DE2447734C3 - Wärmeschutzhülse für das Gasrücklaufrohr des ölverdampfungsbrenners eines Heizgerätes - Google Patents
Wärmeschutzhülse für das Gasrücklaufrohr des ölverdampfungsbrenners eines HeizgerätesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen (^verdampfungsbrenner für ein Heizgerät gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1.
Ein bekanntes Heizgerät dieser Art (DT-OS 15 79 641) arbeitet ohne Antriebsfeuer auf der öloberfläche
in dem als Verdamplfungstank dienenden Brennstoffbehälter. Dies ist nur möglich, wenn besondere
Vorsorge dafür getroffen wird, daß bestimmte Teile des Heizgerätes, wie beispielsweise der Tankdeckel des
Brennstoffbehälters, der Brennstoffbehälter selbst sowie auch die Brennkammer, wärmeisoliert sind.
Bei dem Gasrücklaufrohr ist das gerade verlaufende Rohrstück an seinem unteren Ende fest mit dem
Tankdeckel des Brennstoffbehälters verbunden, beispielsweise verflanscht, und an seinem oberen Ende
über eine Steckverbindung mit dem Rohrbogen verbunden, der vorzugsweise als 180° -Krümmer ausgestaltet
ist Hierbei ist der Rohrbogen mit seiner einen Hälfte innerhalb des Heizrohres angeordnet und zeigt
mit seinem zentrisch innerhalb des Heizrohrs liegenden offenen Ende nach unten in Richtung zur Brennkammer.
Bei dem Heizgerät dieser Art v/erden nun die aus dem wärmeisolierten Verdampfungstank aufsteigenden 01-gase
in der perforierten Brennkammer verbrannt und teilweise aufgrund des im Verdampfungstank herrschenden
Unterdrucks über das Gasrücklaufrohr in den Verdampfungstank zurückgeführt Dies kann gegebenenfalls
auch zu einer Sekundärverbrennung führen. Es :.st für ein ohne Antriebsfeuer arbeitendes Heizgerät
bedeutsam, daß die zurückgeführten Heizgase hochtemperiert in den Verdampfungstank zurückgeführt werden,
ohne daß auf dem Strömungsweg außerhalb des Heizrohres eine unerwünschte Abkühlung dieser
Heizgase erfolgt Letzteres kann sich insbesondere bei der Aufstellung des Heizgerätes im Freien als
sogenannter Punktheizer ergeben.
Bei einem weiteren bekannten Heizgerät (US-PS 22 84 157), das auch mit Antriebsfeuer auf der
öloberfläche betreibbar ist, ist im Gasrücklaufrohr eine
manuell schwenkbare Klappe vorgesehen, um die vorn Heizrohr in den Verdampfungstank zurückgeführten
Heizgase mengennr.ßig zu steuern. Mit dieser Klappe allein läßt sich jedoch nicht die von den Heizgasen
erzeugte Wärmeleistung des. Heizgerätes in der wünschenswerten Weise steuern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, an einem ölverdampfungsbrenner des Heizgerätes der
eingangs genannten Art das Gasrücklaufrohr derart auszugestalten, daß eine Einregulierung der von den
Heizgasen erzeugten Wärmeleistung auf ein etwa konstantes Niveau in einfacher Weise möglich ist.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus Anspruch 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen aufgeführt
Die erfindungsgemäß vorgesehene und zum Heizrohr hin geöffnete Wärmeschutzhülse ermöglicht aufgrund
ihrer Ausgestaltung die Einregelung der von den Heizgasen erzeugten Wärmeleistung auf ein etwa
gleichbleibendes Niveau. Es ergibt sich dadurch nämlich ein zusätzlicher Beheizungseffekt für das Gasrücklauf
rohr, was auf der von der Schutzhülse zurückgestrahlter Wärme beruht. Da dieser Beheizungseffekt steuerba:
ist, läßt sich in einfacher Weise eine Regelung de Wärmeleistung der Heizgase erzielen. Diese Regelunj
ist deswegen angebracht, weil der Luftdurchsatz durcl die Perforationen bzw. Kiemen der Brennkamme
derart angelegt ist, daß eine optimale Heizleistun; erzielt wird. Mit sinkendem Brennstoffpegel ir
Verdampfungstank läßt die Heizleistung üblicherweis jedoch erheblich nach, weil die Entfernung zu
erhitzenden Flamme in der Brennkammer und zu
Eintrittsstelle der durch das Gasrücklauf rohr zurückgeführten Heizgase in dem Verdampfungstank mit
sinkendem Brennstoff pegel größer wird.
