DE2450058B1 - Vorrichtung zum abstellen mehrerer fahrzeuge uebereinander - Google Patents

Vorrichtung zum abstellen mehrerer fahrzeuge uebereinander

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Kaspar Klaus
Franz Treppesch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/02Small garages, e.g. for one or two cars
    • E04H6/06Small garages, e.g. for one or two cars with means for shifting or lifting vehicles
    • E04H6/065Small garages, e.g. for one or two cars with means for shifting or lifting vehicles using tiltable floors or ramps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)

Description

  • Die Anordnung von Sicherungseinrichtungen, die derartige Unfälle verhindern, ist schwierig, und zwar vor allem deshalb, weil Sicherungsvorrichtungen eine zusätzliche Bedienung erfordern, die nicht hinreichend sichergestellt ist. Wird beispielsweise eine Steckbolzensicherung vorgesehen, besteht die Gefahr, daß die Steckbolzensicherung entweder nicht betätigt wird oder auch, daß die Hydraulikanlage trotz eingeschalteter Steckbolzensicherung betrieben wird. Dies ist wieder eine zusätzliche Beschädigungs- bzw. Unfallgefahr.
  • Die Anordnung hydraulisch betätigter Sicherungen
  • führt ebenfalls zu keinem verläßlichen Ergebnis. Die Schwierigkeit besteht insbesondere darin, daß der Absenkvorgang in der Regel durch bloße Ventilbetätigung erfolgt, ohne Einschaltung des Motors, der die Hydraulikpumpe antreibt. Eine Sicherungseinrichtung, die einen solchen Absenkvorgang trotzdem zuläßt, könnte auch durch einen Ölverlust ausgeschaltet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungseinrichtung für den in Rede stehenden Zweck zu schaffen, die bei möglichst geringem Herstellungsaufwand einerseits eine Sicherheit bietet, daß das unbeabsichtigte und unkontrollierte Absenken der Plattform oder Plattformen ausgeschlossen ist und die andererseits auch keine Fehlbedienungen zuläßt, die die Sicherungseinrichtung selbst unwirksam werden läßt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung beschränkt sich dabei nicht nur auf Anordnungen im Sinne der deutschen Patentschrift 16 84 753. Die Erfindung soll auch anwendbar sein bei anderen Abstellvorrichtungen, unabhängig von der Zahl der vorhandenen Abstellplattformen. Beispielsweise entstehen gleichartige Probleme auch bei Abstellvorrichtungen mit einer einzigen Plattform. Dort besteht zwar nicht die Gefahr einer unbeabsichtigten Absenkung der Plattform im Augenblick des Befahrens. Die bewegliche Plattform könnte sich jedoch bei Störungen in der Hydraulik unkontrolliert absenken und ein in der Einfahrt zur unteren Plattform stehendes Fahrzeug beschädigen.
  • Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art und schlägt vor, daß zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Teilen der Vorrichtung eine Sicherungseinrichtung gegen unerwünschte Bewegungen der Vorrichtungsteile vorgesehen ist, wobei diese Sicherungseinrichtung aus einem Schaltglied besteht, das mindestens eine Schaltstellung, in der die Vorrichtungsteile arretiert sind, und mindestens eine Schaltstellung, in der die Arretierung gelöst ist, aufweist, wobei sich die Arretierstellung selbsttätig in der angehobenen Stellung der Vorrichtung durch Anfahren von auf das Schaltglied einwirkenden Anschlägen einstellt, während die gelöste Stellung des Schaltgliedes sich bei Betätigung des Hubantriebs einstellt.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß eine wirkungsvolle Sicherungseinrichtung selbst einrasten muß, wenn die Sicherung notwendig wird, jedoch sich löst, wenn die Vorrichtung normal bedient wird. Dabei ist es durchaus möglich vorzusehen, zur Lösung der Sicherungseinrichtung bzw. der Arretierung zusätzliche Bedienungshandgriffe vorauszusetzen, wenn nur Vorsorge getroffen ist, daß bei einer Falschbedienung äußerstenfalls eine Blockierung der Vorrichtung eintritt, nicht jedoch eine Stellung, die eine Gefahr herbeiführen kann.
