DE2448251C3 - Pneumatischer Verstärker - Google Patents
Pneumatischer VerstärkerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15C—FLUID-CIRCUIT ELEMENTS PREDOMINANTLY USED FOR COMPUTING OR CONTROL PURPOSES
- F15C3/00—Circuit elements having moving parts
- F15C3/04—Circuit elements having moving parts using diaphragms
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Description
Die Erfindung betrifft einen pneumatischen Verstäf*
ker gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruchs I.
Ein derartiger Verstärker geht aus der DE-OS 15 002 hervor.
Bekanntlich werden solche Verstärker hauptsächlich
in Verbindung mit pneumatischen Reglern verwendet, in denen ein Vergleichssystem ein Düse-Prallplatte-System
steuert, in welches wiederum den Eingangsdruck für den Verstärker liefert
Von der Arbeitsweise her unterscheidet man im
wesentlichen Drosselverstärker und Alternatiwerstärker. Der erstere zeichnet sich durch einen einfachen
Aufbau aus; als nachteilig ist jedoch in erster Linie sein hoher Eigenluftverbrauch anzusehen. Beim fi Uernativverstärker
tritt im Betrieb lediglich ein vernachlässigbarer Luftverbrauch auf. Bei konstantem Eingangsdruck
ist der Eigenluftverbrauch sehr gering. Diesem Vorteil steht in erster Linie der Nachteil des Auftretens eines
Umsteuerfehlers gegenüber. Der Umsteuerfehler entsteht bei Alternatiwerstärkern dadurch, daß beim
i> Umsteuern von dem einen in den anderen Zustand eine
zusätzliche Kraft überwunden werden muß. Diese zusätzlich zu überwindende Kraft entsteht durch
Wirkung des Zuluftdruckes auf das Einlaßventil und hat
mindestens die Größe »Zuluftdruck mal Einlaßquerschnitt«.
Beiden Verstärkern gemeinsam ist ihre Abhängigkeit vom Druck der Zuluft. Um pneumatische Stellantriebe
noch schneller zu machen, ging man dazu über, den am
Stellantrieb montierten Stellungsregler mit einem höheren Zuluftdruck als dem genormten (1,4 bar) zu
beaufschlagen (z. B. 3,5 oder 6 bar). Bei all diesen Drücken soll ein im Regelsystem vorhandener pneumatischer
Verstärker gleich gut arbeiten.
Verstärker der eingangs genannten Art sind in vielen Ausführungsformen im Stand der Technik vorhanden und beispielsweise mit ihren Eigenschaften in der Zeitschrift »ATM«, Januar 1964. Seite 13-16 beschrieben.
Verstärker der eingangs genannten Art sind in vielen Ausführungsformen im Stand der Technik vorhanden und beispielsweise mit ihren Eigenschaften in der Zeitschrift »ATM«, Januar 1964. Seite 13-16 beschrieben.
Der pneumatische Verstärker aus der DE-OS 18 15 002 ist von dem veränderlichen Druck der Zuluft
bereits unabhängig. Der dort dargestellte und beschriebene pneumatische Verstärker besitzt einen i.i einer
Paßbohrung geführten hoheln Steuerkörper sowie einen an Ringmembranen aufgelegten kolbenförmigen
Steuerkörper. Beide Steuerkörper sinti in dem Gehäuse relativ zueinander verschiebbar, und sie bilden
miteinander ein den Luftauslaß in die Atmosphäre steuerndes Entlüftungsventil, wobei die Öffnung des
Entlüftungsventils durch den relativen Abstand der beiden Steuerk per voneinander bestimmt wird. Der
hohle Steuerkörper bildet zwischen sich und dem Gehäuse ein Zuluftsteuerventil, durch welches die Zuluff
zum Verstärkerausgang hin gesteuert wird. Der kolbenförmige Steuerkörper ist an drei Membranen
aufgehängt, wodurch zwei Kammern gebildet werden. Die eine Kammer ist an die Zuluft unmittelbar zwecks
Kompensation bei einer Druckänderung der Zuluft angeschlossen. Die zweite Kammer wird über eine
Drossel ebenfalls von der Zuluft gespeist und ist zur Erzeugung eines veränderlichen Eingangsdrucks an ein
Düse-Prallplatte-System angeschlossen.
