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Die Anordnung von Sicherungseinrichtungen, die derartige Unfälle
verhindern, ist schwierig, und zwar vor allem deshalb, weil Sicherungsvorrichtungen
eine zusätzliche Bedienung erfordern, die nicht hinreichend sichergestellt ist.
Wird beispielsweise eine Steckbolzensicherung vorgesehen, besteht die Gefahr, daß
die Steckbolzensicherung entweder nicht betätigt wird oder auch, daß die Hydraulikanlage
trotz eingeschalteter Steckbolzensicherung betrieben wird. Dies ist wieder eine
zusätzliche Beschädigungs- bzw. Unfallgefahr.
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Die Anordnung hydraulisch betätigter Sicherungen
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führt ebenfalls zu keinem verläßlichen Ergebnis. Die Schwierigkeit
besteht insbesondere darin, daß der Absenkvorgang in der Regel durch bloße Ventilbetätigung
erfolgt, ohne Einschaltung des Motors, der die Hydraulikpumpe antreibt. Eine Sicherungseinrichtung,
die einen solchen Absenkvorgang trotzdem zuläßt, könnte auch durch einen Ölverlust
ausgeschaltet werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungseinrichtung
für den in Rede stehenden Zweck zu schaffen, die bei möglichst geringem Herstellungsaufwand
einerseits eine Sicherheit bietet, daß das unbeabsichtigte und unkontrollierte Absenken
der Plattform oder Plattformen ausgeschlossen ist und die andererseits auch keine
Fehlbedienungen zuläßt, die die Sicherungseinrichtung selbst unwirksam werden läßt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung beschränkt sich dabei nicht nur
auf Anordnungen im Sinne der deutschen Patentschrift 16 84 753. Die Erfindung soll
auch anwendbar sein bei anderen Abstellvorrichtungen, unabhängig von der Zahl der
vorhandenen Abstellplattformen. Beispielsweise entstehen gleichartige Probleme auch
bei Abstellvorrichtungen mit einer einzigen Plattform. Dort besteht zwar nicht die
Gefahr einer unbeabsichtigten Absenkung der Plattform im Augenblick des Befahrens.
Die bewegliche Plattform könnte sich jedoch bei Störungen in der Hydraulik unkontrolliert
absenken und ein in der Einfahrt zur unteren Plattform stehendes Fahrzeug beschädigen.
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Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Art und schlägt vor, daß zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Teilen der
Vorrichtung eine Sicherungseinrichtung gegen unerwünschte Bewegungen der Vorrichtungsteile
vorgesehen ist, wobei diese Sicherungseinrichtung aus einem Schaltglied besteht,
das mindestens eine Schaltstellung, in der die Vorrichtungsteile arretiert sind,
und mindestens eine Schaltstellung, in der die Arretierung gelöst ist, aufweist,
wobei sich die Arretierstellung selbsttätig in der angehobenen Stellung der Vorrichtung
durch Anfahren von auf das Schaltglied einwirkenden Anschlägen einstellt, während
die gelöste Stellung des Schaltgliedes sich bei Betätigung des Hubantriebs einstellt.
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Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß eine wirkungsvolle
Sicherungseinrichtung selbst einrasten muß, wenn die Sicherung notwendig wird, jedoch
sich löst, wenn die Vorrichtung normal bedient wird. Dabei ist es durchaus möglich
vorzusehen, zur Lösung der Sicherungseinrichtung bzw. der Arretierung zusätzliche
Bedienungshandgriffe vorauszusetzen, wenn nur Vorsorge getroffen ist, daß bei einer
Falschbedienung äußerstenfalls eine Blockierung der Vorrichtung eintritt, nicht
jedoch eine Stellung, die eine Gefahr herbeiführen kann.
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Wenn beim erfindungsgemäßen Vorschlag vorgesehen ist, daß sich die
Arretierungsstellung beim Anfahren eines Anschlages einstellen soll, so ist darunter
auch zu verstehen, daß das Verstellen des Schaltgliedes zur Erreichung der Arretierungsstellung
auch dann bewirkt werden kann, wenn ein entsprechender Anschlag überfahren wird.
