DE2447664A1 - Betaetigungsgriff fuer armaturen - Google Patents
Betaetigungsgriff fuer armaturenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/60—Handles
- F16K31/607—Handles characterised by particular material, by special measures to obtain aesthetical effects, or by auxiliary functions, e.g. storage
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Description
PATENTANWALT DIPL.-ING. H. SONNET . 56 WUPPERTAL-BARMEN
Patentanwalt
m/h Dipl.-8ng. IHaraSei Osirigo 2447664
Firma Gerdes & Co., 583 Schwelm, Berliner Str. 47
Betätigungsgriff für Armaturen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Betätigungsgriff für Armaturen,Insbesondere für Sanitär-Armaturen mit
einem umfangsseitig Greifflächen besitzenden Griffkörper aus Kunststoff, dessen Oberfläche galvanisch veredelt ist
und der im Innern einen aus einem gegenüber dem Griffkörper
härteren Werkstoff gefertigten Kernkörper formschlüssig aufnimmt, welcher der Drehmomentübertragung zwischen dem
Griffkörper und einer Ventilspindel der Armatur dient.
Betätigungsgriffe "beispielsweise für Sanitär-Armaturen
der eingangs beschriebenen Gattung sind in der Praxis derart aufgebaut, daß innerhalb eines aus Kunststoff bestehenden
Griffkörpers ein metallischer Kernkörper aufgenommen ist. Der Kunststoff-Griffkörper ist dabei aus einem
galvanisierbaren Kunststoffmaterial, beispielsweise aus JLcrylnitrilbutatienstyrol
oder einem anderen, ebenfalls die Voraussetzungen für eine Galvanisierbarkeit bietenden
Kunststoff hergestellt. Dieser Griffkörper dient einer-
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seits als Handhabe für die Betätigung der Sanitär-Armatur, zum anderen verleiht dieser Griffkörper dem Betätigungsgriff
auch das optisch gute Aussehen«, Der im Griffkörper eingebettete metallische Kernkörper dient zur
Drehmomentaufnahme zwischen dem Griffkörper und einer Ventilspindel der Armatur. Bei diesen vorbekannten
Betätigungsgriffen ist jedoch der metallische Kernkörper hinsichtlich seiner Umfangsgröße relativ klein ausgeführt,
so daß es Schwierigkeiten gibt, wenn das vom Griffkörper
auf den Kernkörper auszuübende Drehmoment auf die Ventilspindel übertragen werden soll· Ein Ausreißen des relativ
kleinen metallischen Kernkörpers innerhalb des Kunststoffgriffkörpers ist daher unvermeidbar.
Neben solchen Betätigungsgriffen sind in der Praxis jedoch auch noch solche bekannt, die ausschließlich aus
Metall bestehen. Bei diesen Vollmetall-Betätigungsgriffen ist es nachteilig, daß - bedingt durch den metallischen
Werkstoff - eine gute Wärmeleitung von der Ventilspindel - insbesondere bei Heißwasserarmaturen - auf den Griff
vorhanden ist, was zu Handhabungsschwierigkeiten führt. Außerdem sind die Herstellungskosten solcher Vollmetall-Betätigungsgriffe
nicht nur des hohen Preises der zu verwendenden Buntmetalle enorm, sondern auch im Rahmen der
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Feinbearbeitung der Oberfläche des Griffkörpers einerseits
und der Herstellung einer geeigneten Aufnahme für die Ventilspindel anderseits müssen erhebliche Bearbeitungskosten erbracht werden.
Darüber hinaus sind in der Praxis auch noch Betätigungsgriffe bekannt, die aus einem metallischen
Griffkörper und einem aus Kunststoff gefertigten Kernkörper hergestellt sind. Der Kunststoff-Kernkörper hat zwar den
Vorteil der Wärmeisolierung, so daß die bei einem Vollmetall-Betätigungsgriff auftretenden Bedienungsschwierigkeiten
vermieden werden. Ein Nachteil ist jedoch darin zu sehen, daß auch hier hohe Materialkosten auftreten,
weil wiederum für den Griffkörper Buntmetalle verwendet werden, andererseits sind auch hier hohe Bearbeitungskosten sowohl für die Metalloberfläche als auch für die
Herstellung des Kunststoff-Kernkörpers nicht zu vermeiden.
