DE2454827A1 - Elektrolysezelle und verfahren zur elektrolyse ionisierbarer chemischer verbindungen - Google Patents
Elektrolysezelle und verfahren zur elektrolyse ionisierbarer chemischer verbindungenInfo
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Description
HOOKER CHEMICALS & PLASTICS CORP.
Niagara Falls, N.T., V.St.A.
Niagara Falls, N.T., V.St.A.
11 Elektrolysezelle und Verfahren zur Elektrolyse ionisierbarer
chemischer Verbindungen "
Priorität: 19. November 1973, V.St.A., Nr. 416 916
Die Erfindung betrifft Verbesserungen bei Elektrolysezellen, insbesondere in Zellen, bei denen die Anode und Kathode voneinander
durch eine kationaktive permselektive Membran getrennt sind.
Die Elektrolyse wäßriger Lösungen von ionisierbaren chemischen Verbindungen, insbesondere Kochsalzlösungen, in einer Zelle, die
mit einer Anode und einer Kathode ausgerüstet ist, die durch ein
poröses Diaphragma, eine Trennwand oder ein Septum voneinander getrennt sind, ist bekannt. In den meisten Fällen werden diese
Zellen, die aus mindestens zwei Kammern bestehen, unter solchen
Bedingungen betrieben, daß durch das poröse Diaphragma Ionen oder Moleküle wandern, was zu einer Verunreinigung der Kathodenflüssigkeit
durch unzersetzten Elektrolyt und der Anodenflüssigkeit
durch Reaktionsprodukte aus dem Kathodenraum und dem Ano- ι
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denraum führt.
Es wurde bereits vorgeschlagen^ das poröse Diaphragma in derartigen
Zellen durch eine sowohl für Flüssigkeiten als auch Gase undurchlässige Trennwand zu ersetzen, um auf diese Weise die
Wanderung der Ionen und Moleküle während der Elektrolyse zu steuern. Zahlreiche Patentschriften, wie die US-PSen 2 967 807
und 3 390 055 sowie die FR-PS 1 510 265, beschreiben Elektrolysezellen,
die als Trennwand Membranen aus synthetischen organischen Ionenaustauscherharzen aufweisen. Diese Ionenaustauscherharze
arbeiten jedoch nicht völlig befriedigend, weil sie gegenüber stark alkalischen oder sauren Lösungen empfindlich
sind,' mit denen sie während der Verwendung in Berührung kommen,
oder weil der Spannungsabfall mit zunehmender Konzentration der Base unverhältnismäßig stark zunimmt, oder weil diese Ionenaustauscherharze
zu teuer sind.
In der DT-OS 2 260 771 ist ein Verfahren zur Elektrolyse von
ionisierbaren chemischen Verbindungen mittels einer Elektrolysezelle
beschrieben, die eine Trennwand aus einer permselektiven Membran aufweist, die aus einem hydrolysierten Copolymerisat
aus Tetrafluoräthylen und einem sulfonierten Perfluorvinyläther besteht. Mit Hilfe dieser Elektrolysezelle lassen sich Produkte
in hoher Reinheit und hoher Stroraausbeute herstellen. Dieses
Diaphragmamaterial besitzt eine sehr gute Haltbarkeit bzw. chemische Beständigkeit, es dehnt sich jedoch während des Betriebs
der Zelle aus. Dies führt zur Bildung von Falten oder Wellungen auf der Anodenseite der Trennwand und bei Verwendung
von Kochsalzlösung als Anolyt zum Einschluß von Chlorgas in
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den Falten oder Wellungen. Dieser Einschluß von gasförmigen
Produkten führt zu Halbzellenspannungsablesungen in der Anoden- und Kathodenkammer, die um etwa 0,4 bis 0,6 Volt höher als die
Normalwerte liegen.
Ferner ist in diesen Zellen die Membran von den Elektroden in
einem Abstand angeordnet, so daß ein Spalt von etwa 3,2 mm oder, mehr zwischen der Membran und der Oberfläche der Anode besteht.
Dieser Spalt führt zu Zellenspannungen unter normalen Betriebsbedingungen, die über den theoretischen Werten liegen, wie sie
durch die Leitfähigkeit der Kochsalzlösung gegeben sind. Eine eingehende Analyse der Spannung der Betriebszellen hat ergeben,
daß die unregelmäßigen Spannungen zum Teil zusammenhängen mit· der Ansammlung "von Gas im oberen1 Teil der Anode, was zu einer
ungleichmäßigen Verteilung des elektrischen Stroms an der Anode führt.
■Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung von Trennwänden für Elektrolysezellen zu schaffen, die im Betrieb sich nicht nennenswert ausdehnen und keine
nennenswerte Erhöhung der Halbzellenspannung der Anoden- und Kathodenkammer der Zelle während des Betriebs hervorrufen. Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Zelle mit "
einer kationaktiven permselektiven Membran-Trennwand· in solcher Weise zusammenzubauen, daß eine möglichst niedrige Zellenbetriebsspannung
beibehalten wird. Diese Aufgaben werden durch ' die Erfindung gelöst.
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Gegenstand der Erfindung ist somit eine Elektrolysezelle mit einer eine poröse Anode enthaltenden Anodenkammer und einer eine
Kathode enthaltenden Kathodenkammer, wobei diese Kammern durch eine praktisch gas- und flüssigkeitsundurchlässige Trennwand
voneinander getrennt sind, die aus einem hydrolysierten Copolymerisat
eines perfluorierten Kohlenwassserstoffs und eines sul~ .
fonierten Perfluorvinyläthers oder einem mit Styrol umgesetzten und sulfonierten perfluorierten Äthylen-Propylen-Polymerisat besteht,
und die an der Stirnseite der porösen Anode befestigt ist. Als Stirnseite der Anode ist diejenige Oberfläche der Anode
zu verstehen, die dem Kathodenteil der Zelle gegenüberliegt. Bei diesem Aufbau . werden die an der Anode gebildeten
Gase auf die Rückseite der Anode geleitet und können sich deshalb nicht zwischen der Anode und der Trennwand ansammeln und
die ungleichmäßige Verteilung des Stroms an der Anode hervorrufen.
Beim Anbringen der Trennwand auf der Anode kann die Membran an
bzw. gespannt
Ort und Stelle gereckt/ünci festgeklammert werden. Die Membran kann auch mit einem Klebstoff oder nach anderen Verfahren an der Anode befestigt werden.
Ort und Stelle gereckt/ünci festgeklammert werden. Die Membran kann auch mit einem Klebstoff oder nach anderen Verfahren an der Anode befestigt werden.
. ι
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Vorrichtungen und Verfahren zur Elektrolyse wäßriger Kochsalzlösungen .erläutert,
bei der Chlor, Natronlauge und Wasserstoff erzeugt werden.
Figur 1 zeigt schematisch eine übliche Elektrolysezelle mit zwei Kammern und dem neuen Aufbau der Anode.
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Figur 2 zeigt teilweise im Schnitt eine mit Löchern versehene Siebanode, auf deren einer Oberfläche sich eine kationaktive
permselektive Membran befindet. .' :
Figur 3 zeigt teilweise im Schnitt eine doppelte, poröse Anode mit einer Membran, die an der Stirnseite der porösen Anoden
befestigt ist.
Figur 4 zeigt im Schnitt eine aus mehreren·Kammern bestehende
Zelle, die eine erfindungsgemäße Pufferkammer aufweist.
Figur 5 zeigt schematisch die drei Rahmen, die den erfindungsgemäßen
Pufferabschnitt bilden.
Figur 6 zeigt im Schnitt eine erfindungsgemäße, aus drei Kammern bestehende Elektrolysezelle.
Die in Figur 1 wiedergegebene erfindungsgemäße Elektrolysezelle
einer_
zur Elektrolyse/wäßrigen Kochsalzlösung besteht aus der Elektrolysezelle
1, die eine poröse Anode 2 und eine Kathode 3 enthält, die durch eine kationaktive permselektive Membran von-
ihrerseits
einander getrennt sind, die/auf einer Oberfläche der Anode angeordnet
ist. Die Membran ist auf der Oberfläche der Anode mit Hilfe einer nicht gezeigten Trägereinrichtung, wie Klammern,
oder mit Hilfe eines Klebstoffes befestigt. Auf diese Weise wird eine Anolytkammer 13 und eine Katholytkammer 14 gebildet. Durch
den Einlaß 5 wird wäßrige Kochsalzlösung in die Anolytkammer eingespeist, während durch den Auslaß 10 verbrauchter Elektrolyt
abgeleitet wird. Durch den Auslaß 6 tritt das auf der ,
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BAD ORJQJNAL
BAD ORJQJNAL
Rückseite der porösen Anode gebildete Chlorgas aus. Durch den Einlaß 7 wird verdünnte Natronlauge in die Katholytkammer eingeleitet,
während durch den Auslaß 8 Natronlauge und durch den Auslaß 9 der an der Oberfläche der Kathode gebildete Wasserstoff
abgeleitet wird. ■ .
Beim Betrieb der Elektrolysezelle wird gesättigte Kochsalzlösung, die vorzugsweise mit einer Säure, wie Salzsäure^auf einen
pH-Wert von etwa 3 bis 5 eingestellt wurde, kontinuierlich in die Anolytkammer 13 eingespeist, wobei sie durch den Einlaß 5
eingeleitet und durch den Überlaufauslaß IO abgeleitet und
wieder in eine Auffrischzone 11 zurückgeführt wird, in der sie
mit Kochsalz wieder gesättigt und gegebenenfalls mit Salzsäure auf den angegebenen pH-Wert eingestellt v/ird. .Die wiederaufgefrischte
Kochsalzlösung wird durch die Leitung 12 wieder in die Anolytkammer zurückgeführt.
Gleichzeitig wird verdünnte Natronlauge durch den Einlaß 7 kontinuierlich
in die Katholytkammer 14 eingeleitet und durch den Auslaß 8 entnommen. Die verdünnte Natronlauge wird durch die
an der Kathode gebildete "Natronlauge aufkonzentriert.
Die aus der Kathodenkammer entnommene Natronlauge enthält praktisch kein Natriumchlorid und kann unmittelbar weiter konzentriert
und auf Natriumhydroxid aufgearbeitet werden, Ver-· dünnte Natronlauge wird in die Katholytkammer eingespeist,
die zusammen mit dem durch das permselektive Diaphragma durch Osmose strömenden Wasser den Katholyt ergänzt. Der an der
Kathode entwickelte Wasserstoff wird aus der Kammer durch den Auslaß 9 abgeleitet.
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BAD ORIGINAL -J
Durch das feste Anbringen der kationaktiven permselektiven Membran an'der Stirnseite der porösen Anode, das heißt der
Oberfläche der Anode, die der Kathodenkammer gegenüber liegt,
bleibt die Membran an der Anode ohne Wellenbildung oder Faltenbildung
befestigt, und die Gasentwicklung ist auf die Rückseite
der Anode beschränkt. Auf diese Weise wird eine ungleich-
Zelljen?
mäßige «spannung durch Ansammlung von Gas zwischen der Anode
mäßige «spannung durch Ansammlung von Gas zwischen der Anode
und der Membran vermieden. .
Wie bereits angegeben, besteht die Anode aus einer porösen Anode, vorzugsweise einer Siebanode. Eine derartige Anode ist
erforderlich, um den Durchtritt von Ionen, wie Natriumionen, durch die kationaktive permselektive Membran aus der Anolyt- .
kammer in dieKatholytkammer zu ermöglichen. In Figur 2 ist schematisch eine bevorzugte Siebanode mit der an ihr befestigten
Membran gezeigt. Die Anode 22, die teilweise im Schnitt gezeigt ist, besteht aus einem mit Löchern versehenen Sieb,
auf dem sich die Membran 21 befindet. Die,Membran kann mit der
Oberfläche des Siebes mit einem Klebstoff . verklebt oder mit Hilfe von beispielsweise Klammern oder Stäben an dem Sieb befestigt
sein. Die Membran muß an der Oberfläche des Siebes so befestigt sein, daß die Bildung von Spalten oder Einbuchtungen
im Diaphragma vermieden wird. Durch diese Anordnung entwickelt sich Gas lediglich auf der Rückseite der porösen Anode, das
leicht von der Anode abgegeben wird und aus der Zelle austreten kann.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anode ist in
Figur 3 gezeigt, die teilweise im Schnitt eine doppelte, porö-
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se Anode zeigt, bei denen eine Membran an der Stirnseite der Siebanoden, befestigt ist. Dies-e Art von Anode eignet sich für
die sogenannten Elektrolysezellen des. "Filterpressentyps". Ein Rahmen 31 ist mit einer Auslaßöffnung 35 für die Kochsalzlösung,
einer Einlaßöffnung 34 für die Kochsalzlösung und einer
Auslaßöffnung 36 für das Gas versehen. Der Rahmen dient als Träger für zwei mit Löchern versehene Siebanoden 32, auf deren
Stirnseite eine kationaktive permselektive Membran 33 angeordnet ist. Die Membram wird mittels Schrauben und Muttern 37 und
38, die am äußeren Rand der Membran angeordnet sind, auf der Oberfläche der porösen Anode in Stellung gehalten. Sie
erstreckt sich bis zu dem Flansch 39 des Rahmens 31♦ Den porösen
Anoden 32 wird über massive Stäbe 40 aus leitfähigem Metall Strom zugeführt. Die Kochsalzlösung in der Zelle wird auf
der Rückseite der Anode elektrolytisch zersetzt und das entstandene Chlorgas gelangt ungehindert durch den Auslaß 36. Da
auf der mit der Membran bedeckten Oberfläche der Anode sich keine Einbuchtungen oder Wellen bilden, erfolgt auch hier an
diesen Stellen keine Elektrolyse und-deshalb kann sich an diesen Grenzflächen auch kein Chlorgas bilden. Natriumionen wandern
durch die poröse Anode und durch die kationaktive Membran in die Kathodenkammer, durch die undurchlässige Trennwand
wandert jedoch praktisch kein Natriumchlorid in die Kathodenkammer.