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In erster Linie denkt die Erfindung daran, daß sich das Schaltglied
am Ende des Hubvorganges in die Arretierungsstellung verstellt. Es ist aber auch
ohne weiteres möglich, die Arretierungsstellung des Schaltgliedes dadurch zu bewirken,
daß in der abgesenkten Stellung der Vorrichtung Anschläge auf das Schaltglied
einwirken.
In diesem Fall befindet sich das Schaltglied schon in der Arretierungsstellung,
die Arretierungsstellung wird aber erst wirksam, wenn die angehobene Stellung erreicht
wird.
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Um aus der Arretierungsstellung in die gelöste Stellung des Schaltgliedes
zu kommen, ist gemäß dem erfindungsgemäßen Vorschlag der Hubantrieb zu betätigen.
Die Vorrichtung wird also zum Auslösen des Absenkvorganges nochmals kurz angehoben,
insbesondere um einen verhältnismäßig geringen Weg. Dadurch gelangt das Schaltglied
in die gelöste Stellung, und der Absenkvorgang kann in der bisher üblichen Weise
durch Öffnen des entsprechenden Ventils erfolgen, so daß sich der Hubzylinder des
Hubantriebes entleeren kann.
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Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung ist zwischen zwei relativ
zueinander beweglichen Teilen anzuordnen. Sie kann also beispielsweise zwischen
einer der beweglichen Plattformen und ortsfesten Teilen angeordnet werden. Immer
läßt sich auf diese Weise erreichen, daß die vorgesehenen Anschläge das Schaltglied
in die gewünschten Stellungen verstellen.
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Es ist klar, daß insbesondere an denjenigen Stellen der Vorrichtung
die Sicherungseinrichtung anzubringen ist, bei denen vergleichsweise große Wege
auftreten, so daß die auf die Sicherungseinrichtung einwirkenden Kräfte vergleichsweise
gering bleiben.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schaltglied
als schwenkbare Scheibe ausgebildet ist, die je nach Schwenkstellung in die Bahn
des Anschlages hineinragt und die Arretierstellung bewirkt bzw. in der gelösten
Stellung am Arretieranschlag vorbeiwandert.
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Günstig ist es, wenn bei der Hubbewegung das Schaltglied sich am
Anschlag vorbeibewegt und gegen den weiteren Anschlag anläuft, der das Schaltglied
in die Arretierstellung verstellt, daß beim Zurücklaufen des Schaltgliedes am Anschlag
dieser auf das Schaltglied eine weitere Verstellbewegung ausübt und daß beim weiteren
Anlaufen des Schaltgliedes in der vom Anschlag verstellten Stellung gegen den Anschlag
dieser das Schaltglied in die gelöste Stellung verstellt. So kann aus der Arretierstellung
das Schaltglied wieder den weiteren Anschlag anlaufen, der dann das Schaltglied
in die gelöste Stellung verstellt.
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Zweckmäßig wird das Schaltglied an einer Stelle angeordnet, an der
es in der Regel nicht oder schlecht zugänglich ist. Auf diese Weise wird ausgeschlossen,
daß das Schaltglied versehentlich in eine ungewünschte Stellung verstellt wird.
Insbesondere schlägt die Erfindung vor, daß für mindestens eine der Stellungen des
Schaltgliedes Fixiereinrichtungen vorgesehen sind, die eine Verdrehung des Schaltgliedes
von Hand ausschließen. Eine solche Fixiereinrichtung kann insbesondere aus einer
federbelasteten Kugelsperre bestehen, die in eine Vertiefung des Schaltgliedes eingreift.
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Ist das Schaltglied scheibenförmig gestaltet, können günstige Verhältnisse
dann erhalten werden, wenn das Schaltglied aus einer rechteckigen Platte besteht,
deren Schmalseiten Fangkerben für die Anschläge aufweisen und die nach einem vollständigen
Schaltvorgang um 180O verschwenkt ist. In einfacher Weise wird durch die kerbenartige
Ausgestaltung jeweils eine Weiterverstellung erreicht, wenn die Fangkerbe den Anschlag
erfaßt.