Die Erfindung geht nun aus von dem zuerstgenannten Stand der Technik und hat sich die Aufgabe gestellt, einen
Betätigungsgriff zu schaffen, bei welchem in der Ausführung einer zweischaligen Bauweise sowohl eine gute Drehmomentübertragung
vom Griffkörper über den Kernkörper zur Ventilspindel der Armatur möglich ist und wobei außerdem
ein optisch gutes und störungsfreies Aussehen der Ober-
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fläche des Griffkörpers erzielt wird.
Erreicht wird das Ziel der Erfindung in rorteilhafter
Weise dadurch, daß der Kernkörper aus einem mit Füllstoffen armierten Kunststoff besteht» der eine der Umrissgestalt
des Griffkörpers zumindest annähernd angepaßte eigene Umriesgestalt besitzt, jedoch eine die Umfangegröße
des Griffkörpers im wesentlichen nur geringfügig unterschreitende Utafangsgröße aufweist.
Durch die praktische Verwirklichung der Erfindung ist es damit erstmalig gelungen, einen Vollkunststoff-Betätigungsgriff beispielsweise für Sanitär-Armaturen zu
eohaffen, bei welchem dadurch eine optimale Drehmomentübertragung Tom Griffkörper über den Kernkörper auf die Ventilspindel möglich ist, weil der Kernkörper durch die vorgesehene
Armierung nicht nur die nötige eigene Stabilität besitzt, sondern auch im Gegensatz zu den bisherigen, im
wesentlichen buchsenartig ausgeführten Kernkörpern vorbekannter Bauart, eine Form und Größe einnimmt, die
nicht nur genügend groß ist, sondern auch die erforderliche Materialmasse beinhaltet. Dieses Verhältnis zwischen
dem Kernkörper und dem Griffkörper wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung für die Drehmomentübertragung aus
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dem Grunde besonders günstig und vorteilhaft gestaltet,
weil der Kernkörper eine Umfangsgröße einnimmt, die die Umfangsgröße des Griffkörpers im wesentlichen nur geringfügig
unterschreitet. Die Differenz zwischen der Größe des Kernkörpers und der des Griffkörpers beträgt in der
Praxis zweckmäßigerweise nur wenige Millimeter, so daß der Griffkörper zusätzlich die Funktion eines den
Kernkörper aufnehmenden Hüllkörpers ausübt.
lieben dieser Aufgabe des Hüllkörpers, nämlich den Kernkörper aufzunehmen, erfüllt dieser Hüllkörper
jedoch noch eine zweite Funktion, indem er dem Betätigungsgriff das für die Praxis erforderliche optisch gute Aussehen
verleiht. Aus diesem Grunde ist dieser Bauteil auch aus einem galvanisierbaren Kunststoff, beispielsweise aus
Acrylnitrilbutatienstyrol, Polypropylen oder Polyamid hergestellt. Im Gegensatz dazu besteht der Kernkörper
aus einem mit Glas-, Asbestfasern od. dgl. armierten Kunststoff aus Thermo- oder Duroplasten. Damit sind beide
Bauteile des Betätigungsgriffes aus einem Werkstoff hergestellt, welcher für sich allein hervorragend in der
Lage ist, die Aufgaben zu erfüllen, die jeweils an jedes der zu einem Vollkunststoff-Betätigungsgriff vereinigten
Bauteile gestellt werden, so daß hier in der Praxis eine tatsächlich optimale Lösung geschaffen worden ist.
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Bei diesem neuen Betätigungsgriff sind damit all© Setzungen für eine optimale Drehmomentübertragung auf dar
einen, und für ein optisch ansprechendes Aussehen der anderen Seite τοίΐ gegeben.
