DE2447637A1 - Kaffeemischprodukt und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Kaffeemischprodukt und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR.FUES DiPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL.-CHEM. CARCLAKELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL.-ING. SELTING
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 4. Okt. 1974 P u/Ax
GENERAL FOODS CORPORATION 250 North Street, White Plains, N.Y. (U.S.Α.).
Kaffeemischprodukt und Verfahren zu seiner Herstellung;
Die Erfindung "betrifft verbesserte Verfahren zur Herstellung
von entooffeiniertem Kaffee und von Produkten daraus und zum Mischen von entcoffeiniertem Kaffee von minderer
Qualität mit nicnt-entcoffeiniertem oö»?r entcoffeiniertem
Kaffee von hoher Qualität unter Bildung von Mischungen, die beim Perkolieren und Filtern Kaffeegetränke mit ausgezeichnetem
Geschmack ergeben. Die Erfindung ist insbesondere auf die Kombination von Mischungen von "hochwertigem"
Kaffee, die nicht oder mit Lösungsmitteln entcoffeiniert worden sind, mit Mischungen von billigem Kaffee
von "minderer Qualität", die mit Wasser entcoffeinicrt worden sind, in solchen Mengenverhältnissen, daß durch
Perkolieren Kaffeegetränke erhalten werden, die im Geschmack
nicht entcoffeinierten Kaffeegetränken gleichen.
Im allgemeinen sind unter Kaffee "hoher Qualität" die teureren Kaffeesorten wie Santos und Milds zu verstehen,
die zur Kaffeeart Arabica gehören, wobei die, Santos-Kaffees verhältnismäßig nicht-aromatisch oder geschmacklich
neutral in der Kaffeegruppe sind, während die MiId-Kaffees sehr würzig und sauer sind, wenn sie zum hochwachsenden Typ gehören, und etwas dünner im Aroma und
etwas weniger gehaltvoll sind, wenn sie zum "niedrig-wachsenden"
Typ gehören. Andererseits sind unter Kaffee von
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"minderer Qualität" der billigere oder relative billige
Kaffee wie Robusta zu verstehen, der botaniscn in die Canephora-Art eingestuft wird, und dessen Geschmackseigenschaften
im allgemeinen als schlecht gelten.
Nach einem der bekannten Verfahren werden Rohbohnen mii;
wässrigen Lösungen extrahiert, die coffeinfreie lösliche Extraktstoffe der Rohbohnen in Konzentrationen enthalten,
die im Gleichgewicht mit den löslichen Extraktstoffen sind, die sich in den Rohbohnen in Lösung befinden, wobei nach
dem Rösten, Mahlen und Perkolieren ein im wesentlichen coffeinfreier Kaffee erhalten wird.. -Ein solches Verfahren
wird in der USA-Patentschrift 2 309 092 beschrieben.
Es ist ferner bekannt, das Coffein aus den Rohbohnen mit den verschiedensten organischen Lösungsm^teln zu extrahieren,
wobei nach dem Rösten, Mahlen und nach der Perkolation ein im wesentlichen coffsinfreier Kaffee erhalten
wird. j
Die Meinungen hinsichtlich der geschmacklichen Vorteile von Kaffeegetränken aus mit Wasser entcoffeiniertem Kaffee
einerseits und Getränken aus mit Lösungsmitteln entcoffeiniertem Kaffee andererseits gehen erheblich auseinander,
jedoch besteht Übereinstimmung hinsichtlich der charakteristischen geschmacklichen Nachteile von Getränken ans
dem Kaffee beider Entcoffeinierungsverfahren. Es wird angenommen, daß diese als Nachwirkung der Entcoffeinierung
eintretenden geschmacklichen Nachteile auf die bevorzugte Löslichkeit gewisser löslicher Extraktstoffe der Rohbohne
(Wachse und Öle) in verschiedenen organischen Lösungsmitteln gegenüber Wasser bei Anwendung der Lösungsmittelverfahren
und die bevorzugte Löslichkeit gewisser löslicher Extraktstoffe der Rohbohne in Wasser gegenüber organischen
Lösungsmitteln bei Anwendung des Extraktionsverfahrens mit Wasser zurückzuführen sind. . . ■
Es,wurde nun gefunden, daß durch Mischen eines Kaffees von
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"hoher Qualität", vorzugsweise eines mit einem Lösungs- ;
mittel entooffeinlerfen Kaffees, mit einem Kaffee von ;
"minderer Qualität", der mit Wasser entcoffeiniert worden,
ist (Extrakt der Rohbohne), ein vorzügliches Kaffeegetränk
erhal+en werden kann. Me Verwendung von nicht entcoffeiniertem
Kaffee von "hoher Qualität" in Mischung mit dem mit Wasser entcoffeiniertem .Kaffee von "minderer Qualität"
hat ferner merkliche Vorteile. Die beiden Anteile der j Kaffeemisch uns? können nach getrenntem Rösten und Mahlen :
der beiden Sorten gemischt weruen. !
