DE2454850A1 - Umlaufender dampferzeuger und verbrennungsraum - Google Patents
Umlaufender dampferzeuger und verbrennungsraumInfo
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Description
E. I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY
lOth and Market Streets, Wilmington, Delaware I9898, V.St.A,
Umlaufender Dampferzeuger und Verbrennungsraum
Die Erfindung bezieht sich auf neuartige und zweckmässige
Verbesserungen an umlaufenden Anordnungen aus Dampferzeuger und Verbrennungsraum (combustor). Die Erfindung läßt sich
zweckmässig mit beliebigen Dampferzeuger-Fluiden verwenden,
und wird besonders günstig eingesetzt bei Anordnungen mit umlaufendem Dampferzeuger und Verbrennungsraum, in denen
organische Wärmeträgerfluide mit hohem Molekulargewicht
ausgenutzt werden. Die Erfindung gestattet die Dampferzeugung für vielerlei Zwecke, jedoch ist sie besonders günstig
verwendbar bei umlaufenden Maschinen, die in-einem ■
geschlossenen Rankine-Kreislauf arbeiten, wie sie in unseren
USA-Patenten 3 613 368 (19. Oktober 1971) und 3 7UM- 2t6 (10. Juli 197 3) gezeichnet und beschrieben sind.
Umlauende Dampferzeuger sind an sich bekannt. Die in den
genannten Patenten und der Patentbeschreibung offenbarten
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umlaufenden Dampferzeuger, bieten viele Vorteile, durch die die Nachteile früherer umlaufender Dampferzeuger beseitigt
sind. Beispielsweise kann ein derartiger umlau- . fender Dampferzeuger wegen der auf die Flüssigkeit ausgeübten
hohen Zentrifugalkräfte mit einem viel höheren Wärrnefluß betrieben werden; Blasensieden wird ausgeschaltet
und es ergibt sich eine sehr stabile, ruhige Art von Sieden. Ferner hat der umlaufende Dampferzeuger einen
geringen Druckabfall und zeigt keine heissen Stellen. Am wichtigsten ist jedoch das in einem umlaufenden Dampferzeuger
auftretende vereinfachte Flüssigkeitspumpen, und wenn der umlaufende Dampferzeuger so angeordnet ist, daß zwischen
dem Kondensator und dem Dampferzeuger eine Flüssigkeitsverbindung auftritt, so ist die durch die Drehung verursachte
Zentrifugalkraft, die auf diese Flüssigkeitsverbindung einwirkt,
in der Lage, den erforderlichen Kesseldruck hervorzurufen. Einfache Radialrohre in einem umlaufenden Dampferzeuger
nehmen somit die Stelle einer komplizierten Kesselspeisepumpe bei einem nicht-umlaufenden System ein,
und die Flüssigkeit wird dem Dampferzeuger automatisch in ausreichendem Maße zugeführt, wobei die Notwendigkeit
entfällt, eine Steuerung vorzusehen, um die Förderleistung der Kesselspeisepumpe der Brennstoffmenge anzupassen, wie
es bei einem stationären Kessel erforderlich ist. Als weiterer Vorteil eines umlaufenden Dampferzeugers gilt, daß
die radialen Speiserohre, die dem Dampferzeuger Flüssigkeit zuführen, auch als .Sicherheitsventile gegen Kes.selüberdruck
wirksam sind«.
Jedoch gibt es auch bei umlaufenden Dampferzeugern noch einige Schwierigkeiten. Beispielsweise ist es nicht einfach,
eine ausreichende Dichtung zwischen dem umlaufenden Dampferzeuger und dem ihn umgebenden, feststehenden, nicht umlaufenden
Verbrennungsraum herzustellen, damit heisse Gase
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oder Flammen nicht'austreten können. Weitere Probleme
gibt die Isolierung des Verbrennungsraums auf. Wenn der Verbrennungsraum den umlaufenden Dampferzeuger umgibt,
müssen die Seiten und der Mantel des Verbrennungsraums isoliert werden. Daraus ergeben sich große Abmessungen und
unerwünschte Wärmeverluste. Ein weiteres Problem ist der gute Wärmeübergang. Da die Strahllänge für Strahlung kurz
ist, erfolgt der Wärmeübergang- vorzugsweise durch Konvektion.
Einen passenden Koeffizienten für den konvektiven Wärmeübergang oder eine ausreichende Oberflächengröße des
Dampferzeugers zu erzielen, kann Schwierigkeiten bereiten.
Aus dem vorstehend Gesagten ergibt sich daher die der Erfindung
zugrunde liegende Aufgabe, nämlich einen umlaufenden Dampferzeuger und Verbrennungsraum der angegebenen Art zu
entwickeln, der hinsichtlich Konstruktion und Ausführung neue Merkmale aufweist, deren Anwendung zur Erzeugung eines
hochwertigen Dampfes mit gleichmäsigeTn Fließen von Dampf
und Flüssigkeit unabhängig von dem Schwerefeld der Erde und der Orientierung und geeignet für die Erzeugung von Wärmeflüssen,
die deutlich über einem im normalen Schwerefeld erzielbaren oberen Siedeniveau liegen, führt.
Ferner soll mit der Erfindung ein umlaufender Dampferzeuger und Verbrennungsraum angegeben werden, bei denen die Abdichtungsstellen
zwischen den feststehenden und den umlaufenden Teilen so beschaffen und angeordnet sind, daß Umgebungsluft in den Verbrennungsraum hineingelangen könnte.
Die Erfindung sieht ferner einen umlaufenden Dampferzeuger und Verbrennungsraum vor, die so konstruiert und zusammengebaut
sind, daß man mit einem Minimum an Isolierung auskommt.
Weiter wird gemäß der Erfindung eine Konstruktion von um-
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laufendem Dampferzeuger und Verbrennungsraum angegeben,
die einen hohen Vermischungsgrad, ruhige Verbrennung, hohe volumetrische Wärmeabgabe und kompakte Bauweise zeigt.
Die Erfindung stellt eine Anordnung mit umlaufendem Dampferzeuger und Verbrennungsraum mit selbsttätiger Pumpwirkung
dar und erfordert kein besonderes Gebläse zum Heranschaffen von Verbrennungsluft.
Weiter gibt die Erfindung eine Anordnung mit umlaufendem Dampferzeuger und Verbrennungsraum an, der mit einer Niederdruck-Brennstoffpumpe
und einer Vielzahl flüssiger Brennstoffe ohne besondere Einstellung arbeitet und keine Brennstoffzerstäuberdüse
erfordert.
Ausserdem entzieht die erfindungsgemäße Konstruktion eines
umlaufenden Dampferzeugers und Verbrennungsraums der Verbrennungsflamme Wärme zwischen der Einführung von Haupt-
und Zusatzluft, so daß die Verbrennungstemperatur niedrig gehalten wird und nur sehr wenig Stickoxide entstehen, so
daß nur eine sehr geringe Luftverunreinigung auftritt.
Schließlich wird erfindungsgemäß ein umlaufender Dampferzeuger und Verbrennungsraum angegeben, der sich durch einen
hohen Verbrennungswirkungsgrad auszeichnet, der durch den Einsatz eines Wärmeübergangsabschnitts mit großer Oberfläche
und hohem Koeffizienten des konvektiven Wärmeübergangs für das Verbrennungsgas gerade vor dem Austritt in die Auslaßkammer
erzielt wird.
Der erfindungsgemäße umlaufende Dampferzeuger und Verbrennungsraum
zeichnet sich auch durch niedrige Belastung aus, so daß maximale Sicherheit gegeben ist.
Diese und weitere Merkmale sowie die verschiedenen Besonder-
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heiten und Einzelheiten der Konstruktion und ihrer Arbeitsweise werden nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben,
die folgendes darstellen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer ·
Ausführungsform eines umlaufenden Dampferzeugers und Verbrennungsraums in einer erfindungsgemäßen Bauweise;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das in Fig. 1 Dargestellte in grösserem Maßstab, wobei bestimmte Einzelheiten
der Konstruktion und des Aufbaus des umlaufenden Dampferzeugers und Verbrennungsraums gezeigt werden;
Fig. 3 eine Seitenansicht mit der Konstruktion und dem Auf-.
