DE3146130A1 - Hydraulische steuereinrichtung zur lage- und/oder zugkraftregelung - Google Patents

Hydraulische steuereinrichtung zur lage- und/oder zugkraftregelung

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DE3146130A1 DE19813146130 DE3146130A DE3146130A1 DE 3146130 A1 DE3146130 A1 DE 3146130A1 DE 19813146130 DE19813146130 DE 19813146130 DE 3146130 A DE3146130 A DE 3146130A DE 3146130 A1 DE3146130 A1 DE 3146130A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B63/00Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
    • A01B63/02Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
    • A01B63/10Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
    • A01B63/111Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
    • A01B63/1117Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements using a hitch position sensor

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  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Hydraulische Steuereinrichtung zur Lage- und/oder
  • Zugkraftregelung Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer hydraulischen Steuereinrichtung zur Lage- und/oder Zukraftregelung für an landwirtschaftliche Maschinen angebaute Arbeitsgeräte. Es ist schon eine hydraulische Steuereinrichtung zur Hubwerksregelung aus der,DE-OS 27 31 164 bekannt, bei der zur vollhydraulischen Signalverarbeitung die Geber für Istwerte und Sollwert in eine Vollbrücke geschaltet sind, in deren Diagonale ein Regelventil liegt. Es ist nun bekannt, bei einer derartigen vollhydraulischen Steuereinrichtung zur Hubwerksregelung eine Einrichtung zur Heckbetätigung vorzusehen, wobei von einem Endpunkt der Brückendiagonale ein zusätzlicher, paralleler Brückenzweig zum Tank geführt ist, in den für die Heckbetätigung ein zweiter Sollwertgeber geschaltet ist.
  • Eine solche Einrichtung zur Heckbetätigung hat vor allem den Nachteil, daß der am ersten Sollwertgeber in der Kabine des Schleppers eingestellte Wert die untere Begrenzung für die Heckbetätigung darstellt, wodurch bei Betätigung des zweiten Sollwertgebers am Heck nur bis zu diesem Wert das Hubwerk gesenkt werden kann. Um ein uneingeschränktes Senken des Hubwerks mit Hilfe der Heckbetätigung zu ermöglichen, muß zuvor das Hubwerk mit Hilfe des ersten Sollwertgebers in der Kabine gesenkt werden. Eine derartige Steuerung ist in vielen Fällen unerwünscht und auch umständlich. Ferner ist von Nachteil, daß bei einer derartigenS einfachen Heckbetätigung die Energieverluste relativ hoch werden und keine Mittel für eine gefrhrenarme Bedienung der Heckbetätigung vorgesehen sind.
  • Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße hydraulische Steuereinrichtung zur Lage-und/oder Zugkraftregelung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß bei ihr die Heckbetätigung aus jeder Lage des Hubwerks heraus gefahren werden kann, ohne daß hierbei die Gefahr einer unbeabsichtigten Hubbewegung des Hubwerks besteht. Eine Begrenzung des Senkvorganges durch den in der Schlepperkabine angeordneten ersten Sollwertgeber wird hierbei vermieden. Zudem baut diese Heckbetätigungseinrichtung relativ einfach und weist auch hinsichtlich Dynamik und Energieverbrauch gute Eigenschaften auf.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Steuereinrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist eine Ausbildung gemäß Anspruch 2, wodurch die Heckbetätigungseinrichtung beliebig ein- und ausschaltbar ist. Durch eine Ausbildung gemäß Anspruch 3 läßt sich eine besonders energiesparende Arbeitsweise der Steuereinrichtung ermöglichen. Dies läßt sich platzsparend und kostengünstig durch die einfache Bauweise gemäß Anspruch 4 realisieren.
  • Eine erhöhte Sicherheit gegen ungewollte Hubbewegung beim Einschalten der Heckbetätigungseinrichtung wird durch eine Ausbildung gemäß Anspruch 5 erreicht, die gemäß Anspruch 6 in vorteilhafter Weise vervollständigt werden kann. Um die Bedienung der Heckbetätigungseinrichtung zu erleichtern, wird in vorteilhafter Weise gemaß Anspruch 7 eine geeignete Vorrichtung zur Anzeige der jeweiligen Druckdifferenz vorgesehen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen, der Beschreibung sowie der Zeichnung.
  • Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine hydraulische Steuereinrichtung zur vollhydraulischen Hubwerksregelung mit einer erflndungsgemäßen Heckbetätigungseinrichtung in vereinfachter Darstellung, Figur 2 eine Steuereinrichtung in Halbbrückenschaltung mit der erfindungsgemäßen Heckbetätigungseinrichtung nach Figur 1, und Figur 3 einen Längsschnitt durch die Anzeige-Vorrichtung nach Figur 1.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Die Figur 1 zeigt eine hydraulische Steuereinrichtung 10, wie sie zur Regelung eines nicht näher gezeichneten Hubwerks bei Traktoren oder Mähdreschern etc. verwendbar ist.
  • Hierbei wird das nicht näher gezeichnete Hubwerk von einem Stellglied 11 betätigt, das als einfach wirkender Hydrozylinder ausgebildet ist. Ein Druckmittelanschluß 12 am Stellglied 11 ist mit einem Verbraucheranschluß 13 an einem Regelventil 14 verbunden, das als 3/3-Wegeventil ausgebildet ist.
  • Ein Steuerschieber 15 des Regelventils 14 ist in einer gezeichneten Mittelstellung 16 durch'Federn 17 zentriert und leitet in dieser Mittelstellung 16 das von einer Pumpe 18 geförderte Druckmittel über eine Rücklaufleitung 19 unmittelbar in einen Tank 21 zurück. Ein Druckbegrenzungsventil 22 sichert die Pumpe 18 ab. Der Steuerschieber 15 im Regelventil 14 ist aus der Mittelstellung 16 heraus jeweils gegen die Kraft der Federn 17 nach beiden Seiten auslenkbar in eine Hebenstellung 23 sowie eine Senkenstellung 24. Zum Zwecke der hydraulischen Ansteuerung des Regelventils 14 liegt es mit seinen Steueranschlüssen in der Diagonale 25 einer Brückenschaltung 26 die von einer Steuerölpumpe 27 mit- Druckmittel versorgt wird. Die Brückenschaltung 26 ist hier als Vollbrücke ausgebildet, in deren ersten Brückenzweig 28 eine Reste drossel 29 stromaufwärts der Diagonale 2'5 liegt, während die als Sollwertgeber dienende Verstelldrossel 31 stromabwarts der BrüelNendiagonale 25 im gleichen Brückenzweig 28 liegt. In entsprechender Weise liegt im anderen, ebenfalls zum Tank 21 geführten9 zweiten Brückenzweig 32 eine Festdrossel 33 stromaufwärts der Brückendiagonale 25 und eine als Istwertgeber dienende Verstelldrossel 34 stromabwärts davon. Zur Vervollständigung des Regelkreises wird die Lage des beweglichen Teiles im Stellglied 11 über eine mechanische Koppelung 30 auf den Istwertgeber 34 zurückgeführt.
  • Von der Brückenschaltung 26 zweigt stromaufwärts von dem ersten (28) und dem zweiten Bruckenzweig 32 ein dritter Brückenzweig 35 ab, der parallel zu letzteren (28, 32) von der Steuerdrucksittelquelle 27 über eine Heckbetätigungseinrichtung 36 zum Tank 21 geführt ist. Die Heckbetätigungseinrichtung 36 weist einen zweiten Sollvertteber 37 auf, der aus zwei gegenläufig arbeitenden Widerständen 38, 39 besteht. Der Druck zwischen den beiden Widerständen 38, 39 kann an einem Mittelanschluß 41 des zweiten Sollwertgebers 37 abgegriffen erdo der über eine Verbindungsleitung 42 mit einem Punkt 43 verknüpft ist, an dem sich die Brückendiagonale 25 mit dem ersten Brückenzweig 28 treffen.
  • In der Verbindungsleitung 42 liegt ein Schaltventil 44, mit dem die Druckübertragung vom zweiten Sollwert 37 zum ersten Brückenzweig 28 ein- und ausschaltbar ist. Das Schaltventil 44 hat zu diesem Zweck ein von Hand betätigbares Schaltglied 45, das in der gezeichneten Aus-Stellung 46 diese Verbindungsleitung 42 unterbricht, während es in einer Ein-Stellung 47 die beiden Abschnitte der Verbindungsleitung 42, insbesondere in gedrosselter weise, miteinander verbindet.
