DE2449262C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von WC-Abfällen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von WC-Abfällen

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DE2449262C3
DE2449262C3 DE19742449262 DE2449262A DE2449262C3 DE 2449262 C3 DE2449262 C3 DE 2449262C3 DE 19742449262 DE19742449262 DE 19742449262 DE 2449262 A DE2449262 A DE 2449262A DE 2449262 C3 DE2449262 C3 DE 2449262C3
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shredding
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DE19742449262
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Claude Paris Perdriel
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Sanibroy Vertriebsgesellschaft fur Sanitaere Anla
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/10Waste-disintegrating apparatus combined with the bowl

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 2. Derartige Verfahren und Vorrichtungen dienen zum Zerkleinern der Abfälle einer WC-Schüssel, um so deren Abfluß durch ein dünnes Rohr in das Kanalisationsnetz für Haushaltsabwasser zu ermöglichen.
Bisher bekannte Zerkleinerer weisen eine Wanne zvJ, auf deren Grund sich ein Messer dreht, das von derselben Welle angetrieben wird, mit der auch eine Pumpe zum Absaugen der zerkleinerten Abfälle sowie des Spülwassers in Gang gesetzt wird. Bei derartigen Zerkleinerern, die stets unter Wasser arbeiten, werden Baumwolle, Watte sowie bestimmte Schutznetze nur grob zerkleinert und neigen dazu, sich auf der Welle aufzuwickeln, wodurch sie den Zerkleinerer außer Funktion setzen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zerkleinerung auch problematischer Abfälle zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich verfahrensmäßig aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 und vorrichtungsrnäßig aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2.
Bei der Erfindung erfolgt bei jeder Spülung die Zerkleinerung der Abfälle durch die Messer nur anfangs ganz unter Wasser. Die Zerkleinerung setzt sich dann über Wasser, bei nur noch feuchtem Zustand der Abfälle, bis zum Ende des Abpumpens fort. In dieser zweiten Zerkleinerungsphase können auch problematische Abfälle wie die oben erwähnten noch ordnungsge maß zerkleinert und abgepumpt werden. Die Messer können zugleich mit der Absaugpumpe angetrieben sein. Der Gefahr der Verstopfung der Pumpe sowie des Aufwickeins von Fasern oder dgl. auf die Welle, wodurch sogar die Welle zum Stillstand gebracht werden könnte, ist entgegengewirkt,
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Schnittzeichnung eines Ausführungsbeispiels eines WC-Zerkleinerers noch näher erläutert
Ein aus einer WC-Schüssel kommendes Rohr 2 mündet in einen mit Löchern 4 versehenen Behälter 3,
ίο der in einer Auffangwanne 1 angeordnet ist Der Behälter 3 ist zylindrisch und fest mit dem Rohr 2 und der Wanne 1 verbunden. Das Rohr 2 mündet senkrecht zur Achse des Behälters 3 in dessen Wand, wobei die Höhe des Behälters 3 nur geringfügig größer als der
ι > Durchmesser des Rohres 2 ist Der Behälter 3 ist von oben her in einer Aussparung in der oberen Fläche der Auffangwanne 1 angeordnet und weist eine nach außen hin abdichtende Trennwand auf, auf der koaxial zum Behälter 3 ein Motor 13 aufgesetzt ist, der sich auf der Trennwand über eine Büchse abstützt Ferner weist die Trennwand koaxial zum Behälter 3 ein Lager auf, das mit einem Lager am oberen Ende einer Hüise 7 fluchtet. Die Hülse 7 mündet in dem Behälter 3 an seiner unteren, nicht gelochten Bodenplatte und setzt sich nach unten
>5 zu einer flanschartigen Verbreiterung fort die auf einem Pumpengehäuse 9 dichtend abgestützt ist und dieses wie ein Deckel überlappt. Durch die Hülse 7 und durch den Behälter 3 hindurch verläuft koaxial zu diesen eine senkrechte Welle 5, die mit dem Motor im Bereich der Büchse, auf der sich dieser abstützt, über eine Kupplung verbunden ist Innerhalb des Behälters 3 vergrößert sich der Durchmesser der Welle 5, beispielsweise durch eine Anzahl übereinandergesetzter Büchsen mit kleinem Innen- und großem Außendurchmesser. Die Welle 5
ü bzw. die Büchsen weisen Messer 6 auf, die zusammen mit der Welle 5 rotieren können. Die Messer 6 sind, in Achsenrichtung der Welle 5 gesehen, zueinander versetzt und erstrecken sich in radialer Richtung bis zu einer randnahen Zone des Behälters 3, so daß sie auch auf den Einmündungsbereich des vtohres 2 einwirken. Die Ausbildung kann, so sein, daß beispielsweise nach Lösen des Rohres 2 das gesamte, aus Motor 13, Behälter 3, Hülse 7 und Pumpe 8 gebildete Aggregat nach oben aus der Auffangwanne 1 herausgehoben werden kann.
Das Pumpengehäuse 9, auf dem sich die flanschartige Verbreiterung der Hülse 7 abstützt, besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Gehäuse, das sich auf dem Boden abstützt, wobei der bodennahe Bereich Aussparungen aufweist. Oberhalb dieser Aussparungen ist eine sich quer zur Achse erstreckende Trennwand mit einer axialen Öffnung 10 vorgesehen; oberhalb dieser öffnung mündet in das Pumpengehäuse 9 ein Abführrohr 11, das bis zur Rückwand der Auffangwanne 1 längs deren Boden verläuft und sich dann nach einer Krümmung längs der Rückwand erstreckt und die obere Fläche der Auffangwanne 1 hinter dem aus Behälter 3, Motor 13 und Pumpe 8 qebildeten Aggregat durchdringt, wo eine Anschlußstelle vorgesehen ist