Wie in Figur 3 gezeigt, ist die bedeckte Oberfläche der porösen
Anode vom Flansch des Rahmens abgesetzt. Diese Anordnung ist bevorzugt, da die Membran beim Übergang über die durch den
abgesetzten Teil der Anode zum Flansch gebildete Schulter ge-
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gespannt. und hierdurch fester auf der Oberfläche der Anode
gehalten wird. Die Anödenoberfläche kann jedoch auch ausgefluchtet zum . Flansch liegen. Bei dieser Anordnung-wird die
Membran auf der Oberfläche der Anode lediglich durch Schrauben und Muttern oder Klammern festgehalten.
Die poröse Anode mit einer auf ihrer Stirnseite fest angebrachten kationaktiven permselektiven Membran kann nicht nur in
einer aus zwei Kammern bestehenden Elektrolysezelle, sondern auch in einer aus drei oder mehr Kammern bestehenden Elektrolysezelle
eingesetzt werden. Bei. diesen Zellen, die sich auch zur Elektrolyse von Halogenwasserstoffsäuren, wie Salzsäure,
oder wäßrigen Alkalimetallhalogenidlösungen eignen, besteht die
Zelle aus einer Anodenkammer mit einer porösen Anode, einer Kathodenkammer mit einer.Kathode und mindestens einer Pufferkammer
zwischen der Anoden- und Kathodenkammer. Diese Kammern werden voneinander durch eine Trennwand getrennt, die aus
einer kationaktiven permselektiven Membran besteht, die gegenüber Flüssigkeiten und Gasen undurchlässig ist. Eine derartige,
aus drei Kammern bestehende Zelle der Erfindung ist in ,Figur 4
wiedergegeben. Die Zelle-50'ist in eine Anodenkammer 51, eine
Kathodenkammer 58 und eine Pufferkammer 55 unterteilt. Eine poröse Anode 62, die hier als Löcher aufweisende Siebanode ausgebildet
ist, und eine Kathode 52 sind innerhalb der Anodenbzw. Kathodenkammer angeordnet. Die Trennwände bilden die
Pufferkammer 55. Die Membran 63" trennt die Pufferkammer von der
Anodenkammer. Sie ist an der Anode 62 befestigt. Die Membran 64 trennt die Pufferkammer 55 von der Kathodenkammer 58 und ist
in üblicher Weise von der Kathode 52 in einem Abstand angeord-
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net. Beide Membranen 63 und 64 "bestehen aus dem kationaktiven
permselektiven Polymerisat der vorstehend angegebenen Art.
Die Anodenkammer 51 ist mit einer Einlaßöffnung 59 versehen,
durch die der Elektrolyt, wie wäßrige Alkalimetallchloridlösung, eingespeist wird. Durch eine Auslaßöffnung 60 wird der verarmte
Elektrolyt aus der Anodenkammer entnommen. Die Anodenkammer t
ist ferner mit einer Gasauslaßöffnung 61 versehen, durch die'
die bei der Elektrolyse anfallenden Gase, wie Chlorgas, abgeleitet werden. Diese Gase bilden sich auf der Rückseite der Anode.
In Figur 4 ist der Einlaß für die wäßrige Alkalichloridlösung und der Auslaß für das Chlorgas im oberen Teil der Anodenkammer
gezeigt, während der Auslaß für den verarmten Elektrolyt im . unteren Teil gezeigt ist. Diese Öffnungen können jedoch auch an
anderen Stellen der Kammer angeordnet sein.
Die Pufferkammer 55 ist mit einer Einlaßöffnung 56 und einer Auslaßöffnung 57 versehen. Bei Verwendung der Elektrolysezelle
zur Elektrolyse von Natriumchlorid und zur Herstellung von Chlor und Natronlauge kann durch die Einlaßöffnung 56 Wasser
eingespeist und durch die-Alislaßöffnung 57 verdünnte Natronlauge
entnommen werden.
Die Kathodenkammer 58 ist mit einer Einlaßöffnung 53 und einer
Auslaßöffnung 65 versehen. Bei der Elektrolyse wäßriger Kochsalzlösung
wird durch die Einlaßöffnung 53 Wasser oder ver- · dünnte wäßrige Natronlauge eingespeist, während durch die
Auslaßöffnung 65 .konzentrierte Natronlauge hoher Reinheit entnommen
wird. Die Kathodenkammer ist auch mit einer Auslaßöff-
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nung 54 für den bei der Elektrolyse gebildeten Wasserstoff ausgerüstet.
Ebenso wie'bei der Anodenkammer können die Einlaßöffnungen und Auslaßöffnungen der Puffer- und Kathodenkammer
auch an anderen Stellen, als sie in Figur 4 angegeben sind, angeordnet
sein.
Die in Figur 4 gezeigte Elektrolysezelle enthält eine einzige . Pufferkammer. Durch Einsetzen von einer oder mehreren Trennwänden
oder Membranen in den Raum zwischen der Anodenkammer und der Kathodenkammer können noch weitere Pufferkämmern gebildet
werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Anbringen einer Membran
bestimmter Abmessungen auf der Anode wird die Membran eine bestimmte
Zeit, im allgemeinen 1 bis 4 Stunden in kochendes Wasser getaucht, bis die Membran weich und biegsam ist. Danach
wird die erweichte Membran in einem Rahmen mit den entsprechenden Abmessungen der Anode eingespannt und diagonal gespannt und
an den Ecken des Rahmens mit Klammern befestigt. Hierauf werden die Seiten der Membran und an den Seiten des Rahmens
mit Klammern befestigt. Danach werden die Klammern in den Ecken entfernt. Es wird eine Membran mit ebener Oberfläche erhalten.
