DE3414579C2 - Fahrzeuglenkachse - Google Patents

Fahrzeuglenkachse

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/10Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by type of power unit
    • B62D5/12Piston and cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugachse mit zwei lenkbaren Rädern, einem Achskörper und einer geteilten Spurstange, deren beide Teilspurstangen an einem Lenkherz angelenkt sind und mittels eines hydrostatischen Antriebs bewegbar sind, insbesondere eine Fahrzeugachse für einen Hublader (Gabelstapler).
Lenkachsen für Gabelstapler haben Einschlagwinkel bis mehr als 80 Grad für das kurveninnere Rad, um jeweils einen kleinen Wenderadius zu erreichen. Mit geteilten Lenkspur­ stangen und Lenkherz wird trotz des großen Radeinschlages eine günstige Lenkfehlerkurve erreicht. Bisher üblich ist es, bei Lenkachsen mit hydrostatischem Verdrängerantrieb für das Herbeiführen der Lenkbewegung ein Zylinderkolbenaggregat vorzusehen und mit einem der beweglichen Teile zu verbinden. Derartige Anordnungen haben folgende wesentliche Nachteile:
Sofern nicht besondere Maßnahmen ergriffen sind, liegen der Zylinder und insbesondere die ausgefahrene Kolbenstange der­ art zwischen den Rädern unterhalb des Fahrzeuges, daß sie leicht beschädigt werden.
Der für diese Anordnung erforderliche Bauraum engt die Gestaltungsmöglichkeiten ein.
Derartige Konstruktionen sind in der Herstellung sehr teuer und technisch aufwendig.
Es ist auch bereits bekannt, einen doppelt wirkenden Zylinder in der Mitte des Achskörpers anzulenken, wobei die Kolben­ stange auf beiden Seiten aus dem Zylinder herausgeführt ist und jeweils mit einer Teilspurstange verbunden ist, bzw. auf jeder Seite über ein kurzes Gestänge mit den Achsschenkeln verbunden ist. Diese Ausgestaltungsform hat den Nachteil, daß erhebliche Querkräfte auf Kolbenstange und Zylinder auf­ treten, sowie daß es nicht möglich ist, Lenkfehler bei großen Lenkeinschlägen klein zu halten.
Aus der gattungsbildenden DE-OS 21 23 933 ist auch schon eine Lenkachse mit zweifach geteilter Lenk­ spurstange und zwei Lenkherzen bekannt, wobei das eine Lenk­ herz mit einem hydrostatischen Antrieb versehen ist, über den keine nähere Aussage gemacht ist, so daß anzunehmen ist, daß der übliche Zylinderantrieb gemeint ist.
Es ist darüber hinaus aus der EP 0 075 519 A2 eine hydrau­ lische Hilfskraftlenkung bekannt, bei der ein als Schwenk­ flügeltrieb ausgebildeter Verdrängerantrieb den hydrostati­ schen Teil der Lenkung bildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lenkachse mit kompakter Bauweise und wenig Einzelteilen zu schaffen, die kostengünstig hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der hydrostatische Verdrängerantrieb ein Schwenkflügeltrieb ist, dessen Mittelteil und der daran befestigte Schwenk­ flügel mit dem Achskörper verbunden ist und dessen relativ zum Mittelteil drehbares Gehäuse und der daran befestigte Schwenkflügel mit dem Lenkherz verbunden ist. Dadurch ergibt sich die angestrebte kompakte Bauweise und ein einfacher Auf­ bau der Lenkachse mit wenig Einzelteilen, die kostengünstig hergestellt werden können. Da kein Zylinder mit Kolbenstange vorhanden ist, entfällt die Beschädigungsgefahr für diese. Zudem muß bei allen bekannten Anordnungen, bei denen der Zylinder schwenkbar ist, der Zylinder über Schlauchleitungen mit Druckmittel versorgt werden, während bei der Ausgestal­ tung gemäß der Erfindung feste Rohrleitungen zur Druckmittel­ versorgung vorgesehen sein können.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltungsform ergibt sich, wenn das Gehäuse und das Lenkherz aus einem Werkstück bestehen.
Weiterhin ergibt sich eine vorteilhafte Ausgestaltung, wenn die Schwenkflügel derart ausgestaltet sind, daß deren Stirn­ flächen gleichzeitig bei Anliegen gegeneinander den Schwenk­ weg begrenzen und damit die erforderlichen Anschläge zur Begrenzung des Schwenkweges bilden.
