DE2449781B1 - Verfahren zum gleichzeitigen schlichten und faerben von webketten aus cellulosefasern - Google Patents
Verfahren zum gleichzeitigen schlichten und faerben von webketten aus cellulosefasernInfo
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Description
3 4
Die genannten Verbindungen sollen lediglich die säure. Auch der Einsatz eines durch Hydrolyse sauer
Anwendungsbreite des Verfahrens aufzeigen. reagierenden anorganischen Salzes, wie z. B. Alumi-
Die für das neue Verfahren benötigten Disper- niumsulfat, ist möglich.
sionen von geeigneten aromatischen Aminen (Basen- Um den beim Denim-Artikel oft gewünschten kräf-
dispersionen) können auf verschiedene Weise bereitet 5 tigen Warengriff zu erhalten, kann man gleich nach
werden: dieser Säurepassage die Trocknung — eventuell nach
So wird die Dispersion beispielsweise erhalten durch einem Luftgang — in einer geeigneten Trockeneinrich-
Vermahlen des Amins in wäßriger Anschlämmung, in tung wie in einer Zylindertrockenmaschine, einem
Gegenwart eines Dispergiermittels, um die Bildung Spannrahmentrockner oder einer Hotflue vornehmen,
von Agglomerationen zu vermeiden. Diese Operation io Im allgemeinen wird man aber zur Entfernung der
kann in einer mit Kugeln gefüllten Roll- oder Schwing- Schlichte und der Färbereihilfsmittel und -rückstände
mühle erfolgen; besonders geeignet sind Rührwerks- nach der Farbstoff bildung wie üblich waschen und
kugelmühlen, die mit Glasperlen oder mit natürlichem erst dann trocknen.
Sand gefüllt sind. Auch die Feinverteilung mittels Das Prinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens be-
eines sogenannten Dissolvers führt oft zu brauchbaren 15 steht darin, daß man die Baumwollketten mit einer
Ergebnissen. heißen Schlichteflotte klotzt, die neben den Schlichte-
Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine feste mitteln nicht nur Alkali und die alkalisch gelöste
Präparation in Wasser einzutragen, welche durch Kupplungskomponente wie bei den Verfahren im
Sprühtrocknen einer ein festes Dispergiermittel ent- Stand der Technik, sondern auch gleichzeitig eine
haltenden Basendispersion bereitet oder die durch »o Feindispersion eines aromatischen Amins (C. I. Azoic
Vermählen eines Gemisches aus einem festen Disper- Diazo Component) und Natriumnitrit enthält. Nach
giermittel und dem Amin, z. B. in einer Stiftmühle, dem Trocknen der Ketten über Trockenzylinder erfolgt
hergestellt wurde. die Entwicklung zum unlöslichen Azofarbstoff auf der
Die Dispersion kann aber auch erst in der Klotz- Cellulosefaser durch eine Passage in einer Flotte mit
flotte hergestellt werden, z. B. durch Eintragen einer 25 einer schwachen organischen Säure, die gegebenenfalls
Lösung des Amins und eines Dispergiermittels in mit ihrem eigenen Alkalisalz gepuffert worden ist und
einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel in außerdem noch ein anionaktives Netzmittel enthält,
die wäßrige Klotzflotte. Diese Entwicklung kann sowohl vor als auch nach
Die hierbei verwendeten Dispergiermittel müssen dem Verweben mit rohweißem Schußgarn erfolgen,
mit der alkalischen Lösung der Kupplungskomponente 30 Die Säurepassage bringt keinerlei Ablösen von Be-
und den zu deren Stabilisierung verwendeten ober- standteilen der geschlichteten Ketten mit sich. Die
flächenaktiven Mittel verträglich sein und dement- Nachbehandlung erfolgt, auch wie für Stückfärbungen
sprechend anionaktiven Charakter haben, was bei mit solchen Entwicklungsfarbstoffen üblich ist, nach
nichtionogenen Dispergiermitteln bei einbadiger An- dem Verweben auf einer Breitwaschanlage durch
Wendung mit den alkalischen Lösungen der Kupp- 35 kochendes alkalisches Seifen und Spülen,
lungskomponenten bekanntlich nicht der Fall ist. Die Verwendung der (nichtdiazotierten) dispergier-
Beispielsweise seien genannt: Alkylarylsulfonate, Aryl- ten aromatischen Amine bietet den Vorteil, daß diese
sulfonate, sulfonierte Kresol-Formaldehyd-Harze, dispergierten bzw. dispergierbaren Basen in Substanz
Formaldehyd - Naphthalinsulf onsäure- Kondensations- praktisch unbegrenzt haltbar sind, da sie sich im
produkte, Ligninsulfonate und Oxylignine. 4° Gegensatz zu Diazoniumverbindungen chemisch unter
Die maximale Korngröße des dispergierten Amins normalen, auch tropischen, Lagerungsbedingungen
soll etwa gleich oder kleiner als 0,03 mm sein, die nicht zersetzen. Die Stabilität ihrer wäßrigen Disper-
sogenannte »mittlere Korngröße« nach Ramler- sionen ist ebenfalls vorzüglich.