  • Wenn beim erfindungsgemäßen Vorschlag vorgesehen ist, daß sich die Arretierungsstellung beim Anfahren eines Anschlages einstellen soll, so ist darunter auch zu verstehen, daß das Verstellen des Schaltgliedes zur Erreichung der Arretierungsstellung auch dann bewirkt werden kann, wenn ein entsprechender Anschlag überfahren wird.
  • In erster Linie denkt die Erfindung daran, daß sich das Schaltglied am Ende des Hubvorganges in die Arretierungsstellung verstellt. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, die Arretierungsstellung des Schaltgliedes dadurch zu bewirken, daß in der abgesenkten Stellung der Vorrichtung Anschläge auf das Schaltglied einwirken. In diesem Fall befindet sich das Schaltglied schon in der Arretierungsstellung, die Arretierungsstellung wird aber erst wirksam, wenn die angehobene Stellung erreicht wird.
  • Um aus der Arretierungsstellung in die gelöste Stellung des Schaltgliedes zu kommen, ist gemäß dem erfindungsgemäßen Vorschlag der Hubantrieb zu betätigen. Die Vorrichtung wird also zum Auslösen des Absenkvorganges nochmals kurz angehoben, insbesondere um einen verhältnismäßig geringen Weg. Dadurch gelangt das Schaltglied in die gelöste Stellung, und der Absenkvorgang kann in der bisher üblichen Weise durch Öffnen des entsprechenden Ventils erfolgen, so daß sich der Hubzylinder des Hubantriebes entleeren kann.
  • Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung ist zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Teilen anzuordnen. Sie kann also beispielsweise zwischen einer der beweglichen Plattformen und ortsfesten Teilen angeordnet werden. Immer läßt sich auf diese Weise erreichen, daß die vorgesehenen Anschläge das Schaltglied in die gewünschten Stellungen verstellen.
  • Es ist klar, daß insbesondere an denjenigen Stellen der Vorrichtung die Sicherungseinrichtung anzubringen ist, bei denen vergleichsweise große Wege auftreten, so daß die auf die Sicherungseinrichtung einwirkenden Kräfte vergleichsweise gering bleiben.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schaltglied als schwenkbare Scheibe ausgebildet ist, die je nach Schwenkstellung in die Bahn des Anschlages hineinragt und die Arretierstellung bewirkt bzw. in der gelösten Stellung am Arretieranschlag vorbeiwandert.
  • Günstig ist es, wenn bei der Hubbewegung das Schaltglied sich am Anschlag vorbeibewegt und gegen den weiteren Anschlag anläuft, der das Schaltglied in die Arretierstellung verstellt, daß beim Zurücklaufen des Schaltgliedes am Anschlag dieser auf das Schaltglied eine weitere Verstellbewegung ausübt und daß beim weiteren Anlaufen des Schaltgliedes in der vom Anschlag verstellten Stellung gegen den Anschlag dieser das Schaltglied in die gelöste Stellung verstellt. So kann aus der Arretierstellung das Schaltglied wieder den weiteren Anschlag anlaufen, der dann das Schaltglied in die gelöste Stellung verstellt.
  • Zweckmäßig wird das Schaltglied an einer Stelle angeordnet, an der es in der Regel nicht oder schlecht zugänglich ist. Auf diese Weise wird ausgeschlossen, daß das Schaltglied versehentlich in eine ungewünschte Stellung verstellt wird. Insbesondere schlägt die Erfindung vor, daß für mindestens eine der Stellungen des Schaltgliedes Fixiereinrichtungen vorgesehen sind, die eine Verdrehung des Schaltgliedes von Hand ausschließen. Eine solche Fixiereinrichtung kann insbesondere aus einer federbelasteten Kugelsperre bestehen, die in eine Vertiefung des Schaltgliedes eingreift.
  • Ist das Schaltglied scheibenförmig gestaltet, können günstige Verhältnisse dann erhalten werden, wenn das Schaltglied aus einer rechteckigen Platte besteht, deren Schmalseiten Fangkerben für die Anschläge aufweisen und die nach einem vollständigen Schaltvorgang um 180O verschwenkt ist. In einfacher Weise wird durch die kerbenartige Ausgestaltung jeweils eine Weiterverstellung erreicht, wenn die Fangkerbe den Anschlag erfaßt.