Diegespannte Membran wird unter Normalbedingungen im Rahmen getrocknet. Nach dem Auftragen eines Klebstoffs, beispielsweise
auf der Basis eines Epoxidharzes, auf den Flanschteil der Anode
wird der Rahmen auf die Anode gelegt, so daß die gespannte Ober-
fläche der Membran in Berührung mit der mit dem Klebstoff ver- sehenen
Seite der Anode kommt. Der Rahmen wird gegen den mit dem Klebstoff versehenen Flansch gedruckt und an diesen
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festgeklemmt. Nach dem Abbinden des Klebstoffs, was etwa 1 bis
3 Stunden erfordert, werden die Klammern entfernt und der Rahmen von der Membran abgehoben. Die· Membran ist am Flansch
der Anode befestigt. Vorzugsweise werden die über die Anode herausstehenden Teile der Membran abgeschnitten und die Kanten
mit einem Klebstoff am Flansch befestigt.
Diese weitere, bevorzugte Ausführungsform zur Ausbildung der Pufferkammer einer aus drei Kammern bestehenden Elektrolysezelle
wird nachstehend anhand von Figur 5 erläutert. Figur 5 zeigt schematisch drei Rahmen für die Pufferkammer. Der erste Rahmen
71 weist Zapfen Ik an seinem Rand auf. Der zweite Rahmen 72 besitzt·
Löcher in seinem Rand, in die die Zapfen Ik des ersten Rahmens passen. Der zweite Rahmen 72 weist einen Flüssigkeitsauslaß 76 und einen Flüssigkeitseinlaß 77 auf. Ein dritter Rahmen
73 weist Löcher 78 in seinem Rand auf, in die die Zapfen Ik des ersten Rahmens passen. Zwei Membranen entsprechender
Größe, so daß sie über den zweiten Rahmen passen, werden in kochendes Wasser eingetaucht, bis sie weich und biegsam sind.
Danach werden die erweichten Membranen auf einen Streckrahmen
gelegt, diagonal gespannt· und an den Ecken des Rahmens befestigt.
Überstehende Teile der Membran werden über die Seitenkanten des Rahmens gezogen und an den Seiten befestigt. Die
Klammern in den Ecken werden entfernt, und die gescannte Membran wird nach dem Trocknen auf eine Seite des zweiten Rahmens
72 gelegt, auf den eine Klebstoffschicht aufgebracht wurde. ·
Das Verfahren wird mit der zweiten, erweichten Membran wiederholt und die erweichte Membran wird auf der gegenüberliegenden
Seite des zweiten Rahmens 72 angeordnet. Danach wird der Mem-
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bran-Schichtstoffaufbau an dem zweiten Rahmen 72 befestigt und der Klebstoff aushärten gelassen. Hierauf werden die Klammern
und Streckrahmen entfernt und es hinterbleibt die Membran, die an der Oberfläche des zweiten Rahmens 72 befestigt ist. In die
Membran werden an den Stellen der Löcher 75 im zweiten Rahmen 72 Löcher gestanzt. Die Pufferkammer wird dadurch ausgebildet,
daß man den ersten Rahmen 71 auf eine Seite des zweiten Rahmens
72 legt, wobei die Zapfen Ik in die Löcher 75 des zweiten Rahmens
eingeführt werden. Sodann wird der dritte Rahmen 73 auf die gegenüberliegende Seite des zweiten Rahmens 72 gelegt und
die Zapfen 74 werden in die Löcher 78 eingeführt.
Durch die erhaltene Pufferkammer kann eine verdünnte Pufferlösung
geführt werden. Die Pufferkammer -wird von der Anodenkammer
durch eine kationaktive permselektive Trennwand und von der Kathodenkammer durch eine zweite kationaktive permselektive
Trennwand getrennt,-wie dies in Figur 6 gezeigt ist. Wenn zwischen der Anode und der Kathode dieser aus drei Kammern be-'
stehenden Zelle Spannung angelegt wird, fließt Strom. Die Ionen bewirken den Stromtransport.
Ein Eindringen von Anolyt und an der Anode gebildeten Produkten in die Kathodenkammer ist nicht mehr möglich.
Ebenso gelangen auch keine der im Kathodenraum gebildeten Produkte in die Pufferkammer und die Anodenkammer.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Trennwand an der Stirnseite der Anode wird erreicht, daß die Halbzellenspannung
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im Anoden- und Kathodenraum der Zelle nicht nennenswert über den Normalwert ansteigt. Die Membranen sind an Ort und Stelle
fixiert und bilden keine Falten und/oder Wellungen, wie dies bei den bekannten Membranen häufig der Fall ist. Hierdurch wird
die
eine bessere Stromausnutzung und/Produktion sehr reiner, .
eine bessere Stromausnutzung und/Produktion sehr reiner, .
das heißt praktisch salzfreier Natronlauge und wasserstoffreiem
Chlor bei niedriger Zellenspannung und hoher Stromausbeute erreicht.
In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die kationaktiven, permselektiven Membranen im wesentlichen aus Copolymerisäten .
von Tetrafluoräthylen und einem sulfonierten Perfluorvinyläther der Formel
FSO2CF2CF2OCf(CF3)CF2OCF=CF2
Dieses Copolymerisat hat ein Äquivalentgewicht von etwa 900
bis 1600. Vorzugsweise beträgt das Ä'quivalentgewicht des Copolymerisate
etwa 1100 bis 1400. Copolymerisate der vorstehend angegebenen Art sind in der US-PS 3 282 875 beschrieben. Sie
werden durch Polymerisation eines Perfluorvinyläthers der Formel
FSO2CF2CF2OCF(CF3)CF2OCf=CF2
mit Tetrafluoräthylen in wäßriger flüssiger Phase, vorzugswei.-se bei einem pH-Wert von 8 oder darunter, und in Gegenwart
eines freie Radikale bildenden Polymerisationsinitiators, wie ■jei einer To^eratur unter 11O°C ' -
Ammoniumpersulfat, hergestellt. Das erhaltene Copolymerisat wird sodann zur freien Säure oder zum Salz in an sich bekannter
Weise verseift.
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Die erfindungsgemäß verwendeten Membranen bestehen daher vorzugsweise
aus einem verseiften Copolymerisat eines perfluorierten Kohlenwasserstoffs und einem fluorsulfonierten .