Hierdurch ergibt sich zwangsläufig, daß bei einer luftmäßig maximal ausgelegten Brennkammer und bei
aufgetanktem Heizgerät in dem anfänglichen Betriebszeitraum, beispielsweise in den ersten drei bis fünf
Stunden in denen noch ein hoher Brennstoffpegel vorliegt, zuviel Heizgase erzeugt werden. Hierdurch
wäre eine siöchiometrische Verbrennung der Heizgase in der Brennkammer nicht gewährleistet.
Demgemäß ist jedoch aufgrund der Erfindung entweder mittels entsprechender Verschiebung bzw.
Abnahme der Wärmeschutzhülse vom Gasrücklaufrohr bzw. durch entsprechendes Anheben der Wärmeschutzkappe
über dem Rohrbogen in dem genannten anfänglichen Betriebszeitraum eine gesteuerte Wärmeminderung
möglich. Diese führt zu einem gewollten Leistungsabfall, der die Gefahr von Rußbildung
ausschließt und gleichzeitig die Wärmeleistungskurve bei abnehmendem Brennstoffpegel vergleichmäßigt,
wenn nach dem anfänglichen Betriebszeitraum entweder manuell oder automatisch die durch die Wärmeschutzhülse
gegebene vollständige Wärmeisolierung für das Gasrücklaufrohr wiederhergestellt wird.
Anstatt die Wärmeschutzhülse nach Bedarf in ihrer Stellung gegenüber dem Gasrücklaufrohr zu verändern,
ist es auch möglich, die Wärmeschutzhülse in ihrer Lage zu belassen und im Innern des Gasrücklaufrohres dessen
Durchlaßquerschnitt beeinflussende Klappe vorzuse-
Diese als Schwenkklappe ausbildbare Klappe kann beispielsweise manuell mittels eines nach außen
herausgeführten Handgriffs oder automatisch derart betätigt werden, daß bei durch die Wärmeschutzhülse
gegebener Wärmeisolierung die durch das Gasrücklaufrohr zurückströmenden Heizgase in ihrer Menge
entsprechend reduziert werden. Hierdurch läßt sich die ölgaserzeugung im Verdampfungstank in der erwünschten
Weise soweit drosseln, daß die Flamme jeweils optimal brennt Nach Ablauf des anfänglichen
Betriebszeitraums, d.h. beispielsweise nach Verstreichen von 5 Stunden, wird die Schwenkklappe derart,
beispielsweise senkrecht eingestellt, daß der Innenquerschnitt des Gasrücklaufrohres vollkommen freigegeben
ist Hierdurch ist auch die Gefahr einer überstöchiometrischen Verbrennung der Gase bei abgesunkenem
Brennstoffpegel behoben und gleichzeitig eine optimale Verbrennung bei gleichbleibender Wärmeleistung gewährleistet,
so
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in Seitenansicht einen Teil des Heizgerätes mit einer waagrecht verschiebbaren Wärmeschutzhülse für
das Gasrücklaufrohr in Wärmeschutzstellung und F i g. 2 in geöffneter Stellung,
Fig.3 eine abgewandelte Ausführungsform mit zweiteiliger Wärmeschutzhülse, wobei sich die Wärmeschutzkappe
in geschlossener Stellung befindet,
F i g. 4 die Wärmeschutzkappe in geöffneter Stellung,
F i g. 5 eine weitere Ausführungsform mit einteiliger Wärmeschutzhülse uüd zusätzlich eingebauter
Schwenkklappe im Gasrücklaufrohr sowie
F i g. 6 eine abgewandelte Ausführungsform hiervon in Richtung der Pfeile Vl-VI gemäß F i g. 5 gesehen.
