DE2448228A1 - Einhandspender fuer fluessige medikamente - Google Patents
Einhandspender fuer fluessige medikamenteInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description
Einhandspender für flüssige Medikamente
Die Erfindung bezieht sich auf einen Einhandspender nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bereits ein Einhandspender nach der im Oberbegriff des
Anspruches 1 genannten Art bekannt, bei der ein Ventil die Auslaßöffnung des Spenders verschließt. Das Ventil soll den
Austritt von Flüssigkeit verhindern, wenn sich die Luft im
Eehälter erwärmt und durch Ausdehnung das im Behälter befindliche flüssige Medikament in das Steigröhrchen hochdrückt.
Die gDWollte Flüssigkeitsentnahme erfolgt durch Druck auf das Ventil, wodurch gleichzeitig die Membrane niedergeari'ckt
wird. Durch das Niederdrücken der Membrane erhöht sich der Luftdruck im Behälterraum. Das flüssige Medikament steigt
im Steigröhrchen hoch und tritt durch das offene Ventil in
die Entnahmeschale aus. Ventile sind aufwencig und teuer. Sie
können insbesondere nach längerem Gebrauch undicht v/erden,
wodurch gerade das eintritt, was mit ihnen verhindeit werden
soll» Abgesehen davon kann der bekannte EinhandspeMder
— 2 ■—
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zwar in einem Sockel eingesteckt werden, der das Kippen des Spenders verhindern soll. Da der Sockel aber den Spender
lediglich nur im Fußbereich erfaßt, ist ein Kippen dennoch nicht ausgeschlossen (DT-AS 1 295 754).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Einhandspender der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Gattung
zu schaffen, bei welchem ohne Ventil mit einfachen Mitteln verhindert ist, daß das flüssige Medikament ungewollt im
Steigröhrchen hochsteigt und in die Entnahmeschale austritt.
Der zu schaffende Einhandspender soll einfach aufgebaut und preiswert herzustellen sein. Er soll darüberhinaus auch kippsicher
sein.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Zweckmäßige Ausbildungen und Weiterbildungen des Erfindung;.--gegenstandes
sind in den Ansprüchen 2 bis 11 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung rein schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: einen Aufriß eines Einhandspenders im Schnitt, Fig. 2: einen Aufriß einer Membrane im Schnitt.
Mit 1 ist ein Flüssigkeitsbehälter bezeichnet, auf dem eine Membrane 2 aufliegt. Die Membrane 2 ist zwischen dem Behäl-
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terrand und' einem Deckel 3 eingespannt, der eine Entnahmeschale 4 zentrisch umschließt. Die Entnahmeschale 4 ist mit
der Membrane 2 über ein Steigröhrchen 5 verbunden, das in
der Entnahmeschale 4 und der Membrane 2 gehalten ist. und in den Behälter 1 hineinragt.
der Entnahmeschale 4 und der Membrane 2 gehalten ist. und in den Behälter 1 hineinragt.
Die Membrane 2 besitzt eine Entlüftungsöffnung 6, die in der Ausgangsstellung der Entnahmeschale 4 mit der Atmosphäre in
Verbindung steht. Die Entlüftungsöffnung 6 ist beim Niederdrücken der Entnahmeschale 4 durch Auflage der Entnahmeschale
auf der Membrane 2 gegen die Atmosphäre abgedichtet.
Die Entnahmeschale 4 besitzt auf ihrer Unterseite einen umlaufenden
Dichtrand 7, mit dem eine besonders günstige Dichtwirkung erzielt wird.·
Der Rand des Behälters 1 ist als nach außen gerichteter
Flansch ausgebildet, der vorn Deckel 3 umgriffen und untergriffen ist»
Flansch ausgebildet, der vorn Deckel 3 umgriffen und untergriffen ist»
Die Entnahmeschale 4 besitzt einen umlaufenden Dichtwulot 9,
der auf der Membrane 2 aufliegt.
Durch die besondere Ausbildung des Deckels 3 und des Behälterrandes
ist die Membrane 2 zur Abdichtung des Behälters 1 auf eine Weise eingespannt, die keinen großen Montageaufwand
erfordert.
Die Membrane 2 kann, wie in Fig. 1 gezeigt, vom Flansch 8 ■. · - ~4~ 609817/0528
.4- 2U8228
des Behälters 1 zunächst zum Behälter 1 hin eingebogen sein und sodann eben verlaufen. Sie kann aber auch, wie in Fig.
gezeigt, vor der Auflage am Randflansch 8 des Behälters 1 eine umlaufende, abgerundete Vertiefung 1o besitzen.
Um dem Steigröhrchen 5 einen guten Halt in der Membrane 2
zu geben, ist die Membrane 2 mit einer-zentrischen Manschette
11 versehen, die das Steigröhrchen 5 umfaßt und sich zu ihrem freien Ende hin verjüngt.
Die Membrandicke nimmt vom Rand zum Zentrum ab, wodurch die Membrane 2 leichter ausbiegbar ist.
