DE2453548A1 - Substituierte aminobenzoesaeurederivate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Substituierte aminobenzoesaeurederivate und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2453548A1
DE2453548A1 DE19742453548 DE2453548A DE2453548A1 DE 2453548 A1 DE2453548 A1 DE 2453548A1 DE 19742453548 DE19742453548 DE 19742453548 DE 2453548 A DE2453548 A DE 2453548A DE 2453548 A1 DE2453548 A1 DE 2453548A1
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alkyl
phenyl
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Dieter Dr Bormann
Wulf Dr Merkel
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Hoechst AG
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Hoechst AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C311/00Amides of sulfonic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfo groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C311/30Sulfonamides, the carbon skeleton of the acid part being further substituted by singly-bound nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C311/37Sulfonamides, the carbon skeleton of the acid part being further substituted by singly-bound nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups having the sulfur atom of at least one of the sulfonamide groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Substituierte Aminobenzoesäure-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung Es wurde bereits vorgeschlagen (Patent... , Patentanmeldung P 23 45 2?9.1 HOE 73/F 278), substituierte 3"Butylamino-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäuren bzw. deren Ester herzustellen.
  • Diese Verbindungen besitzen gute diuretqsche Eigenschaften.
  • In weiterer Ausgestaltung dieser Erfindung wurde nun gefunden, daß auch Derivate mit weiteren Substituenten ähnlich gute diuretische Eigenschaften haben.
  • Gegenstand der Erfindung sind somit substituierte 3-Amino-5-sulfamylbenzoesäure-Derivate gemäß Anspruch 8 Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von 3-Amino-5-sulfamylbenzoesäure-Derivaten der Formel 1 in der die Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und, falls R1 für Wasserstoff steht, R² auch Alkoxymethyl l.1it 1 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Phenyl, Phenoxymethyl oder Phenylthiomethyl bedeuten kann, R3 für Wasserstoff, gradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 oder 6 Ringgliedern, von denen eines durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, Phenyl oder gegebenenfalls im Phenylkern durch Nitrogruppen, Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Halogen substituiertes Benzyl oder Benzhydryl steht, R4 und R5 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, Hydroxy, Nitro, Halogen, Trifluormethyl, Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 5 C-Atomen, Amine, Mono- oder Dialkylaminogruppen mit jeweils 1 bis 5 C-Atomen im Alkylteil, wobei das Stickstoffatom der Aminogruppe auch Glied eines gesättigten heterocyclischen R6 3 bis 6-gliedrigen Ringes sein kann, bedeuten, R verzweigte Alkylgruppen mit 3 bis 4 C-Atomen oder geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 Atomen, die durch 0-, N-oder S-Atome unterbrochen oder durch Halogenatome, Hydroxy-, Mercapto-, Cyano- oder Aminogruppen substituiert sind, bedeutet oder R6 für einen carbocyclischen Ring mit 3 bis 5 C-Atomen, Furyl-, Thienyl-, Phenyl- oder Benzylreste, die gegebenenfalls im Phenylkern durch die Substituenten R4 oder R5 substituiert sind, worin R4 und R5 die obige Bedeutung haben, steht und X Sauerstoff, Schwefel, die OH2- oder NH-Gruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man 3-Acylamino-5-sulfamyl-benzoesäure-Deri vate der allgemeinen Formel II in der die Reste R1 bis R6 und X die obige Bedeutung haben, durch Borwasserstoffe oder durch komplexe Borhydrid in Gegenwart von Lewis-Säuren reduziert und gegebenenfalls die 3-Amino-5-sulfamyl benzoesäureester der Formel I, in der R3 nicht Wasserstoff bedeutet, der HydrolYse, Hydrogenolyse oder Eliminationsreaktionen unterwirft. Die Verfahrensprodukte besitzen gute diuretische Eigenschaften.
  • Einige 3-n-Alkylamino-4-phenoxy-5-sulfamrlbenzoesäure-Derivate der Formel I sind seit längerer Zeit bekannt. Die bisher bekannte Herstellung der bekannten Verbindungen ist in vielen Fällen nicht befriedigend. Sie erfolgt beispielsweise durch Erhitzen der Aminoverbindung der Formel III (R bis R3 = H) in Gegenwart von konzentrierter Schwefelsäure und Butanol unter Rückfluß.