  • Darüberhinaus sind im Schaltventil 44 zugleich Schaltmittel 48 integriert, mit denen die Entlastung des dritten Brückenzweiges 34 zum Tank 21 steuerbar ist. Dabei liegen diese Schaltmittel 48 in vorteilhafter Weise stromaufwärts vom zweiten Sollwertgeber 37 im parallelen Brückenzweig 35.
  • Diese Schaltmittel 48 sind so ausgebildet, daß sie in der Aus-Stellung 46 den dritten Brückenzweig 34 unterbrechen, während er in Ein-Stellung 47 nicht unterbrochen wird. Das Schaltglied 45 weist zwischen den beiden Stellungen 46 und 47 eine Zwischenstellung 49 auf, in der die Verbindungsleitung 42 noch unterbrochen ist, während der dritte Brückenzweig 34 aufgesteuert ist.
  • Dem Schaltglied 45 ist eine Rasteinrichtung 51 zugeordnet, wozu das Schalt glied 45 mit einer Verlängerung 52 verbunden ist. An dieser Verlängerung 52 ist eine der Zwischenstellung 49 zugeordnete, erste Rastkerbe 53 sowie eine der Ein-Stellung 47 zugeordnete, zweite Rastkerbe 54 angeordnet. Den Rastkerben 53, 54 zugeordnet ist ein Rastzylinder 55 mit einem Rastbolzen 56, der durch Federkraft entrastet wird und zum Einrasten mit Druckmittel beufschlagbar ist. Der Rastzylinder 55 wird über ein Exklusiv-Oder-Element 5 angesteuert, dessen beide Eingänge 58, 59 jeweils mit einem Abschnitt der Verbindungsleitung 42 beiderseits des Schaltventils 44 verbunden sind.
  • Zur optischen Anzeige einer Druckdifferenz in den beiden Abschnitten der Verbindungsleitung 42 ist eine Anzeige-Vorrichtung 61 vorgesehen, deren Eingänge 62, 63 jeweils mit den beiden Abschnitten der Verbindungsleitung 42 beiderseits des Schaltventils 44 verbunden sind. Wie Figur 3 näher zeigt, weist diese Vorrichtung 61 in vorteilhafter Weise ein Gehäuse 64 aus durchsichtigem Material auf, in dem jeder Eingang 62 bzw. 63 zu einem Raum 65 bzw 66 führt. Jeder Raum 65, 66 ist durch eine federnde Membran 67 bzw. 68 in eine Eingangskammer 69 und eine Gegendruckkammer 71 unterteilt. Über Querbohrungen 72 sind die Eingangskammern 69 in jedem Raum 65 und 66 mit der Gegendruckkammer 71 des anderen Raumes 66 bzw. 65 verbunden.
  • Die Wirkungsweise der hydraulischen Steuereinrichtung 10 wird wie folgt erläutert, wobei nur soweit auf deren Funktion eingegangen wird, als zum Verständnis der Erfindung notwendig ist.
  • Durch entsprechende Einstellung des ersten Sollwertgebers 31 kann ein mit dem Stellglied 11 verbundenes, nicht näher gezeichnetes Hubwerk in jede gewünschte Lage gefahren und in einer bestimmten eingeregelten Lage gehalten werden. Dabei fließt im eingeregelten Zustand das von der Steuerölpumpe 27 geförderte Druckmittel über die beiden Brückenzweige 28, 32 zum Tank 219 wobei an den Enden der Brückendiagonale 25 gleiche Drücke herrschen und so das in Mittelstellung 16 befindliche Regelventil 14 das Stellglied 11 in seiner jeweiligen Lage blockiert. Durch Verstellen des Sollwertgebers 31 wird in den beiden Enden der Brückendiagonale 25 eine Druckdifferenz erzeugte welche den federzentrierten Steuerschieber 15 auslenkt und dabei den Druckmittelanschluß 12 im Stellglied 11 entweder mit der Pumpe 18 oder mit dem Rücklaufkanal 19 verbindet. Dies führt am Stellglied 11 und damit am Hubwerk solange zu einer Bewegung, bis die Verstellung des Istwertgebers 34 über die mechanische Koppelung 30 die Druckdifferenz in der Brückendiagonale 25 abbaut und der Steuerschieber 15 wieder seine Mittelstellung 16 einnimmt, wobei die Regelabweichung zu Null wird. Diese an sich bekannte Regelung eines Hubwerks kann eine Bedienungsperson nur in einer Kabine eines Schleppers vornehmen, von wo aus er den ersten Sollwertgeber 31 von Hand erreichen kann. Hat die Bedienungsperson die Fahrerkabine des Fahrzeugs verlassen, so kann sie darüber hinaus das Hubwerk mit Hilfe der Heckbetätigungseinrichtung 36 verstellen, und zwar unabhängig davon, welcher Wert am ersten Sollwertgeber 31 gerade eingestellt ist.
