DE245144C - - Google Patents

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DE245144C
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DENDAT245144D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D35/00Equipment for conveying molten metal into beds or moulds
    • B22D35/04Equipment for conveying molten metal into beds or moulds into moulds, e.g. base plates, runners
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- M 245144 -■ KLASSE 31 c. GRUPPE
bewegter Formenträger von Gießtischen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1911 ab.
Es sind Gießrinnen bekannt, welche zwei schrittweise, abwechselnd um je eine Form verschobenen Gußformenträgern (Drehtischen, Bändern o. dgl.) aus ihren zwei Ausflußschnauzen das Metall in der Weise zuführen, daß die Rinne nach der Seite des jeweils in Bereitschaft, d. h. in Ruhe befindlichen Formenträgers gekippt wird und dessen eine Form füllt, während der andere Formenträger unterdessen um eine Form verschoben wird. Ist eine Form des einen Trägers gefüllt und eine des anderen in Bereitschaftstellung angelangt, so wird die Gießrinne nach der Seite der letzteren Form umgekippt, worauf sich das eben beschriebene Spiel wiederholt, bis sämtliche oder die gewünschte Anzahl Formen gefüllt sind.
Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung : zum Kippen der Gießrinne oder deren Ausflußschnauzen bei Gießtischen der vorbeschriebenen Art und besteht darin, daß die Kippbewegung der Rinne oder der Schnauze zwangläufig von dem Vorschub der Formenträger abgeleitet wird, wie dies für Zuteilungstrommein, die einen einreihigen Formenträger bedienen, bekannt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Gießrinne samt Kippvorrichtung in Seitenansicht. Fig. 2 ist eine Vorderansicht, und Fig: 3 veranschaulicht den Grundriß der Steuerung für die Kippvorrich-■tung.
Es bezeichnet α die Gießrinne, welche die seitlichen Auslaufschnauzen b und b' trägt und um Zapfen c, c' in ihrer Längsrichtung schwingbar ist, derart, daß die Rinne a zufolge ihres Eigengewichtes das Bestreben hat, sich so einzustellen, daß die beiden Auslaufschnauzen eine wagerechte Lage einnehmen. An der Rinne α sind die Zugstangen d und d' angelenkt, deren andere Enden an den einen Armen der Winkelhebel e, e' angreifen: Letztere sind um die Zapfen f, f drehbar und werden von den Lenkern g, g' mittels Bolzen und Langlöehern gesteuert. Die in bekannter Weise mit Kugeln und Bunden versehenen Lenker g, g' werden in Lagern A, h' und i, V geführt und sind an den einander zugekehrten Enden durch einen elliptischen Ring k verbunden, welcher die Lenkerenden rohrschellenartig umschließt. >
Bei dem gewählten Beispiel ist die Einrichtung so getroffen, daß die Hauptantriebswelle I der (nicht gezeichneten) Formenträger durch den Ring k hindurchgeführt wird. Auf dieser Welle I sitzt zwischen den Lenkern g, g' auf und ab verschiebbar der verjüngte Steuernocken m, welcher mit seinem größten Durchmesser dem Abstand der Lenkerenden voneinander entspricht und sich in dem zugrunde liegenden Falle nach oben verjüngt, bis sein Ausschlagradius gleich oder kleiner ist als der Abstand der Lenkerenden von der Wellenachse bei wagerechter Lage der Ausflußschnauzen.
Zweck, Wirkungsweise und Vorteile der
oben beschriebenen Einrichtung sind die folgenden :
Es hat sich gezeigt, daß sich bei getrenntem Antrieb der Formenträger und der Ausflußschnauzen nur schwer oder gar nicht ein gleichmäßiges und genaues Füllen der Formen erreichen läßt. Zweck der Erfindung ist es nun, die Steuerung der Ausnußschnauzen und der Formenträger derart voneinander abhängig
ίο zu machen, daß stets genau der Ruhestellung der jeweils zu füllenden Form die Kipplage der entsprechenden Auslauf schnauze entspricht, so daß die Formen stets mit genau der erforderlichen Metallmenge gefüllt und Spritzer oder Überlaufen der Formen vermieden werden. -
Es wird dies dadurch erreicht, daß auf der Hauptantriebs welle der Formenträger oder auf einer mit der Hauptwelle zwangläufig gekuppelten Achse ein Steuernocken angebracht ist, welcher entsprechend dem wechselnden Vorschub der Formenträger um je eine Form vermittels geeigneter Zwischenglieder — in dem Beispiel der Zeichnung Lenker g, g', Hebel e, e' und Zugstangen d, W — das Schwenken der Rinne oder der Auslaufschnauzen aus der einen in die andere Kipplage bewirkt. Damit ferner der Ausschlagwinkel der Ausflußschnauzen je nach Bedarf geregelt und die Rinn«' ganz stillgesetzt werden kann, ohne daß die. Bewegung der Formenträger unterbrochen werden muß, ist der Steuernocken verjüngt: gestaltet und auf seiner Achse auf und ab verschiebbar. Hierdurch ist es ohne weiteres möglich, durch einfaches Verschieben des Steuernockens den Ausschlag der Auslaufschnauzen· zu vergrößern, zu verringern oder ganz aufzuheben, je nachdem der Nocken mit einem größeren oder kleineren Durchmesser in die Ebene der Lenkerenden gebracht wird.
Es sind somit die Vorteile der vorbeschriebenen Einrichtung, daß das genaue Füllen der Formen vollkommen unabhängig ist von der Aufmerksamkeit und Geschicklichkeit des die Maschine bedienenden Arbeiters, da die Steuerung der Auslaufschnauzen zwangläufig von der Bewegung der Formenträger abgeleitet wird, daß jedoch ferner trotz der Zwangläufigkeit im Bedarfsfalle der Ausfluß des Metalls geregelt oder zeitweise, z. B. zwecks Überspringens einer unbrauchbar gewordenen Form usw., ganz ausgesetzt werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Gießrinne mit zwei Auslaufschnauzen zur abwechselnden Bedienung zweier schrittweise bewegter Formenträger von Gießtischen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbewegung der Rinne oder der Schnauzen zwangläufig von der Bewegung der Formenträger abhängig ist.
2. Gießrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippbewegung der Rinne bzw. der Schnauzen durch einen Nocken (m) erfolgt, welcher auf der Hauptantriebswelle der Formenträger oder auf einer mit ihr zwangläufig gekuppelten Achse
(I) angeordnet ist.
3. Gießrinne nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuernocken (m) verjüngt gestaltet ist und zwischen den Steueranschlägen auf und ab verschoben werden kann, so daß die Ausflußschnauzen beliebig geneigt oder in wagerechter Lage stillgesetzt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE245144C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3977460A (en) * 1971-10-12 1976-08-31 Chrysler Corporation Apparatus for controlling the pour rate of a ladle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3977460A (en) * 1971-10-12 1976-08-31 Chrysler Corporation Apparatus for controlling the pour rate of a ladle

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