DE2452319A1 - Decodiererschaltung - Google Patents
DecodiererschaltungInfo
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Description
Uestern Electric Company 3. T. Koo 10
Die Erfindung bezieht sich auf eine Decodiererschaltung
für einen 1-aus-N-Qinärcodes mit mindestens einem Paar
von Ausgangsleitungen, einem ersten MOS-Bauelement,
dessen Quellen-und Senkenelektrode zwischen einer ersten
und zweiten Kopplungsleitung liegen, uobei die erste Leitung mit einer Ausgangsleitung gekoppelt ist,einem
zweiten MüS-Bauelement, dessen Quellen-oder Senkenelektrode
mit der ersten Leitung verbunden ist, einem dritten und vierten MOS-Bauelement, bei denen jeweils die Quellen-oder
Senkenelektrode mit der ersten bzw. zweiten Leitung verbunden ist und deren andere Elektrode auf
einem ersten Bezugspotential liegt, einem fünften MOS-Bauelement, . dessen Q'uellen-oder Senkenelektrode mit der
zweiten Leitung verbunden ist und dessen andere Elektrode auf einem zweiten Bezugspotential liegt, und mit einer
Uielzahl von Eingangsanschlüssen, die jeweils mit der
Steuerelektrode jedes der MOS-Bauelemente verbunden sind.
Neuerdings werden beachtliche Anstrengungen unternommen, die Größe von Feldeffekttransistoren auf der Basis
Metall-Oxid-Halbleitar (MOS) in integrierten Schaltungen
zu verringern. Sehr kleine, in einem einzelnen Halbleiter-
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plättchen integrierte Speichersysterne stellen ein bemerkenswertes
Ergebnis dieser Bemühungen dar. Ein typisches derartiges System weist eine Matrix aus MOS-Speicherelementen
auf, die mit einer äußeren konventionellen Schaltung verbunden sind, die horizontale und vertikale
Decodiererschaltungen enthält. Mittels dieser Schaltung
kann die Matrix selektiv addressiert werden, um eine
Information in den Speicher einzugeben oder abzurufen.
Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Arbeitsgeschwindigkeit
ist es wünschenswert, daß die Gesamtgröße der mit einer Matrix aus integrierten M0S-5peicherelementen
verbundenen Schaltungen auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. In praktischer Hinsicht ist es wünschenswert,
daß die seitliche Ausdehnung der mit jeder Spalte und Zeile der Speichermatrix verbundenen integrierten
Decodiererschaltung mit dem Spalten-und Zeilenabstand
der Matrix vergleichbar ist.
Wenn die Spalten-und Zeilenabstände der in einer Matrix
angeordneten MOS-Transistoren des Speichersystems abnehmen, wird ein Punkt erreicht, bei dem die Flächenausdehnung
der mit dem Speicher verbundenen konventionellen Decodisrerschaltungen nicht klein genug ist. Falls die
Ausdehnung der Schaltungen nicht reduziert werden kann, wird sich der aus dar geringen Größe der Matrix aus
Speicherelementen ergebende Uortel aufgehoben.
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Außerdem uird die Herabsetzung des Leistunysbedarfes
und der damit verbundenen Erwärmung der integrierten
NOS-Transistoren problematischer, uionn die Größe dieser
Bauelemente reduziert uird. Daher führt jede Reduzierung der in irgendeiner Schaltungskomponente verbrauchten
Leistung dazu, daß das gesamte System nur innerhalb vorgeschriebener Grenzen bezüglich des Leistungsbedarfs und
der Temperatur arbeitet.
Die vorstehenden Probleme uerden bei der eingangs definierten
Decodiererschaltung gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das zueite MOS-Bauelement mit seiner anderen
Quellen-oder Senkenelektrode auf dem zueiten Bezugspotential
liegt und die zweite Leitung mit der anderen Ausgangsleitung gekoppelt ist.