Im Hahnen der Verwirklichung eines Betätigungsgriffes beispielsweise für Sanitär-Araatöxen
ergibt sioh in der Praxis eine besonders bevorzugte Ausführung dann, wenn bei weitgehendst übereinstimmender Konturengleiohheit
zwischen, dem Kern- und dem Griffkörper der Kemkörper
derart an die Endform des Griffkörpers angepaßt ist, daß der Kernkörper allseitig von einer Werkstoffsehieiit fies
Griffkörpers von einer im wesentlichen gleichen Querschnitts»
dicke umgeben ist.
Wenn es schon zur praktischen Verwirklichung der Erfindung vorgeschlagen wird, einen Kernkörper ssu
bilden, der derart vergrößert ist, daß er zu einer Umrißform führt, die im wesentlichen nur geringfügig
kleiner ist als der Griffkörper, dann kommt die optimalste
Lösung bei einer zumindest weitgehendst übereinstimmenden
Konturengleichheit zwischen dem Kern- und dem Griffkö'rper
aus dem Grunde zustande, weil es hierbei dann erreicht wird, daß die den Kernkörper umgebende Werkstoffsohicht
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des Griffkörpers an allen Stellen eine im wesentlichen
gleiche Werkstoffdicke besitzt. Gleiche Werkstoffdicke eines
aus galvanisierbaren Kunststoffen bestehenden Griffkörpers ist aber in der Praxis eine wichtige Voraussetzung für eine
einwandfreie Oberflächengestaltung dieses Griffkörpers· Würde nämlich diese im wesentlichen gleiche Werkstoffdicke
nicht vorherrschen, dann würden Einfallserscheinungen an Griffkörperzonen größerer Materialdicke nicht zu vermeiden
sein, weil hier die Sohwindung größer ist. Diese Einfallsstellen würden aber nach der Oberflächenveredelung des
Griffkörpers die Ansichtsfläche des Griffkörpers erheblich
beeinträchtigen, weil sie nach einer Hochglanzveredelung
der Oberfläche sofort sichtbar wären und daher das Gesamtbild des Griffkörpers bzw. dessen Oberfläche unerwünscht
beeinträchtigen würden.
Aus diesem Grunde sind auch bei der hler praktizierten, zumindest annähernden Konturengleichheit
zwischen dem Kernkörper und dem Griffkörper im Zusammenhang mit der Größe des Kernkörpers - der nur geringfügig
kleiner ist als der Griffkörper - die besten Voraussetzungen für eine Optimalausführung gegeben.
Es soll ferner in diesem Zusammenhang noch einmal erwähnt werden, daß, bedingt durch die erreichte
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Größe des Kernkörpers, im Zusammenhang mit dessen Armierung ein absolut zäher und allen Anforderungen im Rahmen der
Drehmomentübertragung gerechtwerdender Kernkörper gebildet wird, während auf der anderen Seite durch die Einhaltung
gleicher Werkstoffschichtdicke bzw. durch die Berücksichtigung
einer annähernden Konturengleichheit zwischen Kernkörper und Griffkörper die Voraussetzungen für eine
einwandfreie Ansichtsoberfläche des Griffkörpers gegeben sind. Durch die Kombination zweier, sich in ihren Vorteilen
ergänzender, je für sich für einen besonderen Verwendungszweck
vorteilhaft geeigneter Kunststoffwerkstoffe ergibt sich für die Praxis eine Lösung, die vorbekannten Betätigungsgriffen
weit überlegen ist.
