DE2450884A1 - Neue metallkomplexfarbstoffe, deren herstellung und verwendung - Google Patents
Neue metallkomplexfarbstoffe, deren herstellung und verwendungInfo
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Description
ClBA-GElGY AG. CH-4D02Basel ^
DEUTSCHLAND D R. B E R G D I PL-I NG. STAPF
DIPL.-IF-J-^. SOHVv-":": C^ DH. SAHDMAIR
p at L ::..*,:■);■/."'.LTi.
8 MÖNCHEN 8 Q · MAU E R-KI RCH E RSTR. 45
Anwaltsakte 25 350 25. Oktober 1974
Neue Metallkomplexfarbstoffe, deren Herstellung und Verwendung .
Die vorliegende Erfindung betrifft Schwermetallkomplexe von Azofarbstoffen der Formel
HO X
■ D-N=N-
■ D-N=N-
"worin D der Rest einer Diazokomponente ist, die einen zur
Komplexbildung mit einem Metallatom befähigten Substituenten besitzt,
X den Rest eines Alkohols, Phenols, Mercaptans oder eines aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen
Amins oder, wenn D der Rest eines 8-Aminochinolins oder einer 2-Aminobenzoesäure ist, ein Halogenatom bedeutet
und worin Y Wasserstoff, einen Alkyl- oder Arylrest oder Chlor oder Brom bedeutet.
Der Substituent X ist hierin Fluor, Chlor, Brom oder Jod, wenn er ein Halogenatom bedeutet. Vorzugsweise
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CBA-GElGY AG
ist X jedoch einer der folgenden Reste, die durch nucleophile Substitution des 2-Halogen-3-hydroxypyridins' eingeführt
werden können:
Eine niedrigmolekulare Alkoxygruppe, z.B. die Methoxy-, Aethoxy-, Isopropoxy- oder Butoxygruppe eine
Cycloalkoxy-, insbesondere die Cyclohexoxygruppe, eine Aralkoxy-, insbesondere die Benzyloxygruppe, eine Aryloxy-,
insbesondere die Phenoxy-, eine Arylmerkapto-, insbesondere die Phenylmerkaptogruppe oder ein Aminrest der Formel
1
< (2)
< (2)
worin R1 Wasserstoff oder ein niedrigmolekularer, gegebenenfalls
substituierter Alkylrest ist und R„ ein niedrigmolekularer,
gegebenenfalls substituierter Alkylrest, ein Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest ist und worin R, und R^ auch
zusammen eine, gegebenenfalls durch ein Sauerstoff-, Schwefeloder Stickstoffatom unterbrochene Alkylenkette bilden können,
wie z.B. die Methylamino-, AethyIamino-, Propy1amino-,
(ß-Dimethylaminoäthyl)amino-, (γ-Methoxypropyl)amino-,
(ß-Hydroxyaethyl)-amino, (p-Diäthylaminoä'thyl) amino- ,
Dimethylamino-, Cyclohexylamine-, Benzylamino-, Phenylamino-, Piperidino-, Morpholino- oder Pyrrolidinogruppe.
Y ist vorzugsweise Wasserstoff.
Für D kommen insbesondere die aromatischen oder 509818/1193
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heterocyclischen Reste der im folgenden bei der Herstellung von Farbstoffen der Formel (1) angegebenen Amine in Betracht.
Die erfindungsgemässen Farbstoffe werden hergestellt,
indem man eine Verbindung der Formel (1) mit einem metallabgebenden Mittel behandelt und, sofern X ein Halogenatom
ist, den Metallkomplex gegebenenfalls mit einem Alkohol, Phenol, Merkaptan oder einem aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aromatischen Amin und/oder, sofern D eine acylierbare Aminogruppe enthält, mit einem Acylierungsmittel
umsetzt.
Als metallabgebende Mittel verwendet man die üblichen Salze oder Komplexverbindungen, die Chrom oder
insbesondere Kupfer, Nickel oder Kobalt enthalten.
Als kupferabgebende Mittel kann man z.B. Salze verwenden, welche das Kupfer als Kation enthalten, wie z.B.
Kupfersulfat, Kupferacetat. In manchen Fällen ist die Verwendung
komplexer Kupferverbindungen von Vorteil z.B. in Form von Kupfer-Amin-Komplexen, wie Kupfertetramminsulfate
aus Kupfersulfat und Ammoniak, Pyridin oder Monoäthanolamin, oder in Form von Verbindungen, welche das Kupfer komplexgebunden
enthalten, z.B. komplexer Kupferverbindungen der Alkalisalze aliphatischer Aminocarbonsäuren, Hydroxycarbonsäuren
oder Dicarbonsäuren, wie des Glykokolls, der Glykolsäure, der Milchsäure, der Oxalsäure und vor allem"der Wein-
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- if -
säure, wie Natriumkupfertartrat, aliphatischer Tricarbonsäuren,
wie Zitronensäure oder aromatischer Oxy carbonsäur en, wie z.B. der Salicylsäure.
Die Herstellung der erfindungsgemässen Komplexverbindungen
erfdgt durch Umsetzung von Azoverbindungen der beschriebenen Art mit metallabgebenden Mitteln in der Weise,
dass Metallkomplexe entstehen, die pro Molekül Azoverbindung ein oder ein halbes Atom Metall in komplexer Bindung enthalten,
Die Umsetzung mit dem schwermetallabgebenden
Mittel erfolgt nach üblichen Verfahren, je nach der Löslichkeit der Komponenten in verschiedenen Lösungsmitteln,
wie z.B..Wasser, Aethanol, Formamid, Glycoläther, Pyridin
u.a., gegebenenfalls bei erhöhter Temperatur, in schwach saurem bis alkalischem Medium.
Die Umsetzung geschieht bei Raumtemperatur oder mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, gegebenenfalls
in Anwesenheit geeigneter Zusätze, wie z.B. von Salzen organischer Säuren, von Basen oder anderen, die Komplexbildung
fördernden Mitteln. Die pH-Verhältnisse sind durch die
Art des Metallisierungsverfahrens bestimmt; z.B. wird die Rupferung mit Kupfersulfat sauer durchgeführt, mit Kupfertetramminsulfat
jedoch alkalisch.
Im Falle von 1:2-Komplexen können beide Azofarbstoffe, die an dasselbe Metallatom gebunden sind, der Formel
(1) entsprechen. Vorzugsweise handelt es sich dann um
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identische Verbindungen. Einer der in 1:2 Komplexen vorhandenen Azofarbstoffe kann jedoch auch ein anderer metallisierbarer
Farbstoff sein, d.h. ein Farbstoff der eine andere Kupplungskomponente besitzt als die Farbstoffe der Formel
(1), z.B. Phenole, Naphthole, Naphthylamine, Acetessigsäureamide,
5-Pyrazolone oder 6-Hydroxypyridone.
Als zur Komplexbildung befähigte Gruppen sind vor allem die Hydroxy- und Carboxygruppe zu nennen, sowie die
bei der Metallisierung in eine Hydroxygruppe spaltenden niedrigmolekularen Alkoxy gruppen, insbesondere die Methoxygruppe.
Ferner kommen auch Sulfonylaminogruppen, insbesondere "niedrigmolekulare Alkylsulfonylaminogruppen, wie z.B. die
Methylsulfonylaminogruppe oder eine Aryl-, insbesondere die
Phenyl- oder Tolylsulfonylaminogruppe in Frage, sowie schliesslich die Aminogruppe selbst. Letztere kann allerdings
erst nach der Kupplung in den zu metallisierenden Farbstoff eingeführt werden, z.B. durch Reduktion einer
Nitro- oder Verseifung einer Acylaminbgruppe.
Die erfindungsgemässen Schwermetallkomplexe können eine oder mehrere wasserlöslichmachende Gruppen, z.B. SuIfonr
säure- oder Carbonsäuregruppen enthalten.
Es können auch eine oder mehrere Reaktivgruppen in den neuen Metallkomplexen vorhanden sein. Diese sind,
für den Fall, dass der Komplex als Liganden nur Azoverbindungen der Formel (1) enthält, an die Diazokomponenten
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gebunden. In 1:2-Komplexen, in denen eine Azoverbindung, die nicht der Formel (1) entspricht, enthalten ist, kann
ein Reaktivrest auch an die Kupplungskomponente gebunden sein.
Die Ausgangsprodukte der Formel (1) werden in üblicher Weise hergestellt, indem man ein aromatisches oder
heterocyclisches Amin der Formel
D - NH2 (3) diazotiert und mit einer Kupplungskomponente der Formel
kuppelt. ---
Als Kupplungskomponenten der Formel (4) werden z.B. die 2-Halogen-3-hydroxypyridine
sowie insbesondere die aus diesen Verbindungen durch Austausch des Halogenatoms gegen einen
Alkohol-, Phenol-, Merkaptan- oder Aminrest erhältlichen Verbindungen verwendet. Das Halogenatom in 2-Stellung kann
vor oder nach der Kupplung oder erst im Metallkomplex ausgetauscht werden. Im allgemeinen führt man den Austausch
jedoch schon an der Kupplungskomponente durchs da die 2-HaIogen-3-hydroxypyridine
nur schwer mit Diazokomponenten reagieren und deshalb nur mit Diazoniumsalzen der Chinolin-
reihe oder solchen, die sich von einer Anthranilsäure ab-
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leiten, umgesetzt v/erden können'. Allerdings tritt der Austausch des Halogenatoms am Metallkomplex besonders leicht
ein. In denjenigen Fällen, wo D ein Rest der genannten, aktiven Diazokomponenten ist, wird deshalb vorzugsweise
das Halogenatom erst am Metallkomplex ausgetauscht.
