DE244948C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE244948C DE244948C DENDAT244948D DE244948DA DE244948C DE 244948 C DE244948 C DE 244948C DE NDAT244948 D DENDAT244948 D DE NDAT244948D DE 244948D A DE244948D A DE 244948DA DE 244948 C DE244948 C DE 244948C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- punch
- workpiece
- eyelet
- lever
- machine according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 11
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 11
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 11
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 7
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 2
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 6
- 210000003284 Horns Anatomy 0.000 description 3
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000994 depressed Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000001429 stepping Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D100/00—Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
- A43D100/02—Punching and eyelet-setting machines or tools
Landscapes
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Lochstanz- und Öseneinsetzmaschine, insbesondere
für die Schuhwarenfabrikation, die sich von den bekannten Maschinen dieser Art sehr
wesentlich dadurch unterscheidet, daß der mit dem in bekannter Weise beweglichen
Öseneinsetzstempel zusammen arbeitende Unterstempel feststehend in der ebenfalls festen
Lochplatte angeordnet ist und dauernd um
ίο ein geringes unter deren Oberfläche versenkt
liegt, wobei um die Lochplatte eine abnehmbare Auflageplatte für das Werkstück angeordnet
ist, die einen verstellbaren Anschlag für letzteres trägt.
Hierdurch wird einerseits erreicht, daß dem Werkstück bei seinem in bekannter Weise
durch die Lochpfeife bewirkten Vorschub durch diese von einem dreiteiligen Exzenter zwangläufig
gesteuerte, in ihrer seitlichen geradlinigen Bewegung genau einstellbare Lochpfeife
kein Widerstand geboten wird und besondere Vorrichtungen zur Bewegung des Unterstempels
oder der Lochplatte bzw. des Ambosses, die bei den bekannten Maschinen für den einen
oder anderen dieser Teile unbedingt erforderlich sind, vollständig wegfallen, so daß die
ganze Konstruktion wesentlich vereinfacht, die Reparaturbedürftigkeit verringert und die
Betriebssicherheit erhöht ist. Andererseits ist die neue Maschine außer zur Bearbeitung
von offenen Schäften nach Entfernen der abnehmbaren Werkstückauflage auch ohne weiteres zur Bearbeitung von geschlossenen
Schäften und fertigen Schuhwaren verwendbar, wozu bisher besondere Spezialmaschinen benötigt
wurden. Dabei ist die Einstellung der
Lochpfeife auf beliebige Abstände zwischen einer geringsten und einer größten Entfernung
von Loch zu Loch bzw. Öse zu Öse mit Hilfe eines nach einer Skala einstellbaren Hebels
regelbar, der durch geeignete Gestänge mit einer mit dem Lochpfeifenhalter in Verbindung
stehenden Kulissenführung verbunden ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in einer beispielsweisen Ausführungsform
näher erläutert.
' Fig. ι ist eine Vorderansicht der Maschine
außer Betrieb,
Fig. 2 eine gleiche Ansicht nach erfolgtem Lochen eines Werkstücks.
Fig. 3 zeigt im Vertikalschnitt in vergrößertem Maßstab die Anordnung des festen Unterstempels
mit Loch- und Auflageplatte,
Fig. 4 eine Draufsicht hierzu.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht der Maschine in der Stellung nach erfolgter Lochung und
Vorschub des Werkstücks,
Fig. 6 ein Vertikalschnitt nach Linie A-B der Fig. 10.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen in größerem Maßstäbe die Gestaltung der Hauptexzenter.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht von rechts,
Fig. 11 eine gleiche Ansicht von links.
Fig. 12 ist ein Vertikalschnitt durch den Antrieb.
Fig. 13 ist eine Rückansicht hierzu.
Fig. 14 ist ein Horizontalschnitt durch die
Ebene der Antriebswelle) und
Fig. 15 ist ein Querschnitt nach Linie C-D der Fig. 10.