Die Erfindung aoll anhand einiger Figuren erläutert uerden:
Fig. 1 zeigt eine bekannte Decodiererschaltung
für einen 1-aus-N-Binärcodes mit MOS-Bauelementen;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Schaltung nach Fig.1 in integrierter Ausführung;
Fig.3 stellt eine Decodiererschaltung zur Erläuterung
des erfindungsgemässen Grundprinzips dar.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der Schaltung nach Fig. 3 in integrierter Ausführung;
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Fig. 5 zeigt dia der Schaltung nach Fig. 3 zugeführten
Eingangssignal; und
Fig. 6 ist eine Uahrh8itstabelle, welche die logische
Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 3 bestimmt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung enthält
die binäre 1-aus-N-Decadiererschaltung nur 4 +„ (x-1) MOS-Bauelemente.
Die Ausgangsleitungen sind bei dem Ausführunnsbeispiel paarueise vorgesehen. ?Einer oder mehrere MOS-Transistoren,
von denen jeder so verbunden ist, daß er ein bestimmtes Signal der am Decodierer anliegenden Eingangssignale
empfängt, liegen zwischen jedem Leitungspaar. Auch sind vier andere FlOS-Bauelemente die zum Empfang
zusätzlicher Eingangssignale angeordnet sind, symmetrisch mit den Leitungen jedes Paares verbunden. Uenn die Schaltung
mit digitalen Binärsignalen am Eingang beaufschlagt uird, nimmt eine, und zwar nur sine Ausgangsleitung einen
ausgeprägten Spannungszustand an.
Decodiererschaltungen für einen 1-aus-N-Binärcodes werden
in der Datenverarbeitung eingesetzt, um Übersetzungen für eine Vielzahl von Anlagen und Anwendungen auszuführen.
Eine besonders wichtige Anwendung finden derartige Schaltungen als horizontale und vertikale Addresseinheiten für
ein dynamisches Speichersystem. Lediglich zur Erläuterung ist angenommen, daß die neue, später noch zu beschreibene
Decodiererschaltung in der bekannten IGFET- (oder f'lOS)
Technik hergestellt wird. Ferner ist zur Erläuterung
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angemommen, daü dia neue Schaltung dazu bestimmt ist, mit
dem eigentlichen Speicher und dessen peripherer Schaltungin einem einzelnen Halbleiterplättchen vereinigt zu uerden.
Dia in einem.Ausführungsbeispiel beschriebenen MOS-FeIdeffekttransistoren
weisen einen Kanal vom p-Leitungstyp auf. Es können aber auch Bauelemente mit einem n-Kanal
verwendet uerden. In diesem Fall muß die Polarität der
Eingangssignals und der Spannungsquellen in bekannter Ueise umgekehrt uerden.
Eine bekannte i-aus-N-Decodiererschaltung mit MOS-Transistoren
ist in Fig.1 dargestellt. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
zeigt Fig.1 nur eine einfache 1-aus-4~Decadiererschaltung.
Diese Schaltung könnte z.B. Bestandteil einer horizontalen Addressiereinheit für das. vorher beschriebene
Speichersystem sein. Bei Verwendung einer weiteren derartigen Decodiererschaltung als vertikale Addrassiereinheit
kann irgendein bestimmter Speicher dar in Spalten und Zeilen der Matrix angeordneten 16 Speichereinheiten durch
gleichzeitige Betätigung der beiden Decodiererschaltungen
einmalig addressiert werden.
