DE2451281B2 - Meßvers tärker - Google Patents
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Description
50
Die Erfindung betrifft einen Meßverstärker zur Verwendung bei in Reihe geschalteten und an einer
gemeinsamen Spannungsquelle liegenden Widerständen, von denen mindestens einer ein Temperaturfühler
ist, und zur Erzeugung eines Gleichstroms, der der Spannungsdifferenz der Gleichspannungen über den
Widerständen proportional ist
In der Meßtechnik stellt sich wieder die Aufgabe, die Differenz zweier Gleichspannungen zu messen, und
zwar insbesondere in Schaltungen, in denen eine galvanische Trennung der den beiden Spannungen
zugeordneten Meßpunkte nicht möglich ist, was insbesondere bei kleinen, zu messenden Spannungen
bzw. Spannungsdifferenzen zu Schwierigkeiten führen kann. Im Hinblick auf diese Schwierigkeiten wurde eine
Reihe von Spezialschaltungen entwickelt, mit deren Hilfe es möglich war, unter den jeweiligen Bedingungen
die Spannungsdifferenz mit der gewünschten Genauig
keit zu ermitteln.
Bei der Messung von Temperaturen auf elektrischem Wege mit Hilfe von Thermoelementen oder Widerstandsthermometern wird beispielsweise mit mehr oder
weniger komplizierten Brückenschaltungen und Kompensaiionsschaltungen gearbeitet, mit deren Hilfe die zu
messende Spannung bzw. Widerstandsänderung die sehr klein ist, im allgemeinen mit ausreichender
Genauigkeit ermittelt werden kann. Die Schwierigkeiten bei der Temperaturmessung sind dabei insbesondere
darauf zurückzuführen, daß sowohl beim Arbeiten mit Thermoelementen als auch beim Arbeiten mit Widerstandsthermometem aus einem größeren Temperaturbereich kleine Meßbereiche herausgeschnitten werden
müssen, was eine Nullpunktanhebung bzw. -unterdrükfcung erforderlich macht
Während beim Arbeiten mit Widerstandsthermomeitern im allgemeinen Strommessungen durchgeführt
werden, wobei beispielsweise Kreuzspulmeßwerke verwendet werden, um Stromdifferenzen in verschiedenen Leiterschfeifen zu ermitteln, wird bei der Widerstandsmessung mit Hilfe von Thermoelementen gegen
eine Vergleichsspannung gemessen, die üblicherweise durch eine sogenannte Temperaturausgleichsschaltung
erzeugt wird, die dazu dient, den Einfluß von Temperaturschwankungen an der Vergleichsstelle auf
das Meßergebnis auszuschalten.
Was die Temperaturmessung auf elektrischem Wege anbelangt, so unterscheiden sich derzeit nicht nur die
Meßschaltungen für Thermoelemente und Widerstandsthermtometern; je nach den Genauigkeitsforderungen
werden nämlich bei der Temperaturmessung mit Widerstandsthermometern Zwei-, Drei- und Vier-Leiteranordnungen verwendet, die jeweils wieder
andere Meßschaltungen verlangen. Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß derzeit für die Temperaturmessung keine Meßschaltung zur Verfügung steht,
welche die Einhaltung der geforderten Toleranzen sowohl bei Verwendung von Thermoelementen als auch
bei Verwendung von temperaturunabhängigen Widerständen sowie bei Zwei-, Drei- und Vier-Leiterschaltungen gewährleistet
Ein typisches Beispiel für den Stand der Technik auf
dem Gebiet der Temperaturmessung findet sich beispielsweise in der Firmendruckschrift »Gebrauchsanleitung TE/G 81-2« der Firma Hartmann & Braun
aus dem Jahre 1970. Der dort beschriebene steckbare Meßverstärker enthält einen Differenzverstärker, dessen Eingänge mit der Serienschaltung eines Thermoelements und einer Brückendiagonalen verbunden sind,
wobei die zu der Brückendiagonalen gehörige Brücke mit einer automatischen Vergleichsstellenkompensation
in einem der Brückenzweige ausgerüstet ist. Weiterhin besteht bei dem bekannten MeOverstärker die Möglichkeit, die Eingänge des Differenzverstärkers mit einem
Netzwerk zur Nullpunkteinstellung, Offsetkompensation und ggfs. Temperaturkompensation zu verbinden,
wobei diesen Netzwerk das Meßsignal nach Durchlaufen einer Brückenschaltung zugeführt wird. Eine
Möglichkeit für die direkte Messung der Spannung über zwei verschiedenen Widerständen besteht bei diesem
bekannten Meßverstärker nicht.
