DE2451824B2 - Rohrweiche fuer eine rohrleitung zur foerderung eines fluessigkeits-feststoff- gemisches - Google Patents
Rohrweiche fuer eine rohrleitung zur foerderung eines fluessigkeits-feststoff- gemischesInfo
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Description
Die Abdichtung wird hier nämlich durch Anpressung zweier ebener Flächen gegeneinander, d. h. der
Stirnseite des Verstellorgans und der zugeordneten Begrenzungsfläche des Gehäuses, erhielt. Dies erfordert
außerordentlich hohe Anpreßkräfte, denen die vom Gemisch und der Spülflüssigkeit ausgeübten Druckkräfte
entgegengerichtet sind. Die gleichmäßige Schmierung zweier solcher ebener, mit großer Kraft gegeneinander
gepreßter Flächen ist ebenfalls schwierig.
Nach dem Stande der Technik (CH-PS 4 40 125 und DL-PS 39 793) sind weiterhin Rohrweichen für pneumatische
Förderanlagen bekannt, die in einem konischen Hahngehäuse verdrehbare konische Hahnküken aufweisen.
Um Verklemmungen zu vermeiden, werden diese Hahnküken beim Verdrehen angehoben. Dieses
Anheben des Hahnkükens mag bei pneumatischen Förderanlagen möglich sein. Bei Förderanlagen zum
Fördern von Flüssigkeiten bzw. Flüssigkeitsgemischen, die unter hohem Druck stehen, ist ein solches Anheben
völlig indiskutabel. Ein. grundsätzlicher Unterschied zwischen den zuletzt genannten, nach dem Stand der
Technik bekannten Rohrweichen und einer Rohrweiche der erfindungsgemäßen Gattung besteht darin, daß es
sich bei den zuletzt erwähnten bekannten Rohrweichen um einfache Rohrweichen zum wahlweisen Verbinden
einer ankommenden Rohrleitung mit einer von zwei weiterführenden Rohrleitungen handelt. Die Rohrweiche
der erfindungsgemäßen Gattung dient demgegenüber dazu, die ankommende Gemischieitung an eine von
zwei weiterführenden Rohrleitungen anzuschließen und gleichzeitig eine ankommende Flüssigkeitsleitung an die
jeweils andere, nicht mit Gemisch beaufschlagte weiterführende Rohrleitung anzuschließen. Sie hat also
gegenüber herkömmlichen einfachen Rohrweichen eine, Doppelfunktion, in dem sie jeweils nach dem Umstellen
automatisch für eine Durchspülung und Reinigung der zuvor mit Gemisch beaufschlagten Rohrleitung sorgt.
Diese Durchspülung und Reinigung ist insbesondere bei Durchsatz von schnell abbindenden Flüssigkeits- und
Feststoffgemischen wichtig.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Rohrweiche gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptansprdches dahingehend
weiterzubilden, daß sie sehr großen Drücken im durchtretenden Gemisch und der durchtretenden
Spülflüssigkeit standhält, eine abwechselnde Durchspülung der Durchflußkanäle im Verstellorgan ermöglicht
und eine gute Abdichtung und Schmierung gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von einer Rohrweiche der eingangs genannten
Art vor, daß das Gehäuse als konisches Hahngehäuse ausgebildet ist, in das jeweils diametral gegenüberliegend
die ankommende Gemischieitung und die Spülflüssigkeitsleitung einerseits und um 90° versetzt die beiden
weiterführenden Rohrleitungen andererseits einmünden, wobei das Gehäuse ein ebenfalls konisches
Hahnküken aufnimmt, in dem zwei voneinander getrennte Durchflußkanäle angeordnet sind, die jeweils
zwei benachbarte, um 90° versetzte und mit den Anschlußöffnungen im Gehäuse korrespondierende
Durchtrittsöffnungen in der konischen Mantelfläche des Hahnkükens verbinden.