  • Um sicherzustellen, daß das Schaltglied am Anschlag auch vorbeiwandern kann, schlägt die Erfindung vor, daß der Abstand der tiefsten Stelle der Fangkerben von der in der Plattenmitte angeordneten Drehachse des Schaltgliedes größer ist, als der Abstand der Längsseiten des Schaltgliedes von der Drehachse.
  • Wie schon oben erwähnt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung an jeder geeigneten Stelle der Abstellvorrichtung angeordnet werden, wo die gewünschte Relativbewegung gegeben ist. Besonders günstige Verhältnisse werden dann erhalten, wenn die Vorrichtung bei einer Parkeinrichtung mit einer Gleichlaufeinrichtung zur Führung der Abstellplattform bzw. der oberen Abstellplattform bei Verwendung zweier Plattformen angewandt wird, wobei die Gleichlaufeinrichtung, die relativ zueinander beweglichen Teile enthält, und aus zwei Lenkern besteht, die auf gegenüberliegenden Seiten an der Abstellplattform angreifen und die über einen U-förmigen Bügel aus zwei weiteren, an einer horizontalen Welle befestigten Lenkern verbunden sind. In diesem Falle wird die Sicherungseinrichtung zwischen dem einen, an der Abstellplattform angreifenden Lenker einerseits und dem einen, an der horizontalen Welle befestigten Lenker andererseits der beweglichen Teile angeordnet.
  • Die beschriebene Anordnung mit zwei Sicherungseinrichtungen, die an der Gleichlaufeinrichtung angreifen, erhöht die Sicherungswirkung des erfindungsgemäßen Vorschlages. Insbesondere wird dadurch auch der Herstellungsaufwand sehr gering, weil an der Gleichlaufeinrichtung, insbesondere in dem Wegbereich, in dem die Sicherungseinrichtung wirken soll, vergleichsweise große Wege, also geringe Kräfte auftreten und weil überdies ein Teil der Gleichlaufeinrichtung mit zur Sicherungseinrichtung benützt werden kann.
  • Besonders günstig ist es dabei, wenn der an der Abstellplattform angreifende Lenker der Sicherungseinrichtung als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist und der freie, von der Abstellplattform abgelegene Hebelarm des Lenkers das Schaltglied trägt, während die Anschläge an dem mit der Welle verbundenen Lenker des U-förmigen Bügels angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in verschiedenen Stellungen dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Abstellvorrichtung, bei der die Erfindung Anwendung findet, F i g. 2 eine Vorderansicht zur Darstellung der Fig. 1, F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit der Abstellvorrichtung in erfindungsgemäßer Ausbildung, F i g. 4, 5 und 6 verschiedene Betriebsstellungen der in der F i g. 3 gezeigten Vorrichtung, F i g. 7 eine vergrößerte Einzelheit der Darstellung nach der F i g. 3 und F i g. 8 eine Schnittdarstellung zur Darstellung der F i g. 7 entsprechend der Schnittlinie VIII-VIII.
  • Die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Abstellvorrichtung umfaßt eine untere Plattform 1 und eine obere Plattform 2, die je um die Gelenke 3 und 4 verschwenkbar sind. Die beiden Plattformen 1 und 2 sind durch die Lenker 5 miteinander verbunden, und die Zylinder-Kolben-Anordnung 6, die seitlich der Plattformen angeordnet ist, greift an der oberen Plattform 2 an, so daß beide Plattformen gleichförmige Hub- und Senkbewegungen ausführen können, wobei bei Versenkbewegung die untere Plattform 1 in die Grube 7 eintaucht. Je nach Stellung der beiden Plattformen kann von der Einfahrt 8 entweder die untere Plattform 1 erreicht werden, wie dies in der Zeichnung der F i g. 1 dargestellt ist, oder es kann in der abgesenkten Stellung die obere Plattform 2 befahren werden. Jeweils die andere Plattform kann zur Abstellung eines Fahrzeugs dienen.
  • Am Ende der Einfahrt 8 ist ortsfest eine Welle 9 gelagert, deren Enden je einen Lenker 10 aufweisen. Die Welle 9 und die Lenker 10 bilden einen U-förmigen Bügel, wobei die Lenker 10 die Schenkel darstellen, während die Welle 9 den Steg bildet. Der Abstand der beiden Lenker 10 entspricht dabei im wesentlichen der Breite der Plattformen 1 bzw. 2.