Das Steigröhrchen 5 ist am freien Ende stark abgeschrägt, so daß auch dann noch Flüssigkeit in ihm hochsteigen kann, wenn
es auf dem Boden des Behälters aufsitzt.
Der Einhandspender ist dadurch kippsicher, daß der Flüssigkeitsbehälter
1 in einem Ständer 12 gehalten ist, auf dem der Deckel 3 aufliegt, dessen Kopffläche etwa mit der Kopffläche
des Ständers 12 abschließt.
Wirkungsweise:
In der Ausgangslage der Entnahmeschale 4 steht die im Behälter 1 befindliche Luft über die Entlüftungsöffnung 6 und
einen Spalt zwischen der Membrane 2 und der Entnahmeschale 4 mit der Atmosphäre in Verbindung. Im Behälter 1 kann sich
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daher, auch bei starker Erwärmung der in ihm befindlichen Luft, kein Druck aufbauen, der die Flüssigkeit im Steigröhrchen
5 hochdrückt. Erst beim Niederdrücken der Entnahmeschale 4 legt sich der Dichtrand 7 der Entnahmeschale auf
die Membrane 2 auf und sperrt so die Verbindung der im Behälter 1 befindlichen Luft mit der Atmosphäre. Beim weiteren
Niederdrücken der Entnahmeschale 4 baut sich über dem Spiegel der Flüssigkeit ein Druck auf, der die Flüssigkeit im
SteigrÖhrchen 5 hochdrückt und aus der Entnahme schale 4 aus!-
treten läßt, wo sie durch einen Tupfer aufgenommen v/erden
kann, mit dem das Niederdrücken der Entnahmeschale erfolgte.
Nach Fortfall des Tupferdruckes kehrt die Entnahmeschale 4, infolge der Elastizität der Membrane 2, in ihre Ausgangsstellung zurück, in der die Verbindung der Luft im Behälter
mit der Atmosphäre wieder hergestellt ist.
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Claims (1)
- -6- 2U8228Patentansprüche \ .Einhandspender für flüssige Medikamente mit einem Flüssigkeitsbehälter, auf dem eine Membrane aufliegt, die zwischen dem Behälterrand und einem Deckel eingespannt ist, der eine Entnahmeschale zentrisch umschließt, die mit der Membrane verbunden ist, welche ein Steigröhrchen trägt, das in den Behälter hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (2) eine Entlüftungsöffnung (6) besitzt, die in der Ausgangsstellung der Entnahmeschale (4) mit der Atmosphäre in Verbindung steht, beim Niederdrücken der Entnahmeschale (4) jedoch durch Auflage der Entnahmeschale (4) auf der Membrane (2) gegen die Atmosphäre abgedichtet ist.2. Einhandspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigröhrchen (5) die Membrane (2) überragt und auch in der Entnahmeschale (4) gehalten ist.3. Einhandspender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Entnahmeschale (4) einen umlaufenden Dichtrand (7) aufweist,4. Einhandspender nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Flüssigkeitsbehälters (1) als nach außen gerichteter Flansch (8) ausgebildet ist, der vom Deckel (3) umgriffen und ionter-609817/0528griffen ist.5. Einhandspender nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeschale (4) » einen umlaufenden Dichtwulst (9) besitzt, der auf der Membrane (2) aufliegt.6. Einhandspender nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (2) vor der Auflage am Randflansch (8) des Behälters (1) eine umlaufende, abgerundete Vertiefung (1ο) besitzt.7. Einhandspender nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (2) eine zentrische Manschette (11) aufweist, in der das Steigröhrchen (5) gehalten ist.8. Einhandspender nach Anspruch 1 bis 7> dadurchg ekenn'z e i chn e t, daß die Membranenmanschette (11) sich zu ihren freien Ende hin konisch verjüngt.9. Einhandspender nach Anspruch 1 bis 8, d a d u r c -h gekennzeichnet, daß die Membranedicke vom Rand zum Zentrum abnimmt.1o. Einhandspender nach Anspruch 1 bis 9, dadurch, gekennzeichnet, daß das Steigröhrchen (5) am freien Ende stark abgeschrägt ist.609817/052811. Einhandspender nach Anspruch 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (1) in einem Ständer (12) gehalten ist, auf dem der Deckel (3) aufliegt, dessen Kopffläche etwa mit der Kopf-Iläche des Ständers (12) abschließt.6098 17/0528
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2448228C3 (de) |
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GB (1) | GB1502356A (de) |
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DE102005010191A1 (de) * | 2005-03-05 | 2006-09-07 | El-Kabarity, Amre, Dr.med.dent. | Tupferausrichtvorrichtung zum Ausrichten eines Tupfers gegenüber einer Austrittsdüse |
RU2334447C1 (ru) | 2007-02-13 | 2008-09-27 | Общество с ограниченной ответственностью "Сибовар" | Устройство для тепловой обработки продуктов (варианты) |
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- 1974-10-09 DE DE19742448228 patent/DE2448228C3/de not_active Expired
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- 1975-09-19 CH CH1218775A patent/CH590656A5/xx not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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GB1502356A (en) | 1978-03-01 |
IT1043173B (it) | 1980-02-20 |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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