Weiterhin ist besonders vorteilhaft, wenn der mit dem Gehäuse verbundene Schwenkflügel und der mit dem Mittelteil verbundene Schwenkflügel mit Ausnahme der Anordnung der Befestigungselemente gleich ausgestaltet sind und somit in großer Stückzahl gefertigt werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs­ gegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die Lenkachse.
Fig. 2 zeigt in der gleichen Blickrichtung einen Schnitt durch den Schwenkflügelantrieb und
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch Fig. 2 gemäß der Linie III/III.
An dem Achskörper 1 sind die beiden lenkbaren Räder 2 mittels eines an dem Achskörper 1 schwenkbar gelagerten Achszapfens, der in der Zeichnung nicht mehr dargestellt ist, gelagert. Das Achszapfenbauteil ist jeweils mit einem Lenkhebel 3 verbunden, wobei mit jedem Lenkhebel 3 ge­ lenkig eine Teilspurstange 4 verbunden ist. Das jeweils mittlere Ende jeder Teilspurstange 4 ist mit einem Lenk­ herz 5 verbunden.
Der Achskörper 1 ist mittels zweier Gummilager 6 in dem in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Fahrzeugrahmen gelagert.
Das Lenkherz 5 weist - wie aus Fig. 2 zu ersehen ist - zwei Bohrungen 7 auf, in die jeweils ein Gelenkzapfen zur Verbindung mit einer Teilspurstange 4 eingeschraubt werden kann. Das Lenkherz 5 besteht aus einem Werkstück mit dem Gehäuse 8, in dem mittels mehrerer Schrauben 9 der Schwenkflügel 10 befestigt ist.
Das Mittelteil 11 des Schwenkflügeltriebes ist mittels mindestens einer Befestigungsschraube 12 am Achskörper 1 befestigt und weist zwei Bohrungen 13 und 14 für die Zuführung des Druckmittels auf, wobei die Bohrung 13 außerhalb des Achs­ körpers 1 mit einer Rohrleitung 15 verbunden ist und durch eine Stichbohrung 16 mit dem Arbeitsraum 17 zwischen den beiden Stirnflächen 18 und 19 verbunden ist, wobei die Stirnfläche 19 an dem Schwenkflügel 11 gebildet ist und die Stirnfläche 18 an dem Schwenkflügel 20 gebildet ist, der mittels dreier Schrauben 21 mit dem Mittelteil 11 verbunden ist. Der Stützbolzen 22 dient zur Drehmoment­ abstützung zwischen dem Mittelteil 11 und dem Achskörper 1. Die Bohrung 14 ist durch eine Stichbohrung 24 mit dem Arbeitsraum 23 verbunden und ist außerhalb des Achskörpers 1 mit einer zweiten in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Druckmittelleitung verbunden.
In üblicher Weise sind an den Grenzen der relativ zueinander beweglichen Teile Dichtmittel 25 bzw. Dichtringe 26 vor­ gesehen.

Claims (4)

1. Fahrzeugachse mit zwei lenkbaren Rädern, einem Achskörper und einer geteilten Spurstange, deren beiden Teilspur­ stangen an einem Lenkherz angelenkt und mittels eines hydrostatischen Verdrängerantriebs bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der hydrostatische Verdrän­ gerantrieb ein Schwenkflügeltrieb (8 bis 26) ist, dessen Mittelteil (11) und der daran befestigte Schwenkflügel (20) mit dem Achskörper (1) verbunden ist und dessen relativ zum Mittelteil (11) drehbares Gehäuse (8) und der daran befestigte Schwenkflügel (10) mit dem Lenkherz verbunden ist.
2. Fahrzeugachse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) und das Lenkherz (5) aus einem Werk­ stück bestehen.
3. Fahrzeugachse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (18 und 19) der Schwenkflügel (10 und 20) die Anschläge für die Schwenkbewegung des Lenkherzes (5) bilden.
4. Fahrzeugachse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Gehäuse (8) verbundene Schwenkflügel (10) zumindest außer der Anord­ nung für die Befestigungsmittel (9) gleich ist dem mit dem Mittelteil (11) verbundenen Schwenkflügel (20).
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