DE2447768A1 - Verfahren zur erzeugung eines bildes - Google Patents
Verfahren zur erzeugung eines bildesInfo
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C11/00—Auxiliary processes in photography
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines Bildes,
das.suf üblichem bekannteia photographischeiß 7/ege hergestellt
worden ist, auf einem gewünschten Bilderzeugungsißaterial
durch weitere Anwendung üblicher bekannter photographischer iviethoden; sie betrifft insbesondere ein Verfahren zur
Erzeugung eines Bildes, das auf den Fall anwendbar-"ist,beidem
beispielsweise eine Gesichtsphotographie (ein Paßbild), auf
einem hydrophoben hochpolymereη Material, beispielsweise einer
Kennkarte, hergestellt werden soll.
Ss sind bereits verschiedene Verfahren auf dem Gebiet der Bilderzeugung beirannt. Dazu gehören das photographische
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Silbersalzverfahreii und das Parbstoffdiffusionsübertragun^sverfahren,
bei denen ein lichtempfindliches Mittel vorher auf
ein Trägermaterial aufgebracht und auf dem Trägermaterial direkt ein Bild erzeugt wird, und das Druckverfahren (Kopierverfahren),
bei dem ein Bild vorher auf eine ablösbare ochicht aufgedruckt und nur das aufgedruckte Bild auf ein anderes Material
übertragen wix'd.
Alle diese Verfahren haben den Hachteil, daß die Handhabung
der Materialien beschränkt ist, wenn das Trägermaterial iraser
mit einem lichtempfindliciien Mittel beschichtet ist, und daß das Trägermaterial sich von der Schicht aus dem lichtempfindlichen
Mittel ablösen kann oder in dem Trägermaterial und in der lichtempfindlichen Schicht leicht Risse entstehen. Daher
ist der Anwendungsbereich dioser Verfahren sehr eingeengt.
Außerdem wird dann, wenn daskopierte(gedruckte)Bild auf ein Trägermaterial
übertragen wird, nur das Bild übertragen, so daß die Auswahl des Trägermaterials beschränkt ist. Auch liefern diese
Verfahren nicht so klare (scharfe) Bilder wie sie auf photographischem Wege erhalten werden. Ferner machen diese Verfahren
die Durchführung komplizierter Prozesse erforderlich und sie sind insbesondere unwirtschaftlich, wenn die Anzahl der
herzustellenden Kopien gering ist.
Daher stellt die Möglichkeit der Erzeugung eines Bildes mit ausgezeichneten Bildeigenschaften, wie z. B. Bildschärfe und
Auflösungsvermögen, die mit denjenigen vergleichbar sind, die
photograph.!, se he Bilder haben, auf einem beliebig wählbaren
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Bilderzeugung3raaterial auf einem breiten Anwendungsgebiet,
beispielsweise für Verzierungen, Originalabbildungen für einen Überkopfprojektor und eine Kennkarte, eine sehr wirkungsvolle
Methode dar.
Der Grund dafür, warum ein photographisches Bild bisher nicht auf den oben erwähnten Bilderzeugungsmaterialien erzeugt werden
konnte, ist der, daß die Lichtempfindlichkeit, die Bear- '
beitbarkeit des Überzugs, die Filmbildungseigenschaften und die Haftungseigenschaften des lichtempfindlichen photographi-.schen
Materials selbst der Verwendung eines beliebig wählbaren Bilderzeugungsmateriais unzugänglich sind.
Das oben erwähnte beschränkte, bekannte Bilderzeugungsverfahren hat den wesentlichen Wachteil, daß nicht ein Bild auf
einem beliebig wählbaren Bilderzeugungsmaterial erzeugt werden kann.
Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, nach dem ein photographisches Bild selbst auf
einem beliebig wählbaren Bilderzeugungsmaterial erzeugt werden kann. Ziel der Erfindung ist es ferner, ein konkretes Verfahren
zur Erzeugung eines photographischen Bildes oder zur Übertragung des Bildes anzugeben. Ziel der Erfindung ist es außerdem,
ein verbessertes Verfahren für die Anwendung bei dieser '
übertragungsmethode und ein bei diesem Verfahren verwendbares Material anzugeben. Ziel der Erfindung ist es schließlich, unter
den Materialien, auf denen ein Bild erzeugt werden kann,
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den Aufbau und das Material für eine Kennkarte (ID-Karte) anzugeben,
aufgrund der Tatsache, daß sich das erfindungsgemäße
Verfahren besonders gut eignet für die Herstellung einer Kennkart
e.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Erzeugung eines Bildes, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf einer auf
ein Trägermaterial aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht ein photographisches Bild erzeugt, die lichtempfindliche
Schicht, die selbst Filmbildungseigenschaften aufweist, durch Aufbringen eines Klebstoffs dazwischen mit einem Aufnahmematerial
verbindet und dadurch das photοgraphische Bild auf dem
Aufnahmematerial (Empfangsmaterial) erzeugt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Fig. 1 bis 5 der beiliegenden Zeichnungen zeigen Querschnitte von Schichten,
auf denen erfindungsgemäß ein photographisches Bild erzeugt werden kann, welche den Aufbau der Schichten erläutern; die
Fig. 6 bis 10 erläutern die Stufen der Bilderzeugung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; die Fig. 12 bis 14 erläutern
die Stufen der Bilderzeugung gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung; die Fig. 11 und 15 erläutern eine
Ausführungsform der Erfindung, bei der die obengenannte Bilderzeugung durch eine Reihe von kontinuierlichen Arbeitsgängen
bewirkt wird; und die Fig. 16 und 17 erläutern ein Versuchsbeispiel, bei dem das Trägermaterial gerade abgezogen wird.
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Erfindungsgemäß wird eine lichtempfindliche schicht, auf der
ein positives Bild erzeugt werden kann, auf ein Trägermaterial aufgebracht und auf der lichtempfindlichen Schicht wird ein
positives Bild erzeugt, dann wird die Oberfläche mit dem darauf erzeugten positiven Bild auf das gewünschte .Auf nähme material übertragen, wodurch das fertige Bild entsteht.
Das positive Bild kann entweder durch Erzeugung eines negativen Bildes und anschließende Umkehr des Bildes unter Bildung
eines positiven Bildes oder durch Umwandlung eines negativen Silbersalzbildes in ein positives Bild nach dem Diffusionsübertr-agungsverfahren
hergestellt werden. Das positive Bild kann auch nach dem bisher zur Erzeugung eines positiven Bildes
auf einem photographischen Druckpapier bzw. Kopierpapier angewendeten
Verfahren hergestellt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Wie beispielsweise in den Fig. 1 bis 5 dargestellt, wird ein positives photographisches
Bild erzeugt durch Belichten des lichtempfindlichen Agens.
Die Fig. 1 erläutert den Fall, bei dem ein Druckpapier (Kopierpapier)
besteht aus einem hydrophilen Trägermaterial 1, auf das eine Zwischenschicht 2 und eine Silberemulsionsschicht S
in der angegebenen Reihenfolge aufgebracht sind. Ein photographisches Bild wird dadurch erhalten, daß man die Silberemulsionsschicht
S entwickelt, fixiert und mit Wasser wäscht.
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Die Fig. 2 erläutert ein Druck- bzw. Kopierpapier, das aus einer ein negatives Bild erzeugenden Zone a und einer Akzeptorschichtzone
b besteht. Die das negative Bild bildende Zone a besteht aus der Silberhalogenidemulsionsschicht S, die auf das
transparente Trägermaterial 1 aufgebracht ist. -Auf der Schicht
S wird nach dem Silberdiffusionsübertragungsverfahren ein negatives
Bild erzeugt und dann unter der Einwirkung eines alkalischen Behandlungsmittels einer Farbstoffübertragung auf eine
Akzeptorschicht 5 unterzogen. Die Akzeptorschicht 5 ist die
obere Schicht der Akzeptorschichtzone b. Unter der Akzeptorschicht 5 befinden sich eine Keutralisationsschicht 4 (die der
Neutralisation des Behandlungsmittels dient) und eine Schicht 3, die beispielsweise aus einem Diacetatfilm besteht und verhindert,
daß das übertragene Farbstoffbild in das hydrophile Trägermaterial 1 eindringt. Die Ziffer 6 bezeichnet einen Abstandhalter
zum Fixieren der Filmdicke des Behandlungsmittels, d. h. zur Bildung eines Zwischenraumes, in dem das Behandlungsmittel
wirkt.
Sowohl die Fig. 1 als auch die Fig. 2 erläutern einfarbige Fälle. Mehrfarbige Fälle werden weiter unten unter Bezugnahme
auf die Fig. 3 bis 5 beschrieben.
In der Fig. 3 befindet sich eine Zwischenschicht (darunterliegende
Schicht) 2 auf dem hydrophilen Trägermaterial 1. Auf die Zwischenschicht 2wa?deneine Blaugrünschicht G, eine Purpurrotschicht
M und eine Gelbschicht Y einzeln aufgebracht, wodurch insgesamt 3 Schichten erhalten werden. Ein mehrfarbiges Bild
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wird erzeugt durch Bestrahlen der Schichten mit einem Farbstoff
bild, das auf jede der Schichten einwirken kann, durch
anschließende Farbentwicklung der silberhalogenidemulsion mit einer p-Phenylendiamin-Entwicklerverbiudung, durch Silberentfernungsfixierung
und Waschen mit Wasser.
Im Falle der Fig. 4 ist das hydrophile Trägermaterial 1 beispielsweise
mit Polyathylentherephthalatfilmen 7 und 8 überzogen. Auf die dabei erhaltene Schicht 7 v/erden eine Blaugrünschicht
C, eine Purpurrotschicht M und eine Gelbschicht Ϊ aufgebracht.