Auf dem Maschinengestell 1 ist das Horn 2 befestigt, dessen oberes freies Ende die feste
Lochplatte 3 nebst abnehmbarer Auflageplatte 4 trägt, auf welcher ein verstellbarer
Anschlag 5 angeordnet ist. In die Lochplatte 3 ist nun gemäß der Erfindung der Unterstempel 6
feststehend eingelassen, und zwar so, daß seine höchste Kante etwas unter der Oberfläche der
Platte 3 versenkt liegt, so daß dem Werkstück beim Vorschub keinerlei Widerstand geboten
wird. Infolge dieser Anordnung können mit dieser Maschine sowohl offene als auch fertige
Schäfte oder Schuhwaren bearbeitet werden; in letzterem Falle wird die Platte 4 lediglich
durch Lösen der Stellschraube 7 eines Steckers o. dgl. abgenommen, so daß geschlossene Werkstücke
bequem über die Lochplatte 3 und das Horn 2 gezogen werden können. Das Lochen
der Werkstücke erfolgt in bekannter Weise durch die Lochpfeife 8, die in dem Halter 9
angeordnet ist, der sowohl auf und ab als auch seitlich bewegt wird und dessen letztere
Bewegungsart den Vorschub des Werkstücks bedingt.
Die erste Bewegung erhält der Lochpfeifen- : halter 9 durch einen Hebel 10, welcher durch
ein auf der Antriebswelle 11 angeordnetes Exzenter 12 niedergedrückt und durch. eine
Feder 13 wieder hochgezogen wird, während die seitliche Bewegung des Halters 9 in der
Weise ausgeführt wird, daß ein auf der Achse 11 sitzendes, dreiteiliges Exzenter 14 zwei
seitlich geführte Stangen .15 zwangläufig auf und nieder bewegt, deren eine durch einen
Lenker 16 mit einer Kulissenführung 17 verbunden ist, die an eine Welle 18 angreift, mit
welcher der Halter 9 durch einen Hebel 19 in Verbindung steht, so daß derselbe beim e
Heben oder Senken der Stangen 15 durch die genannten Organe auf seinen Führungsstangen
20 seitlich geradlinig verschoben wird. Diese seitliche Bewegung des Halters 9 bzw. der
Lochpfeife 8 kann nun in ganz bestimmter Weise geregelt werden, und zwar dadurch,
daß die Lenkerstange 16 durch ein Zwischengelenk 21 an einen Winkelhebel 22 angeschlossen
ist, an dessen freien Arm eine Stange 23 angreift. Diese Stange 23 ist an einen unter Wirkung
einer Feder 24 stehenden Hebel 25 angelenkt, der einen Zeiger 26 trägt, welcher sich vor
einer Skalenscheibe 27 bewegt. Nach dieser können die gewünschten Loch- oder Ösenentfernungen
genau eingestellt werden. Der Zeigerhebel 25 ist sodann durch Stellschrauben 28 in jeder Lage feststellbar.
Die Vorrichtung zum Einsetzen der Ösen ist im allgemeinen bekannter Art und setzt
sich zusammen aus dem Ösenbehälter 29 nebst Zuführungskanal 30 und dem Öseneinsetzstempel
31, der wie üblich ausgebildet ist und von einer auf der Welle 11 sitzenden
Kurbelscheibe 32 auf und ab bewegt wird. Der Ösenkanal 30 erhält seine Hin- und Herbewegung
durch eine Kurvenbahn 33, die mit einer Rolle 34 zusammen arbeitet, welche an
dem Halter 35 des Öseneinsetzstempels 31 angeordnet ist. Die gesamte Öseneinsetzvorrichtung
kann in bekannter Weise mechanisch ausgeschaltet werden, wenn z. B. ein Werkstück
nur gelocht und nicht mit Ösen versehen werden soll. Zu diesem Zwecke ist die lose
auf der Antriebswelle 11 laufende Kurbelscheibe 32 mit einer Kupplungseinrichtung versehen,
welche aus einem lose über die Welle 11 geschobenen Ring 36 besteht, der einerseits
mittels eines Ansatzes 37 in eine Aussparung der Nabe der Scheibe 32 greift, in die er durch
eine Feder 38 gepreßt wird (Fig. 14). In dieser Stellung wird die Scheibe 32 durch einen an
der Rückseite des Exzenters 12 befindlichen Zapfen 39 mitgenommen, weil sich der Kupplungsring
36 mit seiner Verlängerung 40 gegen diesen legt, was die Betätigung des Stempel 31 nebst Ösenzuführungseinrichtung 29, 30 zur
Folge hat. Um diese nun außer Tätigkeit zu setzen, wird durch Zug an der Stange 41,
zweckmäßig mittels Fußtritts, ein am Gestell 1 drehbar gelagerter federbeeinflußter Anschlag
42 in die Bahn der Verlängerung 40 des Kupplungsringes 36 gebracht, wodurch dieser entgegen
der Wirkung der Feder 38 zur Seite gedrängt, d. h. die Verbindung zwischen der Kurbelscheibe 32 und der Welle 11 gelöst
wird, so daß die ganze Öseneinsetzvorrichtung 29, 30, 31, 33, 34, 35, deren Antrieb ja von
der Kurbelscheibe 32 aus erfolgt, außer Betrieb gesetzt ist.