i ι Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein teilweise entcoffeiniertes
Kaffeeprodukt, das aus wenigstens 20 Gew.-^ ;■
nicht entcoffeiniertem oder mit einem Lösungsmittel entcoffeiniertem hochwertigem Kaffee und wenigstens 30 Gew.-^
Kaffee von minderer Qualität, der mit Wasser entcoffeiniert
worden ist, besteht.
Die Erfindung umfaßt ferner die Herstellung eines teil- ■ weise entcoffeinierten Kaffeeprodukts nach einem Verfahren,
bei dem man
a) Rohkaffee von minderer Qualität mit Wasser entcoffeiniert und
b) wenigstens 20 Gew.-0Jo Kaffeematerial von hoher Qualität,
das nicht oder mit einem Lösungsmittel entcoffeiniert worden ist, mit wenigstens 30 Gew„-$ des mit Wasser
entcoffeinierten Kaffeematerials von minderer Qualität mischt.
Die Vorteile der Erfindung werden erreicht, indem man, ' falls überhaupt, milde wirkende, das Coffein extrahierende
Stoffe (d.h. organische Lösungsmittel) bei niedrigerer Temperatur auf Kaffeesorten von "hoher Qualität", z.B. ''■
Milds oder Santos, zur Einwirkung bringt, um ihre vorteilhaften Geschma&kseigenschaften im Getränk maximal'zu erhalten,
während bei den Kaffeesorten von "minderer Qualität", z.B. Robustas, die Verwendung von Wasser bei hohen
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Temperaturen als schärferes entcoffeinierendes .Extraktionsmittel wirksam ist, das gleichzeitig auch erhebliche Mengen
von Nicht-Coffeeinmaterialien, die nachteilige Geschmackseigenschaften
aufweisen, verändert und/oder entfernt.
Durch die Erfindung werden die nachteiligen Geschmackseigenschaften von Kaffeegetränken ausgeschaltet, die ausschließlich
aus mit Lösungsmitteln entcoffeinierten Kaffeebohnen sowie aus Kaffeebohnen, denen das Coffein mit
wässrigen Mitteln entzogen worden ist, erhalten worden sind. :
Es wurde gefunden, dai auf einer Skala, die von "am schlechtesten" bis "am besten" reicht, die Geschmackseigenschaften von nicht entcoffeinierten und unterschiedlich
entcoffeinierten Mischungen von "hoher Qualität", die aus etwa 30$ Milds und 70$ Santos bestehen, in der ' ',
Nähe des besten Endes der Skala liegen, während die Geschmackseigenschaften von nicht entcoffeiniertem und
unterschiedlich entcoffeiniertem Kaffee von "minderer Qualität", hauptsächlich Robusta, in der Nähe des schlechtesten
Endes der Skala wie folgt liegen: i
Geschmack
!