Ein Austausch lässt sich z.B. mit den folgenden Verbindungen durchfuhren: Methanol, Isopropanol, Cyclo-'
hexanol, Benzylalkohol, Phenol, Naphthol, Thioglykol, Thiophenol, Thio-2-naphthol, Thiosalicylsäure, Aethylamin, Aethylendiamin,
Aethanolamin, Dimethylamin, Morpholin, Piperidin, Pyrrolidin, Benzylamin, Anilin, p-Anisidin,
o-, m- oder p-Aminophenol, 2,5-Dimethoxyanilin, p-Aminoacetanilid,
p-Dimethylpminoanilin, Metanilamid.
Als aromatische Diazokomponenten der Formel (3) kommen Aminobenzole und Aminonaphthaline in Frage, die
ausser den definitionsgemäss in o-Stellung zur Aminogruppe
vorhandenen, zur Komplexbildung befähigten Gruppen noch einen oder mehrere weitere Substituenten tragen, wie z.B.
Nitro-, Halogen-, insbesondere Chlor und Brom, niedrigmolekulares Alkyl, Aryl, vor allem Phenyl, niedrigmolekulares
Alkoxy, Aryloxy, vor allem Phenoxy, niedrigmolekulares Alkanoyl, Aroyl, vor allem Benzoyl-,Arylazo und
insbesondere SuIfonsäure-, Sulfonamid- und Sulfongruppen,
sowie Acylaminogruppen oder acylierbare Aminogruppen bzw. Gruppen, die sich in solche umwandeln lassen.
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Die heterocyclischen Diazokomponenten sind bevorzugt 5- oder
6-gliedrige'heterocyclische Reste. Diese Reste können insbesondere
zwei oder mehr Heteroatome, vor allem Stickstoffatome, wie z.B. im Imidazol-, Thiadiazol- oder Triazolrest,
aufweisen, oder sie können einen ankondensierten Benzolrest enthalten, wie z.B. im Chinolinrest. Die Azogruppe kann an
den Heterocyclus selbst oder an den von Heteroatomen freien ankondensierten Rest gebunden sein. Diese Diazoreste können
weitere Substituenten enthalten, wie z.B. Halogenatome (Chlor oder Brom), Nitro-, niedrigmolekulare Alkyl-, niedrigmolekulare
Alkoxy-, Aryl-, insbesondere Phenyl-, Acylamino-, Carboxy- oder Arylazogruppen und insbesondere Sulfonsäuregruppen...
Mit "niedrigmolekula:" werden hierin Reste bezeichnet,
die 1 bis 5 C-Atome enthalten.
Der Begriff "Acylamino" umfasst niedrigmolekulares Alkanoyl-, Alkoxycarbonyl-, Alkylsulfonyl-, Aroyl-
oder Arylsulfonylamino sowie insbesondere auch faserreaktive Acylaminogruppen, wie z.B. mit Chlor, Brom oder SuIfato
substituiertes, niedrigmolekulares Alkanoylamino oder Alkylsulfonylamino, niedrigmolekulares, gegebenenfalls
durch Chlor oder Brom substituiertes Alkenoylamino, mit
Chlor oder Brom substituierte Triazinyl- und Pyrimidylreste, die 2,6-Dichlorpyrimidin-5-carbonylgruppe, die 2,3-Dichlorchinoxalin-7-carbonylgruppe
oder die 1,4-Dichlorophthalazin-
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7-carbonylgruppe.
Als Beispiele solcher Acylaminogruppen seinen genannt:
Äcetylamino, Propionylamino, Methoxy- und Aethox37carbonylamino.
Methyl sulfonyl amino, Benzoylamino, Chlor-, Nitro-
oder Methylbenzoylamino, Phenylsulfonylamino, Chlor-, Nitro-
oder Methylphenylsulfonylamino, Chloracetylamino, α,β-Dibrompropionylamino,
α,β-Dichlorpropionylamino, ß-Chlor- oder
ß-Brompropionylamino, β-Sulfatoaethylsulfonylamino, Acryloylamino,
a-Bromacryloylamino, 2,4-Dichlortriazinylamino, 2-Chlor-4-methoxytriazinylamino,
2,4,5-Trichlorpyrimidylamino
etc, , .
Aufzählungen weiterer möglicher faserreaktiver Gruppen, resp. der zu ihrer Einführung in das Farbstoffmolekül
geeigneten Acylierungsmitteln finden sich in der Literatur, z.B. in K. Venkataraman, The Chemistry of Synthetic
Dyes, Vol. VI, Academic Press, New York 1972.
Als Arylazogruppen sind vor allem Phenylazo sowie mit Chlor, Brom, Nitro, SuIfο, Carboxy, niedrigmolekularem
Alkyl und Alkoxy substituierte Pheaylazogruppen zu erwähnen. Geeignete Diazokomponentens die solche Substituenten tragen,-entsprechen
z.B. der Formel
N=N
(6)
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worin Y' eine Hydroxy gruppe, V1 eine niedrigmolekulare
Alkyl- oder Alkoxygruppe und V^, V~ und V, unabhängig
voneinander je Wasserstoff, Chlor, Brom, Nitro, SuIfο, niedrigmolekulares Alkyl und niedrigmolekulares
Alkoxy bedeuten. ■
Unter Sulfonamid- und Sulfongruppen sind speziell
die -SO0N^ 1 und die -SO0R'-gruppe zu verstehen, worin
RJ Wasserstoff oder ein gegebenenfalls mit Chlor, Brom, Cyano, Hydroxy, Phenyl oder niedrigmolekularem Alkoxy
substituierter, niedrigmolekularer Alkylrest ist, Ri dasselbe
wie Ri oder ein Cycloalkyl*oder Arylrest, z.B. Cyclohexyl, Phenyl, Methylphenyl, Carboxyphenyl, Chlorphenyl
oder Nitrophenyl ist, R- einen gegebenenfalls mit Chlor,
Hydroxy, Cyano, niedrigem Alkoxy oder Phenyl substituierten, niedrigmolekulare-n Alkylrest, einen Cycloalkyl-, z.B. Cyclohexylrest
oder eine Arylgruppe, z.B. Phenyl, Methylphenyl, Methoxyphenyl, Chlorphenyl oder Nitrophenyl bedeutet und
worin R-! und Rl zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom,
gegebenenfalls unter Einschluss eines weiteren Heteroatams einen Ring bilden können.
Von Interesse sind Schwermetallkomplexe von Azoverbindungen der Formel
(7)
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worin D ein in 8-Stellung gebundener Chinolinrest ist, und
insbesondere Schwermetallkomplexe von Azoverbindungen, die der Formel
f\ HO X
entsprechen, in welcher Z1 ein Halogenatom, z.B. ein Chloratom,
eine Nitro- oder Sulfonsäure- oder Acylaminogruppe, wie die Acetylaminogruppe, oder eine Arylazogruppe darstellt.
Als Arylazogruppe kommt insbesondere die Phenylazogruppe in Betracht, die vorzugsweise einen Reaktivrest
enthält, wie z.B. in der Disazoverbindung der Formel
N=N
5HCOCHBrCH2Br
(9)
Die heterocyclischen Diazokomponenten, die ein durch 1 oder 2 Ringatome von der Azogruppe getrenntes, zur
Komplexbildung befähigtes Stickstoffatom besitzen wie insbesondere die Diazoreste, die eine den Formeln 7 bis 9 entsprechende
Struktur bilden, brauchen keine der üblichen komplexbildenden Gruppen, wie z.B. Hydroxy-, Carboxy- oder
Alkoxygruppen zu enthalten, da das Metallatom, ausser an die zur Azogruppe ortho-ständige HO-Gruppe des Restes der
Kupplungskomponente, an die Azogruppe und an das im hetero-
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cyclischen Diazorest enthaltende, ein einsames Elektronenpaar aufweisende Stickstoffatom koordinativ gebunden ist.
Auf diese Weise werden von einem Metallatom z.B. mit einem Molekül der Formel (4)- ein fUnfgliedriger und ein sechsgliedriger
Ring, von einem Metallatom mit zwei Molekülen der Formel (4) entsprechend zwei fünfgliedrige und zwei
sechsgliedrige Ringe gebildet, Strukturen, die sich durch besondere Stabilität auszeichnen. Die Ladung des das Metallatom
enthaltenden Ions hängt davon ab, ob saure Gruppen, insbesondere Sulfonsäuregruppen, oder basische Gruppen,
wie z.B. quäternisierte Aminogruppen vorhanden sind.