Ein mehrfarbiges Bild wird beispielsweise nach dem Silberfarbstoffbleichverfahren erzeugt.
Im Falle der Fig. 5 besteht ein Druck- bzw. Kopierpapier aus
einer ein negatives Bild erzeugenden Zone a und der Akzeptorschichtzone b auf ähnliche Weise wie in Fig. 2 dargestellt. In
der ein negatives Bild bildenden Zone a befinden sich die Blaugrünschicht C, die Purpurrot schicht M und die Gelbschicht Ϊ"
und darauf wird ein negatives Farbdiffusionsbild erzeugt. Ein
positives photographisches Bild wird erzeugt durch Farbstoffübertragung des Bildes auf die Akzeptorschicht 5· Alle obengenannten
Verfahren eignen sich für die Erzeugung eines Einzelbildes, weil die lichtempfindliche Schicht unabhängig gebildet
wird.
Eine kontinuierliche Arbeitsweise ist besonders effektiv, weil die Behandlung nach der Bilderzeugung vereinfacht werden kann.
Dies kann zweckmäßig dadurch realisiert werden, daß man
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erfindungsgemäß einen Aufbau verwendet, bei dem ein transparentes
oder seinitransparentes Trägermaterial eine lichtempfindliche
Schicht und eine hochpolymere Schutzschicht aufweist, die letztlich als Schutzfilm fungieren und die Bindemittelschicht
durch die Schutzschicht an das Trägermaterial binden kann. Diese Ausführungsform wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 6 erläutert ein lichtempfindliches Material, das aus einer lichtempfindlichen Schicht 2 besteht, die auf das oben,
erwähnte transparente oder semitransparente Trägermaterial 1 aufgebracht ist. Wie aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
hervorgeht, ist zwischen der lichtempfindlichen Schicht 2 und dem Trägermaterial 1 eine hochpolymere Schutzschicht
vorgesehen. Die hochpolymere Schutzschicht 3 fungiert als letzte Schutzschicht und als Bindemittel zum Verbinden der
lichtempfindlichen Schicht 2 mit dem Trägermaterial 1. Die Beziehungen
zwischen dem Trägermaterial 1 und der hochpolymereη
Schutzschicht 3 und ihre Funktionen werden weiter unten angegeben.
Als Material, das die lichtempfindliche Schicht 2 a'ufbaut,
können das üblicherweise verwendete lichtempfindliche Silbersalz-Material, ein Silbersalzfilm und ein Druck- bzw. Kopierpapier
für ein Dia und eine Akzeptorschicht für das positive Bild, wie sie für das Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren
verwendbar ist, verwendet werden. Jedes dieser Materialien wird entsprechend den üblicherweise angewendeten Bedingungen
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zu einer lichtempfindlichen Schicht verformt. Die Durchführung der sich daran anschließenden Behandlung hängt jedoch von der
Art der lichtempfindlichen Schicht ab. Einige wenige repräsentative
Beispiele werden weiter unten angegeben. Sie sind jedoch keineswegs als Beschränkung der Erfindung zu verstehen.
Es kann jede beliebige andere Verfahrensweise in geeigneter Weise ausgewählt und angewendet werden.
(1) Der erste Fall ist der, bei dem die Akzeptorschicht, die
in dem Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren verwendet werden kann, als lichtempfindliche Schicht 2 verwendet wird
(Fig. 7 bis 10).
Das lichtempfindliche Material hat einen Aufbau, wie er in
Fig. 6 angegeben ist. Ein Silbersalz-Negativfilm 4, der ein Trägermaterial 5 bedeckt unter Bildung eines Negativfilmes,
ist durch den Abstandhalter 6, wie in Fig. 7 dargestellt, fest mit einer Akzeptorschicht 2 verbunden. Der Abstandhalter 6
schafft einen Zwischenraum, durch welchen das Entwicklungsbehandlungsagens in der Stufe der nachfolgenden Entwicklung wirken
kann. Daher ist der Zwischenraum in der Anfangsstufe nicht erforderlich, es ist jedoch bevorzugt, daß der Zwischenraum
gleich zu Beginn gebildet wird, weil das Papier unter solchen Bedingungen sofort entwickelt werden kann. Zum Zeitpunkt der
Bildung eines negativen Bildes kann der Negativfilm 4- mit der
Akzeptorschicht 2 in Eontakt gebracht werden oder sie können
mit einem Zwischenraum in einem Abstand voneinander gehalten werden.
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Nachdem der Negativfilm 4 der Akzeptorschicht 2 mit der Vorderseite
gegenüberliegt, wird von der Seite des transparenten Trägematerials 1 her eine bildmäßige Belichtung durchgeführt.
Das Licht passiert das transparente Trägermaterial 1, die hochpolymere Schutzschicht 3 und die Akzeptorschicht 2 und erreicht
den Silbersalz-Negativfilm 4 unter Bildung eines negativen
Bildes N auf dem Negativfilm. Ih den Zwischenraum, der durch den Abstandhalter 6, wie in Fig. 8 dargestellt, kontrolliert
wird, wird ein Behandlungsagens 7 eingeführt. Als Folge davon diffundiert das negative Bild in der Weise, daß auf der
Akzeptorschicht 2 ein positives Bild P gebildet wird. Nachdem das positive Bild P gebildet worden ist, wird der Negativfilm
4 von der Akzeptorschicht 2 abgelöst und erforderlichenfalls wird die Akzeptorschicht 2 auf ein Aufnahmematerial 8 mit
einer darunterliegenden Schicht (Zwischenschicht) 95 wie in
Fig, 9 dargestellt, gelegt. Dann wird das positive Bild durch, eine geeignete Adhäsionsbehandlung mit dem Aufnahmematerial·
vereinigt, anschließend wird das Trägermaterial 1 abgezogen, wobei das fertige Bild erhalten wird (Fig. 10). Wenn die oben
erwähnten Stufen auf kontinuierliche Weise durchgeführt werden, wird zweckmäßig beispielsweise die in Fig. 11 dargestellte
Vorrichtung verwendet.
In der Fig. 11 ist jede der Stufen durch die Symbole a bis h dargestellt. Die Stufen werden weiter unten erläutert. Das
Symbol a bezeichnet den Startabschnitt, in dem. ein lichtempfindliches
Material 11 (mit der positiven Akzeptorschicht 2, der hochpolymeren Schutzschicht 3 und dem transparenten oder
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semitransparenten Trägermaterial 1) und ein Negativfilmabschnitt
12 (mit dem Negativfilm 4) aufbewahrt werden. Erforderlichenfalls
können sie unter Zuhilfenahme der Transportwalzen 13 und 13' durch Dazwischenlegen des Abstandhalters 6 miteinander
vereinigt werden. Der Abstandhalter 6 soll nicht immer
'in dieser Zone gehalten werden, sondern er muß' innerhalb
eines Entwicklungsabschnittes c gehalten werden.
Nach der Vereinigung wird in einem Belichtungsabschnitt b der
Negativfilm 4- bildmäßig belichtet unter Bildung eines negativen Bildes auf dem Negativfilm 4. In diesem Falle erfolgt die
Belichtung von der Seite des Trägermaterials 1 her. Natürlich kann aber auch die Belichtung von der Seite des Negativfilms 4
her erfolgen. Außerdem ist die Belichtung von der Akzeptorschichtseite her vorteilhaft, weil dann die Handhabung unter
Raumlicht durchgeführt werden kann und die Position des Bildes auf dem Aufnahmematerial durch das bloße Auge leicht reguliert
werden kann.
Nachdem das negative Bild erzeugt worden ist, wird es in den
Entwicklungsabschnitt c transportiert, in dem das negative Bild durch Einführung eines Jüntwicklungsbehandlungsagens in
den durch den Abstandhalter 6 kontrollierten Zwischenraum in
wird
ein positives Bild umgewandelt/und gleichzeitig wird das positive
Bild auf der Akzeptorschicht 2 erzeugt. Die Ziffer 14 bezeichnet
eine Druck- und. Transportwalze, welche die Wirkung des Behandlungsagens effektiver macht. Nachdem das positive
Bild in dem Entwicklungsabschnitt c erzeugt worden ist, wird
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der Negativfilm 4 überflüssig, so daß er in einer Zone d durch.
Aufwickeln entfernt wird.
Andererseits wird das positive Bild in die nachfolp^ende Stufe
überführt, in der es auf das Aufnahmematerial aufgeprägt wird. Die Fig. 11 erläutert einen Fall, bei dem das Warmprägen mittels
einer Warmprägeeinrichtung 15 in einer Prägezone e durchgeführt
wird.
Beim Warmprägen (Warmstanzen) ist ein Schutzfilm 16 vorgese-.
hen, wie aus der Zeichnung ersichtlich. Er ist jedoch nicht immer erforderlich und kann manchmal durch das Trägermaterial
1 ersetzt werden, wie nachfolgend angegeben. In dem zuletzt genannten Falle fungiert das transparente oder semitransparente
Trägermaterial 1 als Schutzschicht zwischen der Warmprägeeinrichtung und dem Bild. Die Funktion des Trägermaterials 1
ist jedoch nicht immer die gleiche, sondern sie ist verschieden je nach dem, ob sie als reine Schutzschicht für das erzeugte
Bild dient. D. h. wenn das Trägermaterial zum Zeitpunkt der Warmprägung (Warmstanzung) lediglich als Schutzfilm dient,
ist es überflüssig, nachdem das Bild erzeugt worden ist, und deshalb wird es mittels einer Aufwickelrolle 17, die als bloße
Aufwickeleinrichtung (Zone f) fungiert, durch Aufwickeln entfernt. In diesem Falle wird der Schutz des erzeugten Bildes
ersatzweise gewährleistet durch den hochpolymereη Schutzfilm 3,
der ursprünglich als Klebstoff fungiert. Es ist zweckmäßig, daß der hochpolymere Film 3 unter der Einwirkung des Warmprägens
von der Haftung an dem Trägermaterial 1 befreit wird,
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damit er als Schutzfilm aushärten kann.