Wie aus F i g. 1 und 2 ersichtlich, ist auf dem Tankdeckel 1 eines als Verdampfungstank dienenden
Rrennstoffbehälters 101 eine Brennkammer 2 angeorci
net, die mit einem Wind- und Wärmeschutz 202 verkleidet ist und an die sich oberseitig ein vertikal
verlaufendes Heizrohr 3 anschließt
Das beim Heizgerät vorgesehene Gasrücklaufrohi weist einen vorteilhafterweise aus Gußmateria! bestehenden
Rohrbogen 4 sowie ein vertikal parallel neben dem Heizrohr 3 verlaufendes Rohrstück 5 auf.
Der als 180°-Krümmer ausgestaltete Rohrbogen 4 ist
mit seiner einen Hälfte derart innerhalb des Heizrohres 3 angeordnet, das seine Öffnung 40t zentrisch in
Richtung auf den sich nach oben öffnenden Konus der perforierten Brennkammer 2 zeigt und im Abstand zu
dieser angeordnet ist. In der anderen Hälfte tritt der Rohrbogen 4 aus dem Mantel des Heizrohrs 3 heraus.
wobei die Öffnung 402 dieser zweiten Rohrbogenhälfte mit dem oberen Ende des vertikalen, gerade verlaufenden
Rohrstücks 5 verbunden ist. Dieses mündet mit seinem unteren Ende in den Tankdeckel 1 des
Verdampfungstanks und ist an diesem befestigt, beispielsweise verflanscht.
Zur wärmeschutzmäßigen Sicherung sind die außerhalb des Heizrohrs 3 angeordnete Rohrbogennälfte
sowie das Rohrstück 5 von einer Wärmeschutzhülse 6 umgeben, die zum Heizrohr 3 hin geöffnet ist. Auf diese
Weise strahlt die Wärmeschutzhülse 6 Wärme nach innen ab. die zusätzlich auf den Rohrbogen 4 sowie auf
das gerade Rohrstück 5 einwirkt.
Um eine übermäßige Entwicklung brennbarer Heizgase, die von der Brennkammer 2 nicht verarbeitet
werden können, zu verhindern — was in dem anfänglichen Betriebszeitintervall, beispielsweise innerhalb der
ersten 5 Stunden, bei im Verdampfungstank 10t hochstehendem Brennstoffpegel gegeben ist — ist die
Wärmeschutzhülse 6 in waagrechter Richtung vom Heizrohr 3 bzw. vom Rohrbogen 4 und dem geraden
Rohrstück 5 wegverschieblich. Zu diesem Zweck ist im Abstand zur WärmesciiUtzhülse 6 am Heizgerät ein
vertikal verlaufender Doppelrahmen 7 befestigt, der an seinem oberen Ende zwei waagrechte Schienen 9 lagert.
Diese führen zwei am oberen Ende der Wärmeschutzhülse 6 an entsprechender Stelle befestigte Gleitprofile
8, wobei die Anordnung selbstverständlich auch derart getroffen sein kann, daß ebenfalls am unteren Ende der
insgesamt einteilig ausgebildeten Wärmeschutzhülse 6 Führungsschienen sowie Gieitprofile vorgesehen sind.
An ihrem das gerade Rohrstück 5 überdeckenden Teil weist die Wärmeschjtzhülse 6 außenseitig einen
Handgriff 10 auf, mittels dem sie waagrecht nach außen weggezogen werden kann.
Hierdurch ist es möglich, den Rohrbogen 4 und das gerade Rohrstück 5 teilweise oder ganz von der durch
die Wärmeschutzhülse 6 gegebenen wärmeisolierenden Ummantelung freizumachen, so daß dadurch die
Temperatur des bei geschlossener Wärmeschutzhülse 6 rotglühenden Rohrbogeus 4 und des geraden Rohrstücks
5 — und damit auch die temperaturmäßige Einwirkung auf den im Verdampfungstank 101 befindlichen
Brennstoff — gemindert werden können. Diese Einwirkung ist in regelungsmäßiger Hinsicht derart
nachhaltig, daß der Rohrbogen 4 b<u beispielsweise
vollständig in waagerechter Richtung weggezogener Wärmeschutzhülse 6 nicht mehr glüht, was aber auch
eine verminderte Gaserzeugung im Verdampfungstank 101 zur Folge hat.