  • Nach mehreren Tagen hat sich der Butylester des gewünschten Produktes gebildet, der anschließend hydrolysiert werden muß. Die langen Reaktionszeiten und die Gefahr der Dialkylierung machten es erforderlich, nach Wegen zu suchen, um Verbindungen der allgemeinen Formel I unter schonenden Bedingungen in besseren Raum-Zeit-Ausbeuten herzustellen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht nun darin, daß es überraschenderweise gelingt, die Acylaminogruppe durch Zugabe von Diboran oder durch Zugabe von komplexen Borhydriden in Gegenwart von Lewis-Säuren zu reduzieren, ohne die anderen Gruppen im Molekül zu verändern. Hierbei werden hohe Ausbeuten erhalten.
  • Nach beendeter Reduktion lassen sich die 3-Alkylamino-5-sulfamylbenzoesäuren gegebenenfalls aus den Carbonsäureestern durch Hydrolyse, Hydrogenolyse oder Eliminationsreaktionen in Freiheit setzen.
  • Die erfindungsgemäß eingesetzten 3-Acylamino-5-sulfamylbenzoesäurederivate der Formel II sind nach verschiedenen Verfahren zugänglich, beispielsweise aus 3-Amino-5-sulfamyl-benzoesäurederivaten der allgenieinen Formel III in der die Reste X, R¹, R², R³, R4 und R5 die angegebenen Bedeutungen haben, indem man diese Aminoverbindungen :nit zur Amidbildung befähigten Carbonsäurederivaten, wie z.B. Carbonsäureanhydrid oder den Carbonsäurehalogeniden in üblicher Weise umsetzt.
  • Die für die Acylierung benötigten Aminoverbindungen der Formel III sind weitgehend literaturbekannt. Die Alkoxymethyl-Phenoxymethyl- und Phenylthiomethylsulfamylderivate der 4-Phenoxyverbindungen erhält man s.B. durch Umsetzung der 3-Nitre-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäureester mit Formaldehyd und Alkohol und anschließende Reduktion der Nitrogruppe.
  • Die 3-Aminobenz6esäurederivate der Formel III können als freie Säuren oder in Forln ihrer Ester erhalten und umgesetzt werden.
  • Die entsprechenden 3-Acylamino-benzoesäurederiate der Formel II werden nun nach dem erfindungsgemäßen Verfahren durch Borwasserstoff und durch komplexe Borhydride in Gegenwart von Lewis-Säuren reduziert.
  • Dabei können sie als freie Carbonsäuren eingesetzt werden. Es ist jedoch von Vorteil, vor Beginn der Reduktion die Carbonsäure in ein die Reduktion nicht behinderndes Salz zu überführen, wie beispielsweise ein Alkali- oder Erdalkalisalz. Um besonders reine Umsetzungsprodukte in hoher Ausbeute zu erhalten, ist es besonders vorteilhaft, 3-Acylamino-5-sulfamylbenzoesäureester zur Reduktion einzusetzen.
  • Die Ester lassen sich nach literaturbekannten Verfahren her stellen. Als Ester haben sich besonders bewährt die Niedrigalkylester mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie der Methylester, Äthylester oder n-Pentylester, gegebenenfalls im Phenylkern durch Halogen, Alkoxygruppen mit 1 - 5 Kohlenstoffatomen oder Nitrogruppen substituierte Benzylester, wie z.B. der Benzylester oder der p-Methoxybenzylester oder aber der t-Butylester und Benzyhydrylester.
  • Falls Verbindungen der Formel I, worin R6 nicht Halogenalkyl bedeutet, hergestellt werden sollen, empfiehlt es sich als Acylierungsmittel ein Halogencarbonsäure-Derivat zu verwenden, anschliessend die Halogen-acyl-amino-Verbindung der Formel II mit den entsprechenden Nucleophilen, wie z.B. Methylamin, Mercaptan oder Cyaniden, unter Bildung der entsprechend substituierten 3-Acyl aminoverbindungen der Formel II umzusetzen und diese erst anschließend zu reduzieren.
  • Als Reduktionsmittel kommen verschiedene Borhydride, wie z.B.
