DE2450105C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Schneidwerkzeuges - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines SchneidwerkzeugesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern eines Schneidwerkzeuges gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung zum Steuern eines Schneidwerkzeuges in einer automatisch gesteuerten
Schneidmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
In der älteren DE-OS 23 61 200 sind bereits ein Verfahren
und eine Anordnung zum Zuschneiden von Schnitteilen aus dünnschichtigem Material vorgeschlagen
worden, bei denen der Schneidvorgang in den empfindlichen Bereichen neben den bereits vorher durchgcführten
Schnitten ausgeführt werden kann, indem die Vorschubgeschwindigkeit des Schneidmessers vermindert
und das Schneidmesser geringfügig vom vorher angefertigten Schnitt weggedreht wird, wenn das
Schneidmesser in großer Nähe dieses Schnitts vorbeiläuft. Dabei müssen jedoch die Punkte mit Schneidschwierigkeiten
in einer Markierungsanordnung durch die Person identifiziert werden, die einen Größenwerter
untersucht und die Markierungsanordnung prüft, um die Schnittsituation zu erfassen, die in ihrer Problematik
besondere Arbeitsgänge erforderlich machen würden. Es ist also diese Person, die aufgrund ihrer Erfahrung
und ihres Wissens beim Zuschneiden von Musterstükken
aus Flachmaterial die Punkte mit Schneidschwierigkeiten identifiziert. Es handelt sich also um ein von Hand
betriebenes Verfahren zum Identifizieren von schwierigen Schneidbedingungen.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zu schaffen, durch welche die bereits vorher angefertigten Schnitte in der Nähe des Schneidmesser im
Laufe des Schneidvorganges automatisch ertastet und erfaßt werden, um die Schneidparameter zu variieren
und die Genauigkeit des gewünschten Schnitts zu stei-
gem.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen bei einem gattungsgemäßen Verfahren und bei einer gattungsgemäßen
Vorrichtung die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Verfahrensschritte und die im Kennzeichen
des Anspruchs 6 angegebenen Mittel.
Weiterbildungen des Verfahrens und der Vorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert Ei/:eigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer automatisch gesteuerten Schneidanlage, in der die Erfindung
Anwendung findet,
F i g. 2 eine Teilansicht im Schnitt des Schneidwerkzeuges sowie den Wagen zum Verschieben des Werkzeuges
durch eine in F i g. 1 dargestellte Stoffauflage,
F i g. 3 eine Teilansicht im Schnitt des Anpreßfußes und Druckfühlers in der Schneidanlage der F i g. 1,
Fig.4 eine Draufsicht des Anpreßfußes und des
Druckfühlers der Fig. 3,
Fig.5 ein Blockdiagramm des Steuersystems zum Steuern der Schneidparameter oder -bewegungen eines
Schneidmessers gemäß der Erfindung und
F i g. 6 eine Draufsicht eines Ausschnitts der Stoffauflage mit den schematisch dargestellten Stellen des
Schneidemessers, wie es auf der Schneidbahn an den vorher erstellten Schnitten vorbei geführt wird.
Die F i g. 1 zeigt eine selbsttätig gesteuerte Schneidanlage 10 mit einem Zuschneidetisch 12 und einer
Steuerung 14, von der Befehlssignale ausgehen und zürn
Tisch gelangen, durch welche ein sich hin- und herbewegendes Schneidwerkzeug bzw. Schneidemesser 16
durch die auf dem Tisch 12 liegende Stofflage L während des Zuschneidens hindurchgeführt wird. Die von
der Steuerung 14 kommenden Befehle werden einem Programmband 18 entnommen und veranlassen das
Schneidemesser 16, sich auf der durch die Peripherie der zuzuschneidenden Schnittstücke bestimmten Schneidbahn
fortzubewegen. Es sind in der F i g. 1 mehrere derartige Schnittstücke P auf der Oberfläche der Stofflage
dargestellt.
