DE2417001C3 - Einrichtung zur Rückführung von Auspuffgasen einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Einrichtung zur Rückführung von Auspuffgasen einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Rückführung von Auspuffgasen einer Brennkraftmaschine,
bei welcher das Auspuffsystem und das Einlaßsystem der Maschine über eine von einem
Regelventil beherrschte Leitung miteinander verbunden sind und das Stellglied des Regelventils abhängig vom
im Einlaßsystem herrschenden Unterdruck über einen Druckverstärker membrangesteuert ist.
Die französische Patentschrift 21 36 284 zeigt eine Einrichtung zur Rückführung von Auspuffgasen einer
Brennkraftmaschine, bei welcher das Auspuffsystem und das Einlaßsystem der Maschine über eine von einem
Regelventil beherrschte Leitung miteinander verbunden sind und das Stellglied des Regelventils abhängig vom
im Einlaßsystem herrschenden Unterdruck membrangesteuert ist Das Regelventil besitzt dabei eine erste und
eine zweite Membran, die ein Gehäuse in drei Kammern unterteilen. Dabei steht die erste Kammer über
Leitungen und eine Meßeinrichtung mit dem Auspuffsystem in Verbindung, während die zweite Kammer mit
der Atmosphäre verbunden ist. In der dritten Kammer ist eine Feder gelagert, welche auf die diese Kammer
nach oben begrenzende Membran einwirkt. Das Stellglied des Regelventils besitzt dabei einen hohlen
Stößel, der mit der die zweite Kammer von der dritten Kammer trennenden Membran fest verbunden ist.
Hierdurch hängt der auf diese Membran einwirkende Druck von dem Unterdruck in dem Einlaßsystem ab. In
der von dem Regelventil beherrschten Leitung ist etwa Atmosphärendruck.
Wenn der in der ersten Kammer herrschende Druck größer als Atmosphärendruck ist, so baucht die diese
Kammer nach unten abschließende Membran aus und verschließt die öffnung des mit dem Regelventil
verbundenen hohlen Stößels. Auf diese Weise gelangt der in dem Einlaßsystem herrschende Unterdruck auf
die zweite Membran zur Einwirkung, welche sich entgegen der in der dritten Kammer liegenden Feder
nach unten bewegt und das Regelventil öffnet, so daß Auspuffgase in das Einlaßsystem eingesteuert werden.
Wenn hingegen der in der ersten Kammer herrschende Druck kleiner als der Atmosphärendruck ist, so gibt
die erste Membran die öffnung des hohlen Stößels des Regelventils frei, mit der Folge, daß über eine in dem
hohlen Stößel angeordnete Bohrung Atmosphärendruck aus der zweiten Kammer in die darunterliegende
dritte Kammer eingesteuert wird. Die unter der Einwirkung der Druckfeder und des Atmosphärendrucks
stehende zweite Membran wird somit nach oben bewegt, so daß das Stellglied des Regelventils in die
Schließstellung übergeführt und somit die weitere Zufuhr von Auspuffgasen in das Einlaßsystem unterbunden
wird. Die Bewegung des Stellgliedes dieses Regelventils wird also selbsttätig zwischen einer
Offenstellung und einer Schließstellung derart geregelt, daß ein mehr oder weniger großer Unterdruck in der
von dem Regelventil beherrschten Leitung erzeugt wird, um vor der Meßeinrichtung einen etwa dem
Atmosphärendruck entsprechenden Druck aufrechtzuerhalten, und zwar unabhängig von dem auf diese
Meßeinrichtung wirkenden Druck der Auspuffgase und dem Unterdruck in dem Einlaßsystem.
Bei dieser bekannten Einrichtung wird das Regelventil von dem Unterdruck in dem Einlaßsystem gesteuert.
Dies hat zur Folge, daß bei großer Last, also bei großer Drosselöffnung, dieser Unterdruck viel zu klein wird
und daher nicht in der Lage ist, die mit dem hohlen Stößel in Verbindung stehende Membran zu betätigen.
Diese bekannte Einrichtung arbeitet somit allenfalls bei Schwachlast, keineswegs jedoch bei größeren Lasten,
insbesondere Vollast, zufriedenstellend.
Die DT-OS 20 11 464 zeigt eine ähnliche Einrichtung
mit einem Regelventil mit zwei Druckkammern, von welchen die eine Druckkammer über Kanäle mit dem
Ansaugsystem dauernd verbunden ist, so daß in dieser Kammer der Ansaugdruck herrscht, während die
andere Druckkammer über eine Leitung mit einer öffnung im Ansaugrohr im Bereich der Kante der
Drosselklappe in ihrer Stellung bei Leerlauf verbunden ist. In der anderen Druckkammer ist eine Druckfeder
gelagert, welche über zwei Membranen mit einem Ventilstößel verbunden ist, der die Zufuhr von
Auspuffgasen in diejenige Druckkammer regelt, die mit dem Ansaugsystem unmittelbar verbunden ist.
