DE2040166C2 - Pneumatische Verstärkeranordnung - Google Patents
Pneumatische VerstärkeranordnungInfo
- Publication number
- DE2040166C2 DE2040166C2 DE2040166A DE2040166A DE2040166C2 DE 2040166 C2 DE2040166 C2 DE 2040166C2 DE 2040166 A DE2040166 A DE 2040166A DE 2040166 A DE2040166 A DE 2040166A DE 2040166 C2 DE2040166 C2 DE 2040166C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- arrangement
- output
- booster
- amplifier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B2211/00—Circuits for servomotor systems
- F15B2211/50—Pressure control
- F15B2211/505—Pressure control characterised by the type of pressure control means
- F15B2211/50554—Pressure control characterised by the type of pressure control means the pressure control means controlling a pressure downstream of the pressure control means, e.g. pressure reducing valve
Landscapes
- Supply Devices, Intensifiers, Converters, And Telemotors (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Verstärkeranordnung, die einem Eingangsdruck einen oder
mehrere Ausgangsdrücke zuordnet, bei der die Verstärkung und der Arbeitspunkt einstellbar sind und bei der
ein Differenzdruckverstärker vorgesehen ist, der zwei sich gegensinnig ändernde ,Ausgangssignale aufweist
und der von der Differenz zweier Steuersignale aus gesteuert wird, wobei das zweite Steuersignal einem an
den Ausgangsdruck des Differenzdruckverstärkers angeschlossenen Druckteiler entnommen ist und der
oder die Ausgangsdrücke des Differenzdruckverstärkers Ausgangssignale der Anordnung sind.
In der DE-PS 20 14 307 ist eine derartige pneumatische Verstärkeranordnung beschrieben, die als Zweipunktregier
arbeitet. Derartige Zweipunktregler arbeiten so, daß sie bei überschreiten und Unterschreiten
einer Regelgröße in der Lage sind, Schaltvorgänge auszulösen, welche z. B. ein Ventil öffnen oder schließen.
Der Zweipunktregler nach der bekannten Bauart ist: so beschaltet, daß er jeweils dann, wenn das Eingangssignal
einen bestimmten Druckwert erreicht, durchschaltet Es wird dabei also ein unstetiges Ausgangssignal erzeugt.
Mit einem Druckteiler, der einen variabel verstellbaren Widerstand enthält, lassen sich unterschiedliche Schaltpunkte
einstellen.
Da diese bekannte Anordnung ein unstetiges Ausgangssignal erzeugt, läßt sich damit kein stetiges
Kennlinienfeld zwischen Eingangs- und Ausgangsdruck erreichen, d. h. es ist nicht möglich, mit einer derartigen
Anordnung jedem Eingangsdruck stetig einen Ausgangsdruck zuzuordnen.
Eine Verstärkeranordnung, die dies ermöglicht, ist in
der DE-OS 15 23 545 gezeigt Dort wird in einen Eingangsdruckraum ein zu verstärkendes Eingangssignal
eingeleitet und in einen zweiten Druckraum der Zuluftdruck, wobei ein Steuerglied (Modulatorschaft)
den Durchgang von der Eingangsdruckkammer des Zuluftdruckes zu einem Ausgangskanal in Abhängigkeit
des Eingangsdruckes mehr oder weniger frei gibt, so daß der Zuluftdruck entsprechend den Änderungen des
Eingangssignales moduliert vorliegt Nachteilig dabei ist, daß sich mit der Änderung der Null-Stellung des
Verstärkers auch die Verstärkungsfaktoren verändern, so daß nicht unabhängig vom Arbeitspunkt unterschiedliche
Verstärkungsfaktoren erzielt werden können. Die universelle Ersetzbarkeit eines derartigen Verstärkers
ist daher sehr eingeengt. So lassen sich beispielsweise auch keine negativen Verstärkungsfaktoren mit derartigen
Verstärkern erzielen.
Die US-PS 22 25 950 beschreibt ein Mehrzwecksystem zur Bildung pneumatischer Steueranlagen. Kern
des dort beschriebenen Systems ist die Verwendung von sieben verschiedenen Einzelelementen bestimmter
Funktion, die in der Art eines Baukastensystems zu dem jeweils gewünschten Gerät zusammenfügbar sind.