Λ
'Λβηη das Trägermaterial/als Schutzfilm für das erzeugte Bild fungiert, ist es zweckmäßig, daß der hochpolymere Schutzfilm ein. starkes Haftvermögen aufweist, um seine Haftungseigenschaften an dem Bild unter den Bedingungen beim Warmprägen (Warmpressen) zu verstärken. In jedem Falle hängt die Bedeutung des Schutzfilms 16 von der Funktion des Trägermaterials ab und die Yorrichtung selbst muß entsprechend der Funktion des Trägermaterials modifiziert werden. Wenn der Schutzfilm vorhanden ist, wird er mittels der Walze 17 in dexv oben erwähnten Aufwickelzone f durch Aufwickeln entfernt. Danach wird in einer Schneidezone g mittels einer Schneideeinrichtung 18 erforderlichenfalls auf eine geeignete und gewünschte Größe zugeschnitten, um das fertige Bild h zu erhalten. Das Bild wird auf dem Aufnahmematerial auf die oben angegebene Weise erzeugt,
'Λβηη das Trägermaterial/als Schutzfilm für das erzeugte Bild fungiert, ist es zweckmäßig, daß der hochpolymere Schutzfilm ein. starkes Haftvermögen aufweist, um seine Haftungseigenschaften an dem Bild unter den Bedingungen beim Warmprägen (Warmpressen) zu verstärken. In jedem Falle hängt die Bedeutung des Schutzfilms 16 von der Funktion des Trägermaterials ab und die Yorrichtung selbst muß entsprechend der Funktion des Trägermaterials modifiziert werden. Wenn der Schutzfilm vorhanden ist, wird er mittels der Walze 17 in dexv oben erwähnten Aufwickelzone f durch Aufwickeln entfernt. Danach wird in einer Schneidezone g mittels einer Schneideeinrichtung 18 erforderlichenfalls auf eine geeignete und gewünschte Größe zugeschnitten, um das fertige Bild h zu erhalten. Das Bild wird auf dem Aufnahmematerial auf die oben angegebene Weise erzeugt,
(2) Der zweite Fall, bei dem ein üblicher Silbersalzfilm verwendet
wird, wird nachfolgend beschrieben.
Ein Beispiel, bei dem ein positiver Film verwendet wird, ist
in den Fig. 12 bis 14 dargestellt. Der Aufbau des lichtempfindlichen
Materials kann durch einen ähnlichen Aufbau dargestellt werden, wie er· in dem obigen Falle (1) in Fig. 6 gezeigt ist.
B, h. , der positive Silbersalzf ilm 2 wird auf das transparente
oder semitransparente Trägermaterial 1 aufgebracht, wobei dazwischen,
der hochpolymere Schutzfilm 3, der Haftungseigenschaften
aufweist, angeordnet wird.
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Das lichtempfindliche Material wird bildmäßig belichtet. Das
nachfolgend, angegebene Beispiel erläutert die Urzeugung eines
positiven Bildes auf einem Silbersalzfilm. Selbstverständlich
können aber auch andere Verfahren zur Erzeugung von positiven Bildern für diesen Zweck angewendet werden. Hier ist ein Beispiel
angegeben, das allgemein als Bleichverfahren bezeichnet wird. Wie in Fig. 12 dargestellt, wird die belichtete Zone K
(die rechte Hälfte des positiven Silbersalzfilms 2) durch das Licht sensibilisiert, wenn ein Originalbild belichtet wird.
Dann wird die belichtete Zone N, wie in Fig. 13 dargestellt,
so gebleicht, daß nur die unbelichtete Zone P (die linke Hälfte des positiven Silbersalzfilms 2) zurückbleibt. Die gesamte
Fläche wird gleichmäßig belichtet, wie in Fig. 14 dargestellt,
unter Bildung eines positiven Bildes auf der unbelichteten Zone P. Das so erzeugte Bild wird nach, den in den Fig. 9 und
10 dargestellten Verfahren auf das Aufnahmematerial übertragen.
Wenn diese Bilderzeugung durch eine Reihe von Arbeitsgängen
bewirkt werden soll, ist es möglich, beispielsweise die in
Fig. 15 dargestellte Vorrichtung zu verwenden. D. h., das
lichtempfindliche Material wird über die Walze 21 (Zone a')
zugeführt und in einer Bildbelichtungszone b1 belichtet. Das
lichtempfindliche Material wird durch eine Bleichzone c1, eine
gleichmäßige Belichtungszone &', eine Sntwicklungszone e1 und
eine Fixierzone f' geführt unter Bildung eines Bildes und anschließend
wird es auf ähnliche Weise wie in der Prägezone (Preßzone) e und den nachfolgenden Zonen, wie in Fig. 11
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dargestellt, behandelt. In dein Bilderzeugungsverfahren, wie es
durch die oben erwähnten Prozesse repräsentiert wird, gelten die folgenden Bedingungen:
Das lichtempfindliche Material ist so aufgebaut, daß, wie oben
erwähnt, eine lichtempfindliche Schicht auf ein transparentes
oder semitransparentes Trägermaterial aufgebracht ist, wobei sich dazwischen ein hochpolymerer Klebstoffüberzug befindet.
Zu transparenten oder semitransparenten Trägermaterialien, die verwendet werden können, gehören Harzfilme, wie fluorierte
Filme, Polyäthylen-, Polyester-, orientierte Polypropylenfilme,
Polystyrol-, Polyvinylchloridfilme und dergleichen sowie
eine Glasplatte. Das Trägermaterial muß gegen die Bildung von Falten geschützt sein.
Der Grund dafür, warum diese Bedingungen erfüllt sein müssen, ist der, daß das Bilderzeugungsverfahren eine Hochtemperaturstufe oder eine Stufe zum Aufbringen oder Trocknen von
verschiedenen Materialien umfaßt. Der Effekt der Verwendung ·
des transparenten oder semitransparenten Trägermaterials ist der, daß das erzeugte Bild mit dem bloßen Auge betrachtet werden
kann, wodurch die Registrierung der Photographie erleichtert wird. In dem Fall, bei dem das Trägermaterial semitransparent
ist, kann das Bild auch von der Rückseite oder unter Reflexion betrachtet werden, so daß eine Beurteilung durch die
Reflexionsintensität erleichtert wird. Der hier verwendete Ausdruck "transparent" bedeutet, daß die Durchlässigkeit größer
als 50 % ist.
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Diese Trägermaterialien sollten so ausgewählt werden, wie es weiter oben in Verbindung mit der hochpolymeren Klebstoffschutzschicht
angegeben worden ist. In jedem Falle, darf sich das Material bei erhöhten Temperaturen nicht verformen. Die
Wärmebehandlung wird bei einer Temperatur unterhalb etwa 1000G
durchgeführt. Daher muß das Trägermaterial bei einer Temperatur
von etwa 100 C und darüber wärmebeständig sein.
Fei>ner werden bessere Ergebnisse erhalten, wenn das Trägermaterial
eine hohe Wärmeleitfähigkeit und Steifheit aufweist. Wenn das Verbinden durch Erwärmen durchgeführt wird, wird diese
Stufe beschleunigt durch die V/arme, die durch das Trägermaterial
geleitet wird. Daher fördert die höhere Wärmeleitfähigkeit
des Trägermaterials das Verbinden und verkürzt die Zeitspanne, die dafür erforderlich ist. Das Trägermaterial weist
' —M vorzugsweise eine Wärmeleitfähigkeit von 3 χ 10 cal/cm χ
0C χ Sekunden und darüber auf. Ein besonders hoher Effekt
-M-wird erzielt bei einer Wärmeleitfähigkeit von 7 χ 10 cal/cm
χ C χ Sekunden und darüber.
Andererseits ist es auch natürlich, daß das Bindeverfahren nicht nur von den Eigenschaften des Materials selbst, z. B.
den oben erwähnten Harzen und dergleichen, sondern auch von der Dicke des Materials abhängt. Obgleich die bevorzugte Dicke
etwas davon abhängt, ob das Trägermaterial als Schutzschicht für das fertige Bild oder nur als Schutzschicht während der
Erhitzung dient, genügt eine Dicke von weniger als etwa 100/a,
um die Bedingungen bei der praktischen Verwendung zu erfüllen.
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Bedeutsam ist auch die Steifheit eines Trägermaterials, wenn es erwärmt und gepreiit wird oder nach der Erzeugung des fertigen
Bildes. Daher weist das Trägermaterial vorzugsweise eine möglichst hohe Steifheit auf.
Nachfolgend wird der haftende hochpolymere Schutzfilm beschrieben.
Es ist wesentlich, daß der Film insbesondere eine ausgezeichnete Haftung an der lichterapfindlichen Schicht aufweist.
Die Bilderzeugung auf dem Aufnahmematerial wird vorzugsweise
bei erhöhter Temperatur und erhöhtem Druck durchgeführt.
