DE244791C - - Google Patents

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DE244791C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B25/00Water-tube boilers built-up from sets of water tubes with internally-arranged flue tubes, or fire tubes, extending through the water tubes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B33/00Steam-generation plants, e.g. comprising steam boilers of different types in mutual association
    • F22B33/02Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common
    • F22B33/04Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common of boilers of furnace-tube type with boilers of water-tube type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 244791 KLASSE 13«. GRUPPE
ALEXEI LOMSCHAKOW in ST. PETERSBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Dampfkessel, bestehend aus einem oder mehreren Großwasserraum-Oberkesseln und einem unteren Kammer-Wasserröhrenkessel mit einer an das untere Ende der Wasserröhren unmittelbar angeschlossenen weiten Trommel! Die Erfindung besteht an erster Stelle darin, daß die untere Wassertrommel mittels einer Längswand in zwei Räume unterteilt ist, von welchen
ίο der eine Raum die hintere Kammer des Wasserröhrenkessels bildet, während der größere zweite Raum zur Ausfällung der Beimengungen des eingeführten Speisewassers dient, wobei diese beiden Räume unmittelbar oder mittelbar miteinander in Verbindung stehen. Diese neue Ausbildung des Kessels hat zum Hauptzweck, den Gesamtumlauf des Wassers so zu gestalten und zu regeln, daß mit den Heizflächen nur möglichst reines Wasser in Berührung kommt.
Die Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele des neuen Kessels, und zwar zeigt Fig. ι die eine Kesselausführung im Längsschnitt, während in Fig. 2 die untere Schlammsammeitrommel im Längsschnitt und in Fig. 3 der mit ihr in Verbindung stehende beheizte Speisewasserbehälter im Längsschnitt und vergrößerten Maßstab dargestellt sind.
Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform des Kessels im senkrechten und wage- rechten Längsschnitt.
Fig. 6, 9, 10 und 11 zeigen weitere Ausführungsformen des Kessels, während durch
Fig. 7 und ■ 8 abgeänderte Konstruktionseinzelheiten desselben veranschaulicht werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist der Wasserröhrenkessel 22 mittels seiner vorderen Kammer 19 in üblicher Weise an den oberen Zylinderkessel 4 angeschlossen, während am hinteren Ende die beiden Kessel durch ein Umlaufsglied 5, 6 derart an eine große Klärungs- und Schlammsammelkammer 2 angegeschlossen sind, daß nur möglichst vollständig von Beimengungen und Salzen befreites Wasser zu den Heizflächen des Kessels gelangen kann. Die Wasserröhren 22 sind nämlich in die Wandung einer großen Trommel A eingewalzt, deren Inneres durch eine Längswand .3 in zwei Räume geteilt ist, von denen der vordere Raum 1 die hintere Kammer des Wasserröhrenkessels bildet, während in dem hinteren Räume 2 die Reinigung des Speisewassers auch von den schwerer ausscheidbaren Beimengungen und Salzen bewirkt wird. Das Speisewasser wird deshalb zunächst in einen durch die Abgase beheizten Behälter 13 eingeführt, der durch das Rohr 11 an den Dampfraum des Oberkessels 4 angeschlossen sein kann und in dem Querwände 36, 32 vorgesehen sind (Fig. 3). Das durch das Rohr 12 eintretende Wasser gelangt über die geneigte Wand 35 hinweg an das entgegengesetzte Behälterende und sodann über die Stauwände 36, 32 allmählich zum Abflußrohr 14. Dasselbe mündet in die Absetzkammer 2 an deren beiden Enden ein (Fig. 2), so daß sich das Wasser in der Kammer von den Enden nach der Mitte hin bewegt, und zwar auf langen, durch die Scheidewände 7,71 vorgeschriebenen Wegen.
In der mittleren Abteilung treffen die Ströme zusammen. Das Wasser gelangt hier durch den Rohrstutzen 5 (Fig. 1), welcher das untere Ende des den oberen und unteren Kessel verbindenden weiten Umlaufsrohres 6 saugkopfartig umschließt, in die Kammer 1 des Wasserröhrenkessels zusammen mit dem durch das Umlaufsrohr 6 vom Oberkessel zufließenden Wasser. 15 ist ein Behälter für den beispielsweise im Schlangenrohr 16 überhitzten Dampf. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist der Oberkessel ein Heizröhrenkessel, in welchem mittels eines in den Dampfraum hineinragenden Einsatzes 8 ein zweiter Wasserstand 37 gebildet ist, wobei der große Wasserraum 4 durch ein Rohr 5 an die Speisewasserreinigungskammer 2 und der zweite Wasserraum 37 mittels eines zweckmäßig durch das Rohr 5 hindurchgeführten Umlaufsrohres 6 unmittelbar an die Röhrenkammer 1 angeschlossen ist. In diesem Falle haben die Kammern 1 und 2 keine unmittelbare Verbindung. Das aus dem Behälter 13 in die Klär kammer 2 eingeführte Speisewasser gelangt, wie bei der vorbeschriebenen Ausführungsform, auf langem Zickzackweg in das Rohr 5, steigt in dem Ringraum zwischen den Rohren 5 und 6 in den Heizröhrenkessel 4 und über den Rand 9 in die Einsatzkammer 8, welche ebenfalls mit der vorderen Kammer 19 des Röhrenkessels 22 in Verbindung steht. Hier ist nur eine verhältnismäßig dünne
■ Wasserschicht von großer Oberfläche vorhanden, so daß eine kräftige Ausscheidung des im Unterkessel 22 und in der Kammer 8 erzeugten Dampfes stattfindet. Ein Schild 10 verhindert das Springen des Wassers im Wasserstandsglas. Bei dieser Anordnung gelangt in die Wasserrohren 22 vollkommen reines Wasser, da es vorher auf langem Wege einer hohen Temperatur ausgesetzt war. Der Einsatz 8 kann auch bei anderen Oberkesselformen verwendet werden. Ebenso kann der Oberkessel quer zum Unterkessel angeordnet sein. Anstatt eines einzigen Oberkessels können deren mehrere, gegebenenfalls unter sich verbundene Kessel verwendet werden.
Fig. 6 zeigt einen Kessel nach der Erfindung, bei welchem der Oberkessel 4 querliegend angeordnet ist. Dieser Ober kessel hat zur Vergrößerung der Heizfläche Heizrohren 18, welche ihn quer durchsetzen. Die Kammer 19 des Wasserröhrenkessels 22 mündet in den Oberkessel in der Höhe des normalen Wasserstandes ein. In dem auch von außen beheizten Heizröhrenkessel 4 findet eine starke Dampfentwicklung statt, da das Wasser nur unter Bespülung der Heizrohren 18 in das Umlaufsrohr 6, welches dasselbe in die Kammer 1 führt, gelangen kann. Der obere Teil der Heizrohren 18 dient zum Trocknen bzw. Überhitzen des Dampfes, welcher durch die Querwand 20 genötigt wird, die Heizrohren vor seinem Austritt durch den Stutzen 21 zu bestreichen. Der enge Ringraum zwischen den Rohren 5 und 6 gestattet das Aufsteigen des in den Kammern 1 und 2 etwa gebildeten Dampfes ohne Behinderung des im Rohr 6 niedergehenden Wasserstromes. Derselbe Ringraum bildet auch für sich einen Raum, in welchem infolge der dünnen Schicht eine besonders kräftige Dampfbildung stattfindet, wenn, wie gezeichnet, das Rohr 5 durch die Heizgase bespült wird.
Das Speisewasser gelangt aus 13. durch das Rohr 14 und auf langem Zickzackweg in der Kammer 2 zu · der Unterbrechung 23 der Scheidewand 3 und in die Kammer 1 an einer Stelle (oder an Stellen), welche in der Längsrichtung gegen die Mündung des Rohres 6 verschoben ist.
Wie aus Fig. 6 und 8 ersichtlich, sind die in die Trommel A eingewalzten Enden der Siederöhren 22 in bekannter Weise verengt, und zwar dermaßen, daß der Eintrittsquerschnitt mehrfach (vier- bis zwölffach) kleiner ist als der lichte Rohrquerschnitt. Durch diese Verengung wird das Wasser aus der Kammer 1 mit größerer Geschwindigkeit, als dies sonst der Fall wäre, eingesaugt und so die Fortbewegung desselben in den Röhren 22 wirksam unterstützt. .
Mit 16 und 17 sind Dampfüberhitzer bzw. Wasservorwärmer bezeichnet. Mittels der Klappen und Schieber 26, 27, 28 und 29 kann der Heizgaszug nach Belieben eingestellt werden. Der den Fuchs durchsetzende, an die Trommel A angelegte weite Rohrstutzen 25 gestattet einen bequemen Zutritt von außen zum Mannloch 24 der Kammer 2, welches dann im Mantel angeordnet wird, wenn die Verlegung desselben in die Bodenwand aus irgendwelchen Gründen behindert ist.
