DE2451192B1 - Kontaktvorrichtung zwischen gegeneinander beweglichen Gehaeuseteilen von HF-dicht abgeschirmten Kabinen oder Raeumen - Google Patents
Kontaktvorrichtung zwischen gegeneinander beweglichen Gehaeuseteilen von HF-dicht abgeschirmten Kabinen oder RaeumenInfo
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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- H05K9/0007—Casings
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Description
3 4
ziertes Auswechseln der Federbleche erforderlich, vorteilhafter Weise der Druck auf die an der Nut-
was jedoch bei dieser bekannten Kontaktvorrichtung Öffnung eingeklemmten Blattfedern erhöht und ein
nicht gegeben ist. Verrutschen der Blattfedern verhindert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, An Hand der Figur, welche einen Querschnitt einer
eine Kontaktvorrichtung zur Hochfrequenzabschir- 5 an einer Türzarge angebrachten Kontaktvorrichtung
mung zwischen gegeneinander beweglichen Gehäuse- und einen in sie eingreifenden Kontaktbereich eines
teilen, z. B. von Türzarge und Türblatt oder Fenster- Türblatts zeigt, wird die Erfindung im nachfolgenden
rahmen und Fensterflügel, aufzuzeigen, bei welcher näher erläutert.
die begehbaren Zargenteile nicht als Kontaktflächen In der Figur ist ein Stück Türzarge 1, in dem sich
benutzt werden und dadurch der Verschleiß gering io eine Nut 2 befindet, dargestellt. Die Nut 2 verjüngt
gehalten ist bzw. die Wartung nicht aufwendig ist und sich zum Boden hin V-förmig und ist dort abgeflacht,
welche einerseits auftreffenden elektromagnetischen Eine ebenso V-förmig gebogene Schiene 3, welche
Wellen nur einen labyrinthartigen Weg gestattet und einen größeren Öffnungswinkel als die Nut 2 besitzt,
andererseits den an der Oberfläche fließenden Wand- ist am Boden der Nut, wo sie ebenfalls abgeflacht ist,
strömen in Flußrichtung einen guten direkten Kontakt 15 befestigt, beispielsweise festgeschraubt. Der Öffnungs-
bietet. rand der Schiene 3 wird dabei fest gegen die seit-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- liehen Begrenzungswände an der Nutöffnung gepreßt,
löst, daß die am einen Gehäuseteil befindliche Nut Der Preßdruck ist ausreichend stark, so daß ohne
zum Boden hin V-förmig verjüngt und dort abgeflacht Schwierigkeit je ein Flächenbereich von mehrfach
ist, daß in diese Nut eine ebenso V-förmig gebogene, 20 gebogenen Blattfedern 4 zwischen den seitlichen Beeinen
größeren Öffnungswinkel aufweisende Schiene grenzungswänden der Nut 2 und der Schiene 3 fest
eingelegt ist, daß die Schiene auf jeder Seite der Nut- eingeklemmt wird. Die Blattfedern 4 sind mehrmals
Öffnung je eine teilweise gefiederte, mehrfach abgewin- abgewinkelt, so daß ihr Querschnitt annähernd ein
kelte Blattfeder als Kontaktfeder festklemmt und daß Trapez mit den Seiten 41, 42, 43 und 44 ergibt,
der am anderen Gehäuseteil befindliche Fortsatz keil- 25 dessen Grundseite 41 in der Nähe einer Ecke unterförmig
auslaufend gestaltet ist. brochen ist. Die mit der Grundseite 41 gebildete
Bei der Kontaktvorrichtung nach der Erfindung Fläche der Blattfeder 4 wird von der Schiene 3 an die
sind die Kontaktflächen der Blattfedern vor mecha- seitliche Begrenzungswand der Nut 2 angedrückt,
nischer Beschädigung geschützt; auch ist durch den während die weiteren durch Biegung gebildeten Flä-
einfachen Aufbau der Vorrichtung der Wartungsauf- 30 chen der Blattfeder 4 in die freie Öffnung der Nut 2
wand gering gehalten. Indem die V-förmig gebogene ragen.
