DE2448845A1

DE2448845A1 - Heu-verteiler-anlagen

Info

Publication number: DE2448845A1
Application number: DE19742448845
Authority: DE
Inventors: Matthaeus Haberl
Original assignee: LEY MASCHF W
Current assignee: LEY MASCHF W
Priority date: 1973-12-03
Filing date: 1974-10-14
Publication date: 1975-06-05
Also published as: AT333656B; ATA1010873A

Description

Heu - Verteiler - Anlagen Die Erfindung betrifft eine Heuförder- und Verteileranlage -mit einem über ein Steigrohr an ein Gebläse mit Ansaugtrichter angeschlossener, über dem zu errichtenden Heustock in horizontaler Lage angeordneten Heuförderrohr. Es sind bereits solche Anlagen bekannt, bei denen das Heuförderrohr aus teleskopartig ineinander schiebbaren Rohrteilen besteht, die an ihren Hinterenden mittels Tragorganen längs eines horizontalen Trägers gleitbar aufgehängt sind, wobei jeder in Förderrichtung anschliessende Rohrteil grösseren Durchmesser als der vorhergehende aufweist und der weiteste Rohrteil einen Verteilerrohrbogen trägt und wobei jeder der an vorzugsweise ihrer Länge nach verstellbaren Tragorganen aufgehängten Rohrteile lediglich mit der unteren Partie seines vorderen Endes auf der Innenwandung des in Förderrichtung anschliessenden Rohrteiles satt aufliegt und im Bereich der oberen Partie seines Vorderendes mit dem anschliessenden Rohrteil einen Luftspalt bildet.
Demgegenüber unterscheidet sich die Anlage gemäss vorliegender Erfindung dadurch, dass die einzelnen Rohrstücke konisch ausgebildet sind, wobei jedes Rohrstück mit seinem engeren Ende zum Teil in das weitere Ende des nächsten Rohrstückes hineinragt. Es ergibt sich dadurch der Vorteil, dass der Querschnitt der Rohrleitung immer gleich bleibt, während er sich bei den teleskopartig ineinander schiebbaren Rohrstücken in den einzelnen Abschnitten der Rohrleitung ändert, wodurch sich bei der Ausgestaltung nach der Erfindung ein geringerer Kraftverlust in der Rohrleitung ergibt.
Vorteilhafterweise ist auf dem Träger ein Kopf verfahrbar, der den Motor für die Längsbewegung der einzelnen Rohrstücke und den Motor für die Verschwenkung des Verteilerrohrbogens trägt. Die Längsbewegung der Rohrstücke wird zweckmässigerweise dadurch erzielt, dass von dem Motor eine mit dem Träger in Reibungseingriff stehende Walze oder Rolle über ein Winkelgetriebe antreibbar ist.
Für die Verschwenkbewegung treibt der hierfUr vorgesehene Motor vorteilhafterweise über einen Keilriemen einen auf dem Rohrbogen angeordneten Ring an.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäss ausgestalteten Heuförder- und Verteileranlage schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Anlage bei ausgezogenem Förderrohr im Schaubild, Fig. 2 ist eine Ansicht des horizontalen Förderrohres mit dem Verteilerrohrbogen in ausgezogener Stellung in grösserem Maßstab, Fig. 3 ist ein Querschnitt dach der Linie 111-1 II in grösserem Maßstab, Fig. 4 ist eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, wobei der Rollenantrieb nicht gezeichnet ist, und Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch einen Teil des horizontalen Heuförderrohres in grösserem Maßstab als in Fig. 2.
Die Anlage enthält eine im wesentlichen waagerechte Schiene 1, auf der ein Kopf 2 und Tragteile 3 mittels Laufrollen 12 längsverschiebbar gelagert sind. Der Kopf 2 besteht aus einem U-Profil, in das vier Bolzen eingeschweisst sind, die als Träger der zwei Paare der Laufrollen 12 dienen. Der Kopf 2 enthält weiters zwei höhenverstellbare Lagerplatten 13 und trägt eine Plattform 4. Auf dieser ist ein Elektro-Motor 5 angeordnet, der über ein Winkelgetriebe eine Gummirolle 6 antreibt, die mit der Unterseite der Schiene 1 in Eingriff steht und durch Höhenverstellung der Lagerplatten 13 an die Schiene 1 anpressbar ist.
In die Tragteile 3 sind die oberen hakenförmigen Enden von Stangen 7 eingehängt, die an ihrer Unterseite mit Gewinde vers sehen und in ein Rohr 9 eingeschraubt sind, das mit einem Flacheisenring 22 verschweisst ist. Durch die Rohre 9 ist ein Drahtseil 8 gezogen, dessen eines Ende mittels eines Karabinerhakens in das nächste Rohr 9 einhängbar ist. Mit jedem Flacheisenring 22 ist das eine Ende eines mit einem Anzug von 0,5 bis 1,0 ° konischen Rohrstückes 10 verschweisst, dessen engeres Ende in das weitere Ende eines anschliessenden zweiten konischen Rohrstückes 10 hineinragt. An dem Kopf 2 ist noch ein Rohrbogen 11 gelagert, der mittels eines Getredbe-Motors 14 in eine schwingedde Bewegung um eine horizontale Achse bringbar ist. Zu diesem Zweck hängt am Kopf 2 über ein Flacheisen 16 ein Rohrteil 18, der links und rechts seiner Mitte mit einer Kugelrille versehen ist, die zur Lagerung je eines Flacheisenringes 17 mittels Kugeln 19 dienen. Mit den beiden Flacheisenringen 17 ist je ein Rundeisenring 23 verschweisst, an denen der Rohrbogen 11 befestigt ist. Mittels eines Keilriemens 15 kann dem Flacheisenring 17 und damit dem Rohrbogen 11 eine schwingende Bewegung von dem Getrebe-Motor 14 aus erteilt werden.
Bei Inbetriebsetzung der Anlage wird der Rohrbogen 11 mit dem daran befestigten Rohrstück 10 mittels des Motors 5 über die Gummirolle 6 längs der Schiene 1 hin und her bewegt.
Gleichzeitig führt der Rohrbogen 11 durch den Antrieb seitens des Getriebe-Motors 14 hin- und hergehende Schwenkbewegungen aus, so dass das aus dem Rohrbogen 11 austretende Fördergut, z. B. Heu oder Welkfutter, nach einer Wellenlinie 24 über den Heustock gleichmässig verstreut wird.

Claims

Patentansprüche :

Heuförder- und Verteileranlage mit einem über ein Steigrohr an ein Gebläse mit Ansaugtrichter angeschlossenen, über den zu errichtenden Heustock in horizontaler Lage angeordneten, aus einzelnen Rohrstücken zusammengesetzten Heuf derrohr, die mittels Tragorganen längs eines im wesentlichen waagerechten Trägers gleitbar aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rbhrstücke (10) konisch ausgebildet sind, wobei jedes Rohrstück mit seinem engeren Ende zum Teil in das weitere Ende des nächsten Rohrstückes hineinragt.
2. Anlage nahh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Träger (1) ein Kopf (2) verfahrbar ist, der den Motor (5) für die Längsbewegung der einzelnen Rohrstücke (10) und den Motor (14) für die Verschwenkung des Verteilerrohrbogens (11) trägt.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Motor (5) eine mit dem Träger (1) in Reibungseingriff stehende Walze oder Rolle (6) antreibbar ist.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (14) für das Verschwenken über einen Keilriemen einen auf dem Rohrbogen (11) angeordneten Ring (18) antreibt.