Die Rohrweiche gemäß der Erfindung ist gegen hohe Drücke und Druckstöße unempfindlich, da biegsame
Leitungsstücke od. dgl. nicht vorhanden sind. Infolge der fts
einander diametral gegenüberliegenden Anschlußöffnungen im Gehäuse heben sich die von den durchströmenden
Medien auf das Hahnküken ausgeübten Druckkräfte weitgehend gegeneinander auf. Das konische
Hahnküken braucht also nur mit einer zur eirwandfreien Abdichtung ausreichenden Kraft in das
konische Gehäuse eingepreßt zu werden. Weiterhin ist bei dieser Ausbildung des Gehäuses und des Hahnkükens
die Schmierung der aufeinandergleitenden Flächen wesentlich einfacher, als bei aufeinandergleitenden
Flächen, die eben sind. Schließlich können bei der Rohrweiche gemäß der Erfindung die beiden Durchflußkanäle
im Hahnküken abwechselnd mit Gemisch oder Spülflüssigkeit beaufschlagt werden, so daß die Gefahr
eines allmählichen Zusetzens der Durchflußkanäle vermieden wird.
Zur besseren und gleichmäßigeren Verteilung des Schmierfettes zwischen den aufeinandergleitenden
Flächen des Hahnkükens und des Gehäuses ist weiterhin vorgesehen, daß in der konischen Innenfläche
des Gehäuses über und unter den Anschlußöffnungen vertikale Schmiernuten vorgesehen sind, die mit einem
unter dem Hahnküken befindlichen Schmierfettraum in Verbindung stehen, der über eine Bohrung im
Hahnküken durch eine dem Hahnküken zugeordnete Schmierfettpresse mit Schmierfett beaufschlagt ist.
Zweckmäßig wird das Hahnküken durch einen einem Gehäusedeckel zugeordneten, nachstellbaren Druckring
in das konische Hahngehäuse gedrückt. Hierdurch wird eine gleichmäßige Einpressung des konischen
Hahnkükens in das konische Gehäuse erzielt. Durch die Nachstellmöglichkeit kann Umfangsverschleiß am
Hahnküken und/oder an der Innenwand des Gehäuses ausgeglichen werden.
Zur einfachen.-. und wirksamen Abdichtung des
gesamten Gehäuses nach oben ist das Gehäuse an der Oberseite durch eine ringscheibenförmige Membrandichtung
abgedichtet, die an ihrem äußeren Umfang zwischen dem Gehäuse und dem Gehäusedeckel
eingeklemmt ist und im Bereich ihrer Mitte zwischen dem Druckring und dem Hahnküken eingeklemmt ist.
Ein Ausführungsbeispiel einer Rohrweiche gemäß der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert, in der
Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch eine Rohrweiche gemäß der Erfindung und
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine Rohrweiche gemäß der Erfindung darstellen.
In der Zeichnung ist das konische Hahngehäuse der Rohrweiche mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. In das
Gehäuse 1 münden einander diametral gegenüberliegend eine Gemischleitung 2 und eine Spülflüssigkeitsleitung
3 ein. Um 90° gegen die Gemischleitung 2 und die Spülflüssigkeitsleitung 3 versetzt münden in das
Gehäuse t einander diametral gegenüberliegend weiterführende Rohrleitungen 4 und 5 ein, die
wahlweise mit Gemisch oder mit Spülflüssigkeit beaufschlagt werden sollen.
Der konisch geformte Innenraum des Gehäuses 1 nimmt ein ebenfalls konisch ausgebildetes Hahnküken 6
auf, das um seine Achse verdrehbar ist und dessen Mantelfläche dichtend an der konischen Innenwand des
Gehäuses 1 gleitet. In dem Hahnküken 6 finden sich zwei Durchflußkanäle 7 und 8, von denen jeder zwei
Durchflußöffnungen 9 und 10 bzw. 11 und 12 in der Mantelfläche des Hahnkükens 6 verbindet. Die durch
den Durchflußkanal 7 verbundenen Durchtrittsöffnungen 9 und 10 sind um 90" um die Drehachse des
Hahnkükens 6 versetzt angeordnet. Ebenso sind die durch den Durchflußkanal 8 verbundenen Durchflußöffnungen
11 und 12 um 90° um die Drehachse des
Hahnkükens 6 versetzt angeordnet. Die Durchflußöffnungen 9, 10, 11 und 12 korrespondieren also mit den
Anschlußöffnungen der Gemischleitung 2, der Spülflüssigkeitsleitung 3 und der beiden weiterführenden
Rohrleitungen 4 und 5.