Schiene einen größeren öffnungswinkel aufweist als Das am Türblatt S befindliche Gegenstück der
die sich ebenfalls zum Boden hin V-förmig verjün- Kontaktvorrichtung ist als keilförmig auslaufender
gende Nut, werden die teilweise gefiederten Blatt- Fortsatz 6 ausgebildet. Bei geschlossenem Gehäuse ist
federn von der Nutöffnung kontaktsicher festge- 35 der Fortsatz 6 keilartig zwischen die in die Nutöffklemmt.
Weiterhin bietet diese Anordnung der Blatt- nung ragenden Bereiche der gebogenen Blattfedern 4
federn, welche als Kontaktfedern fungieren, den an eingeschoben und es werden auf diese Weise zwei
der Oberfläche der Vorrichtung fließenden Wand- sich selbst reinigende Kontaktstellen zwischen Türströmen
einen in Flußrichtung annähernd direkten zarge und Türblatt gebildet in der Art eines Doppel-Kontakt.
40 kontaktes.
Dadurch, daß nach einer Ausgestaltung der Erfin- Die beschriebene Kontaktvorrichtung nach der Erdung
die mehrfach abgewinkelten Blattfedern in einer findung weist begehbare Zargenteile auf, die selbst
Weise gebogen sind, daß der Querschnitt annähernd nicht als Kontaktflächen benutzt werden, aber einen
ein Trapez ergibt, dessen Grundseite in der Nähe der Schutz der Blattfedern von mechanischen Beschädi-Ecke
unterbrochen ist, und daß diese Grundseite der 45 gungen darstellen. Besonders vorteilhaft erweisen
Blattfedern von der Schiene an der Nutöffnung fest- sich die Blattfedern durch ihre Formgebung und ihre
geklemmt ist, wird erreicht, daß den auf die Kontakt- Anordnung, da sie Kontaktflächen bilden, die sich
Vorrichtung auftreffenden elektromagnetischen WeI- selbst reinigen, und sie bei Verschleiß leicht auslen
ein labyrinthartiger Weg vorgeschrieben wird und wechselbar sind. Weiterhin stellt die Kontaktvorrichsie
selbst weitgehend gedämpft werden. 50 tung nach der Erfindung einen Mehrfachkontakt dar,
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die der auftreffenden elektromagnetischen Wellen einen
Schiene in ihrem abgeflachten Bereich am Boden der labyrinthartigen Weg vorschreibt und somit eine
Nut festgeschraubt. Durch diese Maßnahme wird in starke Dämpfung bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kontaktvorrichtung zwischen gegeneinander Da die Abschirmung an Kontaktstellen zwischen
beweglichen Gehäuseteilen von hochfrequenz- 5 festen und beweglichen Raumabschirmungen, z. B.
dicht abgeschirmten Kabinen oder Räumen, ins- zwischen Fensterrahmen und Fensterflügeln bzw. zwibesondere
von Türen oder Fenstern, wobei an sehen Türzargen und Türblättern, geringer ist als an
dem einen Gehäuseteil eine Nut, in die Kontakt- lückenlosen Wandfeldern, stellen diese Kontaktstellen
federn eingelegt sind, welche einen guten elek- im allgemeinen die dämpfungsärmsten Bereiche dar.
