DE2450842A1 - Druckkochvorrichtung - Google Patents

Druckkochvorrichtung

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DE2450842A1 DE19742450842 DE2450842A DE2450842A1 DE 2450842 A1 DE2450842 A1 DE 2450842A1 DE 19742450842 DE19742450842 DE 19742450842 DE 2450842 A DE2450842 A DE 2450842A DE 2450842 A1 DE2450842 A1 DE 2450842A1
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Description

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-8 MÖNCHEN 22
Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN SteinsdorfstraBe 10
Π L IA/ uVHdBETD 'S" (089) '29 68 84
Dr. rer. nat. W. KORBER Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS
Patentanwälte 2^' Oktober 1974
RIOTAI KABUSHIKI KAISHA
26, 2-chome, JFukuzumi-cho
Nakagawa-ku
Hagoya-shi, Aichi-ken, Japan
P at e nt anme1dung Druckko ohvorri chtung
Die Erfindung betrifft eine Druckkochvorrichtung, bei der ein Druckkochvorgang unter Benutzung eines Druckbehälters, z.B. eines Druckkochtopfes, durchgeführt werden kann.
Beim Kochen von Kochgut unter Benutzung eines Druckbehälters wird der Kochvorgang insbesondere durch zwei Faktoren beeinflußt,' nämlich den zur Wirkung gebrachten Druck und die Zeit, während welcher der Druck wirksam ist.
Bezüglich des drucks ist zu berücksichtigen, daß es aus Sicherheitsgründen erforderlich ist, jeweils den niedrigsten Druck einzustellen, der zur Durchführung des Kochvorgangs erforderlich ist. Daher ist es zum einwandfreien Kochen verschiedener Arten von Kochgut erforderlich, eine Druckeinwirkungszeit einzustellen und den Kochvorgang unter dem Einstelldruck während einer dem Kochgut angepaßten Zeit durchzuführen.
Um den erforderlich Druck aufzubringen, wird dafür gesorgt, daß der in dem Druckbehälter vor dem Erhitzen-herrschende atmosphärische Druck durch Erhitzen de-s Topfes und seines Inhalts bis auf einen vorher eingestellten Wert gesteigert wird, jenseits dessen der Druck nicht weiter erhöht werden kann, da beim Überschreiten dieses Drucks ein auf einen bestimmten Überdruck eingestelltes Ventil geöffnet wird.
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Zur Erläuterung des Ablaufs eines Kochvorgangs ist in Fig. 3 z.B. angenommen, daß Bohnen in einem gewöhnlichen Behälter, d.h. nicht in einem Druckbehälter, gekocht werden; hierbei erreicht der Kochbehälter z.B. nach 10 min eine Innentemperatur von 100° C, wie es durch die Schaulinie A dargestellt ist, aus der ersichtlich ist, daß das Kochgut nach dem Erreichen dieser Temperatur etwa 120 min lang gekocht wird. V/ird dagegen ein Druckbehälter benutzt, wie es in Mg. 3 der Schaulinie B entspricht, wird nach einer entsprechenden Zeitspanne von 10 min infolge der Benutzung eines Druckbehälters eine Innentemperatur von 120° C erreicht, und danach bleibt die Temperatur von 120° C etwa 30 min lang erhalten; der Kochvorgang ist dann gemäß Fig. 3 nach insgesamt 40 min beendet, wie es durch den Punkt a angedeutet ist. Sowohl bei der Schauliiiie A als auch bei der Schaulinie B richtet sich die Zeit, die bis zum Erreichen der Temperatur von 100° C bzwο von 120° G vergeht, sowohl nach der Menge des Kochguts, z.B. von Bohnen in dem Behälter als auch nach der Leistung der Wärmequelle. Wenn diß Zeitspanne zwischen dem Beginn des Kochvorgangs und seiner Beendigung verhältnismäßig lang ist, wie es bei der Schaulinie A der Pail ist, ändert sich