DE2541486A1 - Steuergeraet fuer druckmittelbetaetigte vorrichtungen - Google Patents
Steuergeraet fuer druckmittelbetaetigte vorrichtungenInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHARD SCHWAN
72-CLP-488 4m o
17. Sep. 1975
EATON CORPORATION 100 Erieview Plaza, Cleveland, Ohio 44114, V.St.A.
Steuergerät für druckmittelbetätigte Vorrichtungen
Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für druckmittelbetätigte
Vorrichtungen und insbesondere ein Steuergerät, mittels dessen einer Hilfsvorrichtung der volle Systemdruckmittelstrom zuleitbar
ist, wenn die Hauptvorrichtung den vollen Druckmittelstrom nicht erfordert.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist allgemein bei beliebigen
Steuergeräten für druckmittelbetätigte Vorrichtungen geeignet, bei denen das Steuergerät mit einer Ventilkolben- oder -hülsenanordnung
versehen ist; sie bietet jedoch besondere Vorteile bei Steuergeräten für Servolenkeinrichtungen, wie sie bei geländegängigen
Fahrzeugen eingesetzt werden. Die Erfindung ist infolgedessen in Verbindung mit einer solchen Anordnung näher erläutert.
Während die Erfindung ferner an Hand von drehbaren Haupt-Folgeventilelementanordnungen
beschrieben ist, versteht es sich, daß sie auch bei Verwendung von Ventilen anwendbar ist, die in Abhän-
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gigkeit von einer Axialverstellung arbeiten.
Ein Steuergerät für eine Servolenkanordnung der vorliegend betrachteten Art ist in der US-Reissue-PS 25 126 beschrieben. Steuergeräte der dort offenbarten Ausbildung sind in der einschlägigen
Technik allgemein bekannt. Sie weisen ein Gehäuse mit einem Einlaß und einem Auslaß sowie zwei Steuerdruckmittelanschlüssen auf, über
die ein Servolenkzylinder mit Druckmittel beaufschlagt wird. Das Lenkrad des Fahrzeuges ist mit dem Steuergerät unmittelbar verbunden.
Steht das Lenkrad in der Neutralstellung, kann Druckmittel vom Einlaß über das Ventil zum Auslaß gelangen (System mit offener
Mittelstellung) oder wird das am Einlaß anstehende Druckmittel
daran gehindert, das Ventil zu durchlaufen (System mit geschlossener Mittelstellung).
Wenn das Lenkrad in der einen Richtung aus der Neutralstellung herausgedreht wird, wird das Ventil verstellt. Druckmittel strömt
vom Einlaß durch das Ventil hindurch zu der Dosiervorrichtung und dann zu einem der Steuerdruckmittelanschlüsse, um den Servolenkzylinder
zu verstellen. Wird das Lenkrad in der entgegengesetzten Richtung gedreht, dreht sich das Ventil gleichfalls in entgegengesetzter Richtung. Druckmittel strömt von dem Einlaßanschluß aus
durch das Ventil hindurch und gelangt in entgegengesetzter Ric htung über die Dosiervorrichtung zu dem anderen Steuerdruckmittelanschluß,
um den Servolenkzylinder in entgegengesetzter Richtung zu verstellen.
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Bei bekannten Steuergeräten der beschriebenen Art wurden mit
Haupt- und Folgeventilelementen ausgestattete Drehschieber benutzt, um den Druckmittelstrom vom EinlaÖanschluß aus entsprechend
der Drehstellung des Lenkrades weiterzuleiten. Derartige Drehschieber
sind allgemein mit einem Hauptventilelement, das unmittelbar mit dem Lenkrad verbunden ist, und einem das Hauptventilelement
umgebenden Folgeventilelement versehen. In Axialrichtung
neben dem Haupt- und dem Folgeventilelement befindet sich eine Dosiervorrichtung, die im allgemeinen als Zahnradverdrängervorrichtung
mit Inneneingriff ausgelegt ist und ein außenverzahntes Innenzahnrad aufweist, das innerhalb eines innenverzahnten AuBenzahnrades
kreist. Das Innenzahnrad ist mit einer Antriebs- oder
Gelenkwelle verkeilt, deren anderes Ende mit dem Folgeventilelement
verbunden ist, beispielsweise mittels eines durchgehenden Mitnehmerstiftes. Wenn das Hauptventilelement gedreht wird, kann Druckmittel
zu der Dosiervorrichtung gelangen, wodurch das Innenzahnrad zu einer
kreisenden Bewegung veranlaßt wird. Über die Antriebswelle
wird das Folgeventilelement zu einer Folgedrehbewegung veranlaßt. Das hülsenförmige Folgeventilelement ist mit mehreren radial durchgehenden
Öffnungen versehen, während das kolbenförmige Hauptventilelement
an seiner Außenfläche mehrere axial verlaufende Nuten trägt, die für eine Verbindung zwischen bestimmten Öffnungen des Folgeventilelements
sorgen.