  • An den Lenkern 10 greifen jeweils die Lenker 11 an, die ihrerseits wiederum mit der oberen Plattform 2 verbunden sind und zusammen die relativ zueinander beweglichen Teile 10, 11 bilden. Auf diese Weise wird über die Welle 9 eine Gleichlaufeinrichtung erreicht, die Verwindungen der Plattformen, insbesondere als Folge des einseitigen Angriffs der Zylinder-Kolben-Anordnung 6 an der oberen Plattform 2 ausschließt. Durch die Lenker 5 wird auch ein Gleichlauf der unteren Plattform 1 sichergestellt.
  • Wie schon eingangs erwähnt, beschränkt sich die Erfindung nicht auf Abstellvorrichtungen, wie diese in den F i g. 1 und 2 angedeutet sind. Insbesondere ist die Art der Bewegung der betreffenden Plattform oder Plattformen für die Erfindung von untergeordneter Bedeutung, ebenso auch die Zahl der Plattformen, die Relativbewegungen zueinander ausführen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Sicherungseinrichtung zwischen dem Lenkern 10 und 11 angeordnet, und jede Abstellvorrichtung wird zweckmäßig mit zwei derartigen Sicherungseinrichtungen versehen, ohne daß auch dies für die Erfindung unerläßlich notwendig wäre.
  • Wie insbesondere die F i g. 3 erkennen läßt, ist der Lenker 11 als doppelarmiger Hebel ausgeführt, der mittels des Gelenks 12 mit der Plattform 2 und über das Gelenk 13 mit dem Lenker 10 verbunden ist. Der freie Hebelarm 14 des Lenkers 11 trägt das Schaltglied 15, das um die Drehachse 16 verdrehbar ist. Dieses Schaltglied 15 besitzt die Form einer im wesentlichen rechteckigen Platte, und die Schmalseiten besitzen Fangkerben 17 und 18, wobei immer jeweils eine Fangkerbe wirksam ist. Die Abmessungen des Schaltgliedes sind so gehalten, daß die tiefsten Stellen der Fangkerben 17 und 18 einen größeren Abstand von der Drehachse 16 aufweisen als die Längsseiten 21 des Schaltgliedes 15.
  • Am Lenker 10 sind zwei Anschläge 19 und 20 vorgesehen, die mit dem Schaltglied 15 zusammenwirken.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Sicherungseinrichtung ist wie folgt: In der Darstellung der F i g. 3 sei angenommen, daß die beiden Plattformen 1 und 2 aus einer abgesenkten Stellung angehoben werden, um beispielsweise die in der F i g. 1 gezeigte Stellung zu erreichen, in der die untere Plattform 1 befahrbar ist. Das Schaltglied 15 hat dabei die in der F i g. 3 gezeigte Stellung. Beim Anhubvorgang nähert sich das Schaltglied dem Lenker 10, kann aber am Anschlag 20 vorbeibewegt werden, und erst der Anschlag 19, dessen Abstand zum Gelenk 13 im Vergleich zum Abstand des Anschlages 20 geringer ist, wird von der Fangkerbe 18 erfaßt. Dies ist in der F i g. 4 gezeigt. Die Anordnung ist dabei derart getroffen, daß der Anschlag 19 mit den Schrägflächen der Fangkerben in Kontakt kommt, so daß sich eine geringfügige Verdrehung des Schaltgliedes 15 in Richtung des Pfeiles 22 ergibt.
  • In der in der F i g. 4 gezeigten Stellung ist die untere Plattform 1 maximal angehoben. Die hydraulische Einrichtung ist beispielsweise so gestaltet, daß in dieser Stellung die Pumpe abgeschaltet und alle Ventile geschlossen werden. Ohne Leckverluste würde die Stellung der Plattform 1 und auch die Stellung der Plattform 2 beib.ehalten bleiben. Wenn nun aber ein Leckverlust auftritt, würden sich die beiden Plattformen 1 und 2 absenken. Dies ist in der F i g. 5 dargestellt. Infolge der Verdrehung (Pfeil 22) hat nun das Schaltglied 15 nicht mehr die Stellung der F i g. 3, sondern die Fangkerbe 17 erfaßt den Anschlag 20, wobei wiederum die Anordnung derart getroffen ist, daß der Anschlag 20 an der einen Schrägfläche der Fangkerbe 17 zur Anlage kommt, so daß das Schaltglied 15 eine weitere Verdrehung in Richtung des Pfeiles 22 erfährt.