Weiterhin beschreibt die DT-OS 2103 465 eine
Einrichtung zur Addition und/oder Subtraktion von Meßgleichströmen, bei der die einzelnen Meßgleichströme über einen Meßübertrager mit mehreren
Primärwindungen und einer Sekundärwicklung mit nachgeschaltetem phasenempfindlichen Demodulator
zugeführt werden und wobei eine galvanische Trennung der Meßgleichströme gefordert wird. Diese bekannte
Schaltung bietet die Möglichkeit einer echten Differenzbildung, jedoch nicht für Spannungen über galvanisch
nicht voneinander getrennten Widerständen, wobei sich wegen der Verwendung eines mindestens drei Wicklungen aufweisenden Meßübertragers auch ein erheblicher
Spannungs- bzw. Strombedarf ergibt, der von den zur Verfügung stehenden Thermoelementen oder Widerstandsthermometern nicht gedeckt werden könnte. Bei to
der bekannten Schaltung werden die Meßgleichströme der Primärwicklungen des Meßübertragers über Zerhackerkreise mit gegenphasig angesteuerten Schalttransistoren zugeführt, wie dies auch bei anderen
Meßverstärkern üblich ist (vgl. Zeitschrift »Funk-Technik«, 1974, Nr, 16, Seite 575, Elektronische Meßzerhakker). Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen
Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Meßverstärker vorzuschlagen, welcher
vielseitig einsetzbar und zum Zwecke der Temperaturmessung in einfachster Weise an alle gestellten
Meßaufgaben anpaßbar ist
Diese Aufgabe wird durch einen Meßverstärker der eingangs beschriebenen Art gelöst, welcher gemäß der
Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei mittels eines Oszillators getaktete Zerhacker vorgesehen sind,
an deren Eingänge jeweils eine der beiden Gleichspannungen anlegbar ist, daß die Ausgänge der beiden
Zerhacker mit den beiden Eingängen einen Differenzverstärker verbunden sind, der aus zwei in Elektro- ίο
meterschaltung geschalteten Operationsverstärkern aufgebaut ist und mit dessen Ausgang ein Wechselspan
nungsverstärker verbunden ist, und daß der Ausgang des Wechselspannungsverstärkers mit einem durch den
Oszillator getakteten Demodulator zur phasenrichtigen Gleichrichtung verbunden ist, von dessen Ausgang der
Gleichstrom abgreifbar ist
Ein wesentlicher Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Differenz zweier Spannungen gemessen
werden kann, gleichgültig, ob sie einen gemeinsamen Bezugspunkt besitzen oder nicht. Das bedeutet, daß
beispielsweise die Differenz der Spannungsabfälle an zwei Widerständen gemessen werden kann, die
hintereinandergeschaltet sind und vom gleichen Strom durchflossen werden, aber keinen gemeinsamen Be- »5
zugspunkt besitzen.
