DE2449964C3 - Rastvorrichtung für in Arbeitsmöbeln, insbesondere zahnärztlichen Arbeitsschränken, angeordnete Schubladen - Google Patents

Rastvorrichtung für in Arbeitsmöbeln, insbesondere zahnärztlichen Arbeitsschränken, angeordnete Schubladen

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DE2449964C3
DE2449964C3 DE19742449964 DE2449964A DE2449964C3 DE 2449964 C3 DE2449964 C3 DE 2449964C3 DE 19742449964 DE19742449964 DE 19742449964 DE 2449964 A DE2449964 A DE 2449964A DE 2449964 C3 DE2449964 C3 DE 2449964C3
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rod
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DE19742449964
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Ing.(grad.) Hans-Joachim 6141 Einhausen Ciszewski
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/02Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
    • E05C19/04Ball or roller catches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rastvorrichtung für mehrere, in einem Arbeitsmöbel, insbesondere einem zahnärztlichen Arbeitsschrank, übereinander angeordnete Schubladen mit federnden Rastgliedern an jeder Schublade und einer senkrechten Raststange im Möbelgehäuse für alle Rastglieder, die an ihr bei eingeschobenen Schubladen einrasten.
Eine derartige Rastung ist insbesondere bei zahnärztlichen Arbeitsschränken erwünscht, um zu vermeiden, daß die Schubladen bei einem zu heftigen Einschieben in den Schrankkörper eventuell wieder zurückspringen und in der geöffneten Stellung dann Staub eindringen kann.
Bei einer bekannten solchen Rastvorrichtung (US-PS 35 547) ist als Raststange eine Vierkantstange verwendet, die um eine Vierteldrehung um ihre Längsachse schwenkbar gehaltert ist. An den rechtwinkeligen Flächen der Vierkantstange greifen jeweils an den Schubladen befestigte hakenförmige Rastglieder ein, die je nach der Drehlage der Vierkantstange im Sinne einer Rastung mit oder ohne Wiederentnahme der Schubladen mit der Vierkantstange in Eingriff kommen.
Das Zusammenwirken der Haken mit der Vierkantstange führt zu einem erhöhten Verschleiß der Teile, da die Hakenspitzen bei jedem Rastvorgang an zwei Flächen der Vierkantstange entlangreiben. Das Entlangreiben während des Einrastens verursacht, da jeweils zwei Metallteile aneinanderreihen, nicht notwendige Geräusche. Bei nicht genauer Justierung der Haken relativ zur Stange werden die Schubladen außerdem mit zu großem Spiel in der eingeschobenen Stellung gehaltert
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Rastvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die ein möglichst geräusch- und verschleißarraes Zusammenwirken von Raststange und Rastglieder erlaubt, kein umständliches und genaues Justieren der einzelnen Rastteile an den Schubladen erfordert und die
ίο die Schubladen in der eingeschobenen Stellung gegebenenfalls mit einer geringen Vorspannung hält
Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einer Rastvorrichtung der eingangs genannten Art darin, daß als Raststange eine Rundstange und als Rastglieder jeweils ein Rollenpaar mit einem gegenüber der Stangendicke kleineren Rollenabstand angeordnet sind und jede Rolle, deren Durchmesser ein Mehrfaches der Stangendicke beträgt, aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Ringen aus nicht elastischem Material und einem zwischen ihnen liegenden Verbindungsteil aus elastischem Material besteht.
Mit der Verwendung von an sich zur Rastung von Türen, Fenstern od. dgl. bekannten Rollenpaaren (FR-PS 8 12 646) in Verbindung mit einer Rundstange wird eine vorteilhafte Rastvorrichtung für Schubladen erzielt, die einfach aufgebaut ist und ein sicheres und geräuscharmes Rasten in einer Drei-Punktauflage gewährleütet, wobei die Schubladen in der eingeschobenen Stellung mit einer bestimmten Vorspannung ausreichend fest gegen die ihr zugekehrten Stirnflächen z. B. des Schrankgehäuses gedrückt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ein Ausführungsbeispiel einer Rastvorrichtung nach der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung bei teilweise aufgeschnittenem Gehäuse einen Arbeitsschrank mit einem Schrankkörper 1, in dem mehrere Schubladen 2 herausziehbar angeordnet sind. Die Schubladen 2 sind an ihrer Hinterseite mit einem Trägerteil 3 versehen, an dem zwei Rollen 4,5 gelagert sind. Das Trägerteil 3 ist mit einer Aussparung 6 versehen, in die ein an der Rückseite des Schrankkörpers 1 angeordneter Rastkopf in Form einer vertikalen Rundstange 7 zur Anlage kommt. Die Rundstange 7 dient zur Rastung sämtlicher Schubladen 2. Am Beispiel der oberen Schublade wird die Rastvorrichtung nachfolgend näher erläutert.