Mit den Einzelelementen dieses Systems sind pneumatisch logische Schaltfunktionen realisierbar,
wobei sich auch Verstärker aufbauen lassen, die dann allerdings viele Einzelelemente benötigen und daher
sehr aufwendig sind.
In der FR-PS 12 44 839 wird ein Verstärker beschrieben, bei dem mit Hilfe eines Düsenprallplattensystems
ein Eingangsdruck gesteuert wird, der je nach Größe den Durchsatz eines Zuluftdruckes zum Ausgangskanal
vergrößert bzw. verkleinert. Eine Veränderung des Verstärkungsfaktors und des Arbeitspunktes
eines derartigen Verstärkers, der nicht als Differenzdruckverstärker arbeitet, ist nur durch bauliche
Veränderungen an diesem Verstärker möglich, was sehr umständlich ist und dessen variable Verwendungsmöglichkeit
stark einschränkt.
Schließlich beschreibt die DE-OS 15 23 606 einen Verstärker, mit dem sich ebenfalls stetig ein Eingangsdruck in einen verstärkten Ausgangsdruck umwandeln
läßt. Jedoch ist auch dessen Einsetzbarkeit eingeschränkt, da sich die Verstärkungsfaktoren nur durch
Änderung des Verhältnisses von Kugeln variieren lassen, die den Zuluftdruck mehr oder weniger der
Ausgangsöffnung in Abhängigkeit des zu verstärkenden Eingangsdruckes herbeiführen. Für unterschiedliche
Verstärkungsfaktoren muß das Verhältnis der Kugeldurchmesser variiert werden, wodurch der ganze
Aufbau bzw. die Abmessungen der Kammern, in denen sich die Kugeln befinden, ebenfalls auf die neuen
Durchmesser angepaßt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer geringen Zahl einfacher Bauelemente eine betriebssichere
und raumsparende Verstärkeranordnung zu schaffen, bei der sich verschiedene Verstärkungsfaktoren
und Arbeitspunkteinstellungen verwirklichen lassen.
Die Erfindung besteht darin, daß auf den Vergleicher des Differenzdruckverstärkers eine Feder einwirkt, die
in einem Eingangsdruckraum angeordnet ist und deren Vorspannkraft einstellbar ist und daß das zweite
Steuersignal einem Druckteiler entnommen wird, an
p den das sich gleichsinnig mit dem Eingangssignal
E§[ ändernde Ausgangssignal und ein externer Druck
ρ angelegt sind.
0- Mit Hilfe der in dem Eingangsdruckraum des
M Differenzdruckverstärkers angeordneten Feder, deren
gf Vorspannkraft einstellbar ist, läßt sich atr Arbeitspunkt
p der Anordnung bzw. der Nullpunkt der zu verwirkli-
Mi chenden Kennlinien einfach einstellen. Der Einbau einer
f:! Feder in einem Eingangsdruckraum ist verbunden mit
■ ί einer Zunahme des Volumens des betreffenden
σβ Druckraums. Dies wirkt sich auf das dynamische
H; Verhaltec der Anordnung aus. Ist z. B. die Feder in dem
: Druckraum des Verstärkers angeordnet, der vom
; ;·, Eingangsdruck der Anordnung über den Widerstand
Ϊ; eines Druckteilers angesteuert wird, so ergibt sich im
'■'[ Eingang der Anordnung eine Verzögerung, die sich
nachteilig auf die Grenzfrequenz der Anordnung
;. auswirkt Die Grenzfrequenz wird kleiner. Es ist daher
Q von Vorteil, die Feder in einem nur vom Ausgangsdruck
% oder in einem unmittelbar vom Eingangsdruck der
;■■; Anordnung beaufschlagten Eingangsdt uckraum des
,;' Verstärkers anzuordnen. Dies ist möglich, da mit dem
■:. Wechsel des Druckraumes von einer Zug- auf eine
l| Druckfeder oder umgekehrt übergegangen werden
ύ kann.