  • Bei nicht betätigter Heckbetätigungseinrichtung 36 befindet sich das Schaltventil 44 in der gezeichneten Aus-Stellung 46.
  • Damit ist die Verbindungsleitung 42 unterbrochen, so daß die normale Hubwerksregelung mit Hilfe des ersten Sollwertgebers 31 in der Schlepperkabine nicht beeinflußt werden kann. Zudem unterbrechen die Schaltmittel 48 in der Aus-Stellung 46 den dritten Brückenzweig 35, so daß von der Steuerölpumpe 27 kein Druckmittel zum Tank 21 über ihn fließen kann und somit Energieverluste gering gehalten werden. Der Aus-Stellung 46 am Schaltventil 44 ist keine Rastung zugeordnet, so daß das Schaltglied 45 beim Einschalten der Heckbetätigungseinrichtung 36 ohne weiteres von der Aus-Stellung 46 in die Zwischenstellung 49 bewegt werden kann. In dieser Zwischenstellung 49 öffnen die Schaltmittel 48 eine Verbindung zwischen den beiden Abschnitten des dritten Brückenzweiges 35 und Steueröl kann von der Pumpe 27 über das Schaltventil 47 und dem zweiten Sollvertgeber 37 zum Tank 21 strömen. Der zwischen den Widerständen 38 und 39 sich bildende Druck im zweiten Sollwertgeber 37 gelangt über dessen Mittelanschluß 41 zum Eingang 59 am Exklusiv-Oder-Element 57. An dessen anderen Eingang 58 steht zugleich der Druck vom Punkt 43 in dem ersten Brückenzweig 28 an. Sind diese Drücke an den Eingängen 58, 59 nun unterschiedlich, so führt dies zu einem Signal am Ausgang des Exklusiv-Oder-Elements 57 und der Rastbolzen 58 wird in die Rastkerbe 53 gedrückt. Somit kann bei einer Druckdifferenz zwischen den beiden Abschnitten dr Verbindungsleitung 42 beiderseits des Schaltventils 44 dessen Schaltglied 45 nicht mehr von Hand in eine andere Stellung bewegt werden. Die Bedienungsperson. kann nun mit Hilfe der AnseigeVorrichtung 61 die Größe der vorhandenen Druckdifferenz feststellen und zudem erkennen, in welchem Abschnitt der Verbindungsleitung 42 der größere Druck herrscht. Dementsprechend wird die Bedienungsperson nun den zweiten Sollwert geber 37 so, verstellen, daß durch entsprechende Änderung des Druckes am Mittelanschluß 41 die Druckdifferenz zu Null wird. Dieser Abbau der Druckdifferenz läßt sich an der Anzeige-Vorrichtung 61 optisch mitverfolgen. Sind die Drücke in den beiden Abschnitten der Verbindungsleitung 42 gleich, so enfällt des Signal am Ausgang des Exklusiv-Oder-Elements 57, wodurch der Rastzylinder 55 entlastet wird und der Rastbolzen 56 durch Federkraft ausrastet. Die Bedienungsperson kann nun das Schaltglied 45 ohne weiteres aus der Zwischenstellung 49 in die Ein-Stellung 47 bewegen, und dabei die Verbindungsleitung 42 aufsteuern. Durch die Druckgleichheit am Mittelanschluß 41 und am Punkt 43 ist nunmehr sichergestellt, daß am Hubwerk und damit am Stellglied 11 keine ungewollten Bewegungen auftreten. Solange sich das Sehaltventil 44 in Ein-Stellung 47 befindet läßt sich mit Hilfe der gegenläufig arbeitenden Widerstande 38 und 39 am Mittelanschluß' 41 des zweiten Sollvertgebers 37 ein beliebiger Druck zwischen dem Pumpendruck der Steuerölpumpe 27 und dem Rüeklaufdruck fahren, der über den Punkt 43 und die Brückendiagonale 25 auf das Regelventil 14 einwirkt und dabei den gerade eingestellten Wert am ersten Sollwertgeber 31 verändert. Das Hubwerk kann mit Hilfe des Stellgliedes 11 somit durch Verstellen des zweiten Sollwertgebers 37 in der Heckbetätiungseinrichtung beliebig nach oben oder unten verstellt werden. Beim Verstellen des zweiten Sollwertgebers 37 bewirkt die Drosselverbindung 50 in