Beispiele von für die Herstellung von Verbindungen, der Formel (1) geeigneten Diazokomponenten. sind die
folgenden Amine:
4-MeUhOXy-S-chlor-2-aminophenol,
6-Acetylamino-4-chlor-2-aminophenol, 6-Nitro-4-chlor-2-aminophenol,
6-Nitro-4-methyl-2-aminophenol,
3-Amino-4-hydroxy-acetophenon,
6-Nitro-4-acetylamino-2-aminophenol, 5-Nitro-3-amino-4-hydroxy-acetophenon, 2-Aminophenol-4-carbonsäureamid,
4,6-Dichlor-2-aminophenol,
3,4,6-Trichlor-2-aminophenol,
4-Nitro-6-chlor-2-aminophenol,
4- oder 5-N-(2l-Carboxyphenyl)sulfonamido-2-aminophenol
6-Acetylamino-4-chlor-2-aminophenol, 6-Nitro-4-chlor-2-aminophenol,
6-Nitro-4-methyl-2-aminophenol,
3-Amino-4-hydroxy-acetophenon,
6-Nitro-4-acetylamino-2-aminophenol, 5-Nitro-3-amino-4-hydroxy-acetophenon, 2-Aminophenol-4-carbonsäureamid,
4,6-Dichlor-2-aminophenol,
3,4,6-Trichlor-2-aminophenol,
4-Nitro-6-chlor-2-aminophenol,
4- oder 5-N-(2l-Carboxyphenyl)sulfonamido-2-aminophenol
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- oder 6- Chlor-2-3XnInOpTIeTIoI- 4- sulfonsäureamid,
4-Nitro-2-aminophenol-5- oder -6-sulfonsäureamide
2-AraInophenol-5-methylsulfon, - . -
2-Aminophenol,
4- oder 5-Nitro-2-aminophenol,
4- oder 5-Chlor-2-aminophenol, 4,5-Dichlor-2-aminophenol,
4-Chlor-5-nitro-2-aminophenol,
2-Aminophenol-4- oder -5-sulfonsäure,
3,4,6-Trichloraminophenol, 4-Chlor-2-aminophenol-6-sulfonsäure,
6-Chlor-2-aminophenol-4-sulfonsäure,
4-Nitro-2-aminophenol-6-sulfonsäure,
6-Nitro-2-aminophenol-4-sulfonsäure,
2-Aminophenol-4,6-disulfonsäure, 4,6-Dinitrο-2-aminopheno1,
6-Acetylamino-2-aminophenol-4-sulfonsäure,
4-Acetylamino-2-aminophencl-6-sulfonsäure,
4-Methyl-2-aminophenol,
4-Meth oxy- 2- aminophenol, 2-Aminophenol-4-sulfonamid,
2-Aminophenol-4-sulfon-N-ß-hydroxyäthylamid,
2-Aniinophenol-4- sulf on-N-methylamid,
2-Aminophenol- 5- sulf onamid, 4-Chlor-2-aminophenol-5- oder -6-sulfonamid,
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2-Aminophenol-4-sulfon-N,N-dimethylaInicl>
2-AmXnOPhCnOl-^-methylsulfon,
2-Aminophenol-4-äthylsulfon, ö-Acetylamino^-nitro^-aminophenol,
2-Aminophenol-4, 3-hydroxyäthylsulfon,
Anthranilsäure,
2-Amino-3-naphthoesäure, 4- oder 5-Chloranthranilsäure, 4- oder 5-Nitroanthranilsäure, 4- oder 5-Acetylaminoanthranilsäure, 4- oder 5-Sulfoanthranilsäure, Anthranilsäure-4-sulfonamid, Anthranilsäure-4- oder -5,ß-hydroxyäthylsulfon, Anthranilsäure-4- oder -5-äthylsulfon, 4-Chlor-2-aminophenol-5-sulfonsäure-N-methylamid, 4- oder 5-Benzoylaminoanthranilsäure, 2rAnisidin,
2-Amino-3-naphthoesäure, 4- oder 5-Chloranthranilsäure, 4- oder 5-Nitroanthranilsäure, 4- oder 5-Acetylaminoanthranilsäure, 4- oder 5-Sulfoanthranilsäure, Anthranilsäure-4-sulfonamid, Anthranilsäure-4- oder -5,ß-hydroxyäthylsulfon, Anthranilsäure-4- oder -5-äthylsulfon, 4-Chlor-2-aminophenol-5-sulfonsäure-N-methylamid, 4- oder 5-Benzoylaminoanthranilsäure, 2rAnisidin,
4- oder 5-Chlor-2-anisidin,
4- oder 5-Nitro-2-anisidin, 2-Anisidin-4- oder -5-sulfonsäure,
2-Methoxy-5-methylanilin,
2,5-Dimethoxyanilin,
"2-Anisidin-4- oder -5-B-hydroxyäthylsulfon, ■
2-Amino-1-naphthol-4,8-disulfonsäuren
1-Amino-2-naphthol-4-sulfonsäure,
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- ·15 -
1-Amino-2-naphthol-4-sulfonamid,
6-Nitro-l-amino-2-naphthol-4-sulf ons'äure,
6-Acetylamino-l~amino-2-naphthol-4-sulfonsäure,
4-(2' ,5'-Disulfophenylazo)-2-methoxy-5-methylanilin,
4- (2 ', 5' -Disulfophenylazo) - 2,5- dimethoxyanilin,
4- (2' , 5'-Disulfophenylazo)-2-methoxy-1-naphthylamino-6-sulfonsäure,
4-(I1 }5'-Disulf onaphth-2'-ylazo)-2,5-dimethoxyanilin,
4-(2',3'- oder 4'-Sulfophenylazo)-2-methoxyanilin, Dianisidin,
Benzidin- 3,3'- dicarbons'äure,
4-(2f-, .3'- oder 4I-Sulfophenylazo)-2-methoxy-5-methylanilin,
4-(2'-, 3'- oder 4'-Sulfophenylazo)-2,5-dimethoxyanilin,
4-(2',5'- oder 3',5'-Disulfophenylazo)-2-methoxyanilin,
4-(31,5'-Disulfophenylazo)-2-methoxy-5-methylanilin,
4-(3',5'-Disulfophenylazo)- 2,5-dimethoxyanilin,
4-(2'-Carboxy-4'- oder -5'-sulfophenylazo)-2-methoxyanilin,
4-(2'-Carboxy-4- oder -5'-sulfophenylazo)-2,5-dimethoxyanilin,
4-12'-Carboxy-4'-oder -5'-sulfophenylazo)-2-methoxy-5-methyl-
anilin, ·
4-(6',8'-Disulfonaphth-2'-ylazo)-2-methoxyanilin,
4-(6',8'-Disulfonaphth-2'-ylazo)-2-methoxyanilin,
4-(6',8'-Disulfonaphth-2'-ylazo)-2-methoxy-5-methoxyanilin,
4-(6',8'-Disulfonaphth-2'-ylazo)-2,5-dimethoxyanilin,
4-Phenylazo-2-aminophenol,
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2-(N,N-dimethylsulfonylamino)-anilin, 2-(N,N-ditosylamino)- anilin
2-Aminopyridin,
2-Aminochinolin, 2-Aminobenzthiazol, 2-Amino-6-methoxy-benzthiazol,
2-Amino-6-nitro-benzthiazol,
3-Amino-indazol, 3-Amino-6-chlorindazol,
3-Amino-6-methoxy-indazol, 7-Amino-indazol,
7-Amino-4-nitro-indazol,
5-Aminotriazol-3-carbonsäure,
3-Amino-4-phenyl-5-methylpyrazol, 4-Amino-benztriazol,
7-Amino-5-chlor-benzimidazol, 4-Amino-5-chlor-benzthiazol,
2-Aminothiazol,
2-Amino-4-methyl-thiazol, ------ -..>.- - ·-
3-Amino-1,2,4-triazol,
5-Amino-l,2,4 -triazol 1-rPhenyl- 2,3- dimethyl- 4- amino-pyrazol- 5- on,
5-Amino-2-phenyl-1,3,4-thiadiazol,
5-Amino-3-phenyl-1,2,4-thiadiazol,
8-Aminochinolin, 8-Aminochinolin- 5- sulf onsa'ure,
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5-Chlor-8-aminochinolin,
S-Acetylamino-S-aminochinolin,
2-Methyl-8-aminochinolin,
4-Aminoacridin,
1-Aminocarbazol,
2-Amino-5-nitro-thiazol,
5-Amino-3-pyridyl-1,2,4-thiadiazol,
4-Amino-3-methyl-pyrazolon(5), 5,7-Dibrom-8-amino-chinolin,
8-Amino-5-(4 -sulfophenylazo)-chinolin, 5-(2'-Sulfo-5'-a,3-dibrompropionylamino-1'-phenylazo)-8-aminochinolin,
2-Amino-5-methylthio-1,3,4-thiadiazol,
2-Amino-5-äthylthio-1,3,4-thiadiazol,
2-Amino-5-phenylthio-l,3,4-thiadiazol,
2-Amino-5-cyclohexylthio-1,3,4-thiadiazol,
2-Amino-5-methylsulfonyl-1,3,4-thi adiazol,
2_- Amino-5-methyl-l, 3,4- thiadiazol,
2-Amino-5-acetylamino-1,3,4-thiadiazol,
2-Amino-5-phenylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol,
2-Amino-5-chlor-1,3,4-thiadiazol,
:2-Amino- 5- carbomethoxyäthyl-1,3,4- thiadiazol,
■3-Amino- 2,1-benzisothiazol,
3-Amino-5-methyl-2,1-benzisothiazol,
3-Amino-4-äthyl-2,l-benziso'thiazol,
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3-Amino-4,7-dimethy1-2,1-benzisothiazol,
S-Amino^-methoxy-2,1-benzisothiazol,
3-Amino-5-, -6- oder -7-ChIOr^, 1-benzisothiazol,
S-Amino-S^-dichlor- oder -dibrom-2,1-benzisothiazol,
3-Amino-4-, -5-, -6- oder ^-brom^, 1-benzisothiazol,
3-Amino-5- oder -o-cyano-2,1-benzisothiazol, 3-Amino-4,6-dichloro-5-cyano-2,1-benzisothiazol,
3-Amino-7-chlor-5-cyano-2,1-benzisothiazol,
3-Amino-5-chlor-7-cyano-2,1-benzisothiazol,
3-Amino-4-methyl-6-cyano-2,l-benzisothia zol, 3-Amino-4-, -5-, -6- oder -7-nitro-2,1-benzisothiazol,
3-Amino-*5,7-dinitro-2,1-benzisothiazol,
3-Amino-5-nitro-7-chlor-2,1-benzisothiazol,
3-Amino-5-nitro-7-brom-2,1-benzisothi azol,
3-Amino-5-(N-methyl-sulfonamido)-2,1-benzisothiazol,
3-Amino-5-(N,N-dimethylsulfonamido)- 2,1-benzi sothiazol,
3-Amino-5-methylsulfonyl-2,1-benzisothiazol.
