DE2449797A1

DE2449797A1 - Ueberladebruecke fuer rampen

Info

Publication number: DE2449797A1
Application number: DE19742449797
Authority: DE
Inventors: Kurt Alten
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-10-19
Filing date: 1974-10-19
Publication date: 1976-04-22
Also published as: GB1469898A; CH578473A5; FR2288047B3; JPS5164276A; FR2288047A1

Description

Kurt Alten in Wennigsen

Überladebrücke für Rampen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Überladebrücke für Rampen mit einer schwenkbar an der Rampe gelagerten Brückenplatte, die sich beim Brückenbetrieb an ihrem vorderen.Ende über eine mittels Schlitten in Brückenlängsrichtung bewegbare, ein- und ausfahrbare Verlängerung auf der zu be- bzw. entladenden Plattform abstützt.

Bei den bekannten Brücken dieser Ausbildung ist der ein- und ausfahrbare Teil der Überladebrücke starr mit seinem Schlitten verbunden und in sich auch, so steif ausgeführt, dass sich der ausfahrbare Teil nur auf dsm Schlitten abstützt und gegenüber den anderen Teileji der Brücken mit einem ausreichenden BewegungsSpielraum bewegen kann. Dies setzt eine entsprechend fest und stark dimensionierte Ausführung voraus; zugleich bestehen Betriebsschwierigkeiten dann, wenn zwischen die bewegbaren Teile FraiaÜkörper gelangen. Dadurch kann die Brücke blockiert und beschädigt werden.

Der Erfindung liegt im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die obigen Brücken so auszuführen, dass eine Vergleichsweise schwach dimensionierte Ausführung gewählt werden kann und die Gefahr von Blockierungen aufgrund von P_remdkörperu ausgeschaltet ist.

Zur Lösung- dieser Aufgabe ist erfindungsgemäss die Verlängerunsjgelenkig mit dem hierunter befindlichen Schlitten verbunden und zudem stützt sie sich mit ihrem hinteren Ende unter Last spielfrei aujf der Brückenplatte ab.

Somit wird die Verlängerung nur an einem Ende-von dem Schlitten unterfangen, und zwar gelenkig, während sich das andere Ende der Verlängerung gleitend und ohne Spiel auf der Brückenplatte abstützt. "-.·■·

■■.-■"- 609817/0259^ ; _ ₂ - ^?

Das sich auf der Brückenplatte abstützende Ende der Verlängerung verhindert somit, dass Fremdkörper zwischen Verlängerung und Brückenplatte eindringen können» und zwar wegen der spielfreien Anlage. Sollten dennoch Fremdkörper eindringen, so können diese nicht schädlich werden, da die Schwenkbarkeit der Verlängerung Ausgleichsbewegungen zulässt. Da sich die Verlängerung ausserdem an zwei Stellen abstützen kann, einmal auf dem Schlitten und zum anderen auf der Plattform, ist die erforderlicheBiegesteifig* keit der Verlängerung auch bei geringen Wandstärken schon gesichert.

V/eitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein vorzugsweise zur Anwendung · kommendes Ausführungsbeispiel dargestellt ist.

Es zeigen :

ig» 1 eine Überladebrücke für Rampen in der Betriebssteilung, und i LlH

Fig. 2 eine Teildraufsicht auf die Brücke gemäss -"^ig. 1,.

Fig. 3 einen Schnitt nach der linie III - III von Fig. 1 und

Fig, 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV von Fig.

Die Brückenplatte 1 Ist an ihrem hinteren Ende um eine waagerechte Achse 2 an der Rampe 3 verschwenkbar gelagert» Am freien, vorderen Ende der Brückenplatte 1 befindet sich eine ein- und ausfahrbare Verlängerung 4» die in Richtung des Doppelpfeiles 5 bewegbar ist. Im Betrieb gemäss Fig. 1 stützt sich die Brückenplatte 1 und somit die Überladebrücke auschliesslich über die Verlängerung auf der zu beladenden oder entladenden Plattform 6 ab. Die Brücke kann somit Höhenänderungen der Plattform 6 folgen.

609817/0259 - 3 -

Zum Heben und Senken der Überladebrücke ist zudem ein Hubzylinder 7 vorgesehen.

Unterhalb der Brückenplatte 1 befinden sich fest an der Brückenplatte 1 angeordnete Lagerstellen 8 zur verschiebbaren Lagerung eines Schlittens 9, der zwei oder mehrere in Brückenlängsrichtung verlaufende/aufweist, die mit 1o bezeichnet sind, nach unten durch senkrechte Stege 11 versteift sind und durch einen Arbeitszylinder 12 hin- und herbewegbar sind. Am vorderen Ende der Stangen 1o sind schräge Stützen 13 angeordnet, die mit einer Stützrolle 14 versehen sind und zum Abstützen der Überladebrücke auf einem Widerlager 15 in der Ruhestellung der Überladebrücke dienen.

