DE2451461B2 - Verfahren und vorrichtung zum passergerechten ausrichten von bogen in einer bogenrotationsdruckmaschine - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum passergerechten ausrichten von bogen in einer bogenrotationsdruckmaschine

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DE2451461B2
DE2451461B2 DE19742451461 DE2451461A DE2451461B2 DE 2451461 B2 DE2451461 B2 DE 2451461B2 DE 19742451461 DE19742451461 DE 19742451461 DE 2451461 A DE2451461 A DE 2451461A DE 2451461 B2 DE2451461 B2 DE 2451461B2
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Hermann 8900 Augsburg Fischer
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Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG, 8900 Augsburg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H9/00Registering, e.g. orientating, articles; Devices therefor
    • B65H9/06Movable stops or gauges, e.g. rising and falling front stops

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  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum passergerechten Ausrichten von Bogen in einer Bogenrotationsdruckmaschine, bei dem die Bogen schuppenförmig über einen Anlegetisch transportiert und mit ihrer Vorderkante gegen in Transportrichtung bewegbare, gegenüber der Transportrichtung schräg stellbare und als Anschlag dienende Vordermarken geführt werden, sowie auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Ein Verfahren dieser Art und eine zu seiner Durchführung geeignete Vorrichtung, in welcher eine die Vordermarken tragende Anlegemarkenspindel über einarmige Hebel mit einer Zwischenwelle verbunden ist, die in zwei unabhängig voneinander verdrehbaren Exzenterbuchsen gelagert ist, sind aus der DE-AS 11367 bekannt. Sie dienen dazu, die mit hoher Geschwindigkeit an den Vordermarken anlangenden Bogen relativ weich abzufangen und zum Stillstand zu bringen, bevor sie von Schwinggreifern od. dgl. den Greifersystemen eines Druckzylinders oder einer Anlegetrommel der Druckmaschine übergeben werden. Zur seitlichen Ausrichtung der Bogen sind hier die üblichen Seitenziehmarken vorgesehen.
Bei rascher Bogenfolge haben diese Seitenziehmarken den Nachteil, daß sie den jeweils nachfolgenden Bogen im Wege sind und zu Betriebsstörungen Anlaß geben, weil sie, auch wenn sie nur kurz betätigt werden, eine gewisse Mindestzeit zum seitlichen Ausrichten der Bogen benötigen, um ein Rückprallen der Bogen von der Seitenziehmarke zu vermeiden.
Aus der DE-PS 6 53 308 ist es bekannt, einen bereits ausgelichteten und im Abzug begriffenen Bogen, der einen an die Vordermarken herangeführten, aber seitlich noch auszurichtenden Bogen teilweise überdeckt, seitlich etwas zu verschieben, um die Seitenkante des auszurichtenden Bogens für den Angriff der Seitenziehmarke freizulegen. Eine derartige Anordnung eignet sich jedoch nicht für schnellaufende Druckmaschinen.
Der Erfindung liegt nun demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum passergerechten Ausrichten von Bogen in einer Bogenrotationsdruckmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auch bei hohen Bogentransportgeschwindigkeiten eine sichere seitliche Ausrichtung der Bogen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die üogen vor ihrer Ausrichtung bewußt erst schräg gelegt und sodann durch Zurückschwenken der Vordermarken in eine zur Transportrichtung senkrechte Lage ausgerichtet werden.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die zunächst schräg liegenden Bogen durch das Geraderükken an einer den jeweils nachfolgenden Bcgen nicht störenden Stelle gleichzeitig auch seitlich ausgerichtet werden. Diese Maßnahme läßt sich naturgemäß nur bei relativ steifen Materialien, wie Karton, anwenden, die ein Stauchen der Bogen durch das Einwirken auf ihre Vorderkante verhindern.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung beziehen sich auf eine vorteilhafte Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens. Dabei ist es günstig, wenn mindestens auf einer Seite der Bogentransportbahn eine parallel zu der Zwischenwelle angeordnete Schubstange vorgesehen ist, die eine zum Einwirken auf eine Seitenkante der Bogen geeignete Seitenmarke trägt und über einen ortsfest gelagerten Doppelhebel mit einer Rolle am freien Ende von einem ständig umlaufenden Schrägflächennocken betätigbar ist. Durch diese Maßnahme kann das seitliche Ausrichten der Bogen noch weiter erleichtert werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Ausführungsbeispieles und
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 1.
Die zu bedruckenden Bogen werden in bekannter Weise von einem nicht näher gezeigten Anlegestapel durch eine Reihe in Förderrichtung umlaufender endloser Bänder 1 über einen schrägen Anlegetisch 2 vor der Übergabe an eine Anlegetrommel 3 zwecks Gerade- und Seitenausrichtung unter Vordermarken 4 gefördert, von denen mehrere über die Maschinenbreite verteilt auf einer Vordermarkenspindel 5 befestigt sind.