Es ist auch ein Vorteil der Meßschaltung gemäß der Erfindung, daß die Gleichspannungen praktisch leistungslos gemessen werden, insbesondere wenn die
Zerhacker, vorzugsweise als integrierte Schaltungen, so aus MOS-Feldeffekttransistoren aufgebaut sind. Die
erfindungsgemäße Meßschaltung ist somit auch dort einsetzbar, wo keine galvanische Trennung zwischen
den Meßpunkten möglich ist, an denen die beiden voneinander zu subtrahierenden Spannungen abgegriffen werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Meßschaltung besteht darin, daß die Verstärkung der sehr
niedrigen Meßspannungen bzw. der aus ihnen erhaltenen Differenzspannung in einem Wechselspannungs-
verstärker erfolgen kann, welcher bei gleicher Meßgenauigkeit wesentlich billiger zu realisieren ist als ein
Gleichspannungsverstärker. Der erfindungsgemäße Meßverstärker ist damit vorbekannten Meßschaltungen
überlegen, bei denen bereits mit einem Gleichspannungs-Differenzverstärker in der Brückendiagonalen
einer Brückenschaltung von Zwei- und Drei-Leitertemperaturmeßschaltungen gearbeitet wurde.
Des weiteren ist es ein Vorteil des Meßverstärkers gemäß der Erfindung, daß mit seiner Hilfe in einfacher
Weise eine Linearisierung einer nicht linearen Kennlinie eines elektrischen Gebers erreicht werden kann, wie
dies im Prinzip bereits in der DT-AS 2015132
beschrieben ist
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung näher
erläutert und/oder sind Gegenstand dei Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Meßverstärkers gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein schematisches Schaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines Meßverstärkers gemäß
F i g. 1 und
F i g. 3a bis g eine Reihe schematischer Schaltbilder zur Verdeutlichung der unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten eines Meßverstärkers gemäß F i g. 1 und 2.
Wie aus F i g. 1 der Zeichnung deutlich wird, umfaßt
der Meßverstärker gemäß der Erfindung bzw. die erfindungsgemäße Meßschaltung zur Ermittlung der
Differenz zweier Gleichspannungen t/l und LJ2
zwischen jeweils zwei Anschlüssen 10, 23 bzw. 14, 16 folgende Schaltkreise: Zerhacker 18, 20 einen Differenzverstärker 22, einen Wechselspannungs verstärker
24 und einen Oszillator 26 sowie vorzugsweise einen Ausgangsverstärker 28 und eine gesteuerte Stromquelle
30 und außerdem einen Demodulator 25.
In der Meßschaltung gemäß F i g. 1 werden die beiden Zerhacker 18, 20 an deren Eingängen, welche die
Anschlüsse 10 bis 16 der Meßschaltung bilden, die Gleichspannungen i/l und t/2 anliegen, von dem
Oszillator 26 getaktet, der mit beiden Zerhackern 18,20 verbunden ist. Die Ausgänge der beiden Zerhacker 18,
20 sind mit dem Differenzverstärker 22 verbunden, dessen Ausgang wiederum mit dem Wechselspannungsverstärker 24 verbunden ist, auf den ein Demodulator 25
folgt, der ebenfalls von dem Oszillator 26 getaktet ist und der phasenrichtigen Gleichrichtung des Ausgangssignals des Wechselspannungsverstärkers 24 dient. Das
Ausgangssignal des Demodulators 25 wird vorzugsweise mit I Iilfe eines Ausgangsverstärkers 28 verstärkt, der
einen der Spannungsdifferenz der beiden Gleichspannungen t/l, t/2 proportionalen Ausgangsstrom lA
liefert.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Meßschaltung wird aus dem Prinzipschaltbild gemäß F i g. 2
deutlich. Man erkennt, daß die beiden Zerhacker 18,20 im Prinzip ein im Gegentakt gesteuertes Schalterpaar
Sl, S2, S3, S4 umfassen, wobei die in üblicher Weise
angedeuteten, im allgemeinen komplementären und um 180° phasenverschobenen Taktimpulse Tl, T2 von
dem Oszillator 26 erzeugt werden. Über den jeweils geschlossenen Schalter — in F i g. 2 die Schalter S2, S4
— wird das Potential an dem zugeordneten Anschluß an den entsprechenden Eingang 32 bzw. 34 des Differenzverstärkers 22 übertragen.