Servolenkanordnungen für geländegängige Fahrzeuge und die bei solchen
Anordnungen vorgesehenen Steuergeräte erfordern kostspielige und komplizierte hydraulische Pumpeinrichtungen, um für den vollen
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Systemdruckmittelstrom zu sorgen, der für das Betätigen des Servolenkzylinders
benötigt wird. Bei derartigen geländegängigen Fahrzeugen sind häufig weitere hydraulisch betätigte Vorrichtungen
vorgesehen, die zum Arbeiten ebenfalls den vollen Systemdruckmittelstrom benötigen. Infolgedessen besteht auf dem Gebiet von hydraulischen
Servolenkanlagen seit langem das Bedürfnis nach einer Einrichtung, die es erlaubt, den vollen Systemdruckmittelstrom einer
derartigen Hilfsvorrichtung verfügbar zu machen, solange er nicht für die Lenkeinrichtung erforderlich ist. Zu den Versuchen,
eine derartige Anordnung zu schaffen, gehört die Verwendung einer Lastmeßanordnung, wobei das Steuergerät entweder mit einem Druckmeßglied
oder einem Durchflußmeßglied ausgestattet ist, um festzustellen, ob die Lenkeinrichtung den vollen Druckmittelstrom erfordert
oder nicht. Dieses Meßglied betätigt seinerseits ein Ventil, das in Abhängigkeit von der Feststellung, daß der Druckmittelstrom
von der Lenkreinrichtung nicht benötigt wird und für die Hilfsvorrichtung zur Verfügung steht, den Druckmittelstrom umleitet oder
zurückleitet. Mit gewissen Abwandlungen fallen in diese Gruppe auch die bekannten Hochdruckübernahme-Servolenkanordnungen, bei. denen
ein in das Steuergerät eingebautes oder mit diesem in Verbindung stehendes Meßglied sowie zusätzliche, dem Steuergerät zugeordnete
Ventile und Druckmittelleitungen erforderlich sind. Die Steuergeräte für solche Hochdruckübernahmeanordnungen waren infolgedessen
wesentlich komplizierter und kostspieliger als das normale Steuergerät. Außerdem hatten sie in einigen Fällen Funktionsmängel
dahingehend, daß der übergang von einem Lenkbetrieb zu einem Hilfsbetrieb
nicht ausreichend glatt und/oder zu langsam erfolgte.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Servolenkanordnung
und ein dafür geeignetes Steuergerät zu schaffen, bei denen eine Hilfsvorrichtung mit dem vollen Systemdruckmittelstrom beaufschlagt
werden kann, die Hauptvorrichtung (die Lenkanordnung) jedoch vollen Vorrang hat. Der volle Systemdruckmittelstrom soll entweder
der Hilfsvorrichtung (Hochdruckübernahme) oder der Hauptvorrichtung
unmittelbar in Abhängigkeit von der Drehstellung des Lenkrades und der Ventilanordnung des Steuergerätes zugeführt
werden können, ohne daß zusätzliche Meßglieder, Ventile oder hydraulische
Leitungssysteme erforderlich sind. Die Ventilanordnung des Steuergerätes selbst soll ausgenutzt werden, um den vom Einlaß
kommenden Systemdruckmittelstrom in Abhängigkeit von der relativen Drehstellung des Haupt- und des Folgeventilelements entweder der
Hilfsvorrichtung oder der Hauptvorrichtung zuzuleiten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Steuergerät gelöst,
das ein Gehäuse mit einem Einlaß zur Aufnahme des vollen Systemdruckmittelstromes,
einen Auslaß, zwei an eine druckmittelbetätigte Hauptvorrichtung anschließbare Steuerdruckmittelanschlüsse
und einen mit einer Hilfsvorrichtung verbindbaren Hilfsdruckmittelanschluß
aufweist. Das Steuergerät ist mit einer Ventilanordnung mit einem drehbaren Hauptventilelement und einem damit zusammenwirkenden,
gegenüber dem Hauptventilelement drehbaren Folgeventilelement versehen, die mit Bezug aufeinander eine Neutralstellung
bilden. Eine Druckmitteldosiervorrichtung weist ein bewegbares Dosierorgan auf, das mit dem Folgeventilelement gekoppelt ist,
