DE24550C - Neuerung an Gasmotoren für Lokomotivbetrieb - Google Patents

Neuerung an Gasmotoren für Lokomotivbetrieb

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DE24550C
DE24550C DENDAT24550D DE24550DA DE24550C DE 24550 C DE24550 C DE 24550C DE NDAT24550 D DENDAT24550 D DE NDAT24550D DE 24550D A DE24550D A DE 24550DA DE 24550 C DE24550 C DE 24550C
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DE
Germany
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gas
reservoir
pulleys
pressure
lever
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Application number
DENDAT24550D
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English (en)
Original Assignee
J. QUICK und J. QUICK JR. in Westminster, England
Publication of DE24550C publication Critical patent/DE24550C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C7/00Other locomotives or motor railcars characterised by the type of motive power plant used; Locomotives or motor railcars with two or more different kinds or types of motive power
    • B61C7/02Locomotives or motor railcars with pneumatic accumulators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T30/00Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE
4ß: Lu
τ- und Gaskraftmaschinen.
Eine Tramwaylokomotive wird mit einem biegsamen, blasebalgähnlichen Gasbehälter versehen, dessen Seiten aus Leder oder anderem geeigneten Material bestehen, und der durch Verbindung mit einer gewöhnlichen Gasleitung gefüllt werden kann. Von diesem Gasbehälter wird Gas durch gewöhnliche Regulirsäcke einer Gasmaschine zugeführt, welche zwei oder mehrere Cylinder besitzt.
In dieser Maschine ertheilen die Kolben einer Kurbelwelle sowie einer mit derselben verbundenen Riemscheibe Bewegung, von welcher ein Riemen nach einer losen Riemscheibe auf der Triebachse führt. Auf der Kurbelwelle befindet sich auch ein Zahnrad, welches ein anderes ähnliches Rad an einer Gegenwelle treibt; an dieser befindet sich ebenfalls eine Riemscheibe, welche durch einen Riemen eine auf der Hauptachse lose sitzende Riemscheibe treibt.
Zwischen den Riemscheiben befindet sich auf der Hauptachse in Feder und Nuth ein Doppelkegel. Ein im Kegel vorgesehener Kragen wird von einer Gabel umschlossen, welche durch eine Schraube und Hebelhandhabe bewegt werden kann. Der Kegel bildet einen Theil einer Reibungskupplung und tritt in kegelförmige Vertiefungen in den losen Riemscheiben ein, so dafs diejenige Riemscheibe, gegen welche hin der Kegel bewegt wird, fest mit der Hauptachse verbunden wird und den Rädern Bewegung ertheilt. So kann die Lokomotive unabhängig von der Gasmaschine, welche continuirlich läuft, in Gang gesetzt, angehalten oder umgekehrt werden.
Die Gasmaschine ist mit einem Regulator versehen, in welchem ein Ventilator von der Maschine getrieben wird. Der Widerstand der Luft ist bestrebt, den Ventilator zu veranlassen, sich langsamer zu bewegen und an den geneigten Triebflächen emporzusteigen, während eine Feder in der entgegengesetzten Richtung wirkt, so dafs der Ventilator eine Stellung einnimmt, welche vom gröfseren oder geringeren Widerstand der Luft abhängig ist, der seinerseits von einer gröfseren oder geringeren Geschwindigkeit herrührt. Der Ventilator dirigirt das Ventil und läfst gerade den Betrag an Gas zu, welcher nöthig ist, um die Maschine in ihrem normalen Gang zu erhalten, gleichgültig, ob sie nun mit der Hauptachse zusammengekuppelt ist oder nicht.
An Lokomotiven oder tragbaren Maschinen, welche eine grofse Menge Gas führen müssen, wird ein Gasbehälter vorgesehen, in welchem das Gas unter Druck aufgespeichert werden kann, und es werden dann an der Maschine Pumpen angeordnet, welche von der Gasmaschine betrieben werden, zum Zweck, das Gas in die Gasbehälter zu pumpen. Vom Druckgasbehälter wird das Gas für den Gebrauch in einen blasebalgähnlichen Behälter (ähnlich dem bereits beschriebenen, jedoch von kleineren Dimensionen) abgezogen und das Ventil zwischen den beiden Behältern durch das Zusammenschrumpfen des blasebalgähnlichen Behälters geöffnet, und durch das Aufblähen desselben geschlossen. Das Gas kühlt beim Ausdehnen die Kanäle, durch welche es passirt, und das Wasser, durch welches die
Cylinder gekühlt werden, wird veranlafst, durch anstofsende Kanäle zu passiren, wodurch die Hitze, welche während des Zusammendrückens verloren geht, wieder ersetzt und das Gas auf seinen gewöhnlichen Betriebsdruck ausgedehnt wird.
Fig. ι ist eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Endansicht einer vierräderigen Tramwaylokomotive; Fig. 3 ist ein Längenschnitt, Fig. 4 ein Querschnitt und Fig. 5 ein Grundrifs (im Schnitt) derselben. Fig. 6 zeigt einen Grundrifs der Gasmaschine mit ihrem Regulator.