. bau des Röhrenkessels nach der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausfuhrungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine Ansicht der Konstruktion des Dampferzeugers nach
Fig. 3, von hinten gesehen;
Fig. 5 eine Ansicht, teilweise geschnitten längs der Linie
5-5 in Fig. 2;
Fig. 6 einen Teilschnitt eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 2 in grösserem Maßstab mit Einzelheiten der Konstruktion
des umlaufenden Dampferzeugers und Verbrennungsraums;
Fig. 7 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 2 in grösserem Maßstab;
Fig. 8 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 2 in grösserem Maßstab;
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Fig. 9 eine schematische Darstellung des Stroms des
Kondensats der Kesselflüssigkeit durch die Wärmeaustauscherrohre
eines umlaufenden Vorerhitzers vor der Rückkehr des Flüssigkeitsstroms in den umlaufenden
Dampferzeuger;
Fig. 10 einen Vertikal-Teilschnitt in grösserem Mafistab
mit bestimmten Anordnungs- und Konstruktionseinzel8 heiten einer anderen' Aus führung s form der Erfindung;
Fig. 11 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig. 10 angegebenen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 eine Schemadarstellung der Ansicht von der Linie 12-12 in Fig. 10 aus;
Fig. 13 eine der Fig. 6 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. IH eine der Fig. 6 entsprechende, nochmals abgeänderte
Ausführungsform der Erfindung.
Nach den Zeichnungen und insbesondere nach den Fig. 1 und 2 stellt sich die Erfindung in einer ihrer Ausführungsformen
als nach einem geschlossenen Rankine-Kreislauf arbeitender umlaufender Dampferzeuger und Verbrennungsraum mit einem
umlaufenden Gehäuse H und Dampferzeuger B und einem umlaufenden Kondensator C dar, der an das Gehäuse mit dem Dampferzeuger
gekoppelt ist und mit ihm als einheitliches Bauteil umläuft.
Das Gehäuse H besteht aus einem koaxialen Mittelteil 1 mit einer Axialnabe 2, in der axial eine Mittelbohrung 3 verläuft.
In der Bohrung 3 ist eine Welle 4 angeordnet, die
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in der Nabe 2 befestigt ist und mit ihr zusammen umläuft.
Die vie lie 4 steht aus dem Gehäuseteil 1 axial hervor und
ist in einer Lagerung 5 aufgenommen, die in einem feststehenden Halter 6 ruht. An der der Welle 4 abgewandten
Seite enthält das Gehäuse H eine Koaxialwelle 7, die in einer Lagerung 8' drehbar aufgenommen ist, die in einer Nabenanordnung
9 angeordnet ist, die koaxial zu dem umlaufenden Gehäuse mittels radialer Speichen 10 von einem feststehenden
Halter 11 getragen wird.
In der gezeichneten Ausführungsform der Erfindung hat der
Dampferzeuger B die Form eines Rohres mit einer Anzahl hintereinanderliegender
gewundener Rohre 12, 13, 14 und 15. Die Fig. 3 und ,4 lassen erkennen, daß der Dampferzeuger B einen
radial angeordneten Abschnitt B' aufweist, der aus einem spiralig
gekrümmten Teil jedes der Rohre 12, 13, IH und 15 und
einem axial verlaufenden Abschnitt B" besteht, der den schraubenlinienförmig gekrümmten Teil jedes Rohres umfaßt. Alle
Dampferzeugerrohre 12, 13, 14 und 15 haben übereinstimmende Länge und Durchmesser, und die jeweiligen Rohre sind so gewickelt,
daß ihre Einlaßenden 16, 17, 18 und 19 gleichmässigen gegenseitigen Abstand auf dem Umkreis des radialen Abschnitts
B' des Dampferzeugers aufweisen und die Auslaßenden 20, 21, 22 und 23 dieser Rohre in entsprechender Weise gegens
eitigen Abstand auf dem Umkreis am gegenüberliegenden Ende des Axialabschnitts B" des Dampferzeugers haben.
In den Fig. 3 und 4 der Zeichnungen ist zwischen den radial und axial gewickelten Teilen der verschiedenen. Dampferzeugerrohre
12, 13, 14 und 15 ein Abstand gelassen, um die Anordnung
dieser Rohre besser darstellen zu können; bei der praktischen Ausführung berühren die benachbarten Abschnitte der Rohrwindungen
einander. Natürlich braucht der Dampferzeuger B auch nicht genau die Zahl von Rohrwindungen aufzuweisen, wie
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sie gezeichnet und beschrieben sind, und man kann für eine bestimmte Anordnung aus Dampferzeuger und Verbrennungsraum
eine grössere oder eine kleinere Zahl von Rohrwindungen einsetzen.
Die Rohrwindungen in dem in axialer Richtung verlaufenden Abschnitt B" des Dampferzeugers B sind auf der Aussenfläche
eines zylindrischen Wandteils 25 des umlaufenden Gehäuses H angeordnet, und die radial verlaufenden Windungen befinden
sich auf einem radialen Wandteil 26, der von der genannten Axialwand 25 nach aussen vorspringt.
Der zylindrische Wandteil 25 liegt radial ausserhalb der Aussenseite 27 des Mittelteils 1 des Gehäuses um die Länge
des radialen Wandteils 28, der einenwärmeisolierenden Luftspalt
29 zwischen dem Gehäuse und dem Wandteil 25 bildet, und die Wandteile 25 und 26 sind ausserdem mit einem geeigneten
Isoliermaterial 30 wärmeisoliert.
Die gewählte Dampferzeugerflüssigkeit wird den verschiedenen
Rohren 12, 13, 14 und 15 des umlaufenden Dampferzeugers B durch die Einlaßöffnungen 16, 17, 18 und 19 der
Rohre des Dampferzeugers in Form des Kondensats aus dem
Kondensator C zugeführt, wie weiter unten noch genauer beschrieben wird. Das umlaufende Gehäuse H und der Dampferzeuger
B können mit einer vorgeschriebenen Drehgeschwindigkeit
um ihre Achse in Drehung versetzt werden; die Drehgeschwindigkeit ist so berechnet, daß die Windungsteile der
Rohre in dem radialen Abschnitt B' des rohrförmigen Dampferzeugers mit der gewählten Dampferzeugerflüssigkeit gefüllt
bleiben und daß die Dampferzeugerflüssigkeit in den Windungsteilen
der genannten Rohre im axialen Abschnitt B" gleichmassig über den gesamten Umfang in gleicher Höhe die Dampferzeugerflüssigkeit
enthalten ist und eine mit χ bezeichnete
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Flüssigkeits/Dampf-Grenzschicht entsteht, die sehr stabil
ist und im wesentlichen zylindrisch und konzentrisch zu der Drehachse des Dampferzeugers verläuft.
Bei der in den Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Ausführungsform der Erfindung wird der umlaufende Dampferzeuger mit
der gewünschten Drehgeschwindigkeit durch einen Elektromotor M angetrieben, der eine 'ander Gehäusewelle 4 befestigte
Riemenscheibe 3 2 über einen Riemen oder eine Kette 33 antreibt, und die Menge an Dampferzeugerflüssigkeit, die in
den Dampferzeuger gefüllt wird, ist vorbestimmt, so daß die Windungsabschnitte der Rohre in dem axial verlaufenden
Abschnitt B" des Dampferzeugers B bei voller Leistungsabgabe des Dampferzeugers ungefähr zur Hälfte gefüllt sind
(vgl, Fig. 2), und bei der Mindestleistungsabgabe mindestens teilweise gefüllt sind. Vor allem hat die Flüssigkeits/
Dampf-Grenzschicht χ einen bestimmten radialen Abstand von der Drehachse des Dampferzeugers, um hohe Siedewärmeflüsse
zu erzielen, die die bei üblicher Schwerkraftwirkung möglichen übersteigen. ·
Die in dem rohrförmigen Dampferzeuger enthaltene keit wird bis auf die erforderliche Siedetemperatur erwärmt,
um sie zu verdampfen; dazu wird ein passendes Brennstoff-Luft-Gemisch in einer ringförmigen Verbrennungszone 35
verbrannt, die sich um den umlaufenden Dampferzeuger B erstreckt und die durch eine umgebende zylindrische feststehende
Trennwand 36 begrenzt wird. Die Trennwand 36 ist in einer feststehenden, schneckenförmigen Abdeckung 38 fest
montiert, die den umlaufenden Dampferzeuger B und die genannte Trennwand 36 umgibt und einen Abgasraum 40 für die Verbrennungsgase
bildet. Die Abdeckung 38 weist eine Austrittsöffnung 4 2 auf (vgl. Fig. 5).