Perfluorvinyläther. Der perfluorierte Kohlenwasserstoff ist vorzugsweise Tetrafluoräthylen, jedoch können auch andere perfluorierte
gesättigte und ungesättigte Kohlenwasserstoffe mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen eingesetzt werden. Die monoolefinisch
ungesättigten Kohlenwasserstoffe, besonders Verbindungen mit
2 bis 4 Kohlenstoffatomen und insbesondere solche, mit 2 bis
3 Kohlenstoffatomen, wie Tetrafluoräthylen und Hexafluorpropylen, werden bevorzugt. Besonders geeignet ist der sulfonierte
Perfluorvinyläther der Formel
FSO2CF2CF2OCf(CF5)CF2OCF=CF2.
Diese Verbindung, die als Perfluor-/2-(2-fluorsulfonyläthoxy)-propyl7-vinylather
bezeichnet wird, kann durch äquivalente Monomere modifiziert werden. Beispielsweise kann anstelle des
■ Perfluorsulfonyläthoxyrestes auch ein Perfluor-.
sulfonylpropoxyrest stehen. Die Propylgruppe kann auch in eine Äthyl- oder Butylgruppe abgeändert werden. Ferner kann die
Stellung der Sulfonylgruppe geändert werden. Schließlich können
auch andere niedere Per'fluoralkylreste verwendet werden.
Das Verfahren zur Herstellung des Fluorsulfonyl-Copolymerisats ·
ist in Beispiel XVII der US-PS 3 282 875 beschrieben. Ein anderes Verfahren ist in der kanadischen Patentschrift 849 670 beschrieben,
das ebenfalls die Verwendung dieser und analoger · Membranen in Brennstoffzellen beschreibt. Das Copolymerisat
läßt sich also durch Umsetzen eines fluorsulfonierten Perfluorvinyläthers
oder dessen Äquivalent mit Tetrafluoräthylen
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oder dessen Äquivalent in beliebigen Mengenverhältnissen in Wasser bei erhöhten Temperaturen und Drücken während eines
Zeitraums von mindestens 1 Stunde herstellen. Danach wird das Reaktionsgemisch abgekühlt. Das Gemisch trennt sich in eine
untere Perfluorätherschicht und eine obere Schicht einer wäßrigen Dispersion des Copolymerisate. Das Molekulargewicht des Copolymerisate
ist unbestimmt, sein Äquivalentgewicht beträgt etwa 900 bis 1600, vorzugsweise etwa 1100 bis 1400. Der Anteil
an fluorsulfonierten Perfluorvinyläther-Einheiten oder entsprechenden
Verbindungen beträgt etwa 10 bis 30 Gewichtsprozent,
vorzugsweise 15 bis 20 Gewichtsprozent und insbesondere etwa 17 Gewichtsprozent. Das unverseifte Copolymerisat kann bei
hohen· Temperaturen und Drücken zu Platten oder Membranen einer
Dicke von etwa 0,002 bis 0,5 mm verpreßt werden. Diese werden dann weiter verseift, um die -SOpF-Gruppen in -SO^H-Gruppen umzuwandeln.
Dies kann durch Kochen in Wasser oder in 10prozentiger Schwefelsäure oder nach anderen Verfahren erfolgen, die in
den vorstehend angegebenen Patentschriften beschrieben sind. Die Gegenwart der SO^H-Gruppen kann durch Titration mit einer
Base nach der kanadischen Patentschrift 849 670 nachgewiesen werden. Weitere Einzelheiten verschiedener Verarbeitungsstufen
sind in der kanadischen Patentschrift 752 427 und der US-PS 3 041 317 beschrieben. Wie vorstehend angegeben, wurde
festgestellt, daß bei der Hydrolyse des Copolymerisats in bestimmtem
Umfang ein Ausdehnen oder Quellen erfolgt. Deshalb wird die Copolymerisatmembran vorzugsweise in einem Rahmen
oder einer anderen Trägereinrichtung angeordnet, um sie auf der Oberfläche der Elektrode in der elektrochemischen Zelle
an Ort und Stelle zu halten. Danach kann sie an der Elektrode
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festgeklemmt oder verklebt werden, ohne daß sich Einbuchtungen '
oder Spaltenbilden. Das Membranmaterial wird vorzugsweise vor der Hydrolyse an ein Gewebe als -Träger, beispielsweise aus
Tetrafluoräthylen, gebunden, wenn das Copolymerisat noch thermoplastisch
ist und die Copolymerisatfolie jeden Faden bedeckt, der in die Räume oder Zwischenräume des Trägermaterials eindringt.
Auf diese Weise wird die Dicke der Folien noch etwas verringert.
Das vorstehend beschriebene kationaktive permselektive Membranmaterial
zeigt wesentlich bessere Eigenschaften, wenn es in der elektrochemischen Zelle angeordnet wird, als es bei den bisher
vorgeschlagenen Materialien der Fall war. Das Membranmaterial. ist stabiler bei erhöhten Temperaturen, beispielsweise ober- .
halb 750C. Es hat eine längere Lebensdauer im Elektrolyt und
versprödet nicht beim Kontakt mit Chlor bei den hohen Zellentemperaturen.
Bei der Anordnung des Membranmaterials auf der Anode kann der zulässige Spalt zwischen den Elektroden erheb- ■
lieh vermindert lind konstant gehalten werden. Dies führt zu
einer verbesserten Stromausbeute. Der Spannungsabfall durch die Membranen ist annehmbar und'es erfolgt keine Änderung durch die
Ausbildung von Spalten oder Einbuchtungen, wie dies bei zahlreichen
anderen Membranmaterialien der Fall ist, wenn die Konzentration der Natronlauge in der Kathodenkammer auf Werte von
oberhalb etwa 200 g/Liter ansteigt. Die Selektivität der Membran und ihre Verträglichkeit mit dem Elektrolyt nimmt nicht ·
ab, wenn die Konzentration der Base im Katholyt zunimmt, wie dies bei anderen Membranmaterialien festgestellt wurde. Auch
nimmt die Bildung von Natronlauge bei der Elektrolyse nicht
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so stark ab, wie dies bei anderen Membranen während der Elektrolyse
der Fall ist. Diese Verbesserungen bei den erfindungsgemäß verwendeten Membranen und der Arf ihrer Anordnung in der
Zelle gestatten somit einen wirtschaftlichen Betrieb bei der Elektrolyse. Die bevorzugten Copolymerisate haben zwar ein
Äquivalentgewicht von etwa 900 bis 1600, insbesondere etwa 1100 bis 1400. Einige brauchbare Membranmaterialien haben jedoch
auch Äquivalentgewichte im Bereich von etwa 500 bis 4000. Die Copolymerisate mit mittlerem Äquivalentgewicht sind bevorzugt,
weil sie eine befriedigende Festigkeit, Stabilität und Permselektivität aufweisen und einen besseren selektiven
Ionenaustausch ermöglichen und einen niedrigeren Innenwiderstand besitzen.
