DE2448880A1

DE2448880A1 - Waermeisolierendes bauelement

Info

Publication number: DE2448880A1
Application number: DE19742448880
Authority: DE
Inventors: Alexander Goetz
Original assignee: Linde GmbH
Current assignee: Linde GmbH
Priority date: 1974-10-14
Filing date: 1974-10-14
Publication date: 1976-04-29

Description

Wärmeisolierendes Bauelement Die Erfindung betrifft ein wärmeisolierendes Bauelement mit Verkleidungsblechen und einer Zwischenschicht, mit an den Rindern als PaBflKchen, nut- bzw. federrormig ausgebildeten Seitenflächen und mit paarweise sich ergänzenden, im Bereich der Paßflächen an den Seitenflächen des Bauelementes angeordneten Verriegelungselementen.
Es sind als Isolierwände ausgebildete Bauteile bekannt, die zur Herstellung von KUhizellen oder ähnlichem aneinander ge--fUgt und verschraubt werden. Die Schrauben durchdringend dabei die Bauteile völlig und stellen WErmebrUcken dar, die die wärmeisolierende Wirkung der Bauteile erheblich beeintrEchtigen.
Außerdem entstehen durch die Einzelberestigung ungleichmäßige AnpreßdrUcke, wodurch zu KElteverlust führende Undichtigkeiten an den Stoßstellen auftreten kennen. Im Bereich dieser Undichtigkeiten kondensiert deshalb Tauwasser an den Außenseiten von KUhlzellen.
Weiterhin ist aus der DT-OS 1 501 257 und der DT-OS 1601 886 bekannt, Fertigbauteile zur Herstellung von KUhlzellen an ihren Kanten mit speziellen Profilleisten einzufassen, die Jeweils die gesamten Stirnflächen der Bauteile bedecken. Diese Maßnahme führt zu einer zeitraubenden Montage.
In der DT-AS 1 401 590 ist eine aus wärmeisolierenden SeitenwEnden zusammengefügte Kilhlzelle beschrieben. Die SeitenwSnde kennen dabei nur zwischen Eekelementen angeordnet und in sehr aufwendiger Art mittels Zuganker verbunden werden, die die Seitenelemente Längs der Mitte ihrer Dicke durchdringen.
Diese Konstruktion erschwert das Zusammensetzen dieser Seitenelemente erheBlich.
Der Erfindung liegt dle Aufgabe zugrunde, wärmeisolierende Bauelemente zu schaffen, die zeitsparend zu KUhlzellen oder dergleichen zusammengesetzt werden können, wobei durch die Verriegelung zwischen den einzelnen Bauteilen keine Wärmebrücken erzeugt werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Jedes Verrlegelungselement Jeweils ausechließlich an einer Seitenfläche des Bauelementes angeordnet ist.
Die erfindungsgemäßen wärmeisolierenden Bauelemente können dadurch unter Vermeidung von WärmebrUcken in einfacher Weise in eine definierte Lage zu einander gebracht und miteinander verriegelt werden. Benachbarte Bauelemente werden dabei längs ihrer nut- bzw. rederrdrmig ausgebildeten Paßflächen ineinander gefügt und mittels der dann einander gegenUberliegenden Verrlegelungselemente fest miteinander verbunden.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, mindestens ein Verrlegelungselement in durchgehenden Prorilschienen anzubringen, die den Paß£1Echen des Bauelementes angepaßt und parallel zu den Kanten der Paßrlächen angeordnet sind. Entsprechend der Lunge der jeweiligen Paßflächen können ein oder mehrere Verriegelungselemente in Profilschi*bUenen angeordnet seine Dies ermöglicht eine einfache Verteilung der Klemmkrkfte auf die gesamte Länge der Paßflächen des Bauelementes.
In einfacher Welse lassen slch stabile Paßflächen an den Bauelementen ohne die Erzeugung ton W§rmebrUcken zwischen den Verkleidungsblechen erfindungsgemäß dadurch erzeugen, daß Jeweile zwei einander gegenUberliegende Verkleldungsbleche an den Paßflächen zur Zwlschenschicht hin mindestens einmal abgewinkelt sind und sich weder direkt noch indirekt Uber die Verriegelungselemente wärmeleitend berühren.
