DE2448698A1 - Reifen- bzw. schlauchventil - Google Patents
Reifen- bzw. schlauchventilInfo
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Description
Dipl.-Met. eoldtach
OFFENBACHAMMAiN
BST'Telefon 88 83 84
Tlie Β.ϊ1. Goodricli Company, 500 South Main Street,
Akron , Ohio 44 318, USA.-
Reifen- bzw. ßchlauchventil
Die Erfindung betrifft ein Reifen- oder Schlauchventil zum
Aufpumpen von Reifen oder Schläuchen sowie zur Verhinderung
eines zu starken Aufpumpens mit anschliessendem Platzen
des Reifens oder Schlauches, während des Aufpumpens oder
während der Fahrt.
Normale Reifen werden auf einen Sicherheitsbetriebsdruck aufgepumpt. Die Aufpumpvorrichtung kann jed·cn eine Kapazität
haben, durch die der Reifen zu stark aufgepumpt wird. Hierdurch bestehen Gefahren für das Personal beim
Aufpumpen des Reifens, wenn der Reifen hierbei platzt. Das Ventil gemäss der Erfindung ist nützlich, um einen
übermässigen Reifendrück zu verringern, welcher beim Aufpumpen entstanden ist.
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Es sind bereits Sicherheitsabblasventile bekannt, bei welchen
die Ablassvorrichtungen in den Ventilschaft eingebaut waren.
Derartige Konstruktionen sind jedoch in der Herstellung teuer und in der Einstellung und Bedienung schwierig.
Inügedessen wurden derartige Ventile nur in geringem Umfang
verwendet. Bei den bekannten Ventilbauarten hatten die Ventilschäfte eine grössere Länge, um den zusätzlichen Mechanismus
unterzubringen. Hierdurch wurden die Ventile noch empfindlicher gegen Beschädigungen. Es war ferner ein
Problem, beim Service den Druckablassmechanismus richtig einzustellen, weil er sich im Schaft desselben Ventiles
befand, welches den Ventilkern enthielt. Ferner gab es keine sichtbare Anzeige dafür, dass der Druckablassmechanismus
betätigt worden war. Demgemäss bestand die Gefahr, dass der Reifen mit zu wenig Druck in Benutzung genommen wurde.
Ferner war ein Problem, den Überdruck aus dem Reifen in dem Masse abzulassen, wie er der Beseitigung des übermässigen
Aufpumpens entsprach.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Reifen- oder Schlauchventiles, dessen Gesamtlänge im wesentlichen derjenigen
eines Standardventiles entspricht, welches jedoch wesentlich stärker ist. Das Ventilgehäuse trägt einen
Aufpumpventilmechanismus und einen Druckablassmechanismus
in getrennten Durchlässen. Beide gbehen jedoch in Strömungs-
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verbindung miteinander und mit dem Reifen- bzw. Schlauchinneren durch eine gemeinsame Kammer im Ventilgehäuse.
Durch Unordnung des Aufpumpventilkernes im einen Durchlass
und des Druckablassmechanismus im anderen Durchlass sind beide Mechanismen leicht und schnell zugänglich. Dies ist
besonders in Bezug auf den Druckablas sme chani smus wichtig,
welcher auf eine Betätigung bei einem vorbestimmten Druck
eingestellt werden muss. Die relativen Querschnittsflachen
des Aufpumpdurchlasses und des Abblasdurchlasses sind so gewählt, dass es unmöglich ist, den Reifen auf einen stärkeren
Druck aufzupumpen als er notwendig ist, um den Druckabblasmechanismus
zu betätigen, selbst wenn die Druckquelle, z.B. der Druckschlauch nicht von dem Aufpumpventil
abgenommen ist, wenn der Druckabblasmechanismus betätigt wird.
Ferner wird durch den Erfindungsgegenstand sichtbar angezeigt,
dass ein zu hohes Aufpumpen stattgefunden hat und dass der Druckablassmechanismus betätigt worden ist. Dies
geschieht durch eine Staubkappe auf der Austrittsöffnung des Druckablassmechanismus, welche beim Ausströmen von
Druckmedium geöffnet wird. Diese Kappe ist an dem Ventilkörper angelenkt und kann leicht wieder geschlossen werden.