A ist die Hauptgasröhre vom Reservoir zu den Maschinen; B die Gasröhre vom Reservoir zu den Seitenlichtern; C sind Wassercirculationsröhren von den Behältern; D ist ein Gassack an der Zuführungsröhre; E die Umkehrkupplung; F der Umkehrhebel; G G sind Riemscheiben, welche lose auf der Achse sitzen und durch LL getrieben werden; ZTFrictionsscheiben, welche auf der Achse aufgekeilt sind, jedoch eine seitlich gleitende Bewegung in der Längenrichtung der Achse haben, so dafs sie mit irgend einer der beiden Riemscheiben G zusammengekuppelt werden können; / ist eine Schnecke an der Umkehrwelle; J der Gasbehälter; K sind Bremsklötze, welche durch ein geeignetes Bremsgetriebe betrieben werden; L Riemscheiben an. der Haupt- und an der Nebenwelle der Maschine, welche den Riemscheiben G Bewegung ertheilen; M ist ein SiIv er'scher Regulator, der hier als Regulator der Maschine angewendet ist; N der Schieber für den Betrieb der Ventile; O sind Zahnräder an der Haupt- und Neben welle der Maschine; P stellt das Gaseinlafsrohr und den Hahn zum Behälter dar; Q sind Wasserbehälter; JR. ist die Achse; S sind die Triebräder des Wagens.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn die Maschine in einer bestimmten Richtung umlaufen soll, so wird eine der beiden Riemscheiben in derselben Richtung und die andere infolge der Vermittelung der Zahnräder O in der entgegengesetzten Richtung rotiren. Die Riemscheiben G werden daher auch stets nach verschiedenen Richtungen rotiren. Dann bringt durch die Wirkung des Hebels F, welcher die Schnecke / an ihrer Welle bewegt, die Kupplung B die Frictionskegel H in Verbindung mit einer der beiden Riemscheiben G, und so wird die Bewegung der betreffenden Riemscheibe G auf H übertragen und von dieser durch Vermittelung der Nuth und Feder auf die Treibachse R, welche mit den Rädern S fest verbunden ist. Soll der Wagen umgesteuert werden, so wird der Hebel F übergelegt, dadurch bringt er die Scheibe H in Berührung mit der gegenüberliegenden Riemscheibe, welche, da sie in einer entgegengesetzten Richtung rotirt, den Wagen in einer der vorigen entgegengesetzten Richtung treibt.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht einer achträderigen Tramwaylokomotive; sie ist mit einem Reservoir versehen, welches Gas in comprimirtem Zustande mitführt. Fig. 8 ist eine Endansicht und Fig. 9 ein Grundrifs (im Schnitt) derselben. Fig. 10 sind Details einiger Theile.
A Cylinder; B Zuführungsröhre vom Reservoir zur Maschine; CRegulirventilkammer; D Röhre vom Reservoir zum Regulirventile; E Regulir-Blasebalg; F Regulirventilhebel; G Gasdruckpumpe; H Zuführungsröhre zur Pumpe; / Abgaberöhre von der Pumpe zum Reservoir; J Circulationsröhre vom Wasserbehälter zum Cylinder; K Circulationsröhre vom Cylinder zur Regulirventilkammer; L Circulationsröhre von der Ventilkammer zum Wasserbehälter; M Reservoir für comprimirtes Gas; N Regulirhebel; O Verstellrad; PFeder; R Schlitze im Verstellrade.
Der Wagen wird ebenfalls durch Vermittelung endloser Riemen getrieben, welche von den Riemscheiben an der Maschine zu den Riemscheiben an der Welle der Wagenräder laufen.
Der Zulafs von Gas zu den Maschinen wird in erster Linie durch den Blasebalg E und das Regulirventil C, und in zweiter Linie durch den rotirenden Regulator geregelt. Die Einstellung dieses Regulators wird durch das Rad O bewirkt, welches Schlitze R von verschiedener Tiefe hat. Indem dieses Rad herumgedreht wird, bis einer oder der andere der Schlitze in einer und derselben Linie mit dem Hebel N ist, wird es in dieser Stellung durch den Anschlag in der Stange erhalten, welche den Rahmen des Regulators bildet, und da die Schlitze von verschiedener Tiefe sind, wird der Druck an der Feder /"verändert, je nach dem Schlitz, welcher in Anwendung gebracht wird. Die Ventilatorfiügel erfahren so entsprechend mehr oder weniger Widerstand.
Das Regulirventil wird vom Mantel C umgeben, welcher durch das Wasser gewärmt wird, welches vom Behälter durch die Röhre J zum Cylinder A, dann die Röhre K entlang zum Mantel C und schliefslich durch die Röhre L zum Behälter zurückläuft.
Die Pumpe G dient zum Wiederfüllen des Reservoirs M mit comprimirtem Gas und wird durch eine der Treibriemscheiben oder auf irgend eine andere geeignete Weise betrieben.
Die Fig. 11, 12 und 13 stellen im vergröfserten Mafsstabe die Verbindung des Hochdruckreservoirs MrmX. dem NiederdruckreservoirE dar, und zwar Fig. 11 und 13 in der Seiten- und Fig. 12 in der Vorderansicht.
Schrumpft der Regulirblasebalg (Reservoir) E zusammen, so wird ein Ende des Regulirhebels F

Claims (1)

  1. herabgedrückt und infolge dessen und durch Vermittelung der Ventilstange C1 die Verbindung zwischen dem Hochdruckreservoir M und dem Niederdruckreservoir E hergestellt, Fig. ii. Wird dann der Blasebalg E wieder aufgebläht, ' so geht das Ende des Hebels F wieder hinauf und es wird vermittelst der Ventilstange C das Reservoir E vom Reservoir M abgeschlossen, Fig· 13·
    Patenτ-Anspruch:
    In einer Lokomotive oder einem anderen Motor die Verbindung eines Hochdruckgasreservoirs M, eines Niederdruckbetriebsreservoirs E eines Gasmotors und einer den Cylindern Wärme entziehenden und dem Gas während dessen Ausdehnung beim Austritte aus dem Hochdruckreservoir M Wärme mittheilenden Wasserleitung J L.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT24550D Neuerung an Gasmotoren für Lokomotivbetrieb Active DE24550C (de)

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