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VORRICHTUNG ZUM SELBSTTÄTIGEN SCHLIEßEN EINER FALTTÜR Die Erfindung
betrifft eine Vorrichtung, die bei einer Tür, welche sich durch Falten in zwei oder
mehr Teile öffnen läßt, es ermöglicht die Türflügel selbsttätig zu öffnen und die
Tür geräuschlos derart zu schließen, daß die nebeneinanderliegenden Flügel wie eine
geschlossene Tür aussehen, wenn ein Fingerdruck auf die zu öffnende Tür aufhört.
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In diesem Fall ist keine zusätzliche selbsttätige Schließvorrichtung
oder ein Türpuffer oder eine Türangel erforderlich.
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Ein Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum
selbsttätigen Schließen einer Falttür, die wesentlich weniger Raum benötigt, als
er zum Öffnen und Schließen einer üblichen einflügeligen Tür erforderlich ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung
zum selbsttätigen Schließen einer Falttür, ohne daß es erforderlich ist)einen Türschließer
oder eine Türangel vorzusehen.
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Ein weiterer Gegenstand der.Erfindung ist die Schaffung einer Vorrrichtung
zum geräuschlosen Schließen einer Falttür, ohne daß irgendeine andere Vorrichtung
erforderlich wäre.
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Ein viertes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung,
die ein angenehmes Aussehen besitzt.
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Ein fünftes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung,
deren Konstruktion einfach und die leicht herzustellen ist.
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Weitere Ziele und Gegenstände der Erfindung werden sich aus der folgenden
Beschreibung mit den beiliegenden Zeichnungen ersehen lassen.
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Figur 1 ist eine Vorderansicht einer zweiflügeligen Tür in geschlossenem
Zustand.
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Figur 2 ist eine Draufsicht auf die wesentlichen Elemente dieser Vorrichtung,
wenn die Tür geschlossen ist.
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Figur 3 ist eine Draufsicht auf die wesentlichen Elemente dieser Vorrichtung,
wenn die Tür geöffnet ist.
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Figur 4 ist eine vergrößerte Vorderansicht der wesentlichen Elemente
der Verbindungsteile.
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Figur 5 ist eine Seitenansicht einer Axial-Stange.
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Figur 6 ist eine Schrägansicht eines Verbindungsgliedes.
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Eine übliche einflügelige Tür ist. gewöhnlich am Eingang an einem
Türrahmen befestigt. Beim Öffnen wird sie in einer Richtung geschwenkt. Es ist also
erforderlich, vor der Tür einen Raum vorzusehen, der dem Raum entspricht, innerhalb
dessen die einflügelig.e Tür sich beim Schwenken bewegt. Dies bedeutet, daß ein
wesentlicher Teil des verwendbaren Wohnraums verloren geht. Dies ist vom Standpunkt
der Raumausnutzung sehr unökonomisch.
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Um die üblichen.einflugeligen Türen zu schließen, ist es im übrigen
notwendig, daß die Tür mit einer automatischen Schließvorrichtung oder einem Türpuffer
und einer Türangel ausgerüstet ist, deren Installation erhebliches Geld erfordert.
Dies bedeutet, daß die übliche einflügelige Tür zusätzliche Nachteile besitzt, da
sie höhere Installationskosten erfordert.
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Die Erfindung vermeidet all diese Nachteile. Die neue Tür ist eine
Falttür, die aus einer Mehrzahl zusammenfaltbarer Türflügel besteht. In dem faltbaren
Flügel teil ist eine elastische Axial-Stange vorgesehen. Die Rückdrehkraft.der Axial-Stange
ermöglicht es den zusammengefalteten Türflügeln> sich geräuschlos in ihre ursprüngliche
Stellung zurückzudrehen, wodurch eine glatte Fläche gebildet und die Tür ge-.
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schlossen wird.
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Da die Falttür gemäß der Erfindung innerhalb eines Raumes geöffnet
und geschlossen werden kann, der bedeutend geringer ist als der für die übliche
einflügelige Tür erforderliche,
hat sie die Wirkung einer Vergrößerung
des üblichen.Wohnraums. Da die Falttür gemäß der Erfindung keinen Türschließer oder
eine Türangel erfordertwbewirkt sie überdies ein leichtes, selbsttätiges Schließen
mit geringen Kosten.
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In den Zeichnungen ist ein Verbindungsteil 1 dargestellt, dessen Länge
dem Abstand zwischen den Türflügeln entspricht.
