DE2449107C3 - Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Schaumstoffblöcken mit rechteckigem Querschnitt - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Schaumstoffblöcken mit rechteckigem Querschnitt

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DE2449107C3
DE2449107C3 DE19742449107 DE2449107A DE2449107C3 DE 2449107 C3 DE2449107 C3 DE 2449107C3 DE 19742449107 DE19742449107 DE 19742449107 DE 2449107 A DE2449107 A DE 2449107A DE 2449107 C3 DE2449107 C3 DE 2449107C3
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Franz Dipl.-Chem. Dr.Rer. Nat. 8940 Memmingen Riemhofer
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Metzeler Schaum 8940 Memmingen GmbH
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Metzeler Schaum 8940 Memmingen GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/36Feeding the material to be shaped
    • B29C44/46Feeding the material to be shaped into an open space or onto moving surfaces, i.e. to make articles of indefinite length
    • B29C44/467Foam spreading or levelling devices

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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Schaumstoffblöcken mit rechtekkigem Querschnitt, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Ein solches Verfahren ist aus der DE-OS 21 23 216 und DE-OS 21 65 903 bekannt.
Bei einem solchen Verfahren werden als gasdurchlässige Auflage Faservliese oder Natronkraftpapier verwendet; diese relativ kostspieligen Materialien müssen nach der vollständigen Aufschäumung des Schaumstoffblocks wieder von seiner Oberfläche entfernt werden, so daß es wegen der relativ festen Verbindung zwischen Auflage und Schaumstoff oft zu einer Beschädigung oder gar Zerstörung der empfindlichen Oberfläche des Schaumstoffblocks kommt. Außerdem werden diese Materialien mit dem noch flüssigen Reakiionsgemisch getränkt, so daß sie nach dem Abziehen von dem fertigen Schaumstoffblock nicht nochmals eingesetzt werden können. Dieses Material wird jedoch in relativ großen Mengen benötigt, so daß es bei der Blockschaumherstellung einen relevanten Kostenfaktor darstellt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Schaumstoffblöcken mit rechteckigem Querschnitt der angegebenen Gattung zu beschaffen, bei dem durch Verwendung einer geeigneten, gasdurchlässigen Abdeckbahn die Wirtschaftlichkeit der Fertigung wesentlich verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindimgsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Zweckmäßig«: Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen zusammengestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen darauf, daß eine Schaumstoffbahn wesentlich billiger als
^ ein Faservlies oder auch eine Kunststoff-Folie, wie sie bisher als gasdurchlässige Abdeckbahn verwendet wurden, ist. Weiterhin kann eine solche Schaumstoffbahn auch auf dem Schaumstoffblock verbleiben und zusammen mit ihm weiterverarbeitet werden, wenn als Schaumstoffbahn ein Material verwendet wwd, das wesensgleich mit dem Material des Schaumstoffblocks ist und dadurch mit dessen Oberfläche »zusammenwächst«. Hierbei kann also das sonst übliche Abziehen und Aufrollen der Abdeckbahn entfallen.
Bei entsprechender Abstimmung der Schaumstoffbahn auf das Blockschaum-Material kann ein im allgemeinen als Abschirmbahn verwendetes Abdeckpapier mehrmals benutzt oder gegebenenfalls sogar durch ein endloses Band ersetzt werden, da eine solche Schaumstoffbahn zwar für die ausströmenden Gase durchlässig ist und auch das teilweise Eindringen des viskosen Schaumgemisches ermöglicht, jedoch jeden Kontakt zwischen Reaktionsgemisch und Abdeckbahn verhindert. Durch entsprechende Ausnutzung dieser
2~> Eigenschaften kann sogar vollständig auf ein solches Abdeckpapier verzichtet werden, wodurch sich eine weitere Kostenminderung ergibt.
Und schließlich kunn diese Schaumstoffbahn von dem Hersteller des Blockschaums selbst angefertigt und zugeschnitten werden, so daß kein Bezug dieses Materials von einem Fremdhersteller mehr erforderlich ist, wie es bei den bisher verwendeten Kunststoff-Folien oder Faservliesen üblich war. Die dadurch gewonnene Unabhängigkeit des Blockschaum-Herstellers von an-
'■'' deren Firmen ist sowohl aus Kostengründen als auch bei etwaigen Liefer-Engpässen, beispielsweise bei Materialknappheit oder bei Streiks, wesentlich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
·"> schematischen Zeichnungen näher c Häuten. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Anlage zur Herstellung von Blockschaum, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet, und
F i g. 2 eine Modifikation der Anlage nach Fig. I.
4^ Wie sich aus Fig. I ergibt, wird auf ein endlos umlaufendes Transportband 10 eine Einlage 11 aufgelegt, die beispielsweise aus Papier besteht und kontinuierlich von einer Transportrolle 12 abgezogen wird. Von seitlich angeordneten Abwickelrollen 13
r><> laufen auf beiden Seiten weitere Einlagen 14 ab, die gemeinsam mit der Einlage 11 einen U-förmigen, oben offenen Kanal bilden; die Einlagen 14 haben die gleiche Umlaufgeschwindigkeit wie das Transportband 10. Aus einer Mischvorrichtung 15 wird ein schaumfähiges