der Ein-Stellung 47 des Schaltglieds 45 zwischen den beiden Abschnitten der Verbindungsleitung 42 eine Druckdifferenz und damit ein Einrasten des Rastbolzens 56 in die zugeordnete zweite Rastkerbe 54. Damit wird verhindert, daß während des Verstellvorganges die eingeschaltete Heckbetätigungseinrichtung 36 wieder abgeschaltet wird. Ein Abschalten der Heckbetätigungseinrichtung 36 ist erst möglich, wenn der Verstellvorgang beendet ist und sich dabei die Druckdifferenz über die erwähnte Drosselverbindung abgebaut hat, so daß der Rastbolzen 56 ausrastet. Befindet sich das Schaltglied 45 nach dem Abschalten der Heckbetätigungseinrichtung 36 in seiner Zwischenstellung 49, so ergibt sich automatisch eine Druckdifferenz in den beiden Abschnitten der Verbindungsleitung 42, wodurch der Rastbolzen 56 wieder in die erste Rastkerbe 53 einrastet und eine erneute Verstellung des Schaltglieds 45 ohne Nachführung des zweiten Sollwertgebers 37 vernindert. Somit wird eine ungewollte Bewegung des ubwerkes sowohl beim Ein- als auch beim -Ausschalten der Heckbetätigungseinrichtung 36 vermieden. Das Ein- oder Ausschalten kann vielmehr nur durchgeführt werden, wenn der in der Fahrerkabine am ersten Soilwertgeber 31 und der in der Heckbetätigungseinrichtung 36 mit dem zweiten Sollwertgeber 37 eingestellte Wert gleich sind. Die Heckbetätigungseinrichtung 36 kann dabei stets bedient werden, unabhängig davon, welche Hubhöhe gerade mit dem ersten Sollwertgeber 31 eingestellt' ist.
  • Die Figur 2 zeigt eine zweite Steuereinrichtung 80 die sich von derjenigen nach Figur 1 wie folgt unterscheidet, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Im Unterschied zur ersten Steuereinrichtung 10 ist die Brückenschaltung 26 hier als Halbbrücke ausgebildet, wodurch nun der Istwertgeber 34 stromaufwärts von der Brückendiagonale 25 in dem ersten Brückenzweig 28 zu liegen kommt. Der Steuerschieber 15 des Regelventils 14 wird. nur auf einer Seite hydraulisch beaufschlagt, nämlich vom Druck am Punkt 43, wobei in Gegenrichtung auf den Steuerschieber die Kraft einer Feder 17 wirkt.
  • Die Wirkungsweise der zweiten Steuereinrichtung 80 ist in bezug auf die Heckbetätigungseinrichtung 36 gleich wie bei der ersten Steuereinrichtung 10. Dabei wird lediglich der Steuerschieber 15 des Regelventils 14 über die nun als Halbbrücke ausgeführte Brückenschaltung 26 gesteuert.
  • Selbstverständlich sind an den gezeigten Ausführungsformen Änderungen möglich, ohne vom Gedanken der Erfindung abzuweichen.
  • So können für die Ansteuerung des Regelventils 14 nicht nur die gezeigten Brückenschaltungen. mit Voll- und Halbbrücke verwendet werden9 sondern es sind auch alle anderen Brückenschaltungen möglich9 bei denen die Festdrosseln und die verstellbaren Drosseln, welche als Geber dienen, in anderen Lagen angeordnet sind. Auch ist die erfindungsgemäße Heckbetätigungseinrichtung bei Steuereinrichtungen anwendbar, die mit Mischregelung arbeiten oder die andere oder zusätzliche Rückführungen aufweisen. Natürlich kann auch die Anzeige-Vorrichtung 61 sowie die Rasteinrichtung 51 in anderer Form ausgeführt werden. Die Funktionen der Steuerung der Verbindungsleitung 42 sowie der Steuerung des parallelen, dritten Brückenzweiges 35 können auch mit getrennten Bauelementen verwirklicht werden. Die Integration dieser beiden Funktionen im Schaltventil 44 stellt jedoch eine besonders vorteilhafte Kombination dar, insbesondere in Verbindung mit der Rasteinrichtung 51.
