DE2449183C3 - Kolbenringzange - Google Patents
KolbenringzangeInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Kolbenringzange, insbesondere zum Einsetzen von Ringen in Nuten von
Kolben großen Durchmessers mit einem im wesentlichen kreisförmigen Bogen, in dem der Ring angeordnet
ist, zwei Backen zum Auseinanderspreizen der Enden des Ringes und mit einem Hebelsystem, das mit
wenigstens einem der Zangengriffe und mit den Spreizbacken verbunden ist.
Eine solche Kolbenringzange ist, wenn auch für kleinere Kolbendurchmesser, aus der DT-PS 719 159
bekannt. Bei dieser Konstruktion und bei anderen bekannten Konstruktionen müssen die von dem
Hebelsystem bewegten Backen die Enden des Ringes in im wesentlichen tangentialer Richtung auseinanderbewegen.
Der Ring, der bei seiner Aufweitung einer Dufchrnesservergrößerung unterliegt, wird demzufolge
mit seinem den Enden gegenüberliegenden Teil gegen die gegenüberliegende Seite des Bogens gedrückt und
bei weiterer Aufweitung verformt. Insbesondere bei Ringen für größere Kolben ergeben sich dabei
überhöhte Biegespannungen, die Ausgangspunkte für sofortige oder sich später einstellende Brüche bilden.
Weiterhin ist insbesondere bei größeren Kolbenringen zu beachten, daß der Ring im wesentlichen nur an zwei
Punkten, nämlich zum einen an seinem offenen Ende und zum anderen an der dieser Ringstelle gegenüberliegenden
Berührungsstelle i.iit dem Bogen gehalten ist, wodurch eine sichere Handhabung erschwert wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Kolbenringzange der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß bei sicherer Halterung des Kolbenringes dessen Beschädigung mit Sicherheit
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kolbenringzange eine Abstützung für annähernd
den halben Umfang des gespreizten Ringes auf der den Enden des Ringes gegenüberliegenden Seite
aufweist und daß die Spreizbacken bei ihrer Bewegung auf Bewegungsbahnen mit einer wesentlichen, zum etwa
kreisförmigen Umfang des Ringes radialen Komponente geführt weiden.
Die erfindungsgemäße Kolbenringzange weitet den Kolbenring höchst schonungsvoll auf. da die bei der
Aufweitung sich ergebende Durchmesservergrößerung nicht in einer Verformung des Ringes aufgefangen wird,
wie dies beim Stand der Technik notwendig war, sondern durch radiale Bewegung der den Ring
aufweitenden Backen der Zange. Der Ring ist folglich auch im aufgeweiteten Zustand von kreisförmiger
Gestalt und wird an keiner Stelle durch überhöhte Eiegung überbeansprucht. Zudem legt sich der Ring
beim Aufweiten großflächig an die Abstützung und wird dadurch sicher gehalten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Zange mit einem Kolbenring im nichtgespreizten Zustand,
Fig.2 eine Draufsicht wie in Fig. 1, jedoch bei
gespreiztem Kolbenring.
Die zum Einbau von Kolbenringen verhältnismäßig großen Durchmessers verwendete Zange, die in den
Figuren dargestellt ist. wird im wesentlichen von einem metallischen Bogen 1 gebildet, dessen beide Enden 2
und 3 im Abstand voneinander auf einer Halteplatte 4 mit Hilfe zweier Befestigungsorgane 5 befestigt sind, so
daß die Platte 4 und der Bogen 1 eine nicht verformbare starre Einheit bilden. Gewöhnlich überdeckt eine zweite
nicht dargestellte Halteplatte die erste Halteplatte 4 und die Enden 2 und 3 des Bogens 1, die auf diese Weise
zwischen die zwei Halteplatten eingebaut sind.
Ein fester Handgriff 6 ist ebenfalls auf der Halteplatte 4, z. B. auf der dem Ende 2 des Bogens gegenüberliegenden
Seite befestigt, während ein zweiter Handgriff 7, der den beweglichen Arbeitsgriff bildet, fest am Ende eines
Hebels 8 angebracht ist, dessen anderes Ende in einem Punkt 9 auf der Halteplatte 4 in der Nähe der
Befestigung des ersten Griffes 6 angelenkt ist.
Ein flacher Stab 10 ist mit einem seiner Enden zwischen den Enden des Hebels 8 an diesem angelenkt
und mit seinem anderen Ende fest an einem Zapfen oder Saft11 angebracht, der in einer Gleitführung geführt ist,
die von einem Schlitz 12 in der Halteplatte 4 gebildet wird und sich in der Längsachse 13 der Zange erstreckt.
An dem Zapfen 11 sind ferner zwei flache Stäbe 14 und
13 angelenkt, die mit ihren entgegengesetzten Enden an zwei Armen 16 bzw. 17, die die Spreizbacken 18 und 19
tragen, angelenkt sind. Diese Arme 16 und 17 sind in Punkten 20 und 21 der Halteplatte 4 angelenkt.
Ein Kolbenring 25, der im wesentlichen einen kreisförmigen Umfang hat und unter Bildung zweier
freier Enden geschützt ist, ist im Inneren des Bogens 1 so
angeordnet, daß seine freien Enden beiderseits der Spreizbacken 18 und 19 liegen.