'·■·*: Wenn das zweite Steuersignal einem Druckteiler
κ; entnommen wird, an den das sich gleichsinnig mit dem
If Eingangssignal ändernde Ausgangssignal und ein
'/i externer Druck angelegt sind, ergibt sich bei einer
u; gattungsgemäßen Verstärkeranordnung die Möglich-
%,: keit einer verstellbaren Rückkopplung, so daß sich
;-'':■ unterschiedliche Verstärkungsfaktoren durch Ändern
der Widerstandswerte des Druckteilers sehr einfach verwirklichen lassen. Insbesondere läßt sich damit die
'■;. Verstärkeranordnung als Trennverstärker betreiben,
wenn der Druckteiler auf ein Widerstandsverhältnis
* λ = eingestellt ist. Dabei ist mit K die Verstärkung
des Differenzdruckverstärkers bezeichnet. Dieser einzustellende Wert λ gilt für den Fall, daß die Wirkflächen
der elastischen Wände in den Eingangsdruckräumen des I Differenzverstiirkers gleich groß sind. Je nach Anwen-
■ dung der Anordnung sind für den externen Druck
verschiedene Werte vorgesehen. Im Falle des Trennver-
- stärkers ist dieser externe Druck gleich dem Atmosphärendruck.
In einem anderen Fall kann der externe Druck : gleich dem Anisgangsdruck A- der Anordnung sein.
; Weiterhin kann dieser Druck auch als zweites Eingangssignali der Anordnung benutzt werden und zur
Verstellung büw. Steuerung des Arbeitspunktes der Anordnung dienen.
Wenn die Vorspannung der Feder von außerhalb des Gehäuses einstellbar ist, kann die Arbeitspunktverstellung
in äußerst: einfacher Weise vorgenommen werden.
Vorteilhaft ist es weiterhin, das erste Steuersignal einem Druckteiler zu entnehmen, an dem das Eingangssignal
der Verstärkeranordnung und ein Ausgangsdruck des Differenzdruckverstärkers angelegt sind. Durch
Ändern des Grades der Gegenkopplung bzw. der Mitkopplung lassen sich Verstärkungsfaktoren in
weiten Bereichen verändern. Insbesondere ist die Möglichkeit, gegeben, durch Gegenkopplung des Ausgangsdruckes A- über den Druckteiler einen Umkehrverstärker,
auch 1 zu — 1 Relais genannt, zu verwirklichen.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der in den F i g. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiele erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäße Verstärkeranordnung in der allgemein verwendbaren Ausführung,
F i g. 2 die Verstärkeranordnung als Trennverstärker, F i g. 3 gibt für einen Arbeitspunkt die Kennlinien, die mit der Anordnung zu erzeugen sind.
F i g. 2 die Verstärkeranordnung als Trennverstärker, F i g. 3 gibt für einen Arbeitspunkt die Kennlinien, die mit der Anordnung zu erzeugen sind.
Es sei darauf hingewiesen, deS mit ν die Verstärkung
der Anordnung bezeichnet ist, deren Wert einstellbar ist und mit V die Verstärkung des Differenzdruckverstärkers
bezeichnet ist, deren Größe als gegeben anzusehen
ίο ist
F i g. 1 zeigt einen Differenzdruckverstärker 1, der innerhalb der Anordnung mit den Druckteilern das
wesentliche Bauteil darstellt Der Differenzdruckverstärker 1 ist mit den als Membranen 2 und 3
ausgebildeten elastischen Wänden versehen, die auf den Vergleicher 4 bzw. Steuerteil des Verstärkers einwirken.
Auf dem Membranteller 5 der Membrane 3 stützt sich die Feder 6 ab, deren Vorspannung mit der Schraube 7
über den Federteller 8 einstellbar ist Der Vergleicher 4 bzw. Steuerteil ist an den Zuluftdruck pz angeschlossen.
Er weist zwei Ausgangsdruckkanäle auf, denen die Ausgangsdrücke A+ und A- entnommen werden. Der
Eingangsdruckraum E+ des Differenzdruckverstärkers
wird vom Signaldruck S\ beaufschlagt, der Eingangsdruckraum
E~ vom Signaldruck &. Es gilt die
Zuordnung, daß mit steigendem Druck S\ in E+ der
Ausgangsdruck A+ steigt und der Ausgangsdruck A-fällt
Das Umgekehrte gilt für einen steigenden Druck Sj
im E~ Druckraum des Verstärkers.