Vorteilhafterweise enthält mindestens ein Verriegelungselement einen Drehbolzen, dessen Kopf ein Gewinde aufweist. Dadurch ist es erfindungsgemäß ohne die Anordnung von zusEtzlichen, dle wärmeisolierenden Bauelemente ganz oder teilweise durchdringenden oder die Verkleldungsbleche der wärmeisolierenden Bauelemente verletzenden Befestigungseinrichtungen möglich, mittels an den Drehbolzen befestigten Verbindungselementen, Schienen, Hakenträger für Wurt etc. oder Regalständer, zum Beispiel für Wandregale, zu verankern. Die Verriegelungselemente werden dabei dennoch nicht gelockert, da sle erfindungsgemäß besonders stabil und verdrehsicher an den Seitenflächen der wSrmelsollerenden Bauelemente befestigt sind, Die wArmeisolierenden Bauelemente werden vorzugsweise zu KUhlzellen zusammengerUgt. Dabei erweist es slch als günstig, dle Bauelemente so anzuordnen, daß die Verkleldungsbleche, an denen die Verriegelungselemente angeordnet sind, der innenseite der Kühlzelle zugewandt sind.
An den in den Zeichnungen schematisch dargentellten Ausführungsbeispielen wird im folgenden die Erfindung näher erlKutert.
Es zeigen Figur 1: ein erfindungsgem§ßes Bauelement im Schnitt, Figur 2: zwei miteinander verritelte Bauelemente im Schnitt, Figur 3: eine Explosionszeichnung einer erfindungsgemäßen KUhlzelle.
In Figur 1 ist ein erfindungsgemEßes wErmeisolierendes Bauelement 1 im Schnitt dargestellt. Zwischen den als SeitenflEchen 6, 7 und als PaB£lächen 4 ausgebildeten Verkleidungsblechen 2, 3 ist eine Wärmeisolierung 8 angeordnet. Das Verriegelungselement 5 ist mittels Verschrauben, Kleben, Schweißen oder sonstwie an dem Verkleidungsblech 3 befestigt.
In Figur 2 sind zwei errindungsgemEße miteinander verriegelte -wärmeisolierende Bauelemente 9, 18 im Schnitt dargestellt. Sie bestehen im wesentlichen Jeweils aus zwei Verkleidungsblechen 10, 11 bzw. 19, 20 aus einer dazwischen angeordneten Wärmelsolierung 12, 21- und aus im Bereich der Paßflächen 151 24 an den durch die ebenen Verkleidungsbleehe 11, 20 gebildete Seitenflächen angeordneten Profilschienen 16, 25 13, in denen die Verriegelungselemente 17, 26 eingefUgt sind.
Figur 3 zeigt eine Explosionszeichnung einer erfindungsgemäßen KUhlzelle. Diese Kllhlzelle weist ebene Bauelemente 27, abgewinkelte Bauelemente 28 und als DeckenteiZ 29 und als Bodenteile 30 ausgebildete Bauelemente auf. Nicht gezeichnete Bauelemente können als Zwischenwände eingefUgt sein.
5 Patentansprüche 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche 1. Wärmeisolierendes Bauelement mit Verkleidungsblechen und einer Zwischenschicht, mit an den Rändern als Paßgfächen nut- bzw. federfömig ausgebildeten Seitenflächen und mit paarweise sich ergKnzenden, im Bereich der Paßflächen an den Seitenflächen des Bauelements angeordneten Verriegelungselementen, dadurch gekennzeichnet, daß Jedes Verriegelungselement (5, 17, 26) Jeweils ausschließlich an einer Seitenfläche (7, 14, 23) des Bauelements (1, 9, 18) angeordnet ist.
2. Wärmeisolierendes Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verriegelungselement (17, 26) in durchgehenden Profilschienen (16, 25) angebracht ist, die den Paßflächen (15, 24) des Bauelements (9, 18) angepaßt und parallel zu den Kanten der Paßflächen (15, 24) angeordnet sind.
3. Wärmeisolierendes Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jeweils zwei einander gegenüberliegende Verkleidungsbleche (2, 3 bzw. 10. 11 bzw. 19, 20) an den Paßflächen (4, 15 24) zur Zwischenschicht (8, 12, 21) hin mindestens einmal abgewinkelt sind und sich weder direkt noch indirekt über die Verriegelungselemente (5, 17, 26) wärmeleitend berühren.
J 4. Wärmeisolierendes Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verriegelungselement (5, 17, 26) einen Drehbolzen enthält, dessen Kopf ein Gewinde aufweist.
5. Kühlzelle aus aneinandergefügten wärmeisolierenden Bauelementen, nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (7, 14, 23), an denen die Verriegelungselemente (5, 17, 26) angeordnet sind, der Innenseite der KUhlzelle zugewandt sind.