DE2453372B2 - Lenkeinrichtung für Fahrzeuge geringer Breite, insbesondere fahrbare Arbeitsmaschinen - Google Patents
Lenkeinrichtung für Fahrzeuge geringer Breite, insbesondere fahrbare ArbeitsmaschinenInfo
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- DE2453372B2 DE2453372B2 DE19742453372 DE2453372A DE2453372B2 DE 2453372 B2 DE2453372 B2 DE 2453372B2 DE 19742453372 DE19742453372 DE 19742453372 DE 2453372 A DE2453372 A DE 2453372A DE 2453372 B2 DE2453372 B2 DE 2453372B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/02—Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkeinrichtung für Fahrzeuge geringer Breite, insbesondere fahrbare
Arbeitsmaschinen, mit an einem Drehschemel mit vertikalem Schwenkzapfen gelagerten Lenkrädern bei
denen dem Schwenkzapfen benachbart in Fahrzeugquerrichtung an einem fahrgestellfesten Teil eine
durchgehende, rohrförmige Kolbenstange einer Kolben-Zylindereinheit an ihren Endbereichen festgelegt
ist, die in ihrem Mittelbereich einen Kolben trägt und durch deren offene Enden Druckmittel dem einen oder
dem anderen von zu beiden Seiten des Kolbens der Kolben-Zylindereinheit gebildeten Arbeitsräumen zugeführt
wird, wodurch ein den Kolben umschließender Zylinder relativ zum Kolben verschoben wird, der mit
seinen F.nden jeweils ein Trum eines mit seinem Mittelteil den Schwenkzapfen des Drehschsmels umschließenden
biegsamen Zugelementes betätigt.
Derartige Lenkeinrichtungen sind durch das DE-GM 74 04 798 bekannt. Zur beidseitigen 90° -Verschwenkung
der Lenkräder ist eine erhebliche Baulänge der Kolben-Zylindereinheit erforderlich. Aus diesem Grunde
sind diese Lenkvorrichtungen nicht in dem gewünschten Maße bei Fahrzeugen geringer Breite
einsetzbar.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer besonders kurzbauenden und an unterschiedliche
Einbauverhältnisse anpaßbaren Lenkzylinder-Konstruktion.
Bei einer Lenkeinrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß in einer zwischen Kolben-Zylindereinheit und Schwenkzapfen gelegenen vertikalen Querebene
und beiderseits der vertikalen Fahrzeugslängsmittelebene liegend je eine lose Rolle an einem fahrgestellfesten
Teil und je eine lose Rolle an jedem Zylinderende angeordnet ist und daß jedes Trum des Znigelementes
auf der gleichen Seite der Fahrzeuglängsmitteiebene bleibend nach der teilweisen Umschlingung des
Lenkzapfens über eine der fahrgestellfesten Rollen und die zugehörige Zylinderrolle zu einem in der Nähe der
Fahrzeuglängsmitlelebene gelegenen fahrgestellfesten Punkt geführt und dort festgelegt ist
Durch die US-PS 27 42 100 sind Lenkvorrichtungen bekannt geworden bei denen eine Verkürzung der
Baulänge des Lenkzylinders durch Anwendung des Flaschenzugprinzips erzielt worden ist. An den Enden
einer gegenüber einem stationär am Fahrzeugrahmen festgelegten Zylinderkörper beweglichen Kolbenstange
ist dabei jeweils eine lose Rolle gelagert, um die ein biegsames Zugelement umläuft, welches am Zylinderkörper
festgelegt und auf ein Lenkungs-Verstellelement wirkt. Diese bekannte Konstruktion bringt zwar
gegenüber der Konstruktion nach dem DE-GM 74 04 798 eine entscheidende Verkürzung der Baulänge
der Lenkzylinder-Konstruktion, erfordert jedoch eine ganz bestimmte relative Lage der Kolben-Zylindereinheit
zum Schwenkzapfen des Drehschemels.