Der Tisch 12 besitzt ein Bett, das eine Auflagefläche 20 ergibt, auf der das Stoffmaterial vor seiner Bearbeitung
ausgebreitet liegt. Dieses Bett 20 ist vorzugsweise ein durchdringbares Bett, das aus geschäumten Kunststoffblöcken
oder Borstenmatten besteht, so daß das hin- und herbewegliche Messer 16 vollständig durch die
Slofflage hindurchgehen und in das Bett eindringen kann, um die Schnittstücke vollständig von dem sie umgebenden
Material abzutrennen, wenn das Messer auf der Schneidbahn fortbewegt wird.
Um das Stoffmaterial festzuhalten, ist das Bett als Vakuumbett 20 ausgebildet, wie dies näher in der US-PS
34 95 492 dargestellt und beschrieben wurde. Es wird durch Absaugen der Luft von der Stofflage L durch die
Auflagefläche des Bettes hindurch in ein im Tisch untergebrachtes Vakuumsystem ein Unterdruck in der Stofflage
L erzeugt. Es können selbstverständlich auch andere Vakuumsysteme verwendet werden, die nicht integraler
Bestandteil des Tisches sind. Nach der Offenbarung der oben erwähnten US-Patentschrift kann es
manchmal erwünscht sein, eine nicht durchlässige Auflage, z. B. eine Polyäth ylenschicht oder -folie auf die Oberfläche
der Stofflage zu legen, so daß ein besseres Niederhalten und Zusammendrücken des Stoffmaterials
der Auflage erzielt wird. Die durch das Vakuum in der Stoffauflage erzeugten Kräfte zum Niederhalten und
-drücken lassen das Stoffmaterial sich normalisieren.
& h„ die Kräfte bewirken, daß unterschiedliche Stoffe
auf ähnliche Weise auf das Schneidmesser reagieren, wodurch ermöglicht wird, daß das Zuschneiden unterschiedlicher
Stoffe mit im wesentlichen den selben Programmen durchgeführt werden kann.
Das im Tisch 12 befindliche Vakuumsystem muß so bemessen sein, daß es einen angemessenen Differenzdruck
über der Auflage während des Schneidens erzeugt, der vorzugsweise wenigstens 0,14 062 bis
ίο 0.21 093 kp/cm2 betragen sollte. Der Differenzdruck
quer zur Stofflage wird auch aufgrund der durch den Schnitt in den Tisch entweichenden Luft in der Nähe
eines durch das Messer 16 erstellten Schnitts reduziert. Hierbei muß das Vakuumsystem jedoch eine ausreichende
Leistungsfähigkeit haben, um ein minimales Druckdifferential in der Nähe des Messers aufrechtzuerhalten,
so daß die Ausrichtung und das Aneinanderdrücken der Stoffschichten sich auch dann nicht ändert,
wenn sogar große Bereiche der Stofflage vom Messer 16 nach dem Schneidprogramm zugeschnitten wurden.
Es ist möglich, angemessene Druckdifferentiale dadurch aufrechtzuerhalten, daß mehrere Zonen über dem gesamten
durchdringbaren Bett 20 des Tisches festgelegt oder angelegt werden, wobei dann nur die Zone oder
Zonen evakuiert werden, die gerade vom Messer 16 zu einer gegebenen Zeitspanne durchlaufen wird bzw. werden.
In der erwähnten US-PS 34 95 492 wird ein derartiges Zonensystem dargestellt und beschrieben, auf das
im einzelnen Bezug genommen werden kann. Das Schneidemesser 16 hängt über dem durchdringbaren
Bett 20 und wird von einem X-Wagen 22 in der X-Richtung sowie einem auf dem X-Wagen befestigten
Y-Wagen 24 in der K-Richtung geführt Ein X-Antriebsmotor
26 dreht zwei (nicht dargestellte) Triebe an den gegenüberliegenden Seitenwänden des Tisches 12, wobei
die Triebe jeweils mit der längs der Seitenwände des Tisches verlaufenden Getriebezahnstange in Eingriff
kommen, um die Messerführung in der X- Richtung zu steuern. Ein V-Antriebsmotor 30 dreht eine Leitspindel
32, die über ein Gewinde mit dem Y-Wagen 24 in Eingriff
steht, so daß letzterer Wagen gegenüber dem X-Wagen 22 und der Stofflage L in der Y-Richtung verschoben
wird. Hierbei erhalten sowohl der X-Antriebsmotor 26 und auch der K-Antriebsmotor 30 ihre Vcr-Schiebungsbefehle
über ein Kabel 34 von der Steuerung 14 nach Maßgabe des auf Band 18 festgelegten Schneidprogramms.