Wie in der gezeichneten Ausführungsform zu sehen, hat die
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Trennwand 36 vorzugsweise die Form eines zusätzlichen Samme1raums 44 für Verbrennungsluft mit zwei in radialem
Abstand voneinander im wesentlichen parallel verlaufenden, konzentrischen äusseren und inneren zylindrischen Plattenabschnitten
45 und 46. Zusätzliche Verbrennungsluft wird dem zwischen den Plattenabschnitten 45 und 46 ringförmigen
Luftraum in noch näher zu beschreibender Weise zugeführt, und eine Anzahl Öffnungen 47 ist in der Innenplatte 46 vorgesehen;
durch diese öffnungen tritt die zusätzliche Verbrennungsluft aus dem Sammelraum 44 in die ringförmige Verbrennungszone
35 aus.
An der Aussenseite des radialen Wandteils 28 des umlaufenden
Gehäuses H ist ein ringförmiger Brennstoffverteiler
50 vorgesehen, der mit dem Gehäuse umläuft, und in axialem Abstand von dem genannten Verteiler 50 befindet sich ein
mit dem Verteiler umlaufender Zerstäuberring 51 mit einer axial in die Verbrennungszone 35 hineinführenden Austrittslippe 52. Bei der gezeichneten Ausführungsform der Erfindung
wird der gewählte flüssige Brennstoff von einer (nicht gezeichneten)
Niederdruckpumpe einem Brennstoffeingangsrohr 53 zugeführt, dessen Austrittsende 54 dem umlaufenden Brennstoffverteiler
50 gegenüberstehend vorgesehen ist, so daß» der von dem Rohr 5 3 ausgegebene Brennstoff auf den genannten
Verteiler 50 trifft und gleichmässig über dessen Umfang verteiltvwird. Der über den Verteiler 50 ausgegebene flüssige
Brennstoff wird unter der Wirkung von Zentrifugalkräften aus dem Austrittsteil 5 2 des Zerstäubungsringes 51
axial in die Verbrennungszone 35 in Form eines Sprühnebels von sehr kleinen Tröpfchen oder Teilchen ausgetragen.
Neben dem Brennstoffverteiler 50 und dem Zerstäubungsring
51 befindet sich eine Verbrennungsluft führende Kammer
55, die teilweise von einer feststehenden ringförmigen
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Platte 5 6 der feststehenden Abdeckung 38 umgeben ist. In
der ringförmigen Platte 5 6 sind auf einem Kreis angeordnet
eine Serie gebogener Lufteinlässe 57 vorgesehen (vgl. beispielsweise Fig. 5), und eine ähnliche· ringförmige
Platte 5 8 mit einer zugeordneten Serie gebogener öffnungen 59 ist von aussen an' die feststehende Platte 56 angelegt
und läßt sich ihr gegenüber verdrehen. Durch Verdrehen der Platte 58 relativ zu der Platte 56 können Form und Abmessungen
der Lufteinlaßöffnungen 57 in der Platte 56 je nach Bedarf vergrössert oder· verkleinert werden, um die Menge
der durch diese Öffnungen in die Verbrennungsluftkammer 55 eintretenden Luft einstellen und steuern und das richtige
Luft/Brennstoff-Verhältnis für die geforderte Leistungsabgabe aufrechterhalten zu können.
Von der Kammer 55 aus gelangt der Hauptstrom der Verbrennungsluft
zwischen dem umlaufenden Zerstäuberring 51 und einem feststehenden Zylinderring 60 unmittelbar in die
Verbrennungsζone 35, und die zusätzliche Verbrennungsluft
gelangt in den zylindrischen Sammelraum 44, von dem aus sie durch öffnungen 47, die in der inneren, die Verbrennungszone
35 begrenzenden Platte 4 6 vorgesehen sind, in die Verbrennungszone 35 geführt wird. Die Haupt- und die Zusatzverbrennungsluft
sowie der feinverteilte Brennstoffnebel werden in der Verbrennungszone 35 durch die Drehung, die
der Dampferzeuger B und die daran befindlichen Teile relativ zu der feststehenden Trennwand 36 ausführen, gründlich
miteinander vermischt.
Das Brennstoff/Luft-Gemisch in der Verbrennungszone 35
wird durch eine Anzahl Zündvorrichtungen 61 gezündet,·die
längs des Umfangs in der Platte 36 der feststehenden Abdeckung
38 in gleichmässigem Abstand angeordnet sind, so
daß die Verbrennung des Brennstoff/Luft-Gemischs praktisch
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im gesamten Umkreis der ringförmigen Verbrennungszone
35 stattfindet.
Anstelle eines flüssigen Brennstoffs kann in dem Dampferzeuger und Verbrennungsraum ein gasförmiger Brennstoff
verbrannt werden. Anstelle des Verteilerringes 5 0 für flüssige
Brennstoffe und des Zerstäuberringes 51 für flüssige Brennstoffe kann eine Anzahl Gasdüsen in der gleichen
radialen Position wie die Zündvorrichtungen 61, jedoch abwechselnd mit ihnen an der Seite der Kammer vorgesehen
sein.
Der in dem Dampferzeuger B durch die Verbrennung eines Brennstoff/Luft-Gemischs in der Verbrennungsζone 35 erzeugte
Hochdruckdampf wird aus den Ausgängen 20, 21, 22 und 23 der DAmpferzeugerrohre 12, 13, 14 und 15 durch eine
Anzahl radial verlaufender Dampfrohre 6 2 in eine ringförmige Druckdampfkammer 6 3 geleitet, die in dem umlaufenden
Gehäuse H vorgesehen ist. Die Dampfrohre 6 2 sind über den Kreisumfang in gleichmässigen Abständen verteilt
angeordnet, um ein Drehgleichgewicht in der Anlage zu erreichen, und ein Dampfrohr 6 2 ist für jedes Rohr in dem
Dampferzeuger B vorgesehen und mit den Auslaßenden der Rohre verbunden.
Der in dem Dampferzeuger B erzeugte Druckdampf wird in
die ringförmige Gehäusekammer 6 3 geleitet und erreicht einen Kondensator C, in dem er kondensiert wird, und das
Kondensat wird in noch näher zu beschreibender Weise
in dem Dampferzeuger zurück gefördert. Zum Kondensieren des Druckdampfs aus dem Dampferzeuger kann jede geeignete
Form eines umlaufenden Kondensators eingesetzt werden; bei der gezeichneten Ausführungsform der Erfindung
weist der Kondensator C eine Koaxialanordnung radial ver-
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laufender Kühlrippen 65 mit einer Anzahl sie in Längsrichtung durchsetzender Wärmeaustauscherrohre 66 auf.
Der Kondensator C ist an der einen Seite des Gehäuses H konzentrisch zu der Welle 7 angebracht und ist drehfest
mit dem Gehäuse verbunden. Die Kühlrippen 65 bestehen aus einzelnen kreis scheibenartigen Elementen, die parallel
zueinander in vorgegebenem Abstand gehalten und befestigt sind, und Kühlrippen 6 5 und Rohre 6 6 bestehen aus einem
Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit, beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium, wobei die Kühlrippen vorzugsweise
durch Hartlöten oder Löten od. dgl. an den genannten Wärmeaustauscherrohren befestigt sind, um einen maximal guten
Wärmeübergang zwischen ihnen herbeizuführen.
Die Rohre 66 sind auf einer KreisanOrdnung in den Kühlrippen
65 angebracht, sind im Hinblick auf die Drehbewegung ausgewuchtet und sind mit ihren innenliegenden. Enden in
zugeordnete Öffnungen 67 eingesetzt, die in der benachbarten Wand 68 des Gehäuses H vorgesehen sind, so daß
der Innenraum der Rohre 66 in Verbindung mit dem Innenraum '
der Druckdampfkammer 63 steht (vgl. Fig. 2). Wie Fig. 1 zeigt, sind die aussenliegenden Enden der Rohre 6 6 in Eintiefungen
69 eingesetzt und befestigt j diese Eintief ungen
sind in einem kreisringförmigen Abschluß 70 vorgesehen, der koaxial neben der am weitesten aussen liegenden Kühlrippe
65 angeordnet ist und an der Welle 7 mit Hilfe von über den Umfang gleichmässig verteilten radial verlaufenden
Speichen 71 gehalten wird. Somit sind der Kondensator C, das Gehäuse H und der Dampferzeuger B als einheitliches
Geräteteil um ihre gemeinsame Achse drehbar.