  • Auf diese Weise wird eine Arretierstellung erhalten, da das Schaltglied 15 in der gezeigten Stellung nicht am Anschlag 20 vorbeiwandern kann. Die Stellung, die in der F i g. 5 gezeigt ist, ist arretiert und gesichert. Würde ein weiterer Leckverlust auftreten, wäre keine weitere Absenkung der Plattformen möglich. Auch eine Öffnung des Ventils in der Leitung zur Zylinder-Kolben-Anordnung 6 bewirkt keine Absenkung der Plattformen.
  • Wenn nun die Plattformen abgesenkt werden sollen, muß zunächst die Zylinder-Kolben-Anordnung nochmals beaufschlagt werden, so daß beide Plattformen nochmals angehoben werden, wobei dann der Anschlag 19 erneut auf das Schaltglied einwirkt, jedoch nicht in der Fangkerbe, sondern an der Längsseite 21. Es kommt zu einer weiteren Verdrehung des Schaltgliedes in Richtung des Pfeiles 22. Auf diese Weise erreicht das Schaltglied 15 seine entriegelte, gelöste Stellung, und nun ist es möglich, beide Plattformen abzusenken. Beim Absenkvorgang kommt der Anschlag 20 nunmehr mit der Längsseite des Schaltgliedes in Kontakt, was nur zu einer weiteren Verdrehung des Schaltgliedes wieder im Sinne des Pfeiles 22 führt, so daß schließlich die in der F i g. 3 gezeigte Stellung des Schaltgliedes erhalten wird, wenn auch mit der Besonderheit, daß nunmehr das Schaltglied um 180 umgedreht ist.
  • Bei einem weiteren Arbeitsspiel wird sich das Schaltglied wieder umdrehen usw.
  • Um eine unerwünschte, unbeabsichtigte Verdrehung des Schaltgliedes auszuschließen. ist zwischen dem Lenker 11 bzw. dem freien Hebelarm 14 und dem Schaltglied 15 eine Fixiereinrichtung 23. 24 vorgesehen, die aus der Kugel 23 besteht, die unter der Wirkung der Feder 24 steht und die gegen das Schaltglied 15 drückt.
  • Im Schaltglied sind Vertiefungen 25 vorgesehen, in die die Kugel 23 einrasten kann, und die Lage der Vertiefungen 25 ist dabei vorteilhaft so gewählt, daß jeweils die Stellungen des Schaltgliedes fixiert werden, die in den F i g. 3, 4, 5 und 6 gezeigt sind. Es ist aber auch möglich, aus Vereinfachungsgründen auf einen Teil dieser Fixierstellungen zu verzichten, beispielsweise auf diejenige nach der F i g. 6.
  • Eine Fixiereinrichtung kann auch erhalten werden durch geeignete Reibungsglieder bzw. kann auf besondere Fixiereinrichtungen auch verzichtet werden, wenn durch die bauliche Anordnung eine unbeabsichtigte Verstellung nicht bewirkt werden kann.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Abstellen mehrerer, insbesondere zweier Kraftfahrzeuge in zwei Ebenen übereinander mit mindestens einer mit einem Hubantrieb versehenen, höhenverstellbaren Abstellplattform, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Teilen (10, 11) der Vorrichtung eine Sicherungseinrichtung gegen unerwünschte Bewegungen der Vorrichtungsteile vorgesehen ist, wobei diese Sicherungseinrichtung aus einem Schaltglied (15) besteht, das mindestens eine Schaltstellung, in der die Vorrichtungsteile arretiert sind, und mindestens eine Schaltstellung, in der die Arretierung gelöst ist, aufweist, wobei sich die Arretierstellung selbsttätig in der angehobenen Stellung der Vorrichtung durch Anfahren von auf das Schaltglied einwirkenden Anschlägen (19, 20) einstellt, während die gelöste Stellung des Schaltgliedes sich bei Betätigung des Hubantriebes einstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (15) als verschwenkbare Scheibe ausgebildet ist, die je nach Schwenkstellung in die Bahn des Anschlages (20) hineinragt und die Arretierstellung bewirkt bzw. in der gelösten Stellung am Anschlag (20) vorbeiwandert.