DE135832C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/26—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with means for mechanically breaking-up or deflecting the jet after discharge, e.g. with fixed deflectors; Breaking-up the discharged liquid or other fluent material by impinging jets
- B05B1/262—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with means for mechanically breaking-up or deflecting the jet after discharge, e.g. with fixed deflectors; Breaking-up the discharged liquid or other fluent material by impinging jets with fixed deflectors
- B05B1/265—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with means for mechanically breaking-up or deflecting the jet after discharge, e.g. with fixed deflectors; Breaking-up the discharged liquid or other fluent material by impinging jets with fixed deflectors the liquid or other fluent material being symmetrically deflected about the axis of the nozzle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/06—Spray cleaning
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Gas Separation By Absorption (AREA)
Description
bei 3\a\*ez\\c\\cn
KAISERLICHES .
PATENTAMT.
JVl 135832 KLASSE 12e.
Vorliegende Erfindung bezweckt, auf möglichst einfache Weise Gase zu reinigen.
Es ist bekannt, dafs die in einem Gase enthaltenen mechanischen Beimengungen, als Staub,
Dampfe, deren Condensate, fremde Gase, um so weitgehender aus dem Gase ausgeschieden
werden, je energischer das von diesen Beimengungen zu befreiende Gas mit einer zur
Aufnahme dieser Beimengungen geeigneten Flüssigkeit in Berührung gebracht wird, wobei
diese Flüssigkeit auch durch bereits aus dem Gase ausgeschiedene Condensate, ζ. B. Theer,
ersetzt sein kann.
Dieses Ziel wird derzeit durch Anwendung complicirter, zumindest kostspieliger oder mit
beweglichen Maschinentheilen. ausgerüsteter, daher für den Betrieb zu unsicher arbeitender
Apparate erreicht. Nach vorliegendem Verfahren wird die für eine weitgehende Reinigung
eines Gases wie bekannt erforderliche energische Berührung des Gases mit einer zur Aufnahme der aus dem Gase . auszuscheidenden
Verunreinigungen bestimmten Flüssigkeit dadurch erreicht, dais man das zu reinigende
Gas zwischen der erwähnten Flüssigkeit und einem gegen diese Flüssigkeit gerichteten Gasoder
Dampfstrom hindurchzwängt.
Wird ein Dampf- oder Gasstrom von genügender Geschwindigkeit bezw. Energie gegen
die Oberfläche einer Flüssigkeit gerichtet, so wird infolge des Stofses der beiden Medien
eine Wellenbildung, bei gröfserer Energie des Stofses ein Schäumen und Spritzen der Flüssigkeit
und damit eine Oberflächenvergröfserung derselben eintreten. Wird nun ein von seinen j
Beimengungen bezw. Verunreinigungen zu be-i freiendes Gas zwischen der Flüssigkeit und dem
gegen dieselbe gerichteten Gas- oder Dampf-, strom durchgeführt, so wird dasselbe zu einer
dünnen Schichte zusammengeprefst, an die' durch den Stofs vergröfserte Oberfläche der
Flüssigkeit angedrückt, theilweise durch dieselbe, insbesondere durch den schäumenden.
Theil derselben durchgedrückt.
Ist nun die Flüssigkeit für die Aufnahme der aus dem zu reinigenden und durch den.
erwähnten Gas- oder Dampfstrom an und durch", die Flüssigkeit getriebenen Gase auszuscheiden-:
den Beimengungen geeignet, so wird das Gas nach Passiren der dem Stofse ausgesetzten.
Fläche der Flüssigkeit seine Verunreinigungen in der Flüssigkeit zurückgelassen haben.
. Die für das Durchdrängen des zu reinigenden Gases zwischen der Flüssigkeit und dem
gegen die letztere gerichteten Gas- oder Dampf-, strom erforderliche Energie kann dem zu
reinigenden Gase von dem stofsenden Gasoder Dampfstrom durch Wahl eines geeigneten
Stol'swinkels zwischen Flüssigkeit und Stofsstrom ertheilt werden.
Fig. ι beiliegender Zeichnung stellt einen
lothrechten Schnitt durch einen für die Durchführung vorbeschriebenen Verfahrens geeigneten'
Apparat dar.
Er besteht im Princip aus dem für die Zuleitung des zu reinigenden Gases dienenden
Rohrstutzen j4, dem rohrförmigen Körper C,
dessen Innenfläche mit Hülfe des Vertheilers D
für die Aufnahmeflüssigkeit der aus dem Gase
auszuscheidenden Verunreinigungen von dieser
Flüssigkeit dem ganzen Umfang nach berieselt wird. Dieser Vertheiler ist ein ringförmiges,
oben offenes Gefäfs, dessen Aufsenwand F
höher gehalten ist als die mit C zusammenhängende Innenwand G, wodurch erreicht wird,
dafs die durch die Leitung E dem Apparat' zugefuhrte Aufnahmeflüssigkeit über den oberen
Rand von G überrinnt und derart C wie an-, gegeben benetzt.
Der Reinigungsapparat besteht weiter aus dem für die Fortleitung des gereinigten Gases
dienenden, im Vertheiler D durch die Aufnahmeflüssigkeit in üblicher Weise abgedichteten
Rohrstutzen B, weiter aus dem Gefäfs H, welches für die Aufnahme bezw. Fortleitung der
verbrauchten Flüssigkeit und der aus dem Gase ausgeschiedenen Verunreinigungen dient. Die
Reinigungsflüssigkeit dichtet hier gleichzeitig C gegen den Aufsenraum ab, ohne jedoch
durch C im Abrinnen gehindert zu sein.
K ist eine für die Zuleitung des unter Spannung stehenden Dampfes oder Gases,
welche Mittel den früher erwähnten energischen Strom erzeugen, dienende Leitung. Dieselbe ist an der Durchgangsstelle durch die
Wand von C abgedichtet und endet 'in einer im Innern von C befindlichen Düse ■/.
In Fig. 2 ist ein lothrcchter Mittelschnitt
durch die Düse / im gegen Fig. ι vergrößerten
Mafsstabe dargestellt, und sei bemerkt, dafs der Bolzen P, wie üblich, nicht im Durchschnitt,
sondern in der Ansicht gezeichnet wurde.
Nach dieser Skizze besteht die Düse aus einem Hohlkörper L, der durch M mit Dampf
bezw. geprefstem Gas versorgt wird. Im Innern der Düse ist ein durch die Schraube N verstellbarer,
durch die Rippen O centrirter Bolzen P angeordnet, der mit Hülfe seines
breiteren Theiles R den Austrittsquerschnitt Q. für den Dampf bezw. für das Prefsgas so weit
zu verringern gestattet, dafs der durch M eintretende gespannte Dampf bezw. bei Verwendung
von Gas als Stofsmittel das unter Pressung stehende Prefsgas mit grofser Geschwindigkeit
in Form eines hohlkegelförmigen Stromes austritt.
Das durch den Stutzen A (Fig. i) in den
Reinigungsapparat eintretende und zu reinigende Gas gelangt bei seiner weiteren Bewegung in
den Bereich des hohlkegelförmigen, in der Zeichnung durch punktirte Linien angedeuteten ■
Dampf- oder Gasstromes. Dieser la'fst das zu reinigende Gas nicht direct passiren, sondern
drückt es in einer dünnen Schichte theilweise auf und theilweise durch die längs C herabrieselnde
Flüssigkeit S, der Aufnahmeflüssigkeit' für die Verunreinigungen des Gases. Durch
den Stofs des Dampfstroms des sich durchzwängenden zu reinigenden Gases und der Flüssigkeit wird ein Schäumen der letzteren
hervorgerufen, wodurch die Oberfläche und damit Aufnahmefähigkeit für die auszuscheidenden
Verunreinigungen des Gases dieser Flüssigkeit sehr vergröfsert wird und wodurch der
Theil des zu reinigenden Gases, der bei glatter Oberfläche der Flüssigkeit nur an dieser vorübergeleitet
werden würde, gezwungen wird, den schäumenden Theil der Aufnahmeflüssigkeit zu durchdringen.
Dieses Anpressen des zu reinigenden Gases auf die Aufnahmeflüssigkeit und Durchpressen
desselben durch Theile der letzteren sind die-Hauptbedingungen einer weitgehenden Reinigung
des Gases, und wird dieselbe auf diese Art in sehr einfacher Weise erreicht.