Als Materialien, die unter solchen Bedingungen gute Haftungseigenschaften haben, können beispielsweise Aufschmelzklebstoffe
und Klebemittel vom Photopolymerisationstyp erwähnt werden. Konkrete Beispiele für solche Materialien, die verwendet
werden können, sind folgende: ein Vinylchloridpolymerisat,
ein Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymerisat, ein Vinylchlorid/Vinylacetat/Acrylsäure-Mischpolymerisat,
ein Acrylsäuremonomeres, das eine Vernetzung bilden kann, Benzoinalkylather,
Polyalkylacrylate und dergleichen, die alle in einer Dicke von weniger als 10/U verwendet werden können. Eine Dicke von 1 bis
8 Ai ist besonders bevorzugt.
Obgleich die Verwendung der oben erwähnten Klebstoffe für die praktische Durchführung der Erfindung wesentlich ist, können
erfindungsgemäß auch andere übliche Klebstoffmaterialien mit der obengenannten Fähigkeit verwendet werden.
Wenn das oben erwähnte transparente oder semitranspärente
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Trägermaterial in Form eines Trägermaterials für das fertige Bild vorliegt, sollte der klebstoff mit dem Trägermaterial
fest verbunden sein. Wenn dagegen die Klebstoffschicht selbst
als Oberflächenschutzschicht fungiert, sollte der Klebstoff von dem Trägermaterial gut abtrennbar sein. Daher müssen sowohl
das Trägermaterial als auch der Klebstoff so ausgewählt werden, daß ihrer Wechselbeziehung wie oben Rechnung getragen
wird. Zum Zeitpunkt der Auswahl sollte ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet werden, daß ihre charakteristischen
Funktionen zutage treten, wenn erhöhte Temperaturen und erhöhte Drucke angewendet werden.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Klebstoff" ist ein Material zu verstehen, das Haftungseigenschaften zwischen dem Trägermaterial
1 und der lichtempfindlichen Schicht, wie in Fig. 6 dargestellt, oder Schutzfilmeigenschaften aufweist. Abgesehen
davon, muß ein Klebstoff auch zwischen dem Aufnahmematerial und der ein positives Bild erzeugenden Schicht, d. h. der
lichtempfindlichen Schicht, vorgesehen sein, wenn ein positives
Bild auf das Aufnahmematerial übertragen werden soll.
In der Übertragungsstufe wird ein Aufschmelzklebstoff als Mittel
zur Verbesserung des Wirkungsgrades der übertragung und Herstellung des nicht abziehbaren übertragenen Bildes verwendet.
Wenn zu diesem Zweck ein Klebstoff verwendet wird, der bei üblicherweise auftretenden Temperaturen weich wird, kann
er sich während der Verwendung ablösen. Daher sollte die Erweichungstemperatur des Klebstoffes vorzugsweise so hoch wie
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möglich sein. Für diesen Zweck können beispielsweise die folgenden
Auf Schmelzklebstoffe verwendet werden:
ein ionomeres Harz, Vinylacetatharz, Vinylacetat/Vinylchlorid-Misch.polymerisath.arz,
Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Mischpolymerisatharz,
Polyvinylbutyral, Acrylsäureharz, Polyamid, Polystyrol, Nitrocellulose, Acetylcellulose, SBE, Neopren, chlorierter
Kautschuk, Butylkautschuk, Nitrilkautschuk, Phenolharz,
Resorzinharz, Polyesterharz, Polyurethan, Epoxyharz, mit einem Phenolharz modifizierte Vinylharze, mit einem Phenolharz
modifiziertes Neopren, mit einem Nitrilkautsch.uk modifiziertes Phenolharz, mit einem Phenolharz modifiziertes Polyamid, mit
einem Phenolharz modifiziertes Epoxyharz, ein epoxymodifizierter Polyester, ein epoxymodifiziertes Polyamid, ein epoxymodifizierter Polysulfidkautschuk und dergleichen sowie Kombinationen davon.
einem Phenolharz modifiziertes Epoxyharz, ein epoxymodifizierter Polyester, ein epoxymodifiziertes Polyamid, ein epoxymodifizierter Polysulfidkautschuk und dergleichen sowie Kombinationen davon.
Die oben erwähnten Aufschmelzklebstoffe können entweder auf
das Aufnahme blatt (Empfangsblatt) oder auf das oben erwähnte
photographische Bild aufgebracht v/erden. Wenn ein photographisches Bild übertragen werden soll, sollten die Temperatur und der Druck auf die jeweiligen Werte eingestellt werden, bei denen die Aufschmelzklebstoffe weich werden können. Demgemäß
wird die Temperatur bestimmt in Abhängigkeit von der Art des
verwendeten AufSchmelzklebstoffes und sie kann nicht unterschiedslos festgelegt werden. Obgleich auch der Druck in Abhängigkeit von der Art des Klebstoffs variiert, wird ein ausreichender Effekt bei einem Druck von etwa 5 bis etwa 10 kg/cm erzielt. Wenn der Druck zu niedrig ist, kann die Übertragungs-
das Aufnahme blatt (Empfangsblatt) oder auf das oben erwähnte
photographische Bild aufgebracht v/erden. Wenn ein photographisches Bild übertragen werden soll, sollten die Temperatur und der Druck auf die jeweiligen Werte eingestellt werden, bei denen die Aufschmelzklebstoffe weich werden können. Demgemäß
wird die Temperatur bestimmt in Abhängigkeit von der Art des
verwendeten AufSchmelzklebstoffes und sie kann nicht unterschiedslos festgelegt werden. Obgleich auch der Druck in Abhängigkeit von der Art des Klebstoffs variiert, wird ein ausreichender Effekt bei einem Druck von etwa 5 bis etwa 10 kg/cm erzielt. Wenn der Druck zu niedrig ist, kann die Übertragungs-
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stufe nicht auf wirksame Weise durchgeführt werden. 'Wenn er zu
hoch ist, besteht die Gefahr der thermischen Diffusion des Bildanteils, Das photographische Bild wird unter der Einwirkung
von Wärme und Druck, wie oben angegeben, auf das Aufnahmematerial übertragen, danach wird das Trägermaterial abgezogen.'
Die Auswahl der oben erwähnten lichtempfindlichen Schicht kann
ohne Schwierigkeiten erfolgen und für diesen Zweck kann jede
übliche Form verwendet werden. Sie kann beispielsweise aus ein negatives Bild bildenden Filmen vom Diffusionsübertragungstyp
und ein positives Bild aufnehmenden Schichten entsprechend dem oben erwähnten Verfahren (1) ausgewählt werden. Andererseits
kann im Hinblick auf das Verfahren (2) auch ein übliches positives Kopierpapier (Druckpapier) verwendet werden.
Es ist auch möglich, in diesen lichtempfindlichen Schichten
zwischen der lichtempfindlichen Schicht und dem Trägermaterial
eine Zwischenschicht (darunterliegende Schicht) vorzusehen. Die Zwischenschicht kann verschiedenen Zwecken dienen. So fungiert
sie beispielsweise als Klebstoff zwischen der lichtempfindlichen
Schicht und dem Trägermaterial, als Druck- bzw. Kopierschicht, die dem Trägermaterial nach der Erzeugung eines
Bildes verschiedene Muster verleihen kann, als Filterschicht, die wie verschiedene Filter wirken kann, als Antipermeationsschicht,
die das Eindringen des Entwicklungsbehandlungsagens verhindert, und dergleichen. Alle diese Funktionen sollten
entsprechend den jeweiligen Verwendungszwecken einzeln berück-
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sichtigt werden."Aufgrund der Klebatoffunktion kann sie als
Klebstoff schicht dienen, die ähnliche Funktionen und 'A'irkungen
aufweist wie diejenigen des obengenannten Klebstoffes. Jede
der oben erwähnten Funktionen tritt vorzugsweise unabhängig von den anderen auf. Es ist aber gleichermaßen bevorzugt, daß
die Funktionen in Kombination mit anderen Funktionen auftreten,
Bezüglich der Dicke der Zwischenschicht sei bemerkt, daß die Schicht die erfindungsgemäßen Bedingungen erfüllen kann, soweit
es sich dabei um eine dünne Schicht handelt. Sie v/eist vorzugsweise eine Dicke von. etwa 1 bis 10/U auf. Die darunterliegende
Schicht kann je nach dem Verwendungszweck entweder auf ihrer gesamten Oberflächengröße oder nur teilweise behandelt
werden. Es ist' auch zulässig, daß für den Fall, daß'eine
Lichtschutzschicht gebildet wird, die darunterliegende Schicht
ein Lichtschutzvermögeη aufweist, so daß irgendeine spezielle
Lichtschutzschicht weggelassen werden kann.
Als Aufnahmematerial, auf welches ein Bild übertragen werden soll, können hydrophobe hochpolymere Aufnahmematerialien oder
hydrophile Aufnahmematerialien, wie Leder, Papiere, Glas, Metalle und Fasern, verwendet werden. Insbesondere dann, wenn
ein hydrophobes hochpolyraeres Aufnahmematerial verwendet wird,
war die Bilderzeugung darauf bisher schwierig aufgrund der Schwierigkeiten, mit denen eine Gelatineemulsionsschicht auf
dem Aufnahmematerial gebildet wird. Erfindungsgemäß kann dagegen
die Erzeugung eines Bildes sehr leicht bewirkt werden durch Verwendung der oben erwähnten Auf schmelzkle bstof i'e sowie
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aufgrund der gefundenen neuen Ubertragungsmethode, die weiter
unten näher erläutert wird. Dadurch wird der .Anwendungsbereich der Aufnahmematerialien stark erweitert.