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Das Verbindungsteil hat an beiden Enden Längslöcher 2,2 für je einen
Axial-Stab.
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Die Flügel 3 und 4 stellen die Tür dar, die aus zwei Flügeln besteht,
einem Hauptflügel und einem äußeren Seitenflügel.
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An den Stoßkanten der Flügel 3 und 4 sind AufhäXgevorrichtungen 5,5
angeordnet.Die Axial-Stäbe 6,6 sind aus festem und elastischem Matalldraht, beispielsweise
Klavierseitendraht hergestellt. Sie bestehen aus Längsteilen 7,7, die durch die
Löcher 2,2 in ihrer ganzen Länge in senkrechter Richtung hindurchgehen)und aus Querstäben
8,8, die durch Umbiegen der oberen Teile, der Längsteile 7,7 um einen rechten Winkel
an der Oberseite der Türflügel 3 und 4 gebildet sind. Unten an den Längsteilen 7,7
sind Zapfen 9,9 vorgesehen. Diese Vorsprünge 9,9 greifen in entsprechende Haltelöcher
10,10 ein, die im unteren Teil der Längslöcher 2,2 vorgesehen sind. Verkleidungen
11,11 sind längs der entsprechenden Verbindungsteile der Türflügel 3 und 4 vorgesehen.Gegenüber
den Querstäben 8,8 sind die Aufhängevorrichtungen 5,5 angeordnet.
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d Die Teile der Querstäbe 8,8 werden ule Hängeglieder 5,5 der Türflügel
3 und 4 in der Hängelage gehalten.
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Beim Öffnen greift man am Handgriff 12 an und zieht den äußeren Seitenflügel
4 auf. Dadurch werden die Enden der Querstäbe 8,8 durch die entsprechenden Halteglieder
5,5j die an den Verkitidungen 11 angebracht sind, zur Seite gedrückt.
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Die Längsteile der Axial-Stäbe 6,6 werden gedreht i"dem
MaßeJwie
wie die Tür in der Richtung der Pfeile sich bewegt, dabei falten sich die Türflügel
3 und 4 gegeneinander, wobei das Verbindungsglied 1 als Drehachse dient, dabei legen
sich die gefalteten Türflügel in ihrer Grundstellung zusammen wie dies in Figur
3 gezeichnet ist. Dadurch ist die Tür geöffnet.
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Hierbei ragen die Vorsprünge 9,9 der entsprechenden unteren Enden
der Axial-Stäbe 6,6 in die Haltelöcher 10,10 hinein.
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Dadurch, daß die unteren Enden der Axialstäbe 6,6 trotz der Drehung
ihrer Oberteile stationär bleiben werden die Querstäbe 8,8 in der Richtung der Pfeile,
wie oben schon angegeben> unter Druck gesetzt. Beim Öffnen der Tür, wobei die
Flügel zusammengefaltet werden, werden die Axial-Stäbe 6,6 stark in sich gedreht;
sie haben daher das Bestreben in ihren ursprünglichen Zustand zurückzukehren.
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Wenn die Tür geschlossen ist1 stehen also die Zapfen 9,9 rechtwinkelig
zu den Querstäben 8,8.
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Wenn dagegen die Tür geöffnet ist)sind die Axial-Stäbe 6,6 in sich
verdreht, sodaß die Vorsprünge parallel zu den Querstäben stehen, wie sich dies
aus Figur 3 ergibt.
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Wenn die Tür in gewünschter Weise geöffnet und der Handgriff 12 losgelassen
wird)ist keine Drehkraft mehr vorhanden. Dann beginnt die Rückdrehkraft, die in
den verdrehten Axial- Stäben 6,6 entstanden ist, zu wirken1 indem sie Enden der
Querstäbe 8,8 in einer zur Pfeilrichtung entgegengesetzte Richtung drückt. Dadurch
werden die Aufhängevorrichtungen 5,5 ebenfalls in die entgegengesetzte Richtung
gedrückt, wodurch die Türflügel 3 und- 4 gleichgerichtet werden. Dadurch wird die
Tür selbsttätig und sanft geschlossen.
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Die Arbeitsweise der Erfindung ist hiermit beschrieben. Da die Erfindung
den zum Öffnen und Schließen der Tür erforderlichen Platz im Vergleich mit üblichen
einflügeligen Türen
vermindert, vergrößert sich hierdurch der nutzbare
Raum.
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Uber-dies wird die Tür durch die Wirkung der einfachen Axial-Stäbe
ohne Türangel oder Türschließer selbsttätig und geräuschlos geschlossen.