DE2449183C3 - Kolbenringzange - Google Patents

Kolbenringzange

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DE2449183C3
DE2449183C3 DE19742449183 DE2449183A DE2449183C3 DE 2449183 C3 DE2449183 C3 DE 2449183C3 DE 19742449183 DE19742449183 DE 19742449183 DE 2449183 A DE2449183 A DE 2449183A DE 2449183 C3 DE2449183 C3 DE 2449183C3
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DE
Germany
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ring
pliers
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handles
lever system
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Expired
Application number
DE19742449183
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English (en)
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DE2449183B2 (de
DE2449183A1 (de
Inventor
Jean-Claude Pantin Bouquet (Frankreich)
Original Assignee
Societe D'etudes De Machines Thermiques S.E.M.T., Saint Denis (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7339571A external-priority patent/FR2249746B1/fr
Application filed by Societe D'etudes De Machines Thermiques S.E.M.T., Saint Denis (Frankreich) filed Critical Societe D'etudes De Machines Thermiques S.E.M.T., Saint Denis (Frankreich)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Kolbenringzange, insbesondere zum Einsetzen von Ringen in Nuten von Kolben großen Durchmessers mit einem im wesentlichen kreisförmigen Bogen, in dem der Ring angeordnet ist, zwei Backen zum Auseinanderspreizen der Enden des Ringes und mit einem Hebelsystem, das mit wenigstens einem der Zangengriffe und mit den Spreizbacken verbunden ist.
Eine solche Kolbenringzange ist, wenn auch für kleinere Kolbendurchmesser, aus der DT-PS 719 159 bekannt. Bei dieser Konstruktion und bei anderen bekannten Konstruktionen müssen die von dem Hebelsystem bewegten Backen die Enden des Ringes in im wesentlichen tangentialer Richtung auseinanderbewegen. Der Ring, der bei seiner Aufweitung einer Dufchrnesservergrößerung unterliegt, wird demzufolge mit seinem den Enden gegenüberliegenden Teil gegen die gegenüberliegende Seite des Bogens gedrückt und bei weiterer Aufweitung verformt. Insbesondere bei Ringen für größere Kolben ergeben sich dabei überhöhte Biegespannungen, die Ausgangspunkte für sofortige oder sich später einstellende Brüche bilden.
Weiterhin ist insbesondere bei größeren Kolbenringen zu beachten, daß der Ring im wesentlichen nur an zwei Punkten, nämlich zum einen an seinem offenen Ende und zum anderen an der dieser Ringstelle gegenüberliegenden Berührungsstelle i.iit dem Bogen gehalten ist, wodurch eine sichere Handhabung erschwert wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kolbenringzange der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei sicherer Halterung des Kolbenringes dessen Beschädigung mit Sicherheit vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kolbenringzange eine Abstützung für annähernd den halben Umfang des gespreizten Ringes auf der den Enden des Ringes gegenüberliegenden Seite aufweist und daß die Spreizbacken bei ihrer Bewegung auf Bewegungsbahnen mit einer wesentlichen, zum etwa kreisförmigen Umfang des Ringes radialen Komponente geführt weiden.
Die erfindungsgemäße Kolbenringzange weitet den Kolbenring höchst schonungsvoll auf. da die bei der Aufweitung sich ergebende Durchmesservergrößerung nicht in einer Verformung des Ringes aufgefangen wird, wie dies beim Stand der Technik notwendig war, sondern durch radiale Bewegung der den Ring aufweitenden Backen der Zange. Der Ring ist folglich auch im aufgeweiteten Zustand von kreisförmiger Gestalt und wird an keiner Stelle durch überhöhte Eiegung überbeansprucht. Zudem legt sich der Ring beim Aufweiten großflächig an die Abstützung und wird dadurch sicher gehalten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Zange mit einem Kolbenring im nichtgespreizten Zustand,
Fig.2 eine Draufsicht wie in Fig. 1, jedoch bei gespreiztem Kolbenring.