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Hubbewegung das Schaltglied (15) sich am Anschlag (20) vorbeibewegt und gegen den Anschlag (19) anläuft, der das Schaltglied (15) in die Arretierstellung verstellt, daß beim Zurücklaufen des Schaltgliedes (15) am Anschlag (20) dieser auf das Schaltglied (15) eine weitere Verstellbewegung ausübt und daß beim weiteren Anlaufen des Schaltgliedes (15) in der vom Anschlag (20) verstellten Stellung gegen den Anschlag (19) dieser das Schaltglied (15) in die gelöste Stellung verstellt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für mindestens eine der Stellungen des Schaltgliedes (15) Fixiereinrichtung (23, 24) vorgesehen sind, die eine Verdrehung des Schaltgliedes (15) von Hand ausschließen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixiereinrichtung (23, 24) aus einer federbelasteten Kugelsperre besteht, die in eine Vertiefung (25) des Schaltgliedes (15) eingreift.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (15) aus einer rechteckigen Platte besteht, deren beide Schmalseiten Fangkerben (17, 18) aufweisen und die nach einem vollständigen Schaltvorgang um 1800 verschwenkt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der tiefsten Stelle der Fangkerben (17, 18) von der in der Plattenmitte angeordneten Drehachse (16) des Schaltgliedes (15) größer ist, als der Abstand der Längsseiten (21) des Schaltgliedes (15) von der Drehachse (16).
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Gleichlaufeinrichtung zur Führung der Abstellplattform bzw. der oberen Abstellplattform bei Verwendung zweier Abstellplattformen, wobei die Gleichlaufeinrichtung die relativ zueinander beweglichen Teile enthält und aus zwei Lenkern besteht, die auf gegenüberliegenden Seiten an der Abstellplattform angreifen und die über einen U-förmigen Bügel aus zwei weiteren, an einer horizontalen Welle befestigten Lenkern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung zwischen dem einen, an der Abstellplattform (2) angreifenden Lenker (11) einerseits, und dem einen, an der horizontalen Welle (9) befestigten Lenker (10) andererseits der beweglichen Teile (10, 11) angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Abstellplattform (2) zwischen den Lenkern (10,11) eine Sicherungseinrichtung vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Abstellplattform (2) angreifende Lenker (11) als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist und der freie, von der Abstellplattform (2) abgelegene Hebelarm (14) des Lenkers (11) das Schaltglied (15) trägt, während die Anschläge (19, 20) an dem mit der Welle (9) verbundenen Lenker (10) des U-förmigen Bügels angeordnet sind.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstellen mehrerer, insbesondere zweier Fahrzeuge in zwei Ebenen übereinander mit mindestens einer mit einem Hubantrieb versehenen höhenverstellbaren Abstellplattform.
    Abstellvorrichtungen der beschriebenen Art sind in verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden.
    So beschreibt beispielsweise das deutsche Patent 16 84 753 eine Abstellvorrichtung mit zwei beweglichen Plattformen, bei denen in der abgesenkten Stellung die obere Plattform und in der angehobenen Stellung die untere Plattform befahrbar ist. Die jeweils nicht befahrbare Plattform kann ein abzustellendes Kraftfahrzeug aufnehmen. Die beiden Plattformen sind durch Lenker miteinander verbunden, und ein gemeinsamer Antrieb bewirkt die Hubbewegung beider Plattformen.
    Der Hubantrieb für die Plattformen besteht in der Regel aus einer oder mehreren hydraulisch betätigten Zylinder-Kolben-Anordnungen, und im allgemeinen wird der Antrieb so gestaltet, daß bei ausgefahrener Kolbenstange sich die Plattformen in der angehobenen Stellung befinden.
    Wird nun die Vorrichtung in der angehobenen Stellung sich selbst überlassen, ist es nicht auszuschließen, daß aus der Hydraulikanlage Öl austritt, so daß die Stützwirkung auf die angehobene Vorrichtung nachläßt. Wird die untere Plattform in der angehobenen Stellung befahren, besteht die Gefahr, daß die dadurch gegebene zusätzliche Belastung der Plattformen einen unkontrollierten Absenkvorgang auslöst. Dies kann zu Unfällen und Beschädigungen der abgestellten Fahrzeuge führen.
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