um diesem eine Folgebewegung zu vermitteln. Das Haupt- und das
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Folgeventileelement bilden zusammen mit dem Gehäuse einen ersten Strömungsweg, der von dem Einlaß aus über die Dosiervorrichtung
zu einem der Steuerdruckmittelanschlüsse sowie von dem anderen Steuerdruckmittelanschluß zu einem Auslaß führt, wenn die Ventil·=
elemente aus der Neutralstellung heraus gegeneinander verstellt sind. Das Haupt- und das Folgeventilelement bilden ferner gemeinsam mit' dem Gehäuse einen zweiten Strömungsweg, der von dem Einlaß zu dem Hilfsdruckmittelanschluß führt, wenn die Ventilelemente
in der Neutralstellung stehen. Sowohl der erste als auch der zweite
Strömungsweg können praktisch den gesamten Systemdruckmittelstrom
aufnehmen.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausfünrungsbeispiels
näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Servolenkanordnüng
für Fahrzeuge und des zugehörigen Steuergerätes,
Fig. 2 ' in größerem Maßstab einen Axialschnitt des in Fig. 1
schematisch veranschaulichten Steuergerätes,
Fig. 3 eine schematische überlagerte Ansicht für die in der
Neutralstellung stehenden Ventilelemente,
Fig. 4 einen halbschematischen Querschnitt entlang der Linie
4-4 der Fig. 3,
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Fig. 5 eine Seitenansicht des Hauptventilelements des
Steuergerätes und
Fig. 6 eine Seitenansicht des Folgeventilelements des Steuergerätes.
In Fig. 1 ist eine Servolenkanordnung für Fahrzeuge schematisch
dargestellt, die als solche bekannt ist und ein Lenkrad 11 aufweist, das mit einem Steuergerät 13, und zwar insbesondere einer
Ventilanordnung 15 dieses Gerätes, verbunden ist. Das Steuergerät 13 weist einen Einlaßanschluß 17 auf, über den dem Steuergerät 13
der volle Systemdruckmittelstrom von einer Quelle, beispielsweise einer Pumpe 19, aus zufließt, die über eine Leitung 23 mit einem
Behälter 21 verbunden ist. Das Steuergerät 13 ist ferner mit einem AuslaSanschluB 25 ausgestattet, der über eine Leitung 27 mit dem
Behälter 21 verbunden ist. Dem Steuergerät ist eine Dosiervorrichtung 29 zugeordnet, die mit der Ventilanordnung 15 in Verbindung
steht, um den Druckmittelstrom entsprechend der Drehbewegung des Lenkrades 11 und der Ventilanordnung 15 zu dosieren. Das Steuergerät
weist ferner einen Anschluß 31 für Linksfahrt und einen Anschluß 33 für Rechtsfahrt auf, wobei dem Anschluß 31 Druckmittel
über einen Strömungsweg 35 und dem Anschluß 33 Druckmittel über einen Strömungsweg 37 zugeführt wird. In Fig. 1 ist die Anordnung
für eine Rechtskurvenfahrt dargestellt, wobei der Strömungsweg 37 an die Dosiervorrichtung 29 angeschlossen ist. Ein Servolenkzylinder
39 wird von dem Steuergerät 13 Über eine mit dem Anschluß 31 verbundene Leitung 41 und eine mit dem Anschluß 33 verbundene
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Leitung 43 mit Druckmittel beaufschlagt. Das Steuergerät 13 ist
mit einem Hilfsdruckmittelanschluß 45 ausgestattet, von dem aus Druckmittel einer Hilfsvorrichtung 47 über eine Leitung 49 zugeführt
wird. Die Hilfsvorrichtung 47 ist ferner über eine Leitung 51 an den Behälter 21 angeschlossen. Ein wesentliches Merkmal ist,
daß das vom Auslaßanschluß 25 kommende abströmende Druckmittel von dem Hilfsdruckmittelstrom getrennt gehalten wird, welcher der
Hilfsvorrichtung 47 vom Hilfsdruckmittelanschluß 45 aus zuströmt,
und nicht z.B. das rückfließende Druckmittel (oder der neutrale Druckmittelstrom) zur Speisung der Hilfsvorrichtung herangezogen
wird, in welchem Falle an der Hilfsvorrichtung nicht die volle Druckdifferenz zur Verfügung stehen würde.