Zum Festhalten des Werkstücks während des Lochens und des Öseneinsetzens dient in
bekannter Weise ein Setzfuß 43, der zwischen diesen beiden Arbeitsvorgängen, d. h. beim
Vorschub des Werkstücks, mechanisch abgehoben wird. Dies geschieht durch ein auf der
Welle 11 sitzendes Exzenter 44, das auf einen Hebel 45 einwirkt, welcher durch eine Stange
46 an einen Hebel 47 angreift, an den der am Gestell 1 geradegeführte Fuß 43 angelenkt
ist. Der Fuß 43 kann jedoch auch nach Belieben durch Zug an der Stange 48 angehoben
werden, während er durch eine Feder 49 in gesenkter Lage gehalten und auf das Werkstück
gedrückt wird.
Der Antrieb der ganzen Maschine erfolgt von der auf der Welle 11 lose laufenden Schnurscheibe
50 aus, und zwar mittels einer selbsttätig nach jedem vollendeten Arbeitsgang auslösenden
Kupplung, die beim Beginn jedes neuen Arbeitsganges durch Fußtritt wieder eingerückt wird. Diese Kupplung ist analog
derjenigen zum Ausrücken der Öseneinsetzvorrichtung und besteht aus einem lose über
die Welle 11 gesteckten Kupplungsring 51, der
einerseits mittels eines Ansatzes 52 in eine entsprechende Aussparung einer auf der Welle
Ii festsitzenden Scheibe. 53 eingreift und sich in eingerücktem Zustand mittels seiner. Ver-
; längerung 54, die von einer Feder 55: beeinflußt
wird, .gegen einen der Zapfen 56 stützt, die in der Vorderfläche der Schnurscheibe 50
befestigt sind. Nach jeder ganzen Umdrehung der. Scheibe 50 stößt die Verlängerung 54 des
Kupplungsringes 51 auf einen in ihre Bahn ragenden Anschlag 57, wodurch der Ring 51
außer Eingriff mit der Antriebsscheibe .50 gebracht wird. Zwecks Wiedereinrückens dieser
Antriebskupplung wird der Anschlag 57 durch Zug an der Stange 58 gesenkt, so daß hierdurch
die Feder 55 die Verlängerung 54 des Ringes 51 sofort wieder gegen die Scheibe 50
drückt und diese dadurch mit einem der Zapfen 56 in Eingriff bringt. Eine Feder 59 zieht
den Anschlag 57 stets wieder in seine Anfangslage zurück. Die Arbeitsweise der Maschine
ist folgende:
Nachdem der Anschlag 5 der Auflageplatte 4 entsprechend dem gewünschten Abstand der
im Werkstück anzubringenden Löcher oder Ösen von dessen Kante und die Entfernung
derselben voneinander und damit der Vorschub des Werkstücks an Hand der Skala 27
genau eingestellt ist, wird zunächst der Setzfuß 43 durch Zug an der Stange 48 angehoben,
das Werkstück auf die Platte 34 gelegt und auf das erste Loch bzw. die erste
Öse ausgerichtet, worauf der Fuß 43 niedergelassen wird, so daß er das Werkstück in
dieser Lage festhält. Nun kann mit der eigentlichen Arbeit begonnen werden, zu welchem
Zwecke zunächst durch Zug an der Stange 58 die Antriebskupplung eingerückt wird, was
in vorbeschriebener Weise vor sich geht. Darauf wird durch das Exzenter 12 der Hebel
10 und durch diesen die Lochpfeife 8 niedergedrückt und somit die Lochung des Werkstücks
bewirkt (Fig. 2). Nach erfolgter Lochung (Fig. 2) kommt das dreiteilige Exzenter 14 zur
Wirkung, indem es durch den Lenker 16 die Kulissenführung 17 senkt und dadurch den
Hebel 19 verdreht, so daß hierdurch der Lochpfeifenhalter 9 samt Lochpfeife 8 Und durch
diese das Werkstück vorgeschoben wird, und zwar so weit, bis sich die Lochpfeife genau
über der Mitte des feststehenden Unterstempels 6 befindet (Fig. 5). Hierbei ist nun gleichzeitig
nach stattgefundener Lochung durch das Exzenter 54 der Setzfuß 43 angehoben, der sich
in dem Augenblick, in welchem der Vorschub beendet ist, sofort unter dem Einfluß der
Feder 49 wieder senkt, um das Werkstück während des Öseneinsetzens wieder in seiner
vorgeschobenen Lage festzuhalten.
