DE2454611A1

DE2454611A1 - Vorrichtung zum bestreichen eines weiten sichtbereichs trotz ortsfester anordnung einer fernsehkamera zur ueberwachung von banken und aehnlichen raeumlichkeiten

Info

Publication number: DE2454611A1
Application number: DE19742454611
Authority: DE
Inventors: Pietrangelo Gregorio
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-11-21
Filing date: 1974-11-18
Publication date: 1975-05-22
Also published as: NL7415164A; AR203314A1; BE822354A; FR2251833A1; ES431974A1; NO744172L; CH581362A5; JPS5081729A; IT1006646B; DK602274A; FR2251833B3; IN142531B; BR7409720A; SE7414573L; AU7515874A

Description

DR. BERG DIPL-ING. STAPF DIPL-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR

PATENTANWÄLTE

8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45 £H0h0 I I

Anwaltsakte 25 55¹* - 1 8. NtJV. 1974

Pietrangelo Gregorio
Piedimonte Matese (Caserta), Italien

Vorrichtung zum Bestreichen eines weiten Sichtbereichs trotz ortsfester Anordnung einer Fernsehkamera zur überwachung von Banken und ähnlichen Räumlichkeiten

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche es gestattet einen weiten, veränderlichen Sichtbereich zu bestreichen, trotz ortsfester Anordnung einer entsprechenden Fernsehoder Aufnahme-Kamera zwecks überwachung der Räumlichkeiten von Banken, Supermärkten, Untergrundbahnen und ähnlichem, wobei

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β" (089) 988272 Vll/dÜ ⁸ München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100

987043 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank Mönchen 3892623

983310 TELEX: 0524560 BERGd Postscheck München 65343-808

Mittel vorgesehen sind, um gleichzeitig wichtige Angaben aufzunehmen, beispielsweise die Uhrzeit und das Datum der Aufnahmen.

Bekanntlich werden zur überwachung der Räume von Banken, Supermärkten, Amtsräumen und Untergrundbahnen, wo zahlreiches Publikum und gleichzeitig viel Zahlungsmittel und Waren umlaufen, in immer grösserem Mass Fernsehkameras und dergleichen zur überwachung vorgesehen, welche die Bilder an einen besonderen Kontrollraum übertragen und/oder welche mit Registriergeräten ausgerüstet sind und die aufgenommenen Bilder laufend registrieren.

Eines der hauptsächlichsten Probleme ist, entweder die Fernsehkamera oder den Aufnahmeapparat ständig zu bewegen, welche bekanntlich schwer und sperrig sind, besonders in der Länge aufgrund der Anordnung der Aufnahmeröhre, z. B. des "Vidicons" oder entsprechenden Geräten, wozu noch das Foto-Objektiv kommt. Schließlich kommt zu diesen Schwierigkeiten das Bedürfnis, daß die Fernsehkamera aus offensichtlichen Gründen dem Publikum unsichtbar bleiben soll, was ebenfalls ein Hindernis mit ihrer Bewegungsfähigkeit bedeutet (wenn es schon schwierig ist eine ortsfeste Fernsehkamera dem Publikum verborgen zu halten, ist es praktisch unmöglich, eine Fernsehkamera abzuschirmen und/ oder zu verdecken, wenn sie ein ganzes Lokal oder nur einen Teil desselben beobachten soll)

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Um diesen Mängeln abzuhelfen, sieht die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung äußerst einfachen Konzepts vor, die maßgeblich aus. einem verschwenkbaren Spiegel besteht, der vor der Fernsehkamera angeordnet und ständig und/oder mittels Fernsteuerung durch einen einen Nocken beaufschlagenden Motor, in Gegenwirkung zu einer Rückholfeder gesteuert wird; die Erfindung sieht außerdem Mittel vor zur gleichzeitigen Aufnahme anderer Angaben, beispielsweise der Uhrzeit und des Datums, und zwar für den Fall von Objektiven mit weitem oder kurzem Brennpunkt.

Aufgrund der beiliegenden Zeichnung und anhand der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung, welche ausschließlich beispielsweise und nicht einschränkenderweise gegeben wird, wird die Erfindung verständlicher gemacht. Bezüglich der Offenbarung der Erfindung wird wegen derer großer Klarheit und Einfachheit ausdrücklich auf die Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung ist schematisch ein Ausbildungsbeispiel der Erfindung gezeigt und zwar ist darin bei 1 schematisch ein Traggestell für eine übliche Fernsehkamera gezeigt, bei 2 die übliche Aufnahmeröhre der Gattung "Vidicon" gezeigt und bei 3 ein übliches optisches, regulierbares Objektiv gezeigt.