Der Signaldruck Si wird einem Druckteiler 9, 10 mit den Drosselwiderständen 9 und 10 entnommen, wobei
beispielsweise ein Drosselwiderstand als Kapillare und der andere als Nadelventil ausgebildet ist Diese
Drosselwiderstände werden vorteilhaft im Gehäuse des Differenzdruckverstärkers 1 untergebracht, wodurch
eine raumsparende Ausführung möglich ist. An den Drosselwiderstand 9 ist das Eingangsdrucksignal E der
Anordnung angelegt, dem das Ausgangsdrucksignal A +
oder A- zugeordnet ist. An den Drosselwiderstand 10 ist das Ausgangssignal A - angelegt, das als Gegenkopplung
wirkt. Ein weiterer Druckteiler 11, 12 mit den Widerständen U und 12 wird vom Ausgangsdrucksignal
A+ gespeist Diesem Druckteiler 11, 12 wird das Steuersignal & entnommen, das dem E- Eingangsdruckraum
des Verstärkers zugeleitet ist und die Membrane 3 beaufschlagt. An den Widerstand 12 dieses
Druckteilers 11,12 ist der Druck pe angelegt
Je nach Anwendung der Anordnung sind für den Gegendruck Pg verschiedene Werte vorgesehen. So ist
im Falle des Trennverstärkers pe gleich dem Atmosphärendruck. In einem anderen Fall ist pe gleich dem
Ausgangsdruck A- der Anordnung. Weiterhin kann pe
auch als zweites Eingangssignal der Anordnung benutzt werden und zur Verstellung bzw. Steuerung des
Arbeitspunktes der Anordnung dienen.
Die Wirkungsweise der vollständigen Anordnung nach F i g. 1 wird anhand einiger Anwendungsfälle
erläutert. So zeigt Fig.2 eine Ausführungsform der Erfindung, die besonders geeignet ist, den Verstärkungsfaktor
zwischen den Werten 1 und der Verstärkung V des Differenzdruckverstärkers einzustellen. Der Eingangsdruck
E der Anordnung wird dem E+ Eingangsdruckraum
unmittelbar zugeleitet Der E- Eingangsdruckraum wird von dem Steuerdruck Si beaufschlagt,
der dem Gegenkopplungsdruckteiler, bestehend aus den drosselnden Widerständen 11 und 12 entnommen ist.
Der Ausgangsdruck A+ des Differenzdruckverstärkers
ist der Ausgangsdruck der Anordnung. Im E-
Eingangsdruckraum ist die als Druckfeder ausgebildete Feder 6 angeordnet, die zur Einstellung des Arbeitspunktes der Anordnung dient. Der drosselnde Widerstand 11 des Gegenkopplungsdruckteilers ist an den
1-U
Ausgangsdruck A+ und der Widerstand 12 an den
Gegendruck pa angelegt. Die Zuordnung zwischen den
Drucksignalen -4+ und flautet
Pi,
V die Verstärkung des Differenzdruckverstärkers 1,
λ das Verhältnis der Widerstände 11, 12 des
Gegenkopplungsdruckteilers,
Yo der Arbeitspunkt des Differenzdruckverstärkers 1
und
F die Federkraft der Feder 6.
Der Zusammenhang wird gewonnen aus der Verstärkungsgleichung
A" = V[E-S1±F]+ Yo
und der Druckteiler-Gleichung
1
S2 =
1+Λ
[A+ + λΡα]
Die Rechnung geht von der Annahme aus, daß der Durchfluß durch einen der drosselnden Widerstände 11
oder 12 proportional ist der am Widerstand anliegenden Druckdifferenz Δρ.
Die Ausführung eines Trennverstärkers mit A+ = E
ergibt sich bei dieser Anordnung für
λ =
Gehäusebohrung verschiebbar angeordnet sind. In Höhe der Berührungsstellen dieser Kugeln mündet der
Zuluftkanal 14 in die Bohrung, der an den Zuluftdruck pz angeschlossen ist. im Abstand des halben Kugeldurch-
ir> messers vom Zuluftkanal 14 ist der Ausgangskanal IS
angeordnet, dem der Ausgangsdruck A+ entnommen
wird.
Die Verstärkeranordnung nach der F i g. 2 kann auch als Trennverstärker arbeiten, wenn der drosselnde
2(i Widerstand 12 geschlossen wird. Mit Hilfe des
drosselnden Widerstandes 11 wird dann dem Eingangsdruckraum E- ein Druck zugeleitet, der so bemessen
wird, daß er geringfügig kleiner ist als der Ausgangsdruck A+. Die Abweichung richtet sich nach der
Verstärkung Vdes Verstärkers, die begrenzt ist (V* oo).