Beim Weitergang der Maschine senkt sich nun, durch die Drehung der eingerückten Kurbelscheibe
32 veranlaßt, der Öseneinsetzstempel 31. Er nimmt die vorderste, im. Ösenkanal 30
befindliche Öse mit, worauf der Ösenkanal 30 durch die Rolle 34, die über seine Kurvenbahn
33 bewegt wird, ausschwingt, um dem Stempel 31 bzw. dessen Halter 35 die Bahn
freizugeben. Hierbei wird gleichzeitig durch das dreiteilige Exzenter. 14 die Lochpfeife 8
angehoben und nach rechts zurückbewegt, um ihre Anfangslage wieder einzunehmen, während sich der Stempel .31 mit der .einzusetzenden
Öse senkt und letztere in das gelochte Werkstück einsetzt, was in bekannter Weise
vor sich geht. Nach beendetem Einsetzen der Öse und somit vollendetem Arbeitsgang, rückt
die Antriebskupplung selbsttätig aus, indem die Verlängerung 54 des Kupplungsringes 51
auf den Anschlag 57 stößt, wodurch, wie vorbeschrieben, die Verbindung zwischen der Antriebsscheibe
50 und der Scheibe 53 bzw. der Welle 11 gelöst .wird. Nun kann derselbe
Vorgang wiederholt werden, nachdem vorher die Antriebskupplung wieder eingeschaltet ist.
Soll nun ein Werkstück nur gelocht und nicht mit Ösen versehen werden, so wird die
ganze Öseneinsetzvorrichtung mechanisch ausgeschaltet. Dies geschieht dadurch, daß der
Anschlag 42 durch Zug an der Stange 41 in die Bahn, der Verlängerung 37 des Kupplungsringes 36 bewegt wird, wodurch sofort, die
Verbindung zwischen der Kurbelscheibe 32 und der Antriebswelle 11 gelöst wird, so daß
die Scheibe 32 und mit ihr der Halter 35 des Stempels 31 und damit auch die Ösenzuführungseinrichtung
29, 30 stehen bleibt und nunmehr lediglich die Lochpfeife 8 allein in der oben erläuterten Weise bewegt wird.
In vorstehend beschriebener Weise wird die Maschine gehandhabt, wenn offene Schäfte
o. dgl. bearbeitet werden sollen. Um nun auch geschlossene Schäfte oder fertige Schuhwaren
in derselben Weise bearbeiten zu können, ist lediglich die Auflageplatte 4 durch
Lösen der Stellschraube 7 zu entfernen, worauf derartige Werkstücke bequem über die Lochplatte
3 und das Horn 2 gezogen werden können. Der eigentliche Arbeitsgang der Maschine
ist in diesem Falle genau derselbe wie der vorher erläuterte, und es kann natürlich auch
hierbei sowohl gelocht und Ösen eingesetzt als auch ersteres nur allein vorgenommen
werden.
Claims (5)
- Patent-Ansprüche:i. Lochstanz- und Öseneinsetzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem in bekannter Weise beweglichen Öseneinsetzstempel (31) zusammen arbeitende Unterstempel (6) feststehend in der ebenfalls festen Lochplatte (3) angeordnet ist und dauernd um ein geringes unter deren Oberfläche versenkt liegt, damit dem Werkstück beim Vorschub, durch die zwangläufig ge-steuerte, in ihrer seitlichen Bewegung genau einstellbare Lochpfeife (8) kein Widerstand geboten und besondere Organe zur Bewegung des Unterstempels oder Ambosses ' erübrigt werden.
- 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß um die den feststehenden Unterstempel (6) enthaltende feste Lochplatte (3) eine abnehmbare Auflageplatte (4) angeordnet ist, die einen verstellbaren Anschlag (5) für das Werkstück trägt, wodurch erreicht wird, daß mit einer und derselben Maschine außer offenen Schäften nach dem Entfernen der Platte (4) auch ohne weiteres geschlossene Schäfte und fertige Schuhwaren 0. dgl. bearbeitet werden können.