Die zum Einbau von Kolbenringen verhältnismäßig großen Durchmessers verwendete Zange, die in den Figuren dargestellt ist. wird im wesentlichen von einem metallischen Bogen 1 gebildet, dessen beide Enden 2 und 3 im Abstand voneinander auf einer Halteplatte 4 mit Hilfe zweier Befestigungsorgane 5 befestigt sind, so daß die Platte 4 und der Bogen 1 eine nicht verformbare starre Einheit bilden. Gewöhnlich überdeckt eine zweite nicht dargestellte Halteplatte die erste Halteplatte 4 und die Enden 2 und 3 des Bogens 1, die auf diese Weise zwischen die zwei Halteplatten eingebaut sind.
Ein fester Handgriff 6 ist ebenfalls auf der Halteplatte 4, z. B. auf der dem Ende 2 des Bogens gegenüberliegenden Seite befestigt, während ein zweiter Handgriff 7, der den beweglichen Arbeitsgriff bildet, fest am Ende eines Hebels 8 angebracht ist, dessen anderes Ende in einem Punkt 9 auf der Halteplatte 4 in der Nähe der Befestigung des ersten Griffes 6 angelenkt ist.
Ein flacher Stab 10 ist mit einem seiner Enden zwischen den Enden des Hebels 8 an diesem angelenkt und mit seinem anderen Ende fest an einem Zapfen oder Saft11 angebracht, der in einer Gleitführung geführt ist, die von einem Schlitz 12 in der Halteplatte 4 gebildet wird und sich in der Längsachse 13 der Zange erstreckt. An dem Zapfen 11 sind ferner zwei flache Stäbe 14 und 13 angelenkt, die mit ihren entgegengesetzten Enden an zwei Armen 16 bzw. 17, die die Spreizbacken 18 und 19 tragen, angelenkt sind. Diese Arme 16 und 17 sind in Punkten 20 und 21 der Halteplatte 4 angelenkt.
Ein Kolbenring 25, der im wesentlichen einen kreisförmigen Umfang hat und unter Bildung zweier freier Enden geschützt ist, ist im Inneren des Bogens 1 so angeordnet, daß seine freien Enden beiderseits der Spreizbacken 18 und 19 liegen.
Wenn man den beweglichen Handgriff 7 dem festen Handriff 6 nähert, dreht sich der Hebel 8 im Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse 9, wodurch der Stab 10 in die dem Ring 25 und dein Bogen 1 entgegengesetzte Richtung gezogen wird. Der Gleitzapfen 11, an dem die an den Armen 16 und 17 der SpreizDacken 18 und 19 angreifenden Stäbe 14 und 15 angelenkt sind, bewegt sich daher zu dem Ende des Spaltes 12, das zu den Handgriffen 6 und 7 hin liegt, und die Stäbe 14 und 15 drücken dabei als Kniehebel die Arme 16 una 17 auseinander, so daß die Spreizbacken 18 und 19, an denen die Enden des Ringes 25 anliegen, voneinander entfernt werden und die in der Fig.2 dargestellte Stellung einnehmen.
Der Ring 25, dessen Enden auf diese Weise auseinandergespreizt worden sind, wird dann in die entsprechende Nut eines Kolbens eingelegt.
Der Bogen 1 besitzt einen im wesentlichen halbkreisförmigen Bereich 30, der für die entsprechende Außenfläche des Ringes 25 eine Anlagefläche bildet, wenn die Endes des Ringes von den Backen 18 und 19 auseinandergespreizt werden. Dieser halbkreisförmige Bereich 30 ist der Teil des Bogens 1, der den Spreizbacken 18 und 19 etwa gegenüberliegt und sich in zwei seitliche Arme 32 und 33 fortsetzt, die auf der Halteplatte 4 befestigt sind. Diese beiden seitlichen Arme 32 und 33 umfassen einen Innenumfang, der größer ist als der entsprechende Außenumfang des Ringes 25, so daß, wenn die Enden dieses Ringes von den Backen 18 und 19 auseinandergespreizt werden, der Raum zwischen den seitlichen Armen 32 und 33 einerseits und der entsprechenden Endbereiche des Ringes 25 andererseits ausreichend groß ist, um die Verformung des Ringes beim Auseinanderspreizen seiner Enden durch die genannten Backen zuzulassen.