Eine Ausführungsform des Erfindungs -
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gegenstandes ist in den Zeichnungen beispielsweise und rein schematisch dargestellt und zwar zeigen
Fig» 1 eine schaubildliche Darstellung des auf eine Radfelge montierten Reifenventiles,
Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht gemäss Figo 1 in Richtung der
Pfeile 3 - 3 in Fig. g,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4 - 4 in Fig. 2, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Sternscheibe nach Fig. 2.
Gemäss Fig. 1 ist die Reifenventileinheit 1o auf einem Felgenrand
11 befestigt. Sie hat ein zylindrisches Aufpumpgehäuse 12 und ein zylindrisches Druckabblasgehäuse 13. Beide Gehäuse
gehen von einem gemeinsamen Ventilkörper 14 aus. Durch eine Bohrung 16 in der Radfelge 11 erstreckt sich ein
Gewindeschaft 15 zur Aufnahme einer Mutter 1?, um den Ventilkörper
14 an der Felge 11 zu befestigen.
Gemäss Fig. 2 liegt zwischen der Mutter 17 und der Felge 11 eine Federscheibe 18 und zwischen dem Ventilkörper 14 und
der Felge 11 eine Dichtungsscheibe 19 aus gummiartigem Material. Der Schaft 15 kann an der Felge 11 auch auf
andere Weise, beispielsweise durch einen Gummischnappverschluss
befestigt werden.
Das zylindrische Aufpumpgehäuse 12 hat einen Aufpumpdurch-
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lass 22, welcher sich vom äusseren Ende 23 zum inneren
Ende 24 des Gehäuses erstreckt und in^welches den, Ventilkörper
14 eingesetzt ist. Das äussere Ende 23 des Aufpumpgehäuses
12 ist mit Gewinde versehen und hat eine Öffnung 25 zum Anschluss einer Druckleitung, z.B. eines
Luftschlauches, welcher mit einem Kompressor oder einem Behälter mit Druckluft oder einem anderen geeigneten Gas
verbunden ist. Der Ventilkern 26 bekannter Bauart ist in die Aufpumpbohrung 22 eingeschraubt, um das Aufpumpmedium
vom äusseren Ende 23 zum inneren Ende 24 des Gehäuses zu führen und zu verhindern, dass das Aufpumpmedium in
eine andes Richtung strömt.
Eine Aufpumpöffnung 27 am inneren Ende 24 des Aufpumpgehäuses 12 bildet eine Zuleitung für das Aufpumpmedium
zur Kammer 28 im Ventilkörper 14. Der Schaft 15 weist
einen Durchlass 29 auf, um das Aufpumpmedium aus der Kammer 28 durch den Durchlass 32 dem Inneren des Reifens
(nicht dargestellt) auf der Felge 11 zuzuführen.
Das zylindrische Druckabblasgehäuse 13 liegt neben dem Aufpumpgehäuse 12 und ist mit seinem Ende 33 in den VentilgehäusekÖrper
14 eingesetzt. Das Druckabblasgehäuse hat eine Bohrung 34, welche vom äusseren Ende 35 zu einem
Ventilsitz 3ö in der Nähe des Endes 33 des Gehäuses 13
verläuft.
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Die Druckabblasbohrung 34 stellt über eine Bohrung 54 mit
der Kammer 28 in Verbindung. Zwischen den Bohrungen 54 und
54 ist ein Druckablassventilmechanismus 37 angeordnet.
Die Bohrung 34 führt durch die Auslassöffnung 47 ins Freie.
Der Druckablassventilmechanismus 37 ist in der Bohrung 34
hin- und herbeweglich gelagert. Der Mechanismus hat einen Kolben 38 mit einer Stirnfläche 39, welcher der Kammer 28
im Ventilgehäuse 14 zugewandt ist. Auf der vorzugsweise etwas versenkt liegenden Fläche 39 ist eine Dichtung 42 aus
gummiartigem Material befestigt, welche mit dem Ventilsitz 36, einem radialen Absatz 12, eine Abdichtung bildet. Wie
aus Fig. 4 ersichtlich, hat der Kolben 38 in seiner zylindrischen
Aussenflache Längsnuten 43, damit das Aufpumpmedium
durch die Druckablassbohrung 34 strömen kann, wenn der Druckablassventilmechanismus 37 geöffnet ist.