Wenn diese Verstärkung wesentlich größer als 1 ist und der Arbeitspunkt des Verstärkers unter 0,1 liegt kann
die Feder 6 vollständig entspannt sein, so daß sie wirkungslos ist. Dieselbe Wirkung kann auch erreicht
werden, wenn die wirksame Fläche F3 der Membranen 3
im E- Eingangsdruckraum des Verstärkers kleiner ausgeführt wird als die wirksame Fläche Fi der
Membrane 2 im E* Eingangsdruckraum. Eine Überlegung zeigt daß bei einem Flächenverhältnis von
35
K-I
12--F-
V-
Pc = l>·
Dies bedeutet daß der Widerstand 12 auf das (V- l)-fache des Widerstandes 11 einzustellen ist Über
den Widerstand 12 strömt eine sehr geringe Luftmenge gegen Atmosphäre ab, da die Verstärkung V des
Differenzdruckverstärkers nach F i g. 2 Werte zwischen 30 und 60 erreicht
kann
. Yo
mit —
► 0
, 1
undp-0 für
die
Wegen V>1
Zuordnung der Drucksigriäie naherungswcisc geschrieben werden
A+
50
55
Man erkennt daß zur Einstellung des Arbeitspunktes die Federkraft F und auch das Gegendrucksignal pe
verwendet werden kann. Als Steuersignal wirkt pe mit
negativer Verstärkung auf den Verlauf des Ausgangsdruckes A + ein. Das ist der Fall der Umkehrverstärkung.
Das Widerstandsverhältnis ist (theoretisch) zwischen O und 00 einstellbar. In der Praxis sind für λ der Bereich
0,05 <λ <50flbBch-
In Fig.2 ist der Differenzdruckverstärker 1 ausgeführt nach dem Gegenstand der Patentanmeldung
P19 55 083. Die Membranen 2 und 3 stehen in
Wirkverbindung nut zwei Kugeln 13, die in einer
auch die Bedingungen für einen Trennverstärker erfüllt (Verstärkung 1) sind. In diesem Fall können die
drosselnden Widerstände 11 und 12 geschlossen sein bzw. könnte auf diese Widerstände verachtet werden.
Der Ausgangsdruck A+ wird dem Eingangsdruck E-unmittelbar zugeleitet Allerdings ist es für die
Herstellung nicht vorteilhaft Trenn verstärker dieser Bauart zu fertigen, deren Membranen sich in der Größe
ihrer Wirkungsflächen geringfügig unterscheiden müssen. Vielmehr wird vorteilhaft über den variablen
Widerstand 11 auch die Korrektur der fertigungsbedingten Abweichungen der wirksamen Flächen vorgenommen.
Eine weitere Betriebsweise der Verstärkeranordnung soll im folgenden anhand der F i g. 1 erläutert werden,
durch die eine Einstellung von Verstärkungsfaktoren möglich ist die größer sind als die Verstärkung Vdes
verwendeten Differenzdruckverstärkers. Dabei soll der Drosselwiderstand 10 geschlossen sein. Erreicht werden
kann diese Verstärkung dann, indem der Ausgangsdruck
A~ den Gegendruck pe bildet wie dies durch die
gestrichelte linie in Fi g. 1 dargestellt ist Dies wirkt als
Mitkopplung, die aber so vorgenommen sein kann, daß die Gegenkopplung über den drosselnden Widerstand
11 überwiegt Für die Verstärkung der Anordnung ergibt sich mit den bereits angeführten Annahmen
A* =
ι+λ
Verstärkungsfaktoren zwischen 0 und +1 lassen sich erzeugen, wenn zwei Gegenkopplungszweige vorgesehen
sind:
Der Ausgangsdruck A+ wird unmittelbar auf den
Eingang E- des Verstärkers geführt und der A--Ausgang
an den Drosselwiderstand 10 des Gegenkopplungsdruckteilers, an dessen Drosselwiderstand 9 der
Eingangsdruck E der Anordnung angelegt ist. Die gestrichelt dargestellte Verbindung zwischen dem
Ausgangsdruck A- und dem externen Druck pG ist
dabei unterbrochen.