An der Oberseite des Hahnkükens 6 befindet sich ein zapfenförmiger Ansatz 6a, der durch einen das Gehäuse
1 nach oben abdeckenden Gehäusedeckel 13 hindurchtritt und an seinem oberen Ende mit einem zum
Verdrehen des Hahnkükens 6 dienenden Handgriff 14 versehen ist. Das konische Hahnküken 6 wird mittels
eines Druckringes 15 aus Kunststoff in das konische Gehäuse 1 eingepreßt. Dieser Druckring 15 ist um den
Ansatz 6a herum angeordnet und wird mittels einer am Gehäusedeckel 13 über Anpreßschrauben 16 befestigten
Stopfbuchsbrücke 17 gegen das Hahnküken 6 angepreßt. Die Abdichtung an der Oberseite des
Gehäuses 1 erfolgt durch eine ringscheibenförmige Membrandichtung 18, die an ihrem äußeren Umfang
zwischen dem Gehäuse 1 und dem Gehäusedeckel 13 eingeklemmt ist und im Bereich ihrer Mitte zwischen
dem Druckring 15 und dem Hahnküken 6 eingeklemmt ist.
Zur Schmierung der aufeinandergleitenden Flächen des Hahnkükens 6 und des Gehäuses 1 sind in der
konischen Wandung des Gehäuses 1 über und unter den Anschlußöffnungen der Leitungen 2, 3, 4 und 5
umlaufende Nuten 19 und 20 vorgesehen, die durch mehrere vertikale Nuten 21 verbunden sind. Die
vertikalen Nuten 21 stehen weiterhin mit einem unter dem Hahnküken 6 befindlichen Schmierfettraum 22 in
Verbindung, der über eine Bohrung 23 mit einer in dem Ansatz 6a des Hahnkükens befindlichen Schmierfettpresse
24 in Verbindung steht. Diese Schmierfettpresse 24 weist einen Druckraum 24a auf, in den eine Schraube
24beinschraubbar ist.
Der Ansatz 6a des Hahnkükens 6 ist weiterhin mit einem radial vorstehenden Anschlagbolzen 25 versehen,
der an zwei um 90° versetzt auf dem Gehäusedeckel 13 angeordnete Anschlagklötze 26 anschlägt und hierdurch
den Winkelweg des Hahnkükens 6 auf 90° beschränkt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Stellung ist die Gemischleitung 2 über den Durchflußkanal 8 im
Hahnküken 6 an die weiterführende Rohrleitung 5 angeschlossen, während die Spülflüssigkeitsleitung 3
über den Durchflußkanal 8 im Hahnküken 6 an die weiterführende Rohrleitung 4 angeschlossen ist. Soll
nun die Gemischförderung zum durch die Rohrleitung 5 versorgten Betriebspunkt abgestellt werden und die
Gemischförderung zum durch die Rohrleitung 4 versorgeten Betriebspunkt aufgenommen werden, so
wird das Hahnküken 6 mittels des Handgriffes 14 um 90° verdreht, so daß die Gemischleitung 2 über den
Durchflußkanal 7 an die weiterführende Rohrleitung 4 und die Spülflüssigkeitsleitung 3 über den Durchflußkanal
8 an die weiterführende Rohrleitung 5 angeschlossen ist. Hierdurch werden der vorher mit Gemisch
beaufschlagte Durchflußkanal 8 und die weiterführende Rohrleitung 5 von Gemischresten vollständig freigespült.
Ist dieser Freispülvorgang abgeschlossen, kann der Spülflüssigkeitsdurchfluß gegebenenfalls durch
einen geeigneten Absperrhahn abgesperrt werden Dieser Absperrhahn ist in der Zeichnung nichi
dargestellt.