Die innere Mantellinie der Kühlrippen 65 grenzt an deren Innenseite eine koaxiale Einlaßkammer 72 für das Kühlfluid
ab, das zwischen dem Satz von umlaufenden Kühlrippen 65 nach aussen weggeführt wird, wie weiter unten im einzelnen
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erläutert wird. Der Innendurchmesser das Ringes 70 ist
praktisch ebenso groß wie der Innendurchmesser der benachbarten Gruppe von Kühlrippen 65, so daß der Fluidstrom
in. die Kammer 72 nicht behindert wird, und ein nach
aussen sich erweiterndes oder glockenförmiges Fluideinlaßorgan 7 3 wird von den Speichen 10 an dem feststehenden
Halter 11 koaxial vor dem Abschlußring 70 aussen stehend gehalten, (vgl. Fig. 1).
Der Axialabstand zwischen den benachbarten Kühlrippen
65 und das Verhältnis des Innenradius der Kühlrippen zu deren Aussenradius ist kritisch, und der Abstand der Kühlrippen
muß unter Berücksichtigung der Drehgeschwindigkeit, mit der die Anlage betrieben werden soll, und der kinematischen
Viskosität des Kondensator-Kühlfluids bestimmt
werden, das eine Taylorzahl aufweisen muß, die zum Betrieb bei dem Radienverhältnis der Kühlrippen geeignet ist,
damit die Viskosxtätseigenschaften des Kühlfluids und der auf sie von den umlaufenden Kühlrippen 65 ausgeübten Scherkräfte
ausgenutzt werden, um das Fluid auf Spiralbahnen durch ViskositätsScherkräfte beschleunigt zwischen die Kühlrippen
zu bringen. Die Taylorzahl .ist definiert durch die
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Beziehung IL = d w/v, wobei d der Abstand zwischen den Kühlrippen, w die Geschwindigkeit in Radian/sec und ν die kinematische Viskosität ist.
Beziehung IL = d w/v, wobei d der Abstand zwischen den Kühlrippen, w die Geschwindigkeit in Radian/sec und ν die kinematische Viskosität ist.
Der in die Kammer 6 3 'abgegebene Druckdampf gelangt in die
Wärmeaustauscherrohre 66, in denen der Dampf durch Wärmeaustausch mit einem Kühlfluid kondensiert wird; als Kühl-
fluid ist die Umgebungsluft geeignet, die durch die An ordnung von Kühlrippen 65 hindurch nach aussen gelangt,
wie oben beschrieben. Das auf diese Weise in den Rohren
66 entstandene Kondensat fließt von den innenliegenden
Enden der Rohre 66 über die Zylinderwandfläche 74 der Kammer 6
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ab und tritt in eine Anzahl gleichmässig im Kreise verteilter
Leitungen 75, durch die das Kondensat durch Zentrifugalkräfte, die durch die Drehung der Gehäuse-Kondensator-Einrichtung
hervorgerufen sind, nach aussen weggeführt und in den Dampferzeuger B durch einen insgesamt
mit P bezeichneten Vorrichtungsteil zum Vorerhitzen einer
Dampferzeugerflüssigkeit zurückgeführt wird.
Der Vorerhitzer P für die Dampferzeugerflüssigkeit weist eine Anzahl axial verlaufender, auf einem Kreis angeordneter
Wärmeaustauscherrohre 76 auf, die die Verbrennungszone 35 aussen an der feststehenden Trennwand 44 und innerhalb
der feststehenden Abdeckung 38 umgeben, wie es beispielsweise in den Fig. 5. und 7 dargestellt ist. Das entgegengesetzte
Ende jedes Rohres 76 ist jeweils in Ausnehmungen bzw. 78 aufgenommen, die in"den einen axialen Abstand voneinander
aufweisenden Halteringen 79 des umlaufenden Gehäuses vorgesehen sind. Das umlaufende Gehäuse H besitzt ausserdem
Kreisringe 81 bzw. 82, die aussen neben den genannten Halteringen 79 oder 80 angebracht sind.
Bei der gezeichneten Ausführungsform der Erfindung sind beispielsweise
vier Kondensatrückfuhrleitungen 75 mit 90° Winkelabstand
innerhalb des umlaufenden Gehäuses H vorgesehen. Das äussere Ende jeder Leitung 75 ist mit einer öffnung
verbunden, die in dem Gehäusering 81 vorgesehen ist, und jede Öffnung 8 3 steht ihrerseits wieder in Verbindung mit
einer zugeordneten Öffnung 84 in dem zugehörigen Gehäusering
79. Jede Öffnung 84 steht in Verbindung mit dem benachbairten
Ende von einem von mehreren Rohren 76; dieses Rohr ist mit 76' bezeichnet. Bei der gezeichneten Ausführungsform der Erfindung gibt es vier derartige Rohre 76', die in
gleiehmässigem Bogenabstand am Umkreis des Gehäuses H in
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der kreisförmigen Anordnung von Rohren 76 angeordnet sind.
Das entgegengesetzte Ende jedes der Rohre 76' steht über eine Öffnung 85 in dem Montagering 80 in Verbindung mit
einer einheitlichen Kreisleitung 86, die in dem Gehäusering 82 vorgesehen ist und mit den anliegenden Enden aller
Rohre 76 der Gruppe in Verbindung steht, wie es schematisch in dem Bild in Fig. 9 wiedergegeben ist.
Die anderen, der gemeinsamen Leitung 86 abgewandten Enden der Rohre 76 (ausgenommen die Rohre 76V) stehen über Durchlässe
87 in dem Haltering 79-mit einem von vier gebogenen Leitungsabschnitten 8 8 in Verbindung, die in dem Gehäusering
81 vorgesehen sind. Jeder Leitungsabschnitt 88 ist mit dem Einlaßende eines der gewundenen Rohre 12, 13, 14 und 15
des Dampferzeugers B verbunden, beispielsweise dem Einlaßende 19 .des Rohres 15, wie in Fig. 9 näher erläutert.
Bei der gezeichneten und beschriebenen Konstruktion des Vorerhitzers wird die in dem Kondensator C kondensierte
Dampferzeugerflüssigkeit radial durch die verschiedenen Lei tungen 75 abgeleitet und fließt in axialer Richtung durch
die Vorerhitzerrohre 76' in die gemeinsame Leitung 86 und von dort in der umgekehrten Richtung durch die verbleibenden
Rohre 76 in einen der Leitungsabschnitte 88, von wo die
vorerhitzte Dampferzeugerflüssigkeit in der beschriebenen Weise in den Dampferzeuger B zurückkehrt.
Jedes Rohr 76, einschließlich der Rohre 76', verläuft in
Längsrichtung durch eine Anordnung aus einer Anzahl koaxialer, radial eng nebeneinander liegender Ringrippen 90.
Die Rippen 90 und die Rohre 76 und 76' bestehen aus Metall mit einem hohen Wärmeleitungskoeffizienten, und die Rippen
90 sind zur Erlangung eines hohen Wertes beim Wärmeübergang
an die Rohre 76 und 76f geklebt; auf diese Weise fin-
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det ein optimaler Wärmeaustausch zwischen den Verbrennungsgasen in der Abdeckung 38 und dem Kondensat der Dampferzeugerflüssigkeit
in den Rohren 76 und 76' des Vorerhitzers P statt. Wie in Fig. 8 dargestellt, weist zwischen jedem
Rohr 76 jede Rippe 90 einen Schlitz in einem vorbestimmten Abstand radial von deren Innenkante ausgehend auf (gekennzeichnet
durch 91), um Unterschiede der Wärmeausdehnung
zwischen den inneren und den äusseren Randteilen der Rippen aufzufangen; solche Unterschiede treten wegen der Temperaturdifferenz
der Verbrennungsgase auf, die ausserhalb
zwischen den Rippen 90 des Vorerhitzers P vorbeistreichen.