Selbst wenn man einen durch den Stand der Technik bekanntgewordenen metallischen Griffkörper mit einem
Kunststoff-Kernkörper oder einen Kunststoff-Griffkörper mit einem metallischen Kernkörper nach dem Mosaiksystem
betrachten würde, wäre es zwar durchaus auch möglich, zu einem Gegenstand zu kommen, wobei bei einem Kunststoff-Griffkörper
nicht ein - wie bisher bekannt - relativ kleiner metallischer Kernkörper, sondern ein ebenfalls
relativ kleiner Kunststoff-Kernkörper vorhanden wäre. Eine solche Ausführungsform würde jedoch den Nachteil
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besitzen, daß sie keine hohe Drehmomentaufnahme zuläßt. Außerdem wäre es bei dieser Betrachtung auch möglich, wenn
schon durch den Stand der Technik ein Vollmetall-Betätigungsgriff bekannt ist, diesen Vollmetall-Betätigungsgriff
durch einen Vollkunststoff-Betätigungsgriff zu ersetzen, und zwar ebenfalls in einer einlagigen Bauweise.
Um dann bei einem solchen Vollkunststoff-Betätigungsgriff das erforderlich hohe Drehmoment übertragen zu können,
müßte man zwangsläufig ein Kunststoffmaterial verwenden, welches durch Glasfasern oder sonstige Füllstoffe armiert
wäre. Diese Kunststoffe haben jedoch bekanntlich den Nachteil, daß sie nicht ohne weiteres galvanisierbar sind.
Bei einem Versuch der Galvanisierbarkeit solcher Werkstoffe würde des hohen Zuschlages des Armierungsstoffes wegen
eine rauhe und matte Oberfläche entstehen, die aber in der Praxis bei solchen Betätigungsgriffes unerwünscht
ist. Bei dieser Betrachtung wäre es dann umgekehrt auch möglich, einen Metallgriff durch einen Kunststoffgriff
zu ersetzen, der galvanisierbar wäre. Derartige galvanisier bare Kunststoff materialien sind aber wiederum
ihrerseits nicht in der Lage, die hohen Drehmomente zu übertragen, so daß zwar ein dem Aussehen nach allen
Anforderungen gerechtwerdender Griff geschaffen würde, dessen Funktion jedoch infragögesteilt wäre.
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Gegenüber diesen gestellten Betrachtungen, welche die Erfindungshöhe des Erfindungsgegenstandes nur untermauern,
ist es durch die erfindungsgemäße Lösung gelungen, einen Kompromiss zwischen den einzelnen, je für sich
besondere Vorteile besitzenden und für besondere Aufgaben geeigneten Werkstoffen zu finden, die in Kombination mit
der konstruktiven Ausführung, das heißt hinsichtlich der notwendigen Vergrößerung des Kernkörpers unter Berücksichtigung
gleicher Umhüllungsschicht und einer zumindest annähernden Konturengleichheit zwischen dem Kernkörper
und dem Griffkörper eine optimale Gebrauchslösung zu schaffen. Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung werden alle
durch die Drehmomentübertragung auftretenden Kräfte sicher übertragen, andererseits gewährleistet der
Erfindungsgegenstand eine Voraussetzung für ein optimales
Aussehen des Griffkörpers in der Praxis. Der neue Vollkunststoff-Betätigungsgriff
zeigt einmal die Mittel an, die nötig sind, um eine optimale Drehmomentübertragung zu verwirklichen
bei gleichzeitig bestmöglicher Voraussetzung des Griffkörpers für eine Galvanisierbarkeit, um damit
dem Griffkörper ein bestmöglichstes Aussehen zu geben. Damit stellt insgesamt gesehen der Erfindungsgegenstand
nicht nur eine technisch höchst fortschrittliche Lösung dar, sondern dieser Lösung kommt auch unter Berücksichtigung
aller gemachten Betrachtungen ein hohes Maß an Er-
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findungshöhe zu. Außerdem schafft der Erfindungsgegenstand einen funktionell höchst zuverlässigen und visuell
höchst ansprechenden Betätigungsgriff beispielsweise für Sanitär-Armaturen, der eine Optimallösung der erfindungsgemäß
gestellten Aufgabe darstellt.