  • das Diboran in Betracht. Sie können unter entsprechenden Schutzmaßnahme, wie z.B. die Verwendung von Stickstoff als Inertgas, in die Reaktionsmischung eingeführt werden. Für die Reaktionsführung ist es ewnracher, die Borwasserstoffe, wie z Diboran, in Lösungsmittel aufzunehmen und die Lösung zur Reduktion zu verwenden. Als Lösungsmittel eignen sich besonders Äther z.B. Tetrahydrofuran oder Diäthylenglykoldimethyläther.
  • Das zur Reduktion verwendete Diboran kann auf verschiedenen Wegen hergestellt werden, z.B. durch Umsetzung von Bortrichlorid mit LiAlH4 gemäß Gleichung oder aus Tetraalkylammoniumboranat und Alkylhalogeniden (Tetrahedron Letters 1972, 3173).
  • Alternativ erzielt man die gleiche Reduktion der 3-Acylaminoverbindungen der Formel II, wenn man komplexe Bcrhydride in Gegenwart von Lewissäuren einwirken läßt.
  • Die bei dieser Reduktionsmethode eingesetzten komplexen Hydride des Eors sind z.B. die Alkaliboranate, wie Lithiumborhydrid, Natriumborhydrid oder Kaliumborhydrid oder die Erdalkaliboranate, wie Calciumborhydrid, aber auch Zinkborhydrid oder Aluminiumborhydrid. Diese Borhydride reduzieren bei Zugabe von LewissGuren die 3-Acylaminogruppe zur 3-Alkylaminogruppe ohne die Car.
  • bonsäureesterfunktion wesentlich anzugreifen.
  • Als Lewis-sauren im Sinne der Erfindung gelten besonders Aluminiumchlorid, Titantetrachlorid, Zinntetrachlorid, Kobalt-II-chlorid, Eisen-III-chlorid, Quecksilber-I-chlorid, Zinkchlorid und Bortrifluorid und seine Addukte, wie beispielsweise Bortrifluoridätherat. Hierbei besteht die Möglichkeit daß bei der Umsetzung des Bortrifluorid-ätherates z.B. mit Natriumborhydrid Diboran in situ entstehen kann. (vgl. Fieser, Fieser: Reagents for Organic Synthesis, John Wiley and Sons, Inc., New York, Vol. 1, S. 1993.
  • Zur Erzielung eines hohen Umsatzes muß n man das Reduktionsmittel in mindestens stöchiometrischerMenge e einsetzen, Es hat ich jedoch als günstig k herausgestellt, mehr als die stöchiometrische Menge an Reduktionsmittel zu verwenden. Die Menge der zuge setzten Lewis-säure kann gleich sein, es zeigt sich jedoch, daß es oft ausreicht, die Lewissäure in stöchiometrischer I,enge bezogen auf die zu reduzierende Substanz zu verwenden und die komplexen Borhydride im Überschuß einzusetzen.
  • So erzielt man sehr günstige Ergebnisse, wenn man beispielsweise beim Titantetrachlorid die vierfache stöchiometrische Menge an NaBH4 hinzufügt, während bei Verwendung von Bortrifluoridätherat das Netriumborhydrid in stöchiometrischer Menge eingesetzt werden kann.
  • Eine Übersicht über die bei der Reaktion von NaBH4 mit Lewissäuren möglichen Komplexe ist z.B. gegeben in Fieser/Fieser: Reagents for Organis Synthesis, John Wiley and Sons Inc., New York, insb. Vol. I, S. 1053 - 1054 Vol. II, S. 430 - 431 Vol. III, S. 264 - 265 Zur besseren Reaktionsführung ist es von Vortei], die Reduktion in einem Lösungsmittel durchführen. Als Lösungsmittel kommen solche in Betracht, die die Reduktion nicht naci,teilig beeinflussen, beispielsweise Äther wie Tetrahydrofuran oder Diäthylenglykoldimethyläther. Das Lösungsmittel, in dem die Reduktion durchgeführt wird kann das gleiche sein, wie das, in dem der Borwasserstoff gelöst ist, kann aber auch davon abweichen.
  • Die Reduktion kann in einem weiten Temperaturbereich durchgeführt werden. Die Reaktionstemperatur hängt davon ab, welche Substanzklasse (Säure oder Ester) und welches Reduktionsmittel verwendet wird. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, daß die Reduktion bei Raumtemperatur oder wenig erhöhter Temperatur durchgeführt werden kann, Nimmt man längere Reaktionszeiten in Kauf , so läßt sich die Reduktion auch in der Kälte durchführen.