In die aus F i g. 2 ersichtliche vollständig geöffnete
Stellung wird die Wärmeschutzhülse 6 dann verbracht, wenn das Heizgerät während des ersten Zeitintervalls,
d. h. während der ersten 5 Stunden, in Betrieb
genommen wird und wegen des im Verdampfungstank 101 hochliegenden ölpegels nur eine verminderte
Gaserzeugung erforderlich ist. In die aus F i g. 1 ersichtliche Stellung wird die Wärmeschutzhülse 6
demgegenüber dann verbracht, wenn das genannte anfängliche Betricbszeitintervall verstrichen ist und
wegen des im Verdampfungstank 101 abgesunkenen ölpegels eine verstärkte Rückführung hochtemperierter
Heizgase über das Gasrücklaufrohr 4, 5 in den Verdampfungstank 101 erforderlich ist, um die sich
insgesamt ergebende Wärmeleistung etwa konstant zu halten. Selbstverständlich kann die Wärmeschutzhülse 6
auch nach Bedarf in Zwischenstellungen zwischen den beiden aus F i g. 1 und 2 ersichtlichen Endstellungen
verbracht werden, da beispielsweise bei einem Einsatz des Heizgerätes im Freien für das erste Betriebszeitintervall
der Brennphase mit im Verdampfungstank 101 hochstehenden ölpegel lediglich eine teilweise erfolgende
Wärmeabdeckung des Gasrücklaufrohrs 4, 5 mittels der Wärmeschutzhülse 6 ausreicht. Auch hierbei
wird dann die Hitzeeinwirkung des Heizrohrs 3 auf das Gasrücklaufrohr 4, 5 in der gewünschten Weise
gemindert.
Bei der aus F i g. 3 und 4 ersichtlichen Ausführungsform ist die für das Gasrücklaufrohr 4, 5 vorgesehene
Wärmeschutzhülse zweiteilig ausgebildet und umfaßt zwei Hülsenteile 11, 12. Hierbei umgibt das zum
Heizrohr 3 hin geöffnete eine Hülsenteil 11 das gerade
Rohrstück 5, während das andere Hülsenteil 12 als Wärmeschutzkappe ausgebildet ist und die außerhalb
des Heizrohrs 3 angeordnete Hälfte des Rohrbogens 4 abdeckt. Die Wärmeschutzkappe ist an einer am
Heizgerät, beispielsweise am Heizrohr 3, befestigten waagrechten Achse angelenkt und kann deswegen aus
der nach unten geklappten Schließstellung gemäß F i g. 3 in die Öffnungsstellung gemäß F i g. 4 nach oben
geklappt sowie dort arretiert werden. Die dadurch gegebene intensive Wärmeregelung, die sich insbesondere
auf den in der Schließstellung der Wärmeschutzkappe gemäß F i g. 3 rotglühenden Rohrbogen 4
auswirkt, bewirkt, daß dann, wenn die Wärmeschutzkappe im Verlauf des ersten Brennzeitintervalls,
beispielsweise der ersten 5 Brennstunden, nach oben aufgeklappt ist. eine übermäßige Gaserzeugung innerhalb
des Verdampfungstanks 101 des an vielen Teilen wärmeisolierten Heizgerätes vermieden wird. Wenn das
erste Brennzeitintervall verstrichen und der ölpege! im Verdampfungstank 101 abgesunken ist, wird sodann die
Wärmeschutzkappe aus der Stellung gemäß F i g. 4 in die Stellung gemäß F i g. 3 nach unten verschwenkt, in
der zusätzlich der Rohrbogen 4 wärmeisoliert ist so daß die durch das Gasrücklaufrohr 4, 5 zurückgeleiteten
Heizgase eine gegenüber vorher erhöhte Temperatur aufweisen und demgemäß eine verstärkte Gaserzeugung
im Verdampfungstank 101 bewirkea Hierdurch läßt sich in der erwünschten Weise die Wärmeleistung
des Heizgerätes über den gesamten Betriebszeitraum etwa konstant halten.
In Extremfällen ist es schließlich auch noch möglich,
in dem erwähnten anfänglichen Brennzeitintervali nicht nur die Wärmeschutzkappe mittels des vorgesehenen
Handgriffs 121 nach oben zu klappen, sondern zusätzlich auch noch das andere Hülsenteil 11 vom
geraden Rohrstück 5 abzunehmen.
Bei der weiterhin abgewandelten Ausführungsform gemäß F i g. 5 zur Erzielung eines regelbaren Wärmeschutzes
für das Gasrücklauf rohr 4,5 ist genau wie bei
der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 eine einteilige Wärmeschutzhülse 13 vorgesehen, die das Gasrücklaufrohr
4, S vollständig umgibt und zum Heizrohr 3 hin geöffnet ist. Diese Wärmeschutzhülse 13 ist am
Heizrohr 3 unter anderem dadurch festgelegt, daß ein Ausleger 14 eines für das Heizrohr 3 vorgesehenen
Halteringes 15 das obere Ende der Wärmeschutzhülse 13 sichernd umgreift
Die Wärmescnutzhülse 13 verbleibt normalerweise in ihrer Halterung, da die Wärmereduzierung bzw. die
ίο Mengenminderung der über das Gasrücklaufrohr 4, 5
vom Heizrohr 3 zum Verdampfungstank 101 zurückgeführten Heizgase während des ersten Brennzeitintervalls
mittels einer Klappe 16 erfolgt, die im Innern des geraden Rohrstücks 5 um eine waagrechte Achse 17
schwenkbar ist. Auf diese Weise läßt sich der Innenquerschnitt des Gasrücklaufrohrs 4, 5 nach
Wunsch vollständig öffnen bzw. stufenlos verkleinern. um über diese Regelung die Menge — und damit auch
den Wärmeinhalt — der Heizgase nach Wunsch einzustellen, die über das mittels der Wärmeschutzhülse 13
vollständig wärmeisolierte Gasrücklaufrohr 4, 5 zum Verdampfungstank 101 zurückgeführt werden. Von der
die Schwenkklappe 16 lagernden Achse 17 ist nach außen aus der Wärmeschutzhülse 13 heraus ein
Handgriff 18 geführt mittels dem in Verbindung mit einer an der Außenseite der Wärmeschutzhülse 13
vorgesehenen Skala 19 die Schwenkklappe 16 betätigt werden kann. Sinngemäß wird wie bei den zuvor
beschriebenen Ausführungsformen während des ersten Brennzeitintervalls des Heizgerätes die mittels des
Handgriffes 18 manuell betätigbare Schwenkklappe 16 in eine Stellung verbracht in der sie den wirksamen
Innenquerschnitt des Gasrücklaufrohres 4, 5 derart verkleinert, daß sich über die aus dem Heizrohr 3 zum
Verdampfungstank 101 zurückgeführten Heizgase die erwünschte Leistungsminderung in bezug auf eine
übermäßige Erzeugung von Heizgasen innerhalb des ersten Brennzeitintervalles ergibt Nach Ablauf des
ersten Brennzeitintervalls wird dann die Schwenkklappe 16 mittels des Handgriffes 18 in die senkrechte
Stellung verbracht in der sie den wirksamen Innenquerschnitt des geraden Rohrstücks 5 in keiner Weise
behindert
Bei der aus Fig.6 ersichtlichen Ausführungsform
wird die Klappe 16 automatisch und stufenlos betätigt. Zu diesem Zweck ist die waagrechte Achse 17 nach
außen, d. h. in Richtung auf das Heizrohr 3, in ein Gehäuse 20 hineingeführt in dem eine spiralenförmige
Bimetallfeder 21 angeordnet ist Das eine Ende 22 der Bimetallfeder 21 ist an der Klappenachse 17 befestigt,
während das andere Ende 23 aus dem Gehäuse 20 herausgeführt und an einer Stelle 24 des geraden
Rohrstücks 5 festgelegt ist so daß sich auf diese Weise über die Temperatur des geraden Rohrstücks 5 und die
Bimetallfeder 21 eine entsprechende Einwirkung auf die Klappe 16 im Sinne eines Verschwenkens automatisch
ergibt Hierbei ist die Anordnung derart getroffen, daß die Klappe 16 während des ersten Brennzeitintervalls
des Heizgerätes den Innenquerschnitt des Gasrücklauf-
rohrs 4, 5 in der erwünschten Weise verkleinert im zweiten Brennzeitintervall des Heizgerätes dagegen
beispielsweise die aus Fig.6 ersichtliche senkrechte
Stellung innerhalb des geraden Rohrstücks 5 einnimmt Zwischen diesen beiden Extremstellungen erfolgt
selbstverständlich eine stnfenlose Verstellung der Klappe 16 ober die Bimetallfeder 21. Das am geraden
Rohrstück 5 testgelegte Ende 23 der Bimetallfeder 21 kann selbstverständlich für eine eeeienete Anfangsstel-
lung der Klappe 16 zu Beginn des ersten Brennzeitintervalles
in entsprechender Weise justiert werden.
Diese bei der Ausführungsform gemäß F i g. 6 automatisch erfolgende Regelung mittels der Klappe 16
ist, wie erläutert, technisch nur sinnvoll, wenn sie bei einem Gasrücklaufrohr 4, 5 erfolgt, das mittels der
Wärmeschut7:hülse 13 ummantelt und vollständig wärmeisoliert ist, da hierbei die Klappe 16 als
Leistungsreduzierregler in bezug auf eine übermäßige
Urzeugung von Heizgasen während des ersten Bronnzeitintervalls
tätig ist. um bei gegebenem Wärmeschutz in Form der Wärmeschutzhülse 13 bei allmählich
absinkendem Ölpegel innerhalb des Verdampfungs tanks 101 eine gleichmäßige Erzeugung von I leizgaser
und damit auch eine gleichmäßige Wärmeleistung zi erzielen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. (!^verdampfungsbrenner für ein Heizgerät, der
einen als Verdampfungstank dienenden Brennstoffbehälter, eine hierauf aufgesetzte perforierte Brennkammer
und ein Gasrücklaufrohr aufweist, über das ein an die Brennkammer anschließendes vertikales
Heizrohr zusätzlich mit dem Brennstoffbehälter fest verbunden ist und das aus einem aus dem Heizrohr
herausgeführten Rohrbogen sowie einem sich hieran anschließenden gerade verlaufenden Rohrstück
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb des Heizrohrs (3) liegende Teil des
Rohrbogens (4) und das gerade Rohrstück (5) von einer zum Heizrohr (3) hin geöffneten Wärmefchutzhülse
(6; U, 12; 13) umgeben sind, über die tntweder allein oder, bei Fixierung der Wärme-■chutzhülse
(13) am Heizrohr (3) in Verbindung mit •iner den Durchlaßquerschnitt des geraden Rohrttückes
(5) beeinflussenden Klappe (16) die von den Heizgasen erzeugte Wärmeleistung vergleichmä-(igbar
ist
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennreichnet, daß die Wärn.eschutzhülse (6) einteilig
ausgebildet und abnehmbar am Gasrücklaufrohr (4, $) vorgesehen ist
3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekenn- «eichnet, daß die Wärmeschutzhülse (6) stufenlos
vom Gasrücklaufrohr (4, 5) waagrecht wegverschieblich ist.
4. Brenner nach Anspruch 3, daduich gekennzeichnet, daß die Wärmeschutzhülse (6) oberseitig
und/oder unterseitig jeveils wenigstens ein Gleitprofil (8) aufweist, das jeweils an einer am Heizgerät
befestigten waagerechten Schiene (9) geführt ist.
5. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeschutzhüise zwei Hülsenteile
(11,12) umfaßt, von denen das eine (U) das gerade
Rohrstück (5) des Gasrücklaufrohres (4, 5) umgibt und das andere (12) als nach oben wegklappbare
Wärmeschutzkappe für den Rohrbogen (4) ausgebildet ist
6. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (16) als um eine
waagerechte Achse (17) verdrehbare Schwenkklappe ausgebildet ist
7. Brenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklappe mittels eines nach
außen aus der Wärmeschutzhülse (13) herausgeführten, eine Skalenteilung (19) überstreichenden Handgriffs
(18) verstellbar ist
8. Brenner nach Anspruch 6, daduich gekennzeichnet, daß die Schwenkklappe mittels einer
Bimetallfeder (21) verstellbar ist, die innerhalb der Wärmeschutzhülse (13) zwischen dem geraden
Rohrstück (5) des Gasrücklaufohres (4, 5) und dem Heizrohr (3) angeordnet ist und mit ihrem einen
Ende (22) an der Schwenkklappe sowie mit ihrem anderen Ende (23) am Heizrohr (3) oder am geraden
Rohrstück (5) befestigt ist.
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