Kaffee von "hoher Qualität" \
IA nicht entcoffeiniert am besten
IB mit Lösungsmittel entcoffeiniert gut IC mit Wasser entcoffeiniert annehmbar
Kaffee von "minderer Qualität" '■
HA mit Wasser entcoffeiniert schlecht , ι
HB mit Lösungsmittel entcoffeiniert schlechter
HC nicht entcoffeiniert am schlechtesten
In den meisten Fällen erfordern kommerzielle Erwägungen den Verkauf von Mischungen von entcoffeinierten Kaffeesorten
von "hoher Qualität" und "minderer Qualität", wobei
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_ 5 —
Geschmackseigenschaften erhalten werden, die zwischen d"en
vorstehend genannten Extremen liegen. Typisch für solche Mischungen von Kaffeesorten von "hoher Qualität" und
"minderer Qualität" sind sowohl die mit lösungsmitteln als auch mit Wasser entcoffeinierten Mischungen von Milds/
Santos/Robusta. Es wurde jedoch gefunden, daß diese Mischungen den Mischungen von Milds/Santos/Robusta, in denen
der Milds/Santos-Anteil mit Lösungsmitteln entcoffeiniert
und der Robusta-Anteil mit Wasser entcoffeiniert worden ist, geschmacklich unterlegen sind.
Die vorstehende Tabelle zeigt augenscheinlich, daß, wenn ein Kaffeeprodukt hergestellt werden soll, das einen !
verringerten Coffeingehalt hat, der wesentlich niedriger als in üblichen coffeinhaltigen Kaffeeprodukten, jedoch
wesentlich höher als in üblichen entcoffeinierten Kaffeeprodukten
ist, die optimale Kombination für die Ausbildung eines ausgezeichneten Geschmacks eine nicht enteoffeinierte
Fraktion von hoher Qualität und eine mit Wasser enteoffeinierte Fraktion von minderer Qualität sein würde. Produkte
dieser Art würden insbesondere diejenigen Verbraucher j ansprechen, die gern wesentliche Kaffeemengen trinken, ;
sich jedoch davor scheuen, weil sie ihre Coffeinaufnähme ',
begrenzen möchten. Ein Produkt, das nur etwa die Hälfte · des Coffeins von regulären nicht coffeinierten Produkten ;
enthält, z.B. das durch Kombination von ungefähr gleichen Gewichtsmengen eines nicht entcoffeinierten Kaffees von :
hoher Qualität und eines mit Wasser entcoffeinierten ;
Kaffees von minderer Qualität ernaltene Produkt, könnte von!'
diesen Verbrauchern in größeren Mengen getrunken werden,- ,
ohne ihre gesamte Coffeinaufnahme zu erhöhen. Diese teil- ;
weise entcoffeinierten Produkte würden den z.Zt. verkauf- ;
ten entcoffeinierten Kaffeesorten oder den teilweise ent- ■ coffeinierten Produkten, die durch teilweise Entcoffeinierung
der gesamten Kaffeemischung erhalten werden, ge- ;
schmacklich weit überlegen sein und wenigstens ebenso gute
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G-eschmackseigenschaften wie ein nicht entcoffeiniertes
Kaffeeprodukt, das aus der gleichen Bohnenmischung- hergestellt worden ist, aufweisen.
Bei der Extraktion mit Wasser werden die Rohbohnen mit
einer wässrigen flüssigen Lösung von löslichen Extraktstoffen des Rohkaffees extrahiert. Der wässrige Extrakt
wird dann zur Entfernung des Coffeins mit einem Lösungsmittel behandelt und der erhaltene coffeinfreie Extrakt
in die Extraktionsapparatur zurückgeführt. Nach dem Trocknen, Rösten und Mahlen können die extrahierten Bohnen als
gemahlener entcoffeinierter Röstkaffee verpackt oder in Perkolatoren behandelt, getrocknet und als löslicher
entcoffeinier'ter Kaffee verpackt werden. ί
j Bei der Entcoffeinierung mit Lösungsmitteln werden die
Rohbohnen 2 bis 2,5 Stunden befeuchtet, um den Feuchtigkeitsgehalt
(bestimmt durch den Quellunssgrad) zu erhöhen.
Die Kaffeebohnen werden dann durch Zusatz von 10 bis 14 Chargen eines organischen Lösungsmittels, z.E. Methylen-Chlorid,
entcoffeiniert. Nach der Enteoffeinierung wird
das Lösungsmittel herausgepumpt und das restliche Lösungsmittel durch Abdampfen entfernt. Nach dem Abdampfen werden
die Kaffeebohnen für den endgültigen Gebrauch a]s löslicher und gemahlener entcoffeinierter Kaffee getrocknet.