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Um sicherzustellen, daß das Schaltglied am Anschlag auch vorbeiwandern
kann, schlägt die Erfindung vor, daß der Abstand der tiefsten Stelle der Fangkerben
von der in der Plattenmitte angeordneten Drehachse
des Schaltgliedes
größer ist, als der Abstand der Längsseiten des Schaltgliedes von der Drehachse.
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Wie schon oben erwähnt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung an
jeder geeigneten Stelle der Abstellvorrichtung angeordnet werden, wo die gewünschte
Relativbewegung gegeben ist. Besonders günstige Verhältnisse werden dann erhalten,
wenn die Vorrichtung bei einer Parkeinrichtung mit einer Gleichlaufeinrichtung zur
Führung der Abstellplattform bzw. der oberen Abstellplattform bei Verwendung zweier
Plattformen angewandt wird, wobei die Gleichlaufeinrichtung, die relativ zueinander
beweglichen Teile enthält, und aus zwei Lenkern besteht, die auf gegenüberliegenden
Seiten an der Abstellplattform angreifen und die über einen U-förmigen Bügel aus
zwei weiteren, an einer horizontalen Welle befestigten Lenkern verbunden sind. In
diesem Falle wird die Sicherungseinrichtung zwischen dem einen, an der Abstellplattform
angreifenden Lenker einerseits und dem einen, an der horizontalen Welle befestigten
Lenker andererseits der beweglichen Teile angeordnet.
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Die beschriebene Anordnung mit zwei Sicherungseinrichtungen, die
an der Gleichlaufeinrichtung angreifen, erhöht die Sicherungswirkung des erfindungsgemäßen
Vorschlages. Insbesondere wird dadurch auch der Herstellungsaufwand sehr gering,
weil an der Gleichlaufeinrichtung, insbesondere in dem Wegbereich, in dem die Sicherungseinrichtung
wirken soll, vergleichsweise große Wege, also geringe Kräfte auftreten und weil
überdies ein Teil der Gleichlaufeinrichtung mit zur Sicherungseinrichtung benützt
werden kann.
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Besonders günstig ist es dabei, wenn der an der Abstellplattform
angreifende Lenker der Sicherungseinrichtung als doppelarmiger Hebel ausgebildet
ist und der freie, von der Abstellplattform abgelegene Hebelarm des Lenkers das
Schaltglied trägt, während die Anschläge an dem mit der Welle verbundenen Lenker
des U-förmigen Bügels angeordnet sind.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
in verschiedenen Stellungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht
einer Abstellvorrichtung, bei der die Erfindung Anwendung findet, F i g. 2 eine
Vorderansicht zur Darstellung der Fig. 1, F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung
einer Einzelheit der Abstellvorrichtung in erfindungsgemäßer Ausbildung, F i g.
4, 5 und 6 verschiedene Betriebsstellungen der in der F i g. 3 gezeigten Vorrichtung,
F i g. 7 eine vergrößerte Einzelheit der Darstellung nach der F i g. 3 und F i g.
8 eine Schnittdarstellung zur Darstellung der F i g. 7 entsprechend der Schnittlinie
VIII-VIII.
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Die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Abstellvorrichtung umfaßt eine
untere Plattform 1 und eine obere Plattform 2, die je um die Gelenke 3 und 4 verschwenkbar
sind. Die beiden Plattformen 1 und 2 sind durch die Lenker 5 miteinander verbunden,
und die Zylinder-Kolben-Anordnung 6, die seitlich der Plattformen angeordnet ist,
greift an der oberen Plattform 2 an, so daß beide Plattformen gleichförmige Hub-
und Senkbewegungen ausführen können, wobei bei Versenkbewegung die untere Plattform
1 in die Grube 7 eintaucht. Je nach Stellung der beiden Plattformen kann von der
Einfahrt 8 entweder die untere Plattform 1 erreicht werden, wie dies in der Zeichnung
der F i g. 1 dargestellt ist, oder es kann in der abgesenkten Stellung die obere
Plattform 2
befahren werden. Jeweils die andere Plattform kann zur Abstellung eines
Fahrzeugs dienen.
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Am Ende der Einfahrt 8 ist ortsfest eine Welle 9 gelagert, deren
Enden je einen Lenker 10 aufweisen. Die Welle 9 und die Lenker 10 bilden einen U-förmigen
Bügel, wobei die Lenker 10 die Schenkel darstellen, während die Welle 9 den Steg
bildet. Der Abstand der beiden Lenker 10 entspricht dabei im wesentlichen der Breite
der Plattformen 1 bzw. 2.
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An den Lenkern 10 greifen jeweils die Lenker 11 an, die ihrerseits
wiederum mit der oberen Plattform 2 verbunden sind und zusammen die relativ zueinander
beweglichen Teile 10, 11 bilden. Auf diese Weise wird über die Welle 9 eine Gleichlaufeinrichtung
erreicht, die Verwindungen der Plattformen, insbesondere als Folge des einseitigen
Angriffs der Zylinder-Kolben-Anordnung 6 an der oberen Plattform 2 ausschließt.
Durch die Lenker 5 wird auch ein Gleichlauf der unteren Plattform 1 sichergestellt.
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Wie schon eingangs erwähnt, beschränkt sich die Erfindung nicht auf
Abstellvorrichtungen, wie diese in den F i g. 1 und 2 angedeutet sind. Insbesondere
ist die Art der Bewegung der betreffenden Plattform oder Plattformen für die Erfindung
von untergeordneter Bedeutung, ebenso auch die Zahl der Plattformen, die Relativbewegungen
zueinander ausführen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Sicherungseinrichtung
zwischen dem Lenkern 10 und 11 angeordnet, und jede Abstellvorrichtung wird zweckmäßig
mit zwei derartigen Sicherungseinrichtungen versehen, ohne daß auch dies für die
Erfindung unerläßlich notwendig wäre.
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Wie insbesondere die F i g. 3 erkennen läßt, ist der Lenker 11 als
doppelarmiger Hebel ausgeführt, der mittels des Gelenks 12 mit der Plattform 2 und
über das Gelenk 13 mit dem Lenker 10 verbunden ist. Der freie Hebelarm 14 des Lenkers
11 trägt das Schaltglied 15, das um die Drehachse 16 verdrehbar ist. Dieses Schaltglied
15 besitzt die Form einer im wesentlichen rechteckigen Platte, und die Schmalseiten
besitzen Fangkerben 17 und 18, wobei immer jeweils eine Fangkerbe wirksam ist. Die
Abmessungen des Schaltgliedes sind so gehalten, daß die tiefsten Stellen der Fangkerben
17 und 18 einen größeren Abstand von der Drehachse 16 aufweisen als die Längsseiten
21 des Schaltgliedes 15.
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Am Lenker 10 sind zwei Anschläge 19 und 20 vorgesehen, die mit dem
Schaltglied 15 zusammenwirken.
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Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung ist
wie folgt: In der Darstellung der F i g. 3 sei angenommen, daß die beiden Plattformen
1 und 2 aus einer abgesenkten Stellung angehoben werden, um beispielsweise die in
der F i g. 1 gezeigte Stellung zu erreichen, in der die untere Plattform 1 befahrbar
ist. Das Schaltglied 15 hat dabei die in der F i g. 3 gezeigte Stellung. Beim Anhubvorgang
nähert sich das Schaltglied dem Lenker 10, kann aber am Anschlag 20 vorbeibewegt
werden, und erst der Anschlag 19, dessen Abstand zum Gelenk 13 im Vergleich zum
Abstand des Anschlages 20 geringer ist, wird von der Fangkerbe 18 erfaßt. Dies ist
in der F i g. 4 gezeigt. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß der Anschlag
19 mit den Schrägflächen der Fangkerben in Kontakt kommt, so daß sich eine geringfügige
Verdrehung des Schaltgliedes 15 in Richtung des Pfeiles 22 ergibt.
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In der in der F i g. 4 gezeigten Stellung ist die untere Plattform
1 maximal angehoben. Die hydraulische Einrichtung ist beispielsweise so gestaltet,
daß in dieser Stellung die Pumpe abgeschaltet und alle Ventile geschlossen
werden.
Ohne Leckverluste würde die Stellung der Plattform 1 und auch die Stellung der Plattform
2 beib.ehalten bleiben. Wenn nun aber ein Leckverlust auftritt, würden sich die
beiden Plattformen 1 und 2 absenken. Dies ist in der F i g. 5 dargestellt. Infolge
der Verdrehung (Pfeil 22) hat nun das Schaltglied 15 nicht mehr die Stellung der
F i g. 3, sondern die Fangkerbe 17 erfaßt den Anschlag 20, wobei wiederum die Anordnung
derart getroffen ist, daß der Anschlag 20 an der einen Schrägfläche der Fangkerbe
17 zur Anlage kommt, so daß das Schaltglied 15 eine weitere Verdrehung in Richtung
des Pfeiles 22 erfährt.
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Auf diese Weise wird eine Arretierstellung erhalten, da das Schaltglied
15 in der gezeigten Stellung nicht am Anschlag 20 vorbeiwandern kann. Die Stellung,
die in der F i g. 5 gezeigt ist, ist arretiert und gesichert. Würde ein weiterer
Leckverlust auftreten, wäre keine weitere Absenkung der Plattformen möglich. Auch
eine Öffnung des Ventils in der Leitung zur Zylinder-Kolben-Anordnung 6 bewirkt
keine Absenkung der Plattformen.
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Wenn nun die Plattformen abgesenkt werden sollen, muß zunächst die
Zylinder-Kolben-Anordnung nochmals beaufschlagt werden, so daß beide Plattformen
nochmals angehoben werden, wobei dann der Anschlag 19 erneut auf das Schaltglied
einwirkt, jedoch nicht in der Fangkerbe, sondern an der Längsseite 21. Es kommt
zu einer weiteren Verdrehung des Schaltgliedes in Richtung des Pfeiles 22. Auf diese
Weise erreicht das Schaltglied 15 seine entriegelte, gelöste Stellung, und
nun ist
es möglich, beide Plattformen abzusenken. Beim Absenkvorgang kommt der Anschlag
20 nunmehr mit der Längsseite des Schaltgliedes in Kontakt, was nur zu einer weiteren
Verdrehung des Schaltgliedes wieder im Sinne des Pfeiles 22 führt, so daß schließlich
die in der F i g. 3 gezeigte Stellung des Schaltgliedes erhalten wird, wenn auch
mit der Besonderheit, daß nunmehr das Schaltglied um 180 umgedreht ist.
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Bei einem weiteren Arbeitsspiel wird sich das Schaltglied wieder
umdrehen usw.
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Um eine unerwünschte, unbeabsichtigte Verdrehung des Schaltgliedes
auszuschließen. ist zwischen dem Lenker 11 bzw. dem freien Hebelarm 14 und dem Schaltglied
15 eine Fixiereinrichtung 23. 24 vorgesehen, die aus der Kugel 23 besteht, die unter
der Wirkung der Feder 24 steht und die gegen das Schaltglied 15 drückt.
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Im Schaltglied sind Vertiefungen 25 vorgesehen, in die die Kugel 23
einrasten kann, und die Lage der Vertiefungen 25 ist dabei vorteilhaft so gewählt,
daß jeweils die Stellungen des Schaltgliedes fixiert werden, die in den F i g. 3,
4, 5 und 6 gezeigt sind. Es ist aber auch möglich, aus Vereinfachungsgründen auf
einen Teil dieser Fixierstellungen zu verzichten, beispielsweise auf diejenige nach
der F i g. 6.
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Eine Fixiereinrichtung kann auch erhalten werden durch geeignete
Reibungsglieder bzw. kann auf besondere Fixiereinrichtungen auch verzichtet werden,
wenn durch die bauliche Anordnung eine unbeabsichtigte Verstellung nicht bewirkt
werden kann.