Fig. 2 stellt einen Axialschnitt des Steuergerätes 13 dar, der in einer Ebene verläuft, in der keiner der Anschlüsse 27, 25, 31
oder 33 sichtbar ist. Das Steuergerät 13 weist ein Gehäuse 53, eine Platte 55, die Dosiervorrichtung 29 und eine Abschlußplatte
57 auf. Diese Teile werden mittels Schrauben 59, die in nicht veranschaulichte
Gewindebohrungen des Gehäuses 53 eingreifen, in dichtem Eingriff miteinander gehalten.
Die Dosiervorrichtung 29 ist mit einem innenverzahnten Außenzahnrad
61 versehen, das mittels der Schrauben 59 in fester Lage mit Bezug auf die Platte 55 und die Abschlußplatte 57 gehalten wird.
Ein außenverzahntes Zahnrad 63, das eine mit einer Innenkeilverzahnung
versehene Mittelöffnung 65 aufweist, sitzt exzentrisch innerhalb des Außenzahnrades 61. Das Gehäuse 53 bildet eine im
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wesentlichen zylindrische, axial verlaufende Öffnung 67, innerhalb
deren die Ventilanordnung 15 drehbar angeordnet ist. Am vorderen Ende des Gehäuses 53 befindet sich eine Ausnehmung 71,
an der eine AbschluBkappe 73 anliegt, die mittels eines Sicherungsringes
75 festgehalten wird.
Die Ventilanordnung 15 weist ein kolben- oder hülsenförmiges
Hauptventilelement 77 und ein damit zusammenwirkendes, relativ dazu drehbares hUlsenfÖrmiges Folgeventilelement 79 auf. Das Hauptventilelement
77 läuft an seinem vorderen Ende in einem mit einer Innenkeilverzahnung versehenen Abschnitt 80 aus, in den eine
nicht veranschaulichte, eine AuBenkeilverzahnung tragende Welle
eingreifen kann, die am Lenkrad 11 angebracht ist. Das Folgeventilelement 79 ist mit dem Hauptventilelement 77 über eine Antriebs-
oder Gelenkwelle 81 verbunden, die an ihrem hinteren Ende einen balligen, keilverzahnten Kopf 83 trägt, der mit der keilverzahnten
Mittelöffnung 65 des Innenzahnrades 63 in Eingriff steht. Die Gelenkwelle 81 wird an einer Axialbewegung gehindert.
Dazu dient unter anderem ein Abstandshalter 84, der zwischen dem Kopf 83 und der AbschluSplatte 57 sitzt. Am gegenüberliegenden Ende
der Gelenkwelle 81 befindet sich ein gegabelter Endabschnitt 85, durch den ein querverlaufender Mitnehmerstift 87 hindurchreicht.
Der Mitnehmerstift 87 erstreckt sich durch eine Öffnung des Hauptventilelements 77 und steht in an sich bekannter Weise
mit dem Folgeventilelement 79 in Verbindung. .Im wesentlichen rechtwinklig zum Mitnehmerstift 87 sind mehrere Blattfedern 88
angeordnet, die das Hauptventilelement 77 und das Folgeventilele-
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ment 79 in Richtung auf die Neutrctlstellung gegeneinander zu
verstellen suchen. Bezüglich weiterer Einzelheiten des Aufbaus und der Arbeitsweise eines solchen Steuergerätes, die keinen
Teil der vorliegenden Erfindung bilden,, sei a-.jf die US-Reissue-PS
25 126 verwiesen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen Seitenansichten des Hajptventilelements
bzw. des Folgeventilelements in im wesentlichen gleichem Maßstab wie in Fig. 2. In beiden Fig. 5 und 6 ist eine Bezugsebene RP
veranschaulicht, die senkrecht zu den Drehachsen von Hauptver.tilelement
77 und Folgeventilelement 79 verlauft und dem besseren Verständnis der vorliegend beschriebenen Anordnung dient.
Das Folgeventilelement 79 ist mit zwei diametral gegenüberliegenden Schlitzen 89 versehen, von denen in Fig. 6 nur der eine gezeigt
ist und die mit dem querverlaufenden Mitnehmerstift 87 in
Eingriff kommen können. In ähnlicher Weise ist das Hauptventil= element 77 mit zwei diametral gegenüberliegenden Schlitzen 91
ausgestattet, von denen in Fig. 5 nur der eine dargestellt ist
und durch die sich der Mitnehmerstift 87 hindurcherstrecken kann, ohne, mit Ausnahme in der Stellung maximaler Auslenkung, mit dem
Hauptventilelement 77 in Eingriff zu kommen.