Die F i g. 2 zeigt in größeren Einzelheiten den Schneidkopf einschließlich des Schneidemessers 16 und
dessen Aufhängung am Y-Wagen 24. Eine vom vorspringenden Ende des V-Wagens 24 auf einem Satz
senkrechter Schienen oder Führungen 42 freitragend angeordnete Klammer 40 gewährleistet ein Absenken
und Anheben der Klammer 40 und des Messers 16, um mit der Stofflage L auf dem durchdringbaren Bett 20 des
Tisches 12 in und außer Eingriff gebracht zu werden. Ein (nicht dargestellter) Motor wird zum Anheben und Absenken
der Klammer 40 verwendet. Eine Plattform 44 ist an der Klammer 40 derart angeordnet, daß sie gegenüber
der Klammer 40 und dem restlichen Tisch 12 um eine (?-Achse 46 senkrecht zur Oberfläche des durchdringbaren
Bettes 20 drehbar ist. Darüber hinaus wird die Drehung der Plattform 44 um die Achse 46 noch
durch einen Q-Antriebsmotor 60 (der in F i g. 5 schematisch dargestellt ist) gesteuert, der seine Drehungsbefehle
nach Maßgabe des Schneidprogramms 18 von der Steuerung 14 erhält. Das Schneidemesser 16 ist an der
drehbaren Plattform 44 durch eine Messerführung 48
herabhängend befestigt, wobei eine hängend angeordnete Stütze 50 auf der <?-Achse 46 zentriert ist. An der
oberen Seite der Plattform 44 befindet sich eine weitere Stütze 52 sowie ein hin- und herbeweglicher Antriebsmotor
54, der an der Stütze 52 befestigt ist. Der Motor 54 ist zum Antrieb über einen Riemenscheibenantrieb
56 mit dem Messer 16 und mit der hin- und hergehenden (nicht dargestellten) Antriebskette in den Stützen 50
und 52 verbunden.
Aus dieser Art der Aufhängung ergibt sich, daß das Messer 16 an jedem beliebigen Punkt durch die Stofflage
hindurch gestoßen und dann auf den Konturen der Schnittstücke in Übereinstimmung mit den Schneidparametern
wie Vorschubgeschwindigkeit, Hubgeschwindigkeit und Winkelsteilung der Klinge, wie sie auf dem is
Programm 18 festgelegt wurden, weitergeführt werden kann. Das Messer 16 wird dabei so geführt, daß es an
jeder Stelle auf der Schneidbahn durch Rotieren des Messers um seine Q-Achse 46 mit der durch die Schnittkonturen
festgelegten Schneidbahn in Berührung bleibt. Der Antriebsmotor 54 kann ein Regelmotor sein, so daß
die Hubgeschwindigkeit des Messers 16 variiert werden kann. Obgleich ein veränderlicher Hubgang nicht wesentlich
ist, hat es sich doch als wünschenswert herausgestellt,
einen derartigen Motor zu verwenden und die Geschwindigkeit des Hin- und Hergangs des Messers zu
verringern, wenn die Vorschubgeschwindigkeit herabgesetzt wird, so daß ein aufgrund der durch das hin- und
hergehende Messer erzeugten Wärmebildung verursachtes Schmelzen des Stoffmaterials vermieden wird.
