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BrennschneidvorrichXcung Die Erfindung betrifft eine Brennschneidvorrichtung
mit einem Brenntisch, auf welchen die zu schneidenden Gegenstände aufgelegt werden,
einem Brennerarm, an welchem ein oder mehrere Schneidbrenner über den Brenntisch
geführt werden und einer unter dem Brenntisch angeordneten Auffangeinrichtung für
den beim Brennvorgang entstehenden Staub.
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Bei Brennschneidvorrichtungen, insbesondere autogenen Brennschneidvorrichtungen,
ergibt sich bei Massenbetrieb die Schwierigkeit der Staubunterbindung bzw. des einwandfreien
Staubauffangens beim Brennvorgang. Bisher hat man
dieses Problem
in umständlicher Weise so gelöst, daß man unter dem Brenntisch Auffangwannen aus
gekantetem Blech aufstellt, die mit Wasser gefüllt sind und die sich über die gesamte
Ausdehnung des Brenntisches hin erstreckten. Der beim Schneiden anfallende Staub,
insbesondere Eisenstaub, konnte dann in diesen mit Wasser gefüllten Wannen gebunden
werden. Insbesondere bei größeren Brenntischen ergab sich eine umständliche Reinigung
dieser Wannen, die zudem erst nach Betriebsende durchgeführt werden konnte. Darüberhinaus
sind die Kosten dieser Auffangwannen erheblich.
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Außerdem war es bekannt, die Wannen mit Sand zu füllen, um die Reinigung
einfacher zu gestalten. Auch versuchte man das Problem zu lösen, indem man einen
Wanderrost mit einzelnen Wannen gebaut hat, wobei die Wannen mit Wasser gefüllt
waren und am Ende des umlaufenden Wanderrostes ausgekippt wurden. Auch diese Lösung
ist äußerst aufwendig und man benötigt eine relativ große Wassermenge, da infolge
des kontinuierlichen Laufes des Wanderrostes das Wasser aus den Wannen immer wieder
ausgeschüttet wird.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennschneidvorrichtung zu zeigen,
bei der die Auffangeinrichtung äußerst einfach ausgebildet ist und mit einem Bruchteil
des bisher für die Auffangeinrichtung angewendeten Aufwandes ausgekommen werden
kann.
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Diese Aufgabe wird bei einer Brennschneidvorrichtung der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auffangeinrichtung in Form
einer Auffangwanne vorgesehen ist, die mittels einer Steuervorrichtung derart verschiebbar
ist, daß sie während der des Schneidbetriebes ständig unterhalb/Brennerstelle angeordnet
ist.
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Die Auffangwanne kann eine längliche Ausdehnung besitzen, die sich
in Längsrichtung parallel zu den am Brennerarm über die Brennertischbreite aufgereihten
Brennern erstreckt und senkrecht zu ihrer Längsausdehnung gesteuert durch die Bewegung
des Brennerarmes verschiebbar ist.
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Die Steuereinrichtung kann eine Uberwachungseinrichtung aufweisen,
welche die Bewegung des Brennerarmes überwacht und einen Antriebsmotor zum Verschieben
der Auffangwanne so lange in Betrieb hält wie der Brennerarm sich verschiebt.
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Die Uberwachungseinrichtung kann hierzu Schalter aufweisen, welche
die Bewegung des Brennerarmes überwachen.
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Zur Uberwachung können natürlich auch Lichtschranken, entsprechende#lektronische
Signalgeber u.dgl. zur Anwendung kommen.
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Zur Uberwachung der Bewegung des Brennerarmes können Schalter zusammen
mit dem Brennerarm verschiebbar sein, welche während der Bewegung des Brennerarmes
geschlossen sind undbei Stillstand des Brenners geöffnet sind. Bei geschlossenem
Schalter wird der Antriebsmotor angetrieben und bei geöffnetem Schalter ausgeschaltet,
so daß der Antriebsmotor, welcher gleichzeitig auch die Auffangwanne verschiebt'dann
stillgesetzt wird, wenn der Brennerarm seine Bewegung beendet.
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Um die Verschiebung der Schalter zu ermöglichen, können diese auf
einer endlosen Kette, die sich parallel zur
Verschieberichtung des
Brennerarmes erstreckt, angeordnet sein. In vorteilhafter Weise verwendet man hierbei
zwei Schalter, zwischen welche ein Schalterbetätigungselement, das mit dem Brennerarm
verbunden ist, ragt.
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Die Endloskette, auf welcher die Schalter sitzen, können in vorteilhafter
Weise von dem Antriebsmotor angetrieben werden, der gleichzeitig zur Verschiebung
der AuS-fangwanne dient. Ferner kann der Abstand der beiden Schalter auf der Endloskette
so bemessen sein, daß bei geringen Auslenkungen des Brennerarmes, insbesondere bei
Kurvensohnitten, bei denen die Brenner nur kleinste Bewegungen ausführen, kein Einschalten
des Motors erfolgt, so daß dann auch nicht die Auffangwanne bewegt wird. Bei diesen
geringen Brennerbewegungen wird nämlich gewährlei#Ü#t, daß aufgrund der Breite der
Auffangwanne der anfallende Staub noch aufgefangen wird. Bei größeren Verschiebungen
des Brennerarmes in Längsrichtung des Brermertisches berührt dann der zwischen die
Schalter ragende Kontaktstab einen der beiden Schalter, welche dann den Antriebsmotor
einschalten, so daß die Auf fangwanne die Verschiebung des Brennerarmes mit vollzieht
und an der Stelle stehenbleibt, an welcher der Brennerarm bzw. die Schneidbrenner
angehalten werden. Da bei mehreren Brennern diese Brenner sich über die Tischbreite
verteilen,
reicht es aus, eine relativ schmale Auffangwanne mit einer solchen Breite vorzusehen,
welche den jeweils an den Brennerstellen anfallenden Staub auffängt. Man kommt daher
im Gegensatz zum Stand der Technik mit einer Auffangwanne aus, deren Breite bedeutend
geringer ist, als die Ausdehnung der bekannten Auffangwannen. Die Breite der Auffangwanne
bei der Erfindung beträgt nur einen geringen Bruchteil der Längsausdehnung des Brennertisches.
Im Gegensatz zum Stand der Technik läßt sich diese Wanne, welche nur geringe Abmessungen
aufweist und welche daher auch Bricht transportiert werden kann, ohne weiteres entleeren,
so daß die Reinigung keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
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In der beiliegenden Figur ist ein bevorzugtes Austührungsbeispiel
der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Figur soll die Erfindung näher erläutert
werden.
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Die in der Figur dargestellte Brennschneidvorrichtung weist einen
Brennertisch 1 auf, über welchen ein-Brennerarm 2 geführt wird. Am Brennerarm 2
sind Brenner 5 und 6 angeordnet. Es können auch noch mehr Brenner an diesem Brennerarm
vorgesehen sein. Neben dem Brennertisch 1
ist ein Kartenlesetisch
14 vorgesehen, auf welchen Karten aufgelegt werden können, welche als Hilfsmittel
bei der Steuerung der Bewegung des Brennerarmes 2 dienen.
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Unter dem Brennertisch ist eine Auffangwanne 11 angeordnet, deren
Breite nur ein geringer Bruchteil der Längsausdehnung des Brennertisches 1 ist.
Diese Auffangwanne wird mittels Rollen auf Schienen 15, 16 geführt. Der Antrieb
der Auffangwanne 11 erfolgt über eine Endloskette 10, welche hier wiederum über
ein Vorgelege 8 von einem Antriebsmotor 7 angetrieben wird.
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Vom Antriebsmotor 7 wird außerdem eine zweite Endloskette 9 angetrieben,
auf welcher Schalter 3, 4 angeordnet sind. Diese Schalter 3, 4 weisen einen bestimmten
Abstand zueinander auf, der so bemessen ist, daß bei geringen Auslenkungen des Brennerarmes
2,. insbesondere bei Kurvenschnitten, ein Kontaktstab 17, welcher mit dem Brennerarm
2 verbunden ist, ohne Berührung der beiden Schalter 3, 4 hin und her bewegt werden
kann, so daß der Antriebsmotor 7 ausgeschaltet bleibt.
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Die Schalter 3, 4 sind über ein Schleppkabel 12 mit dem Antriebsmotor
verbunden, wobei beide Enden des Schleppkabels zum Motor geführt sind.
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Der Brennertisch 1 ist auf Tischabstützungen 13 aufgelegt. Die Endloskette
9 mit den Schaltern 3, 4 ist hierbei außerhalb dieser Tischabstützungen 13 angeordnet.
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Diese Tischabstützungen können natürlich eine andere Ausgestaltung
aufweisen als die in der Figur dargestellte.
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Insbesondere auch durch diese Tischabstützungen wird eine direkte
Verbindung der Auffangwanne mit dem Brennerarm erschwert, so daß die im einzelnen
dargestellte Steuereinrichtung notwendig wird.
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Die Wirkungsweise der gezeigten Brennerschneidvorrichtung ist die
folgende: Bei einer größeren Auslenkung des Brennerarmes 2, insbesondere beim Wechseln
der Brenner 5 und 6 zu einer anderen Brennstelle, berührt der Kontaktstab 17 einen
der beiden Schalter 3 oder 4, wodurch der Antriebsmotor 7 eingeschaltet wird. Infolgedessen
wird auch bei der Verschiebung des Brennerarmes 2 die Auffangwanne 11 mit verschoben.
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Hierbei wird die Antriebskraft des Motors 7 über das Vorgelege
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und die Endloskette 10 auf die Auffangwanne 11 übertragen. Während der Verschiebung
der Auffangwanne 11 rollt diese auf den Schienen 15 und 16. Natürlich können auch
entsprechende Gleitvorrichtungengur die Auffangwanne vorgesehen sein.
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Wird die Bewegung des Brennerarmes 2 gestoppt, so gelangt der Kontaktstab
1 in den Zwischenraum zwischen den beiden Schaltern 5 und 4, wodurch der Motor abgeschaltet
wird, so daß die Bewegung der Auffangwanne 11 ebenfalls beendet wird. Hierdurch
wird gewährleistet, daß die Auffangwanne 11, welche lediglich so breit bemessen
ist, daß der an den jeweiligen Brennerstellen anfallende Staub aufgefangen werden
kann, auch immer während des Betriebes unter diesen Brennerstellen angeordnet ist.
Man benötigt hierzu somit nur eine geringe Breite für die Auffangwanne 11.