In Verbindung mit der folgenden Beschreibung der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Haupt- und Folgeventilelemente und der Erläuterung
der Arbeitsweise an Hand der Fig. 3 und 4 sei festgehalten, daß zahlreiche Öffnungen, Durchlässe und Anschlüsse spie-
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gelbildlich mit Bezug auf die Bezugsebene RP angeoranet sind. Sie sind mit einem Bezugszeichen versehen, dem der Buchstabe R
oder L folgt, um anzuzeigen, daß sie auf der rechten bzw. der linken Seite der Bezugsebene RP liegen. Öffnungen, Durchlässe
oder Anschlüsse, denen kein hinsichtlich der Bezugsebene RP entgegengesetzt angeordnetes Gegenstück zugeordnet ist, sind nur
mit einem Bezugszeichen versehen.
In der Außenfläche des Folgeventilelements 79 ist eine mittig angeordnete
Ringnut 93 ausgebildet, in die eine Gruppe von Hilfsanschlüssen 95 mündet. Auf gegenüberliegenden Seiten der Bezugsebene
RP befinden sich Ringnuten 97L und 97R, die mit mehreren Druckan=
Schlüssen 99L bzw. 99R in Verbindung stehen. Mehrere Dosierarschlüsse
101L und 101R liegen weiter in Abstand von der Bezugsebene
RP. Schließlich ist das Folgeventilelement 79 mit Gruppen von Arbeitsanschlüssen 103L und 103R versehen. Bei der vorliegenden
Ausführungsform haben innerhalb jeder Gruppe von Anschlüssen die einzelnen Anschlüsse in Umfangsrichtung im wesentlichen den
gleichen gegenseitigen Abstand. Ferner umfaßt jede Gruppe von Anschlüssen jeweils sechs Anschlüsse, obwohl diese Anzahl variieren
kann.
Das Hauptventilelement 77 trägt an seiner Außenfläche zwei als Ringnuten ausgebildete Dosiernuten 105L und 105R, die in gleichem
Abstand auf entgegengesetzten Seiten der Bezugsebene RP angeordnet sind. Wenn das Folgeventilelement 79 auf das Hauptventilelemen
77 aufgeschoben ist, haben die Ventilelement 77, 79 die gleiche
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axiale Relativlage wie in den Fig. 5 und 6, wobei die Bezugsebenen
RP zusammenfallen. Die Dosiernuten 105L und 105R sind mit
den DosieranschlUssen 101L bzw. 101R axial ausgerichtet -und stehen
mit diesen Anschlüssen in Verbindung. Von den Dosiernuten 105L und 105R verlaufen Gruppen von in Umfangsrichtung verteilt angeordneten
Durchlässen 107L und 107R axial nach innen (in Richtung
auf die Bezugsebene RP). Die Durchlässe 107L und107R können mit
den Druckanschlüssen 99L und 99R in Verbindung kommen, wenn das Hauptventilelement 77 und das Folgeventilelement 79 in einer vorgegebenen
relativen Drehstellung stehen. Von den Dosiernuten 105L
und 105R gehen Gruppen von Arbeitsdurchlässen 109L und 109R axial
nach außen ab. Bei der vorliegenden AusfUhrungsform ist jeder Arbeitsdurchlaß
109L, 109R mit einem der Durchlässe 107L bzw. 107R
axial ausgerichtet. Die Arbeitsdurchlässe 109L und 109R können
mit den ArbeitsanschlUssen 103L bzw. 103R in Verbindung kommen,
wenn das Hauptventilelement 77 und das Folgeventilelement 79 eine vorbestimmte relative Winkelstellung einnehmen. Ebenso wie im Falle
des Folgeventilelements 79 haben die einzelnen Anschlüsse, die jede der vorgenannten Anschlußgruppen bilden, vorzugsweise in
Umfangsrichtung einen gleichförmigen gegenseitigen Abstand, der vorzugsweise der gleiche wie der gegenseitige Abstand der AnschlUsse
des Folgeventilelements 79 ist. In Axialrichtung zwischen den Dosiernuten 105L und 105R sowie in Umfangsrichtung zwischen benachbarten
Durchlässen 107L und 107R sind mehrere Paare von Durchlässen 111 und 113 angeordnet, wobei der Durchlaß 111 fUr eine
Verbindung zwischen dem Druckanschluß 99L und dem HilfsanschluS
95 sorgt, während Über den Durchlaß 113 der Druckanschluß 99R mit
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dem HilfsanschluS 95 in Verbindung gebracht werden kann, wenn
da· Hauptventilelement 77 und das Folgeventilelement 79 in der Neutralstellung mit Bezug aufeinander stehen, wie dies an Hand
der Fig. 3 und 4 näher erläutert ist.