Verbindungen der Formel (1) bzw. die entsprechenden Schwermetallkomplexe, die eine oder mehrere Reaktivgruppen
enthalten, können in der Weise hergestellt werden, dass man Diazo- bzw. Kupplungskomponenten verwendet, die bereits
Reaktivgruppen enthalten. In vielen Fällen ist es aber auch möglich, Reaktivgruppen nachträglich in die Azoverbindungen
einzuführen. Die Einführung kann nach der Kupplung oder nach der.Metallisierung geschehen. Von besonderem
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Interesse sind solche Verbindungen, die einen Über eine
Aminogruppe gebundenen sechsgliedrigen heterocyclischen . oder einen nicht mehr als drei Kohlenstoffatome enthaltenden
aliphatischen Reaktivrest enthalten.
Die Einfuhrung des Reaktivrestes geschieht vorzugsweise
durch Acylierung entsprechender Azoverbindungen die eine acylierbare Aminogruppe enthalten, bzw. entsprechender
Diazokomponenten, die ausser der zu diazotierenden Aminogruppe noch eine weitere acylierbare Aminogruppe oder eine
Gruppe, die z.B. durch Reduktion oder Verseifung in eine acylierbare Aminogruppe UberfUhrbar ist, wie z.B. die Nitro-•
giuppe oder die Acetylaminogruppe, enthalten.
Geeignet sind insbesondere heterocyclische Diazokomponenten, die eine Aminoarylazogruppe enthalten, wie z.B.
5-(3'-Amino-4'-sulfophenylazo)- 8-amino-chinolin,
5-(4'-Amino-2'-sulfophenylazo)-8-amino-chinolin oder das 5-(4'-Amino-2',5!-disulfophenylazo)-8-amino-chinolin.
Weitere geeignete Diazokomponenten sind z.B.
l,3-Diaminobenzol-4-sulfonsäure,
1,4-Diaminobenzol-2-sulfonsäure,
l,4-Diaminobenzol-2,5- oder -2,6-disulfonsäure, 1-Amino-4-nitrobenzol,
1-Amino-2-chlor-4-nitrobenzol,
6-Acetylamino-4-chlor-2-aminophenol,
6-Nitro-4-methyl-2-aminophenol,
4-Nitro-2-aminophenol-6-sulfonsäure,
1,4-Diaminobenzol-2-sulfonsäure,
l,4-Diaminobenzol-2,5- oder -2,6-disulfonsäure, 1-Amino-4-nitrobenzol,
1-Amino-2-chlor-4-nitrobenzol,
6-Acetylamino-4-chlor-2-aminophenol,
6-Nitro-4-methyl-2-aminophenol,
4-Nitro-2-aminophenol-6-sulfonsäure,
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7R 11 STQ j1"' «<!]
6-Acetylamino-l-amino-2-naphthol~4-sulfonsäure u.a., z.B. in der Aufzählung möglicher Diazokomponente^ genannte Verbindungen.
Die bereits erwähnten Azoverbindungen, die nicht der Formel (1) entsprechen, und die gegebenenfalls ausser
einer Azoverbindung der Formel (1) in 1:2-Komplexen als
Liganden vorhanden sind, können sich ebenfalls von den oben genannten Diazokomponenten sowie den im folgenden
genannten Kupplungskomponenten ableiten: ' . Phenole, wie z.B. p-Kresol,
3,4-Dimethylphenol,
2,4-Dimethylphenol,
3,4-Dimethylphenol,
2,4-Dimethylphenol,
2- oder S-Acetylamino-A-metbylphenol,
4-t-Butylphenol,
2-Hydroxy-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin,
2-Hydroxy-3-sulfonsäure-5,6,7,8- tetrahydronaphthalin,
2-Carboäthoxyamino-4-meth.ylphenol,
Resorcin, . . - m-Aminophenol,
2,4-Dihydroxyacetophenon,
2,4- Dihydroxy azobenz öl,.
2,4-Dihydroxyacetophenon,
2,4- Dihydroxy azobenz öl,.
2,4-Dihydroxyazobenzol-2'- oder -4'-sulfonsäure,
2,4-Dihydroxyazobenzol-2',5'-disulfonsäure,
2,4-Dihydroxy-4'-nitroazobenzol,
2,2',4-Trihydroxyazobenzol-3',5'-disulfonsäure,
2,2',4-Trihydroxyazobenzol-3',5'-disulfonsäure,
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2,4-Dibydroxy-4'- oder -51-(acetylamino)-azobenzol~2tsulfonsäure,
4-(2",4"-Dihydroxyphenylazo)-4'-nitrostilben-2,2'-disulfonsäure,
Napbtbole, wie z.B. 2-Napbthol,
1,3- oder 1,5-Dibydroxynaphtbalin, 2-Napbtbol-6-sulfonsäure,
1,8-Dibydroxynapbtbalin-3,6-disulfonsäure,
ljS-Dibydroxynaphtbalin-S-, -6- oder -7-sulfonsäure,
1,3-Dibydroxynaphtbalin-5,7 - disulf onsäure,
2-Napbtbol-6-sulfonamid,
2-Napbtbol-6-3-bydroxyätbylsulfon, 1-Amino-7-napbtbol,
l-Acetylamino-7-napbtbol,
l-Propionylamino-7-napbtbol, 1-Carbometboxyamino-7-napbtbol,
1-Carboätboxyamino-7-naphtbol,
1-Carbopropoxy-amino-7-napntbol,
1-Dimetbylaminosulfonyl-amino-7-napbtbol,
2-Amino-5-napbtbol-1-sulfonsäure,
2-Amino-5-napbtbol-1,7-disalfonsäure,
l-Amino-4-napbtbol, . .
2-Amino-6-napbtbol, '
2-Aminp-6-napbtbol-8-sulfonsäure,
2-Acetylamino-5-napbtbol-7-sulfonsäure,
2-Benzoylamino-5-napbthol-7-sulfonsäure,
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2-Phenylamino-5-naphthol-7-sulfonsä'ure,
2- (3' -Sulf oanilino) -5-naph thol- 7- sulf onsa'ure,
2-Acetylamino- 8-naphthol- 6- sulf onsa'ure,
2-(3'-oder 4'-Aminobenzoyiamino)-5-naphthol-7-sulfonsäure,
2-(3'- oder 4'-Aminobenzoyiamino)-8-naphthol -6-sulf onsa'ure,
l-(3'- oder 4'-Aminobenzoyiamino)-8-naphthol-3,6-disulfonsa'ure,
2-(3'- oder 4'-Aminoanilino)-5-naphthol-7-sulfonsäure,
2-(3'- oder 4 '-Aminoani lino)- 8-naphthol- 6- sulf onsa'ure, l-(3'- oder 4'-Aminoani lino)- 8-naphthol- 3,6- disulf onsa'ure,
2- (3'-Amino-4' -sulfoanilino)-5-naphthol-7-sulfonsa'ure, 2-Phenyl amino- 8-naphthol- 3,6- disulf onsa'ure,
2- (4' -Amino- 3' - sulf oanilino) - 5-naphthol- 7- sulf onsa'ure,
2- (4' -Amino- 3' - sulf oanilino) - 8-naphthol- 6- sulf onsa'ure,
1-Amino-8-naphthol-3,6-, -2,4- oder -4,6-disulfonsäure,
1-Amino- 8-naphthol- 4- sulf onsäure,
1-Phenylamino-8-naphthol-4-sulfonsäure,
1-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure,
1-Acetylamino-8-naphthol-3,6- oder -4,6-disulfonsäure,
1-Benzoylamino-8-naphthol-5,6- oder -4,6-disulfonsäure,
1-Phenylamino-8-naphthol-3,6- oder -4,6-disulfonsäure,
1-Naphthol-4-sulfonsäure,
1-Naphthol-4,6-disulfonsäure,
2-Naphthol-6,8-disulfonsäure,
1-Naphthol-5-sulfonsäure,
2-Naphthol-3,6-disulfonsäure,
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2-Naphthol-3,6,8-tri sulfonsäure,
2-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure, ■ 6-Acetyl-2-naphthol,
4-Acetyl-2-naphthol, '
4-Methoxy-l-naphthol,
4-Acetyl-1-naphthol,
l-Naphthol-3-, -4- oder -5-sulfonamid,
2-Naphthol-3-, -4-, -5-, -6-, -7- oder -8-sulfonamid, 5,8-Dichlor-1-naph thol·,
2-Methylamino-5-naphthol-7-sulfonsäure,
2-Methylamino-8-naphthol-6-sulfonsäure,
l-Butylaraino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure, 1-Naphthol-3,6,8-trisulfonsMure,
6-3-Hydroxyäthylsulfonyl-2-naphthol-3-sulfonsäure,
1-Naphthol-3,6- oder -3,8-disulfonsäure,
2-(4'-Nitrophenylazo)-1-amino-8-naphthol-3,6- oder
-3,8-disulfonsäure,
2-(4'-Nitrophenylazo)-1-amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure,
2-(2'- oder 4I-Sulfophenylazo)-l-amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure,
1,4-Dichlor-8-naphthol,
1-Naphthol-8-sulfonsäure,
2-(2',5'-Disulfophenylazo)-1-amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure,
2-Naphthol-7- oder -8-sulfonsäure;
heterocyclische Kupplungskomponenten, wie Barbitursäure, 2,6-Dihydroxy-3-cyan-4-methyl-pyridin;
509818/1193 ··
Pyridone, wie z.B. l-Methyl~3-cyan-4-äthyl-6-hydroxy~pyridon,
l-Amino-S-cyan^-methyl-o-hydroxy-pyridon,
1-Phenyl-3-carbamido-4-methyl-6-hydroxy-pyridon,
2,4-Dihydroxychinolin;
5-Pyrazolone, wie
3-Methyl-5~pyrazolon,
1,3-Dimethyl-5-pyrazolon ,
5-Pyrazolon-3-carbonsäure und deren Amide, vorzugsweise l-Aryl-5-pyrazolone, wie 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazölqn,
5-Pyrazolone, wie
3-Methyl-5~pyrazolon,
1,3-Dimethyl-5-pyrazolon ,
5-Pyrazolon-3-carbonsäure und deren Amide, vorzugsweise l-Aryl-5-pyrazolone, wie 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazölqn,
1-(2'-^ 3'- oder 4'-Methylphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,
l-(2'-, 3'- oder 4'-Sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazblon,
l-[3'- oder 4'-(ß-Hydroxyäthylsulfonyl)-phenyl]-3-methyl~
5-pyrazolon,
1-Phenyl-3-carboxy-5-pyrazolon,
l-(3'- oder 4'-Aminophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,
1-(2'-Methoxyphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,
l-(2'-, 31- oder 4'-Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,.