Die Druckverhältnisse in diesen beiden Kammern relativ zueinander ändern sich in Abhängigkeit von der
jeweiligen Betriebsweise der Maschine. So ist der Druck in der mit dem Ansaugsystem über die Kanäle ständig in
Verbindung stehenden Kammer größer als derjenige in der anderen Kammer, wenn die Maschine im Leerlauf
odev bei unterster Teillast betrieben wird. Sorgt nun dafür, daß die die eine Druckkammer begrenzende
Fläche der Membran kleiner ist als die die andsre Druckkammer begrenzende Fläche der Membran, so
kann man durch geeignete Dimensionierung der auf die eine Membran wirkenden Feder erreichen, daß sich der
Ventilstößel bei unterster Teillast gerade von seinem Ventilsitz abhebt. Mit wachsender Last nähern sich die
beiden Druckwerte immer mehr so daß bei mittlerer Teillast Gleichheit der Druckwerte herrscht und das
Ventil geöffnet ist. Bei oberer Teillast und Vollast nehmen dagegen die beiden praktisch identischen
Druckwerte so stark ab, daß die Kraft der Feder überwiegt und das Ventil wieder schließt. Dabei handelt
es sich bei den Druckwerten genaugenommen um Unterdrücke. Durch diese Einrichtung wird sichergestellt,
daß über die Rückführleitung eine Abgasrückführung nur dann eintritt, wenn die Maschine mit mittlerer
Teillast betrieben wird.
Bei dieser bekannten Einrichtung ist der negative Druck im Einlaßsystem als Steuerdruck lediglich
abhängig von dem Druck im Einlaßsystem und keineswegs von der Leistung der Brennkraftmaschine.
Deshalb bleibt dieses Regelventil sowohl bei Schwachlast (kleine Luftmenge) als auch bei hoher Leistung bzw.
Vollast (große Luftmenge) im wesentlichen konstant geöffnet. Das Verhältnis der rückgeführten Auspuffgase
ist also bei geringer Drehzahl bzw. Leistung größer, mit der Folge, daß die Brennkraftmaschine nur unzufriedenstellend
arbeitet.
Die US-Patentschrift 27 22 927 zeigt ebenfalls eine Einrichtung dieser Art, bei welcher das Auspuffsystem
und das Einlaßsystem der Maschine über eine von einem Regelventil beherrschten Leitung miteinander verbunden
sind und das Stellglied des Regelventils abhängig von der Stellung der Drosselklappe membrangesteuert
ist. Dabei steht ein mit der Drosselklappe verbundener, schwenkbarer Arm mit der Nadel eines Nadelventils in
Verbindung, über welches nach Maßgabe der Stellung der Nadel und damit der Drosselklappe als solchen in
die das Membran gesteuerte Regelventil beaufschlagende Steuerleitung Atmosphärendruck eingesteuert wird.
Bei der Inbetriebnahme der Brennkraftmaschine wird die Drosselklappe in die Leerlaufstellung übergeführt,
so daß ein ziemlich hohes Vakuum im Einlaßsystem erzeugt wird. Dieser Unterdruck wird in die unterhalb
der Membran des Regelventils liegende Kammer eingesteuert; gleichzeitig wird aber die oberhalb dieser
Membran liegende und über eine Leitung mit dem Nadelventil in Verbindung stehende Kammer über
dieses Nadelventil mit der Atmosphäre verbunden. O'ie
Folge davon ist, daß die Membran des Regelventils nach unten ausbaucht, so daß eine in der Rückführleitung der
Auspuffgase angeordnete und die Verbindung mit dem Einlaßsystem herstellende Klappe in die Offenstellung
überführt wird. Auf diese Weise werden die Auspuffgase in das Einlaßsystem eingeführt. Bei dieser bekannten
Einrichtung wird also die Menge der in das Regelventil eingesteuerten atmosphärischen Luft nach Maßgabe
der Stellung der Drosselklappe im Einlaßsystem geregelt. Diese bekannte Einrichtung stellt aber
insofern keine einwandfreie Regelung sicher, als sich die Lastverhältnisse (Unterdruck im Einlaßsysiem) ständig
verändern und keineswegs der Leistung der Brennkraftmaschine
entsprechen.
Die DT-OS 22 21 152 zeigt eine Einrichtung zur Rückführung von Auspuffgasen einer Brennkraftmaschine,
bei welcher das Auspuffsystem und das Einlaßsystem der Maschine über eine von einem
ίο Regelventil beherrschte Leitung miteinander verbunden
sind und das Stellglied des Regelventils abhängig vom im Einlaßsystem herrschenden Unterdruck über einen
Druckverstärker membrangesteuert ist Wenn der mittels eines Verstärkers verstärkte Druck den Wert
des Unterdruckes in dem Einlaßsystem erreicht hat, so ist die Verstärkerwirkung in Frage gestellt; dies ist also
bei erhöhten Lasten der Brennkraftmaschine der Fall. Will man dies vermeiden, dann ist die Anordnung eines
Vakuumbehälters unerläßlich. Dieser Vakuumbehälter muß aber — sofern er seinen Sinn und Zweck erfüllen
soll — insofern vergleichsweise voluminös sein, als bei bestimmten Betriebsbedingungen der Unterdruck im
Einlaßsystem ziemlich klein ist. Die Unterbringung eines derartigen, vergleichsweise großen Vakuumbehälters ist
aber namentlich bei Personenkraftwagen aus Raumgründen unmöglich. Überdies bereitet das Aufladen
eines derartigen Vakuumbehälters bei Personenkraftwagen Schwierigkeiten.
Hier setzt der Erfindungsgedanke ein. Aufgabe der Erfindung ist es also, diese bekannte Einrichtung so zu verbessern, daß unter Verzicht auf Vakuumbehälter in allen Lastbereichen der Brennkraftmaschine eine den jeweiligen Verhältnissen entsprechende, von den Druckverhältnissen im Einlaßsystem abhängige Rückführung der Auspuffgase in das Einlaßsystem gewährleistet ist.
Hier setzt der Erfindungsgedanke ein. Aufgabe der Erfindung ist es also, diese bekannte Einrichtung so zu verbessern, daß unter Verzicht auf Vakuumbehälter in allen Lastbereichen der Brennkraftmaschine eine den jeweiligen Verhältnissen entsprechende, von den Druckverhältnissen im Einlaßsystem abhängige Rückführung der Auspuffgase in das Einlaßsystem gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckverstärker eine erste und eine zweite
Membran besitzt, die ein Gehäuse in drei Kammern unterteilen, deren erste, von der ersten Membran
begrenzt, mit einer Druckluftquelle Verbindung hat, die zweite Kammer mit der Atmosphäre verbunden ist und
die von der zweiten Membran begrenzte dritte Kammer mit dem im Bereich eines im Ansaugsystem gelegenen
Venturirohres herrschenden Unterdruck beaufschlagt ist, daß eine die erste und die zweite Kammer
verbindende, die erste Membran mittels eines Ventilsitzes durchdringende Leitung von einem Ventilkörper
beherrscht ist, dessen Betätigungsglied mit der zweiten Membran verbunden ist und daß der in der ersten
Kammer herrschende Druck auf das Stellglied des Regelventils einzuwirken vermag.
Vorteilhaft ist dem Druckverstärker ein Druckwechselventil zugeordnet, welches in der einen Stellung die
erste Kammer mit einer Kontrolldruckkammer des Regelventils verbindet, in der anderen Stellung hingegen
die Verbindung dieser Kontrolldruckkammer mit dem Einlaßsystem im Bereich einer Drosselklappe
herstellt.
Zweckmäßig ist das Druckwechselventil als über eine Membran gesteuertes Doppelsitzventil ausgebildet.
Nach einem den Gegenstand der Erfindung weiter ausbildenden Merkmal bildet die von der Druckfedei
beaufschlagte Membran mit dem Gehäuse des Druck
wechselventils eine die Druckfeder aufnehmende Kammer, welche über eine Leitung mit dem in
unmittelbaren Bereich der Drosselklappe im Einlaßsy stern herrschenden Unterdruck beaufschlagbar ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet mit einem positiven Druck, also einem Überdruck, zur Steuerung
der Kontrolldruckkammer des Regelventils. Hierdurch kann auf besondere Vakuumbehälter verzichtet werden.
Darüber hinaus ist ',-ei allen nur denkbaren Betriebsverhältnissen
der Brennkraftmaschine eine von den Verhältnissen im Einlaßsystem abhängige Rückführung
der Auspuffgase in dieses Einlaßsystem gewährleistet.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht. In dieser
zeigt in rein schematischer Weise
Fig.l eine Ansicht einer Brennkraftmaschine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Rezyklierung
der Auspuffgase,
F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Druckverstärker
der erfindungsgemäßen Einrichtung und das Druckwechselventil,
Fig.3 einen senkrechten Schnitt durch das Regelventil
der erfindungsgemäßen Einrichtung,
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt durch eine etwas abgewandelte Ausführungsform des Regelventils,
Fig.5 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, einer
Brennkraftmaschine mit einer etwas abgewandelten Ausführungsform der Einrichtung zur Rezyklierung der
Auspuffgase,
Fig.6 einen senkrechten Schnitt durch den Druckverstärker
und das Regelventil in der Einrichtung nach Fig.5,
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt durch das in der
erfindungsgemäßen Einrichtung verwendete Druckwechselventil.
Die Ausführungsform nach den Fig.l bis 3 soll nunmehr im folgenden näher beschrieben werden.
Mit 1 ist die Brennkraftmaschine mit dem Ansaugstutzen
2 und dem Auspuffstutzen 3 bezeichnet. Das Brennstoff-Luftgemisch wird dabei in den Ansaugstutzen
2 über den Filter 4, ein Venturi-Rohr 5 in dem Vergaser und die Drosselklappe 6 eingeführt. Hingegen
werden die Auspuffgase der Brennkraftmaschine 1 über den Auspuffstutzen 3 der Atmosphäre zugeführt. Dieser
Auspuffstutzen 3 und der Ansaugstutzen 2 sind über eine Leitung 8 miteinander verbunden, wobei an einer
vorteilhaften Stelle ein Kontrollventil 7 gelagert ist, so daß ein Teil der Auspuffgase in den Ansaugstutzen 2
wieder rezykliert, also zurückgeleitet wird. Das
Gehäuse 51 dieses Kontrollventils 7 ist mit einem Kanal 52 oder Anschluß versehen, durch welchen die
Auspuffgase hindurchströmen. Dieser Anschluß oder Kanal 52 ist mit einer Düse 54 ausgerüstet welche von
einem Ventilverschlußglied 53 geöffnet oder verschlossen werden kann. Oberhalb des Gehäuses 51 ist ein
weiteres Gehäuse 60 vorgesehen, in welchem zwei Membranen 58 und 59 unterschiedlicher Größe
angeordnet sind. Diese beiden Membranen 58,59 bilden in diesem Gehäuse eine atmosphärische Druckkammer
55, eine kontrollierte Druckkammer 56 und eine atmosphärische Druckkammer 57, die in dieser Reihenfolge
übereinander angeordnet sind. Zwischen diesen beiden Membranen 58 und 59 ist ein Stößel 61
angeordnet, der so ausgebildet ist, daß er die beiden
Membranen 58 und 59 in einem konstanten Abstand voneinander hält In der atmosphärischen Druckkammer
57 ist eine Feder 62 gelagert, welche so ausgebildet ist, daß sie die Membran 59 in Richtung der
kontrollierten Druckkammer 56 drückt.