Da als vorteilhafte Geschmackseigenschaften von entcoffeiniertem
Kaffee im allgemeinen eine kräftige Geschmacksfülle,
ein verhältnismäßig hoher Aromatengehalt, geringe Acidität und milder süßer Geschmack angesehen werden, ist
es außer der Bestimmung der richtigen Mischungsanteile von nicht entcoffeiniertem Kaffee von hoher Qualität oder
mit Lösungsmitteln entcoffeinierten Kaffeebohnen und mit
Wasser entcoffeiniertem Kaffee zur Erzielung der vostehend genannten günstigen Eigenschaften notwendig geworden, die
zugehörigen entsprechenden Röstfarben zu bestimmen, die notwendig sind, um mit diesen günstigen Effekten im Ein-
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klang zu sein. Beispielsweise verbindet man dunklere
Rostfarben'""mit kräftigerer Geschmacksfülle, während hellere
Rostfarben mit mehr Aromaatoffen in Zusammenhang gebracht werden. j
- " - . ι Der Ausdruck "Röstfarbe11 wird hier in dem Sinne gebraucht,'
-in dem er normalerweise in der Technik verstanden wird. ] Sie wird dargestellt durch eine visuelle Farbe in den |
gerösteten Kaffeebohnen und den Prozentsatz der Peststoffe, der während des Röstens verlorengeht. Eine "helle Röstung"
ist typischerweise eine zimtfarbene Röstung, die gerade
im schmackhaften Bereich mit einem Gewichtsverlust von '■■ etwa 12$ beim Rösten liegt. Eine "dunkle Röstung" ist eine
dunkelbraune Röstung mit einem Stich ins Schwarze und hat einen Gewichtsverlust von etwa 16$ während des Röstens
(dies stellt die dunkelste Röstung dar, die in den Vereinigten Staaten gebräuchlich ist). Bei der vorstehenden
Beschreibung der Röstfarben wird davon ausgegangen, daß der Rohkaffee etwa 10$ freies Wasser enthält und der tatsächliche
Peststoffverlust durch einfaches Abziehen von 10$ freiem Wasser ermittelt werden kann.
Im allgemeinen können die Kaffeesorten von "hoher .Qualität"
geschmacklich weiter verbessert werden, indem sie auf eine dunklere Röstfarbe als der mit Wasser entcpffeinierte
Kaffee von "minderer Qualität" geröstet werden. Es zeigt sich, daß durch Unterrösten des Kaffees von
"jninderer Qualität", z.B. eines mit Wasser enteoffeinierten
Robusta-Kaffees, nur ein minimaler schlechter Geschmack
während des Röstprozesses entwickelt wird, während an- ' dererseits durch Rösten des Kaffees von "hoher Qualität" ;
auf eine dunklere Farbe alle erwünschten Geschmacksnoten
gesteigert und ausgebildet werden. Mit anderen Worten, j getrenntes Rösten des hochwertigen" Kaffees und des !
Kaffees von "minderer Qualität" unter geregelten Bedingungen ergibt eine weitere Verbesserung im erhaltenen
endgültigen Geschmack. Ein weiterer Vorteil kann erreicht
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werden, indem einzelne Teile des ''hochwertigen" Kaffees
auf getrennte und unterscheidbare durchschnittliche Röstfarben geröstet werden, wobei wenigstens eine durchschnittliche
Röstfarbe stärker und wenigstens eine ,durchschnittliche Röstfarbe schwächer ist als die optimale
Röstfarbe für den "hochwertigen" Kaffee. Dieses Röstverfahren für "hochwertigen" Kaffee mit Einstellung mehrerer
Röstfarben wird in der USA-Patentschrift 3 700 462 beschrieben.
Besonders bevorzugt wird eine Arbeitsweise, bei der die Ergebnisse des getrennten Röstens der Kaffeebohnen zur
Entwicklung der besten Geschmackseigenschaften in den "hochwertigen" Kaffeesorten und zur weitgehenden Ausschaltung
der schlechten Geschmackseigenschaften des Kaffees von "minderer Qualität" durch getrenntes Mahlen der beiden
verschiedenen Kaffeetypen nach dem Rösten weiter verbessert
werden. Dies wird gewöhnlich erreicht, indem die dunkler gerösteten "hochwertigen" Kaffeesorten auf eine
feinere Körnung und der heller geröstete Kaffee von "minderer Qualität" auf eine gröbere Teilchengrößenverteilung
oder Körnung gemahlen wird.