Ansprechend auf jedes unterschiedliche Signal eines den Eingangsanschlüssen A-,7T, ^2^2» C und C in Fig.1 zugeführten
Satzes von Binärsignalen ermöglicht die Schaltung eine, und zwar nur eine dar Ausgangsleitungen 1 bis 4
in ihrem ausgewählten oder sogenannten niedrigen Zustand zu halten, Jede der drei anderen Leitungen befindet sich
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in ihrem hohen Zustand ( die Bezeichnung "niedrig" und "hoch" bezieht sich auf einen Spannungspegel von etua 3
bzu. 16 Volt). Eine ausgewählte oder sich in einem niedrigen
Zustand befindliche Leitung betätigt alle mit ihr verbundenen Speicherelemente. Wenn daher z.B. die Leitung von der
horizontalen Addressiereinheit des Speichersystems ausgewählt wird, werden alle Speicherelemente einer einzelnen
Zeile der Speichermatrix betätigt. Eine gleichzeitige Betätigung der vertikalen Addressiereinheit wählt eines dieser
Speicherelemente aus.
Uie aus Fig.1 ersichtlich, werden bei der bekannten 1-aus-4-Decodiererschaltung
4 MOS-Transistoren für jede Ausgangsleitung benötigt. Deder Satz von fünf Bauelementen bildet
eine Untereinheit der Decodiererschaltung und weist zwei sich horizontal erstreckende Hauptleitungen auf. So ist
z.B. bei der obersten Untereinheit in Fig. 1 eine dieser
Leitungen die Ausgangsleitung 1, während die andere der mit
dem Bezugszeichen 10 versehenen inneren Leitung entspricht. Die Untereinheiten sind ersichtlich zueinander identisch.
Die bekannte Decodiererschaltung nach Fig. 1 benötigt insgesamt 20 ClOS-Bauelemente. Für eine binäre 1 -aus-N-Decodiererschaltung
von dem in Fig. 1 dargestellten Typ sind 3 + x MOS-Bauelemente pro Ausgangsleitung erforderlich^ wobei 2 =N ist.
Die bekannte Schaltung gemäBFig. 1 ist mit parasitären Kapazitäten behaftet, die hauptsächlich zwischen Erde und den
einzelnen sich horizontal erstreckenden Leitungen gebildet
S09820/0997 -r ~~~
werden (z.B. die Leitungen 1 und 10 der obersten Untereinheit).
Diese mit C,. und C2 bezeichneten Kapazitäten
sind in Fig. 1 gestrichelt dargestellt und in ihrer Größe ungefähr vergleichbar. Nimmt man an, daß an den Leitungen
1 und 10 in Fig. 1 während eines Decodiervorgangs eine
Spannung V gegen Erde ansteht, ist die pro Ausgangsleitung verbrauchte Leistung bei der bekannten Decodierer-
2 2
schaltung eine Funktion C. V + C2U
Fig. 2 dient in schematischer Darstellung zur Zusammenfassung
einiger zuvor beschriebener charakteristischer Eigenschaften der bekannten Decodiererschaltung nach
Fig. 1 . Es uurde angenommen, daß das Halbleiterplättchen 22 die gesamte MOS-Schaltung gemäß Fig. 1 enthält (bei der
praktischen Ausführung eines Speichersystems würde man die Decodiererschaltung nicht in einem separaten Halbleiterplättchen
anordnen, sondern, wie bereits erwähnt, in einem einzelnen Halbleiterplättchen zusammen mit den anderen Bestandteilen
des gesamten Systems unterbringen). Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung benötigt 8 Eingänge (einschließlich
Erde und einem Snschluß für eine positive Spannung) und weist 4 Ausgangsleitungen 1 bis 4 auf. Uie bereits
erwähnt und aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind bei der bekannten Decodiererschaltung 20 MOS-Bauelemente erforderlich.
Die Schaltung nach Fig. 1 wurde gemHß den Prinzipien der
vorliegenden Erfindung modifiziert. Zur Erläuterung ist in Fig. 'Δ ein spezialles Ausfiihrungsbcispiel dargestellt,
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das eine binäre 1-aus-4-uecodiererschaltung mit RQS-Bauelementen
bildet. Ebenso wie in den Fig. 1 und 2 sind die Ausgangsleitungen in Fig. 3 mit den Bezugszeichen
1 bis 4 versehen.