Am freien Ende der Stangen 1o sind zudem sich senkrecht nach oben erstreckende Platten 16 angeschweisst, die zur Halterung von waagerechten Schwenkbolzen 17 für die Verlängerung 4 dienen. Die Verlängerung 4 umfasst mit zwei Laschen 18 die Platte 16 und stützt sich so auf dem Schwenkbolzen 17 ab', und zwar etwa auf ein Drittel ihrer Länge ( vom freien Ende aus gesehen ). An der Verlängerung 4 ist zudem ein sich nach unten erstreckendes Schild 19 ' befestigt, das im Abstand von der Stütze 13 etwa parallel hierzu verlaufend angeordnet ist. Ausserdem sind beidseitig Schutzbleche 2o vorgesehen, die ebenfalls mit der Verlängerung 4 verbunden sind.

In der Betriebsstellung gemäss Fig. 1 wirkt der Stützdruck in Richtung des Pfeiles 21 auf das freie Ende der Verlängerung 4. Dieser wird teilweise aufgenommen durch.die Gelenkverbindung, also durch die Teile 16 und Darüber hinaus stützt sich das hintere Ende der Verlängerung 4 im Sinne des Pfeiles 22 auf der Brückenplatte 1 ab. Das hintere Ende der Verlängerung 4 liegt dabei spielfrei ■ , auf, und bei einer Bewegung der Verlängerung 4 im Sinne ' des Doppelpfeiles S gleitet das hintere Ende der Verlän-· gerung 4 auf der Oberfläche der Brückenplatte 1.

609817/0 2 59

BAD ORiGIWAL

Nach dem Gebrauch der Überladebrücke wird die Verlängerung eingefahren. Damit hier trotz der verschwenkbaren Lagerung der Verlängerung 4 eine gewisse Arretierung und Rüttelsicherheit gewährleistet sind, ist an der Verlängerung 4 eine Schrägfläche auf einem Vorsprung 23 in der Weise vorgesäien, dass sich die Zunge 24 in den sich verengenden Spalt'25 hineinziehen kann. Der so entstehende Pormschluss wird wieder aufgehoben, wenn die Verlängerung 4 ausgefahren wird.

Nach fig. 1 befindet sich die Plattform oberhalb der Oberfläche der Rampe 3; es versteht sich, dass die Überladebrücke in die darunter befindliche Ausnehmung 26 der Rampe 3 abgesenkt werden kann, wenn sich die Oberfläche der Plattform 6 unterhalb der Rampenoberfläche befindet.

Dae noho vor der Sfcütee 13 befindliche Schild 19 hat den Vorteil« daee bei nichtgebrauch äer Brücke die Verlängerung nut eine kleine· von dom Gpiol abhängige Kickböwegung aus* führen kann ( Bewegung gegen die Richtung dee Bfeilee 21 ), da «äße Schild 19 schon n&ch einer kuraew Schwenkbewegung der VörlUnßöiiing 4 an der Stütee 15 mr Anlage kommt, liiolsbeweguttgea eitad ^edoeh dauti ausgeschlossen, wenn dl« formsehlüielge Verbi&dusg tiller de» Spalt 23 sustandegekomnen ist. Ungewollte grösoore eehwetikbtwegungeti der Verlänf-erung sind somit in beiden Hchwenkrichtungen ausgeechlosoen.

609817/0259

Claims

Ansprüche

( 1. yüberladebrüeke für Rampen mit einer schwenkbar an der Rampe gelagerten .Brückenplatte, die sich "beim Brückenbetrieb an ihrem vorderen Snde über eine mittels Schlitten in Brückenlängsrichtung "bewegbare, ein- und ausfahrbare Verlängerung auf der zu be- bzw. entladenden Plattform abstützt, daiirch gekennzeichnet, dass die Verlängerung (4) gelenkig mit dem hierunter befindlichen Schlitten (9) verbunden ist/sich mit ihrem hinteren Ende unter Last spielfrei und bei einer Längsbewegung gleitend auf der Brückenplatte (1) abstützt.
2. Überladebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verlängerung.über mehrere, fluchtende, über die Breite der Brücke verteilt angeordnete Schwenkbolzen (I7i auf dem Schlitten (9) abstützt.
3. Überladebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Abstützung etwa auf einem Drittel der Länge der Verlängerung erfolgt ( vom freien Ende der Verlängerung aus gesehen ). / ./
4. Überladebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (9) an seinem vorderen Ende eine sich nac unten erstreckende Stütze (13) hat, auf die sich die Brücke in der Ruhestellung auf einem festen Widerlager (15) abstützt, und dass nahe vor der Stütze ein mit der Verlängerung verbundenes Schild (19) vorgesehen ist.
5. Überladebrücke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Schwenkachse der. Verlängerung (4) waagerecht verläuft.
6. Überladebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im eingefahrenen Zustand der Verlängerung (4) zwischen dieser und der Brückenplatte (1) eine formschlüssige Verbindung vorgesehen ist, die aus einem-Vorsprung besteht, der in einen sich allmählich verengenden Spalt bzw. Schlitz

(25) hineinragte

609817/0259

Leerseite