Zusätzlich zu den vorstehend genannten Durchlässen in der Außenfläche des Hauptventilelements 77 sind eine Gruppe von BehälteranschlUssen 115L, die in Umfangsrichtung zwischen den Arbeitsdurchlässen 109L sitzen, sowie auf der gegenüberliegenden Seite
der Bezugsebene RP eine Gruppe von BehälteranschlUssen 115R vorgesehen, die in Umfangsrichtung zwischen den Arbeitsdurchlässen
109R angeordnet sind. Jeder der Behälteranschlüsse 115L und 115R ist bei einer vorbestimmten Relativstellung von Hauptventilelement
77 und Folgeventilelement 79 mit einem der Arbeitsanschlüsse 103L
bzw. 103R ausgerichtet und verbunden.
Fig. 3 stellt eine schematische Überlagerte Darstellung von Hauptventilelement 77 und Folgeventilelement 79 dar, von denen jeweils
ein ungefähr 180° umfassender Abschnitt veranschaulicht ist, und zwar für den Fall, daS Haupt- und Folgeventilelement 77, 99 in
d%r Neutralstellung stehen, bei der das Lenkrad nicht gedreht ist.
Ausgezogene Linien stellen Anschlüsse dar, die von dem Folgeventilelement 79 gebildet sind, während mit gestrichelten Linien Anschlüsse und Durchlass· de· Hauptventilelementes 77 dargestellt
sind, die von dem Folgeventilelement 79 Überdeckt sind. In dem
halbechematischen Querschnitt g«mttS Fig. 4 ist ein Teil des Gehäuses 93 wiedergegeben, wobei schematisch verschiedene Durchlässe
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dargestellt sind, di· für eine Verbindung zwischen der Ventilanordnung 15 und den verschiedenen Anschlüssen des Steuergerätes
sorgen, beispielsweise dem EinlaSanschluS 17, den Anschlüssen 31 und 33 uswt Zu den von dem Gehäuse 53 gebildeten Du rchlässen
gehören ein HilfsdurchlaS 117 , zwei Zulaufdurchlässe 119L und
119R, gegenüberliegende Dosierdurchlässe 121L und 121R sowie
Arbeitsdurchlässe 123L und 123R. In Fig. 3 sind der besseren
Übersicht halber di· im Folgeventilelement 79 ausgebildeten Ringnuten 93, 97L und 97R nicht veranschaulicht. Es versteht sich jedoch, daS Über die Ringnuten 97L und 97R die Druckanschlüsse 99L
und 99R unabhängig von der relativen Drehstellung von Hauptventi!element 77 und Folgeventilelement 79 mit den Zulaufdurchlassen
119L bzw. 119R ständig in Verbindung stehen.
Man kann allgemein davon ausgehen, daß das Hauptventi!element 77
und das Folgeventilelement 79 drei relative Drehstellungen haben, die dem Neutralzustand (Ruhezustand) des in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Steuergerätes, einer Linkskurvenfahrt und einer
Rechtskurvenfahrt entsprechen. Die Zustände für die Links- und die Rechtskurvenfahrt stellen als solche keinen Teil der vorliegenden Erfindung dar..
Wenn Druckmittel von den Zulaufdurchlassen 119L und 119R über die
Druckanschlü··· 99L und 991? zu den Durchlässen 111 und 113 strömt,
ist es erwünscht, daß di· Strömung derart ausgeglichen ist, daß die auf da« Hauptventilelement 77 einwirkende resultierende Tan»
gentialkraft gleich Null ist. Dies wird unter anderem dadurch er-
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reicht, daß der Hilfsdruckmittelstrom in die Durchlässe 111 und 113 in entgegengesetzten Tangentialrichtungen eingeleitet wird,
und daß die Durchlaßpaare in Umfangsrichtung in gleichförmigem
Abstand um das Hauptventilelement herum verteilt sind.
Obwohl die Erfindung an Hand einer Servolenkanordnung dargestellt und beschrieben ist, die eine bestimmte Strömungsfolge hat (d. h.
Einlaßanschluß-Dosiervorrichtung-Zylinder-Auslaßanschluß), versteht
es sich, daß die Anordnung auch für eine abweichende Strömungsfolge
ausgelegt sein kann, wie z. B. Einlaßanschluß-Zylinder-Dosiervorrichtung-Auslaßanschluß.
Wenn daher im folgenden auf den Hauptströmungsweg (wie er für den Lenkvorgang ausgenutzt wird) Bezug
genommen wird, soll dies sowohl für die vorstehend genannten Strömungsabfolgen als auch für Kombinationen derselben gelten.