die zu erzielende Kochwirkung auch dann kaum, wenn die gesamte Kochzeit durch einen Zeitgeber bestimmt wird« Wird dagegen bei der Schaulinie B die Zeitspanne zwischen dem Beginn des Kochvorgangs und seiner Beendigung z.B. mit Hilfw eines Zeitgebers auf einen konstanten Wert eingestellt, erge-' ben sich erhebliche Unterschiede bezüglich der erzielten Kochwirkung, wenn man die Zeit variiert, innerhalb welcher eine Innentemperatur von 120° C erreicht wird» Gemäß eier Schaulinie B ergibt sich eine Dauer von 40 min des Kochvorgangs zwischen seinem Beginn und seinem Ende, doch wenn man diese Dauer des Kochvorgangs versuchsweise mit Hilfe eines Zeitgebers auf 40 min einstellt, und wenn die vorher eingestellte Temperatur von 120° C schon nach 5 min erreicht wird, wie es in Mg. 3 der Schaulinie C entspricht, kann es wegen der nur geringen vorhandenen Menge an Kochgut oder wegen der hohen zur Wirkung gebrachten Heizleistung vorkommen, daß der Kochvorgang tatsächlich schon nach 35 niin beendet ist,
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d.h. daß das Kochgut möglicherweise zerkocht wird. Wird dagegen die Temperatur von 120° C erst 20 min nach dem Beginn des Kochvorgangs erreicht, wie es in Fig. J der Schaulinie D entspricht, da der Kochbehälter eine große Kochgutmenge enthält, oder da mit einer geringen Heizleistung gearbeitet wird, wird der Kochvorgang durch den auf eine Kochzeit von 40 min eingestellten Zeitgeber nach Ablauf von weiteren 20 min beendet, ohne daß das Kochgut gar geworden ist. Mit anderen Worten., es muß jeweils nach dem Erreichen der vorher eingestellten Temperatur eine vorbestimmte Kochzeit genau eingehalten werden« Wird bei einem Druckkochtopf die gesamte Kochzeit mit Hilfe eines Zeitgebers eingestellt, ergibt sich nicht in jedem lall die gleiche Kochwirkung, wenn sich die Zeit, bis zu welcher die vorher eingestellte Temperatur erreicht wird, in Abhängigkeit von der größeren oder kleineren Menge des Kochguts und/oder einer größeren oder kleineren Heizleistung ändert. Hieraus ist ersichtlich, daß man die Erzielung der gewünschten Kochwirkung nur dadurch gewährleisten kann, daß man die Kochzeit genau regelt oder bestimmt, die nach dem Zeitpunkt abläuft, in welchem die vorher eingestellte Tem_ peratur bzw. der vorher eingestellte Druck erreicht worden ist.
Betrachtet man die gesamte Dauer des Kochvorgangs, erkennt man, daß sich der Kochvorgang abkürzen läßt, wenn man die Zeitspanne, die nach dem Erreichen des für die Kochwirkung maßgebenden vorbestimmten Drucks dadurch möglichst lang macht, daß man dafür sorgt, 'daß nach dem Beginn des Kochvorgangs der vorher eingestellte Druck möglichst schnell erreicht wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß unter Beachtung der vorstehend behandelten Gesichtspunkte die gewünschte Kochwirkung dadurch erzielt wird, daß der Zeitgeber in dem Zeitpunkt in Betrieb gesetzt wird, in dem nach dem Beginn des Kochvorgangs der vorher eingestellte Druck erreicht worden ist.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 1 eine teilweise als Schnitt gezeichnete Seitenansicht eines Druckkochtopfes;
Fig. 2 eine teilweise als Schnitt und teilweise schematisch gezeichnete Seitenansicht einer Ausführungsform einer Druckkochvorrichtung; und
Pig. 3 die vorstehend schon "behandelte graphische Darstellung von Kochvorgängen.
