DE2449964C3 - Rastvorrichtung für in Arbeitsmöbeln, insbesondere zahnärztlichen Arbeitsschränken, angeordnete Schubladen - Google Patents
Rastvorrichtung für in Arbeitsmöbeln, insbesondere zahnärztlichen Arbeitsschränken, angeordnete SchubladenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/02—Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
- E05C19/04—Ball or roller catches
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rastvorrichtung für mehrere, in einem Arbeitsmöbel, insbesondere
einem zahnärztlichen Arbeitsschrank, übereinander angeordnete Schubladen mit federnden Rastgliedern an
jeder Schublade und einer senkrechten Raststange im Möbelgehäuse für alle Rastglieder, die an ihr bei
eingeschobenen Schubladen einrasten.
Eine derartige Rastung ist insbesondere bei zahnärztlichen Arbeitsschränken erwünscht, um zu vermeiden,
daß die Schubladen bei einem zu heftigen Einschieben in den Schrankkörper eventuell wieder zurückspringen
und in der geöffneten Stellung dann Staub eindringen kann.
Bei einer bekannten solchen Rastvorrichtung (US-PS 35 547) ist als Raststange eine Vierkantstange
verwendet, die um eine Vierteldrehung um ihre Längsachse schwenkbar gehaltert ist. An den rechtwinkeligen
Flächen der Vierkantstange greifen jeweils an den Schubladen befestigte hakenförmige Rastglieder
ein, die je nach der Drehlage der Vierkantstange im Sinne einer Rastung mit oder ohne Wiederentnahme
der Schubladen mit der Vierkantstange in Eingriff kommen.
Das Zusammenwirken der Haken mit der Vierkantstange führt zu einem erhöhten Verschleiß der Teile, da
die Hakenspitzen bei jedem Rastvorgang an zwei Flächen der Vierkantstange entlangreiben. Das Entlangreiben
während des Einrastens verursacht, da jeweils zwei Metallteile aneinanderreihen, nicht notwendige
Geräusche. Bei nicht genauer Justierung der Haken relativ zur Stange werden die Schubladen
außerdem mit zu großem Spiel in der eingeschobenen Stellung gehaltert
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Rastvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben,
die ein möglichst geräusch- und verschleißarraes
Zusammenwirken von Raststange und Rastglieder erlaubt, kein umständliches und genaues Justieren der
einzelnen Rastteile an den Schubladen erfordert und die
ίο die Schubladen in der eingeschobenen Stellung gegebenenfalls
mit einer geringen Vorspannung hält
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Rastvorrichtung der eingangs genannten Art darin, daß
als Raststange eine Rundstange und als Rastglieder jeweils ein Rollenpaar mit einem gegenüber der
Stangendicke kleineren Rollenabstand angeordnet sind und jede Rolle, deren Durchmesser ein Mehrfaches der
Stangendicke beträgt, aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Ringen aus nicht elastischem Material
und einem zwischen ihnen liegenden Verbindungsteil aus elastischem Material besteht.
Mit der Verwendung von an sich zur Rastung von Türen, Fenstern od. dgl. bekannten Rollenpaaren
(FR-PS 8 12 646) in Verbindung mit einer Rundstange wird eine vorteilhafte Rastvorrichtung für Schubladen
erzielt, die einfach aufgebaut ist und ein sicheres und geräuscharmes Rasten in einer Drei-Punktauflage
gewährleütet, wobei die Schubladen in der eingeschobenen Stellung mit einer bestimmten Vorspannung
ausreichend fest gegen die ihr zugekehrten Stirnflächen z. B. des Schrankgehäuses gedrückt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel einer Rastvorrichtung nach der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung bei teilweise aufgeschnittenem Gehäuse einen Arbeitsschrank
mit einem Schrankkörper 1, in dem mehrere Schubladen 2 herausziehbar angeordnet sind. Die
Schubladen 2 sind an ihrer Hinterseite mit einem Trägerteil 3 versehen, an dem zwei Rollen 4,5 gelagert
sind. Das Trägerteil 3 ist mit einer Aussparung 6 versehen, in die ein an der Rückseite des Schrankkörpers
1 angeordneter Rastkopf in Form einer vertikalen Rundstange 7 zur Anlage kommt. Die Rundstange 7
dient zur Rastung sämtlicher Schubladen 2. Am Beispiel der oberen Schublade wird die Rastvorrichtung
nachfolgend näher erläutert.
F i g. 2 zeigt in der Draufsicht den rückwärtigen Teil der Schublade 2 mit dem angesetzten Trägerteil 3 für
die Rollen 4 und 5. Achslagerungen 8,8' für die Rollen 4, 5 sind am Trägerteil 3 ortsfest angeordnet; die Rollen 4,
5 sind um ihre Achsen drehbar und am Trägerteil 3 so gelagert, daß ein freier Rollenabstand a zwischen den
beiden Rollen 4, 5 gebildet wird, der etwas kleiner als der Durchmesser der Rundstange 7 ist Die Rollen 4, 5
haben eine bestimmte, in Richtung auf ihre Lagerachse wirkende Elastizität, die zuläßt, daß beim Einschieben
der Schublade 2 in den Schrankkörper 1 die Rundstange 7 zwischen die beiden Rollen hindurchbewegt werden
kann. In der eingeschobenen Lage liegt dann die Stange an einer als Anschlag dienenden Fläche der Aussparung
6 (F i g. 1) des Trägerteils 3 an. Die Schublade wird so in einer 3-Punkt-Auf lage in der eingeschobenen Stellung
fixiert. Zur Verriegelung der Schublade in der eingeschobenen Lage ist die Rundstange 7 um ihre
Vertikalachse drehbar angeordnet und mit einem gestrichelt eingezeichneten Sperrteil 10 in Form einer
Nase versehen. Die Nase liegt in Ebene der Rollen, so daß sie nach Drehen der Stange um 90° an einer der
Rollen 4 oder 5 anliegt Das Drehen der Stange kann mittels eines Schlüssels von der Oberseite des
Schrankes her durch eine Ausnehmung in der Abdeckplatte hindurch erfolgen. Die Rundstange 7 ist
außen mit einem geräuschdämpfenden Material umgeben, so daß das Einrasten kaum hörbar ist Als
Maßnahme hierzu kann ein über die Stange gezogener Isolierschlauch dienen.