Das Ventil 53 ist mit den beiden Membranen 58, 59 über einen Zapfen oder einen Stößel 64 verbunden,
welcher sich durch eine Dichtung 63 des Ventilkörpers 51 hindurch erstreckt und so angeordnet ist, daß die
feste Drossel 54 dann geöffnet wird, wenn ein positiver Druck in die kontrollierte Druckkammer 56 von dem
nachstehend näher beschriebenen Druckverstärker 11 eingeleitet wird. Das Kontrollventil 7 kann auch so
angeordnet werden, daß das Ventil 53 stromauf, also vor der festen Drossel 54 liegt. Eine derartige Anordnung
zeigt die Fig.4 der Zeichnung. Die kontrollierte Druckkammer 56' wird dabei von einer Membran 65
und das Gehäuse 66 eingeschlossen, so daß das Ventil über diese Membran 65 geöffnet oder geschlossen wird.
Der Druckverstärker 11 ist so ausgebildet, daß nach
Maßgabe des negativen Druckes in dem Ansaugsystem ein positiver Druck in die kontrollierte Druckkammer
56 in dem Kontrollventil 7 eingesteuert wird. Zwischen dem Gehäuseteil 12 und einem weiteren Gehäuseteil 13
dieser Einheit 11 ist eine unter der Einwirkung einer Feder 14 stehende Membran 15 vorgesehen. Beide
Gehäuseteile 12 und 13 werden über Schraubenbolzen miteinander verbunden, so daß eine kontrollierte
Druckkammer 17 auf der Gehäuseteilseite 12 und eine atmosphärische Druckkammer 18 gebildet werden,
welche mit der Atmosphäre an dem Gehäuseteil 13 verbunden ist.
In dem Gehäuseteil 12 ist eine Leitung 20 oder ein Kanal vorgesehen, welcher eine Düse 19 besitzt. Die
Leitung 20 steht mit einer von der Brennkraftmaschine angetriebenen Luftpumpe 21 über eine Leitung 22 in
Verbindung, so daß in die kontrollierte Druckkammer 17 ein positiver Druck eingesteuert wird. In dem
Gehäuseteil 12 ist ferner eine Auslaßöffnung 23' vorgesehen, welche mit einer Einlaßöffnung 24' eines
Druckventils 41 verbunden ist, welches im folgenden näher beschrieben werden wird. Dieses Ventil 41 steht
ferner mit der kontrollierten Druckkammer 56 in dem Kontrollventil 7 über eine Leitung 71 in Verbindung, so
daß ein von dem Druckverstärker 11 kontrollierter positiver Druck in das Kontrollventil 7 wahlweise
eingesteuert wird. In der Membran 15 des Druckverstärkers 11 ist eine Bohrung 25 vorgesehen, in welcher
auf der der atmosphärischen Druckkammer 18 nähergelegenen Seite eine kleine Luftöffnung 26 vorgesehen ist.
Diese Luftöffnung 26 besitzt eine Entlüftungsbohrung 27 zur Entlüftung des positiven Druckes in die
atmosphärische Druckkammer 18. Es ist ferner ein Kugelventil 29 angeordnet, welches von einer Feder 28
in dieser Bohrung 27 gehalten wird. Oberhalb des Gehäuseteiles 13 ist ein weiterer Gehäuseteil 33
vorgesehen, der mit dem Gehäuseteil 13 verbunden ist.
Es ist ferner eine unter Einwirkung einer Feder 31 stehende Membran 32 vorgesehen. Diese Membran 32
und der Gehäuseteil 33 bilden eine negative Druckkammer 35, in welche über die Leitung 36 ein negativer
Druck eingesteuert wird. Die Leitung 36 bzw. der Kanal
36 ist in dem Gehäuseteil 33 angeordnet, der über die Leitung 37 bzw. den Kanal 37 mit dem Venturi-Rohr 5
des Vergasers in Verbindung steht Die Druckkraft der Feder 31 wird durch Verstellung der Schraube 38
verändert, so daß auf diese Weise die Lage der Membran 32 verändert werden kann. Mit der Unterseite
der Membran 32 ist ein über eine Schraubenmutter 40 verbundener Stößel 39 vorgesehen, gegen weichen das
Kugelventil 29 in der Entlüftungsöffnung 26 entgegen der Kraft der Feder 28 gedrückt wird, und zwai
entsprechend den Stellungen der beiden Membranen 15 und 32. Die Druckkraft der entsprechenden Federn 14
und 31 sowie die Lage der Entlüftungsöffnung 26 werden in geeigneter Weise geregelt, so daß die
Entfernung zwischen diesen beiden Membranen 15 und 32 stets gleich ist. Wenn also der negative Druck in der
negativen Druckkammer 35 des Druckverstärkers 11 vergleichsweise groß ist, wird die Membran entgegen
der Kraft der Feder 31 angehoben, so daß sich der Stößel 39 von dem Kugelventil 29 löst. Die Folge davon
ist, daß die kleine Luftöffnurig 27 von dem Kugelventil 29 geschlossen wird. Deshalb wird der Druck in der
kontrollierten Druckkammer 17 durch die Luftpumpe 21 verstärkt, was zur Folge hat, daß die Membran 15
zusammen mit der Entlüftungsöffnung 26 angehoben wird. Wenn jedoch die Membran 15 zu sehr angehoben
wird, so wird das Kugelventil 29 von dem Stößel 39 nach
unten gedruckt, derart, daß der positive Druck in der kontrollierten Druckkammer 17 über die kleine
Luftöffnung 27 abgebaut wird. Die Folge davon ist, daß der Druck in dieser kontrollierten Druckkammer 17
ebenfalls absinkt und auf diese Weise ein Absinken der Membran 15 zuläßt. Wenn sich diese Membran 15 zu
sehr absenkt, so wird die kleine Entlüftungsöffnung 27 von dem Kugelventil 29 geschlossen, da ja dieses
Kugelventil 29 von dem Stößel 39 nicht vorgeschoben wird. Durch Wiederholung der vorerwähnten Bewegungen
verwandelt der Druckverstärker 11 den positiven Druck in der kontrollierten Druckkammer 17 in einem
Maß. das proportional der Veränderung des negativen Druckes in der negativen Druckkammer 35 ist. Dies
kann durch nachstehende mathematische Formel beschrieben werden:
P< - P<
<> = 1"V (P· - P">>
= "(P" - Ρ"·>
In dieser Formel bedeutet
In dieser Formel bedeutet
Sa die Wirkfläche der Membran 32,
Se die Wirkfläche der Membran 15,
Pv der negative Druck in der negativen Druckkammer 35,
Pc der positive Druck in der kontrollierten Druckkammer
17,
Pw der ursprünglich eingestellte Wert des negativen Druckes in der negativen Druckkammer 35,
Pcd der ursprünglich eingestellte Wert des positiven
Druckes in der kontrollierten Druckkammer 17,
X die Verschiebung der Membran 32,
Y die Verschiebung der Membran 15,
Ka die Federkonstante 31,
Kb die Federkonstante 14,
<x das proportionale konstante Verstärkungsverhältnis.
(Die Verschiebung des Diagramms erfolgt in der Weise, daß Af = y'xst.)
An dem Druckverstärker 11 ist ein Druckwechselventil
41 mit Schrauben 16 befestigt, so daß ein kontrollierter positiver Druck in dem Druckverstärker
11 wahlweise in das Kontrollventil 7 eingesteuert werden kann. Das Gehäuse 81 des Druckwechselventils
41 ist auf derjenigen Seite des Gehäuseteiles 12 des Druckverstärkers 11 angeordnet, die gegenüber der
kontrollierten Druckkammer 17 steht. Die Kammer 82 in dem Gehäuse 81 steht mit der Auslaßöffnung 23' der
kontrollierten Druckkammer 17 über einen Ventilsitz 83 in Verbindung. An einer dem Ventilsitz 83 gegenüberliegenden
Stelle der Kammer 82 ist ein weiterer Ventilsitz 84 angeordnet, welcher über die Leitung 85 mit
demjenigen Teil des Ansaugstutzen 2 verbunden ist, der stromab der Drosselklappe 6 liegt. In dem Gehäuse
81 ist ein Kanal 86 vorgesehen, der über die Leitung 71 mit der kontrollierten Druckkammer 56 verbunden ist,
derart, daß die Kammer 82 stets mit der kontrollierten Druckkammer 56 in dem Kontrollventil in Verbindung
steht. Auf der dem Druckverstärker 11 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 81 ist ein Gehäuse 91
gelagert, das mit einer Membran 89 ausgerüstet ist. Diese Membran 89 bildet eine atmosphärische Druckkammer
87 und eine negative Druckkammer 88, wobei ein wahlweise die Ventilsitze 83 und 84 schließendes
Ventil 92 vorgesehen ist, welches mit der Membran 89 über einen Stößel 93 in Verbindung steht, der sich durch
das Gehäuse 81 hindurch erstreckt. An denjenigen Teilen, an welchen der Stößel 93 durch das Gehäuse 81
hindurchgeführt ist, ist eine Dichtung 94 angeordnet. In der negativen Druckkammer 88 ist eine Feder 95
gelagert, welche so ausgebildet ist, daß sie die Membran 89 in Richtung der atmosphärischen Druckkammer
drückt, wobei die Druckkraft der Feder 95 über eine Stellschraube % verändert werden kann. Die negative
Druckkammer 88 in dem Druckwechselventil 41 steht mit demjenigen Teil des Ansaugstutzens 2 über eine
Leitung 98 in Verbindung, welcher in unmittelbarer Nähe der Drosselklappe 6 liegt. Dabei ist ferner ein