Auf der der Dichtung 42 gegenüberliegenden Seite des Kolbens '38 befindet sich in diesem ein Hohlraum 44 zur Aufnahme
einer Schraubenfeder 45, welche sich gegen das äussere Ende 35 des Druckabblasgehäuses 13 erstreckt. Eine Sternscheibe
46 (Fig. 2 und 5) wird durch das äussere Ende 35 des Gehäuses 13 eingeführt und erfasst die Schraubenfeder
45 in einer vorbestimmten Stellung, um die gewünschte Kraft auszuüben, damit die Dichtung 42 des Kolbens 38 gegen den
Ventilsitz 36 gedrückt wird. Die Sternscheibe 46 ist so ausgebildet,
dass sie in Eingriff mit der Wandung der Abblasbohrung 34-
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steht und die Schraubenfeder 45 zusammengedrückt hält.
Die Abblasöffnung 47 ist am äusseren Ende 35 des Druckabblasgehäuses
.13 angeordnet, um das Druckmedium aus der Druckabblasbohrung 34 ins Freie strömen zu lassen. Eine
Staubkappe 48 aus nachgiebigem gummiartigem Material dient zum Abschluss der Abblasöffnung 47, wenn der Druckablassventilmechanismus
37 geschlossen ist. Die Staubkappe 48 hat einen zylindrischen Stopfenrand 49 zum Eingriff
in die Abblasöffnung 47 mit Presssitz, um di« Staubkappe
festzuhalten, jedoch zu ermöglichen, dass das Druckmedium die Kappe von der öffnung abhebt, wenn der Druckablassventilmechanismus
37 geöffnet|Lst. Die Stellung der Druckkappe nach Betätigung des Druckabblasventiles ist in
Fig.T strichpunktiert dargestellt. Die Staubkappe 48 kann eine Verlängerung 52 mit einer Öffnung 53 haben,
um sie über das äussere Ende 23 des Aufpumpgehäuses 12 zu streifen und die Staubkappe festzuhalten, wenn sie
von der Abblasöffnung 47 abgehoben wird.
Am inneren Ende 33 des Druckabblasgehäuses 13 ist eine Öffnung 54 vorgesehen, um die Bohrung 34 mit der Kammer
zu verbinden. Gemäss Fig. 2 hat der Aufpumpdurchlass eine kleinere Querschnittsfläche als der Äbblasdurchlass
Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass der Abblasmechanismus ausgelöst wird, wenn das Aufpumpen einen bestimmten
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— ο —
Wert überschreitet.
Die Fläche an der Stirnseite 39 des Kolbens 38 ist in geschlossener
Stellung kleiner als die wirksame Kolbenfläche bei geöffnetem Ventilmechanismus. In diesem Zusammenhang
sei erwähnt, dass der Durchmesser der Bohrung 34-grosser
ist als der Durchmesser des Durchlasses 54-. Der
Durchmesser oder die Querschnittsfläche des Durchlasses bestimmt die wirksame Querschnittsfläche der Stirnseite
auf welche der Aufpumpdruck wirkt, wenn das Abblasventil geschlossen ist. Wie ersichtlich, übergreift die Dichtung
42 den Ventilsitz 36. Wenn Jedoch die Fläche 39 vom Ventilsitz
36 fortbewegt wird, so wird die gesamte Querschnittsfläche an der Stirnseite des Kolbens 38 wirksam. Die gesamte
Nettoquerschnittsfläche der Stirnseite 39 des Kolbens 38 ist grosser als die Querschittsfläche des Durchlasses 5^.
Demgemäss ist die Gesamtkraft, die bei geöffnetem Mechanismus auf den Kolben 38 wirkt, grosser als bei geschlossenem
Mechanismus für einen bestimmten Druck in der Kammer 28 und dem Durchlass 54. Daraus folgt, dass das Druckablassventil
bei einem niedrigeren Druck offen bleibt als er erforderlich ist, um das Ventil zu öffnen. Beispielsweise kann das
Ventil so ausgebildet sein, dass es sich bei einem Druck
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von 2,8 kg/cm öffnet und bei einem Druck von 2,6 kg/cm
schliesst.
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Der Aufpumpdurchlass 27 und der Abblasdurchlass 54 befinden sich, auf der einen Seite der Kammer 28, während der Durchlass
32 zum Eeifen sich auf ihrer anderen Seite befindet und eine direkte Strömung des Aufpumpmediums während des
Aufpumpens in den Reifen sowie auch eine direkte Strömung des Aufpumpmediums vom Eeifen in die Abblasöffnung 34 im
Falle des zu starken Aufpumpens gestattet. Diese Bauart verringert ferner die Möglichkeit einer Betätigung des
Druckablassventilmechanismus 37 als Folge von Druckstössen beim Aufpumpen des Reifens.