trischen Kontakt mit diesem Gehäuseteil auf- io Es besteht daher immer wieder die Forderung, diese
weisen, und an dem anderen Gehäuseteil ein Kontaktbereiche den jeweiligen Gegebenheiten anzumesserartiger
Fortsatz vorgesehen sind, wobei der passen und die Abschirmung zu verbessern,
messerartige Fortsatz in Schließstellung in die Nut In der GB-PS 9 36 891 ist eine Kontaktvorrichtung hineinragt und sich die Kontaktfedern an ihm fe- für hochfrequenzbeheizte Apparaturen beschrieben, dernd anlegen, dadurch gekennzeichnet, 15 Die am Deckel der Apparatur befindliche Kontaktvordaß die am einen Gehäuseteil (1) befindliche richtung besteht aus einer Rinne, längs deren inneren Nut (2) zum Boden hin V-förmig verjüngt und Seitenwände blattartige Kontaktfedern befestigt sind, dort abgeflacht ist, daß in diese Nut eine ebenso Demgegenüber ist die Apparatur am Öffnungsrand V-förmig gebogene, einen größeren öffnungswin- mit einer Lippe ausgestattet, welche bei geschlossener kel aufweisende Schiene (3) eingelegt ist, daß die 20 Apparatur sich innerhalb der Rinne befindet und die Schiene (3) auf jeder Seite der Nutöffnung je eine dort befestigten Federbleche gegen die Seitenwände teilweise gefiederte, mehrfach abgewinkelte Blatt- der Rinne drückt. Federkontakte und Lippe sind feder (4) als Kontaktfeder festklemmt und daß der außerdem so gestaltet, daß stets eine Tendenz zum am anderen Gehäuseteil (5) befindliche Fort- öffnen der Apparatur besteht, welcher durch geeigsatz (6) keilförmig auslaufend gestaltet ist. 25 nete Mittel, z. B. mit Hilfe von Elektromagneten, ent-
messerartige Fortsatz in Schließstellung in die Nut In der GB-PS 9 36 891 ist eine Kontaktvorrichtung hineinragt und sich die Kontaktfedern an ihm fe- für hochfrequenzbeheizte Apparaturen beschrieben, dernd anlegen, dadurch gekennzeichnet, 15 Die am Deckel der Apparatur befindliche Kontaktvordaß die am einen Gehäuseteil (1) befindliche richtung besteht aus einer Rinne, längs deren inneren Nut (2) zum Boden hin V-förmig verjüngt und Seitenwände blattartige Kontaktfedern befestigt sind, dort abgeflacht ist, daß in diese Nut eine ebenso Demgegenüber ist die Apparatur am Öffnungsrand V-förmig gebogene, einen größeren öffnungswin- mit einer Lippe ausgestattet, welche bei geschlossener kel aufweisende Schiene (3) eingelegt ist, daß die 20 Apparatur sich innerhalb der Rinne befindet und die Schiene (3) auf jeder Seite der Nutöffnung je eine dort befestigten Federbleche gegen die Seitenwände teilweise gefiederte, mehrfach abgewinkelte Blatt- der Rinne drückt. Federkontakte und Lippe sind feder (4) als Kontaktfeder festklemmt und daß der außerdem so gestaltet, daß stets eine Tendenz zum am anderen Gehäuseteil (5) befindliche Fort- öffnen der Apparatur besteht, welcher durch geeigsatz (6) keilförmig auslaufend gestaltet ist. 25 nete Mittel, z. B. mit Hilfe von Elektromagneten, ent-
2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1, da- gegengewirkt wird. Diese Vorrichtung besitzt jedoch
durch gekennzeichnet, daß die mehrfach abgewin- für einen auf den Abschirmfeldern fließenden Wandkelten
Blattfedern (4) in einer Weise gebogen sind, strom keinen in Flußrichtung direkten Kontakt mit
daß der Querschnitt annähernd ein Trapez ergibt, dem Federblech. Außerdem erfordert diese Vorrichdessen
Grundseite (41) in der Nähe einer Ecke 30 tung entsprechend ihrer Konstruktion eine mechaunterbrochen
ist, und daß diese Grundseite (41) nische oder magnetische Schließarretierung, da sich
der Blattfedern (4) von der Schiene (3) an der Deckel und Bodenteil der Apparatur stets zu lösen
Nutöffnung festgeklemmt ist. versuchen.