In Pig. 1 ist ein Druckkochtopf 1 dargestellt, wie er "bei einer Ausführungsform einer Druckkochvorrichtung nach der Erfindung benutzt wird. Zu dem Topf 1 gehört ein Deckel 3» der gegenüber dem Topf mittels einer Dichtung 2 abgedichtet werden kann; ferner ist eine nicht dargestellte Verriegelungseinrichtung vorhanden, die es ermöglicht, zu verhindern, daß Dampf und andere Stoffe durch einen Spalt zwischen dem eigentlichen Topf 1 und dem Deckel 3 entweichen, wenn sich der Innendruck des Kochtopfes über den Druck der Atmosphäre hinaus erhöht. Der Deckel 3 ist in der Mitte mit einem Druckeinstellventil M- versehen, das als Sicherheitsventil ausgebildet ist, bei dem der gewünschte Druck mit Hilfe eines Gewichtes einstellbar ist; sobald der Innendruck des Topfes 1 den eingestellten Wert erreicht, wird das Ventil M- durch den Druck geöffnet, um den Topf 1 von dem überschüssigen Druck zu entlasten, so daß im Inneren des Topfes der Druck auf dem eingestellten Wert gehalten wird. Außerdem ist der Deckel 3 mit einem weiteren Sicherheitsventil 5 ausgerüstet, das dann, wenn sich das Druckeinstellventil M- aus irgendeinem Grund, z.B. infolge einer Verstopfung nicht öffnet, geöffnet wird, um den Topf 1 von dem zu hohen Innendruck zu entlasten, bevor der eingestellte Wert überschritten und ein Druck von gefährlicher Höhe erreicht wird.
Pig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer vollständigen Druckkochvorrichtung nach der Erfindung. Zu dieser Vorrichtung gehören ein Gehäuse 6, das am Boden des Topfes 1 befestigt ist, und zwei Detektoren, d.h. ein erstes wärmeempfindliches Bauteil 7 und ein zweites wärmeempfindliches Bauteil 8, welche
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dazu dienen, die Temperatur des Bodens des Topfes 1 zu ermitteln, und die in das Gehäuse 6 fest eingebaut sind. Das erste wärmeempfindliche Bauteil 7 ist so eingerichtet, daß es auf eine relativ niedrige Temperatur anspricht, welche zu der Temperatur proportional ist, welche in dem Topf 1 herrscht, sobald der vorher eingestellte Druck erreicht ist, während das zweite wärmeempfindliche Bauteil 8 so eingerichtet ist, daß es erst beim Erreichen einer höheren Temperatur anspricht O
Ferner erkennt man in Fig. 2 einen Hauptbrenner 9 zum Beheizen des Topfes 1, eine zu dem Hauptbrenner führende Gasleitung 10, ein erstes Magnetventil 11 und ein zweites Magnetventil 12, die nacheinander in die Gasleitung 10 eingeschaltet sind, sowie eine Umgehungsleitung 15, welche das erste Magnetventil 11 überbrückt, so daß dem Brenner 9 über den Umgehungskanal 13 auch dann Gas zugeführt werden kann, wenn das Ventil 11 geschlossen ist. Der Durchmesser des Umgehungskanals 13 ist kleiner als der Durchmesser der Gasleitung 10, so daß die je Zeiteinheit durch den Umgehungskanal strömende Gasmenge kleiner ist als die Gasmenge, welche dem Brenner 9 zugeführt wird, wenn das Ventil 11 geöffnet ist$ der Durchmesser des Umgehungskanals 13 ist so gewählt, daß dem Brenner 9 diejenige Gasmenge, welche mindestens erforderlich ist, um den Innendruck des Topfes 1 nach dem Erreichen des vorher eingestellten Drucks aufrechtzuerhalten, auf eine noch zu erläuternde weise zugeführt wirdo
Gemäß Fig. 2 ist ferner eine Sicherheitseinrichtung 14 bekannter Art vorhanden, die mit einem Schlauchanschluß der Gasleitung 10 verbunden ist. Wird ein Druckknopf 17 der Sicherheitseinrichtung 14 niedergedrückt, wird ein Ventil im Inneren der Sicherheitseinrichtung geöffnet, woraufhin .Gas . dem Regelventil 12 und gleichzeitig einem Zündflammenbrenner 15 zugeführt wird. Wird das aus dem Brenner 15 ausströmende Gas auf beliebige Weise gezündet, wird durch die erzeugte Flamme ein Thermoelement 16 erhitzt, das daraufhin eine thermoelektromotorische Kraft erzeugt, um eine Magnetspule in der Sicherheitseinrichtung 14 zu erregen; hierdurch wird das
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das Ventil der Sicherheitseinrichtung auch nach dem Freigeben des Druckknopfes 17 geöffnet gehalten, und wenn die Flamme des Zündflammenbrenners 15 aus irgendeinem Grund erlischt, so daß sich das Thermoelement 16 abkühlt, wird die Magnetspule in der Sicherheitseinrichtung 14 stromlos, woraufhin das Ventil geschlossen wird, um die weitere Zufuhr von Gas zu verhindern.