Bei diesem bekannten pneumatischen Verstarker
wirkt die zugeführte Zuluft schließend auf das von dem hohlen .Steuerkörper und dem Gehäuse gebildete
Zuluftsteuerventil ein. Der sich hierdurch ergebende Umsteuerfehler kann nur reduziert werden, indem der
Durchmesser des Ventilsitzes relativ klein und der Durchmesser der Ringmembran, über die der Eingangsdruck entgegenwirkt, relativ groß ausgebildet wird.
Diese Maßnahmen führen einerseits zu einer relativ geringen Luffleistung und andererseits zu verhältnismäßig
großen Abmessungen des Verstärkers. Die Anströmung des hohlen Steuerkörpers durch die Zuluft in
Schließrichtung kann zudem bei einer gewissen Purchflußmenge zu Schwingungen des Steuerkörpers
führen. Schließlich wirken bei dem bekannten Verstärker der Ausgangsdruck und der Eingangsdruck in
gleicher Richtung auf die Steuerkörper ein. Durch die auf diese Weise gegebene Mitkopplung ergibt sich die
Gefahr der Instabilität.
Es liegt die Aufgabe vor. ausgehend von dem eingangs erwähnten Verstärker einen verbesserten
pneumatischen Verstärker anzugeben, der keinen Umsteuerfehier, eine hohe Luftleistung, eine erhöhte
Stabilität sowie geringe Abmessungen aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmalen erreicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, wird
im folgenden erläutert. Es zeigt
Fig. i ein Schniubiid des erfindungsgeinäßen pneumatischen
Verstärkers in seinem schematischen Aufbau und seinem Zusammenwirken mit einem Düse-Prallplatte-System
und
Fig. 2 einen Axialschnitt durch einen konstruktiv durchgebildeten pneumatischen Verstärker gemäß der
Erfindung.
Gemäß F ■ g. 1 ist eine Leitung für die Zuluft Zuber
eine Vordrossei 1 auf eine einer Prallplatte 3 gegenüberstehende Düse 2 geführt. Zwischen Düse 2
und Vordrossel 1 ist die den Verstärker steuernde Leitung mit dem Eingangsdruck E angeschlossen. Der
Verstärker selbst besteht aus einem Gehäuse 4, in welchem ein erster kolbenförmiger Steuerkörper 5
sowie ein zweiter hohler Steuerkörper 6 axial beweglich angeordnet sind. Der kolbenförmige Steuerkörper 5 ist
an zwei Ringmembranen 7 und 8 mit unterschiedlichen wirksamen Durchmessern d\ und dj aufgehängt. An
einen durch den kolbenförmigen Steuerkörper 5, die Ringmemoran 7 und das Gehäuse 4 abgeschlossenen
Druckraurn 9 ist die den Steuerdruck führende Leitung mit dem Eingangsdruck E angeschlossen. Andererseits
ist an einen durch die beiden Ringmembranen 7 und 8. den kolbenförmigen Steuerkörper 5 und das Gehäuse 4
abgeschlossenen Druckraum 10 die Leitung mit der Zuluft Zangeschlossen. Der kolbenförmige Steuerkörper
5 wirkt mit einer Kegelfläche 11 mit einem rohrförmigen Ansatz 12 am hohlen Steuerkörper 6
zusammen, wobei der rohrförmige Ansatz 12 eine umlaufende Ringkante 13 mit dem Durchmesser dj
bildet. Der hohle Steuerkörper 6 ist an einer Ringmernbran 14 mit dem wirksamen Durchmesser dj
aufgehängt. Er weist an seinem unteren Ende eine sich kegelig erweiternde Mantelfläche 15 auf. welche mit
einer kreisförmig umlaufenden Sitzkante 16 im Gehäuse 4 zusammenarbeitet. An einen durch die Ringmembran
14 und die als Ventilsitz arbeitende umlaufende
Sit/kante 16 abgeschlossenen Druckraum 17 ist
ebenfalls die Leitung der Zuluft Z angeschlossen. Die umlaufende Sitzkante 16 im Gehäuse 4 weist den eg
Durchmesser £& auf- Eine den gesteuerten Ausgangsdruck
A abführende Ausgangsleitung ist an einen Druckraum 18 angeschlossen, der durch den hohlen
Steuerkörper 6 und eine benachbarte Ausnehmung im Gehäuse 4 gebildet wird. Das zwischen dem hohler,
Steuerkörper 6 i-ind dem Gehäuse 4 gebildete
Zuluftsteuerventil 15, lfi steuert die Zuluft zum
Vefstärkei'ausgang. Andererseits wirkt das durch die
beiden Steuerkörper 5 und 6 gebildete Entlüftungsventil 11, 13, indem es den auf dem Ausgangsdruck A
befindlichen Druckraum 18 mit einer in die Atmosphäre führenden Abblasöffnung 19 verbindet.