Besitzt der Oberkessel 4 einen aus gewölbten und flachen Teilen zusammengesetzten Mantel, so kommen gerade Heizrohren 18 zur Verwendung (Fig. 7). . ■
Die Äusführungsform nach Fig. 9 unterscheidet sich von der soeben beschriebenen nur durch die Anordnung eines zweiten Oberkessels 41, dessen Wasser- und Dampfraum mittels Verbindungsstutzen 34 und 33 an die no entsprechenden Räume des ersten Oberkessels 4 angeschlossen ist. Bei dieser Anordnung wird die wirksame Heizfläche des Ober kesseis beträchtlich vergrößert, und zwar in der Hauptsache durch Verdopplung der Zahl der Heizrohre 18, durch welche ein entsprechend größerer Teil der Heizgase hindurchzieht. Der Kessel 41 wird vorzugsweise so angeordnet, daß er fast ganz oder ganz mit Wasser angefüllt ist.
Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigen Fig. 10 und 11. Es ist dies ein Zwillingskessel von der durch Fig. 6
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veranschaulichten Konstruktionsweise. Das in der Trommel A gereinigte Wasser steigt durch die Röhren 22 und die Kammer 19 in den linken Oberkessel B und aus diesem durch das Umlaufsrohr 5 nach der Trommel C, um von hier nach dem rechten Oberkessel D zu steigen, aus welchem es durch das Rohr 5 wieder nach der Trommel A gelangt, um mit dem frischen Speisewasser zusammen den angegebenen Umlauf zu wiederholen. Die Feuerung liegt mitten zwischen den Trommeln A und C. Die aufsteigenden Heizgase bestreichen zunächst kräftig die sich kreuzenden Wasserröhrenreihen 22 beider Kesselteile, ziehen durch die Heizrohren 18 der Oberkessel und, deren Mantel bespülend, nach oben, um längs des Speisewasservorwärmers 13 und des Dampfüberhitzers 17 (Fig. 6) o. dgl. in den Fuchs zu gelangen. Bei langen Zylindern A, B, C und D werden zweckmäßig
ao zwei von den Enden zu bedienende Feuerungen angeordnet.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Dampfkessel, bestehend aus einem oder mehreren Großwasserraum-Oberkesseln und einem unteren Kammer-Wasserröhrenkessel mit einer an das untere Ende der Wasserrohren unmittelbar angeschlossenen weiten Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß diese untere Wassertrommel (A) mittels einer Längswand (3) in zwei Räume (1 und 2) unterteilt ist, von welchen der eine Raum (1) die hintere Kammer des Wasserrröhrenkessels (22) bildet, während der größere zweite Raum (2) zur Ausfällung der Beimengungen des eingeführten Speisewassers dient, wobei diese beiden Räume unmittelbar oder mittelbar miteinander in Verbindung stehen.
  2. 2. Dampfkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberkessel (4) durch einen an die Kammern (1 und 19) des Wasserröhrenkessels angeschlossenen Einsatz (8) ein zweiter Wasserraum (37) mit tiefer liegendem Wasserspiegel gebildet ist, in welchen das aus dem Abscheideraum (2) der Wassertrommel (A ) aufsteigende Wasser über eine Überlaufkante (9) aus dem Hauptwasserraum (4) des Oberkessels gelangt (Fig. 4). ,
  3. 3. Dampfkessel nach Anspruch 1, . da^ durch gekennzeichnet, daß das den Oberkessel mit der Wassertrommel (A) des Wasserröhrenkessels verbindende Umlaufsrohr (6) durch ein zweites Rohr (5) derart hindurchgesteckt ist, daß ein enger Ringraum entsteht, der zum gesonderten ungehinderten Aufsteigen von Dampfbläschen dient und bei Beheizung des Mantelrohres (5) durch die Heizgase selbst als Verdampfungsraum zur Wirkung kommt (Fig. 6).
  4. 4. Dampfkessel nach Anspruch 1 mit querliegendem zylindrischen, von Heizrohren quer durchsetzten Oberkessel, dadurch gekennzeichnet, daß diese Heizrohren (18) so gebogen sind, daß ihre Enden ungefähr senkrecht zu den Einsatzstellen am zylindrischen Kesselmantel stehen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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