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Verfahren zur Herstellung von Acrylsäurenitril oder Methacrylsäurenitril
Die Erfindung betrifft ein katalytisches Verfahren zur herstellung von Acrylsäurenitril
oder Methacrylsäurenitril durch Umsetzung von Propylen bzw. Isobutylen mit Sauerstoff
und Ammoniak.
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Es ist allgemein bekannt, durch Umsetzung von aliphatischen Olefinen,
die 3 oder 4 C-Atome enthalten, mit xuft bzw. Sauerstoff sowie mit Ammoniak an Satalysatoren
i,ß - ungesättigte aliphatische Nitrile herzustellen. Die Umsetzung wird im allgemeinenbei
Temperaturen von 300 bis 500 °G und bei Drücken von 1 bis 10 at, vorzugsweise 1
bis 5 at, vorgenommen. Insoweit bestehen zwischen den bekannten Verfahren kaum Unterschiede.
Beträchtliche Unterschiede zwischen den Verfahren ergeben sich aber durch eine sehr
große Vielfalt an Katalysatoren, die sich sowohl durch ihre Zusammensetzung wie
auch durch ihre Herstellungsweise unterscheiden und einen die einzelnen Verfahren
unterscheidenden und charakterisierenden Binfluß ausüben, der bestimmend für deren
Wirtschaftlichkeit ist.
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Auf Grund der hohen Umsatzmengen ist es von ausschlaggebender Bedeutung,
in welchen Prozentsätzen das Acrylnitril und das schwer verwertbare Acetonitril
entstehen und ob das Nebenprodukt Blausäure isoliert werden soll oder vernichtet
wird. Von Einfluß sind weiterhin Eigenschaften des Katalysators wie Abrieb,
Lebensdauer,
Aufarbeitbarkeit des verbrauchten Katalysators, Unerwünscht ist während des Herstellungsprozesses
eine nennenswerte Polymerisation der Reaktionsprodukte, die zu Ablagerungen in der
Apparatur führt.
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Zur Herstellung von ungesättigten Nitrilen sind eine Vielzahl von
Katalysatoren bekannt.
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So ist es bekannt, Antimon-Katalysatoren herzustellen, die außerdem
noch andere Metalle, z.B. Molybdän, Wismut, Eisen, Blei oder Zinn und teilweise
noch andere etalle enthalten.
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Eine reihe anderer Katalysatoren enthalten kein Antimon.
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So sind Katalysatoren bekannt, die Eisen, Nickel und Kobalt, andere
die Molybdän, Phosphor, Eisen, Kobalt und Nickel und solche, die Molybdän , wismut
und Phosphor enthalten. Unter Beachtung aller Forderungen, die an einen wirtschaftlich
arbeitenden Katalysator gestellt werden, haben sich die als am günstigsten erwiesen,
die Molybdän, Wismut, Phosphor, Eisen und gegebenenfalls noch andere Elemente enthalten.
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So ist ein Katalysator bekannt, der die allgemeine Zusammensetzang
m Fe2O3.n Bi2O3.o Mo O3.p P2O5.q SiO2 besitzt, wobei m und n die Werte 0,1 bis 4,
p die Werte O bis 0,3 und q die Werte 0 bis 2 annehmen können, wenn 0 = 2 ist.
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Eine andere Literaturstelle beschreibt einen Katalysator, der aus
den gleichen Oxiden irn Atomverhältnis Feibis 10 Bi1 bis 10 1 bis 10 P0,03 bis 3
besteht.
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Es ist weiterhin bekannt, diese Oxide in einem Verhältnis von 6 bis
26 Gew.-% Wismut, 2 bis 20 Gew.-% Molybdän, 0,5 bis 10 Gew.- Eisen und gegebenenfalls
0,1 bis 1,0 Gew.-% Phosphor zu verwenden.
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Es ist auch bekannt, die Oxide in einem Atomverhältnis BeO,5 bis 15
Bi1 bis 10 Mo15 P0,03 zu verwenden, wobei die 2 BET-Oberfläche 4 bis 30 m2/g beträgt
und wobei diese Oberfläche im umgekehrt proportionalen Verhältnis zum Eisengehalt
steht. In weiteren Literaturstellen werden Katalysatoren beschrieben, die außer
Mo, Bi, P und Pe noch weitere Elemente enthalten.