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Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Hydraulische Steuereinrichtung zur tage- und/oder Zugkraftregelung für an landwirtschaftliche Maschinen angebaute Arbeitsgeräte, insbesondere für mit Ackerschleppern gekoppelte Anbaügeräte, deren Arbeitstiefe in Abhängigkeit von durch Istwertgeber im Vergleich mit Sollwertgebern festgestellten Regelimpulsen über einen hydraulisch beaufschlagten Servomotor regelbar ist, der von einem Regelventil gesteuert wird, das zur Ansteuerung in. einer die Geber aufweisenden Brückenschaltung liegt, die für eine Heckbetätigung in einem zusätzlichen, parallelen, ziim Tank geführten Brückenzweig einen zweiten Sollwert geber aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der parallele Brückenzweig (35) von einer Stelle der Brückenschaltung (26) abzweigt, die stromaufwärts von den vor der Brückendiagonale (25) liegenden Drosselstellen (29, 33; 34) liegt und daB der zweite Sollwertgeber (37) als gegenläufig arbeitender Doppel-Widerstand (38, 39) ausgebildet ist, dessen den Druck zwischen seinen beiden Widerständen (38, 39) aufweisender Mittelanschluß (41) mit einem Ende (43) der Brückendiagonale (25) verbunden ist.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindung (42) zwischen Mittelanschluß (41) und Brückendiagonale (25) ein diese Verbindung (42) steuerndes Schaltventil (44) geschaltet ist, dessen Schaltglied (45) mindestens eine diese Verbindung sperrende Aus-Stellung (46) sowie eine aufsteuernde Ein-Stellung (47) aufweist.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im parallelen Brückenzweig (35) dessen Entlastung zum Tank (21) steuernde Schaltmittel (48) angeordnet sind.
  4. 4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (48) im Schaltventil (44) integriert sind, das insbesondere als 4-Wegeventil ausgebildet ist.
  5. 5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltventil (44) eine Rasteinrichtung (51) zugeordnet ist, die von den Drücken in dem Mittelanschluß (41) und am Ende (43) der Brückendiagonale (25) beaufschlagt wird und abhängig von einer vorgegebenen Druckdifferenz eine Betätigung des zugeordneten SchaLtglieds (45) zum Öffnen der Verbindung (42) verhindert.
  6. 6. Steuereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (44) eine zwischen der Aus- und Ein-Stellung (46, 47) liegende Zwischenstellung (49) aufweist, in der die Verbindung (42) zwischen Mittelanschluß (41) und Brückendiagonale -(25) gesperrt und die Druckmittelversorgung des parallelen Brückenzweiges (35) offen ist
  7. 7. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Druckdifferenz barischen dem Mittelanschluß (41) und dem Ende (43) der Brückendiagonale (25) anzeigende Vorrichtung (61) vor gesehen ist.
    8. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung (26) als Vollbrücke ausgebildet ist, die Geber für Istwert (34) und Sollwert (31) stromabwärts der Brückendiagonale (25) liegen und das stromaufwärts vom Sollwert-Geber (31) liegende Ende (43) der Brückendiagonale (25) mit dem Mittelanschluß (41) des zweiten Sollwert-Gebers (37) Verbindung hat.
    9. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (42) in Ein-Stellung (47) über eine Drosselverbindung (50) besteht, und daß das Schaltglied (45) eine dieser Ein-Stellung zugeordnete,iaweite Rastkerbe (54) aufweist.
    90. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (48) stromauf wärts vom zweiten Sollwertgeber (37) im parallelen Brückenzweig (35) liegen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2555399A1 (fr) * 1983-11-30 1985-05-31 Bosch Gmbh Robert Dispositif pour la regulation hydraulique du relevage hydraulique sur une machine agricole
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