In Fig. 2 erkennt man ferner ein Gehäuse 18, das wichtige Teile der benötigten elektrischen Schaltung'enthält, weiterhin einen Zeitgeber 19 mit einem Zeitgeberschalter, Kennlampen 20, 21 und 22, einen Netzschalter' 23 sowie einen Umschalter 24.
Es sei angenommen, daß durch Betätigen der beschriebenen Sicherheitseinrichtung 14 der Zündflammenbrenner 15 gezündet und das Thermoelement 16 erhitzt worden ist, so daß das Ventil der Sicherheitseinrichtung geöffnet worden ist« Wird dann der Hetzschalter 23 geschlossen, fließt ein Strom von der Stromquelle aus zu der Kennlampe 20, um sie aufleuchten zu lassen. Wird dann der Umschalter 24 in die Stellung für einen Kochvorgang gebracht, bei dem am Ende des Kochvorgangs noch. Wasser oder eine andere Flüssigkeit im Topf vorhanden ist, leuchtet die Kennlampe 21 auf, und die Regelventile und 12 werden geöffnet, so daß aus einer Düse des Hauptbrenners 9 Gas austritt, das mit Hilfe des Zündflammenbrenners gezündet wird, um den Topf 1 mit einer starken Flamme zu beheizen. Daraufhin werden das Wasser und das Kochgut in dem Topf 1 erhitzt, und da der Topf dicht verschlossen ist, erhöht sich der Innendruck. Sobald dieser Innendruck den vorher eingestellten Wert erreicht, erreicht auch das erste wärmeempfindliche Bauteil 7 nahezu gleichzeitig die eingestellte Temperatur, so daß dieses Bauteil einen Stromkreis schließt, um ein micht dargestelltes Relais zu betätigen, damit nur das erste Regelventil 11 geschlossen wird, und gleichzeitig wird der Zeitgeberschalter 19» der vorher auf eine bestimmte Zeitspanne eingestellt worden ist, in Tätigkeit gesetzt, um die gewählte Zeitspanne abzumessen» In diesem Stadium des Betriebs der Vorrichtung strömt Gas nur über die
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Umgehungsleitung 13 zu dem Brenner 9» so daß nur eine schwache Flamme unterhalten wird, die dazu dient, den Topf 1 in einem solchen Ausmaß zu beheizen, daß sein Innendruck nicht bis. unter den vorher eingestellten Wert zurückgeht. Das Kegelventil 12 wird geöffnet gehalten, bis der Zeitgeber 19 abgelaufen ist, woraufhin das Ventil 12 durch den Zeitgeber geschlossen wird, um die Zufuhr von Gas zu dem Hauptbrenner 9 zu beenden; hiermit ist der Kochvorgang abgeschlossen.
Soll ein Kochvorgang durchgeführt werden, bei dem am Ende des Kochvorgangs kein überschüssiges Wasser mehr vorhanden ist, z.B. beim Kochen von Reis, wird der Umschalter 24 in seine zweite Stellung gebracht; hierbei wird die Kennlampe 22 eingeschaltet, und beide Ventile 11 und 12 werden geöffnet, so daß der Brenner 9 eine starke Flamme erzeugt. Sobald die erste wärmeempfindliche Einrichtung 7 die vorher eingestellte Temperatur erreicht, wird das erste Ventil 11 geschlossen, woraufhin der Brenner 9 nuj? noch eine schwache Flamme erzeugt. Ist der Kochvorgang beendet, wobei der Wasservorrat in dem Topf 1 verbraucht worden ist, so daß die Temperatur in dem Topf weiter zunimmt, wird die zweite wärmeempfindliche Einrichtung 8 betätigt, um das zweite Ventil 12 zu sehließen, so daß dem Brenner 9 kein Gas mehr zugeführt wird. Zwar wird bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die Tatsache, daß der Druck in dem Topf 1 den vorher eingestellten Wert erreicht hat, dadurch festgestellt, daß ein Ansteigen des Bodens des Topfes 1 nachgewiesen wird, doch liegt es auf der Hand, daß es auch möglich ist, den Brenner auf die Erzeugung einer schwachen Flamme umzustellen, wenn das Erreichen des Sollwertes des Innendrucks dadurch nachgewiesen wird, daß mit Hilfe einer entsprechenden Einrichtung der Druck selbst ermittelt wird. Jedoch ergibt sich eine einfachere Konstruktion, wenn gemäß der vorstehenden Beschreibung dafür gesorgt ist, daß der Innendruck beim Erreichen des Sollwertes auf indirektem Wege mit Hilfe einer dazu proportionalen Größe außerhalb des Topfes 1 ermittelt wird.