In der Neutral- oder Ruhestellung der Ventilanordnung gelangt Druckmittel, das dem Steuergerät 13 über den Einlaßanschluß 17
zugeführt wird, über die Zulaufdurchlässe 119L und 119R entsprechend
den Fig. 3 und 4 in die Ringnuten 97L und 97R sowie von dort zu den Druckanschlüssen 99L und 99R. Entsprechend der Darstellung
nach Fig. 3 ist, wenn das Hauptventilelement 77 und das Folgeventilelement 79 in der Neutralstellung mit Bezug aufeinander stehen,
jeder Druckanschluß 99L mit einem Durchlaß 111 verbunden, während jeweils ein Druckanschluß 99R mit einem der Durchlässe 113 in Verbindung
steht, so daß der volle Systemdruckmittelstrom zu den Durchlässen 111 und 113 gelangen kann. Wenn daher bei der vorliegenden
AusfUhrungsform die Ventilanordnung in der Neutralstellung
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steht, wird im wesentlichen der gesamte vom Einlaßanschluß 17
kommende Systemdruckmittelstrom über die Zulaufdurchlässe 119L
und 119R zu den Durchlässen 111 und 113 geführt. Wie ebenfalls aus Fig. 3 hervorgeht, befindet sich jeder der von dem Folgeventilelement
79 gebildeten HilfsanschlUsse 95 mit den Durchlässen
111 und 113 in Verbindung, wenn die Ventilanordnung in der Neutralstellung steht. Entsprechend Fig. 6 gelangt über die
HilfsanschlUsse 95 strömendes Druckmittel in die Ringnut 93, wodurch
fUr eine ständige Verbindung zwischen den Hilfsanschlüssen 95 und dem Hilfsdurchlaß 117 gesorgt wird, wie dies in Fig. 4
schematisch dargestellt ist. Unabhängig davon, wie die Ventilanordnung 15 innerhalb des Gehäuses 53 des Steuergerätes ausgerichtet
ist, wird daher der volle Systemdruckmittelstrom von der Ventilanordnung Über den Hilfsdurchlaß 117 zum Hilfsdruckmittelanschluß
45 geleitet, von wo aus er einer Hilfsvorrichtung 47 (Fig. 1) zugeht, wenn das Steuergerät in der Neutralstellung
steht und der volle Systemdruckmittelstrom nicht für die Betätigung des Servolenkzylinders 39 erforderlich ist.
Wenn sich das Hauptventilelement und das Folgeventilelement in der einen oder der anderen Richtung zu bewegen beginnen, wird,
wie aus Fig. 3 folgt, die Querschnittsfläche, über welche der Druckanschluß 99L und der Hilfsanschluß 95 miteinander in Verbindung
stehen, ebenso wie die Querschnittsfläche für den Druckmittelstrom
zwischen dem Druckanschluß 99R und dem Hilfsanschluß 95 fortschreitend verkleinert. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird nach einer kleinen Relativdrehung die Verbindung zwischen dem
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EinlaSanschluS 17 und den HilfsanschlUssen 95 abgesperrt; die
DruckanschlUsse 99L (oder 99R) kommen mit den Durchlässen 107L
(oder 107R) in Verbindung, um für eine Rechtswendung (oder eine
Linkswendung) zu sorgen.
Die Erfindung wurde in Verbindung mit einer Servolenkanordnung
fLir Fahrzeuge beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß sie bei
beliebigen Steuergeräten dieser Art in Anordnungen anwendbar ist,
bei denen der volle Systemdruckmittelstrom im Bedarfsfall zur VerfUgung
stehen soll, um eine Hauptvorrichtung zu betätigen, und bei denen der volle Systemdruckmittelstrom für eine Hilfsvorrichtung
verfügbar sein soll, wenn die Hauptvorrichtung nicht betätigt wird, wobei die Hauptvorrichtung in vollem Umfang Vorrang gegenüber
der Hilfsvorrichtung hat. Die vorstehend erläuterte Anordnung kommt ohne zusätzliche MeSglieder oder Ventilanordnungen aus.