Verbesserte Derivate der vorstehend beschriebenen Copolymerisate können durch chemische Behandlung lhre:t)berflache, beispielsweise
durch Modifizierung der -SO-zH-Gruppen erhalten werden.
Beispielsweise können die SuIfonsäuregruppen geändert oder zu-■
mindest zum Teil durch andere Reste ersetzt werden. Diese Änderungen können während der Herstellung des Copolymerisate
oder nach der Herstellung der Membran durchgeführt werden. Bei
Eindring der anschließenden Behandlung der Membran beträgt die tiefe
der Behandlung gewöhnlich 0,001 bis 0,01 mm. Die Ausbeute bei der Herstellung von Natronlauge unter Verwendung dieser modifizierten
Membranen kann um etwa 3 bis 20 Prozent oder mehr, gewöhnlich um etwa 5 bis 15 Prozent gesteigert werden. Beispiele
für derartige Behandlungen sind in. der FR-PS 2 152 194 beschrieben,
bei der eine Seite der Fluorkohlenstoffmembran mit Ammoniak behandelt wird, um die Sulfonylgruppen in Sulfonamid-_,
50982270680
gruppen zu überführen.
Außer den vorstehend beschriebenen Copolymerisaten und deren modifizierten Produkten kann auch ein anderes Membranmaterial
verwendet werden, das den bekannten Membranmaterialien überlegen ist. Während Tetrafluoräthylen-Polymerisate, die zunächst
mit Styrol umgesetzt und anschließend sulfoniert wurden, zur Herstellung befriedigend arbeitender kationaktiver permselektiver Membranen für elektrochemische Verfahren .anscheinend nicht
brauchbar sind, wurde festgestellt, daß perfluorierte Xthylen-Propylen-Polymerisate,
die mit Styrol umgesetzt und anschließend sulfoniert wurden, wertvolle kationaktive permselektive
Membranen ergeben. Dieses Membranmaterial hat zwar eine kürzere Lebensdauer als 3 Jahre, im Gegensatz zu
den bevorzugt verwendeten Copolymerisaten, doch haben diese Polymerisate eine überraschende Beständigkeit gegen
Hartwerden unter normalen Arbeitsbedingungen.
Zur Herstellung der mit Styrol umgesetzten und sulfonierten
perfluorierten Äthylen-Propylen-Polymerisate werden Perfluoräthylen-Propylen-Polymerisate
zunächst mit Styrol umgesetzt und anschließend sulfoniert. Eine Lösung von Styrol in Methylenchlorid,
Benzol oder einem ähnlichen Lösungsmittel in einer Konzentration von etwa 10 bis 20 Gewichtsprozent wird hergestellt.
In diese Lösung wird eine Folie aus dem Polymerisat in
f einer Dicke von etwa 0,02 bis 0,5 mm, vorzugsweise 0,05 bis "
0,15 mm getaucht. Nach dem Herausnehmen wird die Folie mit
einer Kobalt 60-Strahlungsquelle bestrahlt. Die Strahlendosis
kann etwa 8000 Rad/Std. betragen. Die gesamte Strahlungsdosis ,
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Γ - 20 - ~*
soll etwa 0,9 Megarad betragen. Nach dem Spülen der bestrahlten Folie mit Wasser werden die Benzolkerne des Styrolteils des
Polymerisats durch Behandlung mit Chlorsulfonsäure, rauchender Schwefelsäure (Oleum) oder Schwefeltrioxid sulfoniert. Vorzugsweise
wird eine Sulfonsäuregruppe angeführt, die vorzugsweise in p-Stellung steht. Als Sulfonierungsmittel wird vorzugsweise
eine Lösung von Chlorsulfonsäure in Chloroform eingesetzt, und die Sulfonierung wird während eines Zeitraums von etwa 30 Minuten
bei Raumtemperatur durchgeführt.
Beispiele für brauchbare Membranen aus den nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellten Copolymerisäten sind Produkte'
der RAI Research Corporation mit der Code-Nr. 18ST12S und 16ST13S. Das erstgenannte Membranmaterial enthält 18 Gewichtsprozent
Styrol-Einheiten und etwa 2/3 der Benzolkerne sind monosulfoniert. Das zweitgenannte Membranmaterial enthält
16 Gewichtsprozent Styrol-Einheiten und 13/16 der Benzolkerne
sind monosulfoniert. Zur Herstellung der Polymerisate mit
18 Gewichtsprozent Styrol-Einheiten wird eine 17,5prozentige
Lösung von Styrol in Methylenchlorid eingesetzt. Zur Herstellung eines Copolymerisate mit 16 Gewichtsprozent Styrol-Einheiten
wird eine 16prozentige Styrollösung in Methylenchlorid verwendet.
Die nach diesem Verfahren erhaltenen Produkte haben ebenso günstige Eigenschaften wie die vorstehend beschriebenen bevorzugten
Copolymerisate. Sie ergeben einen Spannungsabfall von etwa 0,2 Volt bei typischen elektrochemischen Zellen bei einer
Stromdichte von 2 A/6;45 cm . Dieser Wert ist ungefähr der
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gleiche, wie er bei den bevorzugten Copolymerisaten erhalten
wird.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Membranen werden
vorzugsweise in Form von dünnen Folien hergestellt und eingesetzt. Sie können entweder als solche oder auf einem inerten
Träger, wie einem Polytetrafluoräthylengewebe oder Glasfasergewebe
aufgebracht sein. Die Dicke dieser auf einem Träger aufgebrachten Membranen kann innerhalb eines verhältnismäßig
breiten Bereichs liegen, beispielsweise von etwa 0,125 bis 0,38 mm.
Die Membran kann in jeder gewünschten Gestalt hergestellt wer-
zunächst den. Das bevorzugte Membranmaterial wird/in Form des SuIfonyl-
fluorids erhalten. . In dieser Form ist das Copolymerisat
einigermaßen weich und biegsam und läßt sich beispielsweise heiß-
Die
siegeln bzw. nahtschweißeiio'/Terschweißungsstellen sind ebenso
stark, wie das Membranmaterial. Vorzugsweise wird das Polymer in diesem unverseiftem Zustand verformt. Nach der Formgebung
wird das Material verseift, um die Sulfonylfluoridgruppen zu freien Sulfonsäuregruppen oder Natriumsulfonatgruppen zu
verseifen. Das Verseifen kann durch Kochen in Wasser oder in
Natronlauge erfolgen. Nach etwa I6stündigem Kochen in Wasser ist die Membran isotrop um etwa 28' Prozent, d.h. um etwa
9 Prozent in jeder der drei Dimensionen, angeschwollen, und das Material ist weich und biegsam. Gegebenenfalls kann die
Verseifung der Sulfonylfluoridgruppen mit der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens kombiniert werden, indem man
das Eintauchen in kochendes Wasser eine längere Zeit als die
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η - ag- »
erforderlichen 1 bis 4 Stunden durchführt, um das Copolymerisat zu erweichen.