  • Die Reaktionsdauer hängt stark von den eingesetzten Reaktionskomponenten, von der umzusetzenden Menge und der gewählten Temperatur ab.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, die Acylamino-sulfamylbenzoesäurederivate der Formel II in einem inerten Lösungsmittel vorzulegen und eine Lösung von Borwasserstoff in dem gleichen oder einem anderen Lösungsniittel bei Raumtemperatur zuzutropfen.
  • Zur Beschleunigung der Reaktion kann die Reaktion auch bei höherer Temperatur durchgeführt werden. Bewährt liat es sich, nach Endender Zugabe etwa 1 Stunde auf 60 - 800 zu erwärmen. Eine aridere Ausführungsform besteht darin, die zu reduzierende Substanz zusammen mit dem komplexen Borhydrid vorzulegen und bei Raumtemperatur die Lewissäure zuzugeben. Als besonders leicht verfügbares komplexes Borhydrid kommt insbesondere das Natriumborhydrid zur Anwendung, das mit den bereits erwähnten Lewis-Säuren, wie z.B. Bortrifluoridätherat, Aluminiumchlorid oder Titantetrachlorid aktiviert wird. Bei Verwendung von komplexen Borhydriden ist es wiederum besonders günstig, die zu reduzierende Substanz mit der Leissäure vorzulegen und erst dann das in Lösung befindliche komplexe Borhydrid zuzutropfen.
  • Zur Erzielung eines raschen Umsatzes ist es vorteilhaft, nach Ende der Zugabe etwa 1 - 4 Stunden auf 50 - 150°C, bevorzugt 50 - 70°C, zu erwärmen.
  • Hat man beispielsweise für die Reduktion einen Acylaminobenzoesäureester der Formel II eingesetzt, so zeigt nach Erwärmen ein Kontrolldünnschichtchromatogramm die Bildung des gewünschten 3-Alkylamino-5-sulfamylbenzoesäureesters an.
  • Die Isolierung der Endprodukte kann auf verschiedenen Wegen erfolgen, je nachdem, ob als Endprodukt der Reduktion die freie Säure oder der entsprechende 3-Alkylamino-sulfamylbenzoesäureester gewünscht wird.
  • Eine bevorzugte Aufarbeitungsmethode besteht darin, die Lösung des Reaktionsproduktes durch Zugabe geringer PIengen einer Säure von evtl. noch vorhandenem Reduktionsmittel zu befreien und anschließend den 3-Alkylamino-5-sulfamylbenzoesäureester durch Zugabe eines Nichtlösungsmittels auszufällen. Bei der Verwendung von Diäthylenglykoldimethyläther kann man als Nichtlösungsmittel besonders günstig Wasser zusetzen. Die entstandenen 3-Alkylalninobenzoesäureester kristallisieren meist in hoher Reinheit nahezu quantitativ aus.
  • Die Ester lassen sich anschließend, falls gewünscht, durch Hydrolyse, besonders aber durch Hydrogenolyse oder durch Eliminationationsreaktionen in die freien N-Alkylamino-sulfamylberLzoesäurcn der Formel 1 (R3 = H) überführen.
  • Eine andere Darstellung der 3-Alkylaminosulfamylbenzoesäuren der Formel I (R3 = H) besteht darin, daß man die Reaktionsmischung nach Zerstörung des überschüssigen Reduktionsmittels teilweise einengt, verdünnte Base zufügt und gegebenenfalls kurze Zeit, cwärmt. Als Base dient z.B. Natronlauge. Die -3-Alkylamino-5-sulfamylbenzoesäuren lassen sich als Salze isolieren, man kann aber auch, falls gewünscht, durch Ansäuern die freien Säuren der Formel I (R3 = H) erhalten.