Wie schon oben im Zusammenhang mit der speziellen, gezeichneten Ausbildungsform des Kondensators C und seiner
Rippen 65 angegeben, ist der Axialabstand der Vorerhitzerrippen 90 unter Berücksichtigung der Drehgeschwindigkeit,
die der Gehäuse-Dampferzeuger-Kondensator-Einrichtung erteilt wird, sowie der kinematischen Zähigkeit der Verbrennungsgase
bestimmt, die eine solche. Taylorzahl besitzen sollen, daß bei dem Verhältnis des inneren zu dem äusseren'
Radius der Rippen 90 die Verbrennungsgase durch Viskositätsscherkräfte auf einer Spiralbahn ausserhalb zwischen den
Rippen 90 in die Abgassammeikammer 40 gepumpt werden, die
durch die feststehende Abdeckung definiert ist. Ein solches Scherkraftpumpen erfolgt leise, mit gutem Wirkungsgrad
und gewährleistet gleichzeitig einen hohen Koeffizienten des konvektiven Wärmeübergangs in dem Vorerhitzer P.
Die■ Verbrennungsgase strömen auf einer etwa Schraubenlinienförmigen
Bahn durch die Verbrennungszone 35 und gelangen
dann an dem seitlichen Ende der feststehenden Trennwand 44 vorbei in eine ringförmige Übergangszone 92 zwischen
der 'genannten Trennwand 44 und dem Vorerhitzer P, von dem aus die Gase an den umlaufenden Vorerhitzer-Rippen 90 vorbei
in die Abgaskammer 40 eintreten. Die vorherrschende
- 17 -.
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Geschwindigkeit der Verbrennungsgaso verläuft tangential
wegen der verhältnismässig hohen Drehgeschwindigkeit der Dampferzeugerrohre 12,-13, 14 und 15 gegenüber der feststehenden
zylindrischen Trennwand 4 4, Die von dem umlaufenden
Brennstoffzerstäubungsring 51 in die Verbrennungszone
.35 geschleuderten sehr feinen Tröpfchen werden mit der Verbrennungsluft gründlich vermischt; die Ursache hierfür
ist die starke tangentiale Geschwindigkeitskomponente der Verbrennungsflamme und deren relativ langer Laufweg
durch die zylindrische Verbrennung sz one 35, so daß sich
ein ruhiger, kompakter Verbrennungsraum ergibt, der sich durch eine hohe volumetrische Wärmeabgabe auszeichnet. Zunächst
mischt sich der von dem umlaufenden Zerstäubungsring 51 herkommende Brennstoff mit dem durch den Ringraum
zwischen der umlaufenden Austrittslippe 5 2 und dem feststehenden zylindrischen Ring 60 austretenden Hauptluftstrom,
Während ihrer Wanderung in der schraubenförmigen Bahn gibt die brennstoffreiche Flamme Wärme an die·Dampferzeugerrohre
12, 13, 14 und 15 ab. Gleichzeitig wird die Flamme mit der Zusatzluft vermischt, die durch die Löcher 47 in der zylindrischen
Platte 46 der feststehenden zylindrischen Trennwand 44 austritt. Der Wärmeverlust der Flamme vor dem Abschluß
der Verbrennung hat eine niedrigere Verbrennungstemperatur
zur Folge, woraus sich eine geringere Konzentration an Stickoxiden in den Verbrennungsprodukten ergibt.
Die gegenüberliegenden Seitenteile der feststehenden Abdeckung
38, die den umlaufenden Dampferzeuger B umgeben, sind von axial verlaufenden zylindrischen Dichtungsringabs
chnitten 94 bzw. 95 umgeben, die in geringem Abstand um gegenüberliegende zylindrische Aussenflachenteile des umlaufenden
Maschinengehäuses H herumgeführt sind. Der Dichtungsring 94 steht dabei der zylindrischen äusseren Umfangsfläche
96 des Maschinengehäuses H nahe gegenüber, und der
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Dichtungsring 95 steht den zylindrischen äusseren Umfangsflachen
81 und 79 des umlaufenden Gehäuses H gegenüber. Wie Fig. 6 zeigt, liegen eine Anzahl auf dem Umfang
gleichmässig verteilte Rohre 98 zwischen dem Dichtungsring
95 und den Gehäuseringen 81 und 7 9 und der Verbrennungszone 35, und da in dieser ein unter dem Atmosphärendruck
liegender Druck herrscht, leitet die Rohrleitung Luft aus der Umgebung und an-der .Dichtung 95 austretendes
Abgas in die Verbrennungszone 35, wodurch nicht nur verhindert wird, daß Abgase aus der feststehenden Abdeckung
38 in die Umgebungsluft austreten, sondern auch ein Wiedereintritt von Abgasen·in die Verbrennungszone erfolgt,
wodurch die Entstehung von Luftverunreinigungen, insbesondere
von Stickoxiden, erheblich herabgesetzt wird.
Bei normaler Arbeitsweise des umlaufenden Dampferzeugers
und Verbrennungsraums, wobei die Flüssigkeit in dem umlaufenden Dampferzeuger B auf die erforderliche Temperatur
und den nötigen Druck durch Verbrennen eines Brennstoff/ Luft-Gemisches in der Verbrennungszone 35 gebracht wird,
wird der in dem Dampferzeuger erzeugte Druckdampf durch die Rohre 6 2 in die Kammer 6 3 und von dort in die Wärmeaus
tau scher rohre 66 des Kondensators C geleitet, wo er von
dem zwischen den Kühlrippen 65 hindurchtretenden Kühlfluid,
wie oben beschrieben, kondensiert wird. Die kondensierte Dampferzeugerflüssigkeit fließt nach innen und aus den
Kondensatorrohren 66 über die Gehäusefläche 74 in die
Leitungen 75. Das die Leitungen 75 erreichende Kondensat wird durch Zentrifugalkräfte durch die Wärmeaustauscherrohre
76 und 76' des Vorerhitzers P gepumpt und zurück in den Dampferzeuger B gefördert, wie bereits beschrieben,
so daß der Zyklus von neuem beginnen kann.
Die Luft oder das andersartige Kühlfluid, das zwischen
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den Kühlrippen 65 des Kondensators austritt, wird auf eine sehr höhe Temperatur durch Wärmeaustausch mit dem auf hoher
Temperatur liegenden Dampferzeugerdampf aufgeheizt, der in den Kondensatorrohren 66 kondensiert wird, und die aus'
dem Kondensator austretende heisse Luft kann z.B. zur Raumheizung verwendet werden, indem man den Kondensator C
mit einer Umkleidung versieht, in der man die heisse Luft auffängt und sie zu Warmluftaustritten in dem zu beheizenden
Raum führt. Die aus dem Kondensator austretende Heißluft kann aber auch zum Erhitzen und/oder Trocknen im Rahmen
von industriellen Produktionsvorgängen od. dgl. ausgenutzt werden.
Eine typische Ausführungsform eines umlaufenden Dampferzeugers und Verbrennungsraums mit den beschriebenen Konstruktionsmerkmalen
weist einen Dampferzeuger B mit einer Anzahl gewundener Rohre 12, 13, IH und 15 mit einem Aussendurchmesser
von jeweils 13 mm (o,5 inch) auf. Der axiale Abschnitt B" des Dampferzeugers hat eine Axiallänge von 6 3,5 mm
(2,5 inches), und die Rohrabschnitte sind mit einem Windungsdurchmesser von 457 mm (18,0 inches) gewickelt, so daß die
FlüssLgkeits/ Dampf -Grenzfläche χ einen Abstand von 229 mm (9,0 inches) von der Drehachse des Dampferzeugers hat. Die
innenliegende zylindrische Fläche 45 der feststehenden Trennwand
36 hat einen Innendurchmesser von 504 mm (19,84 inches) und die äussere Fläche 46 einen Aussendurchmesser von 509 mm
(20,03 inches). Der Vorerhitzer P umfaßt neunzig Wärmeaustauscherrohre 76,einschließlich der Rohre 76', mit einer
axialen Länge von jeweils 63,5 mm (2,5 inches) und einem Aussendurchmesser von 9,5 mm(3/8 inch). Die Rohre liegen auf
einer Umfangslinie von 540 mm (21,25 inch) Durchmesser um die feststehende Trennwand 36. Die Anordnung der kreisförmigen
Rippen 90 hat eine axiale Länge von 63,5 mm (2,5 inches), und die Stärke der Rippen beträgt jeweils 0,8 mm
(1/32 inch) bei 1,6 mm (1/16 inch) Abstand zwischen benach-
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barton Rippen. Jede Rippe 90 hat einen Innendurchmesser von 520 mm (20,5 inches) und einen Aussendurchmesser von
559 mm (22,0 inches). Die vorgesehene Drehzahl des Dampferzeugers beträgt 2400 Umdr/min.