Die Elektroden für die Elektrolysezelle der Erfindung können aus elektrisch leitendem Material hergestellt sein, das gegenüber
den verschiedenen Bestandteilen der Kammern, wie Alkalimetallhydroxiden, Salzsäure und Chlor, beständig ist. Gewöhnlieh
werden die Kathoden aus Graphit, Eisen oder vorzugsweise Stahl hergestellt. Die Anoden können ebenfalls aus Graphit oder
aus Metall gefertigt sein. Poröse Metallanoden werden im allgemeinen
aus sogenanntem Ventilmetall, wie Titan, Tantal oder Niob oder deren Legierungenf gefertigt, wobei der Ventilmetallbestandteil
mindestens etwa 90 Prozent der Legierung ausmacht. Die Oberfläche des Ventilmetalls kann durch eine Beschichtung
aus einem oder mehreren Edelmetallen, Edelmetalloxiden oder deren Gemischen, entweder allein oder mit Oxiden anderer Metalle
aktiviert werden. Beispiele für verwendbare Edelmetalle sind Ruthenium, Rhodium, Palladium, Iridium und Platin. Besonders
bevorzugte Metallanoden werden aus Titan gefertigt. Diese weisen eine Beschichtung aus einem Gemisch von Titanoxid und
Rutheniumoxid auf. Sie sind in der US-PS 3 632 498 beschrieben.
Ferner kann das Ventilmetall mit einem Grundmetall höherer elektrischer Leitfähigkeit, wie Aluminium, Stahl oder
Kupfer beschichtet werden.
Der Zellenkörper wird aus mindestens einem Satz oder einer Einheit von Kammern gebildet, die aus einer Anodenkammer mit
der Anode, einer Kathodenkammer mit der Kathode bestehen und die mindestens eine Pufferkammer zwischen der Anoden- und ,
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Kathodenkammer aufweisen. Im allgemeinen enthält die Elektrolysezelle
eine Mehrzahl dieser Sätze, beispielsweise 20 oder 30, je nach der Größe der Zelle.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile und Prozentangaben
beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.:
In diesem Beispiel wird eine 94 cm hohe, aus drei Kammern bestehende
Elektrolysezelle verwendet. Die .Anodenkammer enthält eine mit Titan plattierte Stahlanode, die mit Rutheniumoxid
beschichtet ist, In diese Kammer wird konzentrierte Kochsalzlösung eingespeist. Die Kathodenkammer wird zunächst mit
verdünnter Natronlauge gefüllt, die während der Elektrolyse kontinuierlich umgewälzt wird. Die Kathoden- und Anodenkammer
sind voneinander durch eine Pufferkammer getrennt, die durch
eine eine
Einsetzen von zwei Membranen, auf die Anode und/auf die Kathode^
gebildet wurde. Die Membranen bestehen aus dem verseiften Copolymerisat
von Perfluoräthylen und einem sulfonierten Perfluorvinyläther der vorstehend beschriebenen Art. Durch die
Pufferkammer wird verdünnte Natronlauge umgewälzt. Die Elektrolyse
wird bei einer Stromdichte von 2 A/6,45 cm Anodenoberfläche durchgeführt. Es werden relative Anolytspiegel zu
Pufferspiegel und Katholytspiegel yon O bis 30 cm eingestellt,
und der Spannungsabfall wird in Zeitabständen bei den verschiedenen
relativen Anolytspiegeln gemessen. Durch diese Maßnahmen wird die Membran, die die Anodenkammer abtrennt, von
der Anodenoberfläche weggedrückt, und es wird die Wirkung der
S09822/ÖS8Ö
Stellung der Membran zur Anodenoberfläche auf die Zellenspannung bestimmt. Die Ergebnisse sind nachstehend in der Tabelle
zusammengefaßt. Aus den Werten ist ersichtlich, daß die Zellenspannung
mit zunehmendem relativen Anolytspiegel zunimmt. Dies zeigt, daß die Zellenspannung mit zunehmendem Spalt zwischen
der Anodenoberfläche und der Membran zunimmt.
relativer Anolytspiegel, cm Spannung, korrigiert auf 2 A/6,45 W^ Stromdichte
0 . 4,09
22 4,68
30 - 32 4,75 - 4,80 .
(Der -Spalt zwischen Anode und Kathode wird konstant bei
3,17 cm gehalten).
Diese Werte zeigen, daß eine Zunahme von 0,7 Volt bei der Stromdichte erfolgte, wenn die Anolytmembran von der Oberfläche
der Anode mittels eines relativen Anolytspiegels von 30 bis
32 cm weggedrückt wird. Diese Spannungsdifferenz ist größer als die, die der Leitfähigkeit der Anolyt-Kochsalzlösung zukommt.
Die V/erte zeigen, daß durch festes Anbringen der permselektiven Membran auf der Oberfläche der Anode erhebliche
Stromeinsparungen erzielt werden können.
In diesem Beispiel wird eine Zelle aus zwei Kammern 'verwendet. In die Anodenkammer, die eine mit Titan plattierte stahlsiebanode
enthält, die mit Rutheniumoxid beschichtet ist, wird eine angesäuerte.konzentrierte Kochsalzlösung kontinu-
509822/0680 J
ierlich eingespeist. Die Kathodenkammer wird zunächst mit verdünnter
Natronlauge gefüllt, die während der Elektrolyse kontinuierlich eingespeist wird. Die Anoden- und Kathodenkammer
sind durch eine Membran voneinander getrennt, die aus einem
hydrolysierten Copolymerisat von Perfluoräthylen und einem sulfonierten Perfluorvinyläther besteht, das auf einem Gewebe
aus Polytetrafluoräthylen aufgebracht ist. Die Membran hat eine Dicke von etwa 0,178 min,und sie ist auf der Stirnseite
der Anode befestigt.
3ο Stvηden 2
Die Elektrolyse wird/bei einer Stromdichte von 2 A/6,45 cm
Anodenoberfläche durchgeführt. Während der Elektrolyse beträgt die Spannung konstant 3,88 Volt. Die anderen Betriebsbedingunr
gen bei diesem Versuch waren folgende:
NaOH-Konzentration - 155 g/Liter
Katholyttemperatur 90 bis 940C
Anolyttemperatur 88 bis 910C
Anolyt-Salzkonzentration 292 bis 309 g/Liter
Anolyt pH 3,8 bis 4,6.