Das Voneinanderentfernen dsr Enden des Ringes 25
to durch die Backen 18 und 19, wenn der halbe Umfang des Ringes an dem halbkreisförmigen Bereich 30 des Bogens anliegt, ist dadurch möglich, daß die Spreizbakken sich auf Bahnen bewegen, die wesentlich radial zur Kreisform des im Inneren des Bogens befindlichen
[5 Ringes verlaufen. Es wird dadurch möglich, die Enden des Ringes voneinander zu entfernen, ohne den diametral gegenüberliegenden Teil des Ringes zu versetzen, der an dem mittleren Bereich des Bogens anliegt.
ta Wie aus der F i g. 2 hervorgeht, bewegen sich die Stäbe 14 und 15 gegen Ende der Spreizbewegung der Backen 18 und 19 über eine Totpunktstellung hinaus, in der sie im wesentlichen zueinander fluchtend ausgerichtet sind. Die Spreizbacken 18 und 19 werden dadurch in ihrer Spreizstellung gemäß Fig.2 verriegelt und können nicht von sich aus in die Stellung gemäß F i g. 1 zurückkehren, in der sie einander angenähert sind.
Um die Zange leichter handhaben zu können, wenn der Ring von den Spreizbacken 18 und 19 gespreizt ist,
jo kann der Bogen 1 mit einem zusätzlichen Haltegriff 35 versehen sein, der dem festen Griff 6 etwa gegenüberliegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kolbenringzange, insbesondere zum Einsetzen von Ringen in Nuten von Kolben großen Durchmessers mit einem im wesentlichen kreisförmigen Bogen, in dem der Ring angeordnet ist, zwei Backen zum Auseinanderspreizen der Enden des Ringes und mit einem Hebelsystem, das mit wenigstens einem der Zangengriffe und mit den Spreizbacken verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Abstützung (30) für annähernd den halben Umfang des gespreizten Ringes (25) auf der den Enden des Ringes gegenüberliegenden Seite aufweist und daß die Spreizbacken (18,19) bei ihrer f5 Bewegung auf Bewegungsbahnen mit einer wesentlichen, zum etwa kreisförmigen Umfang des Ringes (25) radialen Komponente «eführt werden.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Abstützung (30) von einem halbkreisför- M migen Bereich des Bogens (1) gebildet wird, dessen Innendurchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser des Ringes (25) entspricht.
3. Zange nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen (1) von der halbkreisförmigen 2$ Abstützung (30) und von zwei daran anschließenden seitlichen Armen (32, 33) gebildet ist. deren Enden auf wenigstens einer festen Platte (4) befestigt sind, die in an sich bekannter Weise das Hebelsystem (8, 10, 14, 15, 16, 17). die Zangengriffe (6, 7) und die 3„ Spreizbacken (18, 19) tragen, wobei die beiden seitlichen Arme schwächer gekrümmt sind als der gespreizte Ring (25).
4. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiz- jj backen (18, 19) in der Spreizstellung durch Verstellung die Backen betätigender Kniehebel (14, 15) des Hebelsystems über ihre Totpunktlage hinaus verriegelbar sind.
5. Zange nach einem der vorhergehenden ^0 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen (1) mit einem Haltegriff (35) versehen ist, der den Handgriffen (6,7) im wesentlichen gegenüberliegt.
DE19742449183 1973-11-07 1974-10-16 Kolbenringzange Expired DE2449183C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7339571 1973-11-07
FR7339571A FR2249746B1 (de) 1973-11-07 1973-11-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2449183A1 DE2449183A1 (de) 1975-05-15
DE2449183B2 DE2449183B2 (de) 1976-05-26
DE2449183C3 true DE2449183C3 (de) 1977-01-13

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