Wie aus F i g. 2 deutlich wird, besteht der Differenzverstärker 22 aus zwei Operationsverstärkern 36,38, die
in Elektrometerschaltung geschaltet sind und kapazitive Eingänge 32 bzw. 34 besitzen. Die jeweilige Differenzspaiinung Ud am Ausgang 40 des Differenzverstärkers
22 v/ird dem Wechselspannungsverstärker 24 zugeführt,
der wieder einen Operationsverstärker 42 umfaßt, dessen Verstärkung über ein Potentiometer 44 im
Rückkoppelungszweig einstellbar ist An den Ausgang 46 des Wechselspannungsverstärkers 24 bzw. des
Operationsverstärkers 42 ist kapazitiv der Demodulator
25 angekoppelt. Der Demodulator 25 besteht im Prinzip aus einem getakteten Schalterpaar 55, 56, wobei die
Steuerung der Schalter 55,56 wieder durch Taktimpulse
Ti, T2 vom Oszillator 26 erfolgt sowie aus zwei den beiden Schaltern zugeordneten ÄC-Gliedern, welche
die Spannung in dem entsprechenden Schalterzweig integrieren. Zwischen den beiden Ausgangsklemmen 48,
50 des getakteten Demodulators 25, der eine phasenrichtige Gleichrichtung des ihm zugeführten Eingangssignals bewirkt, liegt eine Ausgangsspannung Ua, die
der Differenzspannung Ud proportional ist. Die Ausgangsspannung Ua kann in einfacher Weise in einen der
Differenzspannung Ud proportionalen Strom umgewandelt
werden, indem man zwischen die Ausgangsklemmen 48,50 einen in geeigneter Weise dimensionierten
Widerstand einfügt In den meisten Fällen hat es sich doch als zweckmäßig erwiesen, die Ausgangsspannung
Ua noch einem Ausgangsverstärker 28 zuzuführen, wie
er in F i g. 1 gezeigt ist, um einen der Spannungsdifferenz proportionalen Ausgangsstrom U zu erhalten. Bei
Verwendung von MOS-Feldeffekttransistoren für die Schalter 51 bis 56 läßt sich ein weitgehend
leistungsloser Betrieb der Schaltung gemäß Fig.2 erreichen, wobei die Verstärkung 36, 38 und 42
vergleichsweise billige, handelsübliche Operationsverstärker in Form integrierter Schaltungen sein können.
Bevorzugte Einsatzmöglichkeiten für die Meßschaltung gemäß der Erfindung werden nachstehend anhand
der F i g. 3a bis 3g näher erläutert. Von diesen Figuren zeigt die Fig.3a eine schematische Darstellung der
wesentlichen Teile einer Zwei-Leiter-Temperaturmeßschaltung mit einem temperaturabhängigen Widerstand
Rt, dessen Zuleitungen jeweils den Leitungswiderstand Rl besitzen, wobei ferner ein Widerstand NP zum
Einstellen des Nullpunktes vorgesehen ist. Die Temperaturmeßschaltung gemäß F i g. 3a, bzw. der dort
dargestellte Teil derselben, besitzt Anschlüsse 10 bis 16, die den Anschlüssen 10 bis 16 der Meßschaltung gemäß
F i g. 1 entsprechen bzw. mit diesen zu verbinden sind. Ferner sind zwei Anschlüsse 17 und 19 vorgesehen, von
denen der Anschluß 19 mit dem positiven Pol ( + ) einer Speisespannungsquelle verbunden ist (Fig. 1), während
der Anschluß 17 mit dem Ausgang der gesteuerten Stromquelle 30 verbunden bzw. zu verbinden ist. Die
gesteuerte Stromquelle 30 liefert den Strom für den temperaturabhängigen Widerstand RT, wobei dieser
Strom in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit vom Ausgangsstrom Ia bzw. einem davon abgeleiteten Strom
so gesteuert wird, daß die Richtlinearität des Temperaturverhaltens
des Widerstandes Rt ausgeglichen wird.