Infolge des heftigen Anpressens des zu reinigenden Gases an die Aufnahmeflüssigkeit
werden Verunreinigungen des Gases, welche zu der Flüssigkeit keine oder nur sehr geringe
Adhäsion zeigen, auch in die letztere eingetrieben und können, wenn man die Flüssigkeit
aus dem Gasbereiche bringt, ehe diese Verunreinigungen aus der Flüssigkeit wieder
austreten können, auch ausgeschieden werden.
Wenn das Gas sich nach Vorstehendem zwischen dem Dampfstrom und der Flüssigkeit
von T bis U (Fig. i) durchgezwängt hat, gelangt
es nunmehr gereinigt durch den oberen Theil von C in die Leitung B, von wo aus
es der Verbrauchsstellc zugeführt wird.
Wenn erforderlich, kann durch Einschalten von mehreren Düsen für Dampf bezw. geprefstes
Gas der besprochene Reinigungsprocefs" öfter durchgeführt werden.
Neu und Gegenstand der Erfindung sind die Mittel, mit denen die für die Reinigung
eines Gases nothwendige energische Berührung zwischen dem Gase und dem Aufnahmemittel
für die Ve'runreinigung des Gases erreicht'wird, d. h. dafs die für eine weitgehende Reinigung
eines Gases wie bekannt nothwendige energische Berührung zwischen dem zu reinigenden
Gase und einem für die Aufnahme der aus dem Gase auszuscheidenden Beimengungen geeigneten Mittel dadurch erzielt wird, dafs
das zu reinigende Gas zwischen diesem Aufnahmemittel und einem gegen letzteres gerichteten
Gas- oder Dampfstrom von entsprechender Geschwinigkeit durchgeführt wird. Das von dem zu reinigenden Gase für den
Reinigungsprocefs benöthigte Arbeitsvermögen kann dem Gase von dem erwähnten Dampfoder Gasstrom oder anderweitig zugeführt
werden. .
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zur Reinigung von Gasen, dadurch gekennzeichnet, dafs die für eine weitgehende Reinigung des Gases wie bekannt erforderliche energische Berührung dieses Gases mit einem zur Aufnahme deraus dem Gase auszuscheidenden Beimengungen geeigneten Mittel dadurch erzielt wird, dafs man das zu reinigende Gas zwischen dem für die Aufnahme der Verunreinigungen bestimmten Mittel und einem gegen dieses Mittel gerichteten Gas- oder D amp ist ro in durchführt, wobei das zu reinigende Gas das hierzu erforderliche Arbeitsvermögen von dem erwähnten Gasoder Dampfstrom selbst oder anderweitig erhalten kann.
- 2. Zur Durchführung des unter i. beanspruchten Verfahrens eine Vorrichtung, bestehend aus einem für die Durclileitung des zu reinigenden Gases bestimmten, auf der Innenfläche von dem für die Aufnahme der aus dem Gase auszuscheidenden Verunreinigungen bestimmten Mittel benetzten Rohre, in dessen Innenraum eine Düse angeordnet ist, welche zur Erzeugung eines gegen die erwähnte benetzte Fläche gerichteten Dampf- oder Gasstroms dient.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT12624D AT12624B (de) | 1902-01-22 | 1902-07-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135832C true DE135832C (de) |
Family
ID=403836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1902135832D Expired - Lifetime DE135832C (de) | 1902-01-22 | 1902-01-22 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135832C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970433C (de) * | 1946-11-08 | 1958-09-18 | Pease Anthony Equipment Co | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von feinverteilter suspendierter Materie aus Gasen |
US3131237A (en) * | 1958-11-17 | 1964-04-28 | Jr Theron T Collins | Gas scrubbing apparatus |
US3138441A (en) * | 1960-05-12 | 1964-06-23 | Svenska Flaektfabriken Ab | Gas purification apparatus |
-
1902
- 1902-01-22 DE DE1902135832D patent/DE135832C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970433C (de) * | 1946-11-08 | 1958-09-18 | Pease Anthony Equipment Co | Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von feinverteilter suspendierter Materie aus Gasen |
US3131237A (en) * | 1958-11-17 | 1964-04-28 | Jr Theron T Collins | Gas scrubbing apparatus |
US3138441A (en) * | 1960-05-12 | 1964-06-23 | Svenska Flaektfabriken Ab | Gas purification apparatus |
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