Im Gegensatz zum Stand der Technik weist die Schaltung gemäß Fig. 3 lediglich 5 RüS-Transistoren für ein Paar
von Ausgangsleitungen auf. Daher werden für die 4 in Fig. 3 dargestellten Ausgangsleitungen insgesamt nur
10 NDS-Bauelernente benötigt, die durch eine geeignete
Verbindung miteinander eine vollständige 1-aus4-Decodiererschaltung
bilden. Zur Herstellung der Anordnung nach Fig. 3 in integrierter Form wird nur die Hälfte
der Fläche benötigt, die für die Schaltung nach Fig.1 erforderlich ist.
Fig. 4 dient in schematischer Darstellung zur Zusammenfassung
einiger charakteristischer Eigenschaften der Schaltung gemäß Fig. 3. ^ur Erläuterung ist der Fall
angenommen, daß dem Halbleiterplättchen 42 in Fig. 4 über die Leitung 44 eine Gleichspannung von 12 Volt
gegenüber Erde zugeführt wird.
Nur die sich vorwiegend horizontal erstreckenden Leitungen
in Fig. 3 sind die eigentlichen Ausgangsleitungen. Ebenso wie in der Anordnung nach ''ig. 1 ist jede
der Leitungen in Fig. 3 mit parasitären Kapazitäten behaftet, die gestrichelt dargestellt und mit C, bezeichnet
509820/0997 - ~
sind. Unter der Annahme, daß während eines Decodiarvorganges
an jeder der Ausgangsleitungen 1 bis 4 eine Spannungsänderung \l gegen Erde auftritt, ist die pro Ausgangsleitung
in der Decodiererschaltung nach Fig. 3 ver-
brauchte Leistung eine Funktion von C-V . Uenn C„ ver-
O «0
gleichbar mit der Größe von C1 (Fig.1) ist, wird bei der
Schaltung nach ^ ig. 3 pro Ausgangsleitung nur etua dia
Hälfte der Leistung gegenüber der Schaltung nach Fig.1 verbraucht.
Die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 3 läßt sich
am besten mit Hilfe der Fig. 5 und 6 verstehen. Es sei angenommen, daß dia in Fig. 5 angegebenen Potentiale zur
Zeit T an die ^ingangsanschlüsse Ü, A,. , A2 , Α.. und A2 in
Fig. 3 angelegt, werden. Zur Zeit T liegen nur an den Steueralektroden der MOS-Bauelernente 30 bis 33, die wie
üblich Steuer-, Quellen-und Senkenelektroden aufweisen,
relativ niedrige Potentiale. Daher befinden sich nur diese dar in Fig.. 3 gezeigten Bauelemente im leitenden Zustand
und damit in der Stellung "Ein". Alle anderen werden nicht in diesen Zustand versetzt, d.h. sie befinden sich in
einem Zustand hoher Impedanz und damit in der Stellung
"aus". Damit nehmen alle Ausgangsleitungen 1 bis 4 ein Potential in der Nähe des Erdpotential an und befinden
sich damgemäß zum Zeitpunkt T in ihrem niedrigen Zustand. Un'ter diesen Bedingungen wird keine Leistung in dar Decodiererschaltung
verbraucht.
Zu dem in Fig. 5 angezeigten Zeitpunkt T- wird eina sog.
609820/0997
Ausuahlperiode eingeleitet. Bei Beginn einer derartigen Periode wird das C-oder Taktgebersignal immer von einer
äußeren.nicht dargestellten Zeitschaltung gesteuert, um den Übergang zu dem Zustand relativ hoher Spannung zu bewirken.