In jedem Pail ist es für den Fachmann offensichtlich, daß
eine überraschende geschmackliche Verbesserung durch einfache Kombination der vorstehend beschriebenen Stufen erreicht werden kann, nämlich durch Entcoffeinierung von
wenigstens 20fo oder mehr des "hochwertigen" Kaffees mit
einem Lösungsmittel, Entcoffeinierung von 30$ oder mehr
des Kaffees von "minderer Qualität" mit Wasser, einfaches Rösten des "hochwertigen" Kaffees auf eine dunklere Farbe
und des Kaffees von "minderer Qualität" auf eine hellere Farbe und anschließendes Mahlen des "hochwertigen" Kaffees
auf eine kleinere Korngröße als der Kaffee von "minderer Qualität". Wenn die einfachen Bedingungen beachtet und
befolgt werden, wird eine überraschende geschmackliche Verbesserung erreicht. Es ist auch möglich, ein verbesser-
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tes teilweise entcoffeiniertes Produkt durch eine andere
Kombination von Kaffeematerial zu erhalten, nämlich mit
einem Anteil eines nicht entcoffeinierten "hochwertigen"
Kaffees, der auf eine dunklere Farbe geröstet und auf eine feinere Körnung gemahlen worden ist als der Anteil ein-es
mit Wasser entcoffeinierten Kaffees von "minderer Qualität». .
Bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden in den
folgenden Beispielen beschrieben.
A) Ein Gemisch von Rohbohnen aus 15$ Milds, 35$ Santos
und 50$ Robusta wurde nach dem in der USA-Patentschrift,
2 309 092 beschriebenen Verfahren mit Wasser enteoffe- :
iniert. Das Gemisch wurde dann in Chargen von 227 kg ; 10 bis 12 Minuten bei 199 bis 2100C geröstet,, der Ab- :
kühlung auf Raumtemperatur überlassen und gemahlen. Mit diesem entcoffeinierten Röstkaffee wurde mit einer
Kaffeemaschine (stove top coffee brewer) unter geregelten Bedingungen ein Kaffeegetränk hergestellt, das ;
eine Geschmacksnote von 5 auf einer Skala von 1 bis 10 . hatte (wobei 1 den schlechtesten Geschmack und 10 den
besten Geschmack darstellt).
B) Ein Gemisch von Rohkaffee aus 15$ Milds, 35$ Santos und
50$ Robusta wurde nach den in den USA-Patentschriften 1 977 416 und 2 381 965 beschriebenen Verfahren unter
Verwendung von Dichlormethan als lösungsmittel ent- !
* j
eoffeiniert. Das Gemisch wurde geröstet, wie in Ab- ;
schnitt (A) beschrieben, gemahlen und der Abkühlung auf. Raumtemperatur überlassen. Dann wurde auf die unter !
(A) beschriebene Weise ein Aufguß hergestellt, der je- i doch eine Geschmacksnote von 7 auf der Skala von 1 bis ;
10 hatte.
C) Der Mischungsanteil von 50$ Robusta (Kaffee von minderer Qualität) wurde auf die in Abschnitt (A) beschriebene
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Weise getrennt mit V/asser entcoffeiniert, während der Anteil des "hochwertigen" Kaffees aus 15$ Milds und
35$ Santos wie in Abschnitt (B) mit einem Lösungsmittel entcoffeiniert wurde. Die entcoffeinierten
Kaffeesorten wurden gemischt und wie in Abschnitt (A) and (B) geröstet und gemahlen. Der mit dieser Kaffeemischung
hergestellte Aufguß war sowohl dem Aufguß aus der mit Wasser entcoffeinierten Vergleichsprobe A
als auch dem Aufguß aus der mit Lösungsmittel entcoffeinierten Yergleichsprobe B geschmacklich überlegen,
wie die Geschmacksnote 8 zeigt.
A) Der in Abschnitt (A) von Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde unter Verwendung von 6$ Milds, 14$ Santos
und 80$ Robusta wiederholt. Nach dem Rösten, Mahlen und Aufgießen wie in Beispiel 1 wurde ein Getränk mit
der Geschmacksnote 4 erhalten.
B) Der in Abschnitt (B) von Beispiel 1 beschriebene Versuch
wurde unter Verwendung von 6fi Milds, 14$ Santos und 80$ Robusta wiederholt, jedoch hatte der zubereitete
Aufguß eine Geschmacksnote von 6 auf der Skala von 1 bis 10.
C) Der in Abschnitt (C) von Beispiel 1 beschriebene Versuch
wurde unter Verwendung von 6$ Milds, 14$ Santos und 80$ Robusta wiederholt. Der in der beschriebenen
Weise zubereitete Aufguß war sowohl der mit Wasser entcoffeinierten Vergleichsprobe (A) als auch der
mit Lösungsmittel entcoffeinierten Vergleichsprobe (B) geschmacklich überlegen, wie die Geschmacksnote
zeigt.
Die in Beispiel 1 (C) und Beispiel 2 (C) beschriebenen
Versuche werden wiederholt mit dem Unterschied, daß aus de,m mit Lösungsmittel entcoffeinierten Kaffee durch Ex-
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traktion mit Wasser ein Kaffee-Extrakt hergestellt, der
Extrakt eingefroren und dann gefriergetrocknet und der mit Wasser (das lösliche Extraktstoffe des Rohkaffees enthält)
entcoffeinierte Kaffee mit Wasser extrahiert und der hierbei erhaltene Kaffee-Extrakt sprühgetrocknet wird. Die
Geschmacksnoten der zubereiteten Aufgüsse waren mit denen "der Produkte der Versuche (C)- in Beispiel 1 und 2 vergleichbar.
Die in den Beispielen 1 und 2 "beschriebenen Versuche wurden
wiederholt, wobei' jedoch der mit Wasser entcoffeinierte Kaffee von "minderer Qualität" und der mit Lösungsmittel
entcoffeinierte "hochvertige" Kaffee getrennt geröstet wurden, wobei eine dunklere Röstfarbe und gleichzeitig
damit eine Geschmacksverbesserung in der "hochwertigen" Mischung erzielt wurden. Die getrennt gerösteten Kaffeesorten
wurden zusammengegeben und gemahlen, worauf Aufgüsse zubereitet wurden, die geschmacklich den Produkten
der Versuche (C) der Beispiele 1 und 2 überlegen waren.
Der in Beispiel 4 beschriebene Versuch wurde mit dem fol- ;
genden Unterschied wiederholt: Nach dem getrennten Rösten wurde der Kaffee von "minderer Qualität" grob so gecahlen,
daß das Produkt die folgende Siebanalyse hatte: wenig- :
stens 75$ größer ais 0,59 mm, nämlich wenigstens 3$ größer,
als 1,41 mm, wenigstens 50$ größer als 0,84 mm, 20-30$
größer als 0,59 mm und weniger ais 20$ unter 0,25 mm.Der '
"hochwertige" Kaffee wurde feiner als der Kaffee von min-
derer Qualität auf die folgende Körnung gemahlen: Weniger als 3$ größer als 1,41 mm, weniger als 50$ größer als j
0,84 mm, 15-25$ größer als 0,59 mm und wenigstens 25$ ! kleiner als 0,25 mm·. Die unterschiedlich gemahlenen Kaffeesorten
wurden gemischt. Aus dem Gemisch wurde ein Aufguß '·. zubereitet, der geschmacklich demgemäß Beispiel 4 herge- '
stellten Aufguß überlegen war. !
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- I'd -
Es ist offensichtlich, daß Vorteile durch getrennt, unterschiedlich starke Entcoffeinierung von Kaffeesorten
von "minderer Qualität" erzielt werden können, jedoch ist zu bemerken, daß eine Geschmacksverbesserung von Kaffee
von "minderer Qualität" erst erreicht wird, wenn wenigstens 20$ des Kaffees voa "hoher Qualität" in Kombination
mit wenigstens J>Q% des Kaffees von "minderer Qualität",
der zur geschmacklichen Verbesserung mit Wasser entcoffeiniert sein muß, verwendet werden.