Claims (4)
1. Rohrweiche für eine Rohrleitung zur Förderung eines Flüssigkeits-Feststoffgemisches, insbesondere
zur Förderung eines schnell abbindenden Versatzgutgemisches im untertäglichen Grubenbetrieb, mit
einem Gehäuse, an das eine ankommende Gemischleitung, eine Spülflüssigkeitsleitung und zwei weiterführende
Rohrleitungen angeschlossen sind und in dem ein drehbares Verstellorgan angeordnet is;t,
über das die ankommende Gemischleitung wahlweise an jeweils eine der weiterführenden Rohrleitungen
und die Spülflüssigkeitsleitung an jeweils die andere weiterführende Rohrleitung anschließbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als konisches Hahngehäuse (1) ausgebildet
ist, in das jeweils diametral gegenüberliegend die ankommende Gemischleitung (2) und die Spülflüssigkeitsleitung
(3) einerseits und um 90° versetzt die beiden weiterführenden Rohrleitungen (4, 5) andererseits
einmünden, wobei das Gehäuse (1) ein ebenfalls konisches Hahnküken (6) aufnimmt, in dem
zwei voneinander getrennte Durchflußkanäle (7, 8) angeordnet sind, die jeweils zwei benachbarte, um
90° versetzte und mit den Anschlußöffnungen im Gehäuse (1) korrespondierende Durchtrittsöffnungen
(9,10; 11,12) in der konischen Mantelfläche des Hahnkükens (6) verbinden.
2. Rohrweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der konischen Innenfläche des
Gehäuses (1) über und unter den Anschlußöffnungen umlaufende Schmiernuten (19,20) und zwischen den
Anschlußöffnungen jeweils vertikale Schmiernuten (21) vorgesehen sind, die mit einem unter dem
Hahnküken (6) befindlichen Schmierfettraum (22) in Verbindung stehen, der über eine Bohrung (23) im
Hahnküken (6) durch eine dem Hahnküken (6) zugeordnete Schmierfettpresse (24) mit Schmierfett
beaufschlagt ist.
3. Rohrweiche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hahnküken (6)
durch einen einem Gehäusedeckel (13) zugeordneten, nachstellbaren Druckring (15) in das konische
Hahngehäuse (1) gedrückt wird.
4. Rohrweiche nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) nach
oben durch eine ringscheibenförmige Membrandichtung (18) abgedichtet ist, die an ihrem äußeren
Umfang zwischen dem Gehäuse (1) und dem Gehäusedeckel (13) eingeklemmt ist und im Bereich
ihrer Mitte zwischen dem Druckring (15) und dem Hahnküken (6) eingeklemmt ist.
55
Die Erfindung betrifft eine Rohrweiche für eine Rohrleitung zur Förderung eines Flüssigkeits-Feststoffgemisches,
insbesondere zur Förderung eines schnell abbindenden Versatzgutgemisches im untertägigen
Grubenbetrieb, mit einem Gehäuse, an das eine ankommende Gemischleitung, eine Spülflüssigkeit und
zwei weiterführende Rohrleitungen angeschlossen sind und in dem ein drehbares Verstellorgan angeordnet ist,
über das die ankommende Gemischleitung wahlweise 6S
an jeweils eine der weiterführenden Rohrleitungen und die Spülflüssigkeitsleitung an jeweils die andere
weiterführende Rohrleitung anschließbar sind.
Nach dem Stande der Technik (DT-AS 11 34 631) ist
eine Rohrweiche der genannten Art bekannt, bei der das Gehäuse zylindrisch ausgebildet ist und ein zylinderisches,
um seine Achse verdrehbares Versteilorgan aufnimmt. Dieses zylindrische Verstellorgan weist zwei
Durchflußkanäle auf, von denen der eine über ein biegsames Leitungsstück ständig mit der ankommenden
Gemischleitung und der andere ebenfalls über ein biegsames Leitungsstück ständig mit der ankommenden
Spülflüssigkeitsleitung verbunden ist. Die Durchflußkanäle münden in Durchtrittsöffnungen in einer Stirnfläche
des zylindrischen Verstellorgans aus, die ständig gegen eine Begrenzungsfläche des zylindrischen Gehäuses
angepreßt ist. In dieser Begrenzungsfläche des Gehäuses befinden sich die Anschlußöffnungen der
beiden weiterführenden Rohrleitungen. Diese Anschlußöffnungen sind so angeordnet, daß sie mit den
Durchtrittsöffnungen in der Stirnfläche des zylindrischen Verstellorganes korrespondieren, derart, daß jede
Durchtrittsöffnung durch Verdrehen des Verstellorganes an beide Anschlußöffnungen anschließbar ist.
Mit dieser bekannten Rohrweiche ist es möglich, jeweils bei Umschaltung des Gemischstromes auf eine
andere weitertührende Rohrleitung die bis dahin beaufschlagte weiterführende Rohrleitung mit Spülflüssigkeit
zu durchspülen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn das Gemisch Bestandteile enthält, die sich
bei Stillstand der Strömung in der Rohrleitung absetzen und verfestigen.
Die nach dem Stande der Technik bekannte Rohrweiche ist nur für verhältnismäßig geringe
Förderdrücke geeignet, weil die zum drehbaren Verstellorgan führenden biegsamen Leitungsstücke, die
notwendigerweise aus Gummi oder einem anderen geeigneten biegsamen Werkstoff bestehen müssen,
hohen Förderdrücken nicht ohne weiteres standhalten. Hohe Förderdrücke treten jedoch bei der Förderung
eines schnell abbindenden Versatzgutgemisches im untertägigen Grubenbetrieb auf. Dieses Versatzgutgemisch
wird nämlich in der Regel in. einer über Tage angeordneten Mischvorrichtung gemischt, in eine im
Schacht verlegte Falleitung eingegeben und am unteren Ende der Falleitung über Rohrweichen in zu den
einzelnen Abbaubetriebspunkten führende Rohrleitungen eingegeben. Die Falleitung kann unter Umständen
mehr als 1000 m lang sein, während die zu den einzelnen Abbaubetriebspunkten führenden Rohrleitungen, die
horizontal oder auch ansteigend verlaufen können, oft mehrere 1000 m lang sind. Aufgrund der großen
Fallhöhe und der großen nachgeschalteten Rohrlängen ergibt sich im Bereich der Rohrweichen zwangsläufig
ein sehr hoher Druck. Außerdem können bei etwas unregelmäßiger Fördermenge in der Falleitung starke
Druckstöße auftreten, die die biegsamen Leitungsstücke in der Rohrweiche überlasten.
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Rohrweiche besteht darin, daß in dem Verstellorgan ständig ein und
derselbe Durchflußkanal vom Gemisch durchströmt wird, während der andere Durchflußkanal ständig von
der Spülflüssigkeit durchströmt wird. Hierdurch entsteht die Gefahr, daß der ständig vom Gemisch
durchströmte Durchflußkanal sich allmählich zusetzt. Besser wäre es dagegen, wenn die Durchflußkanläe
abwechselnd vom Gemisch und von der Spülflüssigkeit durchströmt werden.
Schließlich gestaltet sich die Abdichtung und Schmierung des Verstellorgans bei der bekannten
Rohrweiche schwierig.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742451824 DE2451824C3 (de) | 1974-10-31 | 1974-10-31 | Rohrweiche für eine Rohrleitung zur Förderung eines Flüssigkeits-Feststoff-Gemisches |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742451824 DE2451824C3 (de) | 1974-10-31 | 1974-10-31 | Rohrweiche für eine Rohrleitung zur Förderung eines Flüssigkeits-Feststoff-Gemisches |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2451824A1 DE2451824A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2451824B2 true DE2451824B2 (de) | 1977-10-27 |
DE2451824C3 DE2451824C3 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=5929753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742451824 Expired DE2451824C3 (de) | 1974-10-31 | 1974-10-31 | Rohrweiche für eine Rohrleitung zur Förderung eines Flüssigkeits-Feststoff-Gemisches |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2451824C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2902364C2 (de) * | 1979-01-22 | 1983-03-24 | Klein, Schanzlin & Becker Ag, 6710 Frankenthal | Rohrweiche |
DE102009057650A1 (de) * | 2009-12-09 | 2011-06-16 | GESRA Gerätebau GmbH | Förderrohrweiche |
DE102011107770A1 (de) * | 2011-07-15 | 2013-01-17 | DEANTEC GmbH | Vorrichtung zum Verteilen und Fördern von Schüttgütern in der pneumatischen Fördertechnik "Kugelinjektorweiche" |
-
1974
- 1974-10-31 DE DE19742451824 patent/DE2451824C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2451824C3 (de) | 1978-06-15 |
DE2451824A1 (de) | 1976-05-06 |
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