Durch die Erfindung wird demnach gegenüber dem Stand der Technik eine erhebliche Verkürzung der
Baulänge erreicht, was die Lenkeinrichtung auch zum Einsatz für Fahrzeuge besonders geringer Breite
geeignet macht, und es wird eine gewisse Freizügigkeit in der Wahl des Einbauortes des Lenkzylinders
gegenüber Drehachse des Drehschemels ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Die Art der beanspruchten
konstruktiven Gestaltungen tragen zu einer hohen Funktionstüchtigkeit und Wartungsfreundlichkeit
bei.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt
Fig. 1 eine Lenkeinrichtung eines Hubladers im Grundriß,
Fig. 1 eine Lenkeinrichtung eines Hubladers im Grundriß,
F i g. 2 einen vergrößerten Querschnitt des Lenkzylinders nach F i g. 1 mit seiner Befestigung.
Ein doppeltwirkender Lenkzylinder 1 umgibt eine Hydraulikanschlüsse 2 und 3 aufweisende zweiseitige
Kolbenstange 4,4a, die mittels Muttern 5 an Haltern 8 und 9 innerhalb einer Fahrgestell-Querverbindung 10
eines Hubladers 11 befestigt ist, an denen auch eine Führungsstange 6 mittels Muttern 7 sitzt.
Die Kolbenstange 4, 4a ist durch Verschrauben mit einem mit Dichtung 12 bestückten Kolben 13 mittels
Schrauben 14 gebildet und enthält einerseits einen Hydraulikdurchlaß 15, der über eine Kammer 16 und
über Hydraulikdurchtritte 17 in Verbindung mit einem
Arbeitsraum steht, und enthält andererseits einen
Hydraulikdurchlaß 15a, der über eine Kammer 19 und über Hydraulikdurchtritte 20 in Verbindung mit einem
Arbeitsraum 21 des Lenkzylinders 1 steht
Die Arbeitsräume 18 und 21 sind begrenzt durch einen Kolben 13 sowie einen Zylinderkörper 22, der aus
einem Zylindermantel 23 und aus beiderseits daran mittels Schrauben 24 angesetzten, mit Dichtungen 25
und 26 versehenen Führungsdeckeln 27, die auch die Endlagenanschläge darstellen, gebildet ist
Der Zylindermantel 23 weist an seinen Enden zwei
durch ein Stützrohr 28 miteinander verbundene Zapfen 29 bzw. 30 auf, deren Bohrungen 31 die Führungsstange
6 aufnehmen und die lose Rollen 32 und 33 tragen. Ein Zugelement 34, z.B. Sei! oder Kette, ist mit seinen is
Enden an einem Halter 35 verankert und umschlingt die losen Rollen 32 bzw. 33, fahrgestellfeste Rollen 39 und
40, die an durch Schrauben 36 zuspannbaren Lagern 37
und 38 gelagert sind, sowie einen der Art des Zugelements angepaßten Lenkzapfen 41. durch den
Räder 43 und 44 einer Achse 42 inne-.halb eines
Drehkreises 45 verschwenkbar sind.
tung ist wie folgt: Bei Beaufschlagung des Arbeitsraumes 18 Oper den festgelegten HydrauIikanschluB 2, den
Hydraulikdurchlaß 15 des Kolbenstangenteils 4, die Kammer 16 sowie die Hydraulikdurchtritte 17 und bei
Entlastung des Druckraumes 21 über die Hydraulikdurchtritte 20, die Kammer 19, den Hydraulikdurchlaß
15a des Kolbenstangenteils 4a sowie den Hydraulikanschluß 3 ist der auf der Kolbenstange 4, 4a und der
Führuiigsstange 6 verdrehsicher geführte Zylinderkörper 22 des Lenkzylinders 1 bis zur Erschöpfung des
Stellweges des entlasteten Druclcraumes 21 in der einen Richtung und durch Wechsel der Beaufschlagungsseite
dementsprechend in der anderen Richtung verschiebbar. Der Stellweg des Zylinderkörpers 22 wird über das
beidseitig an dem Halter verankerte und über die losen Rollen 32 und 33 umgelenkte Zugelement 34 mit
halbierter Lenkzylinderkraft und gegenüber dem Zylinderkörper 22 verdoppelter Stellgeschwindigkeit
und verdoppeltem Weg über die festen Rollen 39 und 40 auf den Lenkzapfen 41 und damit aiii die Achse 42 sowie
auf die Räder 43 und 44 übertragen, die damit in einem
vorgegebenen Gesamtverschwenkungswinkel innerhalb des Drehkreises 45 lenkbar sind.