  • Durch den überaus glatten Verlauf der Acylierung der Aminoverbindungen der Formel III und'der anschließenden Reduktion der 3-Acylaminosulfamylbenzoesäurederivate der der Formel II werden die 3-Alkylaminosulfamylbenzoesäurederivate der Formel I in hoher Reinheit und hoher Raum-Zeit-Ausbeute erhalten. Durch die bequeme Rückgewinnung der zur Reaktionsführung verwendeten Lösungsmittel und dem geringen Anteil an Nebenprodukten ist dieses Verfahren besonders umweltfreundlich.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können außer den in den Beispielen genannten Verbindungen der Formel I beispielsweise die folgenden hergestellt werden: 3-C:yclopropylmethylamino-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesüure, 3-Cyclopropylmethylamino-4- (4 1-chlorphenoxy) -5-sulfamyl-benzoe Säure 3-Cyclopropylmethylamino-4-(4 1-methylphenoxy)-5-sulamyl-benzoesäure, 3-Cyclopropylmethylarnino-4 (4 iäthylaminophenoxy) 5- sulfamylbenzoesäure, 3-Cyclopropylmethylamino-4-(4'aminophenoxy)-5-sulfamyl-benzoesäure, -Cyclopropylmethylamino-4-(4 -methoxyphenoxy)-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Cyclopropylmethylamino-4-(4'hydroxyphenoxy)-5-sulfamyl-benzoe säure, 3-Cyclopropylmethylamino-4-(4'-nitrophenoxy)-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Cyclopropylmethylamino-4-(2t,4t-dimethylphenoxy)-5-sulfamylbenzoesäure, 3-Cyclopropylmethylamino-4-(3t, 4t-dimethylphenoxy)-5-sulfamylbenzoesäure, 3-Cyclopropylmethylamino-4-(3'-trifluorphenoxy)-5-sulfamyl-benzeosäure, 3-Cyclopropylmethylamino-4-phenoxy-5-methylsulfamyl-benzoesäure, 3-Cyclopropylmethylamino-4-phenoxy-5-dimethylsulfamyl-benzoesäure, 3-Cyclopropylmethylamino-4-phenoxy-5-benzylsulfamyl-benzoe säure, 3-Cyclopropylmethylamino-4-phenoxy-5-phenylsulfamyl-benzoesäure, 3-Cyclopropylmethylamino-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäure-methyl ester, 3-Cyclopropylmethylamino-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäure-äthyl ester, 3-Cyclopropylmethylamino-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäure-benzylester, 3-Cyclopropylmethylamino-4-phenoxy-5- sulfamyl-benzoe säure-benzhydrylester, 3-Cyclopropylmethylamino-4-phenylthio-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Cyclopropylmethylamino-4-benzyl-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Cyclopropylmethylamino-4-anilino-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Cyclobutylmethylamino-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Cyclobutylmethylamino-4-phenylthio-5 sulfamyl-benzoe säure, 3-Cyclobutylmethylamino-4-benzyl-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Cyclobutylmethylamino-4-anilino-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Phenyläthylamino-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Phenyläthylamino-4 (4 1chlorphenoxy)-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Phenyläthylamino-4-(4'-methylphenoxy)-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Phenyläthylamino-4-(4methoxyphenoxy)-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Phenyläthylamino-4-(4t-äthylaminophenoxy)-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Phenyläthylamino-4-(4'-aminophenoxy)-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Phenyläthylamino-4-(2',4'-dimethylphenoxy)-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Phenyläthylamino-4-phenylthio-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Phenyläthylamino-4-benzyl-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Benzylaminio-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Benzylaminio-4-phenylthio-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Benzylaminio-4-benzyl-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Furfurylamino-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Furfurylamino-4-phenylthio-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-Furfurylamino-4-benzyl-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(2-Methoxyäthylamino)-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(2-Methoxyäthylamino)-4-phenylthio-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(2-Methoxyäthylamino)-4-benzyl-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(2-Methylthioäthylamino)-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(2-Methylthioäthylamino)-4-phenylthio-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(2-Methylthioäthylamino)-4-benzyl-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(2-Methylaminoäthylamino)-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(2-Methylaminoäthylamino)-4-phenylthio-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(2-Methylaminoäthylamino)-4-benzyl-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(4-Hydroxybutylamino)-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(4-Hydroxybutylamino)-4-phenylthio-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(4-Hydroxybutylamino)-4-benzyl-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(3-Hydroxypropylamino)-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(3-Hydroxypropylamino)-4-phenylthio-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(3-Hydroxypropylamino)-4-benzyl-5-sulfamyl-benzoesäure, 3-(4-Chlor-butylamino)-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäuremethylester, 3-(4-Chlor-butylamino)-4-phenylthio-5-sulfamyl-benzoesäuremethylester, 3-(4-Chlor-butylamino)-4-benzyl-5-sulfamyl-benzoesäuremethylester, 3-(3-Chlor-propylamino)-4-phenoxy~5-sulfsmyl-benzoesäuremethylester, -3-(3-Chlor-propylamino)-4-phenylthio-5-sulfamyl-benzoesäuremethylester, 3-(3-Chlor-propylamino)-4-benzyl-5-sulfamyl-benzoesäuremethylester, 3-(2-Chlor-äthylamino)-4-phenoxy-5-sulfamyl-benzoesäuremethyl ester, 3-(2-Chlor-äthylamino)-4-phenylthio-5-sulfamyl-benzoesäureinethylester,, 3-(2-Chlor-äthylamino)-4-benzyl-5-sulfamyl-benzoesäuremethylester Außer den vorstehend genannten Methylestern kommen desgleichen die entsprechenden Carbonsäuren sowie andere niedere Alkylsowie Benzyl- oder Benzyldrylester in Betracht.