R ο s i η etwa gleich oder kleiner als 0,003 mm. Bereits vorhandene Schlichtemaschinen mit zwei
Eine solche Dispersion kann wie folgt hergestellt 45 Foulards können für dieses Verfahren benutzt werden,
werden: jedoch kann die Entwicklung auch auf einem von der
173 Gewichtsteile 4,4'-Diamino-3,3'-dimethoxy-di- Schlichtemaschine unabhängigen Foulard vorgenom-
phenyl als wasserfeuchte, 78 %ige Ware, werden por- men werden. Erfolgt die Entwicklung auf einer
tionsweise zusammen mit 45 Gewichtsteilen eines ®Padazoic-Anlage vor dem Verweben, so ergeben sich
Oxylignins in 82 Volumteile Wasser eingetragen, wobei 5° aus der vollkontinuierlichen Arbeitsweise weitere
gut gerührt wird. Das entstandene Gemisch wird auf Vorteile.
einer mit Siliquarzit-Perlen beschichteten kontinuier- Es war überraschend, daß die Dispersion der disperlich
arbeitenden Rührwerkskugelmühle bis zur be- gierten Amine auch in heißen alkalischen Schlichtenötigten Feinverteilung (zonenloser Auslauf einer auf flotten beständig sind und auch den Trocknungs-Filterpapier
mittlerer Porenweite aufgebrachten Ver- 55 operationen vor dem Entwickeln ohne Nachteil standdünnung
1: 40) gemahlen. halten.
Aus ökonomischen Gründen wird das Molverhältnis Bei den beiden genannten bisherigen Schlichte-Amin
zu Kupplungskomponente etwa zu 1,2 bis 1,5:1 Färbe-Verfahren werden unterschiedliche Gebrauchsgewählt.
Die Menge an Alkalinitrit liegt etwa bei 200 echtheiten, z. B. Waschechtheiten, erzielt,
bis 300% der Theorie, bezogen auf eingesetztes Amin. 60 Beim Schlichte-Grundierungs-Verfahren (Kupp-
bis 300% der Theorie, bezogen auf eingesetztes Amin. 60 Beim Schlichte-Grundierungs-Verfahren (Kupp-
AIs Schlichtemittel können die üblicherweise ver- lungskomponente in der Schlichteflotte) erfolgt die
wendeten eingesetzt werden, sofern sie mit anion- Entwicklung mit der Diazokomponente mit der veraktiven
Dispergiermitteln und alkalischen Lösungen webten Ware. Nach einer Nachbehandlung in breitem
der Kupplungskomponenten verträglich sind. Neben Zustand durch Spülen und kochendes alkalisches
der hauptsächlich verwendeten Stärke sei Carboxy- 65 Seifen mit Waschmitteln erreicht man gute Waschmethylcellulose
genannt. echtheiten.
Als Säure kann z. B. verwendet werden: Ameisen- Bei dem Verfahren, bei dem aus der Schlichteflotte
säure, Essigsäure, Milchsäure, Weinsäure, Bernstein- neben der Kupplungskomponente auch noch alkali-
beständige, stabilisierte Diazoverbindungen auf die Kette aufgebracht werden, erhält man auch bei intensiver
und wiederholter kochender alkalischer Nachbehandlung durch Seifen nur mäßige Reib- und
Waschechtheiten. Auch bei jeder neuen Haushaltswäsche erfolgt weiteres Ausbluten und Farbtiefenverlust.
Eine erkennbare Verbesserung der Waschechtheit wird nur durch eine zusätzliche Nachbehandlung
mit Kupfersulfat/Essigsäure erzielt, wobei in manchen Fällen ein Farbtonumschlag (nach trüber)
in Kauf genommen werden muß. Das damit erreichbare Waschechtheitsniveau entspricht dann etwa dem
von Schwefelküpenfarbstoffen.
Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung ist die Waschechtheit der Färbungen durch die Nachbehandlung
steuerbar, was offenbar durch die besondere Art der Pigmentbildung möglich gemacht wird.