Andererseits werden alle A1,A^ und ihre entsprechenden
Komplemente A1, A~ entweder in ihrem Zustand relativ
hoher Spannung gehalten oder in den Zustand relativ niedriger
Spannung geschaltet, und zuar abhängig davon, ob eine der Ausgangsleitungen uährend der Ausuahlperiode ausgewählt
wurde. Uie bereits erwähnt, wird eine Ausgangsleitung als ausgewählt angesehen, wenn sie sich in ihrem
niedrigen Zustand befindet. Alle nicht ausgewählten Leitungen uerden in ihrem Zustand relativ hoher Spannung überführt.
Um die Auswahlfähigkeit der Schaltung nach F"ig. 3 zu erläutern,
sei z.B. angenommen, daf3 nur die Ausgangsleitung 3 ausgewählt werden soll. Die erfoderlichen Spannungspegel,
die zur Erzielung des gewünschten Ergebnisses während der Ausuahlperiode der Schaltung zugeführt uerden müssen, sind
in der zweiten Spalte von rechts der Uahrheitstabelle gemäß
Fig. 6 angegeben. Uie hieraus ersichtlich ist, uerden alle Eingangsanschlüsse A1 und A2 in ihren niedrigen Zustand
gebracht. Dies ist in der zueiten Reihe von Fig. 5 durch
die ausgezogene Linie graphisch dargestellt. Uie bereits eruähnt, uerden die Anschlüsse C* gleichzeitig in ihren
hohen Zustand geschaltet.
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Als Ergebnis der vorstehenden Spannungsbedingungen uierden
nur die FlOS-Bauelemente 35 bis 37 während der Auswahlperiade
betätigt, die zum Zeitpunkt T1 einsetzt. Die Betätigung
der FlOS-Bauelemente 35 und 36 hat zur Folge, daß
die Ausgangsleitungen einen Spannungsuert annehmen, der etwa dem Uert der mit dem Bauelement 36 verbundenen Spannungsquelle
38 entspricht. Daher werden die Leitungen 1 und 2 in ihren hohen Zustand geschaltet. In ähnlicher Ueise
ist die Leitung 4 über das betätigte Bauelement 37 mit der Spannungsquelle 39 verbunden. Die Leitung 4 wird daher
auch in ihren hohen Zustand geschaltet. Lediglich die Leitung
3 wird nicht in der geschilderten Ueise geschaltet, sondern verbleibt auf dem niedrigen Potentialwert, wie er
bereits vor dem Zeitpunkt T1 eingestellt war. Dementsprechend
verbleibt nur die Leitung 3 während der Auswahlperiode in ihrem niedrigen Zustand. Uie dargelegt wurde, werden
alle übrigen Leitungen in ihren hohen oder nichtausgewählten Zustand geschaltet.
flittels der Uahrheitstabelle der Fig. 6 und anhand des
Spannungsdiagramms in Fig. 5 lassen sich die Auswahlbedingungen für die Schaltung nach Fig. 3 leicht und in übersichtlicher
Ueise bestimmen. Um z.B. die Ausgangsleitung 1 auszuwählen, brauchen nur die MOS-Bauelemente 36,37 und
40 betätigt zu werden. Zur Auswahl der Ausgangsleitung 2 sind nur die Bauelemente 40 und 42 und zur Auswahl der
Leitung 4 lediglich die Bauelemente 35,41 und 42 zu betätigen .
509820/0997 - ""
Obwohl als Ausführungsbeispiel eine 1-aus-4~Decodiererschaltung
beschrieben wurde, lassen sich die Prinzipien der Erfindung selbstverständlich allgemein auf .1-aus-N-Decodiererschaltungen
anwenden. So würde z.B. eine 1-aus-8-Decodiererschaltung gemäß der Erfindung ein zusätzliches,
parallel zu jedem Paar von Ausgangsleitungen liegendes PIQS-Bauelernent enthalten. In der Schaltung gemäß Fig.3
würde ein zusätzliches MüS-Bauelement parallel mit dem
Bauelement 35 und ein weiteres PlOS-Bauelement parallel mit
dem Bauelement 40 verbunden sein. Ferner wurden der Schaltung
nach Fig.3 zwei Untereinheiten zugeführt werden, die
jeweils identisch zu den in der beschriebenen Weise modifizierten Untereinheiten sind. 3eder dieser zusätzlichen
Untereinheiten würde also zwei von diesen herrührenden Ausgangsleitungen aufweisen.
