DE2451246C3 - Gestell für die Zurschaustellung von flächigen Mustern, insbesondere Teppichmustern - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Gestell für die Zurschaustellung von flächigen Mustern, insbesondere Teppichmustern in Verkaufsstellen, bestehend aus zwei auf einer verfahrbaren Unterlage im Abstand voneinander angeordneten Ständern und einer Verbindungsleiste zum Aufhängen der Muster in Reihe hintereinander, die oben aus einer Tragstange besteht, an deren Ende Winkelstücke zum Einschieben in die zu diesem Zweck hohlen Ständer vorgesehen sind und die mit über ihre Länge verteilten vertikalen Bohrungen zum schwenkbaren Einhängen von aus an einem Ende rechtwinklig zu einem Einsteckhaken umgebogenen Metallstäben bestehenden Musterhaltern versehen sind.

Bei einem bekannten Gestell dieser Art (vgl. GB-PS 16 303) sind in einem Rahmengestell eine weitere Querstange angeordnet und zwischen der oberen " Rahmenverbindung und der Querstange Spreizbügel als Träger für die Muster angeordnet. Der Nachteil dieses Gestells besteht darin, daß einerseits das Anbringen der Muster auf den Spreizbügeln bzw. ein Auswechseln der Muster ein Entfernen der einzelnen Spreizbügel ^b< > erforderlich macht. Weiterhin ist ein Entfernen einer ganzen Musterkollektion und Austausch gegen eine andere, außerhalb vorbereitete Kollektion schwer möglich.

Es ist auch aus dem DE-Gbm 18 47 273 ein Gestell -" aus zwei auf einer verfahrbaren Unterlage in Abstand voneinander angeordneten Ständern bekannt, die oben durch eine Leiste miteinander verbunden sind, an der die Muster in Reihe hintereinander vermittels Musterhaltern, die nach Art von Kleiderbügeln mit einem Aufhängerhaken versehen sind, aufgehängt werden. Diese Art der Zurschaustellung von Mustern hat den Nachteil, daß die Haltebügel mit den Mustern bei deren Betrachtung auf der Tragleiste hin- und hergeschoben werden müssen. Die Ständer werden von teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohren gebildet, die mittels einer von außen durch das Führungsrohr ästenden Klemmschraube gegeneinander arretiert sind. Der Nachteil dieses bekannten Gestells besteht darin, daß die Klemmverbindung von außen sowohl zugänglich als auch sichtbar ist, wodurch einerseits das Gestell ein ungefälliges Aussehen erhält, das durch die der teleskopartigen Führung eigenen Rohrstufen noch verstärkt wird. Eine Verkleidung des Ständers ist nicht oder nur durch einen erheblichen konstruktiven sowie das Aussehen des Gestells ebenfalls beeinträchtigenden Aufwand möglich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch die bekannte Klemmverbindung einerseits das geführte Innenrohr beschädigt und — je nach Einschubtiefe — die Beschädigungsstelle sichtbar wird.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Gestells für die Zurschaustellung von flächigen Mustern, mit einer auf einfache Weise verkleidbaren und damit das Aussehen nicht beeinträchtigenden sowie einen einfachen Auswusch der Kollektion ermöglichenden austauschbaren, oberen Tragverbindung.

Die Erfindung besteht darin, daß das in die hohlen Ständer eingeführte Ende der Winkelstücke mit einander gegenüberliegenden Schlitzen versehen und in die Winkelstücke von oben her je eine sich auf ihm abstützende Schraube eingeführt ist, auf deren Schaftende mit Außengewinde ein in das geschlitzte Ende des Winkelstückes ragender Konus mit Innengewinde aufgeschraubt ist, der durch Anziehen der Schraube das geschlitzte Ende des Winkelstückes spreizt und somit den Ständer verklemmt, und daß weiterhin auf die freiliegenden oberen Enden der Winkelstücke Verblendstücke aufgeschoben sind.

Durch die Erfindung ist ein Muitergesteli mit einer der Sicht und dem Zugriff derart entzogenen Verbindung geschaffen, daß die Ständer als durchgehende, nicht oder lediglich in Form einer Nahtlinie oder schmalen Ringnut unterbrochene Rohre erscheinen. Es können schnell und ohne Schwierigkeiten einzelne Muster oder die gesamte Einheit entfernt oder ausgetauscht werden. Weiterhin entfällt bei der Musterbetrachtung das bisher erforderliche Verschieben der nach Art von Kleiderbügeln mit einem Aufhängerhaken versehenen Musterhalter. Die Muster lassen sich leicht und ohne Notwendigkeit der Entnahme betrachten. Die aufgeschobenen Verblendstücke können als Träger für Hilfseinrichtungen, etwa ein Ablagebrett und/oder Texttafeln verwendet werden und bieten so die Möglichkeit der vielseitigeren Verwendung des Gestells.

Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt

Fig. 1 ein Mustergestell in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 zeigt eine Sicht auf eine Stirnseite des Gestelles,

Fig.3 bis 5 zeigen der Erläuterung dienende Einzelheiten des Mustergestells.

Das in Fig. 1 und 2 wiedergegebene Gestell besteht aus zwei in Abstand voneinander angeordneten Ständern 1 und 2, die auf einer fahrbaren Unterlage

angeordnet und oben durch eine Leiste 3 miteinander verbunden sind. Als fahrbare Unterlage dient im Beispielsfalle eine Bodenleiste 4, die auf mit Rädern S versehenen Querträgern 6 befestigt ist Die fahrbare Unterlage kann auch in anderer Weise ausgebildet sein. Die Ständer t und 2 (vgl. auch F i g. 5) sind hohl ausgebildet und die Tragstange 3 besitzt an den Enden Winkelstücke 7, die von oben in die hohlen Stangen eingeschoben und in ihnen befestigt sind. Die Tragstange ist weiterhin mit (vgl, auch Fig.4) zwei parallel zueinander verlaufenden Reihen 8 und 9 von vertikalen Bohrungen versehen, die zum schwenkbaren Einhängen von Musterträgern, z.B. Metallstäben 10, dienen, die an einem Ende rechtwinklig zu Einsteckhaken 10a abgebogen und mit diesen in die Bohrungen 8 und 9 eingesteckt sind. Die mit 11 bezeichneten Muster werden im Beispielsfalle (vgl. F i g. 3) von Klemmbügeln 12 gehalten, die über die Tragstäbe 10 geschoben werden können.

Zur Verbindung der Tragstange 3 mit den Ständern 1 und 2 ist das in die Ständer eingeführte Ende des ebenso wie der Ständer aus einem Vierkantrohr bestehenden Winkelstückes 7 mit einander gegenüberliegenden Schlitzen 13 versehen und in das Winkelstück von oben eine sich auf ihm abstützende Schraube 14 eingeführt, auf deren Schaftende ein in das geschlitzte Ende des Winkelstückes ragender Konus 15 aufgeschraubt ist. Durch Anziehen der Schraube 14 hebt sich der Konus

ίο 15, spreizt das geschlitzte Ende des Winkelstückes und verklemmt, dieses so mit dem Ständer.

Auf das obere Ende Ta des Winkelstückes 7 mit dem sich auf ihm abstützenden Schraubkopf 14a ist (Fig. 1 und 5) ein Verblendstück 16 aufgeschoben, das mit dem

is Verblendstück auf dem gegenüberliegenden als Träger für eine zu Werbezwecken, beispielsweise zur Firmenangabe, bestimmte Tafel 17 dient. Stat· dessen oder zusätzlich kann ein Ablagebrett vorgesehen sein, das gleichzeitig als Arretierung für die Musterträger dient.

Hbrzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1. Patentansprüche;

   1, Gestell für die Zurschaustellung von flächigen Mustern, insbesondere TeppichmiJstern in Verkaufsstellen, bestehend aus zwei auf einer verfahrbaren Unterlage im Abstand voneinander angeordneten Ständern und einer Verbindungsleiste zum Aufhängen der Muster in Reihe hintereinander, die aus einer Tragstange besteht, an deren Ende Winkelstücke ι ο zum Einschieben in die zu diesem Zweck hohlen Ständer vorgesehen sind und die mit über ihre Länge verteilten vertikalen Bohrungen zum schwenkbaren Einhängen von aus an einem Ende rechtwinklig zu einem Einsteckhaken umgebogenen Metallstäben bestehenden Musterhaltern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das in die hohlen Ständer (1, 2) eingeführte Ende der Winkelstücke (7) mit einander gegenüberliegenden Schlitzen (13) versehen und in die Winkelstücke von oben her je eine sich auf ihm abstützende Schraube (14) eingeführt ist, auf deren Schaftende mit Außengewinde ein in das geschlitzte Ende des Winkelstückes ragender Konus (15) mit Innengewinde aufgeschraubt ist, der durch Anziehen der Schraube das geschlitzte Ende des Winkelstückes spreizt und so mit dem Ständer verklemmt und daß weiterhin auf die freiliegenden oberen Enden [7a) der Winkelstücke (7) Verblendstücke (16) aufgeschoben sind.
2. 2. Mustergestell nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verblendstücke (16) durch eine für Werbezwecke best^:/lmte Tafel (17), ein Ablagebrett oder dergleichen miteinander verbunden sind, die gleichzeitig als "\rretierung für die ^ Musterträger dienen.