Sowohl bei der Verfahrensvariante, bei der die unverwebte Kette, als auch bei der, wo die verwebte
Stückware entwickelt wird, erhält man je nach der Intensität der anschließenden Nachbehandlung entweder
eine mäßige oder eine sehr gute Waschechtheit.
Wird nach dem Verweben nur heiß ausgewaschen, so gibt das auf dem Kettfaden noch verbliebene unfixierte
Azopigment Anlaß zum Antonen des ungefärbten Schußgarns. Dieser Effekt ist bei einigen modischen
Artikeln (Jeans) sogar erwünscht. Erfolgt jedoch eine gründliche Nachbehandlung auf der Breitwaschanlage
durch heißes Spülen und durch kochendes alkalisches Seifen mit wirksamen Waschmitteln in
mehreren Kästen, so ist die Waschechtheit sehr gut und das Schußgarn nicht angetönt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es außerdem möglich, zwei oder mehrere der dispergierten
Amine, die mit der Kupplungskomponente verschiedene Farbtöne bei der Kupplung ergeben, durch Vermischen
miteinander zu kombinieren. Dies gilt auch dann, wenn diese Basen unterschiedliche Kupplungseigenschaften haben. Auf diese Weise kann z. B. eine
Nuancierung erfolgen.
Eine Schlichteflotte, die (bezogen auf das Endvolumen) im Liter folgende Bestandteile enthält, wird
angesetzt:
60 g Kartoffelstärke,
15 g Carboxymethylcellulose, aufgeschlossen
und gelöst in
600 cm3 heißem Wasser durch Aufkochen,
600 cm3 heißem Wasser durch Aufkochen,
5 cm8 Natronlauge 32,5 %ig, verdünnt mit
10 cm3 Wasser und
10 cm3 Wasser und
6 g Natriumnitrit, gelöst in
20 cm3 heißem Wasser, sowie
20 cm3 heißem Wasser, sowie
5,4 g der Azoic Coupling Component 2, C. I.
Nr. 37 505 gelöst mit
5,4 cm8 Äthanol
2,7 cm8 Natronlauge 32,5%,
10,8 cm8 Wasser von 400C und
5,4 cm8 Äthanol
2,7 cm8 Natronlauge 32,5%,
10,8 cm8 Wasser von 400C und
6,5 g einer Feindispersion der Azoic Diazo Component 48, C. I. 37 235 (enthaltend
45% der Base und 15% eines anionischen Dispergiermittels auf Basis von Oxylignin, hergestellt nach den vorher
genannten Angaben) verdünnt mit
20 cm3 kaltem Wasser.
20 cm3 kaltem Wasser.
Die einzelnen Lösungen werden langsam unter
ίο gutem Rühren in die heiße Stammschlichte eingebracht,
mit heißem Wasser auf 1000 cm3 ergänzt. Dann wird mit dieser Schlichteflotte aus dem Foulard
der Schlichtemaschine eine Baumwollkettschar bei einer Schlichteauflage von 130% bei 90° C geklotzt,
abgequetscht und auf Trockenzylindern getrocknet, wobei die ersten Zylinder nur auf 900C beheizt werden.
Eine Restfeuchtigkeit der Kette von 8% wird angestrebt.
Die Entwicklung, d. h. die Bildung des unlöslichen
Die Entwicklung, d. h. die Bildung des unlöslichen
ao Azofarbstoffes durch Kupplung auf der Faser, erfolgt im Anschluß daran auf dem zweiten Foulard derselben
Schlichtemaschine dadurch, daß man die geschlichtete Baumwollkettschar bei 60 bis 700C und einer Flottenaufnahme
von 70% mit einer Flotte klotzt, die im Liter enthält:
50 cm3 Essigsäure 60%ig,
10 g Natriumacetat krist. und
2 g eines anionaktiven Netzmittels auf Basis von di-isobutyl-naphthalin-sulfon-saurem
10 g Natriumacetat krist. und
2 g eines anionaktiven Netzmittels auf Basis von di-isobutyl-naphthalin-sulfon-saurem
Natrium.
Nach einem kurzen Luftgang wird das Material auf Zylindern getrocknet.
Die so erhaltene blaue Kette wird mit rohweißem Schußgarn in Köperbindung verwebt; dieses Material
wird dann in üblicher Weise wie naphthol-stückgefärbtes Gewebe durch warmes Spülen und kochendes
alkalisches Seifen auf einer Breitwaschanlage nachbehandelt.
Man erhält eine Denimware, die mit ihrem angestrebten schwachen Anbluteffekt auf dem Schußgarn
dem derzeitigen modischen Trend entspricht.