Gleichzeitig ist es dadurch möglich, entsprechend den verschiedensten
Verwendungszwecken verschiedene Bilder zu erzeugen. So kann beispielsweise ein Bild auf einem Originalpapier
für ein Überkopfprojektorpapier oder einer Kennkarte (ID-Karte)
erzeugt werden, wobei beide als hydrophobe hochpolymere Aufnahmematerialien dienen. Das Aufnahmematerial für die ID--Karte
ist sehr effektiv insofern, als eine Gesichtsphotographie (ein Paßbild) des Inhabers oder andere wichtige Informationen
auf der Oberfläche der Karte gebildet werden können. Ein weiterer Effekt ist beispielsweise dadurch erzielbar, daß
man ein Bild in dem Kernmaterial der Karte selbst erzeugt und dann eine hydrophobe hochpolymere Folie darauf aufbringt, um
die oberflächliche Ungleichmäßigkeit zu eliminieren oder eine
Fälschung oder Veränderung des Bildes zu verhindern. Wenn das Kernmaterial selbst filmbildend ist, braucht kein spezielles
Trägermaterial verwendet zu werden. In einem solchen Falle kann jedoch auch ein übliches -Trägermaterial verwendet werden.
Vorzugsweise wird das Kernmaterial auch nur in dem bilderzeugenden Teil belichtet und der übrige Teil wird mit einem
hydrophoben hochpolymeren Material und dergleichen überzogen. Wenn ein Aufnahmematerial vom Kunststofftyp, wie z. B. Polyvinylchlorid,
Polypropylen, Polystyrol, ein Methacrylharz und dergleichen, neben den oben erwähnten Aufschmelzklebstoffen
verwendet wird, kann die Übertragung durch dielektrisches
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2447769
Erhitzen wirkungsvoller gemacht werden.
Bei diesem Verfahren wird ein positives Bild auf dem, Aufnahmematerial
erzeugt durch Einführung eines Farbstoffübertragungslösüngsmittels
in den Zwischenraum zwischen einer Kunststoffplatte, die als Aufnahmematerial dient, und einem vorher erzeugten
positiven Bild, anschließendes Erhitzen des Lösungsmittels durch dielektrische Heizung. Das Farbstoffübertragungslösungsmittel
wird eingeführt entweder durch direktes Einführen desselben in die Bilderzeugungszone des Aufnahmematerials
oder durch Bildung eines Rahmens für die Begrenzung einer Zone auf dem Aufnahmematerial und anschließende Einführung
des Lösungsmittels in den Rahmen.
Als Farbstoffübertragungsmedien werden vorzugsweise solche verwendet, welche die in einem photographischen Silbersalzkopierpapier, einem photographischen Silbersalzfilm oder einem
Sof ort-Dif f usionsübertragungskopierpapier enthaltenen Färbemittel lösen
und
Kunststoffplatten oder -filme beeinflussen können. Zu Lösungsmitteln,
die vorzugsweise verwendet werden können, gehören z. B. Dimethylacetamid, Dimethylformamid, Formamid, Dimethylsulfoxyd,
MEK, Toluol, Äthanol, Methanol, Tetrahydrofurfurylalkohol,
Dimethylacetamid, Wasser und dergleichen sowie Mischungen davon.
Die Menge dieses FarbstoffÜbertragungslösungsmittels, die an
dem Aufnahmematerial haftet, beträgt vorzugsweise etwa 0,1 bis
2
etwa 2,0 ml pro cm'. Wenn die Menge weniger als 0,1 ml beträgt,
etwa 2,0 ml pro cm'. Wenn die Menge weniger als 0,1 ml beträgt,
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wird kaum ein FarbstoffÜbertragungseffekt beobachtet. Wenn die
Menge größer als 2,0 ml ist, ist die gebildete Farbe ungleichmäßig oder sie schmiert.
Ein v/irksames Mittel zur Erhöhung der scheinbaren Dichte des Lösungsmittels besteht auch darin, die Oberfläche des Filmes
durch Ultraschallbehandlung oder durch Behandlung mit einem Sandstrahlgebläse aufzurauhen. Wie oben erwähnt, wird ein
FärbstoffÜbertragungslösungsmittel auf das Aufnahmematerial
aufgebracht, auf dem sich ein vorher erzeugtes Bild befindet, dann wird eine dielektrische Erhitzung durchgeführt. Man kann
auch das FarbstoffÜbertragungslösungsmittel nach der Stabilisierung
des Bildes zwischen das Aufnahmematerial und das Bild einspritzen. Die bevorzugte Frequenz für das dielektrische Erhitzen
beträgt 400 bis 3000, vorzugsweise 2450 +_ 50 MHz. Ein
größerer Dielektrizitätsverlust des Farbstoffübertragungslösungsmittels führt zu einem geringeren Zeitaufwand für das Erhitzen
und gleichzeitig zu einem besseren Ergebnis bei der Farbstoffübertragung. Die Größe oder Kleinheit des dielektrischen
Verlustes kann aufgrund der Größenordnung (epsilon s X tan/),
s
worin epsilon/eine spezifische dielektrische Konstante und
worin epsilon/eine spezifische dielektrische Konstante und
tan S eine dielektrische Verlusttangente darstellen, beurteilt
v/erden. Jedoch variieren sowohl epsilon s als auch tan <T in
Abhängigkeit von der gegebenen Frequenz, Temperatur und Art der Atmosphäre. Auch der Effekt von epsilon s und tan S
den gleichzeitig vorhandenen Kunststoffilm oder die Kunststoffplatte
kann nicht vernachlässigt werden.
509816/1104
244776a
Wenn eine Substanz mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten, wie Roche lie-Salz, Bariu;atitanat, Ammoniu:asulfat, ZnO und dergleichen,
in dem FarbstoffÜbertragungslösungsmittel gelöst oder dispergiert wird, steigt der Wirkungsgrad der dielektrischen
Heizung stärker. Unter diesen Verbindungen ist Rochelle-Salz so wirksam, daß dann, wenn es in einem Farbstoffübertragungslösungsmittel
gelöst wird, die Zeitspanne für die Farbstoffübertragung
im Vergleich zu derjenigen mit dem Lösungsmittel, das kein Rochelle-Salz enthält, auf 1/2 verkürzt werden kann.
Nachfolgend werden konkrete Maßnahmen zum Abziehen des Trägermaterials
in den Fällen, in denen es von der ein positives Bild bildenden Schicht, die sich auf einem Träger befindet,
abgezogen werden muß, näher beschrieben.
Das Abziehen (Ablösen) kann entweder mechanisch oder chemisch erfolgen. Zu den anwendbaren mechanischen Methoden gehören das
Abschneiden, Abschleifen und Abschiefern. Jedoch ist das Abschneiden nicht praktikabel, da der Schneidezustand nicht
leicht kontrollierbar ist, so daß die Gefahr der Beschädigung des Bildes besteht. Das Abschleifen ist wirkungsvoll insofern,
als dadurch das photographische Bild kaum beschädigt wird. Das Abschiefern umfaßt das Verbinden des Trägermaterials mit einem
Abschieferungsmaterial mit einer größeren Kraft als der Bindekraft zwischen dem Trägermaterial und dem oben erwähnten photographischen
Bild und das anschließende Abziehen des abgeschieferten Materials und die dadurch erfolgende gleichzeitige
Freisetzung des Trägermaterials. Dieses Abschieferungsverfahren
509816/1104 BAD ORIGINAL
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(Abblatterungsverfahren) ist insofern wirkungsvoll, als die
Oberfläche des photographischen Bildes überhaupt nicht beschädigt
wird. Ausführungsformen des Abblatterungsverfahrens
sind in der folgenden Tabelle angegeben, in der die Bindekräfte der Aufschmelzüberzüge in Beziehung gesetzt sind zu
den Bindekräften zum Zeitpunkt der Abblätterung. Die Bindekräfte gegenüber dem Trägermaterial wurden nach dem Verfahren
bestimmt, wie es in den Figuren 16 und 17 erläutert ist. Die Fig. 16 erläutert den Fall, bei dem die Akzeptorschicht
von dem Trägermaterial 1 abgezogen wird.. Die Fig. 17 erläutert
den Fall, bei dem der Aufschmelzüberzug 3 auf die Akzeptorschicht
2 aufgebracht, das Aufnahmematerial 4- damit verbunden und dann von dem Trägermaterial 1 abgezogen wird.
In den Fig. bezeichnet die Ziff 5 eine Federwaage. Das Abziehen wird in.der Weise durchgeführt, daß man sie in Richtung
des Pfeiles mit einer Spannkraft von etwa 1 bis 2 cm/Sek»
spannt.
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Art des Aufschmelzklebstoffes
(nicht abziehbar "bei oberhalb 3 kg)
Aufnahmematerial
Haftfestigkeit an dem Aufnahmematerial
Trägermaterial
Ithylen/Vinylacetat-Mischrpolymerisatklebstoff
Metall (mit
aufgerauhter
Oberfläche)
Äthylen/Vinyl- !Spiegelober·
acetat-Misch- fläche polymerisatklebstoff
Polyamidhar ζ
lasern
PoIye st erhar ζ
Vinylchlorid/ Vinylacetat-Mischpolymerisatklebstoff
Leder
mit einem Phe- Glas nolharz modifizierter Epoxyklebstoff
5,2 kg
,3 kg
773kg
Polyesterfolie 4,4- kg
3,8 kg
3,7 kg '
Trägermaterial, wie es im allgemeinen bei dem Parbdiffusionsüber
trag'ungsverfahren (Papier) verwendet wird
Wie oben wiesen die Aufschmelzklebstoffe große Bindungsfestigkeiten
auf im Vergleich zu denjenigen zwischen dem Trägermaterial und der Akzeptorschicht und sie verbanden auf wirksame
Weise die Bildakzeptorschicht (Bildaufnahmeschicht) mit dem
Aufnahmemat erial.
Die chemischen Verfahren umfassen eine Abblätterung und Auflösung,
beide unter Verwendung eines Lösungsmittels. Das Lösungsmittel wird je nach Art des Trägermaterials des photo-
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graphischen Bildes und je nach Art des Klebstoffes zum
Binden des Trägermaterials ausgewählt.
