AT229743B - Druckregel- und Reifenfülleinrichtung für Kraftfahrzeugbremsanlagen - Google Patents

Druckregel- und Reifenfülleinrichtung für Kraftfahrzeugbremsanlagen

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AT229743B
AT229743B AT903759A AT903759A AT229743B AT 229743 B AT229743 B AT 229743B AT 903759 A AT903759 A AT 903759A AT 903759 A AT903759 A AT 903759A AT 229743 B AT229743 B AT 229743B
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AT
Austria
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tire inflation
piston
pressure regulating
valve
regulating piston
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Application number
AT903759A
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English (en)
Inventor
Heinz Ing Nicolay
Hans Gruener
Original Assignee
Grau Brake System Comp With Lt
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Description


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  Druckregel- und Reifenfülleinrichtung für Kraftfahrzeugbremsanlagen 
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   reinigt die Luft von anhaftenden Ölkohleteilchen oder ändern Verunreinigungen bzw. bewirkt er schon eine Abscheidung des Kondensates. Eine leicht vorgespannte Feder 5 drückt die Filterscheibe 4 auf die Auflage 6. Sollte infolge Verschmutzung der Filterscheibe 4 im Raum 2 ein Überdruck entstehen, so wird die Scheibe 4 entgegen der Wirkung der Feder 5 von ihrem Sitz 6 abgehoben und die Luft durch den frei werdenden Spalt 8 in die Kammer 7 übertreten. Von hier kann sie über Durchbrechungen 9 in einen kreisringförmigen Umlauf 10 gelangen, der durch einen Führungshals 11 und die diesen Gehäuseteil durchsetzende Kolbenstange 12 gebildet wird. 



  Etwa in der Luft enthaltener Wasserdampf kann im Filter-oder im Ringraum 10 kondensieren und das Kondensat kann durch die Durchbrechungen 9 nach unten abfliessen. Über einen Kanal 14 und das Rück- schlagventil 15 gelangt die Luft schliesslich nach dem Anschlussstutzen 16 für den Druckluftbehälter. Der Stutzen 16 steht dabei gleichzeitig in offener Verbindung mit dem Raum 17, an welchen das noch später zu beschreibende Reifenfüllventil angeschlossen ist. Das Rückschlagventil 15 trägt einen Führungsschaft 44 und wird durch eine Druckfeder 45 auf den Sitz gedrückt. 



  Der untere Teil des Gehäuses 29 geht in einen Kondensatauslass 38 über, der von einem Ventilsitz 37 für das Auslassventil 36 eingeschlossen ist. Die Ventilhalbkugel 36 sitzt auf dem unteren Ende der Kolbenstange 12, die ihrerseits auf dem oberen Ende den in dem Zylinder 35 geführten Abschaltkolben 13 trägt. 



  Eine sich auf den Kolben 13 auflegendeFeder 40 ist bestrebt, dasAuslassventil 36, 37 geschlossen zuhalten. 



  Durch eine Bohrung 50 wird der über dem Kolben 13 liegende Teil des Zylinders 35 entlüftet. 



  Das Reifenfüllventil ist in dem Gehäuseteil 49 untergebracht. Dieser nimmt zugleich auch das Sicher- heitsventil und die Kolbenanordnung für die Druckregelung auf. 



  In dem zylindrischen Innenraum 48 des Gehäuseteiles 49 führt sich der Kolben 26, der unter der Wirkung einer Druckfeder 25 steht, mit seinem hohlen Schaft 27. Der Raum 48 geht in eine Kammer 33 über, die ihrerseits an den Raum 17 unter Bildung eines ringförmigen Ventilsitzes 30 angeschlossen ist. Der Kolben 26 trägt auf seiner Oberseite einen Dichtungseinsatz 28 und legt sich damit gegen den Ventilsitz 30, Im Inneren des Kolbens 26 ist eine Ventilhohlstange 20 dichtend geführt, die an ihrem unteren Ende unter Bildung eines Absatzes 31, der mit dem Boden 32 des Zylinderraumes 48 zusammenarbeitet, in das Füllrohr 42 übergeht. Mit diesem Füllrohr 42 führt sich die Ventilhohlstange gleichzeitig in den Auslassstutzen 41 ein, auf welchem sich ein üblicher Reifenfüllnippel aufdrehen lässt. 