l-(3'- oder 4'-Aminophenyl)-3-carboxy-5-pyrazolon,
1-(3'-Amino-4'-sulfophenyl)-3-(carboxy- oder methyl)-5-pyrazolon,
l-(4'-Amino-3f-sulfophenyl)-3-carboxy- oder methyl)-5-pyrazolon,
l-(2'-, 3'- oder 4'-Nitrophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,
l-(2f, 5'- oder 3',4l-Dichlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,
l-(2'-, 31- oder 4'-Sulfamylphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,
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l-(2'-, 31- oder 41-Methylsulfonylphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,
1-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäurekresidid,
1-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbons'aure^'-toluidid,
1-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäureanilid,
1,3-Diphenyl-5~pyrazolon, l-(2'-, 31- oder 4'-N-Methylsulfamylphenyl)-3-methyl-5-pyrazolqn,
1-(6'- Chlor-3'-methyl-4'-sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,
1-(2*,5'-Dichlor-41-sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,
1-(2'-Methyl-5'-sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,
1-(4'-Chlor-2'-sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,
1-(6'- Chlor-4'-sulfo-2''-methylphenyl)- 3-carboäthoxy-5-pyrazolon,
. -:
l-(2!,5'-Disulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,
1-(4'-Sulfophenyl)- 3-carboxy-5-pyrazolon,
1~(2'-, 3'- oder 4!-Carboxyphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,
1- (6 -' - Chlor- 4' - sulf o- 2' - methylphenyl) - 3-methyl- 5- pyrazolon,
3-Carboxy-5-pyrazolon;
Pyrazolamine wie 1-Phenyl-3-methyl-5-aminopyrazol und dessen
Abkömmlinge.
Acetessigsäureamide, vorzugsweise Acetoacetanilide und Benzoylacetanilide, wie z.B.
Acetoacetanilid, , '
Acetoacet-4-(ß-hydroxyäthylsulfonyl)anilid, Acetoacet-o-anisidid,
Acetoacet-o-toiiidid, Acetoacet-o-chloranilid, Acetoacetanilid-3- oder -4-sulfonsäure,
.509818/1193
Acetoacet-3- oder -4~aminoanilid,
Acetoacet-m-xylidid,
Acetoacetanilid-2^, -3- oder -4-carbonsäure,
Benzoylacetanilid,
Benzoylacetanilid-3- oder -4-sulfonsäure,
Benzoylacet-3- oder -4-aminoanilid,
Acetoacetanilid-4-sulfonamid;
Naphthylamine, wie z.B.
1-Naphthylamin,
1-Naphthylamin -4-sulfonsäure,
2-Methylaminonaphthalin, 2-Aminonaphthalin-6-sulfonamid,
2-Amino-8-naphthol-6-sulfonsäure,
2-Methylamino-8-naphthol-6-sulfonsäure,
2-Phenylamino-8-naphthol-6-sulfonsäure,
2-Phenylaminonaphthalin, -2-(3'-Chlorphenyl)-aminonaphthalin, ·
2-(2'-Carboxyphenyl)-aminonaphthalin, 2-Aminonaphthalin-6-sulfonsäure,
2-AIniήonaphthalin-6-sulfonsäure-N-methylamid,
Als Kupplungskomponente, die sich für die Einführung einer Reaktivgruppe (gegebenenfalls nach vorhergehender Verseifung
einer Acylamino, bzw. Reduktion einer Nitrogruppe) eignen, sind ausserdem noch zu nennen:
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2-Acetylamino-4-inet:hylphenol,
m-Aminophenol,
• 2,4-Dihydroxy-4'-nitroazobenzol,
l-Amino-7-naphthol,
2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure, 2-Acetylämino-5-naphthol-7-sulfohsä"ure, l-(3'- oder 4l-Aminoanilino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure, 1-(4'-Amino-3'-sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon Die Einführung der faserreaktiven Reste durch Acylierung einer Aminogruppe geschieht in üblicher Weise mit den be-, kannten, einen Reaktivrest enthaltenden S'äureanhydriden und- halogeniden, bzw. heterocyclischen Halogenverbindungen wie z.B. den folgenden: Chlor- oder Bromacetylchlorid, B-Chlor- oder ß-Brompropionylchlorid, α,β-Dichlor- oder α,ß-Dibrompropionylchlorid, Chormaleinsäureanhydrid, Carbylsulfat,
Acrylchlorid,
2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure, 2-Acetylämino-5-naphthol-7-sulfohsä"ure, l-(3'- oder 4l-Aminoanilino)-8-naphthol-3,6-disulfonsäure, 1-(4'-Amino-3'-sulfophenyl)-3-methyl-5-pyrazolon Die Einführung der faserreaktiven Reste durch Acylierung einer Aminogruppe geschieht in üblicher Weise mit den be-, kannten, einen Reaktivrest enthaltenden S'äureanhydriden und- halogeniden, bzw. heterocyclischen Halogenverbindungen wie z.B. den folgenden: Chlor- oder Bromacetylchlorid, B-Chlor- oder ß-Brompropionylchlorid, α,β-Dichlor- oder α,ß-Dibrompropionylchlorid, Chormaleinsäureanhydrid, Carbylsulfat,
Acrylchlorid,
ß-Chlor- oder ß-Bromacrylchlorid,
α-Chlor- oder a-Bromacrylchlorid, α,β-Dichlor- oder -Dibromacrylchlorid,
Trichloracrylchlorid, Chlorcrotonylchlorid, Propiols'äurechlorid,
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3,5-Dinitro-4-chlorbenzol-sulfonsäure- oder - carbonsäurechlorid,
S-Nitro-^-chlorbenzol-sulfonsa'ure- oder -carbons'äurechlorid,
2,2,3, 3-Tetrafluorcyclobutan-1- carbonsä'urechlorid,
β-Chloräthylsulfonyl-endomethylen-cyclohexancarbonsäurechlorid,
Acrylsulfonyl-endomethylen-cyclohexancarbonsciurechlorid,
und vor allem heterocyclische Sä'urehalogenide und deren
Derivate, xvie die.
2-Chlorbenzoxazolcarbonsäurechloride,
2-Chlorbenzthiazolcarbon- oder -sulfonsäurechloride und
vor allem die folgenden, mindestens 2 Stickstoffatome als Hetexoatome eines 6-gliedrigen Heterocyclus aufweisenden
Verbindungen:
4,5-Dichlor- 1-phenylpyridazoncarbon- oder -sulfonsä'urechlorid,
AjS-Dichlorpyridazonpropionsä'urechlorid,
1,4-Dichlorphthalazincarbon- oder -sulfonsäurechlorid,
2,3-Dichlorchinoxalincarbon- oder -sulfonsäurechlorid,
2.,.4-Dichlorchinazolincarbon- oder -sulfonsä'urechlorid,
2-Methansulfonyl-4-chlor-6-methylpyrimidin,
Tetrachlorpyridazin,
2,4-Bis-methansulfonyl-6-methylpyrimidin, 2,4,6-Tri- oder 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin,
2,4,6-Tri- oder 2,4,5,6-Tetrabrompyrimidin, 2-Methansulfonyl-4,5-dichlor-6-methylpyrimidin,
2,4-Dichlorpyrimidin-5-sulfonsäure,
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5-Nitro- oder 5-Cyan-2,4,6-trichlorpyrimidin,
2,6-Bis-metbansulfonylpyridin-4-carbonsä'urecblorid,
2>4-Dichlor-5-cblormet:byl-6-met:hyl--pyrimidin,
2>4-Dibrom-5-brommetbyl-6-metbyl-pyriinidin,
2,4-Dichlor-5-cblormethylpyrimidin,
2,4-Dibrom-5-brommetbylpyrimidin, 2,5,6-Tricblor~4-metbylpyrimidin,
2,6-Dichlor-4-tricblormetbylpyrimidin oder insbesondere
2,4-Dimetbansulfonyl-5-cblor-6-metbylpyrimidin,
2,4,6-Trimetbansulfonyl-1j 3,5-triazin,
2,4-Dichlorpyrimidin,
3,6-Dichlorpyridazin, ■
Sjo-Dicblorpyridazin-S-carbonsäurecblorid,
2,6-Dicblor- oder 2,6-Dibrom-4-carboätboxypyrimidin,
2,4,5-Trichlorpyrimidin,
2,4-Dicblorpyrimidin-6-carbonsäurecblorid,
2,4-Dicblorpyrimidin- 5- carbons'aurecblorid,
2,6-Dichlor- oder 2,6-Dibrompyrimidin-4- oder -5-carbonsäure-
oder -sulfonsäureamide bzw. -4- oder -S-sulfons'äurechlorid,
2,4,5,6-Tetrachlorpyridazin,
5-Brom~2,4,6-tricblorpyriraidin, 5-Acetyl-2,4,6-tricblorpyrimidin,
5-Nitro-6-metbyl-2,4-dicblorpyrimidin,
2-Chlofbenztbiazol-6-carbonsäurechlorid,
. . 509818/1193
2- Chlorbenzthiazol- 6- sulf onsa'urechlorid,
S-Nitro-o-methyl^^-dichlorpyrimidin,
2,.4,6-Trichlor-5-chlorpyrimidin,
2,4,5,6-Tetrafluorpyrimidin,
4,6-Difluor-5-chlorpyrimidin,
2,4,6-Trifluor-5-chlorpyrimidin,
2,4,5-Trifluorpyrimidin,
2,4,5,6-Tetrafluorpyrimidin,
4,6-Difluor-5-chlorpyrimidin,
2,4,6-Trifluor-5-chlorpyrimidin,
2,4,5-Trifluorpyrimidin,
2,4,6-Trichlor- (-Tribrom- oder -Trifluor)-l,3,5-triazine,
sowie 4,6-Dichlor (Dibrom- oder -Difluor)-l,3,5-triazine, die
in 2-Stellung substituiert sind durch einen Aryl- oder Alkylrest,
z.B. einen Phenyl-, Methyl- oder Aethylrest^ oder durch
den Rest einer aliphatischen oder aromatischen, Über das Schwefelatom gebundenen Mercapto- bzw. Über das Sauerstoffatom
gebundenen Hydroxylverbindung oder .insbesondere durch eine NH„-Gruppe oder durch den Rest einer Über das Stickstoffatom
gebundenen aliphatischen, heterocyclischen oder aromatischen Aminoverbindung. Als solche Verbindungen, deren Reste durch
Umsetzung mit Trihalogentriazinen in 2-Stellung an den Triazinkern
gebunden werden können, seien z.B. die folgenden erwähnt: .aliphatische oder aromatische Mercapto- oder Hydroxyverbindungen,
wie Thioalkohole, Thioglykolsäure, Thiophenole, Alkoxyalkanole, Methyl-,.Aethyl-, Isopropylalkohol, Glykolsäurei
Phenol, Chlor- oder Nitrophenole, Phenolcarbon- und -sulfonsäuren, Naphthole, Naphtholsulionsäure usw., insbesondere
aber Ammoniak und acylierbare Aminogruppen enthaltende Verbindungen, wie Hydroxylamin, Hydrazin, Phenylhydrazin,
509818/1193..