Erfindungsgemäß ist die Anordnung vor dem Objektiv 3 eines Spiegels M vorgesehen, der an einer starren Achse 5 angelenkt ist und mittels einem entsprechenden Nocken 6 um die Achse 5 ver-

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schwenkt werden kann, der rückwärts angeordnet ist und in Gegenwirkung zu einer Feder 7 verstellt wird, die am Spiegel selbst befestigt ist und zwar an einem Ende desselben, während deren anderes Ende an einem festen Punkt gehaltert ist. Die Feder 7 ist bestrebt, den Spiegel ¹J in Anlage an dem Nocken 6 zu halten.

Erfindungsgemäß wird der Nocken 6 mittels eines Motorgetriebes verdreht oder geschwenkt, das nicht in der Zeichnung dargestellt ist und durch Fernsteuerung geschaltet werden kann.

Es ist offensichtlich, daß infolge der oben beschriebenen Anordnung bei Drehung des Nockens 6 dieser den Spiegel H gegen die Kraft der Feder 7 verschwenkt, wodurch die Fernsehkamera einen weiten Bereich bestreichen kann, obwohl sie absolut ortsfest ist. ■

Dank der erwähnten Fernsteuerung oder ähnlicher Mittel, kann der Spiegel natürlich in jeder Lage angehalten werden, oder er kann auch ständig oder intermittierend den in Frage kommenden Raum beobachten.

Erfindungsgemäß ist außerdem eine Vorrichtung vorgesehen, die derart ausgebildet ist, daß im von der Fernsehkamera wiedergegebenen Bild in einem kleinen Bildfeld stets auch die Anzeige der wichtigsten Notierungen erscheint, wie beispielsweise Uhr-

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zeit und Datum; diese Angaben werden als maßgeblich betrachtet, da andernfalls die Aufnahmen keinen Beweiswert haben würden.

Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck ein kleiner Spiegel 8 vorgesehen, der an einer Randstelle des Objektivs 3 angeordnet ist, so daß nur ein begrenzter Bereich des Blickfeldes der Fernsehkamera und eine zusätzliche Linse 9, die vor einer Uhr mit Datumsanzeige, die insgesamt in der Zeichnung mit 10 bezeichnet ist, beaufschlagt werden, wobei diese Uhr vorzugsweise leuchtend oder beleuchtet ist: die zuletzt beschriebene Anordnung ist im Falle von Objektiven mit kurzem Brennpunkt vorzuziehen, für welche ein ganz geringer Abstand zwischen Objektiv und Aufnahmeröhre 2 zur Verfügung steht..

Andernfalls kann erfindungsgemäß der kleine Spiegel 8¹ unmittelbar vor einer Randzone der Aufnahmeröhre 2 angeordnet werden, so daß das Bild über ein kleines Objektiv 9· einer mit Datumsanzeige versehenen Uhr 10' empfangen wird.

Es ist offensichtlich, daß erfindungsgemäß, falls das von der Fernsehkamera aufgenommene Bild der Wirklichkeit entsprechend festgehalten wird, die Polarität der waagrechten Ablenkspule der Aufnahmeröhre oder des "Vidicons" umgekehrt werden.

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Obwohl nur einige Ausbildungsformen der Erfindung beschrieben
worden sind, wird es dem Fachmann leicht fallen, zahlreiche Abwandlungen und Änderungen auszuarbeiten, die sämtliche als unter den Bereich der vorliegenden Erfindung fallend zu betrachten sind.

- Patentansprüche -

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Claims

DR. BERG DIPL.-ING. STaPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR

PATENTANWÄLTE

8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 86 02 45 L H 0 4 D I I

Anwaltsakte 25 554

Patent a η s. ρ r tt c. h .e :

/ IJVorrichtung, die zum Bestreichen eines großen Blickfeldes geeignet ist, mit einer Fernsehkamera oder einem Aufnahmegerät, die ortsfest angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbarer Spiegel, vorgesehen ist, der vor dem Objektiv der Fernsehkamera oder des Aufnahmegerätes angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfester Spiegel vorgesehen ist, der eine Randzone des Objektivs und/oder der Aufnahmeröhre beaufschlagt, geeignet zur Aufnahme von Angaben der Uhrzeit und des Datums, wobei entsprechende optische Mittel zur Einstellung der Brennweite zwischengeschaltet werden können.

- 2 5 0 9 8 2 17 € 7 8 8 -; _;: _:

Φ (089) 98 82 72 8 München 80, Mauerkircherstraße 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100

70 43 Telegramme: BERGSTAPFPATENT München Hypo-Bank München 389 2623

983310 TELEX: 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekenn zei chnet, daß der Spiegel in Gegenwirkung zu einer Feder mittels eines Nocken nach Perioden (zyklisch) durch einen vorzugsweise ferngesteuerten Motor betätigt wird.

H. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Spiegel vor dem Objektiv angeordnet wird, wenn das letztere auf kurze Brennweite eingestellt ist und vor der Aufnahmeröhre, wenn das Objektiv auf große Brennweite eingestellt ist. ·

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