- 3. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Lochpfeife gleichzeitig den Vorschub des Werkstücks bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangläufige seitliche Bewegung der Lochpfeife (8) durch ein einziges dreiteiliges Exzenter (14) ausgeführt wird, dessen mittlerer Teil den Vorwärts-.gang bzw. den Vorschub, und dessen Seitenteile den Rückgang der Lochpfeife (8) verursachen, indem sie durch Heben oder Senken von seitlichen Führungsstangen (15) durch einen Lenker (16) auf eine Kulissenführung (17) einwirken, die mittels eines Hebels (19) an dem Lochpfeifenhalter (9) angreift, der je nach der Bewegung der Kulisse (17) vor- oder zurückgezogen wird.
- 4. Maschine nach Anspruch 1 und 3, bei welcher der Vorschub des Werkstücks geregelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß diese Regelung auf beliebige Abstände zwischen einem Minimum und Maximum der Entfernung von Loch zu Loch bzw. Öse zu Öse dadurch genau ausführbar ist, daß ein mit Hilfe einer Skala (27) verstellbarer Hebel (25) mittels einer Stange (23) an einem Winkelhebel (22) angreift, der durch ein Zwischengelenk (21) mit dem Lenker (16) verbunden ist, wodurch der Angriffspunkt des letzteren in der Kulisse (17) verlegt und genau eingestellt werden kann, da der Hebel (25) durch Stellschrauben (28) feststellbar ist. ■
- 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Öseneinsetzvorrichtung durch Zug an einer Stange (41) erfolgt, wodurch ein unter Federwirkung stehender Anschlag (42) in die Bahn der Verlängerung (40) eines lose über die Antriebswelle (11) gesteckten Kupplungsringes (36) gebracht wird, der dabei entgegen der Wirkung einer Feder (38) verdrängt und außer Eingriff mit dem Mitnehmerzapfen (39) des Exzenters (12) gebracht wird, so daß die Kurbelscheibe (32) und mit dieser der Öseneinsetzstempel (31) sowie die Ösenzuführungseinrichtung (29, 30) außer Tätigkeit gesetzt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244948C true DE244948C (de) |
Family
ID=503944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244948D Active DE244948C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244948C (de) |
-
0
- DE DENDAT244948D patent/DE244948C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0941654A2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Ohrmarken in Tierohren | |
DE2549832C3 (de) | Automatische Knopfannähmaschine | |
DE3347139C1 (de) | Kettenloetautomat | |
DE102006036205A1 (de) | Nähgutschneidevorrichtung für eine Knopflochnähmaschine | |
DE244948C (de) | ||
DE1914787B2 (de) | Vorrichtung mit einer oberen und unteren PreBplatte | |
DE19835014C2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Ohrmarken in Tierohren | |
DE2417631C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von dornartigen Vorsprängen an der Oberfläche eines Werkstücks | |
DE1785188C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Schuhes auf einer einen Streckleisten aufweisenden Vorrichtung | |
DE19509986A1 (de) | Automatische Vorrichtung zum Schneiden und Stanzen von Schuhteilen | |
DE344603C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstuecken bei Metallbearbeitungsmaschinen mit einem Vorratsbehaelter | |
DE3226497A1 (de) | Vorrichtung zum rueckseitigen auftrennen bei der buchherstellung | |
DE695113C (de) | Lederspaltmaschine | |
DE142000C (de) | ||
DE416231C (de) | Verfahren und Maschine zum Lochen bogenfoermiger Gegenstaende mit wanderndem Unterlagsstreifen zum Schutz der das Werkstueck durchdringenden Lochpfeife | |
CH515099A (de) | Maschine zum automatischen Zusammenfügen von Bestandteilen | |
DE55941C (de) | Maschine zur Herstellung von Knopfuntertheilen mit Drahtöse | |
DE409072C (de) | Ziehdornanordnung und-steuerung bei Maschinen zur Herstellung und zum Eintreiben von aus Blech gestanzten Nieten, insbesondere fuer die Pappschachtelherstellung | |
DE189137C (de) | ||
DE248231C (de) | ||
DE252557C (de) | ||
DE194850C (de) | ||
DE502610C (de) | Nietmaschine | |
DE66925C (de) | Lochstanz- und Oeseneinsetz-Maschine | |
DE262629C (de) |