Solenoidventil 97 vorgesehen. Wenn der negative Druck in der negativen Druckkammer dieses Druckwechselventils
41 ansteigt, so wird ein positiver Druck in dem Druckverstärker 11 in das Kontrollventil 7
eingesteuert, während beim Abfall des negativen Druckes negativer Druck des Saugstutzens 2 in dieses
Kontrollventil eingesteuert wird. Das Solenoidventil 97 arbeitet in der Weise, daß es wahlweise negativen
Druck in den Saugstutzen 2 oder Atmosphärendruck in die negative Druckkammer des Druckwechselvenlils 41
einsteuert. Das Solenoidventil 97 besitzt eine Magnetspule 99 und einen Ventilkörper 100, der durch diese
Magnetspule 99 betätigt wird. Die Magnetspule 99 erhält ein Kontrollsignal aber die Kontrollvorrichtung
101, welche der Drehzahl der Brennkraftmaschine, der Temperatur der Atmosphärenluft und anderen Faktoren
entspricht.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Systems zur Rückführung der Auspuffgase soll nachstehend
an Hand einer Situation beschrieben werden, in welcher das Solenoidventil 97 das Druckwechselventil
41 mit dem Saugstutzen 2 verbindet und die Brennkraftmaschine sich im Betriebszustand des Anlassens,
Leerlaufes, der Beschleunigung und der Vollast befindet Unter diesen Betriebsbedingungen ist der
negative Druck in der Nähe oder sogar unmittelbarer Nähe der Drosselklappe schwach, und ein derartiger
negativer Druck wird über die Leitung 98 in die negative Druckkammer 88 des Druckwechselventils 41 eingeführt,
wo er auf die Membran 89 nur sehr schwach einwirkt, so daß der Ventilsitz 83 das unter der stärkerer
Kraft der Feder 95 stehende Ventil 92 schließt, wodurch die Leitung 85 mit der Leitung 71 in Verbindung
gebracht wird. Infolgedessen wird auch der negativ« Druck im Ansaugstutzen 2 über die Leitung 85 in dit
Kontrolldruckkammer 56 des Regelventils 7 einge steuert, so daß die feste Düse 54 von dem Ventil 5:
geschlossen wird. Deshalb bleibt der Ventilsitz 83 ii
dem Druckwechselventil 41 stets durch das Ventil 9; geschlossen, und zwar unabhängig von dem Druck ii
der Kontrolldruckkammer 17 des Druckverstärkers 11 so daß eine weitere Druckmittelzufuhr in das Regelven
til 7 unterbrochen wird. Die Folge davon ist, daß aucl
keine Auspuffgase von dem Auspuffstutzen 3 zurück ii
609 615/33
den Ansaugstutzen 2 wieder eingeführt werden.
Wenn der Betrieb der Brennkraftmaschine so verändert wird, daß der Betriebszustand der Besen leunigung
oder der konstanten Drehzahl erreicht ist, so wird der negative Druck um die Drosselklappe 6 herum bzw.
in der Nähe dieser Drosselklappe 6 verstärkt, und der verstärkte negative Druck wird nunmehr über die
Leitung 98 in die negative Druckkammer 88 des Druckwechselventils 41 eingesteuert, so daß die
Membran 89 entgegen der Kraft der Feder 95 den Ventilsitz 84 und das Ventil 92 schließt. Auf diese Weise
wird die kontrollierte Druckkammer 17 des Druckverstärkers 11 mit der Leitung 71 in Verbindung gebracht.
Während dieser Zeit wird der kontrollierte, hohe und positive Druck in der kontrollierten Druckkammer 17 in
die kontrollierte Druckkammer 56 des Kontrollventils 7 über das Druckwechselventil 41 und die Leitung 71
eingesteuert, da der negative Druck um das Vemuri-Rohr 5 in die negative Druckkammer 35 im Druckverstärker
11 eingeleitet wird und auch der positive Druck
in der kontrollierten Druckkammer 17 proportional der Veränderung des negativen Druckes verstärkt wird. Auf
diese Weise wirkt ein der Differenz der Wirkflächen der beiden Membrane 58 und 59 entsprechender Druck
entgegen der Kraft der Feder 62 und öffnet die Düse 54 in dem Ventil 53. Die Folge davon ist, daß die Abgase
über das Kontrollventil 7 von dem Abgasstutzen 3 in den Ansaugstutzen 2 eingeleitet werden. Da die
Veränderung des negativen Druckes in der Saugleitung 2 den Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine
entspricht, entspricht auch die umgewälzte, also rezyklierte Menge der Abgase genau dem Betriebszustand
der Brennkraftmaschine. Während dieser Periode wird kein negativer Druck in den Einlaßstutzen 2 des
Kontrollventils 7 eingesteuert, da ja der Ventilsitz 84 von dem Ventilverschlußglied 92 in dem Druckwechselventil
41 verschlossen wird.
Wenn die Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine andere sind als die vorstehend erwähnten
Betriebsbedingungen, d. h, wenn die entsprechenden Faktoren, z. B. die Drehzahl der Brennkraftmaschine,
die Temperatur des Kühlwassers der Brennkraftmaschine, die Lufttemperatur und die Fahrzeuggeschwindigkeit
einem Zustand entsprechen, in welchem eine Umwälzung, also Wiedereinführung der Abgase nicht
erforderlich ist, arbeitet die Kontrollvorrichtung 101 in der Weise, daß in die Magnetspule 99 des Solenoidventils
97 ein Signal eingegeben wird, wodurch das Solenoidventil 97 eingeschaltet wird, das auf diese
Weise die negative Druckkammer 88 des Druckwechselventils 41 mit der Atmosphäre verbindet, so daß der
Ventilsitz 83 des Druckwechselventils 41 von dem Ventil geschlossen wird, welches von der Feder 95 durch die
Membrane 89 und den Stößel 93 heruntergedrückt wird. Auf diese Weise verbindet das Druckwechselventil 41
stets das Kontrollventil 7 mit der Saugleitung 2, wobei die feste Düse 54 in dem Kontrollventil 7 von dem Ventil
geschlossen gehalten wird, so daß keine Abgase in den Ansaugstutzen 2 wiedereingeführt werden.
Die F i g. 5 bis 7 zeigen eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anordnung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vorstehend
erläuterten Verwirklichungsform dadurch, daß der Druckverstärker 11 mit dem Kontrollventii 7 eine
körperliche Einheit bildet während das Druckwechselventil 41 davon getrennt ist Der Verbindungsweg
zwischen dem Einlaßstutzen 2, dem Druckwechselventil 41, dem Druckverstärker 11, der Luftpumpe 21, dem
Kontrollventil 7 und dem Solenoidventil 97 ist jedocl der gleiche wie bei der vorstehend erwähntei
Verwirklichungsform. Zwischen beiden Ausführungs formen besteht Identität hinsichtlich der Art und Weise
in welcher der negative Druck in dem Ansaugstutzen : von dem Druckverstärker 11 verstärkt wird und darin
daß das Kontrollventil 7 von der Einwirkung dei verstärkten, positiven Druckes geöffnet wird. In dei
Zeichnung werden die gleichen Teile der beider Ausführungsformen stets mit den gleichen Bezugszif
fern bezeichnet. Wie bei der vorstehend angedeuteter Ausfuhrungsform besitzt der Druckverstärker 11 eine
negative Druckkammer 35, eine atmosphärische Druckkammer 18, eine kontrollierte Druckkammer 17' unc
eine Entlüftungsöffnung 26'. In dem der kontrollierter
Druckkammer 17' gegenüberliegenden Teil der Entlüftungsöffnung 26' ist ein Kontrollventil 102 angeordnet
mit welchem die Einsteuerung lediglich eines positiver Druckes von der kontrollierten Druckkammer 17' in die
^lüftungsöffnung 27' möglich ist. Das Ventil 53 in dem
Kontrollventil 7 steht dabei mit der Membran 65' über
den Stößel 64 in Verbindung, der sich durch die Dichtung 63 in dem Ventilgehäuse 51 und durch den
unteren Teil der Entlüftungsöffnung 26' hindurch erstreckt, so daß dieses Ventil 53 nach Maßgabe des
Verhaltens der Membranen 15' und 32' geöffnet und geschlossen wird. Das Druckwechselventil 41 ist von
dem Druckverstärker 11 getrennt. Dabei ist ein Uoppelventil 92 vorgesehen, welches sich wahlweise
gegen einen der beiden Ventilsitze 83 und 84 anlegt. uieses Doppelventil 92 wird über die Membran 89 von
aem in der Kammer 88 herrschenden Unterdruck
Detatigt. Die Leitung 85, welche den Ansaugstutzen 2
und die zur Luftpumpe 21 führende Leitung verbindet,
stent wahlweise mit der kontrollierten Druckkammer weS °ruckverstärkers 11 in Verbindung,
wie bei der vorhergehenden Ausführungsform übt der Druckverstärker 11 nach dem vorstehend beschriebenen Mechanismus eine Verstärkungswirkung aus, so SS η AusPuff8ase in dem Auspuffstutzen in den t.nlaßstutzen 2 eingeführt werden; wenn jedoch der positive Druck in der Luftpumpe 21 in die kontrollierte druckkammer 17' eingesteuert wird, so wird in dem Uruckverstärker 11 über das Druckwechselventil 41 e ne passende Menge Medium positiven Druckes über me tntiuftungsbohrung 27 und das Kontrollventil 102 zur Atmosphäre hin entlüftet, so daß der positive Druck in aer kontroll.erten Druckkammer 17' gleich wird wie n?nJe:Üge ™θΚ der durch Verstärkung der Veränderung des negativen Druckes um das Venturi-Rohr 5
wie bei der vorhergehenden Ausführungsform übt der Druckverstärker 11 nach dem vorstehend beschriebenen Mechanismus eine Verstärkungswirkung aus, so SS η AusPuff8ase in dem Auspuffstutzen in den t.nlaßstutzen 2 eingeführt werden; wenn jedoch der positive Druck in der Luftpumpe 21 in die kontrollierte druckkammer 17' eingesteuert wird, so wird in dem Uruckverstärker 11 über das Druckwechselventil 41 e ne passende Menge Medium positiven Druckes über me tntiuftungsbohrung 27 und das Kontrollventil 102 zur Atmosphäre hin entlüftet, so daß der positive Druck in aer kontroll.erten Druckkammer 17' gleich wird wie n?nJe:Üge ™θΚ der durch Verstärkung der Veränderung des negativen Druckes um das Venturi-Rohr 5
H,^!TD erZeUgt Wird Hierdurch wird die feste Düse 54
«Sff B,et£lgUng des Ve"tils 53 in dem Kontrollventil 7
n™ iui " Jedoch ein negativer Druck stromab der
de?n uPpe 6 '" die k°ntrollierte Druckkammer 17'
des Druckverstärkers 11 über das Druckwechselventil
r>r,,eulgeSteuert wird· so wird in der kontrollierten
Dnickkammer 17' insofern ein negativer Druck
EmffS*1"1 uSukeine Luft in die Kammer 17 von der
SliwW™1? 27 ausgehend durch das Kontroll-
7™ ν · ^"durchströmt, so daß die feste Düse 54 von
r Pm-Ti S Kontro»ventils /geschlossen wird,
hen L η dei\Anordnung, wie sie vorstehend beschrieben wird, wird der negative Druck in der Saugleitung. dar«Pii, Bet.riebszustand der Brennkraftmaschine Dm IT" U110J" Druckverstärker in einen positiven d« 2 V^rstarkt· der proportional dem absoluten Wert dabei f, DrUCkeS ist Der Druckverstärker besteht