Der hohle Steuerkörper 6 ist zwar dem Druck der Zuluft Z und dem Ausgangsdruck A ausgesetzt, jedoch
so, daß beide Drücke keine resultierende Wirkung ausüben. Der Druck der Zuluft Z wirkt zwischen der als
Einlaßsitz wirkenden umlaufenden Citzkante 16 und der
Ringmembran 14 gleich stark nach beiden Richtungen und der Ausgangsdruck A wirkt ebenfalls gleich stark
sowohl nach der einen, als auch an der als Auslaßsitz
wirkenden umlaufenden Ringkante 13 in der anderen Richtung.
Der kolbenförmige Steuerteil 5 wird vom Druck der Zuluft Z, vom Eingangsdruck Fund vom Ausgangsdruck
A beaufschlagt Der Druck der ZuMt Z wirkt zwischen den beiden Ringmembranen 7 und 8 nach der einen
Richtung der Eingangsdruck E auf der anderen Seite der Ringmembran 7 nach der ander. - Richtung und der
Ausgangsdruck A innerhalb des f uMaßsitzes der
umlaufenden Ringkante 13 wieder nach der einen Richtung.
Die Ventilsitze gebildet durch die umlaufende Ringbzw. Sitzkante 13 und 16 sind so ausgebildet, daß der
Auslaßsitz bei der Ringkante 13 im geschlossenen Zustand so wenig wie möglich Luft hindurchläßt,
wohingegen der Einlaßsitz gebildet durch Sitzkante 16 absichtlich eine kleine Undichtheit ..jfweist, z. B. eine
nicht dargestellte kleine Kerbe in der Dichtkante.
Wird der Druck der Zuluft Zbei offenem Düse-Prallplatte-System 2, 3 eingeschaltet, so bleibt das Zuluftsteuerventil
15, 16 geschlossen und das Entlüftungsventil 11, 13 wird aufgrund des zwischen den beiden
Ringmembranen 7 und 8 wirkenden Druckes der Zuluft geöffnet.
Nähert man nun die Prallplatte 3 der Düse 2. so steigt
der Eingangsdruck E und führt den kolbenförmigen
Steuerkörper 5 nach Überwindung des zwischen den beiden Ringmembranen 7 und 8 wirkenden Druckes der
I-.üluft entgegen dessen Wirkrichtung. Kurz bevor der
kolbenförmige Steuerkörper 5 den hohlen Steuerkörper 6 berührt, beginnt sich der Ausgangsdruck A aufzubauen
und wirkt dem Eingangsdruck F entgegen. Wegen der erwähnten Undichtheit im Zuluftsteuerventi! 15, 16.
die wie die Vordrossel eines Düse-Prallplatte-Systems wirkt, steuert der Eingangsdruck Eden Ausgangsdruck
A. ohne daß der kolbenförmige Steuerkörper 5 den hohle Steuerkörper 6 berührt. Zu erwähnen ist hier, daß
der Eingangsdruck E stets ein höneres Niveau als der Ausgangsdruck A aufgrund der zusätzlich zu überwindenden
Zuluftdruckwirkung zwischen den beiden Ringmembranen 7 unc! 8 aufweist. Änderungen des
Eingangsdruckes E werden jedoch gut proportional entsprechend de- wirksamen Durchmesser s/. und </? im
Ausgangsdruck A abgebildet. Ist der Ausgangsdruck Λ
zu niedrig, se νhließt der kolbenförmige Steuerkörper 5
das Entlüftungsventil 11, 13 und drückt so auf de;i hohlen Steuerkorper 6 ohne zusätzliche Kraftüberwindung,
daß sich das Zuluftsteuerventil 15, 16 öffnet. Ist der Ausgangsdruck A zu hoch, so wird der kolbenförmige
Steuerkorper 5 so bewegt, daß sich Uie Öffnung des Entiüftungsventils 11,13 vergrößert.