Wird als Dampferzeugerflüssigkeit ein Gemisch aus Trichlordiflucrbenzol-Isomeren
benutzt (vgl. Bechtold und Tullock in der USA-Patentschrift 3 774 39 3) und beispielsweise
Kerosin als Brennstoff, so ergeben sich im üblichen Betrieb die folgenden Kennwerte:
Dampferzeuger, Flüssigkeitseintritt 156°C (313°F) Brennstoffverbrauch (lbs/Std) 9,6
Brennstoff/Luft-Verhältnis 18,5
Dampferzeugerdampf . 326°C (6200F)
Dampferzeugerleistung Ί50 000 Btu/hr Combustor-Wirkungsgrad (%) 88
Die Erfindung ist nicht auf die in den Fig. 1 und 2 gezeichneten
Ausführungsformen beschränkt, und der in dem Dampferzeuger B erzeugte Druckdampf kann vorteilhafterweise beispielsweise
dazu benutzt werden, der umlaufenden Gehäüse-Dampferzeuger-Kohdensator-Baugruppe
den geforderten Drehantrieb zu verschaffen, aber auch für die Leistungsabgabe
zum Antreiben fremder Maschinen und Aggregate. Eine derartige Ausführung ist in den Fig. 10 bis 12 der Zeichnungen
wiedergegeben, bei denen für Teile, die mit den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Teilen übereinstimmen, die gleichen
Bezugszahlen verwendet sind.
Gemäß den Fig. 10 bis 12 der Zeichnung besitzt das Gehäuse
H1 einen mittleren Koaxialteil lf mit einer Ringnabe 21
mit Mittelöffnung 31 axial durch die Nabe. In die Öffnung
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ist eine Welle 4' gesetzt, die mit der Nabe 2' fest verbunden
ist und mit ihr umläuft. Die Welle 4' steht axial aus dem Gehäuseteil 1 heraus und ist in einer Lagerung 5'
aufgenommen, die in e-inem feststehenden Ständer 6' der umlaufenden
Maschine ruht. Fig. 11 zeigt, daß die dem Gehäuse H1 abgewandte Seite der Welle H' eine radial verlaufende
koaxiale Kreisscheibe 100 aufweist, aus deren Ende eine koaxiale Hohlwelle 101 heraussteht, die mittels einer
Lagerung 102 auf einer koaxial verlaufenden feststehenden Welle 103 angebracht ist. Das äussere Ende der feststehenden
Welle 103 liegt in einer Lagerung 104, die in eine Nabe 10Ha montiert ist, die koaxial zu der umlaufenden Maschine
durch radial verlaufende Speichen 10' von einem feststehenden Halter 11' getragen wird. Die Welle 103 ist mittels
eines radialen Stifts 103a gegen Drehung gesichert.
Koaxial zu dem Gehäuse H' ist eine Turbine oder sonstige. Expansionsmaschine vorgesehen. Die dargestellte Turbine T
ist eine einstufige Maschine mit einem Rotor 105, an dem sich eine Anzahl Turbinenschaufeln 106 an seinem Umfang
angeordnet befinden. Der Turbinenrotor 105 ist in einer kreisförmigen Ausnehmung 107 in dem Gehäuseteil 1' aufgenommen
und unabhängig von dem Dampferzeuger B koaxial drehbar auf einer Koaxialwelle 108 gelagert, die drehbar in
Lagerstellen 109 ruht. Eine auf einem Kreis angeordnete Anzahl Düsen 110 ist in dem Gehäuseteil 1' koaxial neben
dem Turbinenrotor 105 und den Turbinenschaufeln 106 gegenüberstehend
angeordnet. Eine Hochdruckdampf-Ringleitung 111 ist in dem Gehäuseteil 1' vorgesehen und speist die
Düsen 110.
Der Hochdruckdampf wird der Leitung 111 von dem Dampferzeuger B aus durch eine Anzahl Dampfrohre 112 und die Verbindungsleitungen
113 zugeführt, die gleichabständig auf
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einem Kreis um die Achse angeordnet sind, um das Drehgleichgewicht
in der Anlage zu erreichen. Der Hochdruckdampf wird aus der Leitung 111 durch die Düsen 110 abgegeben, von wo er auf die Schaufeln 106 trifft und den
Turbinenrotor 105 und seine Welle 108 mit der verlangten
Drehgeschwindigkeit antreibt. Auf der Welle 108 ist eine Dichtung 114 einwärts neben dem Turbinenrotqr 105 vorgesehen,
um das Entweichen von-Druckdampf aus der Turbine längs der genannten Welle so weit wie möglich einzuschränken,'
In dem Gehäuseteil 1' ist ein ringförmiger Diffusor 115
vorgesehen, der den Abdampf aus der Expansionsmaschine, beispielsweise der Turbine T, aufnimmt, und die dorthin führende
Eintrittsöffnung steht den Turbinenschaufeln 106 an deren den Düsen 110 abgewandtem Ende gegenüber. Der in
den Diffusor 115 eintretende Abdampf wird in eine ringförmige Abdampfkammer 116 in dem umlaufenden Gehäuse weitergeleitet,
von wo er in den Kondensator C gelangt, und die Abschnitte der Dampfrohre 112, die durch die ringförmige
Abdampfkammer 116 führen, sind von konzentrischen Muffen 112', deren Durchmesser größer ist als derjenige der Rohre
112, umgeben, um die Rohre 112 gegen die niedrigere Temperatur zu isolieren, die in der Kammer 116 herrscht. Eine
Anzahl axial verlaufender radialer Trenn- oder Ablenkwände 117 in der Abdampfkammer 116 sind gleichabständig
rund um die Maschinenachse angeordnet und bewirken, daß die
Winkelgeschwindigkeit des Abdampfs ebenso groß bleibt wie die der umlaufenden Gehäuse-Dampferzeuger-Kondensatör-Anlage
und daß ferner der Dampf in Richtung zum Kondensator und in Ihn hinein gerichtet wird.
Bei der gezeichneten Ausführungsform der Erfindung wird
nach dem Anlaufenlassen der Maschine, und wenn die Flüssig-
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keit in dem Dampferzeuger B bis auf die erforderliche
Temperatur und den nötigen Druck durch Verbrennen des Brennstoff/Luft-Gemischs in der Verbrennungszone 35
gebracht ist, die Gehäuse-Dampferzeuger-Kondensator-Anlage mit Hilfe eines eingeschlossenen Getriebes mit
feststehender Übersetzung in ständigem Umlauf durch die Abgabe von in der Maschine erzeugter Primärleistung gehalten;
das Getriebe ist in dem Gehäuse H1 koaxial angeordnet,
z.B. wie in der USA-Patentschrift 3 76 9 7 96 (Max F. Bechtold) vom 6. November 197 3) beschrieben und
gezeichnet.
Die Fig. 10 und 12 der vorliegenden Zeichnungen zeigen
die Ausbildung des Getriebes als Planetengetriebe mit einem auf der Turbinenwelle 108 fest angebrachten und von ihr angetriebenen
Sonnenrad 120. Mit dem Sonnenrad 120 stehen eine Anzahl Planetenräder 121 in Eingriff, die ausserdem mit-einem
sie umfassenden Hohlrad 122 kämmen. Das Hohlrad 122 ist auf einem Ringflansch 12 3 angebracht und läuft mit ihm um; der
Ringflansch ist Bestandteil einer benachbarten Platte 100 des umlaufenden Gehäuses H' und steht aus ihr in axialer
Richtung vor. Bei der in Fig. 12 wiedergegebenen Ausführungs- ■
form sind drei Planetenräder 121 gleichabständig um die Maschinenachse herum angeordnet. Jedes Planetenrad ist drehbar
auf einem Achszapfen 124 mittels einer Lagerung 125 angebracht, und jeder Achszapfen 124 ist fest in einem feststehenden
sternförmigen Körper 126 angebracht, der sich am innenliegenden Ende der feststehenden Welle 103 befindet,
% so daß die Achsen der Planetenräder 121 festgelegt sind und
sich nicht gegenüber der Maschinenachse bewegen oder um sie drehen können. Die volle Leistungsabgabe der Motorturbine
T wird daher von dem antreibenden Sonnenrad 120 über die Planetenräder 121 unmittelbar auf das angetriebene Hohlrad 12
und. die umlaufende Gehäuse-Dampferzeuger-Kondensat or-An lage
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mit dem feststehenden Geschwindigkeitsverhältnis des
speziellen Getriebes übertragen.
Die Turbinenwellenlagerungen 109 und die Lager 102 der .",
feststehenden Welle 103 werden ebenso wie die verschiedenen Zahnräder in dem Getriebe durch eine zwangsläufig arbeitende
Schmierung- geschmiert, bei der eine Pumpe nach Art eines Pitotrohres benützt wird (vgl, hierzu die USA-Patentschrift
3 744 24 6 vom 10. Juli 197 3). Bei der gezeichneten
Ausführungsform ist das Hohlrad 122 des Getriebes mit feststehender Übersetzung in einem ringförmigen Schmiersumpf
128 angeordnet, der in dem umlaufenden Gehäuse H' gebildet ist (vgl, Fig. 10 der Zeichnungen). Die Pitot-Pumpe weist
einen radialen Durchlaß 12 9 in dem feststehenden Sternkörper 126 auf, dessen Ende L-förmig ausgebildet ist und
dessen Einlaß sich in einem ringförmig liegenden Schmiermittelbad 130 in dem Sümpf 128 befindet, wobei der Einlaß
der Drehrichtung der Maschine entgegengesetzt gerichtet ist. Das innenliegende Ende des Durchlasses 129 ist an einen
koaxialen Durchlaß 131 angeschlossen, der sich in dem sternförmigen Körper 126 befindet und in den benachbarten Abschnitt
der Welle 103 hineinreicht, wo eine Verbindung mit einem radialen Durchlaß 132 hergestellt ist, der sich zwischen
den Lagerungen 102 öffnet. Ein koaxialer Durchlaß 133 führt durch das Sonnenrad 120 und den benachbarten Teil der
Turbinenwelle 108, wo er an einen radialen Durchlaß 134 anschließt, der zwischen den in axialem Abstand angebrachten
Lagerungen 109 der Turbinenwelle ausmündet. Die Verbindung
zwischen dem nicht umlaufenden Durchlaß 131 und dem Durchlaß 13 3 in dem umlaufenden Sonnenrad 120 und der Tur-r
binenwelle 108 kann durch ein Verbindungsrohr 135 erfolgen, dessen eines Ende in dem Durchlaß 133 festliegt, während
das andere Ende koaxial in dem festliegenden Durchlaß 131 mit Hilfe einer geeigneten Dichtung, wie sie beispielsweise
in dem oben genannten Patent angegeben ist, gehalten werden
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kann.
„■ Beim Arbeiten mit der Maschine zeigt sich natürlich, daß
beim Anlaufenlassen von dem Dampferzeuger kein Druckdampf geliefert wird, der die innenliegende Expansionsmaschine
und damit die umlaufende Gehäuse -Dampf erzeuger.-Kon densator-.Anlage
in Bewegung setzen kann. Infolgedessen ist es beim Anlaufen erforderlich, die Gehäuse-Dampferzeuger-Kondensator-Anlage
unabhängig mit der erforderlichen Drehzcihl anzutreiben, um die Flüssigkeits/Dampf-Grenzflache χ in dem
Dampferzeuger herzustellen und aufrechtzuerhalten, bis die Flüssigkeit in dem Dampferzeuger so weit erhitzt ist, daß
der erforderliche Druckdampf für den Antrieb der Turbine T bereitgestellt wird. Dazu kann man beispielsweise einen
Startermotor M1 verwenden, der eine auf der Welle ·+' befestigte
Riemenscheibe 32' mit Hilfe eines Riemens oder einer Kette 33' antreibt. Eine Kupplung (nicht gezeichnet) oder
eine ähnlich wirkende Einrichtung kann vorgesehen werden, um die Antriebsverbindüng zwischen dem Motor M1 und der Riemenscheibe
32 * zu unterbrechen, wenn die Maschine die normalen Betriebsbedingungen erreicht hat, oder der Motor kann
nun von der umlaufenden Gehäuse-Dampferzeuger-Kondensator-Anlage und die Welle ^' angetrieben werden und als Generator
arbeiten, der beispielsweise zum Aufladen einer Batterie ver-
' wendet wird, die andere Verbraucher, wie etwa den Startermotor, Lampen od. dgl. speist. Eine Zapfwelle 136 oder eine
andere geeignete Antriebsverbindung ist am äusseren Ende der Ausgangswelle 41 vorgesehen, mit der eine bestimmte An-'
Ordnung, beispielsweise ein Fahrzeug mit Rädern, ein Boot oder eine andere Einrichtung angetrieben werden kann.
Beim normalen Betrieb der umlaufenden Maschine wird, wenn die Flüssigkeit in dem umlaufenden Dampferzeuger B die
• erforderliche Temperatur und den nötigen Druck durch Ver-
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brennen des Brennstoff/Luft-Gemischs in der Verbrennungszone 3 5 erreicht hat, der in dem Dampferzeuger erzeugte
Druckdampf nach innen durch die Rohre 112 und Durchlässe 113 an die Leitung 111 abgegeben und von dorf durch die;
Düsen 110 gegen die Turbinenschaufeln 106 gelenkt, wo- '
durch der Turbinenrotor 105 und die Welle 108 mit der gewünschten Drehzahl angetrieben werden können. Die Welle
108 treibt über die oben beschriebene Übersetzung mit festem Übersetzungsverhältnis die Gehäuse-Dampferzeuger-Kondensator-Anlage
und die Welle 4' mit einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit im Verhältnis zu der Drehgeschwindigkeit
der Welle 108, je nach dem feststehenden Übersetzungsverhältnis des Getriebes. Bei der dargestellten
Ausführungsform der Erfindung ist die Drehrichtung der
Gehäuse-Dampferzeuger-Kondensator-Anlage und der Welle 41
der Drehrichtung der Turbinenwelle 108 entgegengesetzt.
Der Abdampf aus der Turbine gelangt in den Diffusor 115
und wird durch die Abgaskammer 116 in die Wärmeaustauscherrohre 6 6 des Kondensators C abgegeben, wo er in der oben
beschriebenen Weise durch das Kühlfluid kondensiert wird, das zwischen den Kühlrippen 6 5 nach aussen hindurchgeführt
wird» Das Kondensat der Dampferzeugerflüssigkeit fließt in die Kondensatorrohre 6 6 hinein und aus ihnen heraus
und über die Gehäusefläche 74' in die Leitungen-75 ·. Das
die Leitungen 75' erreichende Kondensat wird durch die Rohre unter der Wirkung der Zentrifugalkraft hindurchgetrieben,
ferner durch die Wärmeaustauscherrohre 76 und 76* des Vorerhitzers P und in den Dampferzeuger B zurückgeleitet,
wie das oben schon beschrieben worden ist; danach beginnt der Kreislauf von neuem.
Die in den Fig. 10 bis 12 gezeichnete Aus führungshorn der
Erfindung ist nicht auf die Anwendung eines innenliegenden
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Getriebes beschränkt, das, wie oben angegeben, die Gehäuse-Dampferzeuger-Kondensator-Anlage
unmittelbar von der. innenliegenden Expansionsmaschine aus in Drehung
versetzt. Bei manchen Anlagen kann es demgegenüber erforderlich sein, die Gehäuse-Dampferzeuger-Kondensator-Anlage
ständig von einem aussenliegenden Elektromotor M anzutreiben, wie es bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2
■erforderlich war, um die volle Leistung an der Turbinenwelle 108 zum Antrieb einer anderen Anlage zu benutzen. Beispielsweise
kann die Turbinenwelle 108 einen elektrischen Generator oder eine Lichtmaschine antreiben, die in dem umlaufenden
Gehäuse koaxial eingebaut ist, wie es etwa in meiner noch schwebenden USA-Patentanmeldung Ser.No. 3 86 6
vom 8. August 197 3 beschrieben ist. Ein solcher Generator oder Wechselstromerzeuger braucht nicht nur zur Versorgung
des aussenliegenden Elektromotors mit elektrischem Strom zu dienen, sondern kann auch elektrische Energie für die
Speisung von Maschinen, Heizungsanlagen, Beleuchtung oder sonstigen elektrisch betriebenen Einrichtungen liefern. Die
Turbinenwelle 108 kann ausserdem koaxial aus der Maschine herausgeführt werden, und die volle Leistungsabgabe der
Expansionsmaschine kann für den Antrieb einer mechanischen Einrichtung entweder direkt oder nach Bedarf über geeignete
Drehzahluntersetzungen eingesetzt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene spezielle Konstruktion
und Anordnung von Dampferzeuger B und Vorerhitzer P beschränkt, und abgeänderte Ausführungsbeispiele zeigen
die Fig. 13 bzw. 14, in denen die gleichen Bezugszahlen zur Bezeichnung von Teilen benutzt werden, die im wesentlichen
den schon beschriebenen und gezeichneten Teilen entsprechen.