hen L η dei\Anordnung, wie sie vorstehend beschrieben wird, wird der negative Druck in der Saugleitung. dar«Pii, Bet.riebszustand der Brennkraftmaschine Dm IT" U110J" Druckverstärker in einen positiven d« 2 V^rstarkt· der proportional dem absoluten Wert dabei f, DrUCkeS ist Der Druckverstärker besteht
aaoe. aus zwei Membranen und einem Entlüftungsme-
chanismus, wobei ein derartiger positiver Druck in eine
kontrollierte Druckkammer des Kontrollvcntils eingesteuert wird, welches die Menge der umgewälzten, also
wiedereingeführten Auspuffgase überwacht und das Öffnen des Kontrollventils bei einem hohen positiven
Druck zuläßt, während gleichzeitig die Menge der umgewälzten Auspuffgase entsprechend dem Betriebszustand
der Brennkraftmaschine kontrolliert wird. Es stellen sich beim Öffnen des Kontrollventils selbst dann
gar keine Probleme, wenn eine Feder mit einer starken Federkraft benutzt wird, welche im Schließsinne des
Kontrollventils wirkt. Wenn gewünscht w;rd, daß das Konirollventil bei einer bestimmten Betriebsbedingung
der Brennkraftmaschine geschlossen wird, so wird negativer Druck in dem Einlaßstutzen in die kontrollier-
te Druckkammer des Kontrollventils eingesteucrl, se
daß das Schließen des Kontrollventils durch einer derartigen negativen Druck und durch die Kraft dei
Feder gewährleistet ist. Eine weitere Umwälzung, alsc
Wiedereinführung der Auspuffgase wird selbsttätig unterbrochen, wenn die Brennkraftmaschine einer
Betriebszustand erreicht hat. in welchem eine Rezirku
lation oder Rezyklierung der Auspuffgase nich erwünscht ist. Obgleich Druckluft in der kontrolliertet
ίο Druckkammer des Druckverstärkers über die Entlüf
tungsöffnung zur Atmosphäre entlüftet wird, tretet insofern keinerlei Probleme auf, als die Luftpumpe de
Druckluftquelle eine hinreichend große Kapazitä besitzt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Einrichtung zur Rückführung von Auspuffgasen einer Brennkraftmaschine, bei welcher das Auspuffsystem
und das Einlaßsystem der Maschine über eine von einem Regelventil beherrschte Leitung miteinander
verbunden sind und das Stellglied des Regelventils abhängig vom im Einlaßsystem herrschenden
Unterdruck über einen Druckverstärker membrangesteuert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckverstärker (11) eine erste (15; 15') und eine zweite Membran (32; 32')
besitzt, die ein Gehäuse (12,13,33) in drei Kammern
(17, 18.. 35; 17', 18, 35) unterteilen, deren erste (17;
17'), von der ersten Membran (15; 15') begrenzt, mit einer Druckluftquelle (21) Verbindung hat, die
zweite Kammer(18) mit der Atmosphäre verbunden ist und die von der zweiten Membran (32; 32')
begrenzte dritte Kammer (35) mit dem im Bereich eines im Ansaugsystem (2) gelegenen Venturirohres
(5) herrschenden Unterdruck beaufschlagt ist, daß eine die erste (17; 17') und die zweite Kammer (18)
verbindende, die erste Membran (15; 15') mittels eines Ventilsitzes durchdringende Leitung (25) von
einem Ventilkörper (29) beherrscht ist, dessen Betätigungsglied (39) mit der zweiten Membran (32;
32') verbunden ist und daß der in der ersten Kammer (17; 17') herrschende Druck auf das Stellglied (53)
des Regelventils (7) einzuwirken vermag.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckverstärker (11) ein Druckwechselventil
(41) zugeordnet ist, welches in der einen Stellung die erste Kammer (17) mit einer
Kontrolldruckkammer (56) des Regelventils (7) verbindet, in der anderen Stellung hingegen die
Verbindung dieser Kontrolldruckkammer (56) mit dem Einlaßsystem (2) im Bereich einer Drosselklappe
(6) herstellt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dmckwechselventil (41) als über
eine Membran (89) gesteuertes Doppelsitzventil (92) ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die von einer Druckfeder (95) beaufschlagte Membran (89) mit dem Gehäuse (91)
des Druckwechselventils (41) eine die Druckfeder (95) aufnehmende Kammer (88) bildet, welche über
eine Leitung (98) mit dem im unmittelbaren Bereich der Drosselklappe (6) im Einlaßsystem herrschenden
Unterdruck beaufschlagbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48057239A JPS5213248B2 (de) | 1973-05-24 | 1973-05-24 | |
JP5723973 | 1973-05-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2417001A1 DE2417001A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2417001B2 DE2417001B2 (de) | 1975-08-21 |
DE2417001C3 true DE2417001C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=
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