Bei einem Bild, das nach dem oben erwähnten Verfahren
hergestellt worden ist, ist die Abblätterung nur des
Trägermaterials durch Verwendung von Aceton, MEK, Formamid oder Dioxan und (/oder) einer Mischung davon sehr wirksam. In diesem Falle ist es auch sehr wirksam, nur das Trägermaterial durch Auflösen desselben in einer wäßrigen Alkalilösung, wie KOH, NaOH und dgl., zu entfernen.
hergestellt worden ist, ist die Abblätterung nur des
Trägermaterials durch Verwendung von Aceton, MEK, Formamid oder Dioxan und (/oder) einer Mischung davon sehr wirksam. In diesem Falle ist es auch sehr wirksam, nur das Trägermaterial durch Auflösen desselben in einer wäßrigen Alkalilösung, wie KOH, NaOH und dgl., zu entfernen.
Außerdem ist die oben beschriebene Schutzschicht vorzugsweise transparent oder semitransparent.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert,
ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
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Auf ein Kopierpapier bzw. Druckpapier, das einer Farbentwicklung einer Silberhalogenidemulsion unter Verwendung einer
p-Phenylendiamin-Sntwicklerverbindung, einer Silberentfernung, einer Fixierung und einem Waschen mit Wasser unterworfen worden
war, wurde ein Klebstoff aus den nachfolgend angegebenen Bestandteilen in einer Trockenschichtdicke von 10/U aufgebracht
:
Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymerisatklebstoff 10 g
Äthylacetat 100 ml
Auf die Klebstoffoberfläche wurde ein 25/U dicker Polyesterfilm
aufgebracht und beide wurden mit einem Bügeleisen bei 100 C miteinander verbunden. Dann wurde das Trägermaterial unter
Verwendung der nachfolgend angegebenen organischen Trennflussigke.it
abgelöst:
Aceton | 10 Teile |
HiEK (Methyläthylketon) | 10 |
Formamid | 8 |
Dioxan | 10 |
Die Folge davon war, daß ein gefärbtes Bild, das nur aus der Silberhalogenidemulsionsschicht bestand, auf dem Polyesterfilm
in Form eines transparenten Filmes für einen Überkopfprojektor erzeugt wurde.
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F-ei spiel 2
Auf ein Druckpapier, auf dem nach dem Farbdiffusionsübertragungsverfahren
ein Bild erzeugt worden war, wurde der nachfolgend angegebene Klebstoff in einer Dicke (nach dem Trocknen)
von bis zu 10/U aufgebracht:
Vinylchlorid/Acetat-Mischpolymerisatklebstoff
10 g
Äthylacetat 50 ml
Toluol 50 ml
Auf die Klebstoffoberfläche wurde ein 25/U dicker Triacetatfilm
aufgebracht und beide wurden mit einem Bügeleisen bei 1000C miteinander verbunden. Dann wurde das Trägermaterial
durch Abziehen mit einem Cello-Tape (Hande],.sbezeichnung für
ein Produkt der Firma Sekisui Chemical Co., Japan) mehrere Male abgezogen. Auf diese Weise wurde das Trägermaterial vollständig
entfernt, wobei nur die Farbdiffusionsschicht zurückblieb. Die Folge davon war, daß ein Diafilm erhalten wurde,
der aus dem Triacetatfilm bestand, auf dem ein klares (scharfes)
gefärbtes Bild vorhanden war.
Ein Druckpapier, das unter Verwendung einer p-Phenylendiamin-Entwicklerverbindung
einer Farbentwicklung einer Silberhalogenidemulsion, einer Silberentfernung, einer Fixierung und einem
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Waschen mit Wasser unterworfen worden war, wurde auf ähnliche Weise wie in Beispiel 1 behandelt.
Ein 25/U dicker Polyesterfilm wurde auf die Klebstoffoberfläche
aufgebracht und beide wurden mit einem Bügeleisen bei 1000C miteinander verbunden. Dann wurde das Trägermaterial mit
der folgenden alkalischen Trennflüssigkeit abgelöst:
NaOH 5g
H0O 100 ml
Dabei blieb nur die gefärbte Silberhalogenidschicht auf dem Polyesterfilm zurück, wodurch ein brauchbarer transparenter
Film für einen Überkopfprojektor erhalten wurde.
Auf ein Druckpapier mit einem Bild, das nach dem Farbdiffusionsübertragungsverfahren
erzeugt worden war, wurde der folgende Klebstoff in einer Dicke nach dem Trocknen von bis zu
10/U aufgebracht:
Äthylen/Vinylacetat-Mischpolymerisat-Klebstoff
(Soalex S 5001, ein Produkt der Firma Nippon Synthetic Chemical Industry Co.) -10 g
Äthylacetat 50 ml
Ein Rindslßder einer Dicke von 1 mm wurde auf die Klebstoffoberfläche
gelegt und beide wurden mit einem Bügeleisen bei 60 C miteinander verbunden. Das Trägermaterial wurde durch
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einminütiges Eintauchen in die nachfolgend angegebene Trennflüssigkeit
vom organischen Lösungsmitteltyp abgelöst:
Aceton 30 ml
Formamid 70 ml
Auf diese Weise wurde ein Rindsleder mit einem klaren gefärbten Bild darauf erhalten.
Das Verfahren des Beispiels 4· wurde wiederholt, wobei diesmal
der in Beispiel 4 verwendete Rindslederaufnahme bogen durch eine wärmebeständige Glasplatte (Pyrex, Handelsname) einer
Dicke von 5 mm ersetzt wurde. Auf diese Weise wurde eine wärmebeständige Glasplatte mit einem klaren gefärbten Bild darauf
erhalten.
Auf ein Druckpapier mit einem Bild, das nach dem Farbdiffusionsübertragungsverfahren
erzeugt worden war, wurde der folgende Klebstoff in einer Trockenschichtdicke von 10/U aufgebracht
:
Polyamidharz (Versamide, Handelsname
für ein Produkt der Firma Daiichi
General K. K.) 5g
MEK 50 ml
,5 09816/1104
Bann wurde ein weißes- Baumwo11tucti, das durch Verweben eines
Garns mit 30 Denier hergestellt worden war, auf die Klebstoffoberfläche
aufgebracht und beide wurden mit einem Bügeleisen bei 100°C miteinander verbunden. Das Trägermaterial wurde
durch Eintauchen desselben in eine zu 100 % aus Dioxan bestehende Trennflüssigkeit abgelöst. Auf diese Weise wurde ein
Baumwolltuch mit einem klaren gefärbten Bild darauf erhalten.
Auf ein Druckpapier mit einem Bild, das nach dem Farbdiffusionsübertragungsyerfahren
erzeugt worden war, wurde der nachfolgend angegebene Klebstoff in einer Trockenschichtdicke von
bis zu 1OyU aufgebracht:
Polystyrolharz (Piccolastic D-100,
Handelsname für ein Produkt der
Firma Esso Petroleum Co.) 5g
MEK . " 50 ml
Dann wurde auf die Klebstoffoberfläche eine 0,5 mm dicke Al-Platte
gelegt und beide wurden mit einem Bügeleisen bei 1200C
miteinander verbunden, danach wurde das Trägermaterial mit Cellotape (ein Produkt der Firma Sekisui Chemical Co.) abgezogen.
Auf diese Weise wurde eine Al-Platte mit einem klaren Farbbild darauf erhalten.
Als transparentes Trägermaterial wurde ein etwa SO/U dicker
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_ 34 -
Polyesterfilm (Lumilar S, ein Produkt der Firma Toray Industry,
Inc.) verwendet. Auf den Film wurden 10 g eines Vinylchlorid/-Vinyläcetat-Mischpolymerisatharzes
(10 g Saibinol BE-L3, Handelsname für ein Produkt der Firma Saiden Chemical Co.), 10 g
Saibinol C (Handelsname für ein Produkt der Firma Saiden Chemical Co.) und 100 ml Toluol mit einem Drahtstab aufgebracht
und bei 80 C getrocknet unter Bildung einer Klebstoffschicht.
Danach wurden 20 g Polyvinylalkohol, 10 g Polyvinylpyridin und
0,2 g eines Härters auf die oben erwähnte Klebstoffschicht mit
einem Drahtstab aufgebracht und bei 800C getrocknet unter Bildung
einer Bildaufnähmeschicht. Als Negativfilm wurde ein solcher
vom Polacolor-Typ 108 (Handelsname für ein Produkt der
Firma Polaroid Co.) verwendet. Beide wurden aufeinandergelegt
und von der Seite der oben erwähnten lichtempfindlichen Schicht her belichtet. Nach der Entwicklung wurden sie zur Neutralisation
in eine 5 %igs wässrige Essigsäurelösung eingetaucht.
Anschließend wurde ein Aufnahaiematerial hergestellt durch Aufbringen
von 10 g Viron 300 (Handelsname für ein Produkt der Firma Toyo Spinning Co.) und 100 ecm Toluol auf einen gesättigten
Polyester mit einem Drahtstab, anschließend wurde bei 800C getrocknet, wobei während dieser Zeit eine Unterlagenbehandlung
durchgeführt wurde. Das so erhaltene Aufnahmematerial
wurde auf den Bildteil gelegt und die Übertragung wurde bei etwa 120 C und bei einem Druck von 6 kg/cm für einen Zeitraum
von etwa 5 Sekunden mit einem heißen Stempel (Hot Stamper AC-6,
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ein Produkt der Firma Taihei Industry Co.) durchgeführt. Nachdem
10 Sekunden verstrichen waren, löste sich nur das transparente Trägermaterial ab. Auf diese Weise wurde ein klares
Bild erhalten, das nicht abziehbar war. Beim Reiben mit einem elastischen Material war keine Beschädigung des Bildes feststellbar.
Das Verfahren des Beispiels 8 wurde wiederholt, wobei diesmal 10 g Saibinol BE-L3 (Handelsname für ein Produkt der Firma
Saiden Chemical Co.) und 100 ml Toluol als Unterlagenbehandlung auf ein Vinylcblorid/Vinylacetat-Mischpolymerisat aufgebracht
wurden. Es wurde ein ähnlicher Effekt wie in dem obigen
Beispiel 8 erzielt. "Die Übertragungsbedingungen waren außerdem folgende: 1000C, 5 kg/cm und $ Sekunden.
Das Verfahren des Beispiels 8 wurde wiederholt, wobei diesmal als Klebstoff für die lichtempfindliche Schicht 10 g Vinylchloridpolymerisat
und 100 ml Toluol verwendet, wurden. Der dabei
erhaltene Effekt war mit dem in Beispiel 8 erhaltenen vergleichbar.
509816/1104
- 36 Beispiel 11
Das Verfahren des Beispiels 8 wurde wiederholt, wobei diesmal als transparentes Trägermaterial ein orientierter Polypropylenfilm
(hergestellt von der Firma Toray Industry, Inc., einer Dicke von 100 /u) verwendet wurde. Der erhaltene Effekt war
vergleichbar mit demjenigen des Beispiels 8.
Das Verfahren des Beispiels 8 wurde wiederholt, wobei diesmal das in Beispiel 11 verwendete transparente Trägermaterial eingesetzt
und das einer Unterlagenbehandlung unterworfene Aufnahmematerial des Beispiels 9 verwendet wurde. Der erzielte
Effekt war vergleichbar mit demjenigen des Beispiels 8.
Auf ein Druckpapier mit einem positiven Farbbild wurde ein Klebstoff aus den nachfolgend angegebenen Bestandteilen mit
einem Drahtstab aufgebracht und getrocknet und das Druckpapier mit dem positiven Farbbild bestand aus einem Trägerpapier,
einer Zwischenschicht 3 (Neutralisationsschicht), die über einer dazwischen eingeführten Unterlagenschicht, die aus Cellulosediacetat
bestand, das Trägerpapier bedeckte, und einer aus Polyvinylalkohol und Polyvinylpyridin bestehenden Aufnahmeschicht
4.
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Klebstoff: Vinylchlorid/Vinylacetat-Misch-
polyjnerisat (Saibinol C, Handels-,
name für ein Produkt der Firma Saiden Chemical Co.) 50 g
Äthylacetat 50 g
Der Klebstoff wurde in einer Trockenschichtdicke von bis zu 10/U aufgebracht und bei 60°C getrocknet.
Anschließend wurde die Klebstoffoberfläche des oben erwähnten
Druckpapiers auf eine VinyIchloridkarte gelegt und bei 1300C
mit einer Präge vorrichtung (Typ AC-6, hergestellt von der
Firma Taihei Industry Co.) geprägt. Dann wurde sie in die nachfolgend angegebene Trennflüssigkeit bei einer Flüssigkeit
stemperatur von 20 C 5 Minuten lang eingetaucht. Auf diese
Weise wurde das Trägermaterial abgelöst, wobei auf der Karte die Aufnahmeschicht zurückblieb. ,
Formamid 100 ml
MBK 100 ml
Nachdem das auf der Karte zurückgebliebene Lösungsmittel verdampft
worden war, wurde ein Aufschmelzklebstoff (ein Produkt der Firma Deutsch Pigment Kogyo K. K.) aufgepreßt. Die so
erhaltene farbige Kennkarte (ID-Karte) wies ein Spiegelbild
des Originalsauf. Das Bild war wasserbeständig und konnte
nicht verändert werden.
Der gleiche Klebstoff wie in Beispiel 13 wurde auf eine
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Vinylchloridkarte aufgebracht und getrocknet. Die Klebstoffschicht
war nach dem Trocknen 7/U dick und das Trocknen wurde
bei 700C durchgeführt. Dann wurde ein Druckpapier mit einem
positiven. Farbbild auf die Elebstoffoberflache der Karte gelegt
und bei 130°C mit einer heißen Prägevorrichtung geprägt.
Nach einer ähnlichen Behandlung wie in Beispiel 13 erhielt man eine wasserbeständige farbige Kennkarte, die ein
Spiegelbild des Originals aufwies und nicht verändert
werden konnte.
Ein Druckpapier mit einem positiven Farbbild wurde in ein Lösungsmittel
mit den nachfolgend angegebenen Bestandteilen eingetaucht. Das Trägermaterial wurde so abgelöst, daß nur die
Aufnahmeschicht zurückblieb.
Dimethylformamid | 100 ml |
MEK | 100 ml |
Aceton | 100 ml |
Dann wurde der folgende Klebstoff auf die Aufnähmeschicht bis
zu einer Trockenschichtdicke von 1,0 /U aufgebracht und bei
60 C getrocknet.
Vinylchlorid/Vinylacetat-Klebstoff (Saibinol SE-LI, Handelsname für ein
Produkt der Firma Saiden Chemical Co.) 10 g
Äthylacetat 40 g
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- -59 -
Eine Vinylchloridkarte, die oben erwähnte Aufnähmeschicht
(Akzeptorschicht) und die in Beispiel 13 verwendete Heißprägefolie wurden aufeinandergelegt und gepreßt. Die so erhaltene
Kennkarte war wasserbeständig und konnte nicht verändert werden.
Es wurde ein Farbdruckpapier mit dem in 3Fig. 3 dargestellten
Aufbau verwendet. In der Fig. 3 bezeichnet die Ziffer 1 ein
dickes Papier, die Ziffer 2 bezeichnet eine Barytschicht und die Symbole Y, M und C bezeichnen eine gelbe, eine purpurrote
bzw. eine blaugrüne Schicht. Das oben erwähnte Farbdruckpapier wurde unter Verwendung eines Epoxyklebstoffs (Cemedine Super,
Handelsname für ein Produkt der Firma Cemedine K. K.) auf eine Vinylchloridkarte aufgeklebt. Dann wurden die Schichten nacheinander
von der Seite des Originalpapiers her durch Verwendung von Cellotape (Handelsname für ein Produkt der Firma
Sekisui Chemical Co., Ltd.) abgelöst, bis die Barytschicht 2 vollständig abgelöst worden war, danach wurde das Bild auf die
Karte übertragen. Dann wurde ein handelsüblicher Heißprägeklebstoff (Warmpreßklebstoff) darauf übertragen. Auf diese
Weise wurde eine Karte mit einem Farbbild erhalten, die keine Ungleichmäßigkeit aufwies.
Das Verfahren des Beispiels 16 wurde wiederholt, wobei diesmal
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das Farbdruckpapier durch das nachfolgend angegebene Farbdruckpapier
ersetzt wurde, ßin dickes Papier wurde auf beiden
Seiten mit zwei Polyäthylenterephthalatfilmen versehen. Außerdem wurden gelbe, purpurrote und blaugrüne Schichten auf einen der auflaminierten Filme aufgebracht zur Herstellung des Farbdruckpapiers. Nach der Behandlung wies die erhaltene Karte ein Farbbild auf, das der in Beispiel 16 erhaltenen Karte in bezug auf die Gleichmäßigkeit überlegen war.
Seiten mit zwei Polyäthylenterephthalatfilmen versehen. Außerdem wurden gelbe, purpurrote und blaugrüne Schichten auf einen der auflaminierten Filme aufgebracht zur Herstellung des Farbdruckpapiers. Nach der Behandlung wies die erhaltene Karte ein Farbbild auf, das der in Beispiel 16 erhaltenen Karte in bezug auf die Gleichmäßigkeit überlegen war.
Auf einer Oberfläche eines hydrophilen Überzugs auf einem Trägermaterial
wurde nach dem Farbdiffusionsübertragungsverfahren
ein Farbbild erzeugt. Der hydrophile Überzug wurde außerdem
mit dem nachfolgend angegebenen Aufschmelzklebstoff beschichtet und getrocknet:
mit dem nachfolgend angegebenen Aufschmelzklebstoff beschichtet und getrocknet:
Vinylchlorid/Vinylacetat-Klebstoff
(Saibinol C, Handelsname für ein Produkt der Firma Saiden Chemical Co.) 50 g
Äthylacetat 5:0 g
Dann wurde die Klebstoffoberfläche des auf das oben erwähnte
Trägermaterial aufgebrachten hydrophilen Überzugs auf ein
Kernmaterial gelegt, bei dem es sich um eine TiOo enthaltende
Vinylchloridfolie handelte, und es wurde erhitzt und 3 Minuten lang bei SO0C gepreßt. Das gepreßte Material wurde 1 Minute
lang in die nachfolgend angegebene Trennflüssigkeit eingetaucht, um das an dem hydrophilen Überzug haftende Trägermaterial abzulösen:
Trägermaterial aufgebrachten hydrophilen Überzugs auf ein
Kernmaterial gelegt, bei dem es sich um eine TiOo enthaltende
Vinylchloridfolie handelte, und es wurde erhitzt und 3 Minuten lang bei SO0C gepreßt. Das gepreßte Material wurde 1 Minute
lang in die nachfolgend angegebene Trennflüssigkeit eingetaucht, um das an dem hydrophilen Überzug haftende Trägermaterial abzulösen:
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Formamid - 100 ml
MEK 100 ml
Das Ergebnis war, daß das Trägermaterial von dem hydrophilen
Überzug abgelöst wurde, wobei ein Bild zurückblieb, das sich
auf dem Kernmaterial gebildet hatte.