  Die Ventilhohlstange wird von der Längsbohrung 22 der Länge nach durchsetzt und trägt an ihrem oberen Ende einen Kopf 21, der die Ventilhohlstange 20 unter Freilassung eines Ringkanals 24 allseitig überragt, wobei der Ringkanal 24 über eine Querbohrung 23 mit der Innenbohrung 22 in Verbindung steht.   
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 17 abstützt und das Ventil 20,21 auf seinen Sitz drückt. 



   Der Raum 33, welcher den oberen Teil des Kolbens 26 umschliesst, ist über einen Kanal 34 mit dem unter dem Kolben 13 liegenden Teil des Zylinders 35 varbunden und anderseits über einen Kanal 39, welcher eine düsenartige Verengung 47 aufweist, an die Atmosphäre angeschlossen. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Die Höhe des Behälterdruckes wird durch die Druckfeder 25 bestimmt. Steigt der Druck in dem Anschlussstutzen 16 bzw. der Kammer 17 noch höher, so wird die Feder 25 überwunden und der Kolben 26, 27 von dem Sitz 30 abgehoben. Die Druckluft kann nunmehr aus dem Raum 17 in den Ringraum 33 und von da über den Kanal 34 in den Zylinder 35 des Abschaltventils eintreten. Dadurch wird der Kolben 13 entgegen der Wirkung der Feder 40 mitsamt der Kolbenstange 12 und dem Auslassventil 36 hochgehoben. 



  Der Ventilsitz 37 und der Abfluss 38 sind geöffnet. Damit kann die vom Kompressor geförderte Druckluft über den Stutzen 1 durch den Raum 2 unmittelbar nach dem Auslass 38 gelangen und hier angesammelte Verunreinigungen und etwaiges Kondensat mit wegbefördern. Etwa in den Räumen 14 und 17 enthaltene vorgespannte Luft kann sich ebenfalls durch die Filterscheibe 4 hindurch entspannen und an dieser anhaftendes Kondensat und Verunreinigungen entfernen. 



   Die in der Leitung 39 eingesetzte Düse 47 hält die Schaltzahl des Druckreglers in Abhängigkeit von der gewählte Luftbehältergrösse. Sobald der Luftbehälterdruck um den gewünschten Anteil gesunken ist, schliesst die Feder 25 mit Hilfe des Kolbens 26 den Ventilsitz 30. Der Raum 33 kann sich allmählich über den Kanal39 entlüften, genau so wie der Zylinder 35 über die Bohrung 34, so dass der Abschaltkolben 35 durch die Feder 40 wieder nach unten gedrückt und der Auslass   36 - 38   geschlossen ist. 



   Die Reifenfüllung erfolgt dadurch, dass der Reifenfüllnippel auf den Stutzen 41 aufgeschraubt und damit die Ventilhohlstange 20 nach innen geschoben wird, so dass der Ventilkopf 21 sich von der Dichtfläche 28 des Kolbens 26 abhebt. Die Druckluft kann entweder aus dem Luftbehälter oder dem Kom- 

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   pressor über den Raum 17 durch die Bohrung 23 und 22 in den Reifenfüllschlauch übertreten. 



  Der Kolben 26 bildet einenDifferentialkolben. indem er einmal in der gesamten Querschnittsfläche F des Raumes 17 mit dem Druck in der Beschickungsleitung beaufschlagt wird, wobei die Grösse der Fläche F und die Federkraft 25 so gewählt sind, dass etwa bei einem Druck von 5 bzw. 7 atü der Kolben 26 von sei-   
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 kann sich der Kolben 26 erst bei einem höheren Druck, wie   z.   B. 10 atü, von seinem Sitz 30 abheben, so dass es hiedurch ermöglicht ist, den Höchstdruck für das Reifenfüllen auf 10 atü zu begrenzen. Dieser Druck entspricht auch dem Abblasedruck bei Wirkung als Sicherheitsventil. 