Die Anschlüsse 10 bis 16, 17 und 19 können in einer Steckereinheit zusammengefaßt sein, über welche die
eigentliche Meßschaltung 1 mit den in Fig.3a bis 3g dargestellten Schaltkreisteilen verbindbar ist.
Die F i g. 3b bis 3g zeigen der Darstellung gemäß F i g. 3a entsprechende Darstellungen folgender Schaltungen:
Drei-Leiter-Widerstandsmeßschaltung (Fi g. 3b),
Vier-Leiter-Widerstandsmeßschaltung (Fi g. 3c),
Temperaturdifferenz-Meßschaltung mit zwei temperaturabhängigen Meßwiderständen Rt und Rt1 (Fig. 3d) jeweils in Zwei-Leiterschaltung,
Temperatuirdifferenz-Meßschaltung mit zwei temperaturabhfängigen Meßwiderständen Rt, Rt1 je-ο weils in Vier-Leiterschaltung (F i g. 3e),
Vier-Leiter-Widerstandsmeßschaltung (Fi g. 3c),
Temperaturdifferenz-Meßschaltung mit zwei temperaturabhängigen Meßwiderständen Rt und Rt1 (Fig. 3d) jeweils in Zwei-Leiterschaltung,
Temperatuirdifferenz-Meßschaltung mit zwei temperaturabhfängigen Meßwiderständen Rt, Rt1 je-ο weils in Vier-Leiterschaltung (F i g. 3e),
Temperaturmeßschaltung mit Thermoelement TH und mit Nullpunktabsenkung oder -anhebung
(F i g. 3f) und
Temperaturmeßschaltung mit Thermoelement TH in Brücken schaltung mit einem Temperaturausgleichswiderstand
Ra und Nullpunktanhebung oder -absenkung (F i g. 3g),
Man erkennt aus den F i g. 3a bis 3g, die im übrigen aus sich selbst verständlich sind, daß die erfindungsgemäße
Meßschaltung gemäß F i g. 1 außerordentlich vielseitig einsetzbar ist, was für die Lagerhaltung, für die
Produktion und nicht zuletzt für die automatische Überwachung einer Vielzahl von Meßstellen in einer
Meßwarte entscheidende Vorteile mit sich bringt Es steht damit eine Meßschaltung zur Verfügung, mit der
man sich die bereits sehr weit fortgeschrittene Normung der eigentlichen Meßteile von Temperaturmeßeinrichtungen
in verstärktem Maße zunutze machen kann. Dabei versteht es sich, daß Vorsorge getroffen wird,
damit die gesteuerte Stromquelle nur dann aktiviert wird, wenn dies zur Linearisierung der Meßergebnisse
erforderlich oder wünschenswert ist. In anderen Fällen, wie z. B. bei einer reinen Spannungsmessung, wird der
Anschluß 17 mit einer geeigneten Spannungs- bzw. Stromquelle verbunden. Im übrigen deuten die gestrichelt
eingezeichneten Leiter in den F i g. 3g und 3f die Möglichkeit einer Spannungsumpolung an.
Abschließend sei noch einmal besonders auf die Temperaturdifferenz-Meßschaltung gemäß F i g. 3c verwiesen,
in der zwei temperaturabhängige Meßwiderstände Rt und /?/ vorgesehen sind, die beide in
Vier-Leiterschaitung geschaltet sind, um dem Einfluß der Leitungswiderstände Rl zu eliminieren bzw. auf ein
Minimum zu reduzieren. Obwohl die Meßwiderstände Ar, Rt1 die vom gleichen Strom durchflossen werden, in
dieser Schaltung keinen gemeinsamen Bezugspunkt besitzen, und zwar wegen der zwei zwischen ihnen
liegenden Leitungswiderstände Rl, liefert die erfindungsgemäße
Meßschaltung einwandfreie Meßergeb-5π nisse hinsichtlich der Spannungsdifferenz der über den
beiden Meßwiderständen Rt, Rt1 abfallenden Spannungen.