Gemäß Fig. 13 kann der Vorerhitzer aus einer Anzahl von mit radialem Abstand angeordneten konzentrischen Abschnitten,
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beispielsweise zwei Abschnitten bestehen, wobei der äussere
Abschnitt eine Anzahl mit axialem Abstand radial angeordneter ringförmiger Rippen 90a aufweist, durch die ·
Wärmeaustauscherrohre 76a in Längsrichtung hindurchlau-' fen, während der innere Abschnitt gleichartig angeordnete
Wärmeaustauscherrohre 76b und ringförmige Rippen 90b aufweist. Das äussere Ende jeder Kondensatrückführungsleitung
75a schließt an einen Durchlaß 8 3a in dem Gehäusering 81a an,' und jeder Durchlaß 8 3a wiederum steht über Durchlässe
84a in dem benachbarten Gehäusering 7 9a mit den anstossenden Enden der Rohre 76a des äusseren Vorerhitzerabschnitts
in Verbindung. Die anderen Enden der Rohre 7 6a stehen über Durchlässe 85a in dem Ring 80a mit einer Ringleitung 86a
in dem Ring 82a' in Verbindung, und die Leitung 86a steht ausserdem über Durchlässe 85b mit den anstossenden Enden
der Rohre 76b des inneren Vorerhitzerabschnitts in Verbindung. Die anderen Enden der Rohre 76b sind über Durchlässe
84b in dem Ring 7 9a "mit einer Leitung 8 3b in einem Ring '8Ia verbunden, an den die Einlaßenden verschiedener
Rohre des Dampferzeugers B angeschlossen sind. Bei dieser Konstruktion erfolgt der Strom des Kondensats durch die
Rohre 76a und 76b des äusseren und des inneren Abschnitts
des Vorerhitzers in entgegengesetzter Richtung, um den Wärmeaustausch
im Gegenstrom vorzunehmen, wobei die Verbrennungsgase zwischen den Rippen 90b und 90a der Vorerhitzerabschnitte
hindurchströmen.
Nach Fig-, 14 ist ein zusammengesetzter Einkammer-Dampferzeuger
141 anstelle des oben beschriebenen Dampferzeugers
B mit Rohrwindungen vorgesehen. Der Dampferzeuger 141 hat gemäß Fig. 14 insgesamt L-Form mit einem axial verlaufenden
Hauptteil 14 2· und einem radial verlaufenden kleineren Ab-. . schnitt 14 3. Wie bei dem Dampferzeuger, B mit gewundenen
Rohren ist der radial verlaufende Teil 14 3 des Einkammer-
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Dampferzeugers 141 in geeigneter Weise gegen Flammen isoliert,
und es ist ein.zusätzlicher Wärmeübergang in die
Flüssigkeit gegeben, die dem Dampferzeuger von dem Vor-, erhitzer zugeführt wird.
Aus dem vorstehend Gesagten ergibt sich, daß die Erfindung einen umlaufenden Dampferzeuger und Verbrennungsraum neuartiger
Konstruktion darstellt, der Wärmeflüsse erzeugen kann, die wesentlich über den höchsten Wärmeflüssen bei
den im normalen Schwerefeld arbeitenden Dampferzeugern liegen; die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Verbrennungsraum,
der Brennstoff und Luft in weitestem Maße vermischt und einen hohen Konvektionskoeffizienten liefert,
bei ruhiger Verbrennung, hoher volumetrischer Wärme lieferung
und gedrängter Bauweise. Die' Erfindung stellt ferner einen Dampferzeuger und Verbrennungsraum dar, bei dem Umgebungsluft
nach innen in den Verbrennungsraum angesaugt wird und
der selbsttätige Pumpwirkung besitzt. Der erfindungsgemäße Dampferzeuger und Verbrennungsraum hält ausserdem die Verbrennungstemperatur
niedrig und drückt die Bildung von Stickoxiden weitestgehend herab, so daß nur ein sehr geringer
Schadstoffausstoß erfolgt.
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Claims (1)
- «λ ΓPat entanspruch:Umlaufender Dampferzeuger und Verbrennungsraum, gekennzeichnet durch ein um seine Achse umlaufendes zylindrisches Gehäuse (1),einen koaxialen, ringförmigen Dampferzeuger (B), der in dem Gehäuse auf einem Kreise angeordnet ist und mit dem Gehäuse umläuft, wobei das Gehäuse und der Dampferzeuger mit einer vorgegebenen Drehgeschwindigkeit in Umdrehung versetzbar sind, um in dem Dampferzeuger eine ringrörmige Masse Dampferzeugerflüssigkeit mit einer Flüssigkeits/Dampf-Grenze in einem vorbestimmten Radialen Abstand von der genannten Achse halten zu können,eine Einrichtung (M, 32, 33), die die Gehäuse-Dampferzeuger-Anlage mit der genannten vorgegebenen Drehgeschwindigkeit in Umdrehung versetzt,eine Einrichtung, die eine ringförmige Verbrennungszone (35) definiert, die den umlaufenden Dampferzeuger (B) umgibt und eine feststehende ringförmige Trennwand (36) aufweist, die sich radial auswärts in einem bestimmten Abstand von dem Dampferzeuger befindet,eine Einrichtung für die Zuführung von Brennstoff und Luft in die Verbrennungszone (35),eine Drehbewegung der genannten Gehäuse-Dampferzeuger-Anlage relativ zu der umgebenden Verbrennungszone (35), wodurch der Brennstoff mit der Luft zur Verbrennung mischbar ist und die geforderte Verbrennung des Brennstoff/Luft-Gemischs in der genannten Zone ablaufen kann," . - 31 509821/0355CR-7447 „,r/orn2 A 5 4 8 5eine Einrichtung zum Zünden des Brennstoff/Luft-Gemischs in der genannten Verbrennungszone (35) und zum Einleiten der Verbrennung des Gemischs, um die Flüssigkeit in dem Dampferzeuger zu verbrennen und darin einen Druckdampf zu erzeugen,eine feststehende Abdeckung (38), die die in Umdrehung versetzbare Gehäuse-Dampferzeuger-Anlage umgibt und eine Verbrennungsgas-Auslaßkammer bildet, die das feststehende Trennwandelement mit einem radialen Abstand umgibt, einen Vorerhitzer (P) für die dem Dampferzeuger zugeführte Flüssigkeit, mit der genannten Gehäuse-Dampferzeuger-Anlage in Drehung versetzbar und ausgestattet mit einer Anordnung aus einer Anzahl von in gegenseitigem axialen Abstand angeordneter, koaxialer ringförmger Rippen (65) mit einer Anzahl von in Längsrichtung durch die Rippen geführten Wärmeaustauscherrohren (66), wobei der Vorerhitzer (P) um das Gehäuse (1) herum mit einem radialen Abstand gegenüber dem feststehenden Trennwandelernent (36) angeordnet ist und mit der genannten vorgegebenen Drehgeschwindigkeit arbeitet, um die genannten Verbrennungsgase durch den Vorerhitzer in die umgebende Verbrennungsgas-Auslaßkammer zu leiten, undeine Einrichtung, um Dampferzeugerflüssigkeit durch Wärmeaustauscherrohre des genannten Vorerhitzers in dem Dampferzeuger in einer vorbestimmten Menge zu fördern, die mit der aus dem Dampferzeuger verdampften Flüssigkeitsmenge in Beziehung steht, um die Flüssigkeits/Dampf-Grenzschicht in dem Dampferzeuger in dem genannten Abstand (x) von der Drehachse der genannten Gehäuse-Dampferzeuger-Anlage zu halten.-■ 32 -509 821/0355Leerseite
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