DE2447664A1 - Betaetigungsgriff fuer armaturen - Google Patents

Betaetigungsgriff fuer armaturen

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DE2447664A1
DE2447664A1 DE19742447664 DE2447664A DE2447664A1 DE 2447664 A1 DE2447664 A1 DE 2447664A1 DE 19742447664 DE19742447664 DE 19742447664 DE 2447664 A DE2447664 A DE 2447664A DE 2447664 A1 DE2447664 A1 DE 2447664A1
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DE19742447664
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Karl Kemper
Dirk Lorenz
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Gerdes & Co
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Gerdes & Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/60Handles
    • F16K31/607Handles characterised by particular material, by special measures to obtain aesthetical effects, or by auxiliary functions, e.g. storage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. H. SONNET . 56 WUPPERTAL-BARMEN
Patentanwalt
m/h Dipl.-8ng. IHaraSei Osirigo 2447664
Firma Gerdes & Co., 583 Schwelm, Berliner Str. 47
Betätigungsgriff für Armaturen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Betätigungsgriff für Armaturen,Insbesondere für Sanitär-Armaturen mit einem umfangsseitig Greifflächen besitzenden Griffkörper aus Kunststoff, dessen Oberfläche galvanisch veredelt ist und der im Innern einen aus einem gegenüber dem Griffkörper härteren Werkstoff gefertigten Kernkörper formschlüssig aufnimmt, welcher der Drehmomentübertragung zwischen dem Griffkörper und einer Ventilspindel der Armatur dient.
Betätigungsgriffe "beispielsweise für Sanitär-Armaturen der eingangs beschriebenen Gattung sind in der Praxis derart aufgebaut, daß innerhalb eines aus Kunststoff bestehenden Griffkörpers ein metallischer Kernkörper aufgenommen ist. Der Kunststoff-Griffkörper ist dabei aus einem galvanisierbaren Kunststoffmaterial, beispielsweise aus JLcrylnitrilbutatienstyrol oder einem anderen, ebenfalls die Voraussetzungen für eine Galvanisierbarkeit bietenden Kunststoff hergestellt. Dieser Griffkörper dient einer-
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seits als Handhabe für die Betätigung der Sanitär-Armatur, zum anderen verleiht dieser Griffkörper dem Betätigungsgriff auch das optisch gute Aussehen«, Der im Griffkörper eingebettete metallische Kernkörper dient zur Drehmomentaufnahme zwischen dem Griffkörper und einer Ventilspindel der Armatur. Bei diesen vorbekannten Betätigungsgriffen ist jedoch der metallische Kernkörper hinsichtlich seiner Umfangsgröße relativ klein ausgeführt, so daß es Schwierigkeiten gibt, wenn das vom Griffkörper auf den Kernkörper auszuübende Drehmoment auf die Ventilspindel übertragen werden soll· Ein Ausreißen des relativ kleinen metallischen Kernkörpers innerhalb des Kunststoffgriffkörpers ist daher unvermeidbar.
Neben solchen Betätigungsgriffen sind in der Praxis jedoch auch noch solche bekannt, die ausschließlich aus Metall bestehen. Bei diesen Vollmetall-Betätigungsgriffen ist es nachteilig, daß - bedingt durch den metallischen Werkstoff - eine gute Wärmeleitung von der Ventilspindel - insbesondere bei Heißwasserarmaturen - auf den Griff vorhanden ist, was zu Handhabungsschwierigkeiten führt. Außerdem sind die Herstellungskosten solcher Vollmetall-Betätigungsgriffe nicht nur des hohen Preises der zu verwendenden Buntmetalle enorm, sondern auch im Rahmen der
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Feinbearbeitung der Oberfläche des Griffkörpers einerseits und der Herstellung einer geeigneten Aufnahme für die Ventilspindel anderseits müssen erhebliche Bearbeitungskosten erbracht werden.
Darüber hinaus sind in der Praxis auch noch Betätigungsgriffe bekannt, die aus einem metallischen Griffkörper und einem aus Kunststoff gefertigten Kernkörper hergestellt sind. Der Kunststoff-Kernkörper hat zwar den Vorteil der Wärmeisolierung, so daß die bei einem Vollmetall-Betätigungsgriff auftretenden Bedienungsschwierigkeiten vermieden werden. Ein Nachteil ist jedoch darin zu sehen, daß auch hier hohe Materialkosten auftreten, weil wiederum für den Griffkörper Buntmetalle verwendet werden, andererseits sind auch hier hohe Bearbeitungskosten sowohl für die Metalloberfläche als auch für die Herstellung des Kunststoff-Kernkörpers nicht zu vermeiden.
Die Erfindung geht nun aus von dem zuerstgenannten Stand der Technik und hat sich die Aufgabe gestellt, einen Betätigungsgriff zu schaffen, bei welchem in der Ausführung einer zweischaligen Bauweise sowohl eine gute Drehmomentübertragung vom Griffkörper über den Kernkörper zur Ventilspindel der Armatur möglich ist und wobei außerdem ein optisch gutes und störungsfreies Aussehen der Ober-
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fläche des Griffkörpers erzielt wird.
Erreicht wird das Ziel der Erfindung in rorteilhafter Weise dadurch, daß der Kernkörper aus einem mit Füllstoffen armierten Kunststoff besteht» der eine der Umrissgestalt des Griffkörpers zumindest annähernd angepaßte eigene Umriesgestalt besitzt, jedoch eine die Umfangegröße des Griffkörpers im wesentlichen nur geringfügig unterschreitende Utafangsgröße aufweist.
Durch die praktische Verwirklichung der Erfindung ist es damit erstmalig gelungen, einen Vollkunststoff-Betätigungsgriff beispielsweise für Sanitär-Armaturen zu eohaffen, bei welchem dadurch eine optimale Drehmomentübertragung Tom Griffkörper über den Kernkörper auf die Ventilspindel möglich ist, weil der Kernkörper durch die vorgesehene Armierung nicht nur die nötige eigene Stabilität besitzt, sondern auch im Gegensatz zu den bisherigen, im wesentlichen buchsenartig ausgeführten Kernkörpern vorbekannter Bauart, eine Form und Größe einnimmt, die nicht nur genügend groß ist, sondern auch die erforderliche Materialmasse beinhaltet. Dieses Verhältnis zwischen dem Kernkörper und dem Griffkörper wird im Rahmen der vorliegenden Erfindung für die Drehmomentübertragung aus
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dem Grunde besonders günstig und vorteilhaft gestaltet, weil der Kernkörper eine Umfangsgröße einnimmt, die die Umfangsgröße des Griffkörpers im wesentlichen nur geringfügig unterschreitet. Die Differenz zwischen der Größe des Kernkörpers und der des Griffkörpers beträgt in der Praxis zweckmäßigerweise nur wenige Millimeter, so daß der Griffkörper zusätzlich die Funktion eines den Kernkörper aufnehmenden Hüllkörpers ausübt.
lieben dieser Aufgabe des Hüllkörpers, nämlich den Kernkörper aufzunehmen, erfüllt dieser Hüllkörper jedoch noch eine zweite Funktion, indem er dem Betätigungsgriff das für die Praxis erforderliche optisch gute Aussehen verleiht. Aus diesem Grunde ist dieser Bauteil auch aus einem galvanisierbaren Kunststoff, beispielsweise aus Acrylnitrilbutatienstyrol, Polypropylen oder Polyamid hergestellt. Im Gegensatz dazu besteht der Kernkörper aus einem mit Glas-, Asbestfasern od. dgl. armierten Kunststoff aus Thermo- oder Duroplasten. Damit sind beide Bauteile des Betätigungsgriffes aus einem Werkstoff hergestellt, welcher für sich allein hervorragend in der Lage ist, die Aufgaben zu erfüllen, die jeweils an jedes der zu einem Vollkunststoff-Betätigungsgriff vereinigten Bauteile gestellt werden, so daß hier in der Praxis eine tatsächlich optimale Lösung geschaffen worden ist.
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Bei diesem neuen Betätigungsgriff sind damit all© Setzungen für eine optimale Drehmomentübertragung auf dar einen, und für ein optisch ansprechendes Aussehen der anderen Seite τοίΐ gegeben.
Im Hahnen der Verwirklichung eines Betätigungsgriffes beispielsweise für Sanitär-Araatöxen ergibt sioh in der Praxis eine besonders bevorzugte Ausführung dann, wenn bei weitgehendst übereinstimmender Konturengleiohheit zwischen, dem Kern- und dem Griffkörper der Kemkörper derart an die Endform des Griffkörpers angepaßt ist, daß der Kernkörper allseitig von einer Werkstoffsehieiit fies Griffkörpers von einer im wesentlichen gleichen Querschnitts» dicke umgeben ist.
Wenn es schon zur praktischen Verwirklichung der Erfindung vorgeschlagen wird, einen Kernkörper ssu bilden, der derart vergrößert ist, daß er zu einer Umrißform führt, die im wesentlichen nur geringfügig kleiner ist als der Griffkörper, dann kommt die optimalste Lösung bei einer zumindest weitgehendst übereinstimmenden Konturengleichheit zwischen dem Kern- und dem Griffkö'rper aus dem Grunde zustande, weil es hierbei dann erreicht wird, daß die den Kernkörper umgebende Werkstoffsohicht
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des Griffkörpers an allen Stellen eine im wesentlichen gleiche Werkstoffdicke besitzt. Gleiche Werkstoffdicke eines aus galvanisierbaren Kunststoffen bestehenden Griffkörpers ist aber in der Praxis eine wichtige Voraussetzung für eine einwandfreie Oberflächengestaltung dieses Griffkörpers· Würde nämlich diese im wesentlichen gleiche Werkstoffdicke nicht vorherrschen, dann würden Einfallserscheinungen an Griffkörperzonen größerer Materialdicke nicht zu vermeiden sein, weil hier die Sohwindung größer ist. Diese Einfallsstellen würden aber nach der Oberflächenveredelung des Griffkörpers die Ansichtsfläche des Griffkörpers erheblich beeinträchtigen, weil sie nach einer Hochglanzveredelung der Oberfläche sofort sichtbar wären und daher das Gesamtbild des Griffkörpers bzw. dessen Oberfläche unerwünscht beeinträchtigen würden.
Aus diesem Grunde sind auch bei der hler praktizierten, zumindest annähernden Konturengleichheit zwischen dem Kernkörper und dem Griffkörper im Zusammenhang mit der Größe des Kernkörpers - der nur geringfügig kleiner ist als der Griffkörper - die besten Voraussetzungen für eine Optimalausführung gegeben.
Es soll ferner in diesem Zusammenhang noch einmal erwähnt werden, daß, bedingt durch die erreichte
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Größe des Kernkörpers, im Zusammenhang mit dessen Armierung ein absolut zäher und allen Anforderungen im Rahmen der Drehmomentübertragung gerechtwerdender Kernkörper gebildet wird, während auf der anderen Seite durch die Einhaltung gleicher Werkstoffschichtdicke bzw. durch die Berücksichtigung einer annähernden Konturengleichheit zwischen Kernkörper und Griffkörper die Voraussetzungen für eine einwandfreie Ansichtsoberfläche des Griffkörpers gegeben sind. Durch die Kombination zweier, sich in ihren Vorteilen ergänzender, je für sich für einen besonderen Verwendungszweck vorteilhaft geeigneter Kunststoffwerkstoffe ergibt sich für die Praxis eine Lösung, die vorbekannten Betätigungsgriffen weit überlegen ist.
Selbst wenn man einen durch den Stand der Technik bekanntgewordenen metallischen Griffkörper mit einem Kunststoff-Kernkörper oder einen Kunststoff-Griffkörper mit einem metallischen Kernkörper nach dem Mosaiksystem betrachten würde, wäre es zwar durchaus auch möglich, zu einem Gegenstand zu kommen, wobei bei einem Kunststoff-Griffkörper nicht ein - wie bisher bekannt - relativ kleiner metallischer Kernkörper, sondern ein ebenfalls relativ kleiner Kunststoff-Kernkörper vorhanden wäre. Eine solche Ausführungsform würde jedoch den Nachteil
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besitzen, daß sie keine hohe Drehmomentaufnahme zuläßt. Außerdem wäre es bei dieser Betrachtung auch möglich, wenn schon durch den Stand der Technik ein Vollmetall-Betätigungsgriff bekannt ist, diesen Vollmetall-Betätigungsgriff durch einen Vollkunststoff-Betätigungsgriff zu ersetzen, und zwar ebenfalls in einer einlagigen Bauweise. Um dann bei einem solchen Vollkunststoff-Betätigungsgriff das erforderlich hohe Drehmoment übertragen zu können, müßte man zwangsläufig ein Kunststoffmaterial verwenden, welches durch Glasfasern oder sonstige Füllstoffe armiert wäre. Diese Kunststoffe haben jedoch bekanntlich den Nachteil, daß sie nicht ohne weiteres galvanisierbar sind. Bei einem Versuch der Galvanisierbarkeit solcher Werkstoffe würde des hohen Zuschlages des Armierungsstoffes wegen eine rauhe und matte Oberfläche entstehen, die aber in der Praxis bei solchen Betätigungsgriffes unerwünscht ist. Bei dieser Betrachtung wäre es dann umgekehrt auch möglich, einen Metallgriff durch einen Kunststoffgriff zu ersetzen, der galvanisierbar wäre. Derartige galvanisier bare Kunststoff materialien sind aber wiederum ihrerseits nicht in der Lage, die hohen Drehmomente zu übertragen, so daß zwar ein dem Aussehen nach allen Anforderungen gerechtwerdender Griff geschaffen würde, dessen Funktion jedoch infragögesteilt wäre.
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Gegenüber diesen gestellten Betrachtungen, welche die Erfindungshöhe des Erfindungsgegenstandes nur untermauern, ist es durch die erfindungsgemäße Lösung gelungen, einen Kompromiss zwischen den einzelnen, je für sich besondere Vorteile besitzenden und für besondere Aufgaben geeigneten Werkstoffen zu finden, die in Kombination mit der konstruktiven Ausführung, das heißt hinsichtlich der notwendigen Vergrößerung des Kernkörpers unter Berücksichtigung gleicher Umhüllungsschicht und einer zumindest annähernden Konturengleichheit zwischen dem Kernkörper und dem Griffkörper eine optimale Gebrauchslösung zu schaffen. Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung werden alle durch die Drehmomentübertragung auftretenden Kräfte sicher übertragen, andererseits gewährleistet der Erfindungsgegenstand eine Voraussetzung für ein optimales Aussehen des Griffkörpers in der Praxis. Der neue Vollkunststoff-Betätigungsgriff zeigt einmal die Mittel an, die nötig sind, um eine optimale Drehmomentübertragung zu verwirklichen bei gleichzeitig bestmöglicher Voraussetzung des Griffkörpers für eine Galvanisierbarkeit, um damit dem Griffkörper ein bestmöglichstes Aussehen zu geben. Damit stellt insgesamt gesehen der Erfindungsgegenstand nicht nur eine technisch höchst fortschrittliche Lösung dar, sondern dieser Lösung kommt auch unter Berücksichtigung aller gemachten Betrachtungen ein hohes Maß an Er-
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findungshöhe zu. Außerdem schafft der Erfindungsgegenstand einen funktionell höchst zuverlässigen und visuell höchst ansprechenden Betätigungsgriff beispielsweise für Sanitär-Armaturen, der eine Optimallösung der erfindungsgemäß gestellten Aufgabe darstellt.