Im allgemeinen enthält eine 1-aus-N-Decodiererschaltung
gemäß der Erfindung N/2 Untereinheiten mit jeweils einem Paar von Ausgangsleitungen. Ferner ist die Gesamtzahl der
parallel mit jedem Paar der N Ausgangsleitungen verbundenen FlOS-Bauelemente x-1 mit 2 =N. Unabhängig aber von dem Wert
für N sind nur zusätzlich 4 MOS-Bauelemente mit jedem entsprechenden
Paar von Ausgangsleitungen jeder Untereinheit verbunden ( z.B. die Bauelemente 30, 31, 36 und 41 der
obersten Untereinheit in Fig.3). Daher ist die Gesamtzahl der MGS-Bauelemente in einem 1-aus-N-Decodierer gemäß der
Erfindung durch den Ausdruck'^ + (x - 1)J N/2 bestimmt.
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Die zuvor erwähnten 4 mit jedem Paar von Ausgangsleitungen
verbundenen MOS-Bauelemente können als zu diesem
symmetrisch angeordnet angesehen werden. Daher ist jede Leitung eines Paares mit zuei der vier Bauelemente verbunden.
Außerdem ist jeder aus zuei mit einer Ausgangsleitung eines Paares verbundenen Bauelementen bestehende Satz
ein genaues Gegenbild des Satzes aus zuei Bauelementen, die mit der anderen Leitung des Paares verbunden sind.
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Claims (4)
1. DecodiBrerschaltung für einen 1-aus-N-Binärcodes
. mit mindestens einem Paar won Ausgangsleitungen, einem ersten ROS-Bauelement dessen Quellen-und
Senkenelektrode zwischen einer ersten und zweiten Kopplungsleitung liegen, wobei die erste Leitung
mit einer Ausgangsleitung gekoppelt ist, einem zweiten MüS-Bauelement, dessen Quellen-oder
Senkenelektrode mit der ersten Leitung verbunden ist, einem dritten und vierten CIOS-Bauelement,
bei denen jeweils die Quellen-oder Senkenelektrode mit der ersten bzw. zweiten Leitung verbunden
ist und deren andere Elektrode auf einem ersten Bezugspotential liegt, einem fünften MOS-Bauelement,
dessen Quellen-oder Senkenelektrode mit der zweiten Leitung verbunden ist und dessen andere Elektrode
auf einem zweiten Bezugspotential liegt, und mit einer Vielzahl von Eingangsanschlüssen, die jeweils
mit der Steuerelektrode jedes der PIGS-Baueleraente
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite FIOS-Bauelement (4) mit seiner
anderen Quellen-oder Senkenelektrode auf dem zweiten Bezugspotential liegt und die zweite Leitung (2)
mit der anderen Ausgangsleitung gekoppelt ist.
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2. Decodiererscnultung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie N/2 Untereinheiten umfasst, die alle ein Paar jeweils von ihnen
herrührenden Ausgancjsleitungen ('1,2; 3,4) aufweisen,
uobei N=2 und η eine positive Zahl größer 1 ist.
3. Decodiererschaltung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeiühn'e t, daß jede Untereinheit
4 + (x-1) IIUS-Transistoren pro Paar von Ausgangslei-
tungen der Schaltung aufweist, uobei 2 = N ist.
4. Decodiererschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Untereinheit
(x-1 ) FIOS-Bauelemente aufusist, die parallel mit
jedem Paar von Ausgangsleitungen verbunden sind.
509820/0997
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8130 | Withdrawal |