  • Allgemeine Vorschrift für die Acylierung mit Carbonsäurechloriden Zur siedenden Lösung von r,,05 Mol der ,Çminoverbindung III und 5 ml Pyridin in 100 ml wasserfreiem Dioxan tropft man langsam und unter gutem Rühren eine Lösung von 0,1 Mol Carbonsäurechlorid in 100 ml wasserfreiem Aceton hinzu. Nach etwa 2 bis 5 Stunden, je nach eingesetztem Säurechlorid, ist die Reaktion beendet. Man engt die Mischung am Rotationsverdampfter ein.
  • nilnmt das zurückbleibende ölige Produkt mit wenig Methanol ocler Aceton auf und tropft diese Lösung unter kräftigen Rühren in "Eiswasser". Das Produkt II flockt aus und wird abgemutscht.
  • Allgemeine Vorschrift zur Darstellung von 3-Alkylaminobenzoesäuretierivaten der Formel I Zu einer Lösung oder Suspension von 3 0,03 Mol einer Verbindung der Formel II in 100 - 150 ml wasserfreiem DiäthyJenglycoldimethyläther (Diglyme) gibt man 8,5 ml BF3-Ätherat hinzu. Dann läßt man langsam, bei Raumtemperatur und unter gutem Rühren eine Lösung von 2 g NaBH4 in 100 ml Diglyme zutropfen. Nach dem Zutropfen rührt man je nach eingesetzter Verbindung II 30 - 60 Minuten bei einer Temperatur von 20 - 70 ° nach. Das Reaktionsende wird mittels Dünnschichtschromatographie bestimmt. Die Verbindungen der Formel 1 erscheinen auf dem Chromatogramm bei 366 nm als Hellblaue fluoreszierende Flecken, während die Verbindungen <1er Formel II nicht fluoreszieren.
  • Durch Zugabe von wenig Wasser (Schäumen!) wird das überschüssige Reduktionsmittel zerstört. Dann wird filtriert, und d'is Produkt durch Zugabe von weiteren 200 ml Wasser in der Kalte ausgefällt.
  • Das Produkt fällt nahezu sauber- an und wird abgenutscht.
  • Die so erhaltenen- Ester (R³# H) können mit 1 n NaOH zur freien Säure verseift werden.
  • Man suspendiert den entsprechenden Ester in 1 n NaOH und erwärmt die Mischung auf dem Dampfbad; Sobald eine klare lösung entstander ist läßt man langsam-abkühlen und fällt die Säure mit 2 11 HCl.
  • Die in der Tabelle angegebenen Beispiele wurden nach der vorstehenden allgemeinen Vorschrift hergestellt.