ü - 31 -
Phenylhydrazinsulfonsäuren, Glykolmonoalkylather, Methyl-,
Aethyl-, Isopropyl-, Methoxyäthyl-, Methoxypropyl-amin, Dimethyl-, Diäthyl-, Methylphenyl-, Aethylenphenylamin, Chloräthylamin,
Aethanolamine, Propanolamine, Benzylamin, Cyclohexylamin,
Morpholin, Piperidin, Piperazin, Aminokohlensäure- ästex, Aminoessigsäureäthylester, Aminoäthan-sulfonsäure,
N-Methylaminoäthansulfonsäure, vor allem aber aromatische
Amine, wie Anilin, N-Methylanilin, Toluidine, Xylidine,
Chloraniline, p- bzw. m-Aminoacetanilid, Aminophenole, Anisidin, Phenetidin und insbesondere saure Gruppen enthaltende
Aniline, Sulfanil-, Methanil-, Orthanilsäure, Anilindisulfonsäure, Aminobenzylsulfonsäure,. Anilin-O>methansulfonsäure,
Aminobenzoldicarbonsäuren, Naphthylaminomono-, -di- und -trisulfonsäuren, Aminobenzoesäuren, wie 2-Hydroxy-5-aminobenzoesäure,
ferner auch gefärbte Verbindungen, bzw. Verbindungen mit FärbstoffCharakter, z.B. 4-Nitro-4'-aminostilbendisulfonsäure,
2-Nitro-4'-amino-diphenylamine-4-,3'-stilben-disulfonsäure,
2-Nitro-4'-aminodiphenylamin-4,3ldisülfonsäure und insbesondere Aminoazofarbstoffe oder Aminoanthrachinone
oder Phthalocyanine, die noch mindestens eine reaktionsfähige Aminogruppe enthalten.
Die Einführung des in 2-Stellung des Triazinrestes stehenden Substituenten kann auch nach der Kondensation mit
dem Ausgangsdiamin oder nach der erfindungsgemässen Umsetzung
zur Azoverbindung der Formel (1) geschehen.
■ . 509818/1193
Die Kondensation mit den Säurehalogeniden oder Anhydriden oder mit den heterocyclischen Halogenverbindungen
führt man zweckmässig in Gegenwart sätirebindender Mittel,
wie z.B. Natriumcarbonat oder Natriumhydroxyd, und unter solchen Bedingungen aus, dass im fertigen Produkt noch eine
ungesättigte Bindung oder ein austauschbares Halogenatom übrigbleibt, d.h. z.B. in organischen Lösungsmitteln oder
bei relativ tiefen Temperauten in wässerigem Mittel.
Diejenigen der neuen Farbstoffe,in denen X oder
Y ein Halogenatom, vor allem Chlor oder Brom bedeutet, besitzen auch ohne weitere faserreaktive Substituenten die Möglichkeit,
eine kovalente Bindung mit hydroxyl- oder aminogruppenhaltigen
Fasern· einzugehen, indem das oder die Halogenatome durch die Hydroxyl- bzw. Aminogruppen der Faser ersetzt werden.
Die neuen Farbstoffe eignen sich zum Färben und Bedrucken verschiedenster Stoffe, vor allem aber stickstoffhaltiger
Materialien, wie Seide, Leder, Wolle und insbesondere synthetischer Fasern aus Polyamiden.
Wenn keine SuIfönsäuregruppen o.M. vorhanden sind,
ipt die Wasserlöslichkeit der erfindungsgemässen Metallkomplexverbindungen
stark herabgesetzt. Statt dessen ergibt sich bessere Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln.
Die Komplexe mit einer oder mehreren Sulfonsäuregruppen eignen sich insbesondere als Farbstoffe für Wolle,
Seide, Leder und insbesondere Polyamide·. Die sulfonamid-
ι S
509818/1193 .
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gruppenhaltigen Komplexe sind als Lackfarbstoffe verwendbar. Enthalten die Komplexe, die eine faserreaktive
Gruppe aufweisen, zwei oder mehr Sulfonsäuregruppen, so können sie wie üblich als Reaktivfarbstoffe z.B. zum Färben
von Cellulosematerialien, Wolle oder Polyamidmaterialien eingesetzt werden.
Die erfindungsgemässen Schwermetallkomplexe, die
eine kationische Lädung enthalten, sind besonders als Farbstoffe
für Polyacrylnitrilfasern verwendbar.
Die neuen Farbstoffe können zum Färben stickstoffhaltiger Fasern,wie Wolle und vor allem Polyamid,' z.B. aus
essigsaurem bis neutralem Bade, gegebenenfalls, d.h. bei Verwendung von nur beschränkt wasserlöslichen Farbstoffen unter
Zusatz geeigneter Dispergatoren, verwendet werden. Insbesondere bei Verwendung gut wasserlöslicher, d.h. in der Azoverbindung
zwei oder mehr Sulfogruppen enthaltender Komplexe wird zweckmässig unter Zusatz der in der Färberei üblichen
Hilfsmittel gefärbt.
Anstatt die fertigen Metallkomplexe zum Färben zu verwenden, kann man auch mit den metallfreien
Azofarbstoffen der Formel (1) arbeiten und dieselben auf dem zu färbenden Substrat mit metallabgebenden Mitteln
behandeln. Die Farbstoffe der Formel (1) werden hierbei
z.B. aus schwach saurem Bad auf das Textilgut aufgebracht.
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Die anschliessende Behandlung desselben mit Metallsalzen, insbesondere Kupfer- oder Nickelsalzen, kann aus dem gleichen
oder vorzugsweise aus frischem Bad erfolgen. Nach dieser Arbeitsweise erhält man gleichmässige und nassechte Ausfärbungen.
■ Die mit den neuen Farbstoffen erhältlichen Färbungen
und Drucke zeichnen sich in der Regel durch Gleichmässigkeit, durch Säure- und Alkalibeständigkeit, durch gute
Lichtechtheit und durch gute Reibechtheit aus; sie ändern ihr Aussehen am Kunstlicht in der Regel kaum und zeigen zum
Teil sehr interessante und wertvolle Nuancen.
Besonders reine Nuancen erhält man mit den neuen Farbstoffen beim Färben von Polyamidfasern, insbesondere
beim Färben von Material aus Nylon-6,6.
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird, Gewichtsteile,
die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Zwischen Gewichtsteilen und Volumteilen
besteht die gleiche Beziehung wie zwischen Gramm
und cm .
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CtSA-GEIGY AG
'. 50 Teile 2-Jod-3-hydroxypyridin werden in die Lösung von 14 Teilen Natrium-Metall in 750 Volumenteilen
absolutem Methylalkohol eingetragen. Das Reaktionsgemisch wird im Autoklaven·12 Stunden bei 150° gerührt. Der nach
Abkühlen und Abdestillieren des Lösungsmittels erhaltene Rückstand wird in 200 Volumenteilen Wasser suspendiert.
Nach Ansäuern mit Essigsäure wird mit Aether extrahiert und in üblicher Weise aufgearbeitet. Der bräunliche Rückstand
liefert bei-der Reinigung durch Vakuumsublimation 20 Teile reines 2-Methoxy-3-hydroxypyridin vom Schmelzpunkt
67°-68° in Form farbloser, quaderförmiger Kristalle von vanilleartigem Geruch.