F i g. 3 zeigt die Anordnung im Schnitt Ein Gehäuseteil 9 des Schrankkörpers 1 dient zur Befestigung der
Rundstange 7.
F i g. 4 zeigt die Rolle 4 (bzw. 5) im Schnitt Die Rolle 4 (5) besteht aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten
metallischen Ringen 11, 12, die durch ein anvulkanisiertes federelastisches Verbindungsteil 13
(z. B. ein Elastomer), miteinander verbunden sind. Das
Verbindungsteil 13 ist zwischen dem Innenring 12 und dem Außenring 11 im Längsschnitt etwa V-förmig
ausgebildet; dadurch läßt sich eine gute Federwirkung erzielen. Das Einfahren der Stange zwischen die beiden
Rollen ist günstig, wenn der Durchmesser der Rollen 4,5 etwa das 2- bis 5fache des Durchmessers der
Rundstange 7 beträgt Bei entsprechend gewähltem freiem Rollenabstand a verdrängt beim Einschieben
einer Schublade 2 in den Schrankkörper 1 die Rundstange 7 jeweils den äußerer, Ring 11 einer Rolle
nach außen, & h. mit seiner Anlagefläche an der Stange zur Achslagerung 8 hin. Nach Durchgang der Rundstange
7 kommen dann die beiden Rollen mit einer bestimmten Restspannung an dieser zur Anlage (vgl.
Fig. 2). Durch die verbleibende Restspannung wird die Schublade ausreichend fest gegen die ihr zugekehrten
Stirnflächen des Gehäuses (Schrankzarge) gedrückt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rastvorrichtung für mehrere, in einem Arbeitsmöbel, insbesondere einem zahnärztlichen Arbeitsschrank,
übereinander angeordnete Schubladen mit federnden Rastgliedern an jeder Schublade und
einer senkrechten Raststange im Möbelgehäuse für alle Rastglieder, die an ihr bei eingeschobenen
Schubladen einrasten, dadurch gekennzeichnet, daß als Raststange eine Rundstange (7)
und als Rastglieder jeweils ein Rollenpaar mit einem gegenüber der Stangendicke kleineren Rollenabstand
(a) angeordnet sind und jede Rolle (4 bzw. 5), deren Durchmesser ein Mehrfaches der Stangendikke
beträgt, aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Ringen (11, 12) aus nicht elastischem
Material und einem zwischen ihnen liegenden Verbindungsteil (13) aus elastischem Material
besteht.
2. Rastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungstei! (13) mit
einer im radialen Schnitt durch die Rolle (4 bzw. 5) V-förmigen Falte ausgebildet ist.
3. Rastvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundslange (7) mit
einer dünnen Schicht aus geräuschdämpfendem Material versehen ist.
4. Rastvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstange
(7) um ihre Achse drehbar angeordnet ist und in der Höhe der Rollenpaare abstehende Sperrteile (10)
aufweist, die nach Drehen der Rundstange (7) um vorzugsweise 90° an jeweils einer Rolle (4 bzw. 5)
der geschlossenen Schublade (2) anliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449964 DE2449964C3 (de) | 1974-10-21 | 1974-10-21 | Rastvorrichtung für in Arbeitsmöbeln, insbesondere zahnärztlichen Arbeitsschränken, angeordnete Schubladen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449964 DE2449964C3 (de) | 1974-10-21 | 1974-10-21 | Rastvorrichtung für in Arbeitsmöbeln, insbesondere zahnärztlichen Arbeitsschränken, angeordnete Schubladen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2449964A1 DE2449964A1 (de) | 1976-04-29 |
DE2449964B2 DE2449964B2 (de) | 1980-09-25 |
DE2449964C3 true DE2449964C3 (de) | 1981-08-20 |
Family
ID=5928770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742449964 Expired DE2449964C3 (de) | 1974-10-21 | 1974-10-21 | Rastvorrichtung für in Arbeitsmöbeln, insbesondere zahnärztlichen Arbeitsschränken, angeordnete Schubladen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2449964C3 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE522039A (de) * | ||||
FR812646A (fr) * | 1936-01-17 | 1937-05-13 | Dispositif de butée et d'arrêt constituant une fermeture pour les portes, les fenêtres ou similaires | |
US2835547A (en) * | 1954-04-23 | 1958-05-20 | Erismann Paul | Drawer locking device |
DE1860949U (de) * | 1962-08-08 | 1962-10-25 | Articles Metalliques S A | Schnappriegel fuer tueren, fenster, schubfaecher od. dgl. |
BE755364A (fr) * | 1969-09-01 | 1971-02-01 | Dichmann Wolfgang | Fermeture centrale pour tiroirs en tous genres et analogues |
-
1974
- 1974-10-21 DE DE19742449964 patent/DE2449964C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2449964A1 (de) | 1976-04-29 |
DE2449964B2 (de) | 1980-09-25 |
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