Die Auffangwanne 1 besteht aus einem oberen Teil verhältnismäßig geringer Fläche, in den das Rohr 2 einmündet und in dem der Behälter 3 angeordnet ist, sowie aus einem unteren, verhältnismäßig großräumigen Teil, in dem die Pumpe 8 angeordnet ist.
Die Innenwand des Behälters 3 kann, von den
b5 Löchern 4 abgesehen, glatt sein.
Die senkrechte Welle 5, von relativ großem Durchmesser, trägt über ihre Länge verteilt eine Anzahl von Messern 6. Diese Welle ist durch die Hülse 7
hindurch verlängert und trägt an ihrem unteren Ende den Rotorder Pumpe 8, der sich in dem Pumpengehäuse 9 befindet. Die Pumpe 8 von üblicher Bauweise saugt über die axiale Öffnung 10 von größerem oder gleichem Durchmesser wie die Löcher 4. Sie pumpt die zerkleinerten Abfälle seitlich in das Abführrohr 11, dessen Durchmesser etwas größer als der Durchmesser der öffnung 10 ist, um jede Verstopfungsgefahr zu vermeiden.
Die Wanne 1 beinhaltet weiterhin einen Druckschalter 12, der in Abhängigkeit des Wasserstandes in der Wanne das Ein- und Aussetzen des Antriebsmotors 13 betätigt
Der WC-Zerkleinerer arbeitet folgendermaßen:
Wenn eine Spülung in den Behälter 3 gelangt, wird eine bestimmte Menge Wasser und Abfälle ohne weiteres durch die Löcher 4 ausgeschieden und setzt mit Hilfe des Druckschalters 12 den Motor 13 in Gang. Da immer noch Wasser in die Wanne 1 gelangt, findet die erste Phase der Zerkleinerung unter Wasser statt.
Das aus der Wanne 1 herauslaufende Wasser nimmt einen Teii der von den Messern 6 zerkleinerten Abfälle mit Der andere Teil der Abfälle, der nich* mit dem Wasser abfließt, wird während der zweiten Zerkleinerungsphase in nur noch feuchtem Zustand zerkleinert.
Während dieser zweiten Phase wird dadurch, daß sich kein Wasser mehr im Behälter 3 befindet, die Wirbelbildung vermieden, welche alle Unter-Wasser-Zerkleinerungsverfahren kennzeichnet und das Aufwikkein von Fasern um die Welle begünstigt Die zweite Phase der Zerkleinerung geht bis zum Ende des Abpumpens, das vom Druckschalter 12 bestimmt wird. Die zerkleinerten Abfälle in dem Behälter 3 können somit bei der nächsten Spülung mit fortgeschwemmt
ίο werden.
Durch die zweiphasige Zerkleinerung kann das unvollständige Zerreißen unter Wasser vermieden werden, welches bis jetzt der größte Nachteil aller bisher bekannten Zerkleinerer ist Außerdem werden durch den großen Durchmesser der Welle 5 genügend große Fliehkräfte erzeugt, um das Aufwickeln der Abfälle um die Welle zu vermeiden.
Statt sich außerhalb der Wanne t zu befinden, kann der Motor im Wasser liegen, im freien Raum zwischen Behälter 3 und Pumpe 8. Die Schutzhülse 7 befindet sich in dem Fall außerhalb des Motors. !:> beiden Fällen ist das ganze Aggregat aus Motor, Welle mit Messern und Rotor der Pumpe, leicht abmontierbar und kann gut zum Reinigen auseinandergenommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Zerkleinern von WC-Abfällen, bei dem Abfälle bei Ankunft einer Spülung in einem Zerkleinerungsraum in nasser Phase unter Wasser zerkleinert und zusammen mit dem Spülwasser abgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Spülung und Abströmen des Spülwassers aus dem Zerkleinerungsraum durch Löcher in seiner Wand unter Mitnahme der durch Löcher passenden, bereits zerkleinerten Abfälle die Zerkleinerung in feuchter Phase über Wasser fortgesetzt wird.
2. Zerkleinerer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Wanne, in die ein aus der WC-Schüssel kommendes Rohr mündet, auf einer Welle angeordneten Zerkleinerungsmessern und einer Pumpe zum Absaugen des Spülwassers und der zerkleinerten Abfälle vom Grund der Wanne, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungsmesser (ujt die auf der Welle (5) größeren Durchmessers in deren Längsrichtung verteilt angeordnet sind, von einem in der Wanne (1) vorgesehenen gelochten Behälter (3) umgeben sind und daß das von der WC-Schüssel kommende Rohr (2) in den Behälter (3) mündet
3. Zerkleinerer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (8, 9) ein Abführrohr (11) und eine Ansaugöffnung (10) aufweist, deren Durchmesser mindestens ebenso groß ist wie der der Löcher (4) in der Wand des Behälters (3).
DE19742449262 1973-10-22 1974-10-16 Verfahren und Vorrichtung zum Zerkleinern von WC-Abfällen Expired DE2449262C3 (de)

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DE2449262A1 DE2449262A1 (de) 1975-04-24
DE2449262B2 DE2449262B2 (de) 1979-05-03
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FR2248377A1 (de) 1975-05-16
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DE2449262A1 (de) 1975-04-24
FR2248377B1 (de) 1976-11-19

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