Xm übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes auf der beiliegenden Zeichnung wiedergegeben; dabei zeigen ι
Pig· 1 eine Draufsicht auf einen zweischaligen, aus Kernkörper und Griffkörper bestehenden Betätigungsgriff,
Fig. 2 eine Vorderansicht hierzu, und
Fig. 3 eine Sohnittdarstellung gemäß der Schnittlinie ΙΪΙ-ΙΙΙ gemäß der Pig. 1, wobei die Pig. 1 und 2 im Haßstäbe ihrer natürlichen Größe, die Darstellung nach Pig. 5 jedoch in mehrfach vergrößerter Wiedergabe dargestellt ist.
Bei dem im Ausführungsbeispiel wiedergegebenen Betätigungsgriff beispielsweise für Sanitär-Armaturen handelt es sich um einen dreiflügeligen Sterngriff, welcher
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aus einem Griffkörper 10 und einem darin aufgenommenen Kernkörper 11 besteht. Am Griffkörper 10 sind umfangsseitlg Greif -flächen 12 vorgesehen. Diese Greifflächen bilden beim Ausführungsbeispiel hohlkehlenartige Ausnehmungen, welche die seitliche Begrenzung der Stege 13 des mehrflügeligen Betätigungsgriffes bilden. Ferner ist der Betätigungsgriff ballig gewölbt gestaltet.
Der im Innern des Griffkörpers 10 aufgenommene Kernkörper 11 weist einen unterseitig gegenüber dem Betätigungsgriff vorstehenden Ansatz 14- auf. Außerdem ist dieser Kernkörper mit einer - hier nicht besonders dargestellten -Innenaufnahme versehen, in welcher eine - ebenfalls nicht dargestellte - Ventilspindel einer - ebenfalls nicht dargestellten - Armatur aufgenommen werden kann.
Dieser Kernkörper 11 besitzt im wesentlichen die gleiche Umrißgestalt, wie auch der Griffkörper 10. Dieses ist insbesondere in der Draufsichtdarstellung gemäß Fig. 1 gut erkennbar. Außerdem liegt zwischen dem Kernkörper 11 und dem Griffkörper 10 weitgehendet übereinstimmende Konturengleichheit vor derart, daß der Kernkörper - wie dieses insbesondere aus der Schnittdarstellung nach Fig. 3 hervorgeht - von einer Werkstoffschicht 15 des
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Griffkörpers allseitig umgeben ist, die im wesentlichen überall gleiche Querschnittsdicke aufweist. Das bedeutet, daß sowohl der Kernkörper 11 als auch der Griffkörper 10 sowohl gleiche Querschnitts- als auch gleiche Umrißgestalt aufweisen derart, daß lediglich die Ausmaße des Kernkörpers etwas kleiner als die des Griffkörpers sind.
Aus Fig. 1 ist ferner ersichtlich, wie der Kernkörper 11 auf die Umrißform des Griffkörpers 10 angepaßt vergrößert ist derart, daß er sich von einer Mittelzone aus betrachtet bis nahezu in den Endstirnbereich der Stege 13 erstreckt. Dadurch kommt ein hervorragender Formschluß zwischen beiden Bauelementen zustande, wodurch die Drehmomentübertragung begünstigt wird.
Der. Kernkörper 11 ist - wie Pig. 3 zeigt aus einem mit Füllstoffen armierten Kunststoff, beispielsweise aus einem mit Glasfasern oder mit einer anderen Faser angereicherten thermo- oder duroplastischen Kunststoff gebildet. Der Griffkörper 10 dagegen ist aus einem galvanisierbaren Kunststoff, beispielsweise auf der Basis von Acrylnitrilbutatienstyrol, Polypropylen oder Polyamid hergestellt. Der Griffkörper 10 ist ferner auf seiner Außenseite allseitig mit einer Veredelungsschioht16, einer Hochglanzschicht versehen, welche auf dem Wege eines
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Galvanisierprozesses aufgebracht wird.