Wie vorstehend beschrieben, wird gemäß der Erfindung beim Kochen verschiedener Arten von Kochgut unter Benutzung
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eines Druckkochtopfes ein Zeitgeber in dem Zeitpunkt in Gang gesetzt, in dem festgestellt worden ist, daß der Druck in dem Kochtopf den Sollwert erreicht hat, so daß sich eine dem Kochgut und der Menge des Kochguts angepaßte Kochzeit ergibt, und daß die erzielte Kochwirkung von Änderungen der Zeitspanne unbeeinflußt bleibt, die benötigt wird, um den Solldruck oder die Solltemperatur zu erreichen. Bei einem Kochvorgang, bei dem am Ende des Kochvorgangs noch Wasser im Kochtopf vorhanden sein soll, kommt außerdem die zweite wärmeempfindliche Einrichtung 8 zur Wirkung, bevor der Wasservorrat verbraucht ist, so daß ein Anbrennen des Kochguts auch dann verhindert wird, wenn der Zeitgeber versehentlich falsch eingestellt worden ist.
Zwar ist vorstehend ein Kochvorgang beschrieben, bei dem der Brenner auf eine schwächere Flamme umgeschaltet wird, sobald der Solldruck oder die Solltemperatur erreicht ist, doch ist es natürlich auch möglich, den Kochvorgang mit Hilfe einer Flamme von gleichbleibender Größe durchzuführen, z.B. dadurch, daß man den Zeitgeber 19 auf eine Zeitspanne einstellt, die langer ist als die zu erwartende Garungszeit.
Fig. 4 zeigt die Schaltung, die in Fig. 2 als Block 18 dargestellt ist. Die Schaltung ist über einen zweipoligen Schalter 23 mit einer Sleich- oder Wechselspannungsquelle verbunden. Hinter den beiden Schaltarmen liegt parallel zur Spannungsquelle die Kennlampe 20. Parallel zur Kennlampe 20 liegt ein Schaltungsteil, der aus einem Relais 25» einem Relais-yKontakt 26 und dem wärmeempfindlichen Bauteil 8 besteht. Der wärmeempfindliche Bauteil 8 und der Relais-Kontakt 26 sind paralel geschaltet j die Parallelschaltung aus diesen beiden Bauteilen ist mit dem Relais 25 in Serie geschaltet.
Der Zeitgeber 19 ist in gestrichelten linien angedeutet. Er besteht aus einem Zeitgebermotor 27 und einem von diesem betätigten Schalter 28. Mit dem Zeitgebermotor 27 ist ein Re-
-8b-
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laiskontakt 29 in Serie geschaltet, welcher von einem Relais betätigbar ist. Mit dem Relais 30 ist der wärmeempfindliche Bauteil in Serie geschaltet. Die aus dem Relaiskontakt 29 und dem Zeitgebermotor 27 bestehende Serienschaltung und die aus dem wärmeempfindlichen Bauteil 7 und dem Relais 30 "bestehende Serienschaltung sind in der Mitte miteinander verbunden.
Das Relais 25 "betätigt ferner einen Relais-Kontakt 31» das Relais 30 "betätigt weiterhin einen Relais-Kontakt 32«, Mit dem Relais-Kontakt 32 liegt das Ventil 11 in Serie.