Ein in den F i g. 3 und 4 genauer dargestellter Anpreßfuß 62 hängt von der Messerführung 48 herab und wird
von einem Trägerstab 64 derart gehalten, daß der Boden oder die Andrückfläche des Fußes 62 auf der oberen
Schicht der Stofflage L ruht. Der Fuß 62 umgibt das Messer 16 und weist eine Mittelöffnung 66 auf, die das
Messer aufnimmt. Es kann auch eine zusätzliche Messerführung in der öffnung untergebracht werden. Der
Trägerstab 64 für den Fuß 62 weist eine Keilnut auf, in die ein Keil in der Messerführung 48 einrückt, um den
Fuß mit dem Messer ausgerichtet zu halten, wenn es beim Schneiden weitergeführt und gedreht wird. Der
Träge^tab 64 kann so angeordnet sein, daß er ungehindert in die Führung 48 einrückt oder von ihr ausrückt, so
daß der Fuß 62 durch sein eigenes Gewicht auf der Stofflage ruht. Ein am Stab 64 sitzender (nicht dargestellter)
Endanschlag verhindert ein Herausfallen des Fußes aus der Messerführung, wenn der gesamte
Schneidkopf einschließlich des Messers 16 und der drehbaren Plattform 44 vom Stoffmaterial weggehoben
wird.
Nach der Erfindung ist ein Fühler 70 in Form eines Druck- oder Vakuumschalters am Fuß 62 befestigt und
steht übe"- eine Druckaufnehmerleitung 72 mit einer Abtastkammer
74 im unteren Abschnitt des Fußes in Verbindung. Der Druckfühler 70 wird dazu verwendet, den
verminderten Druck zu erfassen, der vom Vakuumsystem an den vorher durch das Messer im Laufe des
Schneidvorgangs erstellten Schnittsteilen neben der oberen Schicht der Stofflage erzeugt wurde. Es ist erwünscht,
vorher durchgeführte Schnitte, die sehr nahe beim Schneidemesser liegen, deshalb zu erfassen, weil
das Materia! in diesen Bereichen nicht voll gestützt wird und sich entweder vom Messer zum Schnitt hin verschieben
oder das Messer zeigen kann, plötzlich aus der gewünschten Bahn heraus- und in den vorher erstellten
Schnitt hineinzuspringen.
Die Kammer 74 ist mit Ausnahme der Leitung 72 und der öffnung in der Andrückfläche des Fußes 62 verschlossen,
die die Kammer dem örtlichen Druck aussetzt, der an der oberen Schicht der Stofflage L unter
der Kammer herrscht. Diese Kammer 74 befindet sich im Fuß 62 an einer vor dem Messer 16 liegenden Stelle.
Sie ist jedoch durch die öffnung 66 durch eine Isolierwand 76 vom Messer 16 getrennt, so daß die durch das
Vakuumsystem um das Messer 16 erzeugten niedrigen Drücke beim Durchdringen der evakuierten Stofflage
im Bett seitens des Messers nicht in der Kammer wahrgenommen werden. Die Kammer 74 ist in der Richtung
länglich ausgebildet, in der das Messer fortbewegt wird, um so dem automatischen Steuersystem eine Voreilzeit
verfügbar zu machen, so daß es auf einen abgetasteten Schnitt reagieren kann und sicherstellt, daß alle Schnitte,
die vor dem Messer erscheinen, abgetastet werden. Sobald die Kammer 74 über einen vorher erstellten
Schnitt hinwegläuft und der verminderte Druck in der Schnittstelle die Kammer und die Aufnehmerleitung 72
evakuiert, schließt sich der Fühler bzw. Schalter 70 und sendet ein Signal durch die Leitungen 78.
Die Fig. 5 zeigt, daß der Ausgang des Druckfühlers
70 an der Steuerung 14 liegt. Das vom Fühler 70 beim Erfassen eines vorher erstellten Schnitts hergeleitete
Signal wird zum Verändern der Schneidparameter oder -bewegungen des Messers durch die Stofflage verwendet,
so daß das Messer seinen Weg auf der gewünschten Schneidbahn fortsetzen kann und die Stücke genau zugeschnitten
werden. Die Veränderung der Schneidparameter kann darin bestehen, daß das Messer von dem
vorher erstellten Schnitt abschert, daß der Schneidvorgang verlangsamt wird oder daß eine Kombination beider
Möglichkeiten zur Anwendung kommt.
Der Schneidvorgang wird durch Herabsetzen der Vorschubgeschwindigkeit gegenüber dem Stoffmaterial,
durch Minderung der Hubgeschwindigkeit oder der Hubrate des Messers oder durch beides verlangsamt.
Die Gier- oder Scherbewegung des Messers bezieht sich auf das gegenüber der Tangentialstellung auf der
Schneidbahn geringfügige Drehen des Messers um die (?-Achse 46. Die Gierrichtung des Messers ist so gewählt,
daß die vordere Schneidkante des Messers sich vom vorher erstellten Schnitt abwendet
Als Beispiel ist in der F i g. 6 ein Giervorgang in der
Draufsicht dargestellt. Das Schneidemesser 16 ist schematisch an drei Stellen eingezeichnet: a, b und c. Diese
Stellen werden nacheinander vom Messer 16 eingenommen, wenn es auf der in großer Nähe eines bereits vorher
im Stoffmaterial erstellten Schnitts 82 liegenden Schneidbahn 80 weitergeführt wird. An der Stelle a bewegt
sich das Messer auf der Schneidbahn. 80 tangential zu ihr. Beim Passieren der Stelle a wird das Messer um
einen kleinen Winkel zur Schneidbahn 80 mit seiner Vorderkante von dem vorher erstellten Schnitt 82 weggedreht,
wie dies bei b dargestellt ist Mit dieser Gierstellung wird das Messer von der Stelle a in große Nähe
des vorher erstellten Schnitts bei Punkt b gebracht und möchte sich von dem Schnitt 82 wegbewegen, um sich
den Kräften des Materials entgegenzusetzen, die das Messer zum vorher erstellten Schnitt hin drängen. Hat
einmal das Messer diesen kritischen Bereich neben dem vorher erstellten Schnitt durchlaufen und den Punkt c
erreicht wird die dem Messer verliehene Winkeldrehung oder Vorspannung beseitigt worauf dann die Tangentialstellung
des Messers im Übereinstimmung mit der Schneidbahn gemäß der Darstellung wieder hergestellt
wird.
Die Verringerung der Vorschub- und Hubgeschwin-
digkeiten kann ebenfalls während der Bewegung des Messers zwischen den Punkten a und coder aber auch
ohne die begleitende Gierung durchgeführt werden.
Zur Veränderung der Schneidparameter bei bekannten Systemen ist es erforderlich, die Korrekturwerte
nach der Festlegung derjenigen Stellen auf der Schneidbahn vorzuprogrammieren, die für den Schneidvorgang
kritisch sind. Bei der Erfindung erfaßt der Druckfühler 70 jedoch die vorher erstellten Schnitte und meldet diese
der Steuerung 14, um die Korrekturwerte im kritischen Bereich einzuspeisen.
Die F i g. 5 stellt eine Ausgestaltung der Steuerung 14 dar, durch die die Schneidparameter des Messers nach
dem vom Druckfühler 70 empfangenen Signal verändert werden. Durch den Programmleser 84 der Steuerung
werden auf bekannte Art programmierte Befehlssignale dem Programmband 18 entnommen. Die das
Winkelverhältnis des Schneidemessers um die (?-Achse 46 bestimmende Information wird dem logischen
Schaltkreis 86 zugeführt, wo ein entsprechendes Signal erzeugt wird, durch das der Q-Antriebsverstärker 88
sowie der (^-Antriebsmotor 60 in Betrieb genommen wird, der das Messer um die (?-Achse 46 dreht. Wenn
dieser den Winkel betreffende logische Schaltkreis 86 vom Druckfühler 70 ein elektrisches Signal erhält, durch
das angezeigt wird, daß sich in der Nähe des Schneidemessers ein vorher erstellter Schnitt befindet, so addiert
er selbsttätig eine vorher festgelegte Vorspannung oder inkrementelle Q-Drehung zum (J-Befehl, der durch den
Leser 84 dem Band 18 entnommen wurde.
Während das Messer am vorher erstellten Schnitt vorbeiläuft, geht das Signal vom Druckfühler verloren,
wobei jedoch eine Festverzögerungsschaltung im logischen Schaltkreis 86 die Winkelvorspannung so lange
hält, bis das Messer über den dem vorher erstellten Schnitt am nächsten kommenden Punkt hinaus, z. B. bis
zum Punkt c weiter vorgeschoben wurde (Fig.6), wo
die Tangentialstellung wieder hergestellt wird.
Bei dieser Sachlage ist das Schneidprogramm darauf vorbereitet, das Schneidemesser auf der Peripherie eines
Schnittstückes in einer Bezugsrichtung zu führen, d. h. rechts- oder linksdrehend um das Stück herum, so
daß es bei jeder Abtastung eines vorher erstellten Schnitts bekannt ist, daß der Schnitt links von dem sich
vorschiebenden Messer liegen und demzufolge dem Q-Befehl eine rechte Vorspannung oder Drehung aufgedrückt
werden muß, um die Vorderkante des Messers 16 vom vorher erstellten Schnitt wegzudrehen. Selbstverständlich
ist es auch möglich, getrennte Druckfühler zum Erfassen der bereits an der einen oder anderen
Seite der Schneidebahn bestehenden Schnitte zu verwenden und das Messer dementsprechend mit einer
Vorspannung für seine Ausrichtung zu belegen.
Ein weiterer Parameter, der durch den Druckfühler 70 variiert werden kann, ist die Vorschubgeschwindigkeit
des Messers, das normalerweise von der dem Programmband 18 entnommenen Information gesteuert
wird. Ein für die Vorschubgeschwindigkeit verantwortlicher logischer Schaltkreis 90 in der Steuerung 14 empfängt
die dem Band 18 durch den Leser 84 entnommene Information über die Vorschubgeschwindigkeit und erzeugt
entsprechende X- und K-Signale für den -Y-Treiberverstärker
92 und V-Treiberverstärker 94, so daß die X- und V-Antriebsmotoren 26 bzw. 30 in Betrieb genommen
werden, die beide den Vorschub bestimmen, mit dem das Schneidmesser 16 gegenüber dem Stoffmatcrial
in der X- V-Ebene des Tisches 12 verschoben wird.
Bei Erfassen eines vorher erstellten Schnittes seitens des Druckfühlers 70 wird das vom Fühler erzeugte elektrische
Signal auch dem für die Vorschubgeschwindigkeit verantwortlichen logischen Schaltkreis 90 zugeführt,
wobei eine festgelegte Herabsetzung in der Vor-Schubgeschwindigkeit automatisch an die beiden X- und
V-Antriebskanäle als Befehl gebeben wird, indem beispielshalber
die Verstärkungsgrade der Verstärker verkleinert werden.
Auf gleiche Weise kann auch die Hubgeschwindigkeit
Auf gleiche Weise kann auch die Hubgeschwindigkeit
ίο des Messers auf ein Signal vom Fühler 70 herabgesetzt
werden, indem die Geschwindigkeit des Hubmotors 54 verlangsamt wird. Normalerweise läuft der Motor 54
mit einer festen Geschwindigkeit und entnimmt dem Programmband 18 keine Information. Dementsprechend
kann das Signa! vom Druckfühler einfach dem Hubmotor unmittelbar zugeführt werden, ohne daß dabei
eine vorher befohlene Hubgeschwindigkeit berücksichtigt wird.
Die Veränderungen in den oben erwähnten Schneidparametern können getrennt oder in gewünschter Kombination verwendet werden, so daß dadurch ein besserer Schnitt des Stoffmaterials in der Nähe von vorher vom Messer 16 erstellten Schnitten erzielt wird. Das in der F i g. 5 dargestellte System zeigt an, daß die Vor-Spannungssignale gleichzeitig an die Steuerkanäle gegeben werden, die die Ausrichtung und Vorschubgeschwindgikeit des Messers 16 regeln. Demgegenüber können getrennte Fühler und Abtastkammern verwendet werden, die einzelnen Parameter an verschiedenen auf der Bahn neben einem vorher erstellten Schnitt liegenden Punkten zu verändern. Getrennte Fühler und Kammern, die an jeder Seite geringfügig vor dem Messer angeordnet sind, können zur Herabsetzung der Vorschubgeschwindigkeit verwendet werden und eine Q-Vorspannung auftragen, wobei ein weiterer unmittelbar vor dem sich weiterbewegenden Messer liegender Fühler zum vollständigen Anhalten des Messers gebraucht werden kann. Verzögerungsschaltungen in der Steuerung können auf ein Signal von einem einzigen Druck- fühler zur Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit und der (^-Drehung zu verschiedenen Zeiten in Anwendung gebracht werden.
Die Veränderungen in den oben erwähnten Schneidparametern können getrennt oder in gewünschter Kombination verwendet werden, so daß dadurch ein besserer Schnitt des Stoffmaterials in der Nähe von vorher vom Messer 16 erstellten Schnitten erzielt wird. Das in der F i g. 5 dargestellte System zeigt an, daß die Vor-Spannungssignale gleichzeitig an die Steuerkanäle gegeben werden, die die Ausrichtung und Vorschubgeschwindgikeit des Messers 16 regeln. Demgegenüber können getrennte Fühler und Abtastkammern verwendet werden, die einzelnen Parameter an verschiedenen auf der Bahn neben einem vorher erstellten Schnitt liegenden Punkten zu verändern. Getrennte Fühler und Kammern, die an jeder Seite geringfügig vor dem Messer angeordnet sind, können zur Herabsetzung der Vorschubgeschwindigkeit verwendet werden und eine Q-Vorspannung auftragen, wobei ein weiterer unmittelbar vor dem sich weiterbewegenden Messer liegender Fühler zum vollständigen Anhalten des Messers gebraucht werden kann. Verzögerungsschaltungen in der Steuerung können auf ein Signal von einem einzigen Druck- fühler zur Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit und der (^-Drehung zu verschiedenen Zeiten in Anwendung gebracht werden.
Die Erfindung verwendet also einen Druckfühler 70, der mit dem Vakuumsystem des Tisches 12 zum Erfassen
vorher vom Messer 16 angefertigter Schnitte zusammenarbeitet, wenn das Messer in unmittelbare Nähe
der erwähnten Schnitte gelangt. Es werden geeignete Einstellungen für die Schneidparameter des Messers
vorgenommen, um den Schneidvorgang in den empfindliehen Bereichen neben den vorher erstellten Schnitten
zu verbessern. Herkömmliche Schneideprogramrne,
d. h. Programme, die für die empfindlichen Bereiche nicht mit veränderten Schneidparametern vorbereitet
wurden, können routinemäßig mit dem Gerät verwendet werden, daß die Schneidprogramme automatisch in
den Fällen unterbricht oder verändert, in denen vorherige Schnitte ermittelt werden. Es ist nicht erforderlich,
festzustellen, wo der empfindliche Bereich liegt, bevor der Schneidevorgang in Angriff genommen wird, da der
auf der Schneidebahn mit dem Messer 16 mitgeführte Fühler 70 diese Information bei Annäherung an den
empfindlichen Bereich liefert.
Obgleich die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde, gilt als selbst-
verständlich, daß weitere Änderungen und Substitutionen vorgenommen werden können, ohne dabei den
Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es wurde bereits erwähnt, daß mehr als ein Fühler in der Nähe des Mes-
10
sers 16 zur genaueren Bestimmung der exakten Lage eines im Hinblick auf das sich vorwärts bewegende
Messer bereits vorher bestehenden Schnittes verwendet werden kann. Die genaue Ausgestaltung der Abtastkammer
34 muß nicht wie dargelegt ausfallen. Durch 5 Verändern der Form der Kammer an der Andrückfläche
des Fußes 62 wird der Bereich, über dem das System ansprechbar ist, dementsprechend verändert. Auch
kann der Bereich durch Regeln der Ansprechbarkeit des Fühlers variiert werden. Darüber hinaus ist es möglich, io
die nicht gesondert oben beschriebenen Schneidparameter mittels des Fühlers 70 zu variieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
15
20
25
30
35
40
45
50
S5
to
45
Claims (14)
1. Verfahren zum Steuern eines Schneidwerkzeuges (16), welches entlang einer Schnittlinie (80, 82)
durch eine Lage von Stoffmaterial (L) geführt wird, die von einem Unterdruck auf einer Auflagefläche
festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Schneidwerkzeuges (16)
verlaufende, bereits erstellte Schnitte selbsttätig erfaßt werden und daraufhin ein Schneidparameter
des Schneidwerkzeuges (16) verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Verändern des Schneidparameters der Schneidvorgang durch Herabsetzung der
Vorschubgeschwindigkeit des Schneidwerkzeuges verlangsamt wird und bei Herabsetzung der Vorschubgeschwindigkeit
der Vorschub des Schneidwerkzeuges gestoppt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schneidwerkzeug (16) ein hin- und
herbewegliches Schneidmesser verwendet wird und bei der Verlangsamung die Hubgeschwindigkeit des
hin- und hergehenden Schneidmessers verringert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Parameterveränderung das
Schneidwerkzeug geringfügig um eine Achse (46) senkrecht zur Stofflage gedreht wird, so daß es nicht
die gleiche Ausrichtung hat wie die Schneidbahn, um ein Winkelverhältnis zwischen dem Schneidmesser
und der Schneidbahn herzustellen, bei dem die Vorderkante des Schneidmessers vom bereits bestehenden
Schnitt weggedreht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Rückführen des Schneidmessers in seine Ausrichtung
mit der Schneidbahn und durch Wiederherstellen der geänderten Schneidparameter in ihren
Zustand vor der Veränderung, nachdem das Messer die Nähe des bereits bestehenden Schnittes passiert
hat.
6. Vorrichtung zum Steuern eines Schneidwerkzeuges (16) in einer automatisch gesteuerten Schneidemaschine
mit einem Schneidetisch (12), der eine Auflagefläche (20) aufweist, auf der von einem Unterdrucksystem
festgehaltenes Stoffmaterial (L) ausgebreitet liegt, wobei der Tisch (12) von einer Steuerung
(14) beaufschlagte Antriebseinrichtungen (22, 24, 44) zum Verschieben des Schneidwerkzeuges
(16) in schneidendem Eingriff mit dem Stoffmaterial (L) längs einer Schnittlinie (80,82) aufweist, gekennzeichnet
durch einen Fühler (70) zum selbsttätigen Erfassen von in der Nähe des Schneidmessers (16)
verlaufenden, bereits erstellten Schnitten, der mit der Steuerung (14) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (70) einen Druckaufnehmer
(72) besitzt, der sich neben dem Schneidwerkzeug (16) befindet und beim Vorschub des Schneidwerkzeuges
längs der Schnittlinie durch das Stoffmaterial vom Schneidwerkzeug mitgenommen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anpreßfuß (62) mit den Antriebseinrichtungen (22, 24, 44) verbunden ist und das
Schneidwerkzeug (16) umgibt, so daß das Stoffmaterial während des Schneidvorganges festgehalten
wird, und daß der Druckaufnehmer (72) des Fühlers (70) vom Anpreßfuß (62) getragen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpreßfuß (62) eine Andrückfläche
besitzt, die mit dem Stoffmaterial während des Schneidens in Berührung kommt, und daß im Anpreßfuß
(62) eine Abtastkammer (74) ausgebildet ist, die zur Andrückfläche frei liegt, wobei der Druckaufnehmer
(72) an die Abtastkammer im Anpreßfuß angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fühler (70) ein im Anpreßfuß (62) befestigter Druckschalter ist.
11. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckaufnehmer (72) unmittelbar vor dem Schneidwerkzeug (16) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (14) einen Vorschubgeschwindigkeitsregler
(90) zum Einstellen der Vorschubgeschwindigkeit des Schneidwerkzeuges (16) durch das Storfmaterial aufweist
13. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung (14) eine Regler (86) zum Ausrichten des Schneidwerkzeuges (16),
durch den dessen Winkel zur Schneidebahn und zu dem bereits bestehenden Schnitt eingestellt ist.
14. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schneidwerkzeug (16) hin- und herbeweglich ist und die Steuerung (14) einen
Hubregler zum Einstellen der Hubgeschwindigkeit des Schneidwerkzeuges besitzt.
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