Man kann die Verstärkeranordnung dann, wenn der drosselnde Widerstand 11 und der drosselnde Widerstand
12 geschlossen sind, in einem Sonderfall als Umkehrverstärker, auch 1 zu -1 Relais genannt,
betreiben. Im E+ Eingangsdruckraum wirkt der Steuerdruck
Si, der zwischen den Widerständen 9 und 10 entnommen wird. Da der Λ--Ausgang des Verstärkers
an den Widerstand 10 und der Eingangsdruck E der Anordnung an den Widerstand 9 angelegt ist, wirkt
dieser Druckteiler als Gegenkopplungsdruckteiler. Im E- Druckraum ist die Feder 6 angeordnet, die wiederum
zur Einstellung des Arbeitspunktes dient. Bei dieser Ausführung herrscht im E- Druckraum der Atmosphärendruck
Po. Als Ausgangsdruck der Anordnung dient
der Λ--Ausgangsdruck des Verstärkers. Mit den bereits angeführten Annahmen und Bezeichnungen ergibt sich
für die Zuordnung der Drucksignale
γ(\+λ)
E +
1 +/1(1 + V)
[V F+Yo]
λ =
V-
1
V+l
V+l
beträgt der Verstärkungsfaktor der Anordnung -1. Der Arbeitspunkt ist mit der Federkraft F auf den
geforderten Wert A- =0,6 für £=0,6 einstellbar. Die Ausführungsform des Umkehrverstärkers in der beschriebenen
Weise geht von einem Differenzdruckverstärker 1 aus, bei dem der Ausgangsdruckkanal, dem der
Druck A- entnommen wird, im Abstand des Kugeldurchmessers vom Ausgangskanal 15 der Fig.2
angeordnet ist.
F i g. 3 zeigt einige Kennlinien der Verstärkeranordnung für einen Arbeitspunkt. Die Gerade A+ = E
entspricht der anhand der Fig.2 beschriebenen Wirkung eines Trennverstärkers und die Gerade
A- = — E+1,2 ist die Kennlinie, wenn die Anordnung
als Umkehrverstärker, wie anhand der F i g. 1 beschrieben, arbeitet. Die Betriebsweise, bei der im Sonderfall
der Umkehrverstärker, wie ebenfalls anhand der F i g. 1 erläutert, erhalten wird, ermöglicht es, die (negative)
Verstärkung zwischen - V < ν < -1 am Drosselwiderstand
10 einzustellen. Der Bereich -1 < ν < + V ist an
den Widerständen 11, 12 des Druckteilers der Ausführung nach F i g. 2 einzustellen.
Es lassen sich somit durch eine erfindungsgemäße Verstärkeranordnung in sehr einfacher Weise sehr
unterschiedliche Verstärkungswirkungen erzielen, wobei auch die Arbeitspunkte in einfacher Weise variabel
einstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Pneumatische Verstärkeranordnung, die einem Eingangsdruck einen oder mehrere Ausgangsdrücke
zuordnet, bei der die Verstärkung und der Arbeitspunkt einstellbar sind und bei der ein
Differenzdruckverstärker vorgesehen ist, der zwei sich gegensinnig ändernde Ausgangssignale aufweist
und der von der Differenz zweier Steuersignale aus gesteuert wird, wobei das zweite Steuersignal einem
an den Ausgangsdruck des Differenzdruckverstärkers angeschlossenen Druckteiler entnommen ist
und der oder die Ausgangsdrücke des Differenzdruckverstärkers Ausgangssignale der Anordnung
sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Vergleicher (4) des Differenzdruckverstärkers (1)
eine Feder (6) einwirkt, die in einem Eingangsdruckiaum
(E-) angeordnet ist und deren Vorspannkraft (Federkraft) einstellbar ist und daß das zweite
Steuersignal (Si) einem Druckteiler (11,12) entnommen
wird, an den das sich gleichsinnig mit dem Eingangssignal ändernde Ausgangssignal (A+) und
ein externer Druck (pe) angelegt sind.
2. Pneumatische Verstärkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung
der Feder (6) von außerhalb des Gehäuses einstellbar ist.
3. Pneumatische Verstärkeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Steuersignal (S\) einem Druckteiler (9, 10) entnommen ist, an dem das Eingangssignal (E) der Verstärkeranordnung
und ein Ausgangsdruck (A+ oder A-) des Differenzdruckverstärkers (1) angelegt sind.