Claims (4)
1. Lenkeinrichtung für Fahrzeuge geringer Breite,
insbesondere fahrbare Arbeitsmaschinen, mit an einem Drehschemel mit vertikalem Schwenkzapfen
gelagerten Lenkrädern bei denen dem Schwenkzapfen benachbart in Fahrzeugquerrichtung an einem
fahrgestellfesten Teil eine durchgehende, rohrförmige Kolbenstange einer Kolben-Zylindereinheit an
ihren Endbereichen festgelegt ist, die in ihrem Mittelbereich einen Kolben trägt und durch deren
offene Enden Druckmittel dem einen oder dem anderen von zu beiden Seiten des Kolbens der
Kolben-Zylindereinheit gebildeten Arbeitsräumen rugeführt wird, wodurch ein den Kolben umschließender
Zylinder relativ zum Kolben verschoben wird, der mit seinen Enden jeweils ein Trum eines
mit seinem Mittelteil den Schwenkzapfen des Drehschemels umschließenden biegsamen Zugelementes
bciätigt. dadurch gekennzeichnet, daß in einer zwischen Kolben-Zylindereinheit (13,1)
und Schwenkzapfen gelegenen vertikalen Querebene und beiderseits der vertikalen Fahrzeugslängsmittelebene
liegend je eine lose Rolle (39 bzw. 40) an einem fahrgestelJfesten Teil und je eine lose Rolle
(32 bzw. 33) an jedem Zylinu'erende angeordnet ist und daß jedes Trum des Zugelementes (34) auf der
gleichen Seite der Fahrzeuglängsmittelebene bleibend nach der teilweisen Umschlingung des
Lenkzapfeps (41) über eine der fahrgestellfesten Rollen (39 bzw. 40) und die zugehörige Zylinderrolle
(32 bzw. 33) zu einen in de/· Nähe der Fahrzeuglängsmittelebene
gelegenen fahrgestellfesten Punkt (35) geführt und dort festgelegt jL
2. Lenkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderrollen (32, 33)
jeweils auf einem am Zylinder (1) angeordneten Zapfen (29 bzw. 30) gelagert sind.
3. Lenkeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (29, 30) an der
Unterseite des Zylinders (1) angeordnet sind und in Bohrungen (31) eine fahrzeugfeste Führungsstange
(6) aufnehmen.
4. Lenkeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zapfen (29, 30)
ein Stützrohr (28) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742453372 DE2453372B2 (de) | 1974-11-11 | 1974-11-11 | Lenkeinrichtung für Fahrzeuge geringer Breite, insbesondere fahrbare Arbeitsmaschinen |
FR7534291A FR2290342A1 (fr) | 1974-11-11 | 1975-11-10 | Dispositif de direction avec cylindre de direction actionne hydrauliquement pour vehicules a direction par train de roues pivotant, en particulier pour les engins mobiles de travail tels que les chargeurs elevateurs |
GB4650375A GB1489680A (en) | 1974-11-11 | 1975-11-11 | Vehicle steering mechanism with hydraulically activated steering cylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742453372 DE2453372B2 (de) | 1974-11-11 | 1974-11-11 | Lenkeinrichtung für Fahrzeuge geringer Breite, insbesondere fahrbare Arbeitsmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2453372A1 DE2453372A1 (de) | 1976-05-20 |
DE2453372B2 true DE2453372B2 (de) | 1980-01-10 |
Family
ID=5930518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742453372 Withdrawn DE2453372B2 (de) | 1974-11-11 | 1974-11-11 | Lenkeinrichtung für Fahrzeuge geringer Breite, insbesondere fahrbare Arbeitsmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
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FR (1) | FR2290342A1 (de) |
GB (1) | GB1489680A (de) |
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DE4418785A1 (de) * | 1994-05-24 | 1995-11-30 | Mannesmann Ag | Gewichtsausgleichseinrichtung für Hebevorrichtungen, insbesonderee für Schwerlast-Raupenkrane |
WO2002020333A1 (en) * | 2000-09-04 | 2002-03-14 | Aisle-Master Research & Development Limited | Steering device for an articulated vehicle |
Family Cites Families (6)
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- 1974-11-11 DE DE19742453372 patent/DE2453372B2/de not_active Withdrawn
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1975
- 1975-11-10 FR FR7534291A patent/FR2290342A1/fr active Granted
- 1975-11-11 GB GB4650375A patent/GB1489680A/en not_active Expired
Also Published As
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FR2290342B1 (de) | 1982-06-11 |
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