DE244920C - - Google Patents

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DE244920C
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sieve
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cleaning
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Of Particles Using Liquids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 244920 -KLASSE 12 e. GRUPPE
ERNST SCHEER in BERLIN.
Gasreiniger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet ein Gasreiniger, dessen Neuheitsmerkmal in der Anordnung von durch Siebböden abgeschlossenen, röhrenförmigen, mit durchbrochenen Wandungen versehenen Gefäßen und in oder über diesen befindlichen Streukörpern besteht, durch welche hauptsächlich die Wandungen der Gefäße berieselt werden. Von den bisher bekannten Gasreinigern mit siebartigen Berieselungsgefäßen unterscheidet sich der Gasreiniger gemäß vorliegender Erfindung durch die Anordnung des Siebbodens, wodurch eine wesentlich bessere Reinigung des Gases als ohne diesen erzielt wird, sowie durch die Art der Berieselung der siebartigen Gefäße mittels im oberen Teil derselben angordneter Streukörper, wodurch einerseits der bei der bekannten Zuführung des Reinigungswassers durch die Wandungen der Siebgefäße eintretende Nachteil von Verstopfungen der Durchtrittsstellen (z. B. bei Verwendung eines noch mehr oder weniger unreine Bestandteile enthaltenden Reinigungswassers) vollkommen vermieden wird und andererseits bei richtiger Ausbildung der Streukörper eine allseitige Berieselung der Wandungen stets in vollkommener Weise gewährleistet ist.
Eine Ausführungsform des Gasreinigers gemäß vorliegender Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen vertikalen Schnitt durch den Gasreiniger mit Schnitt durch die Siebrohre, während Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 veranschaulicht.
Das zur Reinigung des Gases bestimmte Wasser, das von ganz geringem Druck sein kann, fließt durch die Leitung α den im oberen Teil eines jeden Siebrohres d angeordneten Streukörpern b zu, durch welche es mittels an den Streukörpern angebrachter Aufschlagteller c derart verteilt wird, daß es sich nahezu vollständig an den siebartig geschlitzten, durchlochten oder in anderer Weise durchbrochenen Wandungen der Gefäße d niederschlägt und von diesen herabrieselt, wobei das die Wandungen durchströmende und schon vorgereinigte Gas einer weiteren wirksamen Reinigung unterworfen wird. Das untere Ende der Siebrohre d ist mit einem ebenfalls siebartigen Boden e versehen, wodurch erreicht wird, daß das von den Wandungen der Siebrohre herabfließende Wasser sowohl auf die Siebböden e geleitet wird und von diesen in Regenform herabtropft, als auch zum erheblichen Teil auf der Unterseite der Siebböden hinläuft und auf die diese umgebenden Flächen der Trennungswand h übertritt, um von dort aus nach Bildung genügend großer Tropfen ebenfalls als Regen auf die Reinigungsschicht i herabzufallen. Durch die An wen- dung der Siebböden e wird somit ein über den ganzen Querschnitt des Raumes g des Gasreinigers verteilter Regen erzielt, während bei den bisher bekannten Gasreinigern mit wasserbespülten Siebrohren die Regenbildung sich nur auf die unteren Randlinien der Siebrohre beschränkte.
Nach Durchtritt durch die Reinigungsschicht i tritt das Wasser in an sich bekannter Weise auch in den Raum k in Regenform über, in welchem der zu reinigende Gasstrom bei I in den Gasreiniger einströmt und einer
ersten Reinigung unterworfen wird, während das Reinigungswasser mit den ausgeschiedenen Bestandteilen durch den Stutzen m abfließt. Durch die in dem unteren Abteil k erzeugte Regenbildung sowie durch die Reinigungsschicht i wird im wesentlichen eine Vorreinigung des Gases von den gröberen unreinen Bestandteilen bewirkt, während die feineren Unreinheiten hauptsächlich durch den im
ίο oberen Abteil g gebildeten Regen sowie beim Durchströmen des Gases durch die vom Wasser bespülten Wandungen der Röhrengefäße d
ausgewaschen werden, bei f.
Der Gasaustritt erfolgt

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gasreiniger, gekennzeichnet durch von Siebböden abgeschlossene, röhrenförmige, aus durchbrochenen Wandungen bestehende Gefäße und durch in oder über diesen derart angeordnete Streukörper, daß hauptsächlich die Wandungen der Gefäße durch das von den Streukörpern verteilte Wasser berieselt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE244920C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243154B (de) * 1952-11-06 1967-06-29 Zieren Chemiebau Gmbh Dr A Verfahren zur Reinigung von Gasen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243154B (de) * 1952-11-06 1967-06-29 Zieren Chemiebau Gmbh Dr A Verfahren zur Reinigung von Gasen

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