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Claims (6)
1.)Steuergerät mit einem Gehäuse, das einen Einlaß zur Aufnahme
eines Systemdruckmittelstromes, einen Auslaß, zwei an eine druckmittelbetätigte Hauptvorrichtung anschließbare SteuerdruckmittelanschlUsse
und einen an eine druckmittelbetätigte Hilfsvorrichtung anschließbaren Hilfsdurckmittelanschluß aufweist,
gekennzeichnet durch eine Ventilanordnung mit einem drehbaren Hauptventilelement und einem damit zusammenwirkenden,
gegenüber dem Hauptventilelement drehbaren Folgeventilelement, die mit Bezug aufeinander eine Neutralstellung bilden,
eine Mitnehmeranordnung, die das Folgeventilelement mit dem Hauptventilelement für eine begrenzte Bewegung unabhängig
voneinander sowie für eine gemeinsame Bewegung koppelt, und eine Dosiervorrichtung mit einem bewegbaren Dosierorgan zum
Dosieren des die Dosiervorrichtung durchströmenden Druckmittelvolumens, wobei das Haupt- und das Folgeventilelement bei Auslenken
aus der Neutralstellung zusammen mit dem Gehäuse einen den Einlaß, einen der Steuerdruckmittelanschlüsse, die Dosiervorrichtung,
den anderen Steuerdruckmittelanschluß und den Auslaß umfassenden ersten Strömungsweg sowie in der Neutralstellung
einen zweiten Strömungsweg bilden, der den Einlaß mit dem Hilfsdruckmittelanschluß verbindet, und wobei sowohl der erste
als auch der zweite Strömungsweg jeweils zur Aufnahme praktisch des gesamten Systemdruckmittelstromes ausgelegt sind.
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2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hauptventilelement und das Folgeventilelement während der gemeinsamen
Bewegung der Ventilelemente eine Steuerstellung mit Bezug aufeinander bilden, daS der erste Strömungsweg im wesentlichen
den gesamten Systemdruckmittelstrom führt, wenn die Ventilelemente in der Steuerstellung stehen, und daß der zweite
Strömungsweg im wesentlichen den gesamten Systemdruckmittelstrom führt, wenn sich die Ventilelemente in der Neutralstellung
befinden.
3. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Systemdruckmittelstrom bei gegenseitigem Drehen der Ventilelemente
von der Neutralstellung in die Steuerstellung in fortschreitendem Maße von dem zweiten Strömungsweg zum ersten Strömungsweg
zurückgeleitet wird.
4. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Strömungsweg einen mit dem Einlaß verbundenen, von dem Gehäuse gebildeten Zulaufdurchlaß, einen mit dem Zulaufdurchlaß
verbundenen und von dem Folgeventilelement gebildeten Druckanschluß, einen mit dem HilfsdruckmittelanschluB verbundenen
und von dem Gehäuse gebildeten Hilfsdurchlaß, eine mit dem Hilfsdurchlaß in Verbindung stehende und von dem Folgeventilelement
gebildete HilfsÖffnung sowie einen Durchlaß aufweist, der von dem Hauptventilelement gebildet ist und den Druckanschluß
mit der HilfsÖffnung verbindet, wenn die Ventilelemente in der Neutralstellung stehen.
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5. Steuergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Hauptventilelement gebildete Durchlaß eine
axial verlaufende Nut in der Außenfläche des Hauptventilelementes aufweist.
6. Hydraulische Servolenkanordnung für Fahrzeuge mit einem Servolenkzylinder, einer druckmittelbetätigten Hilfsvorrichtung,
einer Druckmittelpumpe, die einen Systemdruckmittelstrom zuführt, und einem Steuergerät, das in Abhängigkeit
von der Winkelstellung eines Lenkrades den Systemdruckmittelstrom zu dem Servolenkzylinder oder der Hilfsvorrichtung leitet,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät ein Gehäuse mit einem Einlaß für den Systemdruckmittelstrom, zwei mit
dem Servolenkzylinder verbindbare Anschlüsse'und einen mit der Hilfsvorrichtung verbindbaren Hilfsdruckmittelanschluß,
eine in dem Gehäuse drehbar angeordnete und eine Neutralstellung bildende Ventilanordnung sowie eine dem Gehäuse zugeordnete
Dosiervorrichtung mit einem bewegbaren Dosierorgan aufweist, das das Volumen des durch die Dosiervorrichtung hindurchströmenden
Druckmittels vorgibt, wobei die Ventilanordnung bei Herausdrehen aus der Neutralstellung zusammen mit dem
Gehäuse einen den Einlaß, einen der Zylinderanschlüsse, die Dosiervorrichtung, den anderen Zylinderanschluß und den Auslaß
umfassenden ersten Strömungsweg, sowie in der Neutralstellung einen zweiten Strömungsweg bildet, der den Einlaß mit dem Hilfsdruckmittelanschluß
verbindet, wobei sowohl der erste als auch der zweite Strömungsweg jeweils den gesamten Systemdruckmittel-
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strom führen können und der erste Strömungsweg gegenüber dem
zweiten Strömungsweg Vorrang hat.
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