F i g. 2 zeigt in der Draufsicht den rückwärtigen Teil der Schublade 2 mit dem angesetzten Trägerteil 3 für die Rollen 4 und 5. Achslagerungen 8,8' für die Rollen 4, 5 sind am Trägerteil 3 ortsfest angeordnet; die Rollen 4,
5 sind um ihre Achsen drehbar und am Trägerteil 3 so gelagert, daß ein freier Rollenabstand a zwischen den beiden Rollen 4, 5 gebildet wird, der etwas kleiner als der Durchmesser der Rundstange 7 ist Die Rollen 4, 5 haben eine bestimmte, in Richtung auf ihre Lagerachse wirkende Elastizität, die zuläßt, daß beim Einschieben der Schublade 2 in den Schrankkörper 1 die Rundstange 7 zwischen die beiden Rollen hindurchbewegt werden kann. In der eingeschobenen Lage liegt dann die Stange an einer als Anschlag dienenden Fläche der Aussparung
6 (F i g. 1) des Trägerteils 3 an. Die Schublade wird so in einer 3-Punkt-Auf lage in der eingeschobenen Stellung fixiert. Zur Verriegelung der Schublade in der eingeschobenen Lage ist die Rundstange 7 um ihre Vertikalachse drehbar angeordnet und mit einem gestrichelt eingezeichneten Sperrteil 10 in Form einer
Nase versehen. Die Nase liegt in Ebene der Rollen, so daß sie nach Drehen der Stange um 90° an einer der Rollen 4 oder 5 anliegt Das Drehen der Stange kann mittels eines Schlüssels von der Oberseite des Schrankes her durch eine Ausnehmung in der Abdeckplatte hindurch erfolgen. Die Rundstange 7 ist außen mit einem geräuschdämpfenden Material umgeben, so daß das Einrasten kaum hörbar ist Als Maßnahme hierzu kann ein über die Stange gezogener Isolierschlauch dienen.
F i g. 3 zeigt die Anordnung im Schnitt Ein Gehäuseteil 9 des Schrankkörpers 1 dient zur Befestigung der Rundstange 7.
F i g. 4 zeigt die Rolle 4 (bzw. 5) im Schnitt Die Rolle 4 (5) besteht aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten metallischen Ringen 11, 12, die durch ein anvulkanisiertes federelastisches Verbindungsteil 13 (z. B. ein Elastomer), miteinander verbunden sind. Das
Verbindungsteil 13 ist zwischen dem Innenring 12 und dem Außenring 11 im Längsschnitt etwa V-förmig ausgebildet; dadurch läßt sich eine gute Federwirkung erzielen. Das Einfahren der Stange zwischen die beiden Rollen ist günstig, wenn der Durchmesser der Rollen 4,5 etwa das 2- bis 5fache des Durchmessers der Rundstange 7 beträgt Bei entsprechend gewähltem freiem Rollenabstand a verdrängt beim Einschieben einer Schublade 2 in den Schrankkörper 1 die Rundstange 7 jeweils den äußerer, Ring 11 einer Rolle nach außen, & h. mit seiner Anlagefläche an der Stange zur Achslagerung 8 hin. Nach Durchgang der Rundstange 7 kommen dann die beiden Rollen mit einer bestimmten Restspannung an dieser zur Anlage (vgl. Fig. 2). Durch die verbleibende Restspannung wird die Schublade ausreichend fest gegen die ihr zugekehrten Stirnflächen des Gehäuses (Schrankzarge) gedrückt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rastvorrichtung für mehrere, in einem Arbeitsmöbel, insbesondere einem zahnärztlichen Arbeitsschrank, übereinander angeordnete Schubladen mit federnden Rastgliedern an jeder Schublade und einer senkrechten Raststange im Möbelgehäuse für alle Rastglieder, die an ihr bei eingeschobenen Schubladen einrasten, dadurch gekennzeichnet, daß als Raststange eine Rundstange (7) und als Rastglieder jeweils ein Rollenpaar mit einem gegenüber der Stangendicke kleineren Rollenabstand (a) angeordnet sind und jede Rolle (4 bzw. 5), deren Durchmesser ein Mehrfaches der Stangendikke beträgt, aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Ringen (11, 12) aus nicht elastischem Material und einem zwischen ihnen liegenden Verbindungsteil (13) aus elastischem Material besteht.
2. Rastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungstei! (13) mit einer im radialen Schnitt durch die Rolle (4 bzw. 5) V-förmigen Falte ausgebildet ist.
3. Rastvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundslange (7) mit einer dünnen Schicht aus geräuschdämpfendem Material versehen ist.
4. Rastvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstange (7) um ihre Achse drehbar angeordnet ist und in der Höhe der Rollenpaare abstehende Sperrteile (10) aufweist, die nach Drehen der Rundstange (7) um vorzugsweise 90° an jeweils einer Rolle (4 bzw. 5) der geschlossenen Schublade (2) anliegen.
DE19742449964 1974-10-21 1974-10-21 Rastvorrichtung für in Arbeitsmöbeln, insbesondere zahnärztlichen Arbeitsschränken, angeordnete Schubladen Expired DE2449964C3 (de)

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DE2449964A1 DE2449964A1 (de) 1976-04-29
DE2449964B2 DE2449964B2 (de) 1980-09-25
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DE2449964B2 (de) 1980-09-25

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