3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, Weiterhin wird in der DT-OS 21 34 815 eine Gedadurch
gekennzeichnet, daß die Schiene (3) in 35 häuseanordnung für elektrische Einrichtungen zur Abihrem
abgeflachten Bereich am Boden der Nut (2) schirmung gegen elektromagnetische Wellen befestgeschraubt
ist. schrieben. Die Anlageflächen zwischen den Türen
und den Gehäuseteilen weisen bei dieser Anordnung elektrisch leitende Metallstreifen auf, an welche in ge-40
schlossenem Zustand des Gehäuses Anlagewulste angedrückt werden. Bei einer weiteren dort beschriebe-
nen Ausführungsform ist die Anlagefläche des Gehäuses als U-förmiger Kanal ausgebildet, in dem Anlagewulste
untergebracht sind. Beim Schließen des 45 Gehäuses greift eine an der Tür befestigte Messerschiene
in den Anlagewulst ein und bildet mit diesem
Die Erfindung betrifft eine Kontaktvorrichtung eine Klemmverbindung. Auch bei dieser Anordnung
zwischen gegeneinander beweglichen Gehäuseteilen ist in Flußrichtung für die auf den Wandflächen flievon
hochfrequenzdicht abgeschirmten Kabinen oder ßenden Ströme kein ausreichender Kontakt vor-Räumen,
insbesondere von Türen oder Fenstern, wo- 5° handen.
bei an dem einen Gehäuseteil eine Nut, in die Kontakt- Aus der Beschreibung des DT-Gbm 70 09 828 ist
federn eingelegt sind, welche einen guten elektrischen eine Hochfrequenzabdichtung zur Überbrückung von
Kontakt mit diesem Gehäuseteil aufweisen, und an Fugen in Gehäuseteilen für elektrische Geräte be-
dem anderen Gehäuseteil ein messerartiger Fortsatz kannt. In eine Nut des Gehäuses eingelegt befindet
vorgesehen sind, wobei der messerartige Fortsatz in 55 sich ein gefiedertes Federblech, welches mit der Rück-Schließstellung
in die Nut hineinragt und sich die seite an einem hochgezogenen Steg der Nut flächig
Kontaktfedern an ihm federnd anlegen. anliegt und bis auf den Boden der Nut reicht, wo es
. In der Fernmelde- und Hochfrequenztechnik ist es abgewinkelt ist. Außerdem befindet sich innerhalb der
wichtig, die Ausbreitung elektrischer und magne- Nut eine elastische, den Boden der Nut bedeckende
tischer Felder in bestimmte Raumbereiche zu verhin- 60 Einlage aus Magnetpulver. Bei der Überbrückung
dem, in denen sie störende Wirkungen ausüben kön- zweier Gehäuseteile liegt die Stirnseite eines zweiten
nen. Es ist daher häufig erforderlich, einzelne elek- Gehäuseteils auf der elastischen Einlage der Nut auf.
trische Geräte, z. B. Rundfunkempfänger oder emp- Diese beschriebene Kontaktvorrichtung ist zur Über-
findliche Meßgeräte, vor elektrischen Störeinflüssen brückung von Fugen in Gehäuseteilen geeignet,
durch Einbau in abschirmende Gehäuse oder Käfige 65 welche nur selten gelöst und wieder verbunden wer-
zu schützen oder auch ganze Räume abschirmsicher den. Bei häufigem öffnen und Schließen der Kontakt
auszustatten. Elektrostatische Felder können schon vorrichtung ist ein rascher Verschleiß des Materials
durch dünne Metallfolien vollkommen abgeschirmt zu verzeichnen und es wird dadurch ein unkompli-
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742451192 DE2451192C2 (de) | 1974-10-28 | Kontaktvorrichtung zwischen gegeneinander beweglichen Gehäuseteilen von HF-dicht abgeschirmten Kabinen oder Räumen | |
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DE19742451192 DE2451192C2 (de) | 1974-10-28 | Kontaktvorrichtung zwischen gegeneinander beweglichen Gehäuseteilen von HF-dicht abgeschirmten Kabinen oder Räumen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2451192B1 true DE2451192B1 (de) | 1976-02-12 |
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Also Published As
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Legal Events
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