DE2448772A1

DE2448772A1 - Faltschachtel

Info

Publication number: DE2448772A1
Application number: DE19742448772
Authority: DE
Inventors: Klaus Stoepfgeshoff-Weber
Original assignee: STOEPFGESHOFF WEBER KLAUS
Current assignee: STOEPFGESHOFF WEBER KLAUS
Priority date: 1974-10-12
Filing date: 1974-10-12
Publication date: 1976-04-15

Description

Faltschachtel Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere Fotofilmen.
Es ist bekannt, daß Umkehrfilme, die für die Entwicklung an eine Entwicklungsanstalt gesendet werden müssen, in Faltschachteln verkauft werden, die neben der Blechdose für den Umkehrfilm eine Tüte für den Rückversand an die Entwicklungsanstat enthalten. Diese Tüte ist mit der Adresse der Entwicklungsanstalt versehen. Der Aufwand, der einerseits für den Verkauf des Filmes und den Rückversand des Filmes an die Entwicklungsanstalt getrieben wird, ist recht erheblich, da die Faltschachtel nach dem Kauf weggeworfen und für den Rückversand an die Entwicklungsanstalt die Papiertüte benötigt wird. Hinzu kommt, daß das Einpacken der Tüte in die Faltschachtel beim Hersteller des Filmes eineSzusätzlichen Arbeitsgang erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung zu schaffen, die mit geringerem Aufwand als bisher die Möglichkeit des Rückversandes bietet.
Diese Aufgabe wird mit einem Schachtelzuschnitt gelöst, der sowohl für eine Verkaufsschachtel als auch für eine Postversandschachtel geeignet ist Insbesondere ist die Schachtel zum Zwecke des Postversandes an mindestens einer Seite doppelwandig, wobei ein Rand der äußeren Schachtelwand unlösbar mit der Schachtel verbunden ist und der diesem Rand gegenüberliegende Rand der äußeren Schachtelwand an der Schachtel lösbar angeheftet ist. Im Unterschied zu den bisherigen Faltschachteln für Fotofilme, die an eine Entwicklungsanstalt gesendet werden müssen, wird die erfindungsgemäß Faltschachtel nicht weggeworfen sondern für den Rückversand verwendet. Beim Kauf eines Films in der erfindungsgemäßen Faltschachtel wird also keine zusätzliche Tüte, die einen hohen Aufwand sowohl bei der Verpackung des Filmes als auch in der Herstellung der Tüte selbst bedingt, benötigt.
Vorzugsweise ist der angeheftete Rand der äußeren Schachtelwand über eine Perforation mit einem Streifen verbunden, der an der Schachtel unlösbar befestigt ist Bei einer solchen Befestigung läßt sich die äußere Schachtelwand von der inneren Schachtelwand leicht lösen, ohne daß dabei die innere Schachtelwand beschädigt wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der unlösbar an der Schachtel befestigte Rand der Schachtelwand an einer Kante der Schachtel über einen Falz mit der Schachtel verbunden.
Zweckmäßigerweise trägt die Innenseite der äußeren Schachtelwand ein Adressenfeld, das bereits aufgedruckt sein kann. Die Außenseite der von der äußeren Wand bedeckten inneren Schachtelwand kann dann das Absenderfeld tragen.
Selbständige erfinderische Bedeutung kommt einer Faltschachtel zu, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an dem dem freien Rand gegenüberliegenden anderen freien Rand des Schachtelzuschnittes eine Lasche befestigt ist, die sich mit ihrem freien Rand an der benachbarten Innenwand der aufgespannten Schachtel zur Verkleinerung des freien Querschnitts der Schachtel abstützt. Die Lasche dient dazu, die in der Schachtel verpackte Dose, deren Höhe kleiner als die Höhe der Schachtel ist, an der freien Bewegung in der Schachtel zu hindern.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen Fig. 1 einen Zuschnitt der Faltschachtel vor dem Zusammenkleben, Fig. ? die aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 1 zusammengeklebte Faltschachtel zum Zeitpunkt des Verkaufs, Fig. 3 die Faltschachtel gemäß Fig. 2 zum Zeitpunkt des Versandes und Fig. 4 die Faltschachtel in Stirnansicht in geöffnetem Zustand.
Der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt für eine quaderförmige Schachtel weist die vier im rechten Winkel zueinander stehenden Abschnitte 1, 2, 3, 4 der Schachtelwand auf. Der untere Rand des Abschnittes 4 wird mit dem oben dargestellten Abschnitt 5 verklebt, an dem sich eine Lasche 6 anschließt.
Über den Abschnitten 1, 2 liegen die Abschnitte 7, 8, so daß die Schachtel im Bereich der Abschnitte 1, 2, 7, 8 doppelwandig ist. Der untere freie Rand des Abschnittes 8 ist über eine Perforation 9 mit einem Streifen 10 verbunden, der an der Außenseite des Abschnittes 2 angeklebt ist. An den beiden seitlichen Rändern der die Schachtelwand bildenden Abschnitte 1, 2, 4 sind Laschen befestigt, die zum stirnseitigen Verschluß der Schachtel dienen.
Aus Fig. 2 ist erkenntlich, daß die Schachtel in dem Zustand, in dem sie mit dem darin verpackten Film zum Verkauf angeboten wurde, genauso kompakt ist, wie die bisher üblichen Schachteln.
Fig. 3 zeigt, daß sich die die äußere Wand bildenden Abschnitte 7, 8 wegen der Perforation 9 leicht von der darunterliegenden inneren Schachblwand mit den Abschnitten 1, 2 lösen lassen, ohne daß das Adressenfeld beim Lösen beschädigt wird. Beim Beschriften des Absenderfeldes von Hand wird zwangsläufig die äußere Schachtelwand 7, 8 zurückgeknickt, so daß sie während des Versandes freiliegt.
Aus Fig. 4 ist erkenntlich, daß die Lasche 6 sich an der Innenseite der Schachtelwand abstützt und dadurch den freien Querschnitt der Schachtel verkleinert.
Ansprüche:

Claims

Ansprüche: 1. Faltschachtel zum Verpacken von Gegenständen, insbesondere Fotofilmen, gekennzeichnet durch einen Schachtelzuschnitt, der sowohl für eine Verkaufsschachtel als auch für eine Postversandschachtel geeignet ist.
2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke des Postversandes die Schachtel an mindestens einer Seite (1,2,7,8) doppelwandig ist, wobei ein Rand der äußeren Schar telwand (7,8) unlösbar mit der Schachtel verbunden ist und der diesem Rand gegenüberliegende Rand der äußeren Schachtelwand (7,8) an der Schachtel lösbar angeheftet ist.
3. Schachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der angeheftete Rand der Schachtelwand (7,8) über eine Perforation (9) mit einem Streifen (10) verbunden ist, der an der Schachtel unlösbar befestigt ist.
4. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der unlösbar an der Schachtel befestigte Rand der Schachtelwand (7,8) an einer Kante der Schachtel über einen Falz mit der Schachtel verbunden ist.
5. Schachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der äußeren Schachtelwand (7,8) ein Adresssenfeld trägt.
6. Schachtel nach einem der Ansürüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem einen freien Ende gegeüberliegenden anderen freien Rand des Schachtelzuschnittes eine Lasche (6) befestigt ist, die sich mit ihrem freien Rand an der benachbarten Innenwand der aufgespannten Schachtel zur Verkleinerung des freien Querschnittes der Schachtel abstützt.