Die Ventileinheit 10 kann aus einzeln hergestellten Gehäusen
12 und 13 sowie 14 zusammengesetzt und dann zu einer Einheit zusammengeschweisst oder -gelötet werden. Die Einheit 10
kann ferner auch aus einem Stück durch Giessen oder Schmieden
hergestellt werden. In jedem Fall liegen die Gehäuse 12 und parallel und bilden eine verstärkte Konstruktion, die den
harten Beanspruchungen des Strassenverkehrs widersteht. Ferner ist die Aufpumpbohrung 27 leicht zugänglich durch die
öffnung 25 und die Druckabblasbohrung 34- durch die Abblasöffnung
47, sodass sowohl der Ventilkörper 26 als auch der Druckablassventilmechanismus 37 leicht gehandhabt und eingestellt
werden können. Beim Montieren wird die Ventileinheit mit ihrem Schaft 15 in das Felgenloch 16 eingesetzt und die
Mutter 17 aufgeschraubt und angezogen.
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Die auf die wirksame Querschnittsflache an der Stirnseite
des Abblaskolbens wirkende Kraft überwindet die Federkraft der Feder 45, um den Kolben vom Ventilsitz 36 abzuheben und
dadurch das Aufpumpmediua durch die Nuten 43 strömen zu
lassen. Alsdann wird die Staubkappe 48 angehoben und öffnet die Auslassöffnung 47, sodass das Aufpumpmedium ins Freie
entweicht. Infolge des Unterschiedes in den wirksamen Kolbenquerschnittsflächen der Dichtung 42 bei offenem und
geschlossenem Ventil ist ein höherer Druck erforderlich, um
den Druckablassmechanismus 37 zu betätigen als um ihn in
seiner Abblasstellung zu halten. Demgemäss bleibt der Druckablassventilmechanismus
37 so lange offen, als der Druck im Helfen bis auf einen vorbestimmten Wert unterhalb des
Druckes absinkt, der zur Betätigung des Abblasventiles
nötig ist. Das tatsächliche Verhältnis zwischen dem Öffnungsdruck und dem geringeren Druck, bei welchem das Ventil
schliesst, wird durch den Unterschied in den wirksamen Kolbenflächen bei offenem und geschlossenem Ventil bestimmt.
Bei Betätigung des Druckablassventilmechanismus 37 strömt das Aufpumpmedium so lange durch die Bohrung 34, bis die Feder
45 den Kolben 38 in seine Schliesslage drückt. Bei Aier bevorzugten
Ausführungsform kehrt der Kolben 38 in seine Schliesslage zurück, wenn der Druck des Aufpumpmediums etwa
auf 80% des Druckes abgesunken ist, welcher notwendig ist, um das Ventil zu öffnen. Demgemäss bleibt in den meisten
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Fällen das Ablassventil in seiner Abblasstellung offen,
bis die Aufpumpleitung vom Aufpumpgehäuse 12 getrennt wir-d.
Wenn beispielsweise die Druckquelle für das Aufpump/^nedium
einen Druck von 10 kg/cm hat, so wird der Abhlasmechanismus bei einem Druck von 2,8 kg/qm geöffnet und schliesst sich
bei einem Druck von 2,6 kg/cm , wenn das Aufpumpgehäuse 12 von der Druckquelle getrennt wird Dasselbe Ventil
bleibt dauernd bei 3,8 kg/cm offen, sodass der Aufpumpdruck
im angeschlossenen Eeifen niemals den Wert von
3,8 kg/cm überschreiten kann. Der Kolben 38 ist so konstruiert,
dass er eine lange Führung in der Bohrung 34·
hat und ein wirksames und wiederholbares Schliessen des Ventiles durch den Ventilsitz 36 und die Dichtung 42 gewährleistet
ist.
Die Sternscheibe 46, welche die Wandung der Bohrung 34
erfasst, ist an einer vorbestimmten Stelle angeordnet, um die Federkraft zu bestimmen, welche erforderlich ist,
um die richtigen Öffnungs- und Schliesskräfte für den
Ventilmechanismus 37 zu erhalten. Die Staubkappe 48 schützt den Druckablas sventilme chanisiaus 37 gegen Staub
und Fremdkörper im Betrieb, behindert jedoch nicht die Arbeitsweise des Ventilmechanismus. Ferner zeigt die
Staubkappe 48 dem Benutzer an, dass der Druckablassventilmechanismus 37 betätigt worden ist und bildet damit
einen sichtbaren Anzeiger, dass ein zu starkes Aufpumpen
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stattgefunden hat.