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Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von 3-Amino-5-sulfamyl-benzeosäure-Derivaten der Formel I in der die Reste R1 und R2 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und, falls R1 für Wasserstoff steht, R2 auch Alkoxymethyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Phenyl, Phenyl oxymethyl oder Phenylthiomethyl bedeuten kann, R3 für Wasserstoff, gradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit'1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 oder 6 Ringgliedern, von denen eines durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, Phenyl oder gegebenenfalls im Phenylkern durch Nitrogruppen, Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Halogen substituier-4 tes Benzyl oder Benzhydryl steht, R4 und R5 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, Hydroxy, Nitro, Halogen, Trifluormethyl, Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 5 C-Atomen, Amino, Mono- oder Dialkylaminogruppen mit jeweils 1 bis 5 C-Atomen im Alkylteil, wobei das Stickstoffatom der.Aminogruppe auch Glied eines gesättigten heterocyclischen 3 bis 6 gliedrigen Ringes sein kann, R6 verzweigte Alkylgruppen mit 3 bis 4 C-Atomen geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, die durch 0-, N- oder S-Atome unterbrochen oder durch Halogenatome, Hydroxy-, Mercapto-, Cyano-oder Aminogruppen substituiert sind, oder R6 für einen carbocyclischen Ring mit 3 bis 5 C-Atomen, Furyl-, Thienyl-, Phenyl- oder Benzylreste, die ggf. im Phenylkern durch die Substituenten R4 oder R5 substituiert sind, wobei R4 und R5 die obige Bedeutung haben, steht und X Sauerstoff, Schwefel, die OH2- oder NH-Gruppe bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man 3Acylamino-5-sulfamyl-benzoesäure-Derivate der allgemeinen Formel II in der die Reste R1 bis R6 die obige Bedeutung haben, durch Borwasserstoffe oder durch komplexe Borhydril in Gegenwart von Lewis-Säuren reduziert und gegebenenfalls die 3-Amino-5-sulfamyl-benzoesäureester der Formel I, in der R3 nicht Wasserstoff bedeutet, der Hydrolyse, Hydrogenolyse oder Eliminationsreaktionen unterwirft.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reduktion mit Diboran durchführt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Diboran in situ erzeugt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadaurch gekennzeichnet, daß man zur Reduktion die Kombination Natriumborhydrid/BF -Ätherat 3 verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadaurch gekennzeichnet, daß man zur Reduktion die Kombination NaBH4/A10l3 verwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß man zur Reduktion die Kombination NaBH4/Ti0l4 verwendet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reduktion in Diäthylenglykoldimethyläther durchgeführt wird.
  8. 8. Verbindungen der allgemeinen Formel I in der Reste R¹ und R² gleich oder verschiedenen sein können und Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und, falls R für Wasserstoff steht, R auch Alkoxymethyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, Phenyl, Phenoxymethyl oder Phenylthiomethyl bedeuten kann, R3 für Wasserstoff, gradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cyclcalkyl mit 5 oder 6 Ringgliedern, von denen eines durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, Phenyl oder gegebenenfalls im Phenylkern durch Nitrogruppen, Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Alkoxygruppen mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Halogen substituiertes Benzyl oder Benzyldryl steht, R4 und R5 gleich oder verschieden sein können und Wasserstoff, Hydroxy, Nitro, Halogen, Trifluormethyl, Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 5 C-Atomen, Amino, Mono- oder Dialkylaminogruppen mit jeweils 1 bis 5 C-Atomen im Alkylteil, wobei das Stickstoffatom der Aminogruppe auch Glied eines gesättigten heterocyclischen 3 bis 6-gliedrigen Ringes sein kann, bedeuten, R6 verzweigte Alkylgruppen mit 3 bis 4 C-Atomen oder einen carbocyclischen Ring mit 3 bis 5 C-Atomen oder geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-AtomenS die durch 0-, N- oder S-Atome unterbrochen oder durch Halogenatome, Hydroxy-, Mercapto-, Cyano-oder Aminogruppen substituierte sind, oder R6 Bezylreste, die gegebenenfalls in Phenylkern durch die Substituenten R4 und R5 substituiert sind, und X Sauerstoff, -NH-, Schwefel oder die CH2-Gruppe bedeuten.
  9. 9. Verbindungen der allgemeinen Formel in der die Reste X und R¹ bis R6 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0008367A1 (de) * 1978-07-20 1980-03-05 BASF Aktiengesellschaft N-Arylsulfonylpyrrole, ihre Herstellung und diese enthaltende therapeutische Mittel
EP0056970A1 (de) * 1981-01-22 1982-08-04 Hoechst Aktiengesellschaft Basisch substituierte Anthranilsäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
EP0035723B1 (de) * 1980-03-11 1983-10-05 Hoechst Aktiengesellschaft 2,4-Diamino-5-sulfamoylbenzolsulfosäuren und Verfahren zu ihrer Herstellung

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