Der Umschalter 24 ist in einem gestrichelten Block dargestellt. Er besteht aus zwei Schaltarmen 33,34» die jeweils zwischen zwei Schaltkontakten 35»36 und 37»38 umschaltbar sind. Die beiden Schaltarme 33»34 sind miteinander gekoppelt, wie durch die strichpunktierte linie angedeutet ist. Der Schaltkontakt 35 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Ventil 11 und dem Relais-Kontakt 32 verbunden. Der Schaltkontakt 36 ist leer. Der Schaltkontakt 37 ist mit dem einen Anschluß . der Kontrollampe 22 verbunden. Der Schaltkontakt 38 ist mit dem anderen Anschluß der Kontrollampe verbunden. Die beiden Kontrollampen 21,22, das Ventil 11 und das Magnetventil 12 sind an der oberen Stromleitung miteinander verbunden. Der Relais-Kontakt 31 liegt in der unteren Stromleitung und ist mit dem jeweils einen Anschluß des Relais-Kontaktes 32, des Schaltarmes 33, des Schaltarmes 34 und des Magnetventiles 12 verbunden.
Ansprüche;
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Claims (6)

ANSPRÜCHE
1. Druckkochvorrichtung mit einem Druckbehälter, dadurch lg e k e η η ζ e ichne t , daß die Vorrichtung so eingerichtet ist, daß dann, wenn in dem Druckbehälter (1) durch Beheizen des Druckbehälters ein vorher eingestellter. Wert bzw. ein Sollwert eines Drucks oder einer Temperatur erreicht wird, ein Zeitgeber (19) in Gang gesetzt wird, und daß der Kochvorgang beendet wird, sobald die mit Hilfe des Zeitgebers eingestellte Zeitspanne abgelaufen ist.
2. Druckkochvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Druckbehälter (1), eine Heizeinrichtung, z.B. einen Gasbrenner (9) zum Beheizen des Druckbehälters, einen Detektor (7), der anspricht, sobald der Druck oder die Temperatur in dem Druckbehälter einen vorher eingestellten Sollwert erreicht, einen Zeitgeber (19), der beim Ansprechen des Detektors in Gang gesetzt wird, sowie durch eine Einrichtung
(8) zum Beenden des Betriebs der Heizeinrichtung nach dem Ablauf der durch den Zeitgeber bestimmten Zeitspanne.
3. Druckkochvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung (9) zum Behei-, zen des Druckbehälters (1) so ausgebildet ist, daß sie sich vom Betrieb mit einer starken Flamme auf den Betrieb mit einer schwachen flamme umschalten läßt, und daß sie so eingerichtet ist, daß sie auf den Betrieb mit einer schwachen Flamme dann umgeschaltet wird, wenn festgestellt wird, daß der Druck oder die Temperatur in dem Druckbehälter den eingestellten Sollwert erreicht hato
4. Druckkochvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Detektor ein wärmeempfindlicher Schalter (7) gehört, der so eingestellt ist, daß er bei einer relativ niedrigen Temperatur anspricht, daß ein zweiter wärmeempfindlicher Schalter (8) vorhanden ist, der
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eingestellt ist, daß er bei einer relativ hohen Temperatur anspricht, und daß dieser zweite Schalter dazu dient, bei seiner Betätigung den Betrieb der Heizeinrichtung (9) zu beenden.,
5» Druckkochvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Heizeinrichtung ein Gasbrenner (9) gehört, der an eine Gasleitung .(1O) angeschlossen ist, daß in die Gasleitung -ein erstes Regelventil (11) und ein damit in Reihe geschaltetes zweites Regelventil (12) eingeschaltet sind, daß mit dem ersten Regelventil ein Umgehungskanal (13) von relativ kleinem Durchmesser parallelgeschaltet ist, und daß. die Vorrichtung so eingerichtet ist, daß das erste Regelventil beim Ansprechen des Detektors (7) geschlossen wird, d.h. dann, wenn der Zeitgeber (19) zu arbeiten beginnt, und daß das zweite Regelventil geschlossen wird, sobald die durch den Zeitgeber bestimmte Zeitspanne abgelaufen ist.
6. Druckkochvorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung so ausgebildet ist, daß beim Betätigen des zweiten wärmeempfindlichen Schalters (8) auch das zweite Regelventil (12) geschlossen
nwalt:
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Leerseite
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