Die Beispiele veranschaulichen die Verwendung von Robusta
als Kaffee von "minderer Qualität", jedoch können die Vorteile der Erfindung auch erreicht werden, wenn geringe
Anteile des Kaffeeanteils von "minderer Qualität" in Wirklichkeit aus Kaffeesorten von "hoher Qualität", z.B.
MiIds und Santos, besteht.
Die Vorteile der Erfindung sind auch festzustellen, wenn
mit Wasser entcoffeinierter Robustakaffee mit nicht entcoffeiniertem Kaffee von "hoher Qualität" gemischt wird.
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Claims (14)
- Patentansprüche jKaffeemischprodukt, enthaltend mit Wasser entcoffeinierten Kaffee von minderer Qualität, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus wenigstens 20 Gew„-$ eines, nicht entcoffeinierten oder mit einem Lösungsmittel entcoffeinierten Kaffees von hoher Qualität -<fo und wenigstens 30 Gew.-% eines mit Wasser entcoffeinierten Kaffees von minderer Qualität besteht. j
- 2) Kaffeeprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaffee von hoher Qualität eine dunklere Rost- :farbe hat als der Kaffee von minderer Qualität. ;
- 3) Kaffeeprodukt nach Anspruch 1 und 2, 'dadurch gekenn-r zeichnet, daß der Kaffee von hoher Qualität auf eine feinere Korngrößenverteilung als der Kaffee von minderer Qualität gemahlen ist.
- 4) Kaffeeprodukt nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn- · zeichnet, daß der Kaffee von minderer Qualität aus ! Robustakaffee besteht. j
- 5) Kaffeeprodukt nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus ungefähr gleichen Gewichtsanteilen des Kaffees von hoher Qualität und eines mit Wasser ; .entcoffeinierten Kaffees von minderer Qualität besteht.
- 5) Kaffeeprodukt nach- Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Anteile des Kaffees von hoher ! Qualität verschiedene und unterscheidbare durchschnitt-,, liehe Röstfarben haben, wobei wenigstens eine durch- j schnittliche Röstfarbe stärker und wenigstens eine durchschnittliche Röstfarbe schwächer ist als die op- ; timale Röstfarbe für den Kaffee von hoher Qualität. j
- 7) Kaffeeprodukt nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn- ! zeichnet, daß der gesamte Kaffee von hoher Qualität ' mit einem Lösungsmittel enteoffeiniert^worden ist. ;509830/0612
- 8) Verfahren zur Herstellung von entcoffeiniertem Kaffee durch Entcoffeinierung von Rohkaffeebohnen von minderer Qualität mit Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man wenigstens 20 Gew.-^ Kaffeematerial von hoher Qualität, das nicht oder mit einem Lösungsmittel entcoffeiniert worden ist, mit wenigstens 30 Gew.-fo eines mit Wasser entcoffeinierten Kaffeematerials von minderer Qualität mischt. ■
- 9) Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kaffee von hoher Qualität gesondert auf eine dunklere Farbe als den vor dem- Mischen getrennt gerösteten Kaffee von minderer Qualität röstet. !
- 10) Verfahren nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß man ungefähr gleiche Gewichtsteile des Kaffees von hoher Qualität mit dunklerer Röstfarbe und eires heller gerösteten Kaffees von minderer Qualität mischt.
- 11) Verfahren nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man einzelne Anteile des Kaffees von hoher Qualität getrennt auf verschiedene, unterscheidbare durchschnittliche Röstfarben röstet, wobei wenigstens eine durchschnittliche Röstfarbe stärker und wenigstens eine durchschnittliche Rüstfarbe schwächer ist al·"=! die optimale Röstfarbe des Kaffees von hoher Qualität.
- 12) Verfahren nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß man die beiden Sorten des gerösteten Kaffees nach einem etwaigen Entzug von Coffein getrennt mit Wasser extrahiert, die Extrakte getrennt trocknet und nach dem Trocknen mischt. ,
- 13) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, äeJi man beide Extrakte sprühtrocknet oder gefriertrocknet.
- 14) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man den Extrakt des Kaffees von hoher Qualität509830/0612gefriertrocknet und den Extrakt des Kaffees von minderer Qualität sprühtrocknet.509830/0612
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