23,4 Teile l-Oxy^-amino-o-nitrobenzol^-sulfonsäure
werden in üblicher Weise diazotiert. Die Suspension der Diazoniumverbindung wird in Gegenwart überschüssigen
Calciumhydroxyds mit der Lösung von 12,5 Teilen 2-Methoxy-3-hydroxypyridin in 200 Teilen Eiswasser und 10 Vblumen-
. teilen einer 30 %igen Natriumhydroxydlösung vereinigt. Der
in guter Ausbeute entstehende Farbstoff wird durch Zugabe von konzentrierter Salzsäure bis zu deutlich saurer Reaktion
ausgefällt, durch Filtration isoliert und mit verdünnter Salzsäure gewaschen. Er besitzt folgende Konstitution:
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CIBA-GElGY AG
J!k0CH3
=N f\
Zur UeberfUhrung in den 1:1-Kupferkomplex werden
37,0 Teile des erhaltenen Monoazofarbstoffe mit 600 Teilen Wasser von 70° und 8 Teilen Natriumhydroxyd verrührt. Nach
Zugabe einer Lösung von 27,5 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat, 15,0 Teilen Weinsäure und 20 Teilen Natriumhydroxyd
. in 200 Teilen Wasser wechselt der Farbton der Reaktionslösung
von Rotviolett nach Blau. Die Metallisierung ist nach kurzer Zeit beendet. . '
Der Kupferkomplex wird aus der Lösung durch Zugabe von Natriumchlorid abgeschieden, durch Filtration
isoliert und nach Waschen mit verdünnter Natriumchloridlösung im Vakuum getrocknet. Der als leicht wasserlösliches,
dunkles Pulver erhaltene Farbstoff färbt Polyamidfasern aus schwach saurem Bade in licht- und nassechten Blautb'nen.
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CIBA-GE!GY AG
12,5 Teile 2-Methoxy-3-hydroxypyridin werden nach den Angaben des Beispiels 1 mit der Diazoniumverbindung aus
22,4 Teilen e-Aminochinolin-S-sulfonsMure zum Monoazofarbstoff
folgender Konstitution gekuppelt*.
36,0 Teile des erhaltenen Farbstoffs werden, wie zuvor beschrieben,
in den 1:1-Kupferkomplex überführt. Der nach
Trocknen und Mahlen erhaltene neue Farbstoff ergibt auf Polyamidfasern oder WoIlStrickgarn aus schwach saurem Bade
rotstichige, reine Blaufärbungen von guten Echtheitseigen-' schäften.
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17,4 Teile 2-Brom-3-hydroxypyridin werden langsam
in 22 Volumenteile Benzylamin eingetragen. Unter exothermer Reaktion entsteht eine klare, grünlich gelbe
Lösung, welche anschliessend unter Stickstoff zum Sieden erhitzt und 2 Stunden am Rückfluss (Temperatur ca. 185°)
Raumtemperatur/ ■
gehalten wird. Das auf / abgekühlte, bräunliche Reaktionsgemisch erstarrt zu einer kristallinischen Masse, welche
zerkleinert und in eine Mischung von 50 Volumenteilen konzentrierter Salzsäure und 300 Teilen Eiswasser eingetragen
wird. Nach Verrühren wird der entstandene·, bräunliche Niederschlag abgesaugt und mit verdünnter Salzsäure gewaschen.
Das erhaltene, rohe Hydrochlorid des 2-Benzylamino-3-hydroxypyridins kann ohne weitere Reinigung zu Kupplungen
verwendet werden. In Form der freien Base ist die Verbindung sehr oxydationsempfindlich; beim Kontakt mit der Luft entstehen
sofort blauschwarze Zersetzungsprodukte.
22,4 Teile 8-Äminochinolin-5-sulfonsäure werden in üblicher Weise indirekt diazotiert und mit der Lösung von
20 Teilen 2-Benzylamino-3-hydroxypyridin als Hydrochlorid
in 50 Volumenteilen Aethylalkohol versetzt. Durch Einstreuen von 25 Teilen Calciumhydroxyd wird unter Kühlen
im Eisbad auf alkalische Reaktion eingestellt. Unter rasch eintretender Kupplung entsteht der Monoazofarbstoff folgender
Konstitution:
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ClBA-GEIGY AG
HO
NHCH,
N=N
Der Farbstoff wird durch Zugabe von konzentrierter Salzsäure zum Kupplungsgemisch ausgefällt, durch■Filtration
isoliert und mit verdünnter Salzsäure gewaschen.
43,5 Teile des erhaltenen Monoazofarbstoffs werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, in den entsprechenden 1:1-Kupferkomplex
überführt, der Polyamidfasern aus schwach saurem Bad in licht- und nassechten, reinen Blautönen färbt.
Wird die Metallisierung statt mit Kupfersulfatlösung
mit 15,4 Teilen kristallisiertem Nickelsulfat bei sonst unveränderter Arbeitsweise vorgenommen, so entsteht
der entsprechende 1:2-Nickelkomplex, der sich zum Färben von Polyamidfasern in reinen, rotstichigen Blautönen mit
guten Echtheitseigenschaften eignet.
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21,7 Teile 1-Aminobenzol-2-carbonsäure-4-sulfonsäure
werden in Üblicher Weise diazotiert und nach den Angaben des vorhergehenden Beispiels mit 20 Teilen 2-Benzylamino-3-hydroxypyridin
zum Farbstoff folgender Konstitution gekuppelt:
COOH ™ NHCH2
Werden 42,8 Teile des erhaltenen Monoazofarbstoffe mit 27,5 Teilen kristallisiertem Kupfersulfat nach
den Angaben des Beispiels 1 metallisiert, so entsteht der entsprechende l:l-Kupferkomplex, der Polyamidfasern aus
schwach saurem Bad in reinen, rotstichigen Violettnuancen färbt.
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ClBA-GElGV AG
22,4 Teile 8-Aminocliinolin-5-sulfonsMure werden
in üblicher Weise indirekt diazotiert. 15,0 Teile 2-Chlor-3-hydroxypyridin
werden in 150 Teilen Wasser und 10 Teilen
einer 30 %igen Natriumhydroxydlösung klar gelöst und dann
der Suspension der Diazoniumverbindung zugegeben. Das Kupplungsgemisch wird durch Einstreuen von Natriumbicarbonat
leicht alkalisch gestellt, wobei Kupplung zum gelbbraunen Farbstoff der folgenden Konstitution eintritt*.
Der Farbstoff wird aus dem Kupplungsgemisch
durch Ansäuern mit konzentrierter Salzsäure und Zugabe von Natriumchlorid ausgefällt, durch Filtration isoliert
und mit verdünnter Natriumchloridlö'sung gewaschen.
38,45 Teile des erhaltenen Monoazofarbstoffe werden mit 800 Teilen Wasser angeschlämmt. Nach Zugabe
von 25 Teilen Cyclohexylamin und 3 Teilen Triaethylamin
wird das Reaktionsgemisch einige Stunden bei Rückfluss-
temperatur gerührt. Der Ausgangsfarbstoff geht hierbei unter Farbumschlag von Braunrot nach Rotviolett in einen neuen
Farbstoff über, der anstelle des Chloratoms einen Cyclohexylaminrest
enthält. Der nach Ansäuern mit"konzentrierter Salzsäure ausfallende Farbstoff wird durch Filtration iso-
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liert und mit verdünnter Natriumchloridlösung gewaschen.
48,2 Teile des einen Cyclohexylaminrest enthaltenden Farbstoffs werden nach den Angaben der Beispiele
1 und 3 in den entsprechenden l:l-Kupfer-, bzw. 1:2-Nickelkomplex
Überführt; die erhaltenen Farbstoffe liefern auf Wirkwaren aus texturierten Polyamidfasern reine, grün- bzw.
violettstichige Blaufärbungen.
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CIBA-GElGY AG
38,45 Teile des im vorhergehenden Beispiel beschriebenen Monoazofaxbstoffs aus ß-Aminochinolin-S-sulfonsä'ure
und 2-Chlor-3-hydroxypyridin werden in 400 Teilen Aethylenglykolmonomethylaether
suspendiert. Nach Zugabe von 20 Teilen Kupferacetat-tetrahydrat und 16 Teilen wasserfreiem Natriumacetat
wird das Reaktionsgemisch 1 Stunde bei 60-70° gerührt, wobei unter Farbumschlag von Gelbbraun nach Rotviolett der
l:l-Kupferkomplex des Farbstoffs entsteht. Dann wird mit
14 Teilen 2,4,6-Trimethylanilin und 2 Teilen Dimethylformamid versetzt und anschliessend weitere 2 Stunden bei
100-105° gerührt. Hierbei bildet sich der.grünblaue 1:1-Kupferkomplex
des folgenden Monoazofarbstoffe*.
.CH
\3
\3
HO. NH"\__/ CH3
Die Reaktionslösung wird im Vakuum zur Trockne eingeengt, der Rückstand mit verdünnter Natriumchloridlb'sung
verrührt, durch Filtration isoliert, mit Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und gemahlen. Der
neue Farbstoff ergibt auf Polyamidfasern aus schwach saurem Bad farbstarke Grünblaunuancen.
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CIBA-GEIGY AG
38,45 Teile des im Beispiel 5 beschriebenen Monoazofarbstoffs
aus S-Aminochinolin-S-sulfonsä'ure und 2-Chlor-3-hydroxypyridin
werden in 200 Volumenteilen Dimethylformamid . eingetragen. Nach Zugabe von 20 Volumenteilen einer 30 %igen
Natriumhydroxydlösung werden unter Rühren nach und nach 11 Teile Thiophenol zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird
einige Stunden bei Raumtemperatur nachgerührt, wobei sich unter Farbumschlag von Orangerot nach Blauviolett der Ausgangsfarbstoff
in.den neuen Farbstoff'folgender Konstitution
umwandelt: ' - ·■
Zur Abscheidung des Farbstoffs wird das Umsetzungsgemisch
auf 800 Teile verdünnter Natriumchloridlösung getropft, der ausfallende Farbstoff durch Filtration isoliert
und mit Natriumchloridlösung gewaschen.
Der nach den Angaben des Beispiels 1 erhältliche l:l-Kupferkomplex des neuen Farbstoffs färbt Polyamidfasern
aus schwach saurem Bad in echten Violettnuancen.