Der erfindungsgemäße pneumatische Verstärker zeichnet sich durcn Ane hohe Luftleistung aufgrund des
weit öffnenden Zuluftsteuerventils und des weit öffnenden Entiüftungsventils aus. Ein niedriger ständiger
Luftverbrauch sowie eine geringe Schmutzempfind-
lichkeit ist durch die auf den Ventilsitzen aufsitzenden
Steuerkörper garantiert. Durch einen Vergleich des Eingangsdruckes £mit dem Ausgangsdruck A und dem
Druck der Zuluft erhält man einen störunanfälligen und zu dem Eingangs<J>uck E p/oportionalen Ausgangsdruck
A sowie eine relative Unabhängigkeit vom Druck der Zuluft. Weiterhin wird durch Kompensation der
Wirkung der Zuluft auf das Zulüftsleuerventil 15,16 ein
Umsteuerfehler vermieden. Die Vermeidung des Umsteuerfehlers durch Kompensation der Wirkung des
Druckes der Zuluft auf das Zuluftsteuerventil 15j 16
macht es möglich, den Ein- und Auslaßsitz im Durchmesser relativ groß zu gestalten. Hierdurch
ergeben bereits relativ kleine Aussteuerwege beachtliche Druck- und Durchflußänderungen, was eine
statische und dynamische Empfindlichkeit bedeutet. Durch die relativ größen Durchmesser von Ein- und
Auslaßsitz wird jedoch der Verstärker nicht etwa aufwendig groß, sondern er läßt sich relativ klein
gestalten, da der Durchmesser H1 der großen Memhran
zweckmäßigerweise etwa das l,4fache von Ein- und Auslaßs'tz ist.
Gemäß Fig.2, welche ein durchkonstruiertes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen pneumatischen Verstärkers darstellt, besteht das Gehäuse 4 aus
drei aufeinandergeschichteten Gehäuseteilen 4', 4" und 4'". Die drei Gehäuseteile 4', 4" und 4'" sind unter
Zwischenfügung von O-Ringen 21 und 22 in Umfangsnuten
innerhalb der Planflächen der Gehäuseteile in üblicher Weise durch Schrauben luftdicht zusammengehalten.
Über eine parallel zur Achse gerichtete, alle drei Gehäuseteile durchsetzende Bohrung 24 wird die Zuluft
Z zugeführt. Die Bohrung 24 ist nach einer Seite durch einen von außen in den Gehäuseteil 4'" dieser Seite
eingeschraubten Gewindebolzen 25 abgedichtet. Der Gewindebolzen 25 weist an seinem in der Bohrung
C liegenden Ende eine Ausnehmung 26 auf, in weiche ein
Filtereinsatz 27 eingesetzt ist. Die Ausnehmung 26 steht über eine die Vordrossel 1 repräsentierende Drosselbohrung
28 mit dem DruckräUiti 9 im oberen
Gehäuseteil 4'" in Verbindung. Über eine Tülle 29 ist der Druckraum 9 an das nicht dargestellte Düse-Prallplatte-System
anschließbar. Der kolbenförmige Steuerkörpel' 5 besteht aus zwei T-förmigert Teilen 5' und 5", die
übereinandergesteckt sind und durch eine Schraube 30 miteinander verbunden sind. Der hohle Steuerkörper 6
besteht ebenfalls aus zwei Teilen 6' und 6", die miteinander verschraubt sind. Die Ringmembranen 7,8
und 14 sind jeweils auf sich in axialer Richtung erstreckende ringförmige Ansätze an den beweglichen
Steuerkörpern und dem orstfesten Gehäuse aufgeknönft,
wobpi di? rnk d?n Membranen in Berührung
kommenden Seiten der ringförmigen Ansätze hinterschnitten sind und die jeweils freien Seiten der
ringförmigen Ansätze eine Abrundung aufweisen. Eine solche Membrananordnung ist in der älteren Anmeldung
P 23 52 914 der Anmelderin beschrieben und führt zu einem hysteresefreien Betrieb. Soweit weitere Teile
des hier dargestellten pneumalischen Verstärkers mit dem anhand von Fig. I beschriebenen Verstärker
übereinstimmen, sind sie mit gleichen Bezugsziffern
versehen und bedürfen hier keiner weiteren Erläuterung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Pneumatischer Verstärker mit einem Gehäuse sowie einem kolbenförmigen und einem durch eine
Bohrung in Längsachse hohlen Steuerkörper, welche in dem Gehäuse relativ zueinander verschiebbar
sind und zusammen ein den Luftauslaß in die Atmosphäre steuerndes Entlüftungsventil bilden,
mit einem zwischen Gehäuse und dem hohlen Steuerkörper gebildeten Zuluftsteuerventil zum
