DE2454739A1

DE2454739A1 - Stirndrehwerkzeug

Info

Publication number: DE2454739A1
Application number: DE19742454739
Authority: DE
Inventors: Walter Ufer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-11-19
Filing date: 1974-11-19
Publication date: 1976-05-20

Description

#ti rndrehw erkz eu# Stirndrehwerkzeug zur Bearbeitung von Rohrenden Werkzeuge zur Bearbeitung von rohrenden sind bekannt, Zerspanungsarbeiten an Kunststoffrohren, deren Material hohe Festigkeit aufweist, erfordern ,-w2'erkzeuge mit Innen- oder Außenrohrspannung, die eine Mittelachse (4) zur Aufnahme eines Schneidelementes führen.
Vorstehende Werkzeuge erfordern zum Ausgleich der wechselnden ltohrdurchmesser Distanzelemente, die in Form von Einsätzen verwandt werden, Diese sind natürlich teuer in der Herstellung, ziehen eine Umrüstung des Werkzeuges für jede Rohrgröße nach sich, sind stark platzbeanspruchend, was sich besonders nachteilhaft bei Lagerung und Versand bemerkbar macht, Der zur Anmeldung stehenden Erfindung liegt nun zugrunde, unter Einsatz einer Innenrohrspannung in Verbindung mit einer Innenrohrzentrierung, ein Werkzeug zu erstellen, welches die Umrüstungen, die zur Bearbeitung von liohren mit unterschiedlichen Durchmessern notwendig sind, auf eine Mindestzahl reduziert, Mit dieser Lösung sollen durch raum- und gewichtsparende Mittel noch weitere Srannbereiche erreicht werden, Das Schneidmesser (7) sollte, ebenfalls ohne Umrüstung, auf seine Aufgaben wie Stirnen, Innen- und Außenanschrägungen eingestellt werden können.
Versuche haben nun ergeben, daß eine Spannung in Höhe der Spannaufnahme (11) und eine Zentrierung in Höhe der Zentrieraufnahme (13) eine ausreichende Arretierung des Stirndrehwerkzeuges im Rohr (12) gegen die auftretenden Belastungen ergibt.
Wie aus Sigo III ersichtlich, weist die Spannscheibe (9) Spannstufen auf, Der Spannbolzen (10) steht in Spannstellung, der gestrichelt gezeichnete Spannbolzen zeigt die Ausgangsstellung zum Spannweg an, Die Figo IV und V zeigen eine Spannscheibe (9) mit Spanngruppen, die mit zwei Spannstufen ausgestattet sind, Die Spannbolzen (10) zeigen die Spannstellung, die gestrichelt gezeichneten Spannbolzen ebenfalls die Ausgangsstellung zum Spannweg an, Die Spannstufen sind so gehalten, daß die Spannbolzen (10) über eine spiralförmig zum Außenrand auslaufende Fläche durch Drehen der Spannscheibe (9) und der Zentrierscheibe (14) in Arbeitsstellung gebracht werden, Durch Austausch der Spannbolzensätze, die unterschiedliche Längen aufweisen, werden zusätzliche Spannbereiche erstellt, Um die Arbeitsstellung des Schneidmessers (7), die vom Durchmesser des zu bearbeitenden Rohres (12) und der Art der Zerspanungsaufgabe bestimmt wird, einrichten zu können, ist der Schwenkarm (1) im Schwenkteil (2) verschiebbar angeordneto Die einstellung des Schneidmessers (7) zu den Zerspanungsaufgaben, wie Anschrägungen innen und außen, Stirnen und Arbeiten mit mehreren Spanansätzen an dickwandigen Rohren, wird durch die schwenkbare Anordnung des Stahlhalters (16) um den Scharnierstift (6) ohne Umrüstung des Werkzeuges erreicht, Der Vorschub des Schneidmessers (7) und die Rücknahme auf die Ausgangsstellung werden mit einer Tellerschraube (8)-durchgeführt, deren Teller in das Schneidmesser (7) eingelassen ist, Mit dieser Anordnung wird auch vermieden, daß das Schneidmesser (7) über den Vorschubbetrag hinaus in das Material hineingezogen wird, Der Vorschubbetrag wird von der Federscheibe (5) gespeichart, Ein massives Gegenlager gegen das Schwenkteil (2) hätte eine Aufhebung der Spannlage des Stirndrehwerkzeuges durch den Schraubdruck der Tellerschraube (8) zur Polige.
Der Einsatz des Stirndrehwerkzeuges ist nun denkbar einfach.
Vor dem Einführen des Stirndrehwerkzeuges in das Rohr (12) wird die Zentrierstellung von Hand eingestellt wie auch das Schneidmesser (7) auf seine ZerspanungsaufgabeO ach einführen des Stirndrehwerkzeuges in das Rohr (12), wobei die Schneide des Schneidmessers (7) auf der Stirnfläche des Rohres (12) anschlagen soll, wird der Federstift (3) in Gegenlage zum Mitnehmerstift (17) angedrückt, um dann mit einer kurzen Rechtsdrehung des Schwenkarmes (1) die Rohrinnenspannung zu erreichen0 Durch Drehen des Schwenkarmes (1) um die Mittelachse (4) und kontinuierlicher Zustellung eines Vorschubbetrages durch die Tellerschraube (8) wird das Schneidmesser (7) spanabhebend zum Einsatz gebracht.
Mit dem in Gegenlage zum Mitnehmerstift (17) angedrückten Federstift (3) wird durch kurze Linksdrehung des Schwenkarmes (1) die Rohrinnenspannung aufgehoben,

Claims

Schutzansprüche 21) Stirndrehwerkzeug, konzeptiert auf Innenrohrspannung, dadurch gekennzeichnet, daß mit Einsatz einer Spannscheibe (9) und einer Zentrierscheibe (14), die Spanngruppen mit mehreren Spannstufen aufweisen, die Spannbereiche ohne Umrüstung des Stirndrehwerkzeuges verändert werden können, daß durch Auswechseln von Sätzen Spannbolzen (10) mit unterschiedlichen Längen weitere Spannbereiche erstellt werden, daß ein Stahlhalter (16) zur Einstellung eines Schneidmessers (7) für diverse Arbeiten schwenkbar gehalten der Vorschubbetrag, der, von einer Federscheibe (5) aufgenommen, mit einer Tellerschraube (8) zugestellt wird, die Spannung und Entspannung des Stirndrehwerkzeuges im Rohr (12) durch Rechts- und Linksdrehen des Schwenkarmes (1) unter Eingriff eines Federstiftes (3) gegen einen in der Spannscheibe (9) aufgenommenen Mitnehmerstift (17) erfolgt und durch Drehen der Zentrierscheibe (14) von Hand die Zentrierung des Stirndrehwerkzeuges auf den Zentrierbereich von Rohr (12) eingestellt wird, 2) Stirndrehwerkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Spannscheibe (9) und Zentrierscheibe (14) mit Spannstufen oder Spanngruppen, die aus mehreren Spannstufen mit unterschiedlichen Höhen gebildet werden, versehen sind, 3) Stirndrehwerkzeug nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbolzen (10) von der Grundstellung der in Spannscheibe (9) und Zentrierscheibe (14) befindlichen Spannstufen aus über eine spiralförmige zum Außenrand auslaufende Fläche in Arbeitsstellung gebracht werden, 4) Stirndrehwerkzeug nach Anspruch 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierscheibe (14) gegenüber der Spannscheibe (9) um den Betrag der Spannvorgabe enger gehalten ist, 5) Stirndrehwerkzeug nach Anspruch 1, 2, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Zentrier- und einer Spannkon struktion die Arretierung im Rohr (12) erreicht wird, 6) Stirndrehwerkzeug nach Anspruch 1, 2, 3 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die von der Spannaufnahme (11) und der Zentrieraufnahme (13) aufzunehmenden Sätze Spannbolzen (10) mit unterschiedlichen Längen die Spannbereiche verändern können, 7) Stirndrehwerkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verschiebbarkeit des Schwenkarmes (1) zur Mittelachse (4) die Einstellung des Schneidmessers (7) auf wechselnden Rohrdurchmesser erreicht wird, 8) Stirndrehwerkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß durch die Scharnierung des Scharnierteiles (15) das Schneidmesser (7) auf Zerspanungsaufgaben, wie Innen- und Außenanschrägungen, Stirnen usw, ohne Umrüstung eingestellt werden kann, 9) Stirndrehwerkzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubbetrag mit einer Tellerschraube (8) gegeben und begrenzt wird, 10) Stirndrehwerkzeug nach Anspruch 1 und 9 dadurch gekennzeichnet, daß eine Bederscheibe (5) den Vorschubbetrag speichert, 11) Stirndrehwerkzeug nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung und Entspannung des Y Stirndrehwerkzeuges im Rohr (12) durch Rechts-~ und Linksdrehung des Schwenkarmes (1) um die Mittelachse (4) unter eingriff des Federstiftes (3) gegen den Mitnehmerstift (17), der in der Spannscheibe (9) aufgenommen ist, durchgeführt wird.