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Claims (12)
1. Schwermetallkomplexe von Azofarbstoffen der
Formel HO' X
D-N= N—^N (1)
worin D der Rest einer Diazokomponente ist, die einen .zur
Komplexbildung mit einem Metallatom befähigten Substituenten besitzt, X den Rest eines Alkohols, Phenols, Mercaptans oder
eines aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Amins oder, wenn D der Rest eines 8-Aminochinoline oder
einer 2-Aminobenzoes'äure ist, ein Halogenatom bedeutet und
worin Y Wasserstoff, einen Alkyl- oder Arylrest oder Chlor oder Brom bedeutet. ' . ·.
2. Schwermetallkomplexe gemäss Anspruch 1, worin Y
Wasserstoff ist. . _
3. Schwermetallkomplexe gemäss Ansprüchen 1 und 2,
worin X der Rest eines Amins der Formel
. R2
ist, worin R, Wasserstoff oder ein niedrigmolekularer, gegebenenfalls substituierter Alkylrest ist und R« ein
niedrigiiiolekularer, gegebenenfalls substituierter Alkylrest, ein Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest ist und worin R^
und R~ auch zusammen eine, gegebenenfalls durch ein Sauer-
5098 18/1 193 ..
stoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom unterbrochene Alkylenkette
bilden können.
4. Schwermetallkomplexe gemäss Ansprüchen 1 und 2, worin X eine niedrigmolekulare Alkoxy-, Cycloalkoxy- oder
Araikoxygruppe bedeutet.
5. Schwermetallkomplexe gemäss Ansprüchen 1 bis 4 von Azofarbstoffen der Formel (1), worin D einen in o-Stellung
zur Azogruppe mit einer Hydroxy-, Carboxy-, Sulfonylaminogruppe oder einer bei der Metallisierung in eine solche
UberfUhrbaren Gruppe substituierten Rest der Benzol- oder
Naphthalinreihe bedeutet. '
6. Schwermet allkomplexe gemäss Ansprüchen 1 bis 4,
worin D ein 5- oder 6-gliedriger heterocyclischen Rest ist.
7. Schwermetallkomplexe gemäss Ansprüchen 1 bis 4 und 6, worin D der Rest eines in 8-Stellung gebundenen
Chinoline ist.
8. Schwermetallkomplexe gemäss Ansprüchen 1-4 und
7 der Formel
worin Z1 ein Halogenatom, eine Nitro-, SuIfonsäure-, Acylamino-
oder Arylazogruppe bedeutet und X und Y die unter Formel 1 angegebene Bedeutung haben.
9. Schwermetallkomplexe gemäss Ansprüchen 1-8, worin
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CIBA-GClGY AG
D eine faserreaktive Gruppe enthält.
10. Schwermetallkomplexe gemäss Ansprüchen 1 bis 9, die ein oder zwei Moleküle einer Azoverbindung der Formel
(1) pro Atom Kupfer, Nickel oder Kobalt enthalten.
11. Verfahren zur Herstellung von Schwermetallkomplexen von Azofarbstoffen der Formel
HO X D-N =
(1)
worin D der Rest einer Diazokomponente ist, die einen zur
Komplexbildung mit einem Metallatom befähigten Substituenten be-
sitzt, X den Rest eines Alkohols, Phenols, Mercaptans oder
eines aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Amins oder, wenn D der Rest eines 8-Aminochinolins oder
einer 2-Aminobenzoesä"ure ist, ein Halogenatom bedeutet und worin Y Wasserstoff, einen Alkyl- oder Arylrest oder
Clilor oder Brom bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (1) mit einem metallabgebenden Mittel behandelt und, sofern X ein Halogenatom ist, den Metallkomplex gegebenenfalls mit einem Alkohol, Phenol, Merkaptan oder einem aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Amin und/oder, sofern D eine acylierbare Aminogruppe enthält, mit einem Acylierungsmittel umsetzt.
dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel (1) mit einem metallabgebenden Mittel behandelt und, sofern X ein Halogenatom ist, den Metallkomplex gegebenenfalls mit einem Alkohol, Phenol, Merkaptan oder einem aliphatischen, cycloaliphatischen oder aromatischen Amin und/oder, sofern D eine acylierbare Aminogruppe enthält, mit einem Acylierungsmittel umsetzt.
12. Verfahren gemäss Anspruch 11, dadurch gekenn-
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CIDA-GEiGY AG
zeichnet, dass man von Verbindungen der Formel (1) ausgeht,
worin Y Wasserstoff ist.
13. Verfahren gemäss Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass man von Verbindungen der Formel (1)
ausgeht, worin X der Rest eines Amins der Formel
/Rl
-< L (2)
-< L (2)
R2
ist, worin R, Wasserstoff oder ein niedrigmolekularer, gegebenenfalls
substituierter Alkylrest ist und R„ ein niedrigmolekularer, gegebenenfalls substituierter Alkylrest, ein
Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Arylrest ist und worin R, und Rp auch zusammen eine, gegebenenfalls durch ein Sauerstoff-,
Schwefel- oder Stickstoffatom unterbrochene Alkylenkette bilden können.
14. Verfahren gemäss Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass man von Verbindungen der Formel (1)
ausgeht, worin X eine niedrigmolekulare Alkoxy-, Cycloalkoxy- oder Aralkoxygruppe bedeutet.
15. Verfahren gemä'ss Ansprüchen 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass man von Verbindungen der Formel (1) ausgeht, worin D einen in o-Stellung zur Azogruppe mit
einer Hydroxy-, Carboxy-, SuIfonylaminogruppe oder einer bei der Metallisierung in eine solche überfUhrbaren Gruppe substituierten Rest der Benzol- oder Naphthalinreihe bedeutet.
einer Hydroxy-, Carboxy-, SuIfonylaminogruppe oder einer bei der Metallisierung in eine solche überfUhrbaren Gruppe substituierten Rest der Benzol- oder Naphthalinreihe bedeutet.
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ClBA-GEiGY AG
16. Verfahren gem'äss Ansprüchen 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass man von Verbindungen der Formel (1) ausgeht, worin D ein 5- oder 6-gliedriger heterocyclischer
Rest ist. - . .
17. Verfahren gemäss Ansprüchen 11 bis 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass man von Verbindungen 'der
Formel (1) ausgeht, worin D der Rest eines in 8-Stellung
gebundenen Chinoline ist.
18. Verfahren gema'ss Ansprüchen 11 bis 14 und 17,
dadurch gekennzeichnet, dass man von Verbindungen der Formel
ausgeht,
worin Z1 ein Halogenatom, eine Nitro-, SuIfonsäure-, Acylamino-
oder Arylazogruppe bedeutet und X und Y die unter Formel 1 angegebene Bedeutung haben.
19. Verfahren gemäss Ansprüchen 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass man von Verbindungen der Formel (1)
ausgeht, worin D eine faserreaktive Gruppe enthält.
20. Verfahren gemäss Ansprüchen 11 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, dass man 1 bis 2 Moleküle einer Azoverbindung der Formel (1) mit einem Atom Kupfer, Nickel oder
Kobalt umsetzt.
2X. Verfahren gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass man einen Metallkomplex eines Azofarbstoffes
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CIBA-GEJGY AG
der Formel (1), worin D eine acylierbare Aminogruppe enthält,
mit einem eine faserreaktive Acylgruppe enthaltenden Acylierungsmittel behandelt.
22. Verfahren gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass man einen Metallkomplex eines Azofarbstoffes
der Formel (1), worin X ein Halogenatom ist, mit einem Amin der Formel
worin R1 und R^ dasselbe wie im Anspruch 3 bedeuten, oder
mit einem niedrigmolekularen Alkanol, einem Cycloalkanol oder Aralkanol umsetzt.
23. Verfahren zum Färben und Bedrucken unter Verwendung der gemäss Ansprüchen 1 bis 10 definierten, bzw. gemäss Ansprüchen
11 bis 22 erhaltenen Metallkomplexe.
24. Verfahren zum Färben und Bedrucken stickstoffhaltiger
Textilmaterialien unter Verwendung der gemäss Ansprüchen 1 bis 10 definierten bzw. gemäss Ansprüchen 11
bis 22 erhaltenen Farbstoffe.
25. Verfahren zum Färben von stickstoffhaltigen Textilmaterialien unter Verwendung von Farbstoffen der Formel (1)
und anschliessender Behandlung des Textilgutes mit metallabgebenden
Mitteln.
26. Das gemäss Ansprüchen 23 bis 25 erhaltene, gefärbte Material.
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DE19742450884 Pending DE2450884A1 (de) | 1973-10-29 | 1974-10-25 | Neue metallkomplexfarbstoffe, deren herstellung und verwendung |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4287292A (en) | 1980-08-01 | 1981-09-01 | Eastman Kodak Company | Photographic products and processes employing novel nondiffusible 6-arylazo-3-pyridinol magenta dye-releasing compounds and precursors thereof |
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CH636632A5 (de) * | 1976-10-08 | 1983-06-15 | Ciba Geigy Ag | Neues verfahren zur herstellung von schwermetallkomplexen. |
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1973
- 1973-10-29 CH CH1519873A patent/CH588538A5/xx not_active IP Right Cessation
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1974
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- 1974-10-29 JP JP12401174A patent/JPS5074628A/ja active Pending
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---|---|---|---|---|
US4287292A (en) | 1980-08-01 | 1981-09-01 | Eastman Kodak Company | Photographic products and processes employing novel nondiffusible 6-arylazo-3-pyridinol magenta dye-releasing compounds and precursors thereof |
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GB1476807A (en) | 1977-06-16 |
FR2249132B1 (de) | 1977-03-25 |
CH588538A5 (de) | 1977-06-15 |
JPS5074628A (de) | 1975-06-19 |
FR2249132A1 (de) | 1975-05-23 |
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