Durch Erhitzen und Aufpressen eines transparenten Vinylchloridfilnis
auf beide Seiten der hydrophilen Überzüge des Kernmaterials bei einer Temperatur von 90°C unter einem Druck: von etwa
500 kg/cm wurde eine Kennkarte mit einem Farbbild hergestellt. Die so erhaltene Karte wies ein Farbbild auf, das im inneren
Teil der Karte versiegelt war, so daß die Karte eine ausgezeichnete
Beständigkeit gegen Abrieb und V/asser aufwies und auf ihrer Oberfläche zeigte sich keine Ungleichmäßigkeit.
Das Verfahren des Beispiels 18 wurde wiederholt, wobei diesmal anstelle der Erzeugung eines Farbbildes auf einer'hydrophilen
Überzugsoberfläche auf einem Trägermaterial nach dem Farbdiffusionsübertragungsverfahren
des Beispiels 18 ein Silberhalogenid-Farbdruckpapier auf der Basis der oxydativen Kupplung
zwischen einer p-Phenylendiamin-Entwicklerverbindung und einem
Kuppler verwendet wurde. Auf diese Weise wurde eine Karte mit
einer ausgezeichneten Beständigkeit gegen Abrieb und Wasser
erhalten und auf der Oberfläche wurde keine Ungleichmäßigkeit
festgestellt.
509816/ 1 1 OA
Beispie1 20
Auf einem hydrophilen Überzug, der sieb auf einem Trägermaterial
befand, v/urde nach dem Farbdiffusionsübertragungsverfahren
ein Farbbild erzeugt. Dann wurde der hydrophile überzug mit dem nachfolgend angegebenen Aufschraelzklebstoff beschichtet
und getrocknet:
Vinylchlorid/Vinylacetat-Mischpolymerisat-Klebstoff
(öaibinol C, Handelsname für ein Produkt; der Firma Saiden Chemical Co.) 50 g
Äthylacetat 50 g
Dann wurde das Trägermaterial mit dem nachfolgend angegebenen
Trennmaterial imprägniert und getrocknet:
Acetamid 5 g
Äthanol 20 ml
Die Klebstoffoberfläche des oben erwähnten hydrophilen Überzugs,
der auf das Trägermaterial aufgebracht worden war, wurde auf ein Kernmaterial· der Karte gelegt, das aus einer TiOp enthaltenden
Vinylchloridfolie bestand, und etwa 4 Minuten lang bei 80 C gepreßt. Der hydrophile Überzug wurde auf dem Kernmaterial·
fixiert, während das Trägermaterial abgelöst wurde. Dann wurde durch Aufpressen eines Vinyichloridfiims auf seine
beiden Seiten bei 90°C unter einem Druck von 500 kg/cm eine Kennkarte mit einem Farbbild hergestellt. Auf diese Weise wurde
eine Kennkarte mit einem in ihrem Inneren Teil versiegelten Bild erhalten. Die Karte wies eine ausgezeichnete Beständigkeit
gegen Abrieb und Wasser auf. Auf ihrer Oberfläche wurde
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keine Ungleichmäßigkeit festgestellt.
Das Verfahren des Beispiels 20 wurde wiederholt, wobei diesmal
anstelle des in Beispiel 20 verwendeten Trennmaterials das folgende Trennmaterial verwendet wurde. Auf diese Weise wurde
eine Karte mit einem in ihrem Inneren versiegelten Bild erhalten, die eine hohe Abriebsbeständigkeit und eine hohe Wasserbeständigkeit
aufwies. Auf ihrer Oberfläche wurde keine Ungleichmäßigkeit festgestellt.
Amide A-1 (Handelsname für ein Produkt der Firma Nippon Suiso
Kogyo K. K.) 3g
Xylol 20 ml
Auf eine aus einem. Vinylchloridharz hergestellte harte Karte, wie sie üblicherweise als Kreditkarte, als Einkaufskarte, als
Bankkarte und dergleichen verwendet wird, wurde die nachfolgend angegebene Lösungsmittelmischung in einer Menge von
ρ
0,5 ml pro cm aufgebracht:
0,5 ml pro cm aufgebracht:
Dimethylformamid 1 ml Dimethylsulfoxyd 4 ml·
Ein Farbdia (Ektachrone X, hergestellt von der Firma Eastman
509816/Ϊ1ΙΚ
Kodak Co.) rait einem entwickelten Farbbild wurde auf die harte Karte gelegt und der Farbstoff des Bildes wurde auf die Karte
übertragen, indem man sie etwa 30 Sekunden lang einer dielektrischen Hochfrequenzerhitzung bei 24-50 + 50 MHz unterwarf.
Dabei wurde das Bild des Farbdias klar (scharf) auf die Karte übertragen.
Bei einem anderen Versuch wurde die gleiche Farbstoffübertragung unter Verwendung einer heißen Platte, die auf 1000C erhitzt
war, anstelle der dielektrischen Erhitzung durchgeführt.
In diesem Versuch betrug die erforderliche Zeit etwa 5 Minuten.
Die in der folgenden Tabelle angegebenen Ergebnisse wurden in den Beispielen 23 bis 34 unter variierenden Bedingungen erhalten.
809816/1104
O
CD
CO
Bei.- Kunstsp.-. st off-Nr.
material
24·
organisches Lösungs- Silbersalz-Lösungsmit- mittel- film
tel menge p
pro cm"
Silbersalz- Kopier- Freq. der Für die kopierpa- 'papier dielektri- Übertrapier
vom sofor- sehen Hei- gung ver
tigen Dif- zung
(
(
fusionsübertragungstyp
g
(MHz)
(MHz)
23 Vinylchlo- DimethyIform- 0,5 ml Fujichrome
ridkarte amid/Dimethyl- ■ E-100 der
sulfoxyd (1/4- Firma Fuj i
Vol.-Teile) Film K.K.
0,8
26
27
28. .
0,9
Dimethylacet- 1,0 amid
29 mit Glas-
perlen einer
Größe von
0,84 mm (20 mesh)
1,2
•Agfacolor CT-18 der Firma Agfa Go.
24-50+50
Ektachrome- Papier der
Firma Eastman
Kodak Co.
Firma Eastman
Kodak Co.
RC-Papier der Firma Eastman
Kodak Co.
Kodak Co.
Fuji Brolomide- Papier der Firma"
Fuji Film K.K.
brauchte
Polacolor ' "
Typ 108
der Firma
Polaroid Co.
Typ 108
der Firma
Polaroid Co.
Polacolor 2500+50
Typ 108
Typ 108
Zeit
30 30
20
20 15 15.
10
Ul
Fortsetzung der Tabelle
Bei- | Kunst- stoff- mate- rial |
organisches Lösungs- Losungsis.it- ' mittel- tsl menge ~ pro cm |
Dimethylac et- 0,5 amid |
Silbersalz film |
Silbersalz kopierpa pier |
Kopier- Sieg., der papier dielektri- vom sofor-schen Hai tigen Dif- zung fusions- (MHz) übertra gung s typ |
Polacolor Typ 108 |
25OO+5O | Für die Übertra gung ver brauchte Zeit (Sek.) |
|
cn O |
30 | I! | Dimethylf orm- 0,6 amid/Dimethyl- sulfoxyd (7/3 Vol.-Verhäitn.) |
Ektachrome X - der Firma Eastman Kodak Co. |
I! | 10 | ||||
9816/' | 31 | ti l |
" 0,8 | Ektachrome- - Papier der Firma Eastman Kodak Co. |
I! | 12 | ||||
O | 32 | tt | 0,8 | Colorpapier der Firma Mitsubishi Manufacture Paper Co. |
t! | 12 | ||||
33 | Polyviny- " 0,5 lidenchlo- ridfilm |
ti | 10 | |||||||
34- | Il | - | EC-Papier der - Firma Eastman Kodak Co. |
10 | ||||||
- |
Claims (10)
- Patentansprüche4 Verfahren zur Erzeugung eines Bildes, dadurch gekenn-zeichnet, daß man auf einer auf ein Trägermaterial aufgebrachten lichtempfindlichen Schicht ein photographisches Bild erzeugt, die lichtempfindliche Schicht, die selbst Filmbildungseigenschaften aufweist, durch Aufbringen eines Klebstoffes dazwischen mit einem Aufnähme-bzw. Empfangsmaterial verbindet und dadurch das photographische Bild auf dem Aufnahme- bzw. Empfangsmaterial erzeugt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht aus einem hydrophilen hochpolymeren Film besteht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoff ein Aufschmelzklebstoff ist.
- 4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindliche Schicht auf eine hochpolymere Schutzschicht aufgebracht wird, die sich auf einem Trägermaterial befindet und Haftungseigenschaften sowie eine Transparenz aufweist, die nicht geringer ist als diejenige eines halbtransparenten Materials.
- 5. Verfahren n^ch minder= lens einem der Ansprüche 1bis-4-, dadurch gekennzeichnet;, daß das Bild durch Anwendung von Wärme und Druck auf das Aufnahme- bzw» Empfangsmaterial übertragen wird.
- 6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild durch dielektrisches Erhitzen auf das Aufnahme- bzw. Empfangsmaterial übertragen wird.
- 7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daiä es sich bei dem Aufnahme- bzw. Empfangsmaterial um ein hydrophobes hochpolymeres Material handelt.
- 8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahme- bzw. Empfangsmaterial aus der Gruppe der Papiere, Fasern und Metalle ausgewählt wird.
- 9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche Ί bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Aufnahme- bzw. Empfangsmaterial um eine Kennkarte handelt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Kennkarte als Kernmaterial vorliegt.ΗΩ Π 8 1 K / 1 Ί (IA BAD ORIGINAL
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