Man verfährt wie im Beispiel 1, jedoch unter Verwendung von
50
50
5,4 g/l der Azoic Coupling Component 20, C. I.
Nr. 37 530, von
7,6 g/l der feindispergierten Azoic Diazo Component 13, C. I. 37130 und
6 g/l Natriumnitrit.
6 g/l Natriumnitrit.
Die Entwicklung erfolgt dann analog wie im Beispiel 1, ebenso die Nachbehandlung.
Es resultiert eine Denim-Ware mit rotgefärbter Kette.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Cellulosefaser- einem anionaktiven Dispergiermittel hergestellte Feingeweben
aus gefärbten Kett- und un- oder anders- 5 dispersion eines (nichtdiazotierten) aromatischen
gefärbten Schußgarnen mit Kupplungs- und Diazo- Amins (Farbbase) enthält. Die Ketten werden auf die
komponenten, wie sie zur Erzeugung unlöslicher gewünschte Schlichteauflage abgequetscht, getrocknet
Azofarbstoffe auf der Faser verwendet werden, und die Farbstoffbildung durch Überklotzen mit einer
nach dem Kettschlichte-Färbe-Verfahren, wobei warmen Lösung einer gegebenenfalls mit ihrem Alkalieine
Schlichteflotte zum Schlichten der Kette ver- io salz gepufferten schwachen organischen Carbonsäure
wendet wird, die neben den Schlichtemitteln noch herbeigeführt, wobei Diazotierung und Kupplung auf
die alkalisch gelöste Kupplungskomponente ent- der Kette praktisch gleichzeitig erfolgen. Die orgahält,
dadurch gekennzeichnet, daß nische Säure neutralisiert das vorhandene Alkali, setzt
die Schlichteflotte zusätzlich noch eine mittels aus dem Natriumnitrit HNO2 frei, bildet das Salz des
einem anionaktiven Dispergiermittel hergestellte 15 Amins und löst damit den Diazotiervorgang aus,
Feindispersion eines nach einer Diazotierung worauf Kupplungskomponente und Diazoniumkomkupplungsfähigen
aromatischen Amins und Na- ponente durch Kupplung unter Farbstoffbildung mittriumnitrit
enthält und daß nach dem Trocknen einander reagieren. Diese Entwicklung kann sowohl
der geschlichteten Kettscharen die Entwicklung vor als auch nach dem Verweben erfolgen.
durch eine Passage in einer warmen Lösung einer ao Erfindungsgegenstand ist daher ein Verfahren zur
schwachen organischen Carbonsäure erfolgt. Herstellung von Cellulosefasergeweben aus gefärbten
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Kett- und un- oder andersgefärbten Schußgarnen mit
zeichnet, daß die zur Entwicklung verwendete Kupplungs- und Diazokomponenten, wie sie zur Erschwache
organische Säure noch deren Alkalisalz zeugung unlöslicher Azofarbstoffe auf der Faser verenthält.
»5 wendet werden, nach dem Kettschlichte-Färbe-Ver-
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- fahren, wobei eine Schlichteflotte zum Schlichten der
zeichnet, daß die Entwicklung des Azofarbstoffe Kette verwendet wird, die neben den Schlichtemitteln
auf der geschlichteten Kette durch die Säure- noch die alkalisch gelöste Kupplungskomponente entpassage
vor dem Verweben erfolgt. hält, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlichteflotte
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 30 zusätzlich noch eine mittels einem anionaktiven Dizeichnet,
daß die Entwicklung des Azofarbstoffe spergiermittel hergestellte Feindispersion eines nach
auf der geschlichteten Kette durch die Säure- einer Diazotierung kupplungsfähigen aromatischen
passage nach dem Verweben erfolgt. Amins und Natriumnitrit enthält und daß nach dem
Trocknen der geschlichteten Kettscharen die Entwick-35 lung durch eine Passage in einer warmen Lösung einer
schwachen organischen Carbonsäure erfolgt.
Als Kupplungskomponenten (Azoic Coupling Components) werden bei diesem Verfahren vorzugsweise
Für die Herstellung von Baumwollgeweben mit ge- niedrig- oder mittelsubstantive Arylamide der Acet-
färbter Kette und ungefärbtem Schußgarn, dem söge- 4° essigsäure, der 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure
nannten Denim-Artikel, sind für das Schlichte-Färbe- oder heterocyclischer o-Hydroxycarbonsäuren ver-
Verfahren mit Kupplungs- und Diazo-Komponenten wendet. Genannt seien beispielsweise 2-Hydroxy-
zur Bildung von Azofarbstoffen auf der Faser zwei naphthalin-3-carbonsäurephenylamid, dessen im Aryl-
unterschiedliche Methoden bekannt. amidrest durch Alkyl-, Alkoxy- oder Chlorreste sub-
Bei dem einen Verfahren werden die Webketten mit 45 stituierten Derivate, wie
einer Schlichteflotte geklotzt, die neben den Schlichtemitteln noch alkalisch gelöste Kupplungskomponenten 2-Hydroxynaphthalin-3-carbon-säure-(C. I. Azoic Coupling Components) enthalten. Nach (2'-methyl-phenyl-l')-amid,
dem Trocknen der Ketten über Trockenzylindern 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-(2'-methwerden diese mit zumeist ungefärbtem (rohweißem) 50 oxy-phenyl-l')-amid und
Schußgarn verwebt, das Gewebe auf einem Foulard 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-(3'-chlormit einer sauren Lösung eines Diazoniumsalzes (C. I. 6'-methoxy-phenyl-l')-amid, ferner
Azoic Diazo Component) geklotzt, wobei die Färb- 2-Hydroxycarbazol-3-carbonsäure-(4'-chlorstoffbildung durch Kupplung auf der Faser erfolgt. phenyl-l')-amid sowie
einer Schlichteflotte geklotzt, die neben den Schlichtemitteln noch alkalisch gelöste Kupplungskomponenten 2-Hydroxynaphthalin-3-carbon-säure-(C. I. Azoic Coupling Components) enthalten. Nach (2'-methyl-phenyl-l')-amid,
dem Trocknen der Ketten über Trockenzylindern 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-(2'-methwerden diese mit zumeist ungefärbtem (rohweißem) 50 oxy-phenyl-l')-amid und
Schußgarn verwebt, das Gewebe auf einem Foulard 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure-(3'-chlormit einer sauren Lösung eines Diazoniumsalzes (C. I. 6'-methoxy-phenyl-l')-amid, ferner
Azoic Diazo Component) geklotzt, wobei die Färb- 2-Hydroxycarbazol-3-carbonsäure-(4'-chlorstoffbildung durch Kupplung auf der Faser erfolgt. phenyl-l')-amid sowie
Bei dem zweiten Verfahren enthält die Schlichte- 55 S-Chlor^-aceto-acetylamino-l.^diäthoxy-
flotte sowohl die alkalisch gelöste Kupplungskompo- benzol und
nente als auch eine alkalibeständige, im alkalischen 4,4'-Bis-(acetoacetylamino)-3,3'-dimethyl-
Medium nichtkuppelnde stabilisierte Diazoverbindung, diphenyl.
wie Triazene oder Antidiazotate. Nach dem Trocknen .. . . . _ T . . _. _ ....
und Verweben der Ketten erfolgt die Farbstoffbildung 60 Als Amme (C. I. Azoic Diazo Components) können
durch saures oder neutrales Dämpfen. In diesem Falle z· B· verwendet werden:
entfällt das saure Entwicklungsbad; die zweite Me- 4-Nitro-2-amino-l-methyl-benzol,
thode ist gegenüber der ersten somit einfacher, jedoch 5-Nitro-2-amino-l-methoxy-benzol,
wegen der verwendeten stabilisierten Diazoverbindun- 2-Amino-l-methoxy-benzol-4-sulfonsäure-
gen auch aufwendiger. 65 n-butylamid,
Es wurde nun gefunden, daß man das Schlichte- l-Amino-2,5-dimethoxy-benzol-4-nitril,
Farbe-Verfahren in einem einfachen, betriebssicheren i-Amino-4-benzoylamino-2,5-diäthoxy-benzol,
und wirtschaftlichen Prozeß ausführen kann, wenn 4,4'-Diamino-3,3'-dimethoxy-diphenyl.
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DE19742449781 DE2449781C2 (de) | 1974-10-19 | 1974-10-19 | Verfahren zum gleichzeitigen schlichten und faerben von webketten aus cellulosefasern |
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---|---|---|---|---|
EP0553634A1 (de) * | 1992-01-29 | 1993-08-04 | Hamann, Hans-Jörg | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung, insbesondere zur Einfärbung von Gewebekettfäden |
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- 1975-10-15 CH CH1340075A patent/CH608928GA3/xx not_active IP Right Cessation
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- 1975-10-20 BE BE161067A patent/BE834663A/xx unknown
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GB1496809A (en) | 1978-01-05 |
IT1043465B (it) | 1980-02-20 |
CH608928GA3 (en) | 1979-02-15 |
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