Es ist allgemein üblich, Reifen aufzupumpen, ohne einen
Ventilkern zu benutzen, um die Aufpumpzeit zu verkürzen. Aus diesem Grunde sieht das Ventil gemäss der Erfindung
eine Aufpumpbohrung 27 von solcher Grosse vor, dass der Durchfluss auf das Mass beschränkt wird, welches zulässig
wäre, wenn ein Ventilschaft vorhanden wäre. Dieser verengte Durchlass 27 ist ferner besonders erwünscht bei zusammenfaltbaren
Schläuchen, welche in zusammengefaltetem Zustand geformt werden und daher eine grössere Rückdruckkraft haben
als die üblichen Reifen. Faltbare Ersatzschläuche werden meist durch tragbare Druckflaschen gefüllt. Es ist daher
besonders wünschenswert, einen Druckablassventilmechanismus zu haben, welcher das Aufpumpmedium zurückhält, nachdem
der Druck sich wegen des verringerten Zuflusses aus dem Druckgefäss verringert hat. Der Reifenventilmechanismus
gemäss der Erfindung kann für alle Reifen- und Schlaucharten und auch für Druckgefässe verwendet werden, wo
das Problem von zu starkem Aufpumpen besteht.
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Claims (1)
- Ansprüche :Λ.} Helfen- bzw. Schlauchventil zum Aufpumpen und Abblasen bestehend aus einem Ventilkörper, einer Kammer in. dem Ventilkörper, mit einem mit dem Schlauch in Verbindung stehenden Durchlass, um die Druckmengen von der Kammer in das Reifeninnere zu führen, einem Abblasdurchlass, um das Druckmedium von einer Druckmediumquelle mit der Kammer zu verbinden, einem Abblasdurchlass zur Verbindung der Kammer und einem Auslass, um bei einem zu starken Aufpumpen das Hedium ins !Freie zu leiten, einem Druckablassventilmechanismus in. dem Abblasdurchlass, um diesen Durchlass zu schliessen, wenn der Aufpumpdruck in der Kammer unter einem vorbestimmten Wert liegt, und ihn zu öffnen, wenn dieser Druck einen bestimmten Wert übersteigt, wobei die wirksame Querschnittsfläche des Abblasdurchlasses grosser ist als diejenige des Aufpumpdurchlasses, sodass der Reifen bzw. Schlauch nicht über einen bestimmten Wert aufgepumpt werden kann, der dem Abblasdruck des Ventilmechanismus entspricht.509818/02962. Reifen- bzw. Schlauchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufpumpdurchlass und der Abblasdurchlass parallel zueinander und auf derselben Seite einer gemeinsamen Kammer liegen.5. Keifen- bzw. Schlauchventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine sichtbare, wiedereinstellbare Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, welche durch den Abblasventilmechanismus betätigt wird um anzuzeigen, dass der Reifen zu stark aufgepumpt wurde.4. Reifen- bzw. Schlauchventil nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der wiedereinstellbare Anzeiger aus einer nachgiebigen Staubkappe beäteht, welche auf dem Ventilgehäuse sitzt und es nachgiebig abdeckt und sich durch den.Druck des Aufpumpmediums beim Abblasen öffnet.5. Reifen- bzw. Schlauchventil,nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abblasdurchlass eine Abblasöffnung besitzt, welche in Verbindung mit der Ventilkammer steht und ferner eine Bohrung, welche eine Verbindung zwischen der Abblasöffnung und dem Auslass herstellt.509818/02986. Reifen- bzw. Schlauchventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drukabblasventilmechanismus den Durchfluss des Aufpumpmediums von der Aufpumpöffnung zur Abblasöffnung steuert.7· Reifen- bzw. Schlauchventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckablassventilmechanismus aus einem Kolben besteht, welcher in einer Druckablass öffnung hin- und herbeweglich ist, einem Ventilsitz, dessen wirksame Fläche geringer ist als die wirksame Querschnittsfläche des Kolbens zwischen der Aufpumpöffnung und der Ablassöffnung sowie Dichtungsmitteln an der Kolbenstirnfläche, welche mit dem Ventilsitz in Dichtungseingriff kommen, sowie Mitteln, um den Kolben gegen den Ventilsitz zu drücken und dadurch den Abblasdurchlass zu schliessen.5098 18/0296Leerseite
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