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Es ist ein Katalysator bekannt, der die Elemente Mo, Bi, P, Fe, Co
und Na und/oder K im Atomverhältnis 12:1 bis 11:1 bis 9:1 bis S:0,5 bis 2 je 12
Molybdänatome enthält, wobei die Summe aus Wismut- und Kobaltatomen 6 bis 12 beträgt.
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Es ist schließlich bekannt, einen Katalysator zu verwenden, der der
Formel A Bb C Fed Bie Mof °x entspricht, worin A mindestens ein Element aus der
Gruppe, bestehend aus den Alkalimet allen, den seltenen Erdmetallen, Tantal und
Niob, ist, B Xobalt und/oder Nickel ist und C Phosphor und/oder Arsen ist und a
und c eine Zahl von 0 bis 3, b eine Zahl von 0, 1 bis 20, d eine Zahl von 0,1 bis
8, e eine Zahl von 0,1 bis 6, f eine Zahl 8 bis 16 und x eine Zahl ist, die sich
aus den Wertigkeiten der anderen Elemente ergibt. Vorzugsweise ist A Kalium, Samarium
oder Tantal. Das Alkalimetall wird in den Katalysator vor der Kalzinierung eingearbeitet,
wobei es sich dann in das Oxid umwandelt.
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Die bekannten Katalysatoren weisen einen oder mehrere der folgenden
Nachteile auf. Die mechanische l1estigkeit ist oft so niedrig, daß beim Einsatz
des Katalysators im Wirbelverfahren ein zu hoher Abrieb erfolgt, der sich dann in
der Apparatur an unerwünschten Stellen ablagert.
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Teile der Reaktionsprodukte polymerisieren und geben Ablage -rungen
in der Apparatur. Teilweise sind die Ausbeuten an Acrylnitril zu gering und an dem
schlecht verwertbaren Nebenprodukt Acetonitril zu hoch.
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Zweck der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Acrylsäurenitlail
oder Itethacrylsäurenitril durch Umsetzung von Propylen bzw. Isobutylen mit Sauerstoff
und Ammoniak in Ssnwesenheit von Katalysatoren, das sich durch einen geringen Katalysatorbedarf
unter fast vollständigem Umsatz des ungesättigten Kohlenwasserstoffs bei hoher Katalysatorbelastung,
durch eine hohe Ausbeute an Nitril und geringe Nebenproduktbildung besonders an
Acetonitril und Blausäure sowie durch einen weitestgehenden Umsatz von NH3, was
sich günstig auf die Nachverarbeitung der deaktionsprodukte auswirkt, auszeichnet.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das Verfahren zur Herstellung
von herylsäurenitril oder Methacrylsäurenitril durch Umsetzung von Propylen bzw.
Isobutylen mit Sauerstoff und Ammoniak bei Temperaturen von 300 bis 600 °C, vorzugsweise
von 350 bis 480 OC, und bei Drücken von 1 bis 10'at an Katalysatoren durchzuführen,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umsetzung im Wirbelbett
an solchen Katalysatoren vorgenommen wird, die der allgemeinen Formel Fe1bis 5 und/order
Al1 bis 5 Bi1 Mo10 bis 20 X0,1 bis 2 E1 bis 20 A0,01 bis 1 On entsprechen, wobei
X Phosphor und/oder Arsen, E ein oder mehrere
Elemente der 2. Gruppe
des Periodensystems und/oder Mangan und A alkalimetalle bedeuten, worin die Atomverhältnisse-Bi
: o 1 : 10 bis 1 : 20 Be/hl : Bi 1 : 1 -bis 5 ; 1 und Be/Al : Mo 1 : 3 bis 1 : 5
betragen und worin n sich aus der Wertigkeit der übrigen Elemente ergibt, wobei
diese katalytisch wirkenden Oxide auf einem Träger aufgebracht sein können.
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Als Elemente der s. Gruppe des Periodensystems eignen sich besonders
Magnesium und/oder Cadmium.
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Als Alkalimetall wird vorzugsweise Kalium verwendet.
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Die wirksame Kombination kann auf einem Träger verwendet werden, der
bekannt ist, wie Kieselgur, Bimsstein, l'onerde, kaolin oder vorteilhafterweise
Kieselgel, das aus einem wäßrigen Sol erhalten wird.
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Der Anteil dieses Trägers liegt im allgemeinen zwischen 20 und 80,
vorzugsweise zwischen 40 und 60 Gew.-%.
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Der erfindungsgemäß verwendete Katalysator kann leicht erhalten werden
aus einer Sßiscllung der entsprechenden Oxide in aeeigneten Mengenverhältnissen.
Verwendet werden können alle Stoffe und Verbindungen der genannten Elemente , die
sich nach bekanten Verfahren in die Oxide dieser Elemente überführen lassen.
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Die Aktivierung der Katalysatoren erfolgt durch Erhitzen des Oxidgemisches
mit und ohne Träger oder bei Verwendung von 'ferbindungen der genannten Elemente,
die sich in die Oxide
überfahren lassen, durch Kalzinieren in- einem
Temperaturbereich zwischen 280 ° und 800 OC, vorzugsweise zwischen 5500 und 700
00.
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Die Glühzeiten sollen zwischen 30 min. und 24 h und die Oberfläche
des Katalysators zwischen 5 und 70 m2/g, vorzugsweise zwischen 20 und 40 m2/g, liegen.
Ein Zusatz von Schwefelsäure oder Sulfaten zum Katalysator vor der Glahung bzw.
dem Kalzinieren erhöht die Aktivität des Katalysators.
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Eine spezielle Herstellung des erfindungsgemäßen Katalysators mit
hoher Aktivität geht von folgendem aus: 1. Herstellung einer wäßrigen ammoniakhaltigen
Lösung oder Suspension mit llIolybdanoxid, Molybdänoxidhydrat oder hmmoniummolybdat
(NH4)6 Mo7O24 .4 H20 in beanspruchten Mengenverhältnissen unter Zugabe der entsprechenden
Charge an Phosphorsäure oder Phosphorpentoxid oder Arsenoxid (As 203) 2. Herstellung
von salpetersauren Lösungen oder Suspensionen der übrigen Elemente und Komponenten,
z.B. aus ihren Metallen, Oxiden, Carbonaten oder Nitraten, in entsprechenden Mengenverhältnissen
einzeln oder im Gemisch.
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3. Bei Verwendung von Trägern, z.B. SiO2, wird am zweckmäßigsten ein
wäßriges Kieselsol im entsprechenden Mengenverhältnis eingesetzt oder der Träger
in die Lösung unter 1 oder 2 eingebracht oder mit den Lösungen getränkt.
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Die Lösungen oder Suspensionen unter 1, 2 und 3 werden unter Rühren
bei Temperaturen unter 80 00, vorzugsweise unter 50 00, in beliebiger Reihenfolge
vereinigt. Das erhaltene Stoffgemisch wird in bekannter Weise getrocknet, entweder
durch Verspröden
oder Eindampfen, und kalziniert.
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Die Ammoxidation des Olefins wird im allgemeinen unter bekannten Bedingungen
durchgeführt.
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Das Gasgemisch Olefin, Sauerstoff bzw. Luft und Ammoniak, das über
den Katalysator geleitet wird, kann in seinem Mengenverhältnis in einem weiten Bereich
variiert werden.
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Die Volumenanteile. liegen vorzugsweise bei. Olefinen und Ammoniak
zwischen 1 und 15, bei Sauerstoff zwischen 2 und 14 Prozent.
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Der Rest besteht aus einem oder mehreren Inertgasen, wie Stickstoff,
gesättigte Kohlenwasserstoffe, wie z.B. Propan oder Wasserdampf. Vorteilhafterweise
kann man Luft, eine Mischungvon Luft und einem Inertgas als Verdünnungsmittel verwenden.
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Die Reaktion von Olefin, Ammoniak und Sauerstoff wird zwischen 300
und 600 00, vorzugsweise zwischen 350 und 480 °C, durchgeführt. Die Verweilzeit
sollte zwischen 0,1 und 20 Sekunden liegen.
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Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern: Es wurden
nach der oben beschriebenen Herstellungsart Wirbelschichtkatalysatoren mit Si02
als Träger mit folgender Zusammensetzung hergestellt: Beispiel 1 6,6 kg eines Kieselsäuresols
mit einem Kieselsäuregehalt von 30 Gew.-% werden mit 48 g 80 %iger wäßriger Phosphorsäure
gemischt. Dazu wird unter Rühren eine Lösung von 1,31 kg Molybdänoxid (94 %ig) in
3,65 1 Wasser und 0,77 1 Ammonhydroxid (24 %ig) eingetragen (Lösg. 1) Vorher werden
160 g Wismut in 460 ml Salpetersäure (45 %ig) gelöst, dazu 1,37 kg Mg (NO3)2. 6
H20, 940 g Fe (NO3)3 9 1120,
7,73 g KNO3 und 1,95 g NaNO3 gegeben
und mit 2,5 1 Wasser verdünnt (Lösg. 2) Die Lösung 2 wird zu der hergestellten Lösung
1 gegeben, die Lösungen miteinander gut gemischt und durch Versprühen getrocknet.
Das hierbei erhaltene Sprühprodukt wird anschließend 50 min. bei 620 °C im Luftstrom
erhitzt.
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Bi1 Fe3 Mg7 Mo11,2 P0,5 K0,1 Na0,03 Si43 Beispiel 2 6,6 kg eines
Kieselsäuresols (30 % SiO2) werden mit 48 g 80 %iger Phosphorsäure gemischt und
dazu eine ammoniakalische Molybdänlösung gegeben, die 1,75 kg Molybdänoxid (94 %ig)
in 3,65 1 Wasser und 1,03 1 NH4OH (24 %ig) gelöst enthält (Lösg. 1) Vorher werden
160 g Wismut in 460 ml Salpetersäure (45 %ig) gelöst, die überschüssige Salpetersäure
abgedampft, mit 2,5 1 Wasser verdünnt und darin 685 g Mg (N03)2 6 H20, 770 g Mn
(NO3)2. 6 H2O, 940 g Fe (NO3)3. 9 H2O und 7,73 g KN03 gelöst.
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(Lösg. 2) Die Lösung 2 wird zu der hergestellten Lösung 1 gegeben,
die Lösungen miteinander gemischt und das Stoffgemisch durch Versprühen getrocknet.
Das erhaltene Sprühprodukt wird anschließend 50 min. bei 620 °C im Luftstrom geglüht.
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Bi1 Fe3 Mg3,5 Mn3,5 Mo15 P0,5 Si43 K0,1 3eisiel 3 6,6 kg eines Kieselsäuresols
(30 Voig) werden mit 48 g 80 %iger Phosphorsäure gemischt. Dazu wird unter Rühren
eine Lösung
von 1,17 kg Molybdänoxid (94 %ig) in 3,65 1 Wasser
und 0,77 1 NH4OH (24 $%ig) eingetragen.
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In dieses Gemisch wird eine Lösung gegeben, die 375 g Bi (NO3)3. 5
H2O, 540 g Cd (NO3)2. 4 H2O, 940 g Fe (NO3)3. 9 H2O, 7,73 g KNO3 und 1,95 g NaHO3
in 2,0 1 Wasser und 100 ml Salpetersäure (45 %ig) gelöst enthält, das Stoffgemisch
durch Versprühen getrocknet und das hierbei erhaltene Sprühprodukt 50 min. bei 620
°C im Luftstrom geglüht.
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Bi1 Fe3 Cd2,5 Mo10 P0,5 K0,1 Na0,03 Si43 Beispiel 4 Zu einer Lösung
von 152 kg Molybdänoxid (94 %ig) in 3,6 1 Wasser, 0,77 1 NH4OH (24 %ig) und 48 g
80 einer Phosphorsäure wird unter Rühren eine Lösung von 375 g bi (NO3)3.5 H20,
485 g Mg (NO3)2.6 H2O, 995 g Mn (NO3)2. 6 H2O, 940 g Fe (NO3)3. 9 H2O und 7,73 g
KNO3 in 1,2 1 Wasser, 100 ml Salpetersäure (45 %ig) und 22,5 g Schwefelsäure zugegeben.
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Das Stoffgemisch wird mit 6,6 kg eines Kieselsäuresols (30 J SiO2)
vermischt und durch Versprühen getrocknet.
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Das erhaltene Sprühprodukt wird anschließend 50 min. bei 620 von im
Luftstrom geglüht.
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Bi1 Fe3 Mg2,5 Mn4,5 Mo13 P0,5 K0,1 Si43 (SO4)0,3 Beispiel 5 Im folgenden
werden die Aktivkomponenten auf einen vorgeformten Träger (SiO2 mit mittlerer Teilchengröße
0,04 bis 0,08 mm) durch Imprägnieren aufgebracht.
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3000 g eines vorgeformten, pulverförmigen Kieselgels werden entsprechend
dem vorher ermittelten Porenvolumen mit 2600 g
einer wäßrigen Åmmonmolybdänlösung
(760 g MoO3) und 29,6 g 80 %iger Phosphorsäure getränkt. Zunächst wird bei Temperaturen
um 120 von das im Katalysator enthaltene Wasser langsam verdampft. Dann erfolgt
die allmähliche Zersetzung des Ammonmolybdats zu Molybdänoxid bei 300 °C.
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Anschließend wird mit 1,9 1 einer Nitratlösung getränkt, die 99,4
g Bi, 106 g g Fe, 40,3 g lfg, 91 g Mn und 4,45 g K gelöst enthält, wiederum bei
120 C getrocknet und 45 min. bei 620 oC im Luftstrom geglüht.
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Bi1 Fe4 Mg3,5 Mn3,5 P0,5 Mo11,2 K0,24 Si105 Beispiel 6 6,6 kg eines
Kieselsäuresols mit einem Kieselsäuregehalt von 30 % werden mit 48 g 80 %iger wäßriger
Phosphorsäure gemischt.
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Dazu werden unter Rühren eine Lösung von 1,31 kg Molybdänoxid (94
%ig) in 3,65 1 Wasser und 0,77 1 Ammoniumhydroxid (24 %ig) eingetragen (Lösg. 1)
Vorher werden 160 g Wismut in 0,5 1 Salpetersäure (50 voig) gelöst, dazu 545 g Mn
(NO3)2. 6 H2O, 885 g Mg (NO3)2. 6 H2O, 470 g Fe (NO3)3. 9 H2O,.427 g Al (NO3)3.
9 H2O, 7,73 g KNO3 und 1,95 g NaN03 gegeben und mit 1,5 1 Wasser verdünnt (Lösg.
2) Die Lösung 2 wird zu der hergestellten Lösung 1 gegeben, die Lösungen miteinander
gemischt und durch Versprühen getrocknet.
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Das erhaltene Sprühprodukt wird anschließend 50 min. bei 620 oC im
Luftstrom geglüht.
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Bi Fe1,5 Mg4,5 Mn2,5 P0,5 K0,1 Na0,03 Mo11,2 Si43 Al1,5
Beispiel
7 6,6 kg eines Kieselsäuresols werden mit 48 g 80 %iger Phosphorsäure gemischt und
dazu unter Rühren eine Lösung von 1,64 kg Molybdänoxid (94 %ig) in 4,2 1 Wasser
und 0,97 1 Ammoniumhydroxid (24 %ig) eingetragen (Lösg. 1) Vorher werden 160 g Wismut
in 0,5 1 Salpetersäure (50 %ig) gelöst, dazu 545 g Mn (NO3)2. 6 H20, 885 g Mg (NO3)2.
6 H20, 855 g Al (NO3)3 . 9 B20, 7,73 g KN03 und 1,95 g NaNO3 gegeben und mit 1,5
1 Wasser verdünnt (Lösg. 2) Die Lösung 2 wird zu der hergestellten Lösung 1 gegeben,
die Lösungen miteinander gemischt und durch Versprühen getrocknet.
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Das erhaltene Sprühprodukt wird anschließend 60 min. bei 550 °C im
Luftstrom geglüht.
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Bi Al3 Mg4,5 Mn2,5 P0,5 K0,1 Na0,03 Mo14 Si43
Tabelle
1 Katalytische Prüfergebnisse der nach den Beispielen 1 bis 7 hergestellten Katalysatoren
Selektivitäten in Molprozent Propylen ACN AN HON Beispiel 1 80 1,5 6 Beispiel 2
79,5 1,5 4 Beispiel 3 78 2 8 Beispiel 4 81 1 4 Beispiel 5 78 1,5 3 Beispiel 6 74,5
3,0 3 Beispiel 7 70 8 3,5 Reaktionstemperatur: 430 °C Gasverhältnis: C3H6 : NH3
: Luft = 1 : 1 : 10 ACN: Acrylnitril AN: Ac-etonitril HCN: Blausäure C3H6: Propylen
N113: Ammoniak