Wenn man den beweglichen Handgriff 7 dem festen Handriff 6 nähert, dreht sich der Hebel 8 im
Uhrzeigersinn um seine Schwenkachse 9, wodurch der Stab 10 in die dem Ring 25 und dein Bogen 1
entgegengesetzte Richtung gezogen wird. Der Gleitzapfen 11, an dem die an den Armen 16 und 17 der
SpreizDacken 18 und 19 angreifenden Stäbe 14 und 15 angelenkt sind, bewegt sich daher zu dem Ende des
Spaltes 12, das zu den Handgriffen 6 und 7 hin liegt, und
die Stäbe 14 und 15 drücken dabei als Kniehebel die Arme 16 una 17 auseinander, so daß die Spreizbacken 18
und 19, an denen die Enden des Ringes 25 anliegen, voneinander entfernt werden und die in der Fig.2
dargestellte Stellung einnehmen.
Der Ring 25, dessen Enden auf diese Weise auseinandergespreizt worden sind, wird dann in die
entsprechende Nut eines Kolbens eingelegt.
Der Bogen 1 besitzt einen im wesentlichen halbkreisförmigen
Bereich 30, der für die entsprechende Außenfläche des Ringes 25 eine Anlagefläche bildet,
wenn die Endes des Ringes von den Backen 18 und 19 auseinandergespreizt werden. Dieser halbkreisförmige
Bereich 30 ist der Teil des Bogens 1, der den Spreizbacken 18 und 19 etwa gegenüberliegt und sich in
zwei seitliche Arme 32 und 33 fortsetzt, die auf der Halteplatte 4 befestigt sind. Diese beiden seitlichen
Arme 32 und 33 umfassen einen Innenumfang, der größer ist als der entsprechende Außenumfang des
Ringes 25, so daß, wenn die Enden dieses Ringes von den Backen 18 und 19 auseinandergespreizt werden, der
Raum zwischen den seitlichen Armen 32 und 33 einerseits und der entsprechenden Endbereiche des
Ringes 25 andererseits ausreichend groß ist, um die Verformung des Ringes beim Auseinanderspreizen
seiner Enden durch die genannten Backen zuzulassen.
Das Voneinanderentfernen dsr Enden des Ringes 25
to durch die Backen 18 und 19, wenn der halbe Umfang des Ringes an dem halbkreisförmigen Bereich 30 des
Bogens anliegt, ist dadurch möglich, daß die Spreizbakken sich auf Bahnen bewegen, die wesentlich radial zur
Kreisform des im Inneren des Bogens befindlichen
[5 Ringes verlaufen. Es wird dadurch möglich, die Enden
des Ringes voneinander zu entfernen, ohne den diametral gegenüberliegenden Teil des Ringes zu
versetzen, der an dem mittleren Bereich des Bogens anliegt.
ta Wie aus der F i g. 2 hervorgeht, bewegen sich die
Stäbe 14 und 15 gegen Ende der Spreizbewegung der Backen 18 und 19 über eine Totpunktstellung hinaus, in
der sie im wesentlichen zueinander fluchtend ausgerichtet sind. Die Spreizbacken 18 und 19 werden dadurch in
ihrer Spreizstellung gemäß Fig.2 verriegelt und können nicht von sich aus in die Stellung gemäß F i g. 1
zurückkehren, in der sie einander angenähert sind.
Um die Zange leichter handhaben zu können, wenn der Ring von den Spreizbacken 18 und 19 gespreizt ist,
jo kann der Bogen 1 mit einem zusätzlichen Haltegriff 35
versehen sein, der dem festen Griff 6 etwa gegenüberliegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Kolbenringzange, insbesondere zum Einsetzen von Ringen in Nuten von Kolben großen Durchmessers
mit einem im wesentlichen kreisförmigen Bogen, in dem der Ring angeordnet ist, zwei Backen
zum Auseinanderspreizen der Enden des Ringes und mit einem Hebelsystem, das mit wenigstens einem
der Zangengriffe und mit den Spreizbacken verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Abstützung (30) für annähernd den halben Umfang des gespreizten Ringes (25) auf der
den Enden des Ringes gegenüberliegenden Seite aufweist und daß die Spreizbacken (18,19) bei ihrer f5
Bewegung auf Bewegungsbahnen mit einer wesentlichen, zum etwa kreisförmigen Umfang des Ringes
(25) radialen Komponente «eführt werden.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Abstützung (30) von einem halbkreisför- M
migen Bereich des Bogens (1) gebildet wird, dessen Innendurchmesser im wesentlichen dem Außendurchmesser
des Ringes (25) entspricht.
3. Zange nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen (1) von der halbkreisförmigen 2$
Abstützung (30) und von zwei daran anschließenden seitlichen Armen (32, 33) gebildet ist. deren Enden
auf wenigstens einer festen Platte (4) befestigt sind, die in an sich bekannter Weise das Hebelsystem (8,
10, 14, 15, 16, 17). die Zangengriffe (6, 7) und die 3„
Spreizbacken (18, 19) tragen, wobei die beiden seitlichen Arme schwächer gekrümmt sind als der
gespreizte Ring (25).
4. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreiz- jj
backen (18, 19) in der Spreizstellung durch Verstellung die Backen betätigender Kniehebel (14,
15) des Hebelsystems über ihre Totpunktlage hinaus verriegelbar sind.
5. Zange nach einem der vorhergehenden ^0
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen (1) mit einem Haltegriff (35) versehen ist, der den
Handgriffen (6,7) im wesentlichen gegenüberliegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7339571 | 1973-11-07 | ||
FR7339571A FR2249746B1 (de) | 1973-11-07 | 1973-11-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2449183A1 DE2449183A1 (de) | 1975-05-15 |
DE2449183B2 DE2449183B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2449183C3 true DE2449183C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
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