r'r> Reaktionsgemisch 16 auf die Einlage 11 so abgelegt, daß es gleichmäßig über die gesamte Breite des Bodens des U-förmigen Kanals verteilt ist; dieses Reaktionsgemisch schäumt im Bereich 17 kontinuierlich aus, wobei die Ausschäumung an der Stelle 18 beendet ist; auf diese
w) Weise wird ein im Querschnitt rechteckiger, fertiger Schaumstoffstrang 19 hergestellt. Da das Reaktionsgemisch außerhalb der durch die Einlagen 11 und 14 gebildeten Führungsbereiche infolge der seitlichen Reibungen der Einlage 14 und einer im Aufschäumbe-
i'·*· reich 17 ausgebildeten Oberflächenhaut konvex nach oben auswölben würde, werden von einer Abwickelrolle 20 über eine Auflegcvorrichtung 21 eine gasdurchlässige Auflage 22 sowie über eine weitere Abwickelrolle 23
2Jne gasundurchlässige Abschirmbahn 24 vor der Zone, in welcher der Strang zur Hautbildung neigt, auf das iiufschäumende Reaktionsgemisch aufgelegt; auf der Abschirmbahn 24 liegt eine bei 25 fixierte, jalousie- oder lattenrostartige Abdeckung 26 auf. r>
Die gasdurchlässige Auflage 22 besteht aus einer weichelastischen Schaumstoffbahn aus Polyäther- oder Polyester-Polyurethan-Schaumstoff mit einem zwischen 15 und 60 kg/m3 liegenden Raumgewicht und mit einer Dicke zwischen 1 und 3 mm.
Die Luftdurchlässigkeit dieser Schaumstoffbahn sollte bei einem als Druckdifferenz zwischen Unter- und Oberseite gemessenen Staudruck von 10 mm WS mehr als 500 l/min dm2 betragen.
Die Jalousie- oder latte.'irostartige Abdeckung 26 liegt ι °< im wesentlichen frei schwimmend auf der Abschirmbahn 24, so daß sie gemeinsam mit ihrer Halterung 25 einer vertikalen Bewegungskomponente des aufschäumenden Reaktionsgemisches folgen kann.
Da die gasdurchlässige Auflage 22 so fest mit dem Schaumstoffstrang 19 verbunden ist, als wäre sie einstückig mit ihm hergestellt worden, sollte die Auflage 22 auf der Oberfläche des Schaumstoffstrancs belassen werden, wodurch sich die Höhe des Schaumstoffstrangs entsprechend der Dicke der Schaumstoffbahn 22 vergrößert.
Wie bei 26 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, kann als Alternative hierzu die Auflage 22 auch von dem fertig ausgeschäumten Schaumstoffstrang 19 abgezogen werden.
Die Abschirmbahn 24 wird nach Verlassen des Aufschäumbereiches 17 mittels einer Abzugrolle 28 von der Auflage 22 abgehoben und aufgerollt; gegebenenfalls kann sie, wie durch das Bezugszeichen 29 angedeutet ist, wiederverwendet werden, also der Abwickelrolle 23 zugeführt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Anlage unterscheidet sich von der Anlage nach Fig. 1 dadurch, daß die Auflage 22 von der Abwickelrolle 20 wiederum über die Ablegevorrichtung 21 auf das schaumfähige Reaktionsgemisch aufläuft und auch nach dessen Ausschiiumung noch auf dem fertigen Schaumstoffstrang 19 verbleibt. Bei dieser Ausführungsform schwimmt die Abdeckung 26 direkt auf der Auflage 22, so daß keine zusätzliche Abschirmbahn erforderlich ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Schaumstoffblöcken mit rechteckigem Querschnitt durch Einführung eines schaumbildenden Reaktionsgemisches in einen bewegten, endlosen, U-förmigen Kanal, wobei auf den Schaumstoffstrang vor der Zone, in der er zur Hautbildung neigt, eine gasdurchlässige Auflage aufgebracht und bis zur vollständigen Ausschäumung des Gemisches auf dem entstehenden Schaumstoffstrang belassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß als gasdurchlässige Auflage (21) eine weichelastische Schaumstoffbahn verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaumstoffbahn aus einem Polyäther- oder Polyester-Polyurethan-Schaumstoff mit einem zwischen IO und 100 kg/m3, insbesondere zwischen 15 und 60 kg/m3, liegenden Raumgewicht und mit einer Dicke zwischen 0,5 bis 5 mm, insbesondre zwischen 1 und 3 mm, verwendet wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaumstoffbahn mit einer Luftdurchlässigkeit von mehr als 2001/ min dm2, insbesondere mehr als 500 l/min dm2, bei einem als Druckdifferenz zwischen Unter- und Oberseite gemessenen Staudruck von 10 mm WS verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffbahn auf der Oberseite des ausgeschäumten Schaumstoffstrangs (19) belassen wird.
DE19742449107 1974-10-15 1974-10-15 Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Schaumstoffblöcken mit rechteckigem Querschnitt Expired DE2449107C3 (de)

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DE2449107B2 DE2449107B2 (de) 1980-02-28
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FR2446165A1 (fr) * 1979-01-15 1980-08-08 Stratifies Ste Indle Perfectionnements apportes aux dispositifs-repartiteurs de melange liquide en particulier dans les installations pour la fabrication en continu de panneaux en matiere synthetique expansable
US4267134A (en) * 1979-09-24 1981-05-12 The Upjohn Company Method and apparatus for smoothing foamed plastic core panelboard surface
IT1155453B (it) * 1982-01-18 1987-01-28 Olmo Giuseppe Superflexite Procedimento ed impianto per la schiumatura in continuo di materie plastiche e prodotti che ne risultano

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