Xm übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
auf der beiliegenden Zeichnung wiedergegeben; dabei zeigen ι
Pig· 1 eine Draufsicht auf einen zweischaligen, aus Kernkörper und Griffkörper bestehenden Betätigungsgriff,
Fig. 2 eine Vorderansicht hierzu, und
Fig. 3 eine Sohnittdarstellung gemäß der Schnittlinie
ΙΪΙ-ΙΙΙ gemäß der Pig. 1, wobei die Pig. 1 und 2
im Haßstäbe ihrer natürlichen Größe, die Darstellung nach Pig. 5 jedoch in mehrfach vergrößerter Wiedergabe
dargestellt ist.
Bei dem im Ausführungsbeispiel wiedergegebenen Betätigungsgriff beispielsweise für Sanitär-Armaturen
handelt es sich um einen dreiflügeligen Sterngriff, welcher
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aus einem Griffkörper 10 und einem darin aufgenommenen Kernkörper 11 besteht. Am Griffkörper 10 sind umfangsseitlg Greif -flächen 12 vorgesehen. Diese Greifflächen bilden beim Ausführungsbeispiel hohlkehlenartige Ausnehmungen, welche die
seitliche Begrenzung der Stege 13 des mehrflügeligen Betätigungsgriffes bilden. Ferner ist der Betätigungsgriff
ballig gewölbt gestaltet.
Der im Innern des Griffkörpers 10 aufgenommene Kernkörper 11 weist einen unterseitig gegenüber dem Betätigungsgriff vorstehenden Ansatz 14- auf. Außerdem ist dieser
Kernkörper mit einer - hier nicht besonders dargestellten -Innenaufnahme versehen, in welcher eine - ebenfalls nicht
dargestellte - Ventilspindel einer - ebenfalls nicht dargestellten - Armatur aufgenommen werden kann.
Dieser Kernkörper 11 besitzt im wesentlichen die gleiche Umrißgestalt, wie auch der Griffkörper 10.
Dieses ist insbesondere in der Draufsichtdarstellung gemäß Fig. 1 gut erkennbar. Außerdem liegt zwischen dem
Kernkörper 11 und dem Griffkörper 10 weitgehendet übereinstimmende Konturengleichheit vor derart, daß der Kernkörper
- wie dieses insbesondere aus der Schnittdarstellung nach Fig. 3 hervorgeht - von einer Werkstoffschicht 15 des
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Griffkörpers allseitig umgeben ist, die im wesentlichen
überall gleiche Querschnittsdicke aufweist. Das bedeutet, daß sowohl der Kernkörper 11 als auch der Griffkörper 10
sowohl gleiche Querschnitts- als auch gleiche Umrißgestalt aufweisen derart, daß lediglich die Ausmaße des Kernkörpers
etwas kleiner als die des Griffkörpers sind.
Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, wie der Kernkörper 11 auf die Umrißform des Griffkörpers 10 angepaßt
vergrößert ist derart, daß er sich von einer Mittelzone aus betrachtet bis nahezu in den Endstirnbereich der
Stege 13 erstreckt. Dadurch kommt ein hervorragender
Formschluß zwischen beiden Bauelementen zustande, wodurch die Drehmomentübertragung begünstigt wird.
Der. Kernkörper 11 ist - wie Pig. 3 zeigt aus einem mit Füllstoffen armierten Kunststoff, beispielsweise
aus einem mit Glasfasern oder mit einer anderen Faser angereicherten thermo- oder duroplastischen Kunststoff
gebildet. Der Griffkörper 10 dagegen ist aus einem galvanisierbaren Kunststoff, beispielsweise auf der
Basis von Acrylnitrilbutatienstyrol, Polypropylen oder Polyamid hergestellt. Der Griffkörper 10 ist ferner auf
seiner Außenseite allseitig mit einer Veredelungsschioht16,
einer Hochglanzschicht versehen, welche auf dem Wege eines
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Galvanisierprozesses aufgebracht wird.