Steuern der Zuluft zum Verstärkerausgang hin und mit einem auf den kolbenförmigen Steuerkörper in
Schließrichtung des Entlüftungsventils einwirkenden variablen Eingangsdruck, wobei der kolbenförmige
Steuerkörper an zwei Ringmembranen unterschiedlichen Durchmessers aufgehängt ist, die Zuluft in
eine durch die beiden Ringmembranen abgeschlossene Kammer zusätzlich zugeführt ist, und alle
Ventile au Sitzventile ausgebildet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuluft (Z) zwischen
dem Zuluftsteuerventil (15,16) und einer den hohlen Steuerkörper (6) fesselnden Ringmembran (14)
zugeführt ist, daß die Durchmesser (di) der beiden
Ventilsitze (13, 16) und der wirksamen Fläche der letztgenannten Ringmembrün (14) gleich groß sind
und daß die Bohrung in Längsachse des hohlen Steuerkörpers (6) eine Durchgangsbohrung ist und
daß der Ausgangsdruck (A) in den beiden entgegengesetzten Richtungen über gleich große Stirnflächen
an dem ho'- 'en Steuerkörper (6) angreift.
2. Pneumatischer Verstärker nach Anspruch 1, dessen Eingangsdruck einem Düse-Prallplatte-System
zwischen der Düse und einer vom Druck der Zuluft gespeisten Vordrosscl entnommen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine umlaufende Ringkante (13) aufweisende Ende des hohlen
Steuerkörpers (6) zur Bildung des Entlüftungsventils (11, 13) mit einer Kegelfläche (11) am kolbenförmigen
Steuerkörper (5) zusammenwirkt.
3. Pneumatischer Verstarker nach Anspruch 1, dessen hohler Steuerkörper am anderen Ende e>ne
sich kegelig erweiternde Mantelfläche aufweist, welche mit einer umlaufenden Si'.zkante im Gehäuse
als Zuluftsteuerventil zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß der wirksame Durchmesser (d\) der größeren Ringmembran (7) des kolbenförmigen
Steuerkörpers (5) um etwa den Faktor 1.4 größer als der Durchmesser (di) der beiden Ventilsitze (13, Ib)
bzw. der wirksame Durchmesser (di) der beiden kleineren Ringmembranen (8,14) ist.
4. Pneumatischer Verstärker nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkörper (5, 6)
und das Gehäuse (4) jeweils axial gerichtete ringförmige Ansätze mit hinterschnittenen Flächen
aufweisen, daß die Ringmembran (7, 8, 14) auf diese Ansätze aufgeknöpft sind, und daß die freien Seiten
der ringförmigen Ansätze abgerundet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448251 DE2448251C3 (de) | 1974-10-10 | 1974-10-10 | Pneumatischer Verstärker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448251 DE2448251C3 (de) | 1974-10-10 | 1974-10-10 | Pneumatischer Verstärker |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2448251A1 DE2448251A1 (de) | 1976-04-22 |
DE2448251B2 DE2448251B2 (de) | 1980-03-27 |
DE2448251C3 true DE2448251C3 (de) | 1981-01-08 |
Family
ID=5927951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742448251 Expired DE2448251C3 (de) | 1974-10-10 | 1974-10-10 | Pneumatischer Verstärker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2448251C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3120203A1 (de) * | 1981-05-21 | 1982-12-23 | Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, 3000 Hannover | Relaisventil |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2713998C3 (de) * | 1977-03-30 | 1982-01-07 | Honeywell Gmbh, 6000 Frankfurt | Pneumatischer Baustein mit Zeitverhalten |
DE2809554C2 (de) * | 1978-03-06 | 1984-09-20 | Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, 3000 Hannover | Relais-Ventil |
-
1974
- 1974-10-10 DE DE19742448251 patent/DE2448251C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3120203A1 (de) * | 1981-05-21 | 1982-12-23 | Wabco Westinghouse Fahrzeugbremsen GmbH, 3000 Hannover | Relaisventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2448251B2 (de) | 1980-03-27 |
DE2448251A1 (de) | 1976-04-22 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SUNVIC REGLER GMBH, 5650 SOLINGEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |