DE2455604A1

DE2455604A1 - Dichtungsstreifen fuer kuehlschrankgehaeuse

Info

Publication number: DE2455604A1
Application number: DE19742455604
Authority: DE
Inventors: Duilio Besson
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1973-12-07
Filing date: 1974-11-23
Publication date: 1975-06-12
Also published as: FR2253991B1; DK631474A; DE7439138U; GB1494211A; SE7415163L; FR2253991A1; IT1000250B; JPS5094552A

Description

"Dichtungsstreifen für Kühl s ehr aiikgehaus e " .

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtungsstreifen zum Abdichten des Raumes zwischen Innen- und Aussenniantel eines Kühlschrank- oder Gefriertruhe—

gehäuses, welcher Raum an Ort und Stelle mit Isoliex*- schaumstoff auszufüllen ist, welcher Streifen aus wenigstens zwei miteinander zu verbindenden Teilen besteht. Insbesondere aber nicht ausschliesslich bezieht sich die Erfindung auf einen Dichtungsstreifen für Kühlschrankgehäuse grossei" Abmessungen, wie Gefriertruhen mit einer Kapazität von wenigstens 500 Liter.

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Seit langer Zeit ist die Bedeutung von Dichtungsstreifen bei modernen Kühlschrankgehäusen eingesehen und zwar wegen der Tatsache, dass das Gehäuse dadurch eine maximale thermische Isolierung erhält und der genannte Raiim gut abgedichtet wird, so dass kein Weglecken des Isoliermaterials auftreten kann, wenn dies an Ort und Stelle gebildet wird. Weiter ist der Dichtungsstreifen einer einfachen und billigen Konstruktion und ermöglicht ein einfaches Zusammenbauen des Gehäuses.

Derartige Dichtungsstreifen werden normalerweise als einen Teil hergestellt entweder mit kleinen Abmessungen (beispielsweise zum Gebrauch in Haushaltkühl schränken oder in Kühlschränken mit geringer oder mittlerer Kapazität) oder, mit grossen Abmessungen, wobei sie dann aus einer Anzahl Teile bestehen, die gegeneinander stossen und miteinander verbunden werden, normalerweise an den Ecken des Gehäuses. In diesem Falle müssen zur Gewährleistung einer Dichtung die jeweiligen Teile des Dichtungsstreifens an ihren Enden miteinander verleimt werden. Aus diesem Grunde ist die Verbindung der jeweiligen Teile des Dichtungsstreifens ziemlich teuer.

Die Erfindung bezweckt nun, eine neue Art von Dichtungsstreifen zu schaffen, der- aus einer Vielzahl von Teilen besteht, der sich anzeichnet durch

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eine Konstruktion und eine Zusammenbaumöglichkeit, die .besser ist und weniger teuer als die vorhergehenden und weiter durch eine sehr grosse Zuverlässigkeit, weil jedes Weglecken des Schaummaterials an den Verbindungsstellen völlig vermieden, wird.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Teile an ihren zu verbindenden Enden mit Mitteln versehen sind zum Herstellen der genannten Verbindung und zum Abdichten" gegen Heraustreten des Isolierschaufflstoffes.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den. Zeichnungen dar-gestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen der zwei Teile, die einen rechteckigen Dichtungsstreifen bilden zum Gebrauch für Gefriertruhen mit grosser Kapazität.

Fig. 2 und 3 einen Schnitt gemäss den Linien II-II und III-III im Fig. 1, wobei diese zwei Schnitte etwa an den beiden Enden des genannten Teiles gemacht worden sind.

Der Dichtungsstreifen mit rechteckiger Form und aus ABS-Harz.- (welches Material starres thermoplastisches Material ist) in den Zeichnungen entspricht etwa dem in der deutschen Patentanmeldung. . . . . . . . . . beschriebenen Streifen, wodurch an

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dieser Stelle eine detaillierte Beschreibung fortfallen kann. Das signifikanteste Merkmal des Dichtungsstreifens der vorliegenden Erfindung ist, dass er nicht aus einem Teil besteht sondern in zwei Teile aufgeteilt ist (nachstehend als halber Dichtungsstreifen bezeichnet) mit einer U-Form, wobei einer dieser Teile durch das Bezugszeichen 1 in der beiliegenden Zeichnung angegeben ist.

Die Enden 2 und 3 des Teiles 1 liegen im wesentlichen in einer der transversalen Symmetrieebenen des (nicht dargestellten) Kühlschrankgehäuses, an welcher Stelle der Dichtungsstreifen angeordnet werden muss. Da der Dichtungsstx^eifen eine Rechteckform hat, bedeutet dies, dass die Teile 4 und 5 an dei-Stelle, wo die zwei U-förmigen Teile miteinander verbunden werden müssen, senkrecht zum Umfang des DichtungsStreifens darin stehen.

Das Ende 2 des U-förmigen Teils 1 enthält drei längliche VorSprünge 6, 7 und 8, deren Form und Lage von dem Schnitt durch den Streifen in der obengenannten Patentanmeldung abhängig ist: im wesentlichen ist der Vorsprung 6 senkrecht, der Vorsprung 7> waagerecht, während der Vorsprung 8 ziemlich schräg ist. Diese Vorsprünge haben eine geringere Dicke als der restliche Teil des Teils 1. Dadurch ist eine Verbindung der zwei U-förmigen Teile mit einer teilweisen

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Überlappung derselben zur Gewährleistung einer einwandfreien Abdichtung an den Teilen, wo die Verbindung durchgeführt wird, leichter. Das Ende 2 enthält weiter zwei Nuten 9 und 10 an beiden Seiten des Vor sprunges 7 und ein Loch 11 mit einer vertikalen Achse in diesem Vorsprung, ,

Das dritte Ende 3 des Teils 1 enthält zwei längliche Rippen 12 und 13» die einen Schieber 14 begrenzen und einen Stift 15» der in das Loch 11 gesteckt Airerden kann. Das bedeutet, dass das Ende 3 Elemente trägt, deren entsprechende Teile sich auf dem Ende 2 befinden und zwar derart, dass eine teilweise Überlappung der Enden möglich ist.

Aus dem obengenannten-Grund sind in der Ausführungsform nach der Erfindung die beiden Elemente in.einer geraden Anzahl auf den zwei U-förmigen' zu verbindenden Teilen aufgeteilt.

Es dürfte einleuchten, wie die zwei TJ-förmigen Teile des Dichtungsstreifens zusammengefügt werden können: die Vorsprünge 6 und 8 werden mit den entsprechenden Rippen 12 und 13 in Verbindung gebracht, während der Stift 15 in das Loch 11 gesteckt wird.

Der obenstehend beschriebene Dichtungsstreifen weist viele Vorteile auf. Der erste ist, dass die teilweise' Überlappung der zwei miteinander zu verbindenden Teile jedes etwaige Weglecken von Schaum-

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material durch den Dichtungsstreifen vermeidet, wodurch eine einwandfreie' Isolierung des Kühlschrankgehäuses erhalten wird. Der zweite Vorteil ist, dass die zwei miteinander zu verbindenden Teile nur durch Mittel, die zu den Teilen selbst gehören, zusammengefügt werden, d.h. ohne Verwendung jedes zusätzlichen Materials wie Klebstoffe oder Dichtungsmaterialien.

Zuletzt haben die U-förmigen Teile, die den Dichtungsstrelfen bilden, eine einfache und wirtschaftliche Konstruktion, vorzugsweise im Spritzgussverfahren hergestellt, weil sie keine schrägen sondern gerade Enden haben.

Im Rahmen der Erfindung s.ind einige Ausführungsformen des Dichtungsstreifens möglich.

So kann zum Beispiel in beiden U-förmigen Teilen ein Ende nur mit Stiften versehen werden, während das zweite Ende nur mit Öffnungen versehen werden kann. Es ist möglich, dass ein U-förmiger Teil nur mit Stiften an beiden Enden versehen ist und der zweite U-förmige Teil nur mit öffnungen an beiden Enden versehen ist. Gewünschtenfalls ist es weiter möglich, dass der Dichtungsstreifen aus mehr als zwei Teilen besteht, selbstverständlich dann nicht mehr U-förmig, unter der Bedingung, dass sie· auf die Art und Weise, wie dies in der vorliegenden Patentanmeldung beschrieben worden ist, zusammengefügt werden.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE:

Dichtungsstreifen zum Abdichten des Raumes zwischen Innen- und Aussenmantel eines Kühlschrankoder Gefriertruhegehäuses,'welcher Raum an Ort und Stelle mit Isolierschaumstoff auszufüllen ist, welcher Streifen aus wenigstens zwei miteinander zu verbindenden Teilen besteht,· dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Teile an ihren zu verbindenden Enden mit Mitteln versehen sind zum Herstellen der genannten Verbindung und zum Abdichten gegen Heraustreten des Isolierschaumstoffes.

2. . Dichtungsstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass .die genannten Mittel wenigstens einen Stift und eine Öffnung umfassen und die genannten Enden einander teilweise überlappen..

3. Dichtungsstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende der zu verbindende Teile entweder mit einem oder mehreren Stiften oder mit einer oder mehreren öffnungen versehen ist.

k. Dichtungsstreifen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel einen Stift der von einem Ende vorspringt, sowie ein entsprechendes Loch für den genannten Stift umfassen.

5· Dichtungsstreifen nach einem der Ansprüche 2 bis h, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten

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Mittel stif tf örrnige Vorsprünge und lochf örniige Nuten enthalten, die mit den genannten VorSprüngen zusammenarbeiten.

6. Dichtungsstreifen nach einem der- vorstehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, dass der Streifen aus einem starren oder halbstarren thermoplastischen Material geformt ist.

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