Obwohl es sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
eines Betätigungsgriffes beispielsweise für Sanitär-Armaturen um einen zweischaligen, aus einem Kern- und
einem Hüllkörper bestehenden Vollkunststoff-Betätigungsgriff handelt, so entsteht jedoch rein optisch der Eindruck, als
läge ein metallisches Bauelement vor. Dieser Vollkunststoff-Betätigungsgriff
besitzt jedoch nickt nur allein die Vorteile im Rahmen einer zuverlässigen Drehmomentübertragung
bei höchst ansprechendem Aussehen, sondern auch im Hinblick auf die Verwendung an Heißwasser-Armaturen
bietet dieser Vollkunststeff-Betätigungsgriff erhebliche Bedienungsvorteile, das heißt, beim Ergreifen dieses
Betätigungsgriffes kann man sich nicht mehr durch die beim Auslauf des Heißwassers entstehende Wärmeabgabe
an den Griff verbrennen oder wird in sonstiger Weise unliebsam beeinflußt·
Es versteht sich nicht zuletzt von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nur als
mögliches Ausführungsbeispiel für die praktische Verwirklichung der Erfindung anzusehen ist, was jedoch keinesfalls
allein hierauf beschränkt sein soll« Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch noch andere Ausführungen
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möglich, was sich insbesondere auf die Umrißgestalt solcher
Betätigungsgriffe bezieht, was bedeutet, daß man die Lehre der Erfindung auch bei von einem dreiflügeligen Sterngriff
abweichenden polygonalen Formen von Betätigungsgriffen mit den gleichen Vorteilen anwenden kann. Auch
diese Möglichkeiten werden mit zur Erfindung gehörig angesehen.
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Claims (3)
1. Betätigungsgriff für Armaturen, insbesondere für
Sanitär-Armaturen mit einem umfangsseitig Greifflächen besitzenden
Griffkörper aus Kunststoff, dessen Oberfläche galvanisch veredelt ist und der im Innern einen aus einem
gegenüber dem Griffkörper härteren Werkstoff gefertigten Kernkörper, formschlüssig aufnimmt, welcher der Drehmomentübertragung
zwischen dem Griffkörper und einer Ventilspindel der Armatur dient, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kernkörper (11) aus einem mit Füllstoffen armierten Kunststoff besteht, der eine der Umrissgestalt
des Griffkörpers (10) zumindest annähernd angepaßte eigene Umrissgestalt besitzt, jedoch eine die Umfangsgröße des
Griffkörpers im wesentlichen nur geringfügig unterschreitende Um,fangsgröße aufweist·
2. Betätigungsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei weitgehendst übereinstimmender
Konturengleichheit zwischen dem Kern- und dem Griffkörper der Kernkörper (11) derart an die Endform des Griffkörpers (10) angepaßt ist, daß der Kernkörper
allseitig von einer Werkstoffschicht (15) des
Griffkörpers von einer im wesentlichen gleichen Querschnittsdicke umgeben ist.
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3. Betätigungsgriff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennz eic h η e t, daß der
Kernkörper (11) aus einem mit Glas-, Asbestfasern od. dgl. armierten Kunststoff aus Thermo- oder Duroplasten
gebildet ist, während der Griffkörper (10) aus Acrylnitrilbutatienstyrol, Polypropylen oder
Polyamid besteht.
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4t
Leerse ite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742447664 DE2447664A1 (de) | 1974-10-05 | 1974-10-05 | Betaetigungsgriff fuer armaturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742447664 DE2447664A1 (de) | 1974-10-05 | 1974-10-05 | Betaetigungsgriff fuer armaturen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2447664A1 true DE2447664A1 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=5927685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742447664 Pending DE2447664A1 (de) | 1974-10-05 | 1974-10-05 | Betaetigungsgriff fuer armaturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2447664A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0261472A2 (de) * | 1986-09-20 | 1988-03-30 | Friedrich Grohe Aktiengesellschaft | Kunststoffteil |
-
1974
- 1974-10-05 DE DE19742447664 patent/DE2447664A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0261472A2 (de) * | 1986-09-20 | 1988-03-30 | Friedrich Grohe Aktiengesellschaft | Kunststoffteil |
EP0261472A3 (en) * | 1986-09-20 | 1989-05-31 | Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co | Plastic article and its manufacturing method |
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