Die in der Kathodenkammer gebildete Natronlauge enthält weniger als 1,0 Gewichtsprozent Natriumchlorid. Das aus der Anodenkammer
austretende Chlorgas ist frei von Wasserstoff und der aus der Kathodenkammer austretende Wasserstoff ist £rei von
Chlor.
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Claims (20)
1. Elektrolysezelle mit einer eine poröse Anode enthaltenden
Anodenkammer und einer eine Kathode enthaltenden Kathodenkammer, wobei diese Kammern durch eine praktisch gas- und flüssigkeitsundurchlässige
Trennwand voneinander getrennt sind, die aus einem hydrolysierten Copolymerisat eines perfluorierten
Kohlenwasserstoffs und eines sulfonierten Perfluorvinyläthers oder einem mit Styrol umgesetzten und sulfonierten perfluorierten
Äthylen-Propylen-Polymerisat besteht und die an der
Stirnseite der porösen Anode befestigt ist.
2. -Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand aus einem hydrolysierten Copolymerisat
von Tetrafluoräthylen und einem sulfonierten Perfluorvinyläther der Formel
FSO2CF2CF2OCf(CF3)CF2OCF=CF2
mit einem Äquivalentgewicht von etwa 900 bis 1600 besteht.
3. Elektrolysezelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Copolymerisat ein Ätjuivalentgewicht von etwa 1100 bis
1400 besitzt und 10 bis 30 Prozent der Ätherverbindung enthält.
4. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand aus einem mit Styrol umgesetzten und sulfonierten
perfluorierten Äthylen-Propylen-Polymerisat besteht.
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5. Elektrolysezelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Copolymerisat 16 bis 18 Gewichtsprozent Styrol-Einheiten enthält und 2/3 Ms 13/16 der Phenolgruppen monosulfoniert
sind.
6. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anode aus Metall besteht.
7. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, 3, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens eine Pufferkammer zwischen der Anoden- und der Kathodenkammer aufweist.
8. Verfahren zur Elektrolyse ionisierbarer chemischer Verbindungen
in wäßriger Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Lösung eines Alkalimetallhalogenide oder Salzsäure
in die Anodenkammer der Elektrolysezelle nach Anspruch 1 und eine zweite wäßrige Lösung in die Kathodenkammer der Zelle
einleitet und die Elektrolyse der Lösung durch Anlegen einer elektrischen Spannung zwischen der Anode und der Kathode bewirkt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkalimetallhalogenid Natriumchlorid verwendet und ·
Chlor als Elektrolyseprodukt an der Anode und eine konzentrierte Natronlauge als Elektrolyseprodukt an der Kathode
erhält. * ·
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10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als wäßrige Lösung eine wäßrige Salzsäurelösung verwendet
■and Chlor als Elektrolyseprodukt an der Anode und Wasserstoff
als Elektrolyseprodukt an der Kathode erhält.
11. Verfahren zur Elektrolyse von Alkalimetallhalogenide)!,Salzsäure
oder deren Gemischen in wäßriger Lösung, dadurch gekennzeichnet, daß man die wäßrige Lösung in die Anodenkaramer der
Elektrolysezelle nach Anspruch 7 und eine verdünnte wäßrige Natronlauge in die Puffer- und Kathodenkammern einleitet und
die Elektrolyse in der Anodenkammer durch Anlegen einer elektrischen Spannung zwischen der Anode und der Kathode bewirkt.
12. Vorrichtung zur Elektrolyse ionisierbarer anorganischer Verbindungen, bestehend aus einem Gehäuse, einer Anodenkammer
und einer Kathodenkammer, wobei die Anodenkammer von der Kathodenkammer durch mindestens eine kationenaktive, permselektive
Trennwand getrennt ist,und wobei die Anodenkammer und die Kathodenkammer Vorrichtungen zur Einleitung sowie Vorrichtungen
zur Ableitung der flüssigen Lösungen enthalten, einer Anode und einer Kathode' und Vorrichtungen für einen elektrischen
Stromfluß zwischen Anode und Kathode, dadurch gekennzeichnet, daß die permselektive Trennwand auf der Oberfläche der Anode
angeordnet und befestigt ist.
13. Verfahren zur Anbringung von vorwiegend aus Membranen bestehenden
Trennwänden, die aus einem Copolymerisat von Tetrafluoräthylen
und sulfonierten! Perfluorvinyläther der Formel
FSO2CF2CF2OCF(CF,)CF2OCF=CF2
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-.29 -
hergestellt sind, in Elektrolysezellen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Membranen so. lange in ein heißes wäßriges
Medium eintaucht, Ms sie weich und biegsam sind, die erweichte Membran auf einem Rahmen reckt, die gereckte Membran auf
dem Rahmen trocknet, die getrocknete Membran an einer Anoden-,
Kathoden- oder Pufferkammer einer Elektrolysezelle befestigt und danach den Rahmen entfernt.
14. Trennelement zur Verwendung in einer Elektrolysezelle, gekennzeichnet durch einen Träger, eine auf diesem Träger angebrachte
poröse Anode und mindestens eine vorwiegend aus einem hydrolysierten Copolymer!sat von Tetrafluoräthylen und einem
sulfonierten Perfluorvinyläther der Formel .
FSO2CF2CF2OCF(CF3)CF2OCF=CF2
bestehende permselektive Membran, die vorher gereckt und dann fest an der Stützvorrichtung angebracht worden ist und die eine
Fläche der porösen Anode bedeckt.
15. Trennelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die poröse Anode auf dem Träger so angeordnet ist, daß die
Stirnseite der Anode von dem Rahmen des Trägers abgesetzt und von der Membran bedeckt ist.
16. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die poröse Anode auf einem Rahmen angebracht ist, die Stirnseite der Anode von dem Rahmen abgesetzt und gegen die
Kathode gerichtet ist.
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-•30 - ·
17. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode aus einem Ventilmetall gefertigt ist, dessen
Oberfläche mit Hilfe einer Beschichtung aus einem Edelmetall, einem Edelmetalloxid oder deren Gemisch aktiviert worden ist.
18. Elektrolysezelle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilmetall Titan und die Beschichtung Rutheniumoxid
ist.
19· Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die wäßrige Natriumchloridlösung mit Salzsäure angesäuert ist.
20. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Natriumchloridlösung auf einen pH-Wert von 3 bis
5 eingestellt ist.
J 509822/0680
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