35
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2040166A DE2040166C2 (de) | 1970-08-13 | 1970-08-13 | Pneumatische Verstärkeranordnung |
GB3773171A GB1354529A (en) | 1970-08-13 | 1971-08-11 | Pneumatic amplifying systems |
FR7129597A FR2102242B1 (de) | 1970-08-13 | 1971-08-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2040166A DE2040166C2 (de) | 1970-08-13 | 1970-08-13 | Pneumatische Verstärkeranordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2040166A1 DE2040166A1 (de) | 1972-02-17 |
DE2040166C2 true DE2040166C2 (de) | 1982-08-19 |
Family
ID=5779578
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2040166A Expired DE2040166C2 (de) | 1970-08-13 | 1970-08-13 | Pneumatische Verstärkeranordnung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2040166C2 (de) |
FR (1) | FR2102242B1 (de) |
GB (1) | GB1354529A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2506968A1 (fr) * | 1981-06-02 | 1982-12-03 | Europ Propulsion | Detendeur differentiel pilote |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1244839A (fr) * | 1960-01-11 | 1960-10-28 | Zd Y Prumyslove Automatisace N | Amplificateur pneumatique |
NL301535A (de) * | 1962-12-13 | |||
US3335950A (en) * | 1964-06-10 | 1967-08-15 | Tal Alexey Alexeevich | Standardized modular systems |
DE1801240C3 (de) * | 1968-10-04 | 1971-05-06 | Eckardt Ag J | Reglerschaltung |
GB1277148A (en) * | 1969-11-03 | 1972-06-07 | Eckardt Ag J | Pneumatic differential pressure amplifier |
DE2014307C3 (de) * | 1970-03-25 | 1980-03-13 | Eckardt Ag, 7000 Stuttgart | Pneumatischer Zweipunktregler |
-
1970
- 1970-08-13 DE DE2040166A patent/DE2040166C2/de not_active Expired
-
1971
- 1971-08-11 GB GB3773171A patent/GB1354529A/en not_active Expired
- 1971-08-12 FR FR7129597A patent/FR2102242B1/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1354529A (en) | 1974-06-05 |
DE2040166A1 (de) | 1972-02-17 |
FR2102242A1 (de) | 1972-04-07 |
FR2102242B1 (de) | 1975-07-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2849265C2 (de) | Druckregler | |
DE1673465C (de) | ||
DE1673465B2 (de) | Druckregeleinrichtung | |
DE2436891A1 (de) | Logische fluidumsteuervorrichtung | |
DE2013589C3 (de) | Fluidisches Positionssteuersystem | |
DE3320047C2 (de) | ||
DE2040166C2 (de) | Pneumatische Verstärkeranordnung | |
DE2439030A1 (de) | Zweistufige stroemungsmengen-steuerventileinrichtung | |
CH641324A5 (de) | Vorrichtung zur regelung des unterdruckes in einem unterdruckleitungssystem, insbesondere fuer melkanlagen. | |
DE1029208B (de) | Regelventil mit einem an der Innenwand des Ventilgehaeuses in der Flussrichtung des Mediums befestigten und einen Ringkanal freilassenden Steuerhohlkoerper | |
DE2941938C2 (de) | Hydraulischer Verstärker für einen Servomotor | |
DE2014307C3 (de) | Pneumatischer Zweipunktregler | |
DE2343513A1 (de) | Auf den druck eines fludes aus einer fludquelle ansprechendes ventil | |
DE1955083C2 (de) | Pneumatischer Differenzdruckverstärker | |
EP0505600A1 (de) | Ventilanordnung | |
DE2139119A1 (de) | Stromregelventil | |
DE3228430A1 (de) | Stetig verstellbares 2-wege-einbauventil | |
DE2423496A1 (de) | Hydraulische drosselstelle | |
DE1650559B1 (de) | Steuereinrichtung fuer druckmittelgesteuerte Ventilsysteme | |
DE3146130A1 (de) | Hydraulische steuereinrichtung zur lage- und/oder zugkraftregelung | |
DE2942103C2 (de) | ||
DE2004605A1 (de) | ||
DE2417001C3 (de) | Einrichtung zur Rückführung von Auspuffgasen einer Brennkraftmaschine | |
WO1990002071A1 (de) | Hilfskraftlenkung | |
DE2448251A1 (de) | Pneumatischer verstaerker |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |