DE2455702A1 - Verfahren und vorrichtung zur besseren zugaenglichmachung des werkzeugraumes einer formmaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur besseren zugaenglichmachung des werkzeugraumes einer formmaschineInfo
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Description
zur besseren Zugänglichmachung des Werkzeugraumes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur besseren Zugänglichmachung der Werkzeughälften bzw. des Werkzeugraumes, der sich zwischen sich gegenüberliegenden
beweglichen und ortsfesten Formträgerplatten einer Formmaschine befindet, durch Lösen und wenigstens teilweises
Zurückziehen eines Führungsholmes aus diesem Raum. .
Eine sehr große Anzahl von Erzeugnissen wird heute nach entsprechenden
Verfahren und mit entsprechenden Maschinen durch Formen hergestellt. Für dieses Gebiet ist eine Vielzahl von
verschiedenen Verfahren entwickelt worden, au denen das Blasformen,
Extrudieren und Spritzformen gehören. Viele der zur Durchführung dieser Verfahren benutzten'Formmaschinen weisen
sich gegenüberliegende ortsfeste und bewegliche Formträgerplatten und sich gegenüberliegende Werkzeug- oder Formhälften
an und zwischen diesen Formträgerplatten auf. Häufig erstreckt sich von einem Teil des Formmaschinengestells ausgehend
durch die bewegliche Formträger- oder Aufspannplatte
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hindurch Ms zur ortsfesten Aufspannplatte eine Mehrzahl von
Führungsholmen. Normalerweise wird die bewegliche Aufspannplatte im Verlauf eines Formzyklus durch translatorische Verstellung
in Sichtung auf die ortsfeste Aufspannplatte und von dieser weg bewegt, um die Werkzeughälften zur Anlage aneinander
zu bringen und voneinander zu lösen. Die bewegliche Aufspannplatte wird somit während ihrer translatorischen
Verschiebung entlang der Führungsholme von diesen abgestützt und geführt.
Jeder an und zwischen den Aufspannplatten angeordnete Satz Werkzeughälften eignet sich normalerweise für die Herstellung
von Gegenständen nur einer speziellen Größe und Type. Sobald daher eine ausreichende Anzahl dieser Gegenstände hergestellt
ist, müssen die Werkzeughälften abgenommen und gegen einen verschiedenen Werkzeugsatz ausgewechselt werden, damit andere
Gegenstände hergestellt werden können. Da die Werkzeughälften normalerweise fest an den Aufspannplatten angebracht sind,
entsteht im Zusammenhang mit dem Abnehmen und Anbringen von Werkzeughälften eine Anzahl von Problemen. Ein recht lästiges
Problem betrifft die Zugänglichkeit der Werkzeuge, wenn sich im Kaum zwischen den Aufspannplatten Führungsholme erstrecken.
Zwischen den ortsfesten und beweglichen Aufspannplatten sich
erstreckende Führungsholme können beim Abnehmen oder Einsetzen von Werkzeughälften ein Hindernis darstellen, indem
sie entweder die Zugänglichkeit zu den an die Aufspannplatten angeschlossenen Teilen der Werkzeughälften einschränken oder
die Bewegung der Werkzeughälften im Bereich der Aufspannplatten, bevor sie mit diesen verbunden sind, behindern.
Dieses Problem kann besonders brennend werden, wenn die abzunehmenden oder einzusetzenden Werkzeughälften entweder
im Verhältnis zu dem zwischen den Führungsholmen verfügbaren Baum groß sind oder eine unregelmäßige Gestalt aufweisen.
Zur Lösung des vorbeschriebenen Problems wurde ein Vorschlag gemacht, wonach aus dem Baum zwischen den Aufspannplatten ein
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oder mehr Führungsholme von mehreren, im wesentlichen dauerhaft montierten Führungsholmen entfernt werden. Dies kann
jedoch aufgrund der Art der Verbindungen zwischen den Führungsholmen und der Formmaschine und wegen der Abmessungen der
Führungsholme eine recht umfangsreiche Aufgabe sein. Da die Führungsholme während eines Formvorganges häufig großen
Kräften widerstehen müssen, können sie mit recht großen Abmessungen ausgeführt und an die ortsfeste Aufspannplatte
und an das Formmaschinengestell mit kräftigen Schwerverbindungen
angeschlossen sein. Der Ausbau eines oder mehrerer dieser Führungsholme bringt günstigstenfalls das Lösen bestimmter
dieser kräftigen Verbindungen und das Bewegen der kräftigen Führungsholme mit sich. Sobald die Werkzeuge ausgebaut sind
und ein anderer Satz eingesetzt ist, müssen selbstverständlich die Führungsholme wieder in Stellung gebracht und die
Verbindungen wiederhergestellt werden.
Wie im voraufgehenden Absatz angedeutet, ergibt sich eines
der Probleme, mit dem man beim Ausbau eines Führungsholmes aus dem Raum zwischen den Aufspannplatten rechnen muß, aus
dsr Art der Verbindung zwischen dem Führungsholm und der Formmaschine. Während der Formvorgänge werden auf die
Führungsholme häufig verhältnismäßig große in Längsrichtung wirkende Kräfte ausgeübt. Die Verbindungen zwischen den
Führungsholmen und der Formmaschine sollten diesen Kräften widerstehen können. Soll ein Führungsholm aus dem Raum
zwischen den Aufspannplatten bequem entfernt werden können,
müssen diese Verbindungen jedoch auch leicht lösbar sein. Vom Konstruktionsstandpunkt her gesehen, könnte man sagen,
daß diese beiden Forderungen im Widerspruch zueinander stehen. Dies hat dazu geführt, daß viele der bisher verwendeten Verbindungen
zwischen Führungsholm und Formmaschine diese Forderungen nicht in zufriedenstellender Weise erfüllen.
Eine weitere Schwierigkeit, die beim Entfernen und Wiederinst ellungbringen eines Führungsholmes aus bzw. in den Raum
zwischen den Aufspannplatten einer Formmaschine auftreten kann,
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besteht in der Überwachung und in der Steuerung des von der Formmaschine gelösten Führungsholmes. Im Falle eines automatisch
ablaufenden Prozesses mit Zurückziehen und Wiederausfahren eines Führungsholmes in Längsrichtung zwischen
den Aufspannplatten kann dies ein besonderes Problem darstellen. Wird das Zurückziehen des-Führungsholmes beim Freimachen des
zwischen den Aufspannplatten liegenden Raumes nicht sorgfältig überwacht und gesteuert, kann durch zu weites Zurückfahren
des Führungsholmes eine Beschädigung des Führungsholmes und/oder der Formmaschine hervorgerufen werden.
Ähnlich ist es, wenn das Wiederausfahren des Führungsholmes zurück in eine Betriebsstellung zwischen den Aufspannplatten
nicht sorgfältig überwacht und gesteuert wirdi der Führungsholm und/oder die Formmaschine kann beschädigt werden, oder
der Führungsholm kann nicht in der für das Wiederanschließen an die Formmaschine richtigen Stellung stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur besseren Zugänglichmachung des Werkzeugraumes
einer Formmaschine zu schaffen, mit denen sich die Schwierigkeiten der vorgenannten Art überwinden oder zumindest
auf ein Geringstmaß herabsetzen lassen.
Bei einem die Erfindungsaufgäbe lösenden Verfahren zur
besseren Zugänglichmachung des zwischen sich gegenüberliegenden ortsfesten und beweglichen Aufspannplatten befindlichen
Werkzeugraumes einer Formmaschine durch wenigstens teilweises Entfernen eines Führungsholmes aus diesem Baum, wobei der
Führungsholm von einem zur Maschine gehörenden Stützrahmen ausgehend die bewegliche Aufspannplatte frei durchdringt
und mit der gegenüberliegenden ortsfesten Aufspannplatte verbunden ist, wird in einer bevorzugten Ausbildungsform
nach der Erfindung die bewegliche Aufspannplatte in Richtung auf die ortsfeste Aufspannplatte durch translatorisches
Verschieben entlang der sich zwischen ihnen erstreckenden Führungsholme bewegt. Ein zu entfernender Führungsholm wird
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aus dem Eingriff mit der ortsfesten Aufspannplatte gelöst
und mit der beweglichen Aufspannplatte verbloekt, die dann
entlang mit ihr und der ortsfesten Aufspannplatte verbunden
bleibenden Führungsholmen durch translatorisches Verschieben
von der ortsfesten Aufspannplatte weg bewegt wird. Der freigegebene Führungsholm wird dadurch zurückgezogen und
wenigstens teilweise aus dem Baum zwischen den Aufspannplatten
entfernt, um die Werkzeuge,besser zugänglich zu
machen. Soll der freigegebene Führungsholm weiter zurückgezogen werden, kann die Verblockung zwischen ihm und der
beweglichen Aufspannplatte aufgehoben werden und die bewegliche Aufspannplatte wird erneut durch translatorischea
Verschieben um einen kleineren Betrag als die im Werkzeugraum
verbliebene Länge des freigegebenen Führungsholmes ausmacht
in Richtung auf die ortsfeste Aufspannplatte bewegt.
Danach kann der freigegebene Führungsholm erneut mit der
beweglichen Aufspannplatte verblockt und durch translatorisehes
Verschieben der beweglichen Aufspannplatte weg von der ortsfesten
Aufspannplatte weiter zurückgezogen werden.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin eine Vorrichtung zur besseren Zugängliehmachung des Werkzeügraumes einer
Formmaschine-,, bei der die Werkzeughälften an ortsfesten bzw.
bweglichen Auf spannplatten angebracht sind, zwischen denen sich Führungsholme erstrecken, die die bewegliche Aufspannplatte
führen und während eines normalen Formvorganges die exakte Ausrichtung der Werkzeughälften sicherstellen, wobei
die Vorrichtung wenigstens einen der Führungsholme während eines normalen Formvorganges in einer ersten Stellung hält,
in der er den zwischen den Aufspannplatten liegenden Werkzeugratira
vollständig überspannt, in Achsenrichtung relativ
zur ortsfesten Aufspannplatte verstellt, um die Zugänglichkeit
zum Werkzeugraum während des Auswechselns von Werkzeughälften
zu verbessern, und nach Beendigung des Werkzeughälftenwechsels
in Achsenrichtung in die erstgenannte Stellung zurückführt. Die Vorrichtung weist in einer bevorzugten
Ausbildungsform nach der Erfindung eine mit der
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ortsfesten Aufspannplatte der Formmaschine betriebsmäßig verbindbare lösbare Spännvorrichtung auf, mit der sich ein
Ende eines Führungsholmes, welcher sich von einer Anschlußstelle am Gestell der Formmaschine ausgehend durch die bewegliche und die ortsfeste Aufspannplatte hindurch erstreckt und
normalerweise in die Spannvorrichtung eingreift, lösbar festhalten
läßt. Die Spannvorrichtung läßt sich durch Schwenken öffnen und schließen, um den Führungsholm in bezug auf die
ortsfeste Aufspannplatte freizugeben bzwi festzuspannen.
Zur Vorrichtung nach der Erfindung gehört weiterhin eine mit der beweglichen Aufspannplatte betriebsmäßig verbundene
lösbare Kupplung. Wenn die bewegliche Aufspannplatte, die in ihrer Verschiebung wenigstens zum Teil an dem Führungsholm
abgestützt ist, durch translatorisches Verschieben in Richtung auf die ortsfeste Aufspannplatte bewegt worden ist und nachdem
der Führungsholm durch die Spannvorrichtung freigegeben wurde, läßt sich die lösbare Kupplung dazu verwenden, den
Führungsholm mit der beweglichen Aufspannplatte zu verblocken.
Durch translatorisches Verschieben der beweglichen Aufspannplatte weg von der ortsfesten Aufspannplatte läßt
sich der aus seiner Verbindung mit der.ortsfesten Aufspannplatte
gelöste Führungsholm zurückziehen und wenigstens teilweise aus dem Werkzeugraum entfernen.
Ein wichtiger Vorteil des Verfahrens und der Vorrichtung nach
der Erfindung besteht darin, daß sich ein Führungsholm, der sich zwischen einer ortsfesten und einer beweglichen Aufspannplatte
einer Formmaschine erstreckt, im wesentlichen vollständig aus dem Werkzeugraum der Formmaschine entfernen
läßt, so daß die Werkzeuge bequem zugänglich sind. Das Zurückziehen und Wiederausfahren des Führungsholms läßt sich
ohne weiteres auch in einem im wesentlichen automatisch ablaufenden Prozeß ausführen, wobei seitens des Bedienungspersonals
ein Minimum an Eingriffen und direkter Überwachung gefordert wird.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, daß
ein wenigstens teilweise aus dem Werkzeugraum einer Formmaschine zu entfernender Führungsholm an die Formmaschine
über eine Verbindungsvorrichtung angeschlossen ist, die im
Verlauf eines Formyorganges ausgeübten Kräften sicher widersteht und dennoch leicht und bequem betätigbar ist, um den
Führungsholm und die Formmaschine miteinander zu verbinden und voneinander zu lösen. ,
Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß
sich das Zurückziehen und Wiederausfahren eines Führungsholmes
aus bzw. in den Werkzeugraum einer Formmaschine ständig überwachen und steuern läßt.
Der Erfindungsgegenstand ergibt sich weiterhin aus den
Ansprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Einzelheiten
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1(a), (b) und (c) Seitenansichten im Aufriß einer Ausbildungsform
der Vorrichtung nach der Erfindung, insbesondere zur Erläuterung einer Arbeitsfolge
der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht in Achsenrichtung auf eine Spannvorrichtung
in einer Schließstellung, in der sie an einem Ende eines Führungsholmes angreift,
Fig. 3 eine Ansicht in Achsenrichtung auf die in Fig. 2
dargestellte Spannvorrichtung in einer Offenstellung, in der der Eingriff zwischen ihr und dem
Ende eines Führungsholmes gelöst ist,
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Pig. 4 eine Ansicht von oben und teilweise im Schnitt
eines Teiles eines Endstückes der in Fig. 1(a), (b) und (c) dargestellten Maschine, mit der in
Fig. 2 gezeigten Spannvorrichtung sum Verbinden eines Endes eines Führungsholmes mit einer ortsfesten
Aufspannplatte und mit einer Kupplungsoder Mitnehmervorrichtung zum Verbinden des
Führungsholmes mit einer beweglichen Aufspannplatte,
Fig. 5 einen Schnitt in vertikaler Schnittebene längs der Linie 5-5 in Fig. 4 durch den Führungsholm
und die Spannvorrichtung, und
Fig. 6 einen Schnitt in vertikaler Schnittebene längs
der Linie 6-6 in Fig. 4 durch den Führungsholm und die Mitnehmervorrichtung.
Anhand Fig. 1(a), (b) und (c), die Seitenansichten im Aufriß einer Ausbildungsform nach der Erfindung zeigen, läßt sich
eine Arbeitsfolge erläutern, durch die der Zugang zu den (Form)Werkzeugen einer Formmaschine erleichtert wird. Die
Formmaschine selbst weist ein unteres, waagerechtes Maschinenbett 10 und vertikale Stützteile auf, zu denen ein Endrahmen
12 und ein Mittelrahmen 14 gehören. Der Endrahmen und der Mittelrahmen 14 dienen zur Abstützung eines Gestelloberteils
16. In Verbindung mit einer ortsfesten Formträgeroder Aufspannplatte 13 dient der Mittelrahmen zur Abstützung
einer Mehrzahl von Führungsholmen 20.
Die vorzugsweise vier Führungsholme 20, 21, 23 und 26 durchdringen den Mittelrahmen 14 und die ortsfeste Aufspannplatte
18. Längsverschiebung der Führungsholme während der Formvorgänge ist mit großen Muttern 22 und 24 verhindert,
die an entgegengesetzten Enden der Führungsholme 20, 21 und 23 aufgeschraubt sind. Die Führungsholme bleiben normalerweise
alle ständig mit der ortsfesten Aufspannplatte
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verbunden und überspannen den Abstand zwischen ortsfesten
und bewegliehen Aufspannplatten. Wie jedoch nachfolgend
mit näheren Einzelheiten beschrieben, ist der Führungsholm
26 durch eine entsprechende Klemm- oder Spannvorrichtung 28, mit der er während der Formvorgänge normalerweise in Eingriff
ist, lösbar in Stellung gehalten und läßt sich aus dem zwischen ortsfester und beweglicher Aufspannplatte
liegenden Werkzeugraum zurückziehen.
Zwischen dem Hittelrahmen und der ortsfesten oder düsenseitigen
Aufspannplatte ist eine bewegliche oder sehließseitige
Aufspannplatte 30 angeordnet, die an den sie durchdringenden
Führungsholmen 20, 21, 23 und 26 verschieblieh abgestützt ist. Die Führungsholme, einschließlich des
zurückziehbaren Führungsholmes 26, führen die bewegliche
Aufspannplatte 30 in der Hin- und Herbewegung, die sie
während der Formvorgänge zur ortsfesten Aufspannplatte 18
hin und von dieser weg ausführt. Die Hin- und Herbewegung
der beweglichen Aufspannplatte erfolgt mit einem Kolben-Zylinder-Aggregat
32, das über eine Kolbenstange 34 an die bewegliche Aufspannplatte 30 angeschlossen ist. Bei Verschiebung
des Kolbens im Zylinder fährt die Kolbenstange aus und ein und bewegt die Aufspannplatte 30 hin und her.
Die bewegliche Aufspannplatte 30 trägt eine zweckdienliche
Vorrichtung, mit der sich der Führungsholm 26 lösbar mit
der Aufspannplatte 30 verbinden läßt und die zweckmäßigerweise
als "Greifer-11 oder Mitnehmervorrichtung 36 bezeichnet
wird. In Verbindung mit der beweglichen Aufspannplatte 30 bildet die Mitnehmervorrichtung 36 eine Rückholvorrichtung
zum Zurückziehen des lösbaren Führungsholmes 26 nach Freigabe durch die Spannvorrichtung 28.
Zwischen der beweglichen und der ortsfesten Auf spannplatte
sind Werkzeughälften 33 und 40 angeordnet und an die zugehörige Aufspannplatte angeschlossen. Die Verbindung zwischen
diesen Werkzeughälften und den Auf spannplatte kann in jeder beliebigen Weise hergestellt sein. Die Werkzeughälften 33
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und 40 können manchmal ziemlich groß und sperrig sein. Sie
bei Werkzeughälften großer Abmessungen sich ergebenden Probleme können duch die Tatsache erschwert sein, daß die Führungsholme
20, 21, 23 und 26 den freien Zugang für Bedienungspersonen zu den Werkzeughälften behindern können, falls
diese ausgebaut und gegen verschiedene Werkzeughälften ausgewechselt
werden müßten. Sind die Werkzeughälften im Verhältnis zu dem zwischen den !Führungsholmen und den Aufspannplatten
eingeschlossenen verfügbaren-"Raum 42 hinreichend groß, kann es für den Ausbau der Werkzeughälften notwendig
sein, einen oder mehrere der FührungshOlme zu entfernen. Der
Führungsholm sollte sich ziemlich vollständig entfernen lassen, da es andernfalls notwendig sein könnte, eine Werkzeughälfte
parallel zu den Führungsholmen zu bewegen, damit
sie an deren Enden vorbeikommt. Ähnliche Probleme können bei unregelmäßig gestalteten Werkzeughälften auftreten.
Ein einmal eingebauter Satz Werkzeughälften bleibt normalerweise während einer Mehrzahl von Arbeitszyklen der Formmaschine
in der Maschine. In den meisten Fällen wird die bewegliche Aufspannplatte mit Hilfe des Kolben-Zylinder-Aggregates
hin- und herbewegt, um, wie zuvor beschrieben, die Form bzw. das Werkzeug zu öffnen und zu schließen oder
zuzufahren. Während der Zeitspanne, in der die Werkzeughälften aneinander anliegen und im Zusammenwirken miteinander
eine vollständige Werkzeughöhlung bilden, wird im Innern des Werkzeuges eine Materialcharge zum angestrebten
Produkt geformt. Handelt es sich um eine Spritzgußmaschine, kann das Einspritzen des Materials mit einer zweckdienlichen
Spritzeinheit durch eine Öffnung 44 erfolgen, die in der ortsfesten Aufspannplatte ausgebildet ist. In diesem Falle
ist die Spritzeinheit aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht gezeichnet. Nachdem ein Gegenstand geformt
ist, zieht das Kolben-Zylinder-Aggregat 32 die bewegliche Aufspannplatte zurück und die Werkzeughälften werden voneinander
getrennt, um die Entnahme des geformten Gegenstandes
zu ermöglichen.
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Die Verstellung der beweglichen Aufspannplatte durch das
Kolben-Zylinder-Aggregat läßt sich in jeder beliebigen Weise steuern. Zum hydraulischen Aus- und Einfahren des Kolbens
um zweckmäßige Beträge laßt sich beispielsweise entweder eine manuelle oder eine selbsttätige Steuervorrichtung 46
wie beim gezeigten Beispiel verwenden. Die Hublänge beim Vor- und Zurückfahren der beweglichen Aufspannplatte läßt
sich mit beliebigen zweckdienlichen Wegbegrenzungsvorrichtungen überwachen und steuern, beispielsweise mit Endschaltern
48 und 50, die in zweckentsprechender Weise in die Formmaschine
eingebaut sind.
Sobald die gewünschte Anzahl von Formzyklen ausgeführt und
die angestrebte Anzahl von Gegenständen geformt ist, müssen normalerweise zur Herstellung anders gestalteter Gegenstände
die Werkzeughälften ausgewechselt werden. Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung, die darauf gerichtet sind,
den Werkzeugraum besser zugänglich zu machen, nutzen die beabsichtigte normale Punktion der Formmaschine dazu aus, den
Führungsholm 26 aus dem zwischen der ortsfesten und der beweglichen Aufspannplatte 18 bzw. 30 liegenden Werkzeugraum
zurückzuziehen und wenigstens teilweise zu entfernen. Wie in Fig. i(a) zu erkennen, dient zum Antrieb einer zweckentsprechenden
translatorischen oder Parallelverschiebung der beweglichen Aufspannplatte 30 entlang der sie tragenden
Führungsholme 20, 21, 23 und 26 in Richtung auf die ortsfeste Aufspannplatte 18 eine Parallelversehiebungs-Steuervorrichtung
46. Sobald die bewegliche Aufspannplatte 30 eine gewünschte Stellung in bezug auf die ortsfeste Aufspannplatte
18 erreicht hat, wird die Bewegung der beweglichen Aufspannplatte unterbrochen und auf ein Signal von einer
Eüekhol-Steuervorrichtung 52 hin greift die Mitnehmervorrichtung 36 am Führungsholm 26 an und verblockt diesen mit
der beweglichen Aufspannplatte 30. Die Spannvorrichtung
gibt das Ende des Führungsholmes 26 frei, sobald die Bückhol-Steuervorrichtung
52 ein entsprechendes Signal einer durch Fluiddruck b«tätigbaren Auslösevorrichtung zugeführt
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hat, die mit der Spannvorrichtung betriebsmäßig verbunden ist. Die Spannvorrichtung 28 klemmt ansonsten normalerweise den
Führungsholm fest und blockiert ihn gegen Längsbewegung relativ zur ortsfesten Aufspannplatte. Die Spannvorrichtung
28 ist in Fig. 1(a) in ihrer normalen oder Sehließstellung, in Fig. 1(b) und (c) in einer Offenstellung gezeichnet, in
der der Führungsholm 26 freigegeben ist.
In Fig. 1(b) ist das Zurückziehen der beweglichen Aufspannplatte 30 aus einer Stellung nahe der ortsfesten Aufspannplatte
18 dargestellt. Der Führungsholm 26 ist durch die Mitnehmervorrichtung 36 mit der beweglichen Aufspannplatte
30 verbunden und ist in der gezeichneten Stellung zum Teil aus dem Werkzeugraum zwischen der ortsfesten und der beweglichen
Aufspannplatte zurückgezogen. Das Ende 54 des lösbaren Führungsholmes 26 befindet sich in einer außerhalb des
Bereiches der Spannvorrichtung 28 und der ortsfesten Aufspannplatte 18 liegenden Stellung, in die es in Verbindung
mit der Parallelverschiebung der beweglichen Aufspannplatte 30 entlang der Führungsholme 20, 21 und 23 gezogen wurde,
die mit der ortsfesten Aufspannplatte 18 verbunden bleiben, um die bewegliche Aufspannplatte in ihrer Bewegung abzustützen
und zu führen. Die bewegliehe Aufspannplatte 30 wird durch das Kolben-Zylinder-Aggregat 32 so weit zurückgezogen,
bis sie und der Führungsholm eine zweckmäßige Stellung erreichen.
Sobald die bewegliche Aufspannplatte die festgelegte Stellung erreicht, wird ihre Bewegung durch ein entsprechendes Signal
von der Parallelversehiebungs-Steuervorrichtung 46 unterbrochen. Als nächstes und bei Erhalt eines entsprechenden
Signals von der Rückhol-Steuervorrichtung 52 löst die Mitnehmervorrichtung 36 die Verbindung zwischen dem Führungsholm 26 und der beweglichen Aufspannplatte 30. Diese kann
nunmehr relativ zum Führungsholm 26 entlang der mit der ortsfesten Aufspannplatte 18 verbunden bleibenden Führungsholme 20, 21 und 23 um einen zweckmäßigen Betrag zurück in
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Richtung auf die ortsfeste Aufspannplatte frei verschoben
werden. Es sei betont, daß der freigegebene Führungsholm 26
gegenüber der beweglichen Aufspannplatte 30, während diese in der Gegenrichtung entlang der Führungsholme 20 verschoben
wird, im wesentlichen ortsfest bleibt. Auch sei darauf hingewiesen, daß beim Verschieben der beweglichen Aufspannplatte
30 in der Gegenrichtung entlang den Führungsholmen 20, 21 und 23 die Verstellung der beweglichen Aufspannplatte
gegenüber dem Führungsholm 26 um einen Betrag erfolgt, der kleiner ist als die sich von der beweglichen zur ortsfesten
Aufspannplatte hin erstreckende Länge des freigegebenen Führungsholmes. Mit anderen Worten, die bewegliche Aufspannplatte
wird relativ zum Führungsholm 26 in Richtung auf die ortsfeste" Aufspannplatte 18 um einen kleineren Betrag verstellt
als erforderlich wäre, um die Aufspannplatte 30 über
das freie, freigegebene Ende 54 des Führungsholmes hinaus
zu verstellen. Obgleich die bewegliche Aufspannplatte nicht über das freie Ende 54 des freigegebenen Führungsholmes
hinaus verstellt werden sollte, läßt sie sich doch über im
wesentlichen die gesamte länge des Teiles des Führungsholmes
26 verschieben, der sich zwischen der beweglichen und der ortsfesten Aufspannplatte erstreckt.
Sobald die bewegliche Aufspannplatte 30 durch Parallelverschiebung entlang der Führungsholme 20, 21 und 23 in der >
Gegenrichtung eine auf die ortsfeste Aufspannplatte 19
bezogen gewünschte Stellung erreicht hat, wird ihre Bewegung durch ein entsprechendes Signal von der Parallelverschiebungs-Steuervorrichtung
erneut unterbrochen. Auf einen Befehl von &r Rückhol-Steuervarichtung 52 hin greift die Mitnehmervorrichtung
36 am Führungsholm 26 an und verblockt ihn mit
der beweglichen Aufspannplatte. Der Führungsholm kann nunmehr in der in Fig. 1(b) dargestellten Weise und wie zuvor
beschrieben weiter zurückgezogen werden. Die vorbeschriebenen
Arbeitsschritte des Versteilens der beweglichen Aufspannplatte
in Richtung auf die ortsfeste Aufspannplatte und ihres Verbindens
mit dem freigegebenen Führungsholm, des anschließenden
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Zurückziehens der beweglichen Aufspannplatte und des nachfolgenden
Lösens des Führungsholmes von der bewegliehen Aufspannplatte,
lassen sich zyklisch wiederholen, bis der Führungsholm 26 entweder vollständig oder um den gewünschten
Betrag zurückgezogen ist.
In Fig. 1(e) ist der Führungsholm 26 in einer voll zurückgezogenen
Stellung gezeichnet. In dieser Stellung betätigt die Mutter 22 einen ersten Endschalter 56 oder eine ähnliche
Vorrichtung. Der Endschalter 56 ist betriebsmäßig mit der Rückhol-Steuervorrichtung 52 verbunden und zeigt an, wann
der Führungsholm 26 einen vorgeschriebenen Rückholweg zurückgelegt hat. Übermäßiges Zurückziehen und mögliche
Beschädigungen des Führungsholmes oder anderer Bauteile
der Formmaschine lassen sich auf diese Weise vermeiden.
Nachdem der lösbare Führungsholm 26 zurückgezogen und der Werkzeugraum zugänglich gemacht worden ist, muß der Führungsholm 26 vor Einleitung der Formvorgänge wieder in seine
Ausgangsstellung zurückgebracht werden. Dies geschieht durch Umkehren der Reihenfolge der im Zusammenhang mit dem Zurückziehen
des Führungsholmes beschriebenen Arbeitsschritte. Ein mit der Rückhol-Steuervorrichtung 52 betriebsmäßig verbundener
zweiter Endschalter 58 oder eine ähnliehe Vorrichtung erleichtert das exakte Wiedereinfahren des Führungsholmes
26 in seine Ausgangsstellung bei Eingriff mit der Spannvorrichtung 28. Der zweite Endschalter 58 kann am Mittelrahmen
14 angeordnet sein, nahe des lösbaren Führungsholmes 26.
Wie in Fig. i(b) zu erkennen, ist der Endschalter 58 normalerweise
ohne Berührung mit irgendeinem beweglichen Teil der Formmaschine. Fig. 1(a) zeigt jedoch, daß der Endschalter 58
durch die Mutter 22 betätigbar ist, wenn der Führungsholm 26 richtig in die Ausgangsstellung gebracht ist. Die Betätigung
des Endschalters durch die Mutter 22 zeigt an, daß der Führungsholm 26 ordnungsgemäß in seine Ausgangsstellung
zurückgegangen ist. Auf diese Weise überwacht und steuert
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der Endschalter 58 die vom Führungsholm 26 bei der Rüekkehr
in die Ausgangsstellung oder beim Wiederausfahren zurückgelegte
Wegstrecke.
Aus Fig. 1(e) ist deutlich zu ersehen, daß durch Zurückziehen des Führungsholmes 26, mit dem Ziel, ihn wenigstens eilweise
aus dem Werkzeugraum 42 zwischen der ortsfesten und der beweglichen Aufspannplatte zu entfernen, ein im wesentlichen
vollständig freier und bequemer Zugang zu den Werkzeughälften 38 und 40 geschaffen wird. Zwar behalten drei der vier
Führungsholme ihre Stellung zwischen der beweglichen und der
ortsfesten Aufspannplatte bei, jedoch liegen nach Einfahren des Führungsholmes 26 wenigstens zwei Seiten der Werkzeughälften
frei und dies sollte, von außergewöhnlichen Umständen abgesehen, ausreichende Möglichkeit zum bequemen Ausbauen
und Einsetzen von Werkzeughälften bieten. Sollen ungewöhnliche Werkzeuge verwendet werden, ist es mit Sicherheit im Rahmen
der vorliegenden Erfindung möglich, mehr als einen Führungsholm
zurückziehbar zu machen. Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung schaffen somit die Möglichkeit,
Führungsholme in einem im wesentlichen automatisch ablaufenden Prozeß problemlos und exakt zurückzuziehen und wenigstens
teilweise aus dem Werkzeugraum zwischen den Aufspannplatten
einer Formmaschine zu entfernen und exakt wieder in ihre
Ausgangsstellung zurückzuführen.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht in Längsrichtung auf eine Spannvorrichtung
zum lösbaren Verbinden eines Führungsholmes mit
der ortsfesten Aufspannplatte einer Formmaschine. Die Spannvorrichtung
28 ist in einer normalen oder Schließstellung gezeichnet, in der sie mit dem Ende 54 eines Führungsholmes
in Eingriff ist. Die Spannvorrichtung weist sich gegenüberliegende,
komplementär ausgebildete halbkreisförmige Glieder in Gestalt von Spannarmen 60 und 62 auf. Jeder Spannarm 60
oder 62 ist mit einer Schwenkverbindung 64 schwenkbar an die ortsfeste Aufspannplatte 18 angeschlossen und umgreift
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beim Schließen das Ende 54 des Führungsholmes, um dieses an
der ortsfesten Aufspannplatte festzumachen. Eine Mehrzahl von ringförmigen Nuten und Stegen, die mit einer gestrichelt
gezeichneten Linie 66 schematisiert dargestellt sind, erleichtern das Verbinden des Führungsholmes mit der ortsfesten
Aufspannplatte. Eine nähere Erläuterung erfolgt im Zusammenhang
mit Fig. 5. Die Spannarme 60 und 62 sind unabhängig voneinander schwenkbar und lassen sich in der Schließstellung
durch einen Verbindungsstift in Gestalt eines Schiebebolzens 70 miteinander koppeln, der eine in den Spannarmen an einer
der Schwenkverbindung 64 abgewandten Stelle ausgebildete Überlappung 68 durchdringt. Die Arbeitsweise der Überlappung
und des Schiebebolzens wird nachfolgend näher beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Schiebebolzen 70
die Spannarme 60 und 62 starr miteinander verkoppelt, sobald er in eine Öffnung 72 von überwiegender Xängsausdehnung eingesetzt
ist, die die Überlappung 68 in den Spannarmen durchsetzt. Die Betätigung des Schiebebolzens erfolgt durch eine
durch Fluiddruck betätigbare, in ihrer Gesamtheit mit 74 bezeichnete Vorrichtung, die hinter der Überlappung 68 angeordnet
ist (Fig. 2).
Ein Paar sich gegenüberliegender, gegenseitig aneinander angeschlossener
Verbindungsglieder 76 und 78 sind an sich gegenüberliegenden Anschlußstellen 80 und 82 mit den Spannarmen
60 und 62 verbunden und verlaufen von diesen Anschlußstellen ausgehend mit symmetrischer Winkelstellung unter
gegenseitiger Neigung. Die Verbindungsglieder 76 und 78 sind durch einen Verbindungsstift 84 miteinander gelenkig
verbunden und schneiden sich bei geschlossener Spannvorrichtung unter einem spitzen Winkel. In der in Fig. 2 gezeichneten
Stellung der Spannvorrichtung fällt die Längsachse des Verbindungsstiftes 84 in eine Ebene, die durch die
Längsachse des Führungsholmes und die Drehachse der Schwenkverbindung 64 zwischen den Spannarmen und der ortsfesten
Aufspannplatte 18 bestimmt ist. Zwischen die Verbindungsglieder
76 und 78 iet ein drittes Verbindungsglied 86
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eingeschaltet und mit diesen gelenkig verbunden, und zwar
mit dem Verbindungsstift 84, der das dritte Verbindungsglied
durchdringt. Das dritte Verbindungsglied dient dazu, den
Verbindungsstift 84 und damit die Verbindungsglieder 76 und 78 mit dem Ende einer Kolbenstange 88 zu verbinden, die aus einer
durch Fluiddruck betätigbaren Auslösevorrichtung in Gestalt eines Kolben-Zylinder-Aggregates 90 ausragt« Bas
Kolben-Zylinder-Aggregat ist mit einer Schwenkverbindung
an eine Verlängerung 94 des Spannarnes 62 angeschlossen.
Wie im Zusammenhang mit der Beschreibung von Fig. 3 näher erläutert wird, dient die translatorische Versetzung des
Verbindungsetiftea 84, die vom Kolben-Zylinder-Aggregat
über die Kolbenstange 88 und das dritte Verbindungsglied
vorgenommen wird, zum Öffnen und Schließen der Spannarae 60 und 62.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht in Längsrichtung auf die Spannvorrichtung
28 in einer Offenstellung, in der die Verbindung
zwischen dem Führungsholm 26 und der ortsfesten Aufspannplatte
18 aufgehoben ist. Zum Öffnen der Spannvorrichtung muß der Schiebebolzen 70 ganz aus der Öffnung 72 herausgezogen
werden, die mit überwiegender Längsausdehnung in der Überlappung 68 ausgebildet ist. Sobald der Schiebebolzen 70
von der Öffnung 72 freigeht, versetzt eine durch Fluiddruck betätigbare Farallelversohiebungs-Vorriehtung, die aus dem
dritten Verbindungsglied 86, der Kolbenstange 88 und dem
Kolben-Zylinder-Aggregat 90 zusammengesetzt ist, den Verbindungsetift
84 im wesentlichen in Sichtung auf die Drehachse der Schwenkverbindung 64 für die Spannarme 60 und
Diese Versetzung kommt zustande durch Zurückziehen der
Kolbenstange 88 durch das Kolben-Zylinder-Aggregat aufgrund
eines Signals oder Befehls von der im Zusammenhang mit Fig.
erwähnten Eückhol-Steuervorrichtung 52. Während der Verbindungsstift
84 durch Einfahren der Kolbenstange 88 versetzt
wird, verändern die Verbindungsglieder 76 und 78 ihre
gegenseitige Winkelstellung ia Sinne einer WixtkelvergräBerirag
und die halbkreisförmigen Seile der Spsamarae 60 und 62
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öffnen sich, um den Führungsholm freizugeben. In ähnlicher Weise erfolgt das Schließen der halbkreisförmigen Teile der
Spannarme durch Umkehr der Bewegung der Kolbenstange, so daß der von den Verbindungsgliedern 76 und 78 gebildete
Winkel kleiner wird. Dieses durch den kleineren Winkel gekennzeichnete Stellungsverhältnis ist in Fig. 2 deutlich
zu erkennen.
Die Spannarme 60 und 62 sind jeweils schwenkbar mit der
ortsfesten Aufspannplatte 18 verbunden und müssen daher bei freigegebenem Führungsholm 26 in einer richtigen vertikalen
Stellung relativ zum Führungsholm gehalten sein. Zu diesem
Zweck ist eine höhenverstellbar© Abstützung vorgesehen, die aus einem an der ortsfesten Aufspannplatte angeordneten
Hontageblock 96 und einer mit Gewinde versehenen Stütze 98 zusammengesetzt ist, die in ihrer Stellung mit einer zweckentsprechenden
Sicherungsmutter 100 blockierbar ist. Eine ähnliche Baugruppe 102 greift an der Spannvorrichtung von
oben an.
Zwar wurde im Zusammenhang mit Fig. 2 angegeben, daß das
dritte Verbindungsglied 86 zwischen die Verbindungsglieder 76 und 78 zwischengeschaltet und mit diesen schwenkbar
verbunden ist, und daß die Spannarme 60 und 62 schwenkbar
an die oretfeste Aufspannplatte angeschlossen sind, die spezielle Art der für diese Bauteile gewählten Anschlüsse
ist jedoch deutlicher in Fig. 3 zu erkennen. Sowohl die Verbindungsglieder als auch die Spannarme sind an Überlappungen
schwenkbar miteinander verbunden, d.h. die Dicken dieser Bauteile sind im Bereich der Schwenkanschlußstellen
verringert, damit die Bauteile Stellungen einnehmen können, die im wesentlichen in gemeinsamen Ebenen liegen, und damit
die Geaamtdicke der zusammengebauten Bauteile so klein wie
»Öglioh wird. Im Falle der Verbindungsglieder 76 und 78
sind die Dicken an eich gegenüberliegenden Seiten weiter
' verringert, um Plats für «las Ewiechengeeehaltete dritte
Verbindungsglied 86 ssu s&tefftn. Sa Fig. 3 ist mn erkennen,
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daß das dritte Verbindungsglied 86 keine einheitliche Dicke
hat. Der zwischen den Verbindungsgliedern 76 und 78 liegende Teil 104 ist wesentlich dünner als der unmittelbar an die
Kolbenstange 88 angeschlossene Teil. Es ist weiter zu erkennen,
daß der dickere Teil des dritten Verbindungsgliedes 88 an einem Ende V-förmig ist, um die Verbindungsglieder
und 78 in ihrer in Pig. 2 gezeichneten Winkelstellung unterbringen zu können.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht von oben und teilweise im Schnitt
der zum Festmachen des Endes 54 des Führungsholmes 26 an
der orstfesten Aufspannplatte 18 verwendeten Spannvorrichtung 28. Der Führungsholm 26 erstreckt sich durch die bewegliche
Aufspannplatte 30 und durch die orstfeste Aufspannplatte
18 hindurch und nimmt eine Stellung ein, in der er normalerweise mit der Spannvorrichtung 28 in Eingriff ist. ,
Fig. 4 zeigt ebenfalls in Ansicht von oben die an der beweglichen
Aufspannplatte angeordnete Mitnehmervorrichtung 36. Die Spannvorrichtung ist in der Schließstellung gezeichnet
und über die Schwenkverbindung 64 schwenkbar an die ortsfeste Aufspannplatte angeschlossen. Die Schwenkverbindung
ist als Drehstift ausgebildet, der in zweckentsprechender Weise an der ortsfesten Aufspannplatte angebracht ist. Die
Spannarme 60 und 62 können am Stift 64 in beliebiger Weise festgehalten sein, vorausgesetzt daß sie um dessen Längsachse
frei schwenken können. Die Überlappung zwischen den Spannarmen, in welche der Stift 64 eingesetzt ist, ist mit
106 bezeichnet und deutlich zu erkennen. Das Kolben-Zylinder-Aggregat
90 ist über die Schwenkverbindung 92 gelenkig an die Verlängerung 94 des Spannarmes 62 angeschlossen.
Die Kolbenstange 88 des Kolben-Zylinder-Aggregates
90 ist an das Verbindungsglied 86 angeschlossen, welches seinerseits mit den Verbindungsgliedern 76 und 78 mit dem
zwischen diesen liegenden dünnen Teil 104 schwenkbar verbunden ist.
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2A55702
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Ein Teil der Spannvorrichtung ist im Schnitt dargestellt und zu diesem Teil gehören die Überlappung und der Schiebebolzen
70, der, wie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben,
die Enden der Spannarme miteinander verkoppelt. Wie in der Zeichnung zu erkennen, ist die Überlappung, mit der die
Spannarme 60 und 62 miteinander verkoppelbar sind, von mehreren sich überlappenden Fingern 108 und 110 gebildet,
die jeweils am der Schwenkverbindung 64 entgegengesetzten Ende des betreffenden Spannarmes 60 bzw. 62 angeordnet sind.
In den Fingern ist eine Mehrzahl von Aussparungen 112 ausgebildet.
Jede dieser Aussparungen schneidet sich überlappende Teile der Finger 108 und 110. Wie im Zusammenhang
mit Fig. 2 angedeutet, kommen die Aussparungen 112 bei geschlossenen Spannarmen 60 und 62 zur gegenseitigen Deckung
und bilden eine einzige Öffnung 72 von überwiegender Längsausdehnung.
Sobald die Spannarme geschlossen sind und die Aussparungen miteinander in Deckung stehen und die lange Öffnung 72
bilden, lassen sieh die Spannarme mit Hilfe des Schiebebolzens 70 starr miteinander verkoppeln. Der Sehiebebolzen
ist durch Fluiddruck betätigbar und tritt in Tätigkeit, wenn Signale von der Rückhol-Steuervorrichtung 52 erhalten
werden, die im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt wurde. Der Sehiebebolzen 70 geht von einem in einem Zylinder 116 angeordneten
Kolben 114 aus und läßt sich entweder aus der von den Aussparungen gebildeten langen Öffnung 72 herausziehen
oder zum starren Verkoppeln der Spannarme in diese Öffnung einschieben. Durch die Kombination von mehreren sich überlappenden
Fingern 108 und 110 mit dem Sehiebebolzen 70 läßt
sich somit eine Kupplung erzielen, die leicht lösbar ist, nichtsdestoweniger jedoch eine ausreichende mechanische
Festigkeit aufweist, um sicherzustellen, daß die Spannvorrichtung trotz im Verlauf eines Formvorganges eventuell
aufgetragener Spannungen bzw. Beanspruchungen geschlossen bleibt.
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Fig. 5 zeigt im Schnitt in vertikaler Schnittebene längs
der Linie 5-5 in Fig. 4 den Führungsholm und die Spannvorrichtung.
Der lösbare Führungsholm 26 durchdringt eine ortsfeste Aufspannplatte 18 und ist im Eingriff mit der Spannvorrichtung 28, die den Führungsholm mit der ortsfesten
Aufspannplatte verbindet. Da der Führungsholm 26 zurückziehbar
sein muß, muß er aus der orstfesten Aufspannplatte frei
herausschiebbar sein. Zu diesem Zweck ist eine das Ende 54
des Führungsholmes 26 aufnehmende Aussparung 120 vergrößert,
um ein problemloses Ein- und Ausfahren des Führungsholmes zu ermöglichen. IJm eine einwandfreie Verstellung der beweglichen
Aufspannplatte zu gewährleisten, muß der Führungsholm
jedoch auch in einer richtigen Beziehung zu den übrigen
Führungsholmen bleiben. Xn einem Teil der Aussparung 120
ist daher eine Büchse 118 angeordnet, die den Führungsholm eng umschließt und sicherstellt, daß er durch die ortsfeste
Aufspannplatte richtig abgestützt ist und gegenüber den Führungsholmen, die mit der ortsfesten Aufspannplatte verbunden bleiben, eine richtige räumliche Beziehung beibehält.
Es ist ebenfalls wichtig, daß der Führungsholm 26 weich in die Büchse hineingleitet, ohne an deren Kante anzustoßen
oder sonst mit der Büchse in einer Weise in Berührung zu kommen, aus der sich Beschädigungen von Bauteilen ergeben
könnten. Das Ende des Führungsholmes weist daher eine Anfasung
122 auf. In ähnlicher Weise ist am Innendurchmesser des der beweglichen Aufspannplatte zugewandten Teiles
der Büchse 118 zusätzlich eine Anfasung 124 ausgebildet.
Entlang der halbkreisförmigen Teile der Spannarme 60 und 62
erstreckt sich eine Mehrzahl von halbkreisförmigen Stegen
126, die in Konfiguration und Zwischenabstand so auegebildet sind, daß sie in eine Kehrzahl von aufnehmenden
Umfangsnuten 128 passen, die am Ende 54 des Führungsholme■
26 angeordnet sind. Die Stege 126 und die Umfangsnuten 128 besitzen kompatibele, schwach V-förmige Konfigurationen, um
beim Einfahren des Führungsholmes 26 in die Ausgangsstellung kleinere Ungenauigkeiten in dessen Positionierung ausgleichen
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zu können. Bei geschlossenen Spannarmen 60 und 62 liegen die
Stege in den Nuten satt an und schaffen somit eine Verbindung von hoher mechanischer festigkeit, ähnlich wie bei einer
Schraubbefestigung. Unter Berücksichtigung der wesentlichen Merkmale aus der Beschreibung von Fig. 2 bis 4 ergibt sich
somit, daß die Spannvorrichtung 28 eine hochbelastbare Verbindung zum Anschluß des Führungsholmes an die orstfeste
Aufspannplatte darstellt. Sobald die Spannvorrichtung 28 geschlossen ist und die Stege der Spannarme in den Nuten des
Führungsholmes aufgenommen sind, wird Verstellung des Führungsholmes in Längsrichtung zur beweglichen Aufspannplatte hin
durch Anlage der Spannvorrichtung an der ortsfesten Aufspannplatte verhindert. Eine derartige Verbindung soll in der
Lage sein, Kräften, die im Zusammenhang mit den Formvorgängen
erzeugt werden, zu widerstehen und soll weder im Hauptteil der Spannvorrichtung selbst noch an der Verbindungsstelle
zwischen den Spannarmen und dem Führungsholm Störunge- oder ausfallgefährdet sein, und soll doch zum Herstellen oder
Lösen der Verbindung zwischen dem Führungsholm und der ortsfesten Aufspannplatte bequem zu handhaben sein.
Fig. 6 zeigt im Schnitt in vertikaler Schnittebene längs der
Linie 6-6 in Fig. 4 den Führungsholm und die Mitnehmervorrichtung.
Sin Teil des lösbaren Führungsholmes ist in der
beweglichen Aufspannplatte 30 aufgenommen, an der die Mitnehmervorriohtung
36 angeordnet ist. Wenngleich die Mitnehmervorrichtung in beliebiger Weise so ausgebildet sein kann, daß
sie den Führungsholm Bit der beweglichen Aufspannplatte zu
verbinden vermag, wird eine durch Fluiddruck betätigbare Reibungsbremse 130 bevorzugt. Beim gezeigten Beispiel schließt
sich die Bremse nach untern an eine Kolbenstange 132 eines
Kolben-Zylinder-Aggregates 134 an. Bei Erhalt eines entsprechenden
Signals von der Rüekhal-Steuervorriehtung wird
die Mitneheervorriehtung durch EeibaehluS wirksam und bremst
die Bewegung der beweglichen Aufspannplatte relativ zum
FührungeholiB 26 ab vmi. verbindet dadurch den Fükrungsholm
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- 23 - 4? 727
mit der beweglichen Aufspannplatte. Die Bremse der Mitnehmervorrichtung
läßt sich aus dem Eingriff mit dem Führungsholm
nach oben lösen, um die Verbindung zwischen dem Führungsholm und der Aufspannplatte aufzuheben.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehende Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen dieses Grundgedankens
in vielfältiger Weise abwandelbar.
/Ansprüche
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Claims (6)
1.,) Verfahren zur besseren Zugänglichmachung des zwischen
sich gegenüberliegenden ortsfesten und beweglichen Aufspannplatien befindlichen Werkzeugraumes einer Formmaschine durch
wenigstens teilweises Entfernen eines Führungsholmes aus diesem Raum, wobei der Führungsholm von einem zur Maschine
gehörenden Stützrahmen ausgehend die bewegliche Aufspannplatte frei durchdringt und mit der gegenüberliegenden
ortsfesten Aufspannplatte verbunden ist, g e k e η η zeichnet durch die folgenden Arbeitsschritte:
- freies translatorisches Verschieben der beweglichen Aufspannplatte
in Richtung auf die ortsfeste Aufspannplatte entlang einer Mehrzahl voneinander unabhängiger Führungsholme, an denen die bewegliche Aufspannplatte abgestützt
ist,
- Lösen wenigstens eines der Führungsholme aus dem Eingriff
mit der ortsfesten Aufspannplatte,
- Verblocken dieses einen Führungsholmes mit der beweglichen
Aufspannplatte und
- freies translatorisches Verschieben der beweglichen Aufspannplatte
entlang der mit der ortsfesten Aufspannplatte verbunden bleibenden Führungsholme in eine Stellung im
Abstand von der ortsfesten Aufspannplatte.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die folgenden weiteren Arbeitsschritte:
- Lösen des einen Führungsholmes aus dem Eingriff mit der
beweglichen Aufspannplatte und translatorisches Verschieben der beweglichen Aufspannplatte relativ zum Führungsholm
in Richtung auf die ortsfeste Aufspannplatte um einen
8/0690
45 727
kleineren Betrag als erforderlich wäre, um die bewegliche Aufspannplatte über das freigegebene Ende dieses einen
Führungsholmes hinaus zu verstellen, und - erneutes Verblocken dieses einen Führungsholmes mit der
beweglichen Aufspannplatte und. translatorisches Verstellen
der beweglichen Aufspannplatte weg von der ortsfesten
Aufspannplatte.
3. Vorrichtung zur besseren Zugänglichmachung des Werkzeugraumes
einer Formmaschine, bei der die Werkzeughälften an
ortsfesten bzw. beweglichen Aufspannplatten angebracht sind,
zwischen denen sich' Führungsholme erstrecken, die die beweg- ~
liehe Aufspannplatte führen und während eines normalen Formvorganges die exakte Ausrichtung der Werkzeughälften sicherstellen,
wobei die Vorrichtung wenigstens einen der Führungsholme während eines normalen Formvorganges in einer ersten
Stellung hält, in der er den zwischen den Aufspannplatten liegenden Werkzeugraum vollständig überspannt, in Achsenrichtung
relativ zur ortsfesten Aufspannplatte verstellt,
um die Zugänglichkeit zum Werkzeugraum während des Auswechselns von Werkzeughälften zu verbessern, und nach Beendigung
des Werkzeughälftenwechsels in Achsenrichtung in die
erstgenannte Stellung zurückführt, dadurch ge ken n ζ
e ich η e t , daß:eine kraftbetätigte lös- und blockierbare
Spannvorrichtung.(28) für eine Bewegung des genannten Führungsholms (26) relativ zur ortsfesten Aufspannplatte (18)
vorgesehen ist, und daß eine kraftbetätigte lösbare Mitnehmervorrichtung
(36) an der beweglichen Aufspannplatte (30) befestigt ist, mit der am Führungsholm (26) unter Reibschluß,
zum Mitführen der beweglichen Aufspannplatte (30) angegriffen
werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e ke η η zeichne
t., daß die Spannvorrichtung (28) ein Paar Spannarme (60, 62) aufweist, die an einem Ende schwenkbar
an die ortsfeste Aufspannplatte (18) angelenkt sind und
an ihren entgegengesetzten Enden sich gegenüberliegende,
/3 503848/0690
45 727
komplementäre, halbkreisförmige Teile aufweisen, die durch,
wechselweises gegenseitiges Schließen und Öffnen ein Ende (54) des Führungsholmes (26), das die ortsfeste Aufspannplatte
(18) durchdringt, zu umgreifen und an der ortsfesten Aufspannplatte (18) festzumachen bzw. aus dem Eingriff mit
dieser zu lösen vermögen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (28) mehrere sich
überlappende Verbindungsglieder (108,110) aufweist, die an der Schwenkverbindung (64) mit der ortsfesten Aufspannplatte (18) entgegengesetzten Enden der Spannarme (60,62)
angeordnet sind und mit einer Mehrzahl von Aussparungen (112)
versehen sind, die die Verbindungsglieder (108,110) durchsetzen und bei geschlossenen halbkreisförmigen Teilen miteinander
in Deckung stehen und eine einzige lange Öffnung (72) bilden, und daß in die lange Öffnung (72) ein durch
Fluiddruck betätigbarer Schiebebolzen (70) einschiebbar ist, mit dem sich die geschlossenen halbkreisförmigen Teile
starr miteinander verkoppeln lassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (28) sich gegenüberliegende,
aneinander angeschlossene Verbindungsteile (76,78) aufweist, die jedes für sich, bezogen auf sich
gegenüberliegende Anschlußstellen (80,82) mit den Spannarmen (60,62), in symmetrischer, gegeneinander geneigter
Winkelstellung angeordnet sind, daß die Verbindungsglieder (76,78) an der gemeinsamen Verbindungsstelle durch einen
Verbindungsstift (84) miteinander gekoppelt sind, dessen Längsachse bei geschlossenen halbkreisförmigen Teilen in
einer Ebene liegt, die durch die Längsachse des Führungsholmes (26) und die Drehachse der Schwenkverbindung (64)
der Spannarme (60,62) mit der Aufspannplatte (18) bestimmt ist, und daß der Verbindungsstift (84) mit einer durch
Fluiddruck betätigbaren Verstellvorrichtung (90) relativ
/4 509848/0690
A^ 727
zu den sich gegenüberliegenden Anschlußstellen (80,82) parallelverschiebbar ist, um die genannte Winkelstellung
zu vergrößern und die halbkreisförmigen Teile zu öffnen bzw. um diese Winkelstellung zu verkleinern und die halbkreisförmigen
Teile zu schließen«
48706 9 η
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