Obwohl es sich beim vorliegenden Ausführungsbeispiel eines Betätigungsgriffes beispielsweise für Sanitär-Armaturen um einen zweischaligen, aus einem Kern- und einem Hüllkörper bestehenden Vollkunststoff-Betätigungsgriff handelt, so entsteht jedoch rein optisch der Eindruck, als läge ein metallisches Bauelement vor. Dieser Vollkunststoff-Betätigungsgriff besitzt jedoch nickt nur allein die Vorteile im Rahmen einer zuverlässigen Drehmomentübertragung bei höchst ansprechendem Aussehen, sondern auch im Hinblick auf die Verwendung an Heißwasser-Armaturen bietet dieser Vollkunststeff-Betätigungsgriff erhebliche Bedienungsvorteile, das heißt, beim Ergreifen dieses Betätigungsgriffes kann man sich nicht mehr durch die beim Auslauf des Heißwassers entstehende Wärmeabgabe an den Griff verbrennen oder wird in sonstiger Weise unliebsam beeinflußt·
Es versteht sich nicht zuletzt von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nur als mögliches Ausführungsbeispiel für die praktische Verwirklichung der Erfindung anzusehen ist, was jedoch keinesfalls allein hierauf beschränkt sein soll« Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung auch noch andere Ausführungen
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möglich, was sich insbesondere auf die Umrißgestalt solcher Betätigungsgriffe bezieht, was bedeutet, daß man die Lehre der Erfindung auch bei von einem dreiflügeligen Sterngriff abweichenden polygonalen Formen von Betätigungsgriffen mit den gleichen Vorteilen anwenden kann. Auch diese Möglichkeiten werden mit zur Erfindung gehörig angesehen.
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Claims (3)

2U7664 Ansprüche :
1. Betätigungsgriff für Armaturen, insbesondere für Sanitär-Armaturen mit einem umfangsseitig Greifflächen besitzenden Griffkörper aus Kunststoff, dessen Oberfläche galvanisch veredelt ist und der im Innern einen aus einem gegenüber dem Griffkörper härteren Werkstoff gefertigten Kernkörper, formschlüssig aufnimmt, welcher der Drehmomentübertragung zwischen dem Griffkörper und einer Ventilspindel der Armatur dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkörper (11) aus einem mit Füllstoffen armierten Kunststoff besteht, der eine der Umrissgestalt des Griffkörpers (10) zumindest annähernd angepaßte eigene Umrissgestalt besitzt, jedoch eine die Umfangsgröße des Griffkörpers im wesentlichen nur geringfügig unterschreitende Um,fangsgröße aufweist·
2. Betätigungsgriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei weitgehendst übereinstimmender Konturengleichheit zwischen dem Kern- und dem Griffkörper der Kernkörper (11) derart an die Endform des Griffkörpers (10) angepaßt ist, daß der Kernkörper allseitig von einer Werkstoffschicht (15) des Griffkörpers von einer im wesentlichen gleichen Querschnittsdicke umgeben ist.
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3. Betätigungsgriff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennz eic h η e t, daß der Kernkörper (11) aus einem mit Glas-, Asbestfasern od. dgl. armierten Kunststoff aus Thermo- oder Duroplasten gebildet ist, während der Griffkörper (10) aus Acrylnitrilbutatienstyrol, Polypropylen oder Polyamid besteht.
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Leerse ite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0261472A2 (de) * 1986-09-20 1988-03-30 Friedrich Grohe Aktiengesellschaft Kunststoffteil

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0261472A2 (de) * 1986-09-20 1988-03-30 Friedrich Grohe Aktiengesellschaft Kunststoffteil
EP0261472A3 (en) * 1986-09-20 1989-05-31 Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co Plastic article and its manufacturing method

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