DE169818C - - Google Patents
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- DE169818C DE169818C DENDAT169818D DE169818DA DE169818C DE 169818 C DE169818 C DE 169818C DE NDAT169818 D DENDAT169818 D DE NDAT169818D DE 169818D A DE169818D A DE 169818DA DE 169818 C DE169818 C DE 169818C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/06—Spray cleaning
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 169818 KLASSE 12 e.
in NÜRNBERG.
Die bisher gebräuchlichen, zur Reinigung der Gase von mitgeführten Verunreinigungen
oder Beimengungen, z. B. Staub, Teer, Schwefel, Ammoniak, verwendeten Apparate sind meistens von derartigem Umfang, daß
man Mittel und Wege sucht, bei wachsender Größe der Anlage den Material- und Raumbedarf
derselben zu verringern oder bei gleichem Raumbedarf die Reinigungswirkung zu
ίο erhöhen.
Ein solcher Weg ist durch vorliegende Erfindung angegeben, welche bezweckt, eine besonders
gründliche Reinigung der Gase in verhältnismäßig kleinen Reinigungsapparaten von bekannter Ausbildung, z. B. Skrubber,
Sägemehlreiniger, Pelouzeapparate, Ventilatorwascher, dadurch zu erzielen, daß jedes Teilchen
des zu reinigenden Gases durch den verwendeten Reiniger oder die verwendete Reihe von Reinigern unter Vermeidung von
Unterbrechungen des Reinigungsvorganges vielmals hindurchgeleitet wird.
Die Ausführung dieses Grundgedankens geschieht nach der Erfindung in der Weise,
daß die jeweils dem Reinigungsvorgang unterworfene Gasmenge in einer in sich zurücklaufenden
Leitung (Ringleitung), in die ein oder mehrere Reiniger geschaltet sind, mittels eines ebenfalls in die Ringleitung geschalteten
Gebläses andauernd umgetrieben und durch ständige Zuführung eines schwachen Stromes von zu reinigendem Gas und Ableitung
eines ebensolchen Stromes von gereinigtem Gas während der Dauer vieler Kreisläufe allmählich vollständig erneuert wird.
Eine zur Ausübung des neuen Verfahrens dienende Vorrichtung ist in einer Ausführungsform
auf beiliegender Zeichnung im Längsschnitt dargestellt. Dieselbe besteht im wesentlichen aus zwei lotrechten Einsätzen
zur Zerteilung der von oben eintretenden Gasreinigungsmittel tragenden Reinigern b
bezw. e, deren Räume durch in der Nähe des oberen und unteren Endes der Reiniger
vorgesehene wagerechte Querstutzen c bezw. f miteinander in Verbindung stehen.
Würde z. B. der Reiniger e zur Teer- und Benzolgewinnung, der Reiniger b zur Ammoniakgewinnung
dienen, dann würde das Gas im ersteren mit Schweröl, im letzteren mit Schwefelsäure behandelt werden können.
Am oberen Ende des Reinigers b ist ferner die vom Gaserzeuger kommende Gaszuleitung a,
am unteren Ende des Reinigers e dagegen die zur Ableitung des gereinigten Gases
dienende Leitung g angeschlossen. Im unteren Querstutzen c ist ein Ventilator d
gelagert, der das Gas aus dem Reiniger b saugt und in den Reiniger e drückt. Die
lichten Querschnitte der Reiniger und der Querstutzen c bezw. f sind entsprechend der
vielfachen Ventilatorförderung hierbei so gewählt, daß dieselben ein Vielfaches der Zubezw.
Ableitungsquerschnitte sind.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
MICRORLMED BY
FiAT
Die zu reinigende Gasmengev tritt durch
die Zuleitungsöffnung α in den Reiniger b ein und wird mittels des Ventilators d unter
teilweiser Reinigung durch den Reiniger b gesaugt und gelangt dann durch den Querstutzen
c und durch den Ventilator d in den unteren Raum des Reinigers e. Infolge der
Ventilatorförderung, die z. B. das Zehnfache der bei α eintretenden Gasmenge beträgt, zieht
ίο der größte Teil des Gases vom unteren Raum
des Reinigers e durch den letzteren nach oben und wird hierbei von der entgegenströmenden
Flüssigkeit gründlich gereinigt, während der kleinere Teil des Gases durch g
abströmt. An der Stelle h vereinigt sich das vorgewaschene Gas mit dem von der Zuleitungsöffnung
α eintretenden ungereinigten Gas und wird neuerdings durch den Querstutzen
c und den Reiniger e mittels des Ventilators hindurchgetrieben.
Selbstverständlich könnte auch, ohne daß hierdurch das Wesen der Erfindung berührt
würde, die Abänderung getroffen werden, daß in die geschlossene Rohrleitung nur ein
Gasreiniger eingeschaltet wird. Hierbei wäre dann der Ventilator zwischen dem Reiniger
und der .Gaszuleitung anzubringen und an eine ihm die Reinigungsflüssigkeit zuführende
Leitung anzuschließen, wobei das vom Geblase kommende Gas am unteren Ende des
Reinigers zu- und das teilweise gereinigte Gas am oberen Ende des Reinigers abzuführen
wäre. ■ '■
Claims (2)
1. Verfahren zum Reinigen von Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils
der Reinigung unterworfene Gasmenge in einer in sich zurücklaufenden Leitung (Ringleitung), in die ein oder mehrere
Reiniger geschaltet sind, mittels eines ebenfalls in die Ringleitung geschalteten
Gebläses andauernd umgetrieben und durch ständige Zuführung eines schwachen
Stromes von zu reinigendem Gas und Ableitung eines ebensolchen Stromes von gereinigtem Gas während der Dauer
vieler Kreisläufe allmählich vollständig erneuert wird, so daß die Gasteilchen zwischen dem Betreten und Verlassen der
Ringleitung jeden Reiniger vielmals durchstreichen.
2. Eine Reinigungsanlage zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die lichten Querschnitte der Zu- und Abführung des Gases nur einen kleinen Bruchteil des
Querschnittes der Ringleitung betragen und dementsprechend weniger Gas einbezw. austreten lassen, als das Gebläse in
der Ringleitung fördert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
18 Ii
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE169818C true DE169818C (de) |
Family
ID=434906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT169818D Active DE169818C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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