   Sollte aus irgendeinem Grunde der Schaltvorgang des Druckreglers zu spät erfolgen, dann ist gegen eine solche ungewollte Drucksteigerung im Vorratsraum eine Sicherheitseinrichtung vorgesehen, die den
Differentialkolben 26 und das Reifenfüllrohr 20 wirksam macht. Hiebei wird der Differentialkolben 26 durch den Überdruck beaufschlagt und somit verschoben, bis sich das Hohlventil 20 mit seinem Absatz 31 auf den Zylinderboden 32 aufsetzt. Es nimmt an der Weiterbewegung des Kolbens 26 nicht mehr teil, son- dern hebt sich vielmehr mit seinem Kopf 21 von der Dichtfläche 28 des Kolbens 26 ab, so dass nunmehr auch ein Überströmen der Luft und ein Entweichen des Überdruckes aus der Kammer 17 durch die Boh- rungen 47 und 39 und bei nicht angeschlossenem Füllschlauch auch über die Bohrungen 23 und 22 erfol- gen kann. 



   Zweckmässigerweise ist auf dem Anschlussstutzen 41 bei nicht angeschlossenem Füllschlauch eine
Schutzkappe aufgeschraubt, die mit einer Warnvorrichtung in Verbindung steht, so dass die Anlage durch diese Schutzkappe gegen Verschmutzung gesichert ist und der Fahrer beim Ingangsetzen dieses Sicher- heitsventils akustisch oder optisch gewarnt wird. Eine Darstellung derartiger Warneinrichtungen konnte unterbleiben, da diese bekannt sind. 



   PA TENT ANSPRÜCHE : 
1.   Druckregel- und Reifenffilleinrichtung für   Kraftfahrzeugbremsanlagen, wobei der Druckregler, ein Kondensatabscheider, der Reifenfüllanschluss und ein eingebautes Sicherheitsventil in einem einzi- gen, in sich geschlossenen Aggregat kombiniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Reifenfüllanschluss (41,49) zugleich das Sicherheitsventil (21, 26, 28) eingebaut ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckregler einen in dem Gehäu- se (49) dereinrichtung geführtendifferentialkolben (26), welcher in sich ein zum Reifenfüllanschluss (41) und zumSicherheitsventil (26, 28, 21) gehöriges Hohlventil (20, 21) aufnimmt, und zwei gegeneinander- wirkende Federn (19,25) aufweist.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich in dem Druckregel- kolben (26) ein axial verschiebbares Reifenfüllrohr (42) führt, das sich mit einem Ventilkopf (21) auf den Druckregelkolben (26) auflegt und mit seinem andern Ende, den Anschlussstutzen für das Reifenfüllen (41) durchsetzend, nach aussen reicht, wobei der Druckregelkolben (26) und der Ventilkopf (21) durch die bei- den gegeneinanderwirkenden, in ihrer Grösse aufeinander abgestimmten Federn (19,25) aufeinanderge- drückt werden.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass das Reifenfüllrohr (42) in seiner axialen Verschiebung gegenüber dem Druckregelkolben (26) durch einen Anschlag (31) derart be- grenzt ist, dass bei einem die Druckregelung überschreitenden Rücklauf des Druckregelkolbens (26) das Reifenfüllrohr (42) mit seinem Ventilkopf (21) von der Oberseite (28) des Druckregelkolbens (26) abge- hoben wird und eine Entlüftung ins Freie erfolgt.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckregelkolben (26) auf seiner Oberseite (28) zwei zentrisch ineinanderliegende Ventilsitze bildet, von denen der innere für den Ventilkopf (21) des Reifenfüllrohres (42) und der äussere durch Zusammenwirken mit dem Gehäuse für die Druckregelung im Luftbehälter bestimmt ist.
AT903759A 1959-12-12 1959-12-12 Druckregel- und Reifenfülleinrichtung für Kraftfahrzeugbremsanlagen AT229743B (de)

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