Die Vordermarkenspindel 5 ist durch einarmige Hebel 6 mit einer ortsfest gelagerten Zwischenwelle 7 verbunden.
An beiden Enden der Zwischenwelle 7 sind Exzenterbuchsen 8,9 vorgesehen, durch deren Verdreht hen in Lagern 10, 11 eine Schrägstellung der Zwischenwelle 7 und damit der Vordermarkenspindel 5 bewirkt werden kann. Zu diesem Zweck sind die Exzenterbuchsen 8,9 über Hebelpaare 12,13 bzw. 14,15
mit Exzentern 16, 17 in Verbindung, von denen jeweils einer, je nach der gewünschten Schräglage der \nlegemarkenspindel 5, mit einer ständig umlaufenden Welle 18 drehfest verbindbar ist, während der andere lose bleibt. Die Hebel 13, 15 sind dabei jeweils als doppelarmige Rollenhebel mit auf den Exzentern 16, 17 geführten Laufrollen 19,20 ausgebildet.
An der Zwischenwelle 7 ist ferner ein einarmiger Hebel 2t befestigt, an dessen einem Ende eine Rolle 2 angebracht ist, die auf einem ständig umlaufenden Exzenter 23 aufliegt und dadurch eine drehende und schwingende Bewegung der Zwischenwelle 7 und damit auch der Vordermarken 4 gegenüber dem Anlegetisch 2 bei der Bogenübergabe an die Anlegetrommel 3 verursacht
Ein zusätzliches Seitenausrichten kann durch parallel zur Zwischenwelle 7 angeordnete Schubstangen 24, 25 erfolgen, von denen jeweils eine wirksam ist, je
nachdem die Bogen nach der einen oder anderen Seile gegen eine Seitenmarke 26 auszurichten sind.
Die Schubstangen 24, 25 sind in Seitenwänden 27, 28 der Druckmaschine verschiebbar gelagert und durch Federn 29, 30 abgestützt. Ihre Bewegung wird durch Doppelhebel 31, 32 bewirkt, die an den Seitenwänden 27, 28 gelagert sind, und zwar mit Hilfe von auf einer Welle 33 angeordneten Schrägflächennocken 34, 35, gegen die Rollen 36, 37 an den Doppelhebeln 31, 32 anliegen.
Die Verschiebung der Schubstangen 24 bzw. 25 zur Seitenausrichtung erfolgt dabei während der Bewegung der Exzenterbuchsen 8, 9 in eine Null-Lage, in welcher die Vorderkante der Bogen senkrecht zu ihrer Transportrichtung steht. Durch eine verstellbare Ausbildung der Seitenmarke 26 kann die Vorrichtung dem jeweiligen Papierformat angepaßt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum passergerechten Ausrichten von Bogen in einer Bogenrotationsdruckmaschine, bei dem die Bogen schuppenförmig über einen Anlegetisch transportiert und mit ihrer Vorderkante gegen in Transportrichtung bewegbare, gegenüber der Transportrichtung schräg stellbare und als Anschlag dienende Vordermarken geführt werden, d a durch gekennzeichnet, daß die Bogen vor ihrer Ausrichtung bewußt erst schräg gelegt und sodann durch Zurückschwenken der Vordermarken in eine zur Transportrichtung senkrechte Lage ausgerichtet werden.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, in welcher eine die Vordermarken tragende Anlegemarkenspindel über einarmige Hebel mit einer Zwischenwelle verbunden ist, die in zwei unabhängig voneinander verdrehbaren Exzenterbuchsen gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der beiden Exzenterbuchsen (8 bzw. 9) über ein Hebelpaar (12,13 bzw. 14,15) durch einen ständig umlaufenden Exzenter (16 bzw. 17) taktmäßig verdrehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (13 bzw. 15) jedes Hebelpaares (12, 13 bzw. 14, 15) als doppelarmiger Rollenhebel ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf einer Seite der Bogentransportbahn eine parallel zu der Zwischenwelle (7) angeordnete Schubstange (24 bzw. 25) vorgesehen ist, welche eine zum Einwirken auf eine Seitenkante der Bogen geeignete Seitenmarke (26) trägt und über einen ortsfest gelagerten Doppelhebel (31 bzw. 32) mit einer Rolle (36 bzw. 37) am freien Ende von einem ständig umlaufenden Schrägflächennocken (34 bzw. 35) betätigbar ist.
DE19742451461 1974-10-30 1974-10-30 Verfahren und Vorrichtung zum passergerechten Ausrichten von Bogen in einer Bogenrotationsdruckmaschine Expired DE2451461C3 (de)

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IT5180675A IT1047834B (it) 1974-10-30 1975-10-16 Perfezionamento nelle macchine da stampa rotativa

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DE2451461A1 DE2451461A1 (de) 1976-05-06
DE2451461B2 true DE2451461B2 (de) 1978-02-16
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DD142694A1 (de) * 1979-04-02 1980-07-09 Guenter Weisbach Bogenrotationsdruckmaschine mit einem von unten arbeitenden vorgreifer
DE3830081A1 (de) * 1988-09-03 1990-03-15 Heidelberger Druckmasch Ag Einrichtung zum verstellen von vordermarken
DE102010054708A1 (de) 2010-02-02 2011-08-04 Heidelberger Druckmaschinen AG, 69115 Vorrichtung zur Deckmarkenhöhenverstellung

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IT1047834B (it) 1980-10-20
DE2451461C3 (de) 1978-10-19
DE2451461A1 (de) 1976-05-06

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