Beide Spannungen werden nämlich von den zugeordneten Zerhackern unmittelbar und unabhängig
von einem ßezugspotential abgetastet und den Differenzverstärkern zugeleitet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Meßverstärker zur Verwendung bei in Reihe geschalteten und an einer gemeinsamen Spannungsquelle liegenden Widerständen, von denen mindestens einer ein Temperaturmeßfühler ist, und zur
Erzeugung eines Gleichstroms dient, der der Spannungsdifferenz der Gleichspannungen über den
Widerständen proportional ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mittels eines Oszillators (26) getaktete Zerhacker (18, 20) vorgesehen
sind, an deren Eingänge jeweils eine der beiden Gleichspannungen (Ul, 1/2) anlegbar ist, daß die
Ausgänge (32,34) der beiden Zerhacker (18,20) mit
den beiden Eingängen eines Differenzverstärkers (22) verbunden sind, der aus zwei in Elektrometerschaltung geschalteten Operationsverstärkern (36,
38) aufgebaut ist und mit dessen Ausgang (40) ein Wechselspannungsverstärker (24) verbunden ist, und
daß der Ausgang (46) des WechseJspannungsverstärkers (24) mit einem durch den Oszillator (26)
getakteten Demodulator (25) zur phasenrichtigen Gleichrichtung verbunden ist, von dessen Ausgang
der Gleichstrom abgreifbar ist.
2. Meßverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerhacker (18,20) und/oder
der Demodulator (25) aus MOS-Feldeffekttransistoren aufgebaut sind.
3. Meßverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Operationsverstärker (36,
38) integrierte MOS-Feldeffekttransistor-Schaltungen sind.
4. Meßverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Demodulator (25) ein Ausgangsverstärker (28) nachgeschaltet ist,
von dessen Ausgang ein der Spannungsdifferenz (Uo) proportionaler, verstärkter Ausgangsstrom (Ia)
ableitbar ist
5. Meßverstärker nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Ausgang des Ausgangsverstärkers (28) eine gesteuerte
Stromquelle (30) verbunden ist, mit deren Hilfe in an sich bekannter Weise ein gesteuerter Strom zur
Linearisierung der Kennlinie eines temperaturabhängigen Widerstandes (Ri) erzeugbar ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19742451281 DE2451281C3 (de) | 1974-10-29 | 1974-10-29 | Meßverstärker |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742451281 DE2451281C3 (de) | 1974-10-29 | 1974-10-29 | Meßverstärker |
Publications (3)
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DE2451281A1 DE2451281A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2451281B2 true DE2451281B2 (de) | 1978-06-22 |
DE2451281C3 DE2451281C3 (de) | 1979-03-01 |
Family
ID=5929444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742451281 Expired DE2451281C3 (de) | 1974-10-29 | 1974-10-29 | Meßverstärker |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2451281C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006036169B3 (de) * | 2006-08-01 | 2008-02-14 | Priamus System Technologies Ag | Schaltung zur besseren Gleichlaufunterdrückung bei galvanisch direkt gekoppelten Temperaturverstärkern |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10262412B3 (de) * | 2002-05-14 | 2019-08-14 | Ams Ag | Messschaltung |
US6946845B2 (en) | 2002-05-14 | 2005-09-20 | Isabellenhutte Heusler Gmbh Kg | Current, voltage and temperature measuring circuit |
-
1974
- 1974-10-29 DE DE19742451281 patent/DE2451281C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006036169B3 (de) * | 2006-08-01 | 2008-02-14 | Priamus System Technologies Ag | Schaltung zur besseren Gleichlaufunterdrückung bei galvanisch direkt gekoppelten Temperaturverstärkern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2